DE3921755A1 - Arbeitsstuhl mit sitz und rueckenlehne - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsstuhl, insbesondere
Bürostuhl gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein Sitzmöbel dieser Art ist nach der US-PS 34 89 459
bekannt, bei dem der das Stuhlgestell bildende Unterbau
in Form eines rahmenartigen Gestelles ausgebildet ist.
Der rahmenartige Lehnenträger ist dabei als einarmiger
Hebel an der rückseitigen oberen Ecke des Gestells an
gelenkt und seinerseits gelenkig mit dem ebenfalls rah
menartigen Sitzflächenträger verbunden, der dadurch an
seinem lehnenfernen Ende einer Verschiebelagerung be
darf, wie dies auch bei Stühlen nach der DOS 33 22 450
und dem DE-GM 84 01 000 der Fall ist. Wollte man den
Stuhl bzw. Sessel nach der vorerwähnten US-PS
34 89 459, der für den Einbau in Kraftfahrzeuge vorge
sehen ist, in moderner Bauweise auf einer in etwa zen
tral unter der Sitzfläche befindlichen Drehstuhlsäule
anordnen, so ergäbe sich eine relativ sperrige Unter
baukonstruktion, um die erforderlichen Gelenke an ent
sprechenden Stellen anordnen zu können. Eine solche un
ter der eigentlichen Sitzfläche beträchtlichen Raum be
anspruchende Konstruktion liegt auch beim Gegenstand
nach der E-PS 00 49 310 vor, da dort wegen vorgegebener
Winkelbedingungen das Gelenk für einen Rückenlehnenbü
gel in relativ großer Distanz unter der Sitzfläche an
geordnet sein muß. Außerdem verlangt das Sitzmöbel nach
der genannten E-PS eine bogenförmige, aufbiegbare Ver
bindung zwischen Sitz- und Rückenlehne, d.h. ein ela
stisches Zwischenglied, das die Biegeverformungen bei
Neigungsveränderung zwischen Sitzfläche und Rückenlehne
aufzunehmen vermag, d.h. Gelenkverbindungen im Bereich
des Zwickels zwischen Lehne und Sitzfläche sind hierbei
nicht möglich.
Bei einem Arbeitsstuhl nach der DE-PS 35 37 203 sind
der Sitz- und Rückenlehnenträger ebenfalls miteinander
gekoppelt, wobei aber im Gegensatz zum Stuhl nach der
US-PS 34 89 459 die in sich verschiebliche Kopplungs
stelle zwischen den Trägern unter dem Bereich der
höchsten Sitzbelastung liegt und für den Ansatz des
Spannelementes ein zusätzlicher Hebelarm am Rückenleh
nenträger vorgesehen werden muß. Einstellelemente für
das bzw. die Druckelemente sind dabei gewissermaßen im
Inneren der ganzen Stellmechanik angebracht, und glei
ches gilt auch für die Stellungssperre der Sitz- und
Rückenlehnenstellung.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, aus
gehend von einem Sitz der eingangs genannten Art, die
sen dahingehend zu verbessern, daß sich eine minimale
Horizontalverschiebung bei Rückenlehnenabsenkung der
verschieblichen, unter dem vorderen Sitzrandbereich be
findlichen Kopplung zwischen Sitz und Sitzträger ergibt
und zwar mit der weiteren Maßgabe, dabei die ganze Ver
stellmechanik einerseits so kompakt und andererseits
bezüglich ihrer Einzelkomponenten, nämlich Spann- und
Sperrelemente so übersichtlich und damit montagegün
stig, aber auch so wirkungsgünstig wie möglich anzuord
nen.
Diese Aufgabe ist mit einem Arbeitsstuhl der eingangs
genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzei
chen des Hauptanspruches angeführte Merkmalskombination
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und praktische
Ausführungsformen ergeben sich nach den Unteransprü
chen.
