DE39230C - Aufwerfhammer - Google Patents

Aufwerfhammer

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Publication number
DE39230C
DE39230C DENDAT39230D DE39230DA DE39230C DE 39230 C DE39230 C DE 39230C DE NDAT39230 D DENDAT39230 D DE NDAT39230D DE 39230D A DE39230D A DE 39230DA DE 39230 C DE39230 C DE 39230C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
lever
anvil
shaft
arm
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39230D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. ANDERSON in Svedala, Schweden
Publication of DE39230C publication Critical patent/DE39230C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES;
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Aufwerf hammer, der durch einen auf der Hammerwelle befestigten, vermittelst Excenters und Schubstange bewegten Hebels in Thätigkeit versetzt und dessen Hub durch Verlegung des Angriffspunktes der Schubstange am Hebel verändert wird.
Eine Eigentümlichkeit dieses Hammers den bekannten gegenüber besteht in der beweglichen Lagerung des Ambosses, derart, dafs keilförmige Stücke abgeschmiedet werden können und todte Schläge vermieden werden.
In Fig. ι beiliegender Zeichnung ist der Aufwerfhammer mit Ambofs in der Seitenansicht dargestellt, während Fig. 2 die vordere Ansicht des Hammers und Fig. 3 die vordere Ansicht des Ambosses zeigt, während die Fig. 4 und 5 Details in Ansicht und Schnitt zeigen.
Hammer und Ambofs .sind von einander getrennt auf starken Fundamenten verankert. Der Hammer A' ist auf der im Hammergestell A drehbar gelagerten Welle C vermittelst der Muffenscheiben YX, der Spannstücke A" und der Bolzen Z befestigt, wobei eingelegte Gummikissen O Ο", Fig. 1, die Erschütterungen des Hammerstieles aufnehmen. Auf der Hammerwelle C ist ferner ein bogenförmig gekrümmter Hebel /befestigt, der mit Hülfe der Schubstange L und des Excenters K eine schwingende Bewegung erhält. Der Antrieb der Excenterwelle B mit dem auf letzterer angeordneten Schwungrade erfolgt mittelst der auf Welle E sitzenden Riemscheibe F und der Riemscheiben G und H, von welchen Scheibe G auf der AntriebswelleE und Scheibe// auf der Excenterwelle B befestigt ist.
Durch den schwingenden Hebel / erhält der Hammer A eine schwingende Bewegung, die von der Gröfse der Schwingungen des Hebels / abhängig ist. Durch die Gröfse der Hammerschwingung wird die Stärke des Hammerschlages bestimmt, und um diese Stärke dem jedesmaligen Bedürfnisse anpassen zu können, läfst sich die Gröfse der Schwingung des Hebels / ändern. Zu diesem Zwecke greift die Schubstange L nicht an einen festen Angriffspunkt des Hebels /, sondern an eine auf Hebel / verschiebbare Hülse N an, deren seitliche Zapfen Q. in den Goulissen P der Stangen D liegen, die sich um Welle B, Fig. 2, drehen lassen und an ihren oberen Enden durch Bolzen mit einander verbunden sind. Der untere Bolzen trägt eine Sperrklinke S, Fig. ι, die in eine zwischen den Stangen D liegende Zahnstange R eingreift und einen Daumen trägt, an welchem eine Zugstange T' befestigt ist, mit Hülfe deren die Sperrklinke S ausgelöst werden kann. Stellstange T, auf Welcher ein mit der Zugstange T' verbundener Druckhebel seinen Drehpunkt hat, trägt den Drehbolzen der Klinke S und ruht in der oberen gabelförmigen Verlängerung der Zahnstange -R. Wird nun Stellstange T zurückgezogen, so werden hierdurch auch die Stangen D zurückgezogen, und die Hülse N wird auf dem Hebel / nach links verlegt, Fig. 1. Die Sperrklinke gleitet dabei auf der Zahnstange -R vorwärts und greift nach dem Aufhören des Zuges infolge der Gegenwirkung des Gewichtes U, das vermittelst einer über eine Führungsrolle laufenden Schnur an dem obersten Verbindungsbolzen der Stangen D befestigt ist, in die Zahnstange R ein. Da jetzt der Angriffspunkt der Schubstange L weiter von der Drehachse des Hebels / entfernt ist als früher, so wird auch der Hammer A' einen
geringeren Hub als vorher erhalten, doch bleibt in beiden Fällen die Aufschlagfläche des Hammers in derselben Höhe.
Um nun für verschieden starke Schmiedestücke die Höhe der Aufschlagfläche des Hammers verändern zu können, ist der Hebel / mit einer Scheibe V verbunden, die auf der Hammerwelle C verstellbar angeordnet ist. Soll der Hammer zur Bearbeitung eines dicken Schmiedestückes eingestellt werden, so wird die Verbindung der Scheibe V mit der Welle C gelöst, dann letztere so weit gedreht, bis Hammer A' die gewünschte Aufschlaghöhe besitzt, und Scheibe V wieder mit der Welle C verbunden. Zu diesem Zweck kann der mit Hebel/ fest verbundene konische Theilv' der Scheibe V in der entsprechenden Ausfräsung des auf Welle C festsitzenden Theiles v" gedreht und dann mittelst der durch Schlitze von v' führenden Schrauben a' festgeklemmt werden.
