DE3921618A1 - Positionsdetektor, insbesondere fuer eine fotografische kamera - Google Patents
Positionsdetektor, insbesondere fuer eine fotografische kameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Feststellen
der Position eines beweglichen Elementes relativ zu
einer Referenzposition, insbesondere für ein elektrisch
gesteuertes Varioobjektiv einer fotografischen Kamera,
dessen Positon festgestellt wird, indem Änderungen der
Brennweite bei einer Objektivverstellung elektrisch
erfaßt werden.
Bei einer Kamera mit Varioobjektiv muß die F-Zahl des
Varioobjektivs bekannt sein, um die richtige Belichtung
ausrechnen zu können. Wenn die Kamera mit einem ange
triebenen Varioobjektiv ausgerüstet ist, muß die Brenn
weiteneinstellung bekannt sein, so daß die Objektivein
stellung steuerbar ist.
Eine bekannte Lösung der vorstehend genannten Probleme
besteht darin, das Varioobjektiv mit einer Codeplatte
auszurüsten, die auf einem Nockenring angeordnet ist,
welcher das Varioobjektiv dreht. Bei einer solchen
Anordnung sind Kontaktbürsten in Gleitkontakt mit der
Codeplatte vorgesehen, um einen Positionscode zu erzeu
gen, der der Brennweite des Varioobjektivs entspricht.
Dies erfolgt abhängig von einem Variocode, der mit den
elektrischen Zuständen zwischen einer Massekontaktbür
ste, die normalerweise mit dem elektrisch leitfähigen
Muster auf der Codeplatte in Berührung steht, und wei
teren Kontaktbürsten erzeugt wird, die mit der
Codeplatte beim Umschalten zwischen leitfähigen Ab
schnitten und nicht leitfähigen Abschnitten in Berüh
rung kommen, wenn der Nockenring gedreht wird.
Jede Kontaktbürste erzeugt ein aus einem Bit bestehen
des Signal, das vom leitfähigen oder nicht leitfähigen
Zustand der Codeplatte abhängt, so daß bei Verwendung
mehrerer Kontaktbürsten ein mehrstelliger Variocode er
zeugt wird. Da die Kontaktbürsten und die Codeplatte
jedoch eine mechanische Anordnung sind, können sie
voneinander getrennt werden und dadurch einen
fehlerhaften elektrischen Kontakt erzeugen. Die
Ursachen hierfür sind z.B. Vibrationen oder Staub,
Schmutz und andere Fremdkörper auf den Kontaktflächen.
In diesen Fällen entspricht der aus dem Variocode
abgeleitete Positionscode nicht der tatsächlichen
Objektivposition.
Außerdem kann beim Bestimmen des Positionscodes des Ob
jektivs (d.h. der Brennweite) die Belichtungssteuerung
fehlerhaft eingestellt werden, wenn der Positionscode
fehlerhaft ist. Bei einer Kamera mit einem Objektiv des
Brennweitenbereichs von z.B. 35 mm bis 60 mm sollten
vorzugsweise ca. 15 Positionscodes vorgesehen sein, um
sicherzustellen, daß die Belichtung richtig berechnet
wird.
Bei einer bekannten Kamera entspricht jeweils ein
Variocode einem Positionscode. Es wird also ein absolu
tes Codesystem verwendet, bei dem jede Stufe des
Variocodes einen eindeutigen Wert hat, der dieser Stufe
speziell zugeordnet ist und somit eine ganz bestimmte
Position des Varioobjektivs kennzeichnet.
Ein Problem bei einer solchen Lösung besteht jedoch
darin, daß bei Einstellung des Varioobjektivs mit einem
Absolutcode über den gesamten Variobereich die Anzahl
der Kontaktbürsten, die der Codeplatte zugeordnet sind,
größer sein muß, was zu einer komplizierteren
Codeplattenkonstruktion führt.
Wenn die Informationen z.B. in fünfzehn Stufen zu
erfassen sind, müssen mindestens vier Informationsbits
zum Erzeugen des Variocodes vorgesehen sein. Es wären
somit fünf Kontaktbürsten erforderlich, einschließlich
einer Massekontaktbürste, um die Codeplattenanordnung
zu realisieren. Die Anzahl erforderlicher
Kontaktbürsten ist zwar im Sinne eines kompakten
Kameraaufbaus möglichst minimal zu halten, jedoch ist
es unpraktisch, die Zahl der Stufen des Positionscodes
zu verringern.
Einige elektronisch gesteuerte Kameras können manuell
zwischen einem Makrobetrieb und einem Normalbetrieb um
geschaltet werden. In beiden Betriebsarten erfolgt eine
Scharfeinstellung abhängig von Entfernungsmeßdaten.
Eine dieser Kameras hat als Normalbetrieb den
Variobetrieb und kann zwischen diesem und dem
Makrobetrieb umgeschaltet werden, wobei dann das Objek
tiv zu einer Makroposition hinbewegt und dort stillge
setzt wird, wenn der Makrobetrieb manuell gewählt wird.
Wird der Variobetrieb eingestellt, so wird das
Varioobjektiv zum Variobereich hinbewegt und dort
stillgesetzt. Befindet sich das Objektiv im
Variobereich, so wird es durch Betätigen eines Weitwin
kelschalters oder eines Teleschalters zur Weitwinkel-
Grenzstellung oder zur Tele-Grenzstellung des
Variobereichs hinbewegt.
Der Abstand zwischen dem aufzunehmenden Objekt und der
Kamera und die Lichtintensität werden gemessen, wenn
das Objektiv auf eine gewünschte Position eingestellt
ist und der Auslöser betätigt wird. Mit dem Ergebnis
der Entfernungsmessung wird die automatische Scharfein
stellung im Makrobetrieb und im Variobetrieb durchge
führt. Die Aufnahme wird auch abhängig vom Ergebnis der
Lichtmessung durchgeführt.
Wenn bei bekannten elektronisch gesteuerten Kameras das
aufzunehmende Objekt im Makrobereich nicht scharf ein
gestellt werden kann, nachdem das Objektiv durch manu
elles Umschalten in die Makroposition gebracht wurde,
kann eine Aufnahme nur durch manuelles Umschalten vom
Makrobetrieb auf den Variobetrieb möglich gemacht wer
den. Dies ist aber sehr umständlich, da eine schnelle
Aufnahmebereitschaft praktisch unmöglich ist, anderer
seits aber oft erwünscht sein kann.
Wenn die Entfernungsmessung erfolgt, wenn das
Varioobjektiv durch manuelles Umschalten in die
Makroposition gebracht wurde, so wäre es wünschenswert,
automatisch vom Makrobetrieb auf den Variobetrieb um
schalten zu können, so daß ein Objekt, das im
Makrobetrieb nicht aufzunehmen ist, automatisch im
Variobetrieb aufgenommen werden kann.
Ein Problem besteht bei einer solchen automatischen Um
schaltung jedoch darin, daß bei der Bewegung des Objek
tivs von der Makroposition in eine Normalposition (im
Variobereich) eine Aufnahme, die im Makrobetrieb vorbe
reitet wurde, infolge der Parallaxe zwischen dem Objek
tiv und dem Sucher der Kamera nicht gemacht werden
kann.
Ein weiteres Problem der automatischen Kameras, bei
denen eine automatische Scharfeinstellung im
Makrobetrieb oder im Variobetrieb möglich ist, besteht
darin, daß die Aufnahme bei einem Entfernungsmeßfehler
nicht durchgeführt werden kann.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die automatische
Scharfeinstellung im Variobetrieb für einen Objektab
standsbereich von 0,9 m bis ∞ und im Makrobereich für
einen Objektabstand von 0,5 bis 0,9 m durchzuführen
ist. Ferner sei angenommen, daß das Objektiv manuell
auf den Variobereich eingestellt ist und daß die Ent
fernungsmessung der Kamera einen Objektabstand von 0,89 m
angibt. In diesem Fall liegt der Objektabstand außer
halb des vorstehend genannten Scharfeinstellbereichs,
so daß die Aufnahme unmöglich ist. In dieser Situation
haben die bisherigen Kameras eine Warnanzeige, die den
Benutzer auffordert, auf den Makrobetrieb umzuschalten,
oder es wird eine Auslösesperre betätigt, die ein Aus
lösen des Verschlusses verhindert, auch wenn die
Auslösetaste betätigt wird.
Daraufhin schaltet der Benutzer die Kamera manuell auf
den Makrobetrieb um. Das in dem Abstand von 0,89 m
befindliche Objekt kann nun aber fehlerhaft mit einem
Abstand von 0,91 gemessen werden. In diesem Fall wird
der Benutzer gewarnt, daß eine scharfe Aufnahme nicht
möglich ist, oder die Aufnahme wird durch die Auslöse
sperre verhindert, auch wenn sich die Kamera im
Makrobetrieb befindet.
Dies ist natürlich unerwünscht und besonders dann är
gerlich, wenn die automatische Kamera eine Auslösesper
re hat, die Aufnahmen in einem bestimmten Objektab
standsbereich unmöglich macht.
Ein weiteres Problem betrifft die Kameras mit eingebau
ter Blitzeinheit. In jüngerer Zeit werden die Kameras
mit einem sogenannten Autoblitz ausgerüstet, bei dem in
der Kamera entschieden wird, ob der Blitz automatisch
ausgelöst werden soll, wenn der Belichtungswert unter
einem voreingestellten Wert liegt.
Solche Autoblitz-Kameras haben eine Rotlichtanzeige,
die während des Aufladens aufleuchtet, so daß der Be
nutzer aufgefordert wird, mit der Aufnahme bis zum Ab
schluß des Aufladens zu warten, oder lediglich gewarnt
wird, daß der Aufladevorgang noch nicht abgeschlossen
ist und daß die Blitzeinheit im Falle des Auslösens
nicht blitzbereit ist.
Eine ideale Anordnung würde für eine Autoblitz-Kamera
darin bestehen, daß der Benutzer Aufnahmen machen könn
te, ohne den Ladevorgang der Blitzeinheit
berücksichtigen zu müssen. In der Praxis wird die
Rotlichtanzeige entweder während des Aufladens
eingeschaltet gehalten, unabhängig davon, ob der Benut
zer tatsächlich eine Aufnahme machen will oder nicht,
oder sie wird eingeschaltet, wenn die Blitzeinheit beim
Auslösen noch nicht blitzbereit ist, und wird
eingeschaltet gehalten, auch wenn der Aufladevorgang
dann abgeschlossen wird. Das Problem bestand also
bisher darin, daß die Rotlichtanzeige den Benutzer zum
Abwarten aufgefordert hat, auch wenn er nicht auslösen
wollte, oder daß keine Anzeige bei Blitzbereitschaft
vorliegt, obwohl der Benutzer auf eine solche Anzeige
wartet.
Ein weiteres Problem der bisherigen elektronisch ge
steuerten Kameras betrifft die Flüssigkristallanzeige
(LCD-Anzeige), die die verschiedenen Betriebszustände
der Kamera darstellt. Eine solche Anzeige liefert In
formationen z.B. über die Bildnummer, die Brennweite
des Varioobjektivs, die Aufnahmeart, den
Batteriezustand und den Zustand des Filmeinlegens. Es
ist jedoch am Kameragehäuse nur ein begrenzter Raum für
eine solche Anzeige verfügbar. Versucht man, ein
Anzeigefeld zu realisieren, das alle gewünschten
Informationen gleichzeitig darstellen kann, so würde
jede der Anzeigen so klein sein, daß sie praktisch
nicht erkennbar wäre. Einige Kameras können deshalb
nicht alle Informationen darstellen, sondern nur
diejenigen, die der Hersteller als die für den
durchschnittlichen Benutzer wichtigsten ansieht. Dies
verärgert aber einige Fotografen, die vorzugsweise alle
erforderlichen Informationen vor der Aufnahme verfügbar
haben wollen.
Einige elektronisch gesteuerte Kameras sind mit einem
das Schließen der Rückwand feststellenden Schalter aus
gerüstet, der das Schließen der Rückwand erfaßt, nach
dem sie geöffnet und ein Film eingelegt wurde. Abhängig
von dem Schließen der Rückwand schaltet die Zentralein
heit der Kamera dann den Filmtransportmotor ein, um vor
den eigentlichen Aufnahmen einen sogenannten Leerauf
nahmen-Vorspann zu transportieren.
Bei den Schaltern zum Erfassen des Schließens der Rück
wand treten Probleme besonders bei der Herstellung und
im Zusammenhang mit der Funktionszuverlässigkeit ein.