Die sich bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung erge
bende Horizontalverschiebung des Sitzes ist minimal und
beträgt maximal nur 3 bis 5 mm, d.h. diese ist im Ver
gleich zur Horizontalverschiebung beim Sitz nach der
US-PS 34 89 459 wesentlich reduziert. Sowohl das Spann
element als auch die Stellungssperre sind an einer ge
meinsamen Stelle, nämlich dem Drehgelenk zwischen Sitz-
und Rückenlehnenträger angekoppelt, dabei aber in un
terschiedlichen Richtungen orientiert, d.h., das Spann
element erstreckt sich unter einem spitzen Winkel zum
abgeknickten Teil des Rückenlehnenträgers, bei dessen
Absenkung sich der wirksame Hebelarm für das Spannele
ment vergrößert, während das Sperrelement vorteilhaft
seine senkrechte Wirkungsrichtung auf den Sitz auch bei
dessen Absenkung im wesentlichen beibehält. Noch gün
stiger ist dabei die Ausbildung des Spannelementes in
Form einer Blattfeder oder eines Blattfederpaketes, das
sich in Richtung des abgeknickten Teiles des Rückenleh
nenträgers erstreckt und gegen ein Widerlager am Sitz
träger angelegt ist, was noch näher erläutert wird.
Die kompakte, d.h. raumsparende und für eine äußere
Umschließung designgünstige Zusammenfaßbarkeit der gan
zen Verstellmechanik hat ihren Grund letztlich darin,
daß der Sitz mit seinem hinteren Randbereich, das
Spannelement und die Sperre nur an einem Punkt, nämlich
dem in bezug auf den Sitzträger beweglichen Drehgelenk
am abgeknickten Teil des Rückenlehnenträgers zusammen
gekoppelt sind, das vorteilhaft keine Verschiebebewe
gungen aufzunehmen hat, da der Sitz an seinem vorderen
Rand, also dort, wo sich die Auflast am wenigsten be
merkbar macht, die geringe Verschiebebewegung aus
reicht, wenn sich der Stuhlbenutzer nach Lösung der
Sperre und unter Neigung der Rückenlehne zurücklehnen
möchte.
In Rücksicht auf eine möglichst raumsparende Unter
bringbarkeit der in die Verstellmechanik einzubringen
den Spannkraft ist das Spannelement vorteilhaft in Form
zweier sich parallel erstreckenden Druckfedern am Sitz
träger angeordnet, zwischen deren Anlenkstellen am als
Achse ausgebildeten Gelenk die gegen den Sitzträger
verrastbare Einstellsperre angeordnet ist. Vorteilhaft
ist dabei die eine Druckfeder mit größerer Federkraft
ausgelegt als die andere, die am trägerseitigen Ende
mit einem Einstellelement versehen ist. Durch eine der
artige Ausbildung sind die aufzubringenden Kräfte für
die Einstellung entsprechend reduziert.
Bezüglich der Unterfassung des vorderen Sitzrandberei
ches ist der Sitz dort mit einem nach unten offenen
Profil auf eine am Sitzträger angeordnete, in bezug auf
den Profilquerschnitt querschnittskleinere Querstrebe
abgestützt, d.h., der Sitz braucht in diesem Bereich
vorteilhaft nur aufgelegt und nicht in ein geeignetes
Verschiebelager eingelagert zu werden.
Was das am Sitzträger drehbar und in bezug auf den
Sitzträger einstellbare Stellglied betrifft, mit dem
die Spannkraft des Spannelementes eingestellt werden
kann, so ist dieses Stellglied einerseits schwenkbar am
stationären Gelenk des Sitzträgers und andererseits
mittels einer in einen Gelenkzapfen eingreifende Stell
schraube einstellbar am Sitzträger fixiert, wobei das
stationäre Gelenk, der Gelenkzapfen und die Anlenk
stelle des Spannelementes am Stellglied im Dreiecksver
band angeordnet sind. Dieses Stellglied befindet sich
am Sitzträger im Bereich des vorderen Sitzrandes, so
daß der Stuhlbenutzer von dort aus problemlos die Ein
stellung vornehmen kann.