Um behufs Abschmiedens keilförmiger Stücke der Aufschlagfläche des Ambosses eine geneigte Lage geben zu können, liegt der Ambofs C' in einer kreisförmig ausgeschnittenen Holzfütterung k des Ambofsgestelles D' und ist um die Zapfen η der an der Holzfütterung k seitlich angeschraubten Platten ni, Fig. i, drehbar, während ein von seiner unteren Seite ausgehender Arm ρ, Fig. 3, in einem Einschnitt des Gestelles D' liegt. Die Schwerpunktsachse des Ambosses C geht nicht senkrecht durch seinen Drehpunkt, sondern liegt hinter dem Drehpunkt, so dais der Ambofs beständig das Bestreben hat, sich nach hintenüber zu neigen. Daran wird er aber durch einen Hebel t gehindert, .der sich mit seiner am kurzen Hebelarm angeordneten Sperrklinke ν in eine seitlich am Ambofsgestell befestigte Zahnstange legt und auf seiner Drehachse f festsitzt, so dafs die an einem festen Arm dieser Drehachse angeordnete Rolle u das Widerlager für den an die Rolle u mit seinem Arm ρ sich anlegenden Ambofs bildet.
Soll nun ein Arbeitsstück keilförmig abgeschmiedet werden, so wird mit Hülfe eines am Hebel t befestigten Druckhebels die Sperrklinke ν aus der Zahnstange ausgelöst, der Ambofs neigt sich dann nach hinten und drückt Rolle u zurück. Wird die Sperrklinke ν wieder freigegeben, so legt sie sich in die Zahnstange, wodurch auch Rolle u wieder festgestellt und eine weitere Drehung des Ambosses wegen der Anlage seines Armes ρ an Rolle u verhindert ist.
Ein sich mit Rolle u' gegen die dem Hebel t abgewendete Seite des Ambofsarmesp legender und durch Gewicht χ belasteter Hebel hebt zum Theil das Gewicht des Ambosses bei seiner Drehung auf.
Soll die Ambofsbahn wieder horizontal gestellt werden, so wird Hebel t niedergedrückt, die Sperrklinke ν gleitet über die Zähne der Zahnstange hinweg, während die Rolle u den Ambofsarm ρ zurückschiebt und dadurch den Ambofs in die gewünschte Lage bringt. Sobald Hebel t losgelassen wird, fällt die Sperr-. klinke ν wieder in die Zahnstange ein und stellt den Ambofs fest.
Die Bewegung des Hammers erfolgt, wie erwähnt, durch die Riemscheiberi F G, Fig. 2. Der von der Riemscheibe G auf die Riemscheibe H niedergeführte Treibriemen ist jedoch nicht straff über diese Scheiben gelegt, sondern wird erst in dem Momente, wo die Arbeit des Hammers beginnen soll, angespannt. Dieses Spannen des Riemens erfolgt durch Bewegung des am Lagerbock D' angeordneten Trittbrettes /2, Fig. i. Trittbrett h ruht auf demeinen Arm eines Winkelhebels g, der durch eine Schnur, Kette oder Stange mit dem langen Arm d eines am Hammergestell A befestigten zweiten Winkelhebels verbunden ist. Der kurze Arm c dieses Winkelhebels liegt mittelst Rolle an dem um das Schwungrad gelegten Bremsbande e, während die mit dem Winkelhebel d c fest verbundene Drehachse B' an ihrem anderen Ende eine Gabel mit den Rollen ab, Fig. 2, trägt, zwischen welchen der eine Riemenstrang hindurchgeht, Fig. 1. Wird nun das Pedal h niedergedrückt, so wird hierdurch die Verbindungsschnur der Hebel g und d c angezogen, die Rolle des kurzen Hebelarmes c drückt auf das obere Ende des Bremsbandes e und dreht hierdurch die Bremshebelnabe/, so dafs das Bremsband auf dem Schwungrade gelockert wird, während gleichzeitig die Rollen a b infolge der Drehung der Welle B' durch den Winkelhebel d c den Treibriemen der Scheiben G H spannen. Riemscheibe H wird dadurch in Drehung versetzt und der Hammer beginnt dann zu arbeiten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Aufwerf hammer, auf dessen Hammerwelle (C) behufs Aenderung der Hubhöhe des Hammers ein Hebel (I) befestigt ist, der durch ein Excenter (K) in schwingende Bewegung versetzt wird, dessen Stange (L) einen auf dem Hebel (I) verlegbaren Angriffspunkt hat.
2. An einem solchen unter 1. charakterisirten Hammer ein in einem Gestell (D') drehbar gelagerter Ambofs (C) mit einem in das Gestell herabragenden Arm (ρ), der als Anschlag in den verschiedenen Ambofseinstellungen dient, zum Zweck, keilförmige Stücke schmieden zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39230D Aufwerfhammer Expired - Lifetime DE39230C (de)

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