Es wurde festgestellt, daß zum Minimieren der Anzahl
mechanischer Teile wie Schalter, die zum Filmtransport
erforderlich sind, sowie zum besseren Zusammenbau der
Kamera und zum zuverlässigeren Schalten des
Leeraufnahmen-Vorspanns möglichst Software-Lösungen
realisiert werden sollten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Zahl der zur
Positionsbestimmung erforderlichen Kontaktbürsten zu
verringern, ohne die Zahl der Positionscodestufen zu
verringern. Dies kann durch ein Relativcodesystem
geschehen, in dem ein gegebener Variocode mehreren
Positionscodes entspricht. Dabei kann ein Positionscode
nicht einer Brennweite entsprechen. Deshalb wird eine
Anordnung verwendet, bei der ein laufender
Positionscode bestimmt wird durch sequentielles
Neueinschreiben des Positionscodes, der in einem
Speicher enthalten ist, durch dynamisches Erfassen von
Änderungen des Variocodes, die ausgehend von dem
Bereich gezählt werden, in dem der Variocode ein
Absolutcode ist.
Wenn aus einer Kamera mit einem relativen
Variocodesystem aber die Batterie entfernt wird oder
die Batteriespannung unter einen vorbestimmten Pegel
abfällt, so können die gespeicherten Positionscodedaten
verlorengehen, und das Bestimmen der richtigen
Brennweite des Objektivs, d.h. des richtigen
Positionscodes, wird problematisch
Daher ist es auch Aufgabe der Erfindung, ein relatives
Variocodesystem anzugeben, bei dem die Kamera
automatisch einen richtigen Positionscode auch bei
Verlust der gepeicherten Daten bestimmen kann.
Es soll auch eine Einrichtung zum Feststellen der
Position eines Varioobjektivs angegeben werden, die das
Erzeugen eines fehlerhaften Variocodes feststellen kann
und eine Korrektur durchführt, so daß der fehlerhafte
Variocode nicht genutzt wird.
Um dies zu erreichen, benutzt eine Steuerung einen
jeweils identifizierten Variocode zum Abschätzen eines
Variocodes, der sich ergibt, wenn das Objektiv in eine
Weitwinkel- oder in eine Tele-Grenzstellung gebracht
wird. Die Steuerung prüft, ob ein mit den
Kontaktbürsten erzeugter Variocode der geschätzten
Änderung entspricht. Ist dies der Fall, so würde das
Objektiv in eine Position bewegt, die dem Variocode
nach seiner Änderung durch die Objektivverstellung
entspricht. Unterscheidet sich der geschätzte Variocode
von dem mit den Kontaktbürsten erzeugten Variocode, so
kann sich der nach der Objektivverstellung erhaltene
Variocode auch aufgrund einer Unterbrechung der
Verbindung mindestens einer Kontaktbürste mit der
Codeplatte ergeben. Wenn dies festgestellt wird, so muß
entschieden werden, ob keine Änderung des Variocodes
vorliegt.
Die Erfindung löst den vorstehend angegebenen
Aufgabenkomplex durch die Merkmale jeweils eines der
Ansprüche 1, 13, 14, 15, 19, 20, 22, 25, 26, 27, 28,
31, 32, 33, 34 und 35. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand jeweiliger Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1A ein Blockdiagramm eines Vario-Objektivs
nach der Erfindung,
Fig. 1B ein Blockdiagramm des Vario-Objektivs
nach Fig. 1A, das elektrisch betätigt
wird,
Fig. 1C ein Blockdiagramm einer elektronisch
umschaltbaren Anzeigeeinheit,
Fig. 2 die Vorderansicht einer Kamera nach der
Erfindung,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Kamera nach Fig.
2,
Fig. 4 die Rückansicht der Kamera nach Fig. 2,
Fig. 5A die Rückansicht der Kamera nach Fig. 4
mit geöffneter Rückwand,
Fig. 5B eine LCD-Anzeige für eine Kamera nach
der Erfindung,
Fig. 5C die LCD-Anzeige nach Fig. 5B mit einer
anderen Informationsdarstellung,
Fig. 6 eine schematisch-perspektivische Dar
stellung einer Objektivanordnung für eine
Kamera nach Fig. 2,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung einer
Codeplatte der Objektivanordnung nach
Fig. 6,
Fig. 8 eine Steuerschaltung in der Kamera nach
der Erfindung,
Fig. 9 und 10 das Flußdiagramm eines HAUPT-Programms,
das von einer Zentraleinheit in der
Kamera nach Fig. 2B abgearbeitet wird,
Fig. 11 das Flußdiagramm einer Positionscode-
Subroutine, die durch das HAUPT-
Programm nach Fig. 9 und 10 aufgerufen
wird,
Fig. 12 das Flußdiagramm einer Variocode-
Subroutine, die durch die Subroutine
nach Fig. 11 aufgerufen wird,
Fig. 13 das Flußdiagramm einer Codecheck-
Subroutine, die durch die Subroutine
nach Fig. 11 aufgerufen wird,
Fig. 14 das Flußdiagramm einer Rückdreh-
Subroutine, die durch das HAUPT-
Programm nach Fig. 9 und 10 aufgerufen
wird,
Fig. 15 das Flußdiagramm einer Vordreh-
Subroutine die durch das HAUPT-
Programm nach Fig. 9 und 10 aufgerufen
wird,
Fig. 16 das Flußdiagramm einer Weitwinkel-
Subroutine, die durch das HAUPT-
Programm nach Fig. 9 und 10 aufgerufen
wird,
Fig. 17 das Flußdiagramm einer Tele-Subroutine,
die durch das HAUPT-Programm nach Fig.
9 und 10 aufgerufen wird,
Fig. 18 das Flußdiagramm einer Siche
rungsroutine, die von dem HAUPT-
Programm nach Fig. 9 und 10 abgezweigt
wird,
Fig. 19 das Flußdiagramm einer Fehler
prüfroutine, die von der Subroutine
nach Fig. 13 und der Routine nach Fig.
18 abgezweigt wird,
Fig. 20 das Flußdiagramm einer Rücksetzroutine,
die beim Einschalten eingeleitet und
gleichfalls von der Routine nach Fig.
18 abgezweigt wird,
Fig. 21 das Flußdiagramm einer Filmanzeige
Subroutine, die durch das HAUPT
Programm nach Fig. 9 und 10 aufgerufen
wird,
Fig. 22 das Flußdiagramm einer Befehlsreihe für
eine Ladeoperation, die von dem HAUPT-
Programm abgezweigt wird,
Fig. 23 die Befehle einer Transportimpuls-
Subroutine, die durch die Ladeoperation
aufgerufen wird,
Fig. 24 das Flußdiagramm einer Rückspulroutine,
die von dem HAUPT-Programm nach Fig. 9
und 10 und der Ladeoperation nach Fig.
22 abgezweigt wird,
Fig. 25 das Flußdiagramm einer Sperr-Routine,
die von dem HAUPT-Programm nach Fig. 9
und 10 abgezweigt wird,
Fig. 26 den Einstellvorgang des Vario-
Objektives einer Kamera nach der
Erfindung,
Fig. 27A eine Zusammenfassung der Flußdiagramme
nach Fig. 9 und 10,
Fig. 27B das Flußdiagramm der Befehlsreihe
einer Datenein/Ausgabeoperation, die
von dem HAUPT-Programm nach Fig. 27A
abgezweigt wird,
Fig. 28 den Zusammenhang zwischen einer
Entfernungsmeßstufe und einer
Objektivrastung für eine Vario-Stellung
und eine Makrostellung des Vario-
Objektivs,
Fig. 29 das Flußdiagramm einer Makro-Tele-
Subroutine, die durch die Operation
nach Fig. 27B aufgerufen wird,
Fig. 30 das Flußdiagramm einer Objektivrast-
Subroutine, die durch die Operation
nach Fig. 27B aufgerufen wird,
Fig. 31 das Flußdiagramm einer Befehlsreihe
einer Auslösesperre-Operation, die von
der Operation nach Fig. 27B abgeleitet
wird,
Fig. 32 die Befehlsreihe einer Auslösesequenz-
Operation, die von der Operation nach
Fig. 27B abgeleitet wird,
Fig. 33 die Befehlsreihe einer Filmtransport-
Operation, die von der Operation nach
Fig. 32 abgezweigt wird,
Fig. 34 eine Zusammenfassung der Befehle des in
Fig. 9 und 10 gezeigten HAUPT-Programms
mit zusätzlichen Befehlen einer
Blitzlicht-Ladeoperation für ein in die
Kamera eingebautes Blitzgerät,
Fig. 35 die Befehlsreihe einer Blitzlicht-
Aufnahmeoperation, die von dem HAUPT-
Programm nach Fig. 34 abgezweigt ist,
Fig. 36 die Befehlsreihe für eine Lade
operation, die von dem HAUPT-Programm
nach Fig. 34 abgezweigt ist, und
Fig. 37 das Flußdiagramm einer Befehlsreihe
einer Auslöseoperation, die von der
Operation nach Fig. 35 abgezweigt ist.
Eine in Fig. 1A gezeigte Positionsauswertung für ein
Varioobjektiv enthält eine Ausgabeeinheit 15 für einen
Variocode, eine Codeplatte 13 am Umfang eines
Nockenrings 12 zum Ändern der Brennweite des
Varioobjektivs, mehrere Kontaktbürsten 14, die am
Kameragehäuse befestigt sind und in Schleifkontakt mit
der Codeplatte 13 stehen, so daß damit ein relativer
Variocode abhängig von dem Schaltzustand der Kontakt
bürsten erzeugt wird, eine Einheit 16 zur Positions
feststellung, die den Variocode in einen Positionscode
entsprechend der Brennweite des Varioobjektivs umsetzt,
eine Speichereinheit 17 zum Speichern eines Änderungs
musters für den Variocode, das dem Einstellvorgang des
Varioobjektivs zugeordnet ist, eine Einheit 18 zum Er
fassen von Änderungen des Variocodes und zum Bestimmen,
ob die Änderungen mit dem Änderungsmuster übereinstim
men, und eine Sperreinheit 19, die prüft, ob die Ände
rungen des Variocodes gegenüber dem Änderungsmuster un
terschiedlich sind, und wenn dies der Fall ist, zum
Feststellen, ob die Änderungen auf eine elektrische
Trennung zumindest einer Kontaktbürste von der
Codeplatte zurückzuführen sind, worauf die Umsetzung
des Variocodes in einen Positionscode gesperrt wird.
Wie aus Fig. 1B hervorgeht, kann das Varioobjektiv
auch elektrisch betätigt werden. Dazu ist ein Zähl
speicher 16′ für Änderungen des Variocodes gegenüber
dem Bereich des Absolutcodes vorgesehen, der diese Än
derungen als einen Positionscode speichert, der der
Brennweite des Objektivs entspricht. Ferner ist ein
Motortreiber 18′ für einen Objektivmotor 10 vorgesehen,
der die Brennweite des Objektivs 11 durch Steuerung der
Einschaltung des Objektivmotors 10 entsprechend einem
Eingangssignal ändert, das von einem Betriebsschalter
17′ abgegeben wird. Hierauf hat auch der in dem Zähl
speicher 16′ gespeicherte Positionscode einen Einfluß.
Eine Korrektureinheit 19′ steuert den Motortreiber 18′
zur Drehung des Nockenrings 12 in eine Position, in der
der Variocode ein Absolutcode wird, wenn der Inhalt des
Zählspeichers 16′ gelöscht wird.
Die Kamera enthält zusätzlich, wie noch beschrieben
wird, eine Vorrichtung zur Anzeige der Brennweite des
Objektives, so daß der Benutzer dessen jeweilige Ein
stellung kennt.
Beispielsweise sei angenommen, daß die Bildnummer des
in der Kamera vorhandenen Films mit Priorität angezeigt
werden soll als erster Teil zu aktualisierender Infor
mationen, der in einem in Fig. 1C gezeigten ersten
Speicher enthalten ist. Ein Anzeigeumschalter schaltet
dann wahlweise auf einen anderen Teil solcher Informa
tionen um, der z.B. die Brennweite des Varioobjektivs
enthalten kann.
Gemäß einem vorzugsweisen Ausführungsbeipiel der Erfin
dung ist die in Fig. 2 gezeigte Kamera als Kompakt
kamera mit Objektivverschluß realisiert, in der das
Varioobjektiv 11 und eine Sucheroptik 21 unabhängig
voneinander vorgesehen sind. An der Vorderseite der Ka
mera sind eine Blitzlichteinheit 22, ein CdS-Sensor 23
für die Lichtmessung und eine Entfernungsmeßeinheit 24
eingebaut, die einen Positionssensor (PSD) 57 und einen
Infrarotdetektor (IRED) 56 enthält. Die Blitzlicht
einheit 22 beleuchtet ein Objekt, der CdS-Sensor 23
mißt dessen Helligkeit und der Infrarotdetektor 56 gibt
Infrarotstrahlen auf das Objekt ab, so daß der
Positionssensor 57 ein Positionssignal entsprechend dem
Abstand zum Objekt abgeben kann, wenn er das am Objekt
reflektierte Infrarotlicht empfängt. Das Varioobjektiv
11 hat einen beweglichen Objektivtubus 27, der relativ
zu einem festen Objektivtubus 26 bewegt wird, welcher
mit dem Kameragehäuse 25 verbunden ist. Der bewegliche
Objektivtubus 27 wird zwischen einer Ruhestellung (in
Fig. 3 gestrichelt) und einer Makro-Grenzstellung (in
Fig. 3 durchgezogen) verstellt. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel kann die Brennweite des Varioobjektivs
11 von etwa im Variobereich 38 mm bis 60 mm verändert
werden. Zusätzlich hat die Kamera eine Makroeinstellung
und eine Sperrstellung.