Wie vorerwähnt, kann das Spannelement auch in Form ei
ner Blattfeder oder eines Blattfederpaketes ausgebildet
werden, die bzw. das mit einem Ende am abgeknickten
Teil fest mit diesem verbunden und mit dem anderen Ende
an ein Widerlager des Sitzträgers angelegt ist, wobei
das Widerlager vorteilhaft in bezug auf den Sitzträger
einstellbar ist. Bevorzugt wird dabei ein solches
Spannelement aus faserverstärktem, handelserhältlichem
Kunststoff gebildet, welches Material gegenüber metal
lischen Federelementen den Vorteil hat, nicht zu Bruch
zu gehen, sondern höchstens durch bei Überbeanspruchung
auftretende einzelne Faserbrüche weicher werden kann.
Der erfindungsgemäße Arbeitsstuhl wird nachfolgend an
hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Es zeigt stark schematisiert
Fig. 1 eine Seitenansicht des Arbeitsstuhles in Ruhe
stellung;
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung des Arbeits
stuhles in Neigungsstellung gegenüber der
strichpunktierten Normalstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verstellmechanik;
Fig. 4 in Seitenansicht und etwas vergrößert den
vorderen Bereich des Sitzträgers mit dem
Einstellelement für das Spannelement;
Fig. 5 eine Daufsicht auf die Stellmechanik im Sinne
der Fig. 3 mit einer besonderen Ausführungs
form des Spannelementes und
Fig. 6 den Arbeitsstuhl in Seitenansicht gemäß Fig.
1, jedoch mit einer anderen Ausführungsform
des Spannelementes.
Der Arbeitsstuhl besteht aus Sitz 2 und Rückenlehne 3,
die beide an einem Sitzträger 1 gleichsinnig, voneinan
der abhängig und relativ zueinander schwenkbar gelagert
sind, wobei der Sitz 2 im Bereich seines Vorderrandes
2′ verschieblich mit dem Sitzträger 1 verbunden und am
Sitzträger 1 ein auf Sitz 2 und Rückenlehne 3 in Ruhe
stellungsrichtung wirkendes, elastisches Spannelement 4
angeordnet ist.
Für diesen Arbeitsstuhl, der insoweit diesem Prinzip
nach nicht neu ist, ist nun wesentlich, daß der Träger
5 der Rückenlehne 3 in Höhe des Sitzes 2 abgeknickt
ausgebildet und mit dem Ende seines abgeknickten Teiles
5′ unter dem Sitz 2 am Sitzträger 1 in einem Gelenk
schwenkbar gelagert und der Sitz 2 mit seinem hinteren
Randbereich 2′′ mit einem Drehgelenk 8 zwischen dem Ge
lenk 6 des Trägers 5 und seiner Abknickung 7 mit dem
abgeknickten Teil 5′ fest aber drehbar verbunden ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist dabei zwischen
dem Drehgelenk 8 und dem Sitzträger 1 das in Form min
destens einer Feder 4′ ausgebildete Spannelement 4,
sich unter spitzem Winkel α zum abgeknickten Teil 5′
erstreckend, verspannt angeordnet. Die Sitz- und
Rückenlehnen-Einstellsperre 9 befindet sich dabei, und
zwar im wesentlichen senkrecht gegen den Sitz 2 orien
tiert, zwischen dem Drehgelenk 8 und dem Sitzträger 1,
der für den Eingriff in die Sperre 9 mit einem statio
när daran befestigten Verrastungszapfen 17 ausgestattet
ist. Einer weitergehenden Beschreibung dieser Sperre 9
bedarf es insoweit nicht, als dafür die unterschied
lichsten Sperrenausbildungen vorgesehen werden können.
Durch diese Ausbildung ergibt sich, wie vorerwähnt,
eine äußerst geringe horizontale Sitzflächenverschie
bung, eine unmittelbare Einwirkung des Spannelementes 4
auf das gemeinsame Kopplungsgelenk 8 von Sitz 2 und
Rückenlehnenträger 5, eine praktisch senkrecht zur
Sitzfläche orientierte Sperrenwirkrichtung, ferner eine
geringstmögliche Belastung der verschieblichen Kopp
lungsstelle zwischen Vorderrand 2′ und der diesen tra
genden Querstrebe 12 und schließlich wird der wirksame
Hebelarm, mit dem das Spannelement auf das Drehgelenk 8
wirkt, bei Rückenlehnenverstellung zunehmend
größer.
