DE3922267A1 - Zuendvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für eine Brenn­ kraftmaschine.

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, in welcher das Prinzip des Arbeitens eines Hauptteiles einer üblichen Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine dargestellt ist. Die Vorrichtung umfaßt eine Zündspuleneinheit 1 und einen Zünder 2, wobei die Zündspuleneinheit 1 und der Zünder 2 jeweils in einem getrennten Gehäuse aufgenommen sind. Das den Zünder 2 aufnehmende Gehäuse ist an dem die Zündspulen­ einheit 1 aufnehmenden Gehäuse befestigt oder in einem in Fig. 1 nicht dargestellten Verteiler angeordnet. Da die Ge­ häuse getrennt vorgesehen sind, bestehen bei dieser bekann­ ten Vorrichtung Probleme darin, daß sie große Größe hat und teuer ist, und daß die Montage der Vorrichtung schwierig bzw. nicht gut ist.

Die vorliegende Erfindung bezweckt, die obengenannten Pro­ bleme zu lösen.

Demgemäß ist es ein Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die kleine Größe hat, billig ist und bequem und gut montiert werden kann. Bei der Zündvorrichtung gemäß der Erfindung sind ein Eisenkern, eine um den Kern gewickelte Primärspule und eine Sekundärspule, die mit der Primärspule elektromagnetisch gekoppelt ist, in einem Gehäuse aufgenommen. Ein Steuerstrom­ kreis zum Steuern des durch die Primärspule fließenden Stro­ mes ist in dem Gehäuse aufgenommen, so daß von dem Stromkreis erzeugte Wärme auf das Gehäuse übertragen wird, von welchem sie nach außen abstrahlt. Aus diesen Gründen kann die Zünd­ vorrichtung bequem mit kleiner Größe, mit geringem Gewicht und mit niedrigen Kosten hergestellt werden, wobei gleich­ zeitig bequeme und gute Montage gewährleistet ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung zum Beschreiben des Arbeitsprinzips eines Hauptteiles einer üblichen Zünd­ vorrichtung für eine Brennkraftmaschine.

Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Hauptteiles einer Zünd­ vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung für eine Brennkraftmaschine.

Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Zündvorrichtung.

Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform einer Zünd­ vorrichtung gemäß der Erfindung für eine Brennkraftmaschine. Die Zündvorrichtung umfaßt eine Zündspuleneinheit 10, die durch eine Primärspule 12 und eine Sekundärspule 13 darge­ stellt ist, die um einen Eisenkern 11 gewickelt sind. Ein Ausgangsanschluß 14 ist mit dem Ende der Sekundärspule 13 verbunden. Die Vorrichtung umfaßt auch ein Gehäuse 3, zusammengesetzt aus einem ersten Teil 31 aus einem spritz­ geformten elektrisch isolierenden Harz, wobei dieser erste Teil 31 die untere Hälfte der Zündspuleneinheit 10 umgibt, und aus einem zweiten Teil 32, der aus einem hochwärmeleit­ fähigen Metall wie beispielsweise Aluminium, Eisen, Kupfer oder aus einer Legierung von wenigstens einem dieser Me­ talle gebildet ist und die obere Hälfte der Zündspulen­ einheit 10 umgibt. Der erste Teil 31 des Gehäuses 3 trägt den Ausgangsanschluß 14. Der zweite Teile 32 des Gehäuses 3 hat einen inneren Öffnungsraum 32 A, in welchem ein Energie­ bzw. Leistungstransistor 21 zum Steuern der Primärspule 12 aufgenommen ist. Dieser Raum 32 A ist mit einem elektrisch isolierenden und hitzebeständigen in den Gelzustand ver­ setzten Silikon 23 um den Leistungstransistor 21 herum gefüllt, so daß die von dem Transistor 21 erzeugte Wärme über das eingefüllte Silikon 23 gut zu dem zweiten Teil 32 des Gehäuses 3 geleitet und von diesem nach außen abge­ strahlt wird. Ein Öffnungsraum oder Öffnungsabstand zwischen dem ersten Teil 31 des Gehäuses 3, der Primärspule 12 und der Sekundärspule 13 ist mit einem Epoxyharz gefüllt.Der Leistungstransistor 21 ist mit Anschlüssen 22 verbunden, über die ein Signal an den Transistor 21 angelegt werden kann. Der Steuerstromkreis der Zündvorrichtung umfaßt den Leistungstransistor 21 und er ist im wesentlichen ähnlich oder gleich demjenigen der oben beschriebenen üblichen Zündvorrichtung, die in Fig. 1 dargestellt ist. Der Steuer­ stromkreis der Zündvorrichtung steuert bei der dargestellten Ausführungsform die Zündspuleneinheit 10.

Da die Zündspuleneinheit 10 und der Leistungstransistor 21 in ein und demselben Gehäuse 3 aufgenommen sind, hat die Zündvorrichtung insgesamt kleine Größe, geringes Gewicht und sie kann mit geringen Kosten hergestellt werden. Gleich­ zeitig ist die Fähigkeit zur Montage der Zündvorrichtung wesentlich verbessert.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Leistungstran­ sistor 21 zusammen mit der Zündspuleneinheit 10 in dem Ge­ häuse 3 aufgenommen. Jedoch kann auch ein weiteres Schalt­ element oder der gesamte Steuerstromkreis einschließlich des Transistors oder des Elementes zusammen mit der Zündspulen­ einheit in dem Gehäuse aufgenommen sein.

Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.

Claims (5)

1. Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, umfassend eine Zündspuleneinheit (10) mit einem Eisenkern (11), einer um den Kern gewickelten Primärspule (12) und einer mit der Primärspule elektromagnetisch gekoppelten Sekundärspule (13), und einen Steuerstromkreis zum Steuern des zur Primärspule fließenden Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (11) die Primärspule (12) und die Sekundärspule (13) sowie der Steuerstromkreis in einem Gehäuse (3) angeordnet sind, so daß von dem Steuerstrom­ kreis erzeugte Wärme zu dem Gehäuse (3) übertragen und von diesem nach außen abgestrahlt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) aus einem ersten Teil (31) aus einem Isoliermaterial und die untere Hälfte der Zündspulenein­ heit (10) umgebend, und aus einem zweiten Teil (32) ge­ bildet ist, der aus hochwärmeleitfähigem Material gebil­ det ist und die obere Hälfte der Zündspuleneinheit (10) und des Steuerstromkreises umgibt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gehäuseteil (31) aus einem spritzgeformten elektrisch isolierenden Harz, und der zweite Gehäuseteil (32) aus einem hochwärmeleitfähigem Metall gebildet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Raum oder Abstand zwischen dem ersten Gehäuse­ teil (31), der Primärspule (12) und der Sekundärspule (13) mit einem Epoxyharz gefüllt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gehäuseteil (32) einen inneren Öffnungs­ raum (32 A) aufweist, der mit einem elektrisch isolieren­ den hitzebeständigen in den Gelzustand versetzten Silikon (23) rund um den Steuerstromkreis gefüllt ist.