Der obere Teil der Kamera enthält eine dreieckförmige
Tastenanordnung 28, die auch zur Verstellung des
Varioobjektivs 11 benutzt wird. Der vordere Teil 28 a
dieser Tastenanordnung 28 enthält einen Zweistufen
schalter, der als Lichtmeßschalter SWS und als Äuslöse
schalter SWR arbeitet. Eine hintere Taste 28 b der
Tastenanordnung 28 enthält einen Teleschalter SWT zur
Steuerung des Varioobjektivs 11, während eine weitere
hintere Taste 28 c einen Weitwinkelschalter SWW zur
Steuerung des Varioobjektivs 11 enthält. Diese drei
Schalter 28 a, 28 b und 28 c stehen derart miteinander in
Wechselwirkung, daß bei Betätigung eines Schalters die
anderen beiden Schalter gesperrt sind. Eine Betätigung
der Auslösetaste 28 a zur Hälfte aktiviert den
Lichtmeßschalter SWS, während ein vollständiges Nieder
drücken 28 a den Auslöseschalter SWR betätigt.
Durch Niederdrücken des Teils der Tastenanordnung 28
über dem Teleschalter SWT und entsprechendes Kippen des
dreieckförmigen Elementes nach unten wird der Objektiv
motor 10 in einer Richtung gedreht, die das Ausfahren
des Varioobjektivs 11 aus dem Kameragehäuse 25 bewirkt.
Durch Niederdrücken des Teils der Tastenanordnung 28
über dem Weitwinkelschalter SWW wird der Objektivmotor
10 in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß da
durch das Varioobjektiv 11 in das Kameragehäuse 25 ein
gezogen wird. Der Objektivmotor 10 wird durch die
Zentraleinheit CPU gesteuert, die eine Befehlsreihe ab
hängig davon abarbeitet, welcher der beiden Schalter
SWT und SWW gedrückt wird.
Der hintere Teil des Kameragehäuses 25 hat eine Rück
wand 29 (Filmabdeckung), einen Hauptschalter 30, einen
Betriebsartschalter 31, eine Flüssigkristallanzeige
bzw. LCD-Anzeige 32, einen Schließhebel 36, eine LED-
Rotlichtanzeige Rd und eine LED-Grünlichtanzeige Gd,
wie Fig. 4 und 5 zeigen. Ein Filmschalter 33 dient zur
Feststellung, ob ein Film vorhanden ist, während ein
Filmtransport-Impulsschalter 34 beim Filmtransport Im
pulse erzeugt. Der Filmschalter 33 wird in eine Wand
33 a innerhalb der Kamera eingedrückt, wenn die Film
patrone in eine Patronenkammer 35 a eingelegt wird. Das
vordere Ende des Filmes wird auf eine Spule 35 ge
steckt, wobei die Filmperforation in Kontakt mit einem
Filmtransportdetektorschalter 34 kommt, dann wird die
Rückwand 29 geschlossen. Der Filmschalter 33 wird ge
öffnet, wenn er voll in die Wand 33 a eingedrückt ist.
Dadurch ist der Film dann zum Transport freigegeben.
Der Hauptschalter 30 ist ein Schiebeschalter mit drei
Stellungen. Er arbeitet als Sperrschalter, als
Teleschalter und als Makroschalter.
Die Rotlichanzeige Rd blinkt, wenn der Lichtmeßschalter
SWS betätigt wird und Blitzlicht erforderlich, jedoch
noch nicht verfügbar ist. Wird der Auslöseschalter SWR
betätigt und gibt das Blitzlicht 22 Licht ab, so leuch
tet die Rotlichtanzeige Rd kontinuierlich (d.h. die
Rotlichtanzeige Rd hat dann eine Einschaltdauer von 100%).
Die Grünlichtanzeige Gd blinkt, wenn das Objekt zu
nahe und der Lichtmeßschalter SWS betätigt ist. Sie
leuchtet kontinuierlich (wie für die Rotlichtanzeige Rd
beschrieben), wenn sich das Objekt im richtigen Abstand
für eine Blitzlichtaufnahme befindet.
Die Rückwand 29 wird geöffnet, indem der Schließhebel
36 in Richtung A bewegt wird. Der Hauptschalter 30 hat
drei Schaltstellungen, eine Verriegelungsstellung SWL,
eine Variostellung SWZ und eine Makrostellung SWM. Wird
der Hauptschalter 30 in Richtung B von der
Verriegelungsstellung SWL in die Variostellung SWZ oder
von der Verriegelungsstellung SWL in die Makrostellung
SWM bewegt, so wird die Stromversorgung für die in
Fig. 8 gezeigten Kamerakomponenten wie den
Motortreiber 500, die Blitzlichteinheit 600 usw. durch
Speisung der Zentraleinheit 100 (CPU) eingeschaltet.
Die LCD-Anzeige 32 wird von der CPU 100 gesteuert und
kann ein Filmtransportsymbol zur Anzeige der Anforde
rung eines freien Filmtransportes, ein Patronensymbol
zur Anzeige des Filmeinlegens, die Bildnummer des Films
und einen Brennweitenwert zur Anzeige der Position des
Varioobjektivs 11 darstellen.
Ein Schaltvorgang schaltet die Daten, die auf der LCD-
Anzeige 32 darzustellen sind. Wie Fig. 5B zeigt, hat
sie einen Anzeigebereich 32 a für den Filmzustand zur
Anzeige den Film betreffender Informationen 32 r, einen
Anzeigebereich 32 b für die Betriebsart der Kamera, bei
spielsweise für den Normalbetrieb 32 s und einen An
zeigebereich 32 c für den Batteriezustand, der als In
formation 32 t dargestellt wird. Bei der Darstellung in
Fig. 5B dient der Anzeigebereich 32 a für den Filmzu
stand zur anfänglichen Anzeige der Anforderung Ld
eines Leeraufnahmen-Vorspanns (als zylindrisches
Patronensymbol, das das Filmeinlegen kennzeichnet),
wenn ein Film in die Kamera eingelegt wird. Ferner
dient dieser Anzeigebereich 32 a zur Darstellung der
Bildnummer oder alternativ der Brennweite des
Varioobjektivs 11.
Fig. 5C zeigt die LCD-Anzeige 32 bei der Darstellung
anderer Informationen. Der Anzeigebereich 32 a für den
Filmzustand ist nun geändert und zeigt die Brennweite
des Varioobjektivs 11, während der Anzeigebereich 32 b
für die Betriebsart einen Betrieb 32 x darstellt, der
mit der Tageszeit synchronisiert ist.
Der Anzeigebereich 32 c für den Batteriezustand zeigt
dem Benutzer den Ladezustand der Batterie. Das
Batteriesymbol 32 t hat zwei Anzeigeabschnitte 32 y und
32 z. Wenn eine voll geladene Batterie in die Kamera
eingesetzt wird, leuchten die Konturen des Batterie
symbols 32 t und der beiden Anzeigeabschnitte 32 y und
32 z. Ist die Batterie teilweise entladen, so leuchten
die Konturen des Batteriesymbols 32 t und nur des einen
Anzeigeabschnittes 32 z. Liegt die Batteriespannung
unter einem vorbestimmten Pegel (oder ist die Batterie
vollständig entladen), so blinkt jedes Symbol der LCD-
Anzeige. Dadurch wird der Benutzer zum Auswechseln der
Batterie veranlaßt.
Die CPU 100 steuert eine Vorrichtung zur Anzeige einer
Filmeinlege- oder Ladeanforderung, durch die eine An
zeige des Leeraufnahmen-Vorspanns Ld veranlaßt wird,
wenn der Filmschalter 33 das Fehlen eines Films in der
Kamera feststellt. Die CPU 100 steuert ferner die LCD-
Anzeige 32 so, daß die Bildnummer des in die Kamera
eingelegten Films Anzeigepriorität hat. Bezüglich der
Anzeige des Filmzustandes und der Brennweite des
Varioobjektivs 11 mit der LCD-Anzeige 32 gibt die CPU
100 der Bildnummer Anzeigepriorität. Dieser erste Ab
schnitt zu aktualisierender Informationen wird in einem
ersten Speicher gespeichert. Die Darstellung einer
zweiten Funktion wie der Brennweiteninformation ist ein
zweiter Abschnitt zu aktualisierender Informationen,
die gleichfalls in einem Speicher gespeichert werden.
Die Darstellung der zweiten Funktion auf der LCD-
Anzeige 32 ersetzt die Darstellung der ersten Funktion
abhängig von der Betätigung des Teleschalters SWT, des
Weitwinkelschalters SWW oder des Lichtmeßschalters SWS.
Die CPU 100 empfängt auch Eingangssignale von dem Film
schalter 33 und dem Filmtransportschalter 34, Batterie
ladungsinformationen von dem Batterieschalter SWB sowie
Variocodeinformationen und DX-Kontaktinformationen, die
die Filmempfindlichkeit angeben.
Fig. 1C zeigt schematisch, wie die verschiedenen In
formationen jeweils in einem begrenzten Anzeigeab
schnitt dargestellt werden können. Eine Anzeige
steuerung gibt einen in dem ersten Speicher zu spei
chernden Typ der Informationen und einen in einem zwei
ten Speicher zu speichernden Typ der Informationen
frei. Die Informationen im ersten Speicher haben Prio
rität vor denen weiterer Speicher, so daß sie in dem
begrenzten Anzeigeabschnitt dargestellt werden, sofern
nicht ein Umschalter betätigt wird, der auf den bzw.
die weiteren Speicher umschaltet.
Der Motortreiber 500 steuert den Objektivmotor 10 und
einen Filmtransportmotor 510. Der Motortreiber 500 wird
durch die CPU 100 gesteuert. Der Betriebsartschalter 31
bewirkt eine Umschaltung zwischen einem Normalbetrieb
und einem Tageszeit-Synchronbetrieb. Wird der Betriebs
artschalter 31 auf Normalbetrieb gestellt, so kann der
Tageszeit-Synchronbetrieb gewählt werden. Wird der
Betriebsartschalter 31 auf Tageszeit-Synchronbetrieb
gestellt, so kann der Normalbetrieb gewählt werden. Die
gewählte Betriebsart wird auf der LCD-Anzeige 32 darge
stellt.
Wie bereits ausgeführt, steuert die CPU 100 die Funk
tion des Filmtransportes für eine vorbestimmte Zahl
Leeraufnahmen, wenn eine neue Filmpatrone entsprechend
der Anzeige der Einlegeanforderung in die Kamera einge
legt wird. Der Transport des Filmvorspanns wird dabei
durch Einschalten eines Filmtransportmotores 510 abhän
gig von der Betätigung des Hauptschalters 30 und des
Auslöseschalters SWR veranlaßt. Der Filmtransportmotor
510 wird stillgesetzt, wenn die vorbestimmte Zahl von
Leeraufnahmen durchgeführt ist, abhängig von der
Signalabgabe des Filmtransportschalters 34.
Die Wickelachse 35 ist die Spulenachse, auf die der
Film aufgewickelt wird, wenn er bildweise weiter
transportiert wird.
Die CPU 100 bewirkt die Informationsübertragung mit
einer Hilfs-CPU über ein Treiber-IC. In dem hier be
schriebenen Ausführungsbeispiel sind die Hilfs-CPU, das
Treiber-IC und ein Vario-IC in die CPU 100 einbezogen
unter Verwendung der VLSI-Technologie, die die Herstel
lung einer integrierten Schaltung "nach Maß" möglich
macht. Die Hilfs-CPU überträgt fotometrische Informa
tion von einem Lichtmeßelement 23 und Entfernungs
informationen von der Einheit 24 (Fig. 2) zur CPU 100.
Ferner steuert sie die Übertragung von Informationen
mit einem Autofokus-IC 100 C. Diese integrierte Schal
tung steuert eine Infrarot-Leuchtdiode (LED) und die
Übertragung der Ausgangsinformationen eines
Positionssensors (PSD), der das am Objekt reflektierte
Infrarotlicht empfängt. Daraus wird die Entfernungs
information erzeugt und der Hilfs-CPU zugeführt.
Wie Fig. 8 zeigt, enthält die Kameraschaltung den
Lichtmeßschalter SWS und den Auslöseschalter SWR (die
beide durch Niederdrücken der Auslösetaste 28 a betätigt
werden), eine Stromquelle 300 und die Blitzlichteinheit
600, die das Blitzlicht 22 aktiviert. Die Blitzlicht
schaltung 600 enthält einen (nicht dargestellten) Kon
densator, der durch eine Hochspannungsschaltung aufge
laden wird. Die Energie dieses Kondensators wird zum
Blitzlicht 22 geleitet, so daß es gezündet wird.
Das Varioobjektiv 11 ist von einem Nockenring 12 umge
ben, den Fig. 6 zeigt, und mit dem Objektivmotor 10
über einen Zahnsektor 12 a und ein Ritzel 10 a gekoppelt.
Damit wird das Varioobjektiv 11 mit Drehung des
Objektivmotors 10 über einen Nockenmechanismus vorwärts
und rückwärts bewegt, der in Fig. 6 nicht dargestellt
ist.
Bei der erfindungsgemäß konstruierten Kamera werden die
Informationen einer Änderung der Brennweite des
Varioobjektivs 11, einer Änderung der maximalen
Arbeitsblende entsprechend der Brennweitenänderung und
des Erreichens der Weitwinkel-Grenzstellung, der Tele-
Grenzstellung, der Makrostellung oder der Sperrstellung
automatisch ausgewertet, um entsprechende Operationen
auszuführen. Um die erforderlichen Informationen zu er
halten, ist eine Codeplatte 13 am Umfang des
Nockenringes 12 befestigt, die von vier Kontaktbürsten
enden 14 (ZC 0, ZC 1, ZC 2 und GND) berührt wird. Eine
Kontaktbürste GND arbeitet als Masseanschluß, während
die anderen drei ZC 0, ZC 1 und ZC 2 zur Codeerfassung
dienen.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung der
Codeplatte 13 in einer Abwicklung. Wenn die Kontakt
bürsten ZC 0, ZC 1 und ZC 2 mit einem leitfähigen Ab
schnitt auf der Codeplatte 13 in Berührung kommen, so
wird ein Signal "0" erzeugt. Wenn kein leitfähiger Ab
schnitt kontaktiert wird, so wird ein Signal "1" er
zeugt. Somit wird ein mit den Kontaktbürsten ZC 1 bis
ZC 3 gegenüber der Kontaktbürste GND erzeugtes Signal
einer Länge von 3 Bits abgegeben, das einen Variocode
ZC bildet.
Unter der Codeplatte 13 (Fig. 7) ist ein Positionscode
POS dargestellt, der dem Variocode ZC entspricht, wel
cher in Tabelle 1 enthalten ist. Der Positionscode POS
hat einen Hexadezimalwert von 0 H bis E H .
In der Kamera sind fünfzehn Auswertestufen vorgesehen,
die jeweils einer Brennweite des Objektivs entsprechen.
Es gibt also fünfzehn Positionscodes POS. Die Brenn
weitenanzeige ist in sechs Stufen unterteilt, die dem
Positionscode POS entsprechen.
Um mit drei Kontaktbürsten die fünfzehn Positionen aus
zuwerten, muß ein Relativcode erzeugt werden, der einen
für verschiedene Positionen gemeinsamen Variocode ent
hält. Im Ausführungsbeispiel wird der Absolutcode da
durch festgelegt, daß eine 1 : 1-Beziehung zwischen dem
Positionscode POS 0 H 1 H D H und E H und dem
Variocode ZC 0, 1, 2 und 3 festgelegt wird, während der
Relativcode durch eine wiederholte Übereinstimmung zwi
schen dem Positionscode 2 H bis C H und dem Variocode
ZC 4 bis 7 festgelegt wird.
Wenn der Positionscode POS den Wert 0 H hat, wird das
Varioobjektiv 11 in den festen Tubus 26 eingezogen und
seine Vorderseite (nicht dargestellt) abgedeckt, um es
zu sperren. Ein Positionscode POS gleich 2 H bis C H
bezeichnet einen Variationsbereich, während ein
Positionscode POS gleich E H eine Makrostellung be
zeichnet, die für Nahaufnahmen benutzt wird. Der Grenz
bereich zwischen der Sperrstellung und der
Variostellung sowie zwischen der Variostellung und der
Makrostellung ist ein Bereich, in dem ein Stillsetzen
unmöglich ist.
Die in einer Kamera nach der Erfindung vorgesehene
elektrische Schaltung ist in Fig. 8 dargestellt. Die
Arbeitsweise der Kamera wird im folgenden anhand mehre
rer Flußdiagramme erläutert, die in den Fig. 9 bis
23 gezeigt sind. In der folgenden Beschreibung werden
die Einzelheiten der mit der Objektivverstellung ver
bundenen Signalverarbeitung erläutert, während die den
Verschluß oder den Filmtransport betreffende Signal
verarbeitung nur kurz beschrieben wird.
Die Zentraleinheit CPU 100 ist mit vier seriellen
Signalleitungen versehen. Eine Verschluß-
Autofokuseinheit 200, die die Verschlußbetätigung steu
ert, ist mit den vier seriellen Signalleitungen verbun
den. Die Batterie 300 speist die CPU 100 über eine
Regelschaltung 310. Die LCD-Anzeige 32, der Objektiv
motor 10 und andere Komponenten der Kamera werden ent
sprechend den Eingaben über die oben beschriebenen
Schalter gesteuert. Ein Hilfskondensator 320 liefert
Strom an die CPU 100, wenn die Batterie 300 aus der Ka
mera entnommen wird.
Eine Motorsteuerschaltung 400 enthält mehrere PNP-
Transistoren 401 bis 404, NPN-Transistoren 405 und 406
und mehrere Spannungsteilerwiderstände zur Steuerung
der Vorwärts- und Rückwärtsdrehung des Objektivs 11
sowie zur Stillsetzung des Objektivmotors 10 entspre
chend Vier-Bit-Signalen FOW N, REV P, REV N und FOW P,
die von der CPU 100 abgegeben werden, wie in den Tabel
len 2 und 3 gezeigt.
Der Objektivmotor 10 dreht in Vorwärtsrichtung zum Aus
fahren des Varioobjektives 11 aus dem Kameragehäuse 25,
wodurch dann die Brennweite zum Telebereich hin verän
dert wird. Dreht der Objektivmotor in entgegengesetzter
Richtung, so wird das Varioobjektiv 11 in das Kamera
gehäuse 25 eingezogen, wodurch die Brennweite zur Weit
winkel-Grenzstellung hin verändert wird.
Die folgenden Schalter liefern Informationen an die CPU
100:
1. Der Sperrschalter SWL, der auf EIN gestellt wird,
wenn der Hauptschalter 30 in die Sperrstellung
kommt,
2. Der Makroschalter SWM, der auf EIN gestellt wird,
wenn der Hauptschalter 30 in die Makrostellung
kommt,
3. Der Filmschalter SWF (Element 33 in Fig. 5A), der
durch einen in die Kamera eingelegten Film betä
tigt wird und auf AUS gestellt wird, wenn die
Rückwand 29 geschlossen wird,
4. Der Batterieschalter SWB, der auf EIN gestellt
wird, wenn eine Batterie eingesetzt wird,
5. Die Kontaktbürsten ZC 0, ZC 1 und ZC 2, die die
Codeplatte 13 berühren und Variocodes ZC abgeben
(diese Kontaktbürsten sind keine technischen
Schalter, da sie jedoch wie Schalter in einem
Stromkreis arbeiten, werden sie der Einfachheit
halber als Schalter bezeichnet),
6. Der Lichtmeßschalter SWS, der auf EIN gestellt
wird, indem die vordere Taste 28 a der Tastenan
ordnung 28 einstufig betätigt wird,
7. Der Auslöseschalter SWR, der auf EIN gestellt
wird, indem die vordere Taste 28 a der Tastenan
ordnung 28 zweistufig betätigt wird,
8. Der Teleschalter SWT, der auf EIN gestellt wird,
indem der hintere Schalter 28 b der Tastenanordnung
28 betätigt wird, und
9. Der Weitwinkelschalter SWW, der auf EIN gestellt
wird, wenn der hintere Schalter 28 c der Tastenan
ordnung 28 betätigt wird.
Die CPU 100 erfüllt die folgenden Funktionen durch Ab
arbeiten gespeicherter Programme:
1. Objektiveinstellung abhängig von dem elektrischen
Zustand der Kontaktbürsten,
2. Steuerung des Objektivmotors 10 entsprechend Ein
gaben von den Schaltern und dem Variocode,
3. Halten und Speichern von Änderungen des Variocodes
als Positionscode durch Zählen ausgehend vom
Absolutcodeabschnitt,
4. Halten des Musters der Änderungen der
Codeinformationen, die der Objektiveinstellung zu
geordnet sind,
5. Auswerten von Änderungen des Variocodes und Prü
fen, ob die Änderungen mit dem Änderungsmuster
übereinstimmen,
6. Wenn die Änderungen des Variocodes mit dem
Änderungsmuster nicht übereinstimmen, Prüfen, ob
die Änderungen auf eine Trennung mindestens einer
Kontaktbürste von der Codeplatte 13 zurückzuführen
sind, und wenn dies der Fall ist, Sperren der Um
setzung des Variocodes in einen Positionscode nach
einer festgestellten Änderung, und
7. Steuerung des Objektivmotors so, daß der
Nockenring in eine Position gedreht wird, in der
der Variocode ein Absolutcode wird, wenn der Zähl
speicher gelöscht wird.
Das Flußdiagramm des HAUPT-Programms ist in Fig. 9 und
10 dargestellt. Dies ist das Grundprogramm der Kamera.
Zugeordnete Programme, aufgerufene Subroutinen, werden
abgearbeitet, nachdem sie durch einen Befehl des HAUPT-
Programms aufgerufen wurden. Die Schritte 1 bis 22 in
Fig. 27A stellen ein zusammenfassendes Flußdiagramm
des HAUPT-Programms nach Fig. 9 und 10 dar. Fig. 27A
zeigt die Befehle, die zur Durchführung einer Datenein-
und Ausgabeoperation erforderlich sind, während diese
Operation in Fig. 10 in den Schritten 51 bis 64 darge
stellt ist. Die in Fig. 27A dargestellten Befehle sind
so bezeichnet, daß sie den Befehlen in Fig. 9 und 10
entsprechen.
In Schritt 1 (in den Figuren mit S vor einer Befehls
nummer bezeichnet) wird der Status eines jeden Schal
ters in die CPU 100 eingegeben, die die erfaßten Ein
stellungen in einen Speicher eingibt, so daß sich eine
Reihe von Schalter-Anfangswerten ergibt. Ein
Positionsmerker Fpos wird geprüft, um zu bestimmen, ob
er auf 1 gesetzt ist. Der Positionsmerker kennzeichnet
die Zuverlässigkeit des Positionscodes. Ist er auf 1
gesetzt, so wird auf den Schritt 3 weitergeführt. Ist
er auf 0 gesetzt, so wird mit Schritt 4 eine Subroutine
INITIALISIERUNG POSITIONSCODE (POS INI) ausgeführt, die
noch beschrieben wird. Diese Subroutine wird ausge
führt, wenn der Relativcode zur Positionsfeststellung
benutzt wird, und hat die Merkmale einer der wesentli
chen Komponenten der Erfindung.
In Schritt 3 werden die Statusdaten der Schalter noch
mals eingegeben. Der Zweck dieses Schritts besteht
darin, jegliche dynamische Änderung beim Einstellen der
Schalter festzustellen, indem die nochmals gelesenen
Einstellungen mit den im Speicher enthaltenen Daten
verglichen werden.
In Schritt 5 wird der Batterieschalter SWB geprüft um
zu bestimmen, ob er geschlossen (EIN) ist. Ist er
geöffnet (AUS), d.h. ist die Batterie entfernt, so wird
auf Schritt 6 weitergeführt, um in eine Befehlsreihe
SICHERN abzuzweigen, die noch beschrieben wird. Die Ka
mera hält dann die Speicherdaten für eine bestimmte
Zeit, wenn die Batterie 300 entfernt ist (d.h. beim
Batteriewechsel) mit der Energie, die in dem Kon
densator 320 gespeichert ist. Wird die Sicherungsstrom
versorgung benutzt (d.h. der Kondensator 320), so müs
sen Operationen mit hohem Stromverbrauch verhindert
werden. Dies wird durch das Abzweigen in die Befehls
reihe SICHERN erreicht.
Wird die Kamera benutzt, so besteht der erste Schritt
in dem Einlegen des Films. Eine automatische
Filmeinfädelung erfolgt durch Herausziehen des Films
bis zu der Stelle, an der sein Ende auf die Wickelachse
35 aufgelegt wird. Zum Steuern der Filmeingabe werden
ein Merker F LDRQ für das Filmeinlegen oder Laden und
ein Merker F LDEND für das Filmende benutzt. Diese
Merkeroperationen werden in Schritt 257 der Befehls
reihe SICHERN (Fig. 18), in Schritt 309 einer Befehls
reihe zur Durchführung einer Operation RÜCKSETZEN
(Fig. 20), in Schritt 325 einer Befehlsreihe zur
Durchführung einer Operation RÜCKSPULEN (Fig. 22) und
in den Schritten 358, 360 und 361 einer Befehlsreihe
zur Durchführung einer Operation SPERREN (Fig. 23)
sowie in dem HAUPT-Programm durchgeführt.
Wenn festgestellt wird, daß die Batterie eingelegt ist
(Schritt 5), so werden die Schritte 7 bis 14 durchge
führt um zu bestimmen, ob der Filmschalter SWF in einem
Zustand ist, der eine Auswertung anhand der
Filmeinlegemerker bestätigt. Ist der Zustand unter
schiedlich gegenüber dem, der sich aus den
Filmeinlegemerkern ergibt, so wird die Bildnummer auf
der LCD-Anzeige 32 angezeigt. Stimmt er mit dem erwar
teten Zustand überein, so wird die vorherige Anzeige
(nämlich entweder die Brennweite oder die Bildnummer)
beibehalten, und das Programm wird zum Schritt 15
weitergeführt.
Somit wird in Schritt 7 bestimmt, ob der Merker
F LDEND auf 1 gesetzt ist. Dieser Merker ist zunächst
auf 0 gesetzt, was bedeutet, daß der Film noch nicht
eingelegt ist. Ist der Merker auf 0 gesetzt, so wird,
ob der Merker F LDRQ auf 1 gesetzt ist, in Schritt 8
bestimmt. Der Merker F LDRQ ist anfangs auf 0 gesetzt.
Wird festgestellt, daß beide Merker negativ sind, so
wird der Filmschalter SWF geprüft (Schritt 9). Wird das
Ende des Films herausgezogen und auf die Wickelachse 35
gelegt und die Kamerarückwand 29 geschlossen, so wird
der Filmschalter SWF auf AUS gesetzt, und in Schritt 10
wird der Merker F LDRQ für das Filmeinlegen gesetzt,
so daß der Film nun eingelegt werden kann.
Wenn dieser Merker gesetzt ist und das Programm wieder
zu diesem Schritt zurückkehrt, so ist die in Schritt 8
durchgeführte Prüfung positiv. Wenn der Film eingelegt
ist, ist die Entscheidung in Schritt 7 positiv. Deshalb
wird dieselbe Prüfung in Schritt 11 durchgeführt, die
in Schritt 9 erfolgte. Der Filmschalter SWF wird auf
EIN gesetzt, nachdem die Merker F LDRQ oder F LDEND
gesetzt wurden, wenn die Rückwand 29 geöffnet oder der
Film zurückgespult ist. Im ersteren Falle werden die
Merker F LDRQ und F LDEND beseitigt (Schritte 12 und
13), und dann wird der Filmstatus auf der LCD-Anzeige
32 dargestellt (Schritt 14). Vor der Filmanzeige hat
die Darstellung der Brennweite Priorität, außer wenn
das Anzeigefeld vorübergehend umgeschaltet wird, um
etwas anderes darzustellen.
In Schritt 15 wird geprüft, ob der Merker F LDRQ für
das Filmeinlegen gesetzt ist. Ist dies der Fall, so
werden der Status des Makroschalters SWM und des Sperr
schalters SWL geprüft (Schritte 16 und 17), um zu be
stimmen, ob diese Zustände geändert wurden, seit sie
gespeichert sind. Wurden sie geändert, so verzweigt das
Programm zu einer Operation LADEN (Schritt 18). Sind
keine Änderungen vorhanden, so wird das HAUPT-Programm
auf Schritt 19 weitergeführt.
In Schritt 19 wird der Status des Sperrschalters SWL
durch Prüfen der Dateneingabe für diesen Schalter beur
teilt, die sich aus Schritt 3 ergibt. Der Sperrschalter
SWL wird auf EIN gesetzt, wenn die Kamera im Speicher
betrieb oder im Ruhezustand ist. In diesem Fall wird
der Positionscode POS geprüft, um festzustellen, ob er
0 H ist, d.h. ob das Objektiv in die Sperrstellung be
wegt wurde (Schritt 20). Befindet sich das Objektiv be
reits in der Sperrstellung, so wird das Programm zu
Schritt 21 weitergeführt und die Subroutine SPERREN
aufgerufen. Befindet sich das Objektiv nicht in der
Sperrstellung, so wird eine Subroutine ZM REV durchge
führt (Schritt 22), um die Drehung des Objektivmotors
umzuschalten und das Varioobjektiv in das Kameragehäuse
bzw. in die Sperrstellung zu bringen.
Ist der Sperrschalter SWL auf AUS gesetzt, so werden
folgende Operationen durchgeführt:
Zunächst wird in Schritt 23 der Status des
Makroschalters SWM geprüft. Ist der Makroschalter SWM
auf EIN gesetzt, was nötig ist, um das Objektiv in die
für Nahaufnahmen erforderliche Einstellung zu bringen,
so wird der Positionscode POS geprüft (Schritt 24), um
festzustellen, ob er E H ist. Ist dies der Fall, so
befindet sich das Objektiv bereits in der
Makrostellung. Deshalb wird das Programm dann zu der in
Fig. 10 gezeigten Stelle A geführt.
Ist der Positionscode POS nicht E H , so wird das Pro
gramm auf die Schritte 25 und 26 geführt, wo ein An
zeigezähler SCANT auf 8 gesetzt und eine Subroutine ZM
VOW aufgerufen wird, um den Objektivmotor in Vorwärts
richtung zu drehen. Der Schritt 25 ist ein Zeitbefehl,
der die Anzeige der Brennweite des Objektivs auf dem
Anzeigefeld eine Sekunde lang bewirkt. Danach wird das
HAUPT-Programm wieder aufgenommen.
Wenn in Schritt 23 festgestellt wird, daß der
Makroschalter SWM auf AUS gesetzt ist, so muß sich das
Objektiv in dem Bereich befinden, wo der Positionscode
POS den Wert 2 H -C H hat. Dies bedeutet, daß sich das
Objektiv in dem Variobereich befindet. Ist der
Positionscode POS größer als oder gleich 2 H (Schritt
27), so ist die nächste zu beantwortende Frage, ob der
Positionscode POS kleiner oder gleich C H ist (Schritt
28).
Ist der Positionscode POS kleiner als 2 H (d.h. ist
POS gleich 0 H oder 1 H ), so befindet sich das Objek
tiv in der Sperrposition oder im Grenzbereich zwischen
der Sperrposition und dem Variobereich. Um das Objektiv
für eine Aufnahme in den Variobereich zu bringen, muß
deshalb die oben beschriebene Operation durchgeführt
werden, bei der der Zähler SCANT in Schritt 25 gesetzt
wird. Dann wird der Programmablauf zum Steuern des
Objektivmotors in Vorwärtsrichtung gemäß Schritt 26
durchgeführt. Ist der Positionscode POS größer als
C H , so befindet sich das Objektiv in der
Makrostellung oder im Grenzbereich zwischen der äußer
sten Makrostellung und dem Variobereich. Deshalb wird,
nachdem der Anzeigezähler SCANT in Schritt 29A auf 8
gesetzt ist, die Subroutine für die Gegendrehung des
Objektivmotors in Schritt 22 aufgerufen.
Werden die Fragestellungen der Schritte 27 und 28 mit
JA beantwortet, so befindet sich das Objektiv im
Variobereich. Dann wird der Zustand des Weitwinkel
schalters SWW geprüft (Schritt 29B). Ist dieser Schal
ter auf EIN gesetzt, so wird die LCD-Anzeige von der
Filmanzeige auf die Brennweitenanzeige des Objektivs
umgeschaltet (Schritt 30), und der Anzeigezähler SCANT
wird auf 8 gesetzt (Schritt 31). Dann wird der Merker
FWW für Weitwinkel geprüft, um zu bestimmen, ob das
Objektiv sich in der Weitwinkelstellung befindet
(Schritt 32). Der Merker FWW wird in Schritt 116 der
Subroutine POS INI (Fig. 11), in Schritt 162 der
Subroutine ZM REV, in den Schritten 185 und 189 der
Subroutine ZM FOR und in Schritt 211 einer Subroutine
WEITWINKEL auf einen Wert gesetzt. Wird der Merker auf
1 gesetzt, so befindet sich das Objektiv bereits in der
Weitwinkel-Grenzstellung und kann nicht weiter bewegt
werden. Deshalb wird das Programm auf den Punkt A in
Fig. 10 weitergeführt. Ist der Merker F WW auf 0 ge
setzt, so wird in Schritt 33 die Subroutine WEITWINKEL
aufgerufen.
Wird in Schritt 29B festgestellt, daß der Weitwinkel
schalter SWW auf AUS gesetzt ist, so wird das Programm
auf den Punkt B in Fig. 10 weitergeführt, so daß der
Status des Teleschalters SWT geprüft werden kann. Ist
der Teleschalter SWT auf EIN gesetzt, so wird die LCD-
Anzeige zur Darstellung der Brennweite des Objek
tivs umgeschaltet (Schritt 35), und der Zähler SCANT
wird auf den Wert 8 gesetzt (Schritt 35). Danach wird
der Positionscode POS geprüft, um festzustellen, ob er
gleich C H ist. Trifft dies zu, so befindet sich das
Objektiv bereits in der Telestellung. Deshalb springt
das Programm zum Schritt 49. Ist der Positionscode
nicht gleich CH, so wird eine Subroutine TELE in
Schritt 38 des HAUPT-Programms aufgerufen.
Sind der Teleschalter SWT und der Weitwinkelschalter
SWW nicht auf EIN gesetzt, so wird das Programm auf
Schritt 39 weitergeführt. In den Schritten 39 bis 42
wird die Anzeige entsprechend dem Anzeigezähler SCANT
umgeschaltet. In Schritt 39 wird der Zähler SCANT ge
prüft, um festzustellen, ob er auf 0 gesetzt ist. Wie
oben beschrieben, wird er auf den Wert 8 gesetzt, wenn
die Objektivschalter SWW und SWT auf EIN gesetzt sind.
Enthält der Zähler SCANT einen Wert ungleich 0, so wird
von seinem Inhalt ein Zählschritt subtrahiert (Schritt
40). Das HAUPT-Programm führt in Abständen von 125 ms
eine Schleife zwischen den Schritten 2 und 50 durch.
Daher kann die Zeit von einer Sekunde gezählt werden,
indem der Inhalt des Zählers SCANT laufend um 1 verrin
gert wird, nachdem er zuvor auf 8 gesetzt wurde.
In Schritt 41 wird bestimmt, ob der Anzeigezähler SCANT
durch den vorstehend beschriebenen Subtraktionsvorgang
auf 0 angelangt ist. Ist dies der Fall, so ist eine Se
kunde abgelaufen. Wenn der Zählerstand 0 wird, so wird
die Anzeige von der Brennweite des Objektivs auf die
Bildnummer umgeschaltet (Schritt 42). Ist der Zähler
stand ungleich 0, so wird der Schritt 42 übersprungen,
und die Brennweitenanzeige des Objektivs wird auf der
LCD-Anzeige beibehalten.
Wird in Schritt 39 festgestellt, daß der Zählerstand
des Zählers SCANT gleich 0 ist, so werden die Schritte
40 bis 42 übersprungen.
In Schritt 43 wird geprüft, ob der Merker F LDRQ für
das Filmeinlegen auf 1 gesetzt ist. Ist dies der Fall,
so wird die laufende Einstellung des Auslöseschalters
SWR mit seinem Speicherwert verglichen, um eine Ände
rung festzustellen (Schritte 44 und 45). Hat sich der
Zustand des Auslöseschalters SWR von AUS auf EIN geän
dert, so werden die Befehle LADEN durch Abzweigen vom
Schritt 46 ausgeführt. Hat sich der Zustand des Aus
löseschalters SWR nicht geändert oder von EIN auf AUS
geändert, so wird in das HAUPT-Programm zurückgeführt.
Ist jedoch der Merker F LDRQ auf 1 gesetzt, so wird
die Statusprüfung des Lichtmeßschalters SWS in Schritt
47 nicht durchgeführt. Deshalb hat die Betätigung die
ses Schalters SWS keinen Effekt auf den Betrieb der Ka
mera. Ist der Merker F LDRQ für Filmeinlegen auf 0 ge
setzt, so wird die Einstellung des Lichtmeßschalters
SWS mit seinem Speicherwert verglichen (Schritt 48), um
eine Änderung festzustellen. Liegt keine Änderung vor
oder hat sich die Einstellung von EIN zu AUS geändert,
so wird der Schritt 49 durchgeführt, bei dem die
Schalterdaten in Schritt 3 wieder in den Speicher ge
schrieben werden, nachdem eine Pause von 125 ms
(Schritt 50) vor dem Zurückführen auf Schritt 2 einge
legt ist.
Auch wenn sich der Makroschalter SWM in der Stellung
EIN befindet und das Objektiv in der Makrostellung ist
oder der Weitwinkelschalter SWW auf EIN gesetzt ist und
sich das Objektiv in der Weitwinkelstellung befindet
oder wenn der Teleschalter SWT auf EIN gesetzt ist und
sich das Objektiv in der Telestellung befindet, wird
das Programm auf Schritt 49 weitergeführt. Wird der
Fotometrieschalter SWS von AUS auf EIN umgeschaltet, so
wird der Anzeigezähler SCANT auf 1 gesetzt (Schritt
51), und die LCD-Anzeige wird umgeschaltet, um die
Brennweite des Objektivs darzustellen (Schritt 52).
In Schritt 53 wird der Belichtungswert Ev aus den
Helligkeitsinformationen eines Objekts berechnet, die
ein CdS-Sensor liefert, sowie aus der Film
empfindlichkeit, die aus dem DX-Code des Films berech
net wird.
In den Schritten 54 bis 64 wird der Status des
Lichtmeßschalters SWS, des Batterieschalters SWB, des
Auslöseschalters SWR und des Sperrschalters SWL einge
geben und nacheinander geprüft, um festzustellen, ob
die Schalter auf EIN oder AUS gesetzt sind. Zuerst wird
in Schritt 55 der Status des Lichtmeßschalters SWS be
stimmt. Ist er auf AUS gesetzt, so erfolgt Rückführung
auf den Start des HAUPT-Programms. Da der Anzeigezähler
SCANT in Schritt 51 auf 1 gesetzt wurde, wird der Stand
des Anzeigezählers SCANT in Schritt 40 für die erste
Schleife auf 0 gesetzt, und die Brennweitendarstellung
der LCD-Anzeige wird in Schritt 42 umgeschaltet, so daß
nun die Bildnummer dargestellt wird.
Ist der Lichtmeßschalter SWS im Zustand EIN (Schritt
55), so wird der Batterieschalter SWB geprüft, um zu
bestimmen, ob er im Zustand EIN ist (Schritt 56). Ist
er im Zustand AUS, so werden die Befehle SICHERN durch
Abzweigen aus Schritt 57 ausgeführt, während im Zustand
EIN des Batterieschalters SWB der Schritt 58 ausgeführt
wird, um den Zustand des Auslöseschalters SWR zu be
stimmen.
Ist der Auslöseschalter auf EIN gesetzt, so wird in
Schritt 59 eine Subroutine BELICHTUNG aufgerufen. Diese
Subroutine steuert den Betrieb des Kameraverschlusses.
Danach wird eine Subroutine FILMTRANSPORT in Schritt 60
aufgerufen, um den Film um ein Bildfeld weiter zu
transportieren. Nach Abschluß dieser Subroutine muß
entschieden werden, ob der Film zurückzuspulen ist
(Schritt 61). Ist der Filmtransport normal beendet, so
ist der Schritt 61 negativ. Dadurch wird auf den Start
des HAUPT-Programms zurückgeführt. Wird festgestellt,
daß das Ende des Filmes erreicht ist, so wird eine
Reihe von Befehlen zum Durchführen einer Operation
RÜCKSPULEN durchgeführt, indem von dem Schritt 62 abge
zweigt wird. Wird in Schritt 58 der Zustand AUS des
Auslöseschalters SWR festgestellt, so wird in Schritt
64 der Zustand des Sperrschalters SWL geprüft. Ist der
Sperrschalter SWL auf EIN gesetzt, so wird auf den
Start des HAUPT-Programms zurückgeführt, während im Zu
stand AUS dieses Schalters auf den Schritt 54 zurückge
führt wird.
Vorstehend wurde jeder Schritt des HAUPT-Programms be
schrieben. Im folgenden werden die Operationen erläu
tert, die durch die verschiedenen Subroutinen erfolgen,
welche durch das HAUPT-Programm aufgerufen werden.
Fig. 11 zeigt die Intialisierungsoperationen, die in
Schritt 4 des HAUPT-Programms aufgerufen werden. Der
Merker F POS für den Positionscode wird auf 0 gesetzt,
wenn eine Subroutine RÜCKSETZEN (Fig. 20) aufgerufen
wird, oder der Variocode ZC zeigt einen abnormalen Wert
während einer Subroutine CODEPRÜFUNG (Fig. 13). Im er
steren Fall wird die Subroutine durchgeführt, wenn eine
Batterie erstmals in die Kamera eingesetzt wird oder
die Batterie aus der Kamera entfernt und innerhalb von
etwa 17 Minuten nicht ersetzt wird.
Da der Strom des Sicherungskondensators 320 normaler
weise geringer als der zum Beibehalten des Speicher
inhalts der Kamera erforderliche Strom ist, nachdem die
Batterie entfernt ist und mehr als 17 Minuten lang in
der Kamera fehlt, wird gemäß der Erfindung in diesem
Zustand der Speicherinhalt gelöscht.
Die Intitialisierungsoperation soll das Objektiv, wenn
der Variocode ein Relativcode ist, aus dem Variobereich
über den Weitwinkelabschnitt in den Abschnitt des
Absolutcodes bewegen, um den Zählvorgang für den Betrag
der Objektivbewegung aus dem Abschnitt des Absolutcodes
erneut zu starten.
Entsprechend besteht der erste durchzuführende Befehl
(Schritt 101) darin, daß der Variocode ZC abhängig von
dem Schaltzustand der Kontaktbürsten an der Codeplatte
eingegeben wird. Dies erfolgt durch Aufrufen einer
Subroutine INITIALISIERUNG VARIOCODE (ZC IN) die in
Fig. 12 gezeigt ist.
In Schritt 102 wird der Positionscode POS versuchsweise
entsprechend dem eingegebenen Variocode ZC gesetzt. Zu
sätzlich werden die erwarteten Änderungswerte ZC FOW
und ZC REV des Variocodes und des versuchsweisen
Variocodes in dem Kameraspeicher gespeichert.
Wie in Tabelle 1 gezeigt, ergibt sich der 15stellige
Positionscode POS aus einem Variocode ZC von drei Bit
Länge in acht Schritten. Entsprechend wird der
Positionscode POS aus dem Zusammenhang der Werte des
Variocodes mit den Werten des Positonscodes bestimmt.
Die "absoluten" Werte des Variocodes (gleich 0, 1, 2
und 3) stehen in einem 1 : 1-Verhältnis mit den Werten
des Positionscodes POS 0 H , 1 H , D H und E H und
die "relativen" Werte des Variocodes ZC (gleich 4, 5, 6
und 7) stehen in einem Mehrfach-Verhältnis mit den Wer
ten des Positionscodes POS.
In dem Relativcode-Abschnitt entspricht ein
Positionscode mit dem Wert 3 H , 7 H oder B H einem
Variocode ZC mit dem Wert 4; ein Positionscode mit dem
Wert 2 H , 6 H , oder A H einem Variocode ZC mit dem
Wert 5; ein Positionscode mit dem Wert 4 H , 8 H oder
CH einem Variocode ZC mit dem Wert 6 und ein
Positionscode mit dem Wert 5 H oder 9 H einem
Variocode ZC mit dem Wert 7. Das vorübergehende Setzen
des Positionscodes POS setzt zwangsläufig den Variocode
auf 4, 5, 6 oder 7 entsprechend jeweils dem Relativcode
B H, A H, C H oder 9 H . Befindet sich das Objektiv
in dem Bereich des Positionscodes 2 H -8 H , wird der
gegenüber dem Wert der tatsächlichen Objektivposition
unterschiedliche Wert gesetzt.
Der Wert des Variocodes, für den eine Änderung zu er
warten ist, wenn das Objektiv zur Tele- oder zur Weit
winkel-Grenzposition bewegt wird, wird auf einen ge
schätzten Änderungswert ZC FOW bzw. ZC REV gesetzt.
Dieser Wert wird jedoch zusammen mit der Änderung des
Positionscodes POS in der Subroutine CODEPRÜFUNG wieder
eingeschrieben.
In Schritt 102 dieser Subroutine wird der Positionscode
POS, wenn der eingegebene Variocode in Schritt 101 auf
5 gesetzt ist, versuchsweise auf AH gesetzt, und da
durch wird ZC FOW auf 4 und ZC REV auf 7 gesetzt.
In Schritt 103 wird das Signal am Anschluß ZC 2 auf den
Wert 0 geprüft. Wie in Tabelle 1 gezeigt, wird das Si
gnal am Anschluß ZC 2 zu 0, wenn der Variocode ZC ein
Absolutcode ist. Im vorliegenden Fall ist das vorüber
gehende Setzen des Positionscodes POS richtig. Somit
setzt die Subroutine den Merker F POS für den
Positionscode auf 1 und kehrt dann zum HAUPT-Programm
zurück.
Wenn das Signal am Anschluß ZC 2 zu 1 wird, ist der
Variocode ZC der Relativcode, und der vorübergehend ge
setzte Positionscode POS kann nicht mit der tatsächli
chen Position des Objektivs übereinstimmen. Deshalb
wird der Objektivmotor in der Gegenrichtung gedreht
(Schritt 105), um das Objektiv in den Absolutcode-
Abschnitt nahe der Weitwinkel-Grenzstellung zu bringen.
In Schritt 106 wird der Merker F NODSP für die An
zeigesperre auf 1 gesetzt. Dieser Merker dient zur Be
stimmung, ob die Brennweite des Objektivs anzuzeigen
ist, wenn die Subroutine CODEPRÜFUNG (noch zu beschrei
ben) durchgeführt wird. Ist dieser Merker auf 1 ge
setzt, so wird eine fehlerhafte Brennweitenanzeige ver
hindert, wenn der vorübergehend gesetzte Positionscode
POS nicht mit der tatsächlichen Objektivposition über
einstimmt. Dieser Merker wird auch für die Subroutine
WEITWINKEL benutzt, die noch zu beschreiben ist.
In Schritt 107 wird die Subroutine CODEPRÜFUNG (Fig.
13) aufgerufen, um den Positionscode zu kontrollieren.
Es wird eine Schleife über die Schritte 107 und 108 ge
führt, bis der Positionscode POS gleich 1H ist. Wenn
dies eintritt, wird der Schritt 109 durchgeführt, um
eine Verzögerung von t1 ms einzuschalten, bevor der
Objektivmotor in Vorwärtsrichtung gedreht wird. Dadurch
wird ein Totgang des mechanischen Systems kompensiert.
Danach wird die Subroutine CODEPRÜFUNG erforderlichen
falls mehrmals durchgeführt (Schritt 111), bis der
Positionscode POS zu 2 H wird (Schritt 112). Ist dies
der Fall, so wird der Merker F NODSP 97982 00070 552 001000280000000200012000285919787100040 0002003921618 00004 97863 für die Anzeig
sperre auf 0 gesetzt (Schritt 113), und der Objektiv
motor wird in Schritt 114 stillgesetzt.
Schließlich werden die Merker F POS und F WIDE auf 1
gesetzt (Schritte 115 und 116), bevor zum HAUPT-
Programm zurückgeführt wird.
Fig. 12 zeigt die Subroutine EINGABE VARIOCODE, die in
der Subroutine INITIALISIERUNG POSITIONSCODE und in der
Subroutine CODEPRÜFUNG durchgeführt wird.
Diese Subroutine verbessert die Zuverlässigkeit des
Variocodes, der mit den Kontaktbürstenanschlüssen ZC 0,
ZC 1 und ZC 2 und der Codeplatte gebildet wird. Die Si
gnale der Kontaktbürsten werden verglichen, indem die
Eingabe des Variocodes zehnmal wiederholt wird. Wenn
die Ergebnisse dreimal übereinstimmen, sind die
Variocodes für diese Ergebnisse bestimmt.
Bei Berücksichtigung der Kontaktwirkungen zwischen der
Codeplatte und den Kontaktbürsten kann ein Signal AUS
(Signalpegel 1) durch eine momentane Trennung einer
Kontaktbürste festgestellt werden, wenn tatsächlich ein
Signal EIN (Signalpegel 0) festzustellen wäre. Deshalb
werden die Auswerteergebnisse konjunktiv miteinander
verknüpft und der jeweilige Kontaktbürstenanschluß als
leitfähig betrachtet, wenn er während jeweils zehn Prü
fungen mindestens einmal als leitfähig festgestellt
wurde. Dadurch wird ein fehlerhaftes Auswerten des Si
gnals an einer Kontaktbürste infolge zeitweiliger Tren
nung von der Codeplatte verhindert.
Wenn diese Subroutine aufgerufen wird, so wird der in
dem REGISTER 2 des Speichers gespeicherte Variocode ZC
gelesen und ein Z-Zähler auf 3 gesetzt. Dann wird das
durch zehnmaliges Eingeben des Variocodes erhaltene
konjunktive Verknüpfungsergebnis in dem REGISTER 1 ge
speichert (Schritte 120 bis 122). Der Wert in dem REGI-
STER 1 wird dann mit dem Wert in dem REGISTER 2 vergli
chen (Schritt 123). Sind die beiden Werte unterschied
lich, so wird der Wert aus dem REGISTER 1 in das REGI-
STER 2 überschrieben (Schritt 124).
In den Schritten 124 bis 126 wird der Z-Zähler auf 1
gesetzt und die Subroutine für 500µs in einen Bereit
zustand gebracht, bevor ein anderer Variocode eingege
ben wird. Stimmt das Auswerteergebnis dieses Zyklus mit
demjenigen des vorhergehenden Zyklus überein, so wird
der Inhalt von REGISTER 2 gleich dem Inhalt von REGI-
STER 1. Deshalb wird der Z-Zähler geprüft (Schritt
127), um seinen Zählerstand 3 festzustellen. Wird die
ser Zählerstand nicht festgestellt, so wird er um 1 er
höht (Schritt 128), und das Programm kehrt nach einer
Pause von 500µs nach Schritt 122 zurück.
Ist der Zählerstand des Z-Zählers gleich 3 (Schritt
127), was bedeutet, daß die Inhalte von REGISTER 1 und
REGISTER 2 während dreier aufeinanderfolgender Zyklen
der Schritte 122 und 123 nach unterschiedlichen Werten
des Variocodes ZC im entsprechenden Speicher gleich
sind, so wird der Wert des REGISTER 2 als Variocode ZC
definiert (Schritt 129′), und das Programm kehrt zu der
Stelle zurück, an der die Subroutine ZC IN aufgerufen
wurde.
Fig. 13 zeigt die Subroutine CODEPRÜFUNG, durch die
der Positionscode POS entsprechend dem Variocode ZC ge
ändert wird, der sich seinerseits nach einer Objektiv
verstellung ändert. Diese Subroutine wird häufig in der
in Fig. 14 bis 17 dargestellten Steuerung der
Objektivverstellung angewendet, zusätzlich zu der oben
beschriebenen Subroutine INITILISIERUNG POSITIONSCODE.
In Schritt 130 werden die Daten des Sperrschalters SWL,
des Makroschalters SWM, des Batterieschalters SWB, des
Weitwinkelschalters SWW und des Teleschalters SWT ein
gegeben. In Schritt 131 wird der Status des Batterie
schalters SWB bestimmt. Ist dieser Schalter im Zustand
AUS, so wird die Bremse des Objektivmotors eingeschal
tet (Schritt 132), eine Register-Stapelverarbeitung der
CPU 100 durchgeführt (Schritt 133) und das Programm zu
den in Fig. 18 gezeigten Befehlen SICHERN verzweigt.
Ist der Batterieschalter SWB im Zustand EIN, so wird
der Variocode ZC eingegeben, indem die Subroutine EIN
GABE VARIOCODE durchgeführt wird (Schritt 134). Danach
wird ein Merker F CHNG für eine Codeänderung freigege
ben und auf 0 gesetzt (Schritt 135), bevor der Inhalt
des Variocodes ZC mit dem im Speicher enthaltenen
Variocode verglichen wird (Schritt 136). Der Merker
F CHNG wird nur für diese Subroutine CODEPRÜFUNG ver
wendet, um zu bestimmen, ob der Positionscode POS in
der Steuerung der Objektivverstellung erneut einge
schrieben wurde.
Ist der Variocode gleich dem gespeicherten Wert, so
wird die Subroutine zu dem Punkt zurückgeführt, an dem
sie aufgerufen wurde. Da sich der Objektivmotor dreht,
wird jedoch der Wert des Variocodes gegenüber dem ge
speicherten Wert unterschiedlich. Ist dies der Fall, so
muß entschieden werden, ob sich der Objektivmotor in
Vorwärtsrichtung dreht (Schritt 137) .
Dreht sich der Objektivmotor in Rückwärtsrichtung, so
wird bestimmt, ob der geänderte Variocode ZC mit dem
Schätzwert ZC REV für die Änderung übereinstimmt
(Schritt 138). Wenn die Subroutine CODEPRÜFUNG bei der
in Fig. 14 bis 17 gezeigten Objektivverstellung aufge
rufen wird, so entspricht der geänderte Variocode nor
malerweise dem Schätzwert. Entsprechend wird in Schritt
139 der Wert 1 H von dem Positionscode POS subtra
hiert, der gespeicherte Variocode wird erneut zu dem
Wert eingeschrieben, der nach der Objektivverstellung
erhalten wurde, und die Schätzwerte ZC FOW und ZC REV
für die Änderungen werden rückgesetzt, so daß sie dem
Positionscode POS entsprechen, der nach der Subtraktion
erhalten wurde. Der Merker F NODSP für die Anzeige
sperre wird dann auf 1 geprüft. Ist er auf 0 gesetzt,
so wird die Brennweite des Objektivs angezeigt (Schritt
141). Ist dieser Merker auf 1 gesetzt, so wird der
Schritt 141 übersprungen. Unabhängig davon, ob die
Brennweite des Objektivs angezeigt wird oder nicht,
wird der Merker F CHNG für die Codeänderung in Schritt
142 auf 1 gesetzt, bevor die Subroutine an die Stelle
zurückkehrt, an der sie aufgerufen wurde.
Wenn die Subroutine CODEPRÜFUNG aber in Schritt 107 der
Subroutine INITIALISIERUNG POSITIONSCODE aufgerufen
wird (Fig. 11), so kann der Variocode nach Objektiv
verstellung gegenüber dem Schätzwert für die Änderung
unterschiedlich sein. In derselben Weise wie bei dem
vorstehenden Beispiel ist ZC REV gleich 7 und ZC FOW
gleich 4, wenn der zeitweise gesetzte Positionscode
gleich A H ist, während bei einer tatsächlichen
Objektivposition vor einer Änderung der Positionscode
2 H ist, der Variocode ZC nach der Objektivverstellung
gleich 1 wird für eine geschätzte Codeänderung ZC REV
gleich 7. Daher sind beide Werte unterschiedlich, und
das Programm wird von dem Schritt 138 zum Schritt 140
weitergeführt. In Schritt 143 wird der Variocode ZC
nach der Änderung geprüft, um zu bestimmen, ob er 1 ist,
während der Variocode vor der Änderung 5 ist. Ist der
Vergleich der beiden Werte positiv, so wird das Pro
gramm auf Schritt 144 geführt, wo festgestellt wird,
daß das Objektiv von einem Positionscode POS gleich
2 H zu einem Positionscode POS gleich 1 H bewegt
wurde. Dadurch wird der Positionscode POS zwangsweise
auf 1 H gesetzt und gespeichert, ZC FOW und ZC REV
werden auf 5 bzw. 3 gesetzt. Danach kehrt die Steuerung
zu dem Punkt zurück, an dem die Subroutine aufgerufen
wurde.
Durch die vorstehende Operation wird ein Fehler in dem
zeitweise gesetzten Positionscode korrigiert.
Wird in Schritt 137 eine Vorwärtsdrehung des Objektiv
motors festgestellt, so wird die Subroutine auf Schritt
145 geführt, wo entschieden wird, ob der Variocode ZC
nach der Objektivverstellung gleich dem Schätzwert der
Änderung ZC FOW ist. Stimmen beide überein, so wird der
Positionscode POS um 1 H erhöht und gespeichert, und
die Schätzwerte ZC FOW und ZC REV werden gesetzt
(Schritt 146). Wird das Objektiv beispielsweise an eine
Stelle bewegt, wo der Positionscode POS gleich 4 H
ist, so sind dann die Schätzwerte ZC FOW und ZC REV
gleich 7 bzw. gleich 4. Dann wird der Wert des Merkers
F NODSP für die Anzeigesperre auf 1 geprüft. Ist er
auf 0 gesetzt, so wird die Brennweite des Objektivs an
gezeigt (Schritt 148). Ist er auf 1 gesetzt, so wird
der Schritt 148 übersprungen. Unabhängig davon, ob die
Brennweite des Objektivs angezeigt wird oder nicht,
wird der Merker F CHNG für die Codeänderung in Schritt
149 auf 1 gesetzt, bevor die Subroutine an die Stelle
zurückkehrt, wo sie aufgerufen wurde.
In Schritt 136 wird nicht immer festgestellt, daß der
gespeicherte Variocode gegenüber dem in Schritt 134
eingegebenen Variocode unterschiedlich ist, wenn das
Objektiv um den Betrag verstellt wird, der durch den
tatsächlich geschalteten Variocode bestimmt wird. Es
ist nämlich zu berücksichtigen, daß auch dann, wenn
sich das Objektiv tatsächlich in der Position befindet,
die z.B. dem Positionscode 0 entspricht, infolge einer
die Codeplatte nicht berührenden Kontaktbürste das Bit
1 festgestellt werden kann. Eine solche Trennung der
Kontaktbürste von der Codeplatte kann z.B. durch eine
Vibration der Kamera oder durch eine Verschmutzung auf
der Codeplatte hervorgerufen werden. Somit stimmt der
eingegebene Variocode nicht mit dem gespeicherten Wert
überein. In diesem Fall entspricht der Variocode ZC
nicht dem Schätzwert der Änderung ZC REV bzw. ZC FOW,
und die in Schritt 143 durchgeführte Prüfung führt zu
einem negativen Ergebnis.
Deshalb wird die Eingabe des Variocodes in Schritt 134
einer disjunktiven Verknüpfung unterzogen, um die Logik
des gespeicherten Variocodes umzukehren. Dieser umge
kehrte Wert wird auf seine Übereinstimmung mit
111binär geprüft (Schritt 150). Da eine disjunktive
Verknüpfung für die umgekehrte und die positive Logik
von zwei Codes durchgeführt wird, die für eine Position
gelten, in der übereinstimmende POS-Werte erhalten wur
den, ist das Ergebnis immer 111/binär, auch wenn ein
Bit, das den Wert 0 haben sollte, als das Bit 1 festge
stellt wird, und die Prüfung in Schritt 150 ist posi
tiv.
Hat beispielsweise der gespeicherte Variocode den nor
malen Wert 001binär an der Stelle, wo POS gleich 7 H
ist, und wird ein fehlerhafter Code 011binär festge
stellt, weil die Kontaktbürste ZC 1, die die Codeplatte
berühren sollte, von dieser getrennt ist, so ergibt
sich durch disjunktives Verknüpfen der Wert 111binär
für die umgekehrte Logik des gespeicherten Wertes
110binär und den Code 011binär. Dies verhindert das
Lesen eines fehlerhaften Positionscodes POS, wenn eine
Kontaktbürste, die den Zustand EIN führen sollte, mit
dem Zustand AUS festgestellt wird.
Wenn der Variocode einen abnormalen Wert hat, der nicht
auf eine vorübergehende Ablösung der Kontaktbürsten von
der Codeplatte zurückzuführen ist, werden die Schritte
151 bis 153 durchgeführt. In diesen Schritten wird der
Merker F POS für den Positionscode in Schritt 151 auf
0 gesetzt, die Brennweite des Objektivs angezeigt und
die Register-Stapelverarbeitung in der CPU 100 durchge
führt. Dann verzweigt das Programm zu einer Befehls
reihe (Fig. 19), um eine Operation FEHLERPRÜFUNG (BC
SCHLEIFE) durchzuführen.
Beispielsweise sei angenommen, daß in der Kamera ein
Variocode 001binär gespeichert ist. Dies ergibt einen
umgekehrten bzw. komplementären Code 110binär. Ferner
sei angenommen, daß ein neuer Code 110binär eingege
ben wird. Eine disjunktive Verknüpfung des
komplementären Codes mit dem neu eingegebenen Code er
gibt einen Wert 110binär. Da die Verknüpfung nicht zu
111binär geführt hat, wird das Programm fortgesetzt
in die Operation FEHLERPRÜFUNG (BC SCHLEIFE). Ist der
Positionscode 7 H , während die Daten jedoch das Objek
tiv an einer Stelle mit dem Positionscode 0 H wieder
geben, so verzweigt das Programm in die Operation
FEHLERPRÜFUNG (BC SCHLEIFE).
Fig. 14 zeigt das Flußdiagramm für diese Subroutine,
die in Schritt 22 des HAUPT-Programms aufgerufen wird.
Diese Subroutine zieht das Objektiv in die Sperr
stellung, wenn der Sperrschalter SWL im Zustand EIN
ist, wenn der Sperrschalter beim Einziehen des Objek
tivs im Zustand AUS ist und wenn im Zustand AUS des
Makroschalters die Operation zur Rückführung des Objek
tivs von der Makrostellung in den Variobereich abläuft.
Zum Stillsetzen des Objektivs im Variobereich ist eine
Vorwärtsdrehung eingeschlossen, durch die jegliches
Spiel kompensiert wird.
Wenn diese Subroutine aufgerufen wird, wird die Brenn
weite des Objektivs angezeigt, während das Objektiv in
der Rückwärtsrichtung gedreht wird (Schritte 160 und
161). Danach wird der Merker F WW für die Weitwinkel
stellung freigegeben und auf 0 rückgesetzt.
Die Subroutine ZMREV ruft die Subroutine CODEPRÜFUNG
auf, um den Positionscode des Objektivs zu erhalten
(Schritt 163). Der Positionscode POS wird dann geprüft,
um festzustellen, ob er größer oder gleich D H ist.
Bis der Positionscode mindestens gleich D H ist,
durchläuft das Programm Schleifen zwischen den Schrit
ten 163 und 164. Wird der Positionscode größer oder
gleich D H , so befindet sich das Objektiv im
Variobereich oder in der Sperrstellung, und das Pro
gramm wird zu Schritt 165 weitergeführt.
In Schritt 165 wird der Sperrschalter SWL auf den Zu
stand EIN geprüft. Ist dieser Zustand vorhanden, so
wird das Programm in die Subroutine CODEPRÜFUNG geführt
(Schritt 166). Der Positonscode POS wird dann geprüft,
um festzustellen, ob er größer oder gleich 2 H ist.
Trifft dies zu, so befindet sich das Objektiv im
Variobereich. Somit wird das Programm durch Schleifen
zwischen den Schritten 165 bis 167 geführt. Wird der
Positionscode POS kleiner als 2 H , so wird das Ausfüh
ren der Schleifen beendet, und das Programm wird zum
Schritt 168 weitergeführt.
In Schritt 168 wird die Subroutine CODEPRÜFUNG nochmals
aufgerufen, danach wird der Positionscode POS auf den
Wert O H geprüft. Bis dies der Fall ist, wird eine
Schleife zwischen dem Ausführen der Subroutine
CODEPRÜFUNG und dem Prüfen des Positionscodes (Schritte
168 und 169) durchlaufen. Ist der Positionscode O H ,
so wird der Schritt 170 ausgeführt, um die Bremse des
Objektivmotors einzuschalten und die Bewegung des Ob
jektivs zu unterbrechen. Die Steuerung kehrt dann in
das HAUPT-Programm zurück.
Wird jedoch der Zustand AUS des Sperrschalters SWL in
Schritt 130 der Subroutine CODEPRÜFUNG (die in Schritt
166 der vorliegenden Subroutine aufgerufen wurde) fest
gestellt, während das Objektiv in Schritt 167 im
Variobereich festgestellt wird, so wird die Position
des Sperrschalters SWL in Schritt 165 als AUS beur
teilt. Das Programm wird dann zu den Schritten 171 bis
178 weitergeführt.
Wird in Schritt 165 der Sperrschalter SWL als AUS fest
gestellt, so wird der Merker F NODSP für die Anzeige
sperre auf 1 gesetzt (Schritt 171). Die Subroutine
CODEPRÜFUNG wird dann ausgeführt (Schritt 172), wonach
der Merker F CHNG für die Codeänderung (in Schritt
173) auf den Zustand 1 geprüft wird (gesetzt in Schritt
139 der Subroutine CODEPRÜFUNG). Bis der Merker auf 1
gesetzt wird, durchläuft das Programm Schleifen über
die Schritte 172 und 173. Nach Feststellung, daß der
Merker F CHNG auf 1 gesetzt ist, d.h. daß der
Positionscode POS erneuert wurde, wird eine Pause von
t 1 ms eingeschaltet (Schritt 174), bevor der Objektiv
motor in Schritt 175 in Vorwärtsrichtung gedreht wird.
Wenn der Positionscode POS in der Schleife mit den
Schritten 176 und 177 erneuert wurde, wird der Merker
F NODSP für die Anzeigesperre in Schritt 178 frei
gesetzt. Dann wird die Bremse des Objektivmotors einge
schaltet (Schritt 170), und die Steuerung kehrt zu dem
Punkt zurück, an dem diese Subroutine aufgerufen wurde.
Die Stop-Position des Objektivs hat bei dieser Operation
zwölf Schritte, die in Fig. 26 durch Kreise darge
stellt sind.
In der Subroutine RÜCKWÄRTSDREHUNG wird der Objektiv
motor an der Stelle stillgesetzt, wo der Positionscode
POS durch Vorwärtsdrehen erneuert wurde, nachdem der
Motor den Grenzbereich eines Positionscodes POS durch
laufen hat. Dadurch wird jeglicher Totgang kompensiert.
Wenn z.B. der Sperrschalter SWL, wie in Fig. 26 ge
zeigt, von EIN nach AUS in der Position für POS gleich
7 H umgeschaltet wird und die Anzeige der Brennweite
nicht gesperrt ist, so wird der Wert 46 mm auf der LCD-
Anzeige dargestellt. Wenn der Objektivmotor das Ob
jektiv in einen Bereich bringt, wo POS gleich 6 H ist,
so wird die Anzeige auf 50 mm geändert, wenn es in den
Bereich eintritt, in dem POS gleich 7H ist. Dies gibt
dem Benutzer den Eindruck, daß die Kamera durch Schal
ten in den Telebereich kurz vor dem Stillsetzen falsch
funktioniert, trotzdem diese Operation die Brennweite
des Objektivs in die Weitwinkel-Grenzstellung bringt.
Um einen solchen Fehlerzustand zu verhindern, wird der
Merker F NODSP für die Anzeigesperre auf 0 gesetzt
(Schritt 178), so daß die Anzeige der Brennweite des
Objektivs nochmals an der Stelle gezeigt wird, an der
der Objektivmotor stillgesetzt wird.
Wenn diese Subroutine in Schritt 22 des HAUPT-Programms
aufgerufen wird, so wird die Anzeige der Brennweite für
eine Sekunde beibehalten, durch Steuerung mit dem An
zeigezähler SCANT, der in Schritt 29 auf 8 gesetzt
wird.
Fig. 15 zeigt das Flußdiagramm dieser Subroutine, die
in Schritt 26 des HAUPT-Programms aufgerufen wird. Sie
beschreibt die Operation, die eintritt, wenn der Sperr
schalter SWL von EIN auf AUS geschaltet wird, der
Makroschalter SWM von AUS auf EIN geschaltet wird und
dann auf AUS geschaltet wird, bevor das Objektiv die
Makro-Grenzstellung erreicht.
Wenn diese Routine aufgerufen wird, so wird die Brenn
weite des Objektivs auf der LCD-Anzeige dargestellt.
Zusätzlich wird der Merker F WW für Weitwinkel freige
geben und auf 0 gesetzt, während der Objektivmotor die
Drehung des Objektivs in Vorwärtsrichtung beginnt
(Schritte 180 bis 182).
Die Subroutine CODEPRÜFUNG wird durchgeführt und fest
gestellt, ob der Positionscode POS kleiner oder gleich
1 H ist (Schritte 183 und 184). Ist der Positionscode
0 H oder 1 H , so befindet sich das Objektiv in einer
Stellung zwischen dem Weitwinkelende des Variobereichs
und der Sperrstellung. Um den Objektivmotor in
Vorwärtsrichtung, die Weitwinkelstellung oder Sperr
stellung durchlaufen zu lassen, wird der Merker F WW
für die Weitwinkelstellung in Schritt 185 auf 1 ge
setzt. Das Programm wird dann auf Schritt 183 zurückge
führt.
Die Kamera nach der Erfindung ist so aufgebaut, daß ein
Totgang des Getriebesystems kompensiert wird und die
Sperrstellung des Objektivs in der Weitwinkel-
Grenzstellung kurz nach dem Umschalten des
Positionscodes von 1 H auf 2 H gesetzt wird. Bei
spielsweise wird das Objektiv nicht immer auf das Weit
winkelende des Brennweitenbereichs (d.h. bei 38 mm)
eingestellt, auch wenn der Positionscode POS auf 2 H
gesetzt ist. Es kann nicht immer festgestellt werden, ob
das Objektiv in Weitwinkel-Grenzstellung ist, indem nur
der Positionscode POS geprüft wird. Dies ist der Grund
für das Setzen des Merkers F WW.
Wird der Positionscode POS größer als 1 H entsprechend
einer Bewegung des Objektivs in die Weitwinkel-
Grenzstellung oder ist der Positionscode POS bereits
größer als 1 H zu dem Zeitpunkt des Aufrufens dieser
Subroutine, so wird der Makroschalter SWM auf den Zu
stand EIN überprüft (Schritt 186).
Ist der Makroschalter SWM im Zustand EIN, so wird das
Programm zu Schritt 187 geführt, so daß das Objektiv in
die Makro-Grenzstellung bewegt wird, wo der
Positionscode POS den Wert E H hat. Wenn der durch die
in Schritt 187 aufgerufene Subroutine CODEPRÜFUNG er
haltene Wert des Positionscodes kleiner als C H ist
(Schritt 188), d.h. das Objektiv sich im Variobereich
befindet, so wird das Programm auf Schritt 190 geführt,
um den Merker F WW auf 0 zu setzen, bevor zum Schritt
168 zurückgegeben wird. Solange der Positionscode klei
ner als C H ist, wird also eine Schleife mit den
Schritten 186 bis 189 durchlaufen.
Dabei wird der Positionscode einmal größer als oder
gleich C H sein. Ist dies der Fall, so wird das Pro
gramm aus der Schleife heraus zu Schritt 190 geführt,
der die Subroutine CODEPRÜFUNG wiederholt (Schritte 190
und 191), bis der Positionscode gleich E H wird. Wenn
dies eintritt, wird die Bremse des Objektivmotors ein
geschaltet (Schritt 192), und das Programm kehrt zu der
Stelle zurück, von der aus diese Subroutine aufgerufen
wurde.
Wenn der Makroschalter SWM als AUS festgestellt wird
(in Schritt 186) oder wenn er auf AUS gesetzt wird,
während das Objektiv sich im Variobereich befindet, so
wird der Merker F WW geprüft (Schritt 193).
Wie oben ausgeführt, wurde der Merker F WW in Schritt
185 auf 1 gesetzt, und das Programm wird auf Schritt
186 geführt, kurz nach der Umschaltung des
Positionscodes von 1 H auf 2 H . Das Objektiv befindet
sich also in der Weitwinkel-Grenzstellung. In diesem
Fall wird der Objektivmotor in Schritt 192 still
gesetzt, das Objektiv befindet sich in der Weitwinkel
stellung, und die Subroutine wird beendet.
Wenn aber der Merker F WW in Schritt 193 auf 0 festge
stellt wird, so wird eine Schleife über die Schritte
194 und 195 gebildet, bis der Positionscode POS in
Schritt 195 umgeschaltet wird und das Ergebnis aus der
in Schritt 194 aufgerufenen Subroutine CODEPRÜFUNG
festgestellt wird. Wenn der Positionscode POS sich än
dert, was durch das Setzen des Merkers F CHNG auf 1
angezeigt wird, so wird die Motorbremse in Schritt 192
eingeschaltet und die Subroutine beendet.
Durch diese Subroutine werden zwölf Stopstellungen für
das Objektiv erzeugt, die in Fig. 26 als Kreise darge
stellt sind.
Befindet sich das Objektiv beispielsweise in der Sperr
stellung und der Sperrschalter SWL im Zustand AUS, um
diese Subroutine aufzurufen, so wird die Stopstellung
auf den Punkt gestellt, wo der Positionscode POS von
1 H auf 2 H umgeschaltet wird, d.h. auf die Weit-
Winkel-Grenzstellung. Wenn der Makroschalter SWM im Be
reich POS gleich 7 H von EIN auf AUS geschaltet wird,
so wird das Objektiv an einer Stelle stillgesetzt, wo
der Positionscode POS von 7 H auf 8 H umschaltet.
Fig. 16 zeigt das Flußdiagramm dieser Subroutine, die
aufgerufen wird durch Setzen des Weitwinkelschalters
SWW auf EIN, wenn das Objektiv im Variobereich ist und
die Weitwinkel-Grenzstellung nicht erreicht. Die Opera
tion zum Einstellen der Brennweite des Objektivs auf
die Weitwinkel-Grenzstellung ist ähnlich der Operation,
die durch die oben beschriebene Subroutine RÜCKWÄRTS
DREHUNG durchgeführt wird. Bei der Subroutine WEIT
WINKEL kann aber das Objektiv an jeder gewünschten
Stelle im Bewegungsbereich stillgesetzt werden.
Wird die Subroutine WEITWINKEL aufgerufen, so wird die
Brennweite des Objektivs auf der LCD-Anzeige darge
stellt (Schritt 200), und der Objektivmotor wird in
Rückwärtsrichtung gestartet (Schritt 201). Danach wird
die Subroutine CODEPRÜFUNG durchgeführt, und die Zu
stände des Sperrschalters SWL, des Makroschalters SWM
und des Weitwinkelschalters SWW sowie der Positionscode
POS werden geprüft. Ist der Sperrschalter SWL oder der
Makroschalter SWM im Zustand EIN (Schritte 203 und
204), so wird die Bremse des Objektivmotors eingeschal
tet, und die Steuerung kehrt zum HAUPT-Programm zurück.
Sind beide Schalter AUS, so wird der Positionscode POS
in Schritt 206 auf den Wert 1 H geprüft, der bedeutet,
daß sich das Objektiv in einem Nicht-Stopbereich
zwischen der Sperrstellung und dem
Variobereich befindet. Trifft dies zu, so wird der
Objektivmotor vorwärts gedreht (Schritt 208), nachdem
er für t 1 ms stillgesetzt wurde, wie in Fig. 26 ge
zeigt ist. Die Subroutine wartet, bis der Positionscode