DE392360C - Verfahren zur Vorbehandlung von einzudampfender Sulfitablauge - Google Patents

Verfahren zur Vorbehandlung von einzudampfender Sulfitablauge

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DE392360C
DE392360C DEC32807D DEC0032807D DE392360C DE 392360 C DE392360 C DE 392360C DE C32807 D DEC32807 D DE C32807D DE C0032807 D DEC0032807 D DE C0032807D DE 392360 C DE392360 C DE 392360C
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Germany
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waste liquor
pretreatment
evaporated
sulphite waste
sulphite
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Expired
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DEC32807D
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English (en)
Inventor
Dr Oskar H Weber
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GRIESHEIM ELEKTRON CHEM FAB
Chemische Fabrik Griesheim Elektron
Original Assignee
GRIESHEIM ELEKTRON CHEM FAB
Chemische Fabrik Griesheim Elektron
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/10Concentrating spent liquor by evaporation
    • D21C11/106Prevention of incrustations on heating surfaces during the concentration, e.g. by elimination of the scale-forming substances contained in the liquors

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vorbehandlung von einzudampfender Sulfitablauge. Bevor Sulfitablauge der Eindampfung, insbesondere mit Hilfe wärmeübertragender Flächen, unterworfen wird, muß sie bekanntlich von den sauren und den zur Verkrustung führenden Stoffen möglichst befreit werden. Dies geschieht in der Regel durch Neutralisierung der freien schwefligen Säure und durch Zusatz von hinreichenden Mengen alkalischer Mittel, um alle während der Eindampfung sich abspaltenden sauren Bestandteile zu binden. Es ist bekannt, daß diese Vorgänge in der Wärme schneller und quantitativer verlaufen, und man hat daher die Ablauge sogleich nach dem Abziehen aus dem Kocher der Behandlung mit alkalischen Mitteln, wie z. B. Kalkhydrat oder anderen der Ausscheidung von Gips und Ca S03 dienlichen Mitteln unterworfen.
  • Hierbei wirkt nun außerordentlich störend, daß eine sehr starke Schaumentwicklung stattfindet, die es unmöglich macht, mit der gewünschten Geschwindigkeit zu arbeiten. Ferner ist ungünstig, daß die mit einer Temperatur von über ioo° aus dem Kocher austretende Lauge sich zunächst durch Verdampfung infolge der Druckentlastung abkühlt und während der Umsetzung mit den genannten Mitteln noch weiter an Wärme verliert, wenn nicht neuerdings geheizt wird.
  • Es ist nun gefunden worden, daß diese Unannehmlichkeiten und Wärmeverluste sich *eitgehend mit einem Schlage beheben lassen, wenn man die Kocherlauge unter Befreiung von der Zellstoffaser in ein geschlossenes, mit den Ausfälhnitteln beschicktes oder beschickbares Rührgefäß einströmen läßt, so daß die Entspannung der Flüssigkeit in mit der Fül-Jung des Gefäßes wachsendem Maße verhinfiert wird. Gegebenenfalls kann man, um die Einwirkung von Luft während der Behandlung d(-i- Zellstoffablauge möglichst auszuschüe.ieT, und schädlichen Raum zu vermeiden, ea" - Gefäß vor dem Einlassen der Lauge evakuier en. Auf diese Weise wird an Vorteilen gegenüber den bisherigen Verfahren erzielt: i. weitgehende Beibehaltung des Wärmeinhaltes der Ablauge, 2. infolge der höheren Temperatur beschleunigte und restlose Umsetzung der Best ndteile der Ablauge mit den Ausfällungsn.i1 ,tcln, 3. Ausschaltung jeder Störung durch Schaumbildung.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Verfahren zur Vorbehandlung von einzudampfender Sulfitablauge, dadurch ekennzeichnet, daß die Ablauge. unter Druck bei Temperaturen oberhalb ioo° C neutralisiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauge unter dem Druck des Kochers aus diesem in ein geschlossenes Neutralisationsgefäß übergeführt wird.
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