Das Spannelement 4 ist zweckmäßig, insoweit aber be
kannt, in Form zweier sich parallel erstreckender
Druckfedern 4′, 4′′ bei den Ausführungsformen nach Fig.
1 bis 3 ausgebildet, zwischen deren Anlenkstellen am
als Achse 8′ ausgebildeten Drehgelenk 8 die gegen den
Sitzträger 1 verrastbare Einstellsperre 9 angeordnet
ist. Dies ist im Prinzip in Fig. 3 dargestellt. Unter
Verweis auf Fig. 5 ist dabei vorteilhaft die eine
Druckfeder 4′ mit größerer Federkraft ausgelegt als die
andere 4′′, die am trägerseitigen Ende mit einem Ein
stellelement 10 versehen ist. Dieses Einstellelement
ist deutlicher in Fig. 4 dargestellt, gemäß der das
Stellglied 10 einerseits schwenkbar am stationären Ge
lenk 6 des Sitzträgers 1 und andererseits mittels einer
in einen Gelenkzapfen 13 eingreifenden Stellschraube 14
einstellbar am Sitzträger 1 fixiert angeordent ist. Da
bei sind das Gelenk 6, der Gelenkzapfen 13 und die An
lenkstelle 15 des Spannelementes 4 am Stellglied 10 im
Dreiecksverband angeordnet. Sowohl der Gelenkzapfen 13
als auch der Sitzträger 1 weisen für die Stellschraube
14 Gewinde auf, wodurch sich das dreieckige Stellglied
10 bei Betätigung der Stellschraube um die Achse 6 ver
schwenkt und damit die Kopplungsstelle 15 für die
Druckfeder 4′′ in bezug auf das Gelenk 8 verstellt.
In Rücksicht auf die zwar geringfügige, aber bei
Rückenlehnenverstellung unvermeidbare Horizontalver
stellung des Sitzes, der sich dabei auch unter gering
fügiger, aber gewollter Drehung um die Querstrebe 12
dreht, ist der Sitz 2 im Bereich unter seinem Vorder
rand 2′ mit einem nach unten offenen Profil 11 (siehe
insbesondere Fig. 4) auf die am Sitzträger 1 angeord
nete, in bezug auf den Profilquerschnitt querschnitts
kleinere Querstrebe 12 abgestützt, was die Montage ei
nes derartigen Stuhles erleichtert, da der Sitz nach
Ankopplung am Drehgelenk 8 lediglich mit seinem nach
unten offenen Profil 11 auf die Querstrebe 12 aufgelegt
werden muß.
Die Ausführungsform des Arbeitsstuhles nach Fig. 6 ent
spricht bis auf das Spannelement der vorbeschriebenen
Ausführungsform. Hierbei ist demgegenüber das Spannele
ment 4, das dem Sitz 2 und der Rückenlehne 3 bei entra
steter Sperre 9 ihre Elastizität vermittelt, in Form
einer Blattfeder oder eines Blattfederpaketes 4′′′ aus
gebildet, die bzw. das mit einem Ende am abgeknickten
Teil 5′ fest mit diesem verbunden und mit dem anderen
Ende an einem Widerlager 16 des Sitzträgers angelegt
ist. Dieses Widerlager 16 ist dabei nach dem gleichen
Prinzip wie zu Fig. 4 beschrieben, einstellbar am
Sitzträger 1 angeordnet. Die Wirkungsweise einer sol
chen Blattfeder bzw. eines solchen Blattfederpaketes
bedarf keiner besonderen Erläuterung, da sich diese
ohne weiteres aus Fig. 6 ergibt, aus der aber deutlich
wird, daß eine derartige Spannelementausbildung noch
weniger Raum im Bereich des Sitzträgers 1 unter dem
Sitz beansprucht.
Claims (9)
1. Arbeitsstuhl mit Sitz und Rückenlehne, die beide
an einem Sitzträger (1) gleichsinnig, voneinander
abhängig und relativ zueinander schwenkbar gela
gert sind, wobei der Sitz (2) im Bereich seines
Vorderrands (2′) verschieblich mit dem Sitzträger
(1) verbunden und am Sitzträger (1) ein auf Sitz
(2) und Rückenlehnenträger (5) in Ruhestellungs
richtung wirkendes, elastisches Spannelement (4)
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (5) der Rückenlehne (3) in Höhe des
Sitzes (2) abgeknickt ausgebildet und mit dem Ende
seines abgeknickten Teiles (5′) unter dem Sitz (2)
am Sitzträger (1) in einem Gelenk (6) schwenkbar
gelagert und der Sitz (2) nahe seinem hinteren
Randbereich (2′′) mit einem Drehgelenk (8) zwischen
dem Gelenk (6) des Trägers (5) und seiner Ab
knickung (7) mit dem abgeknickten Teil (5′) fest
aber drehbar verbunden ist, wobei zwischen dem
Drehgelenk (8) und dem Sitzträger (1) das in Form
mindestens einer Feder (4′, 4′′′) ausgebildete
Spannelement (4), sich unter spitzem Winkel (α)
zum abgeknickten Teil (5′) oder in dessen Richtung
erstreckend, verspannt angeordnet ist und wobei
ferner zwischen dem Drehgelenk (8) und dem Sitz
träger (1), im wesentlichen senkrecht gegen den
Sitz (2) orientiert, eine Sitz- und Rückenlehnen-
Einstellsperre (9) angeordnet ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement (4) in Form zweier sich pa
rallel erstreckenden Druckfedern (4′, 4′′) am Sitz
träger (1) angeordnet ist, zwischen deren Anlenk
stellen am als Achse (8′) ausgebildeten Gelenk (8)
die gegen den Sitzträger (1) verrastbare Einstell
sperre (9) angeordnet ist.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Druckfeder (4′) mit größerer Feder
kraft ausgelegt ist als die andere (4′′), die am
trägerseitigen Ende mit einem Einstellelement (10)
versehen ist.
4. Stuhl nach einem der Ansprüche i bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz (2) im Bereich unter seinem Vorder
rand (2′) mit einem nach unten offenen Profil (11)
auf eine am Sitzträger (1) angeordnete in bezug
auf den Profilquerschnitt querschnittskleinere
Querstrebe (12) abgestützt ist.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Sitzträger (1) drehbar ein in bezug auf den
Sitzträger (1) einstellbares Stellglied (10) und
zwischen dem Stellglied und dem Drehgelenk (8) das
Spannelement (4) verspannt angeordnet ist.
6. Stuhl nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (10) einseitig schwenkbar am
stationären Gelenk (6) des Sitzträgers (1) und an
dererseits mittels einer in einen Gelenkzapfen
(13) eingreifenden Stellschraube (14) einstellbar
am Sitzträger (1) fixiert angeordnet ist, wobei
das Gelenk (6), der Gelenkzapfen (13) und die An
lenkstelle (15) des Spannelementes (4) am Stell
glied (10) im Dreiecksverband angeordnet sind.
7. Stuhl nach Anspruch 1 mit einem in Richtung des
abgeknickten Teiles (5′) orientierten Spannelement
(4),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement (4) in Form einer Blattfeder
oder eines Blattfederpaketes (4′′′) ausgebildet
ist, die mit einem Ende am abgeknickten Teil
(5′) fest mit diesem verbunden und mit dem anderen
Ende an ein Widerlager (16) des Sitzträgers (1)
angelegt ist.
8. Stuhl nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (16) einstellbar am Sitzträger
(1) angeordnet ist.
9. Stuhl nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement (4) aus faserverstärktem
Kunststoff gebildet ist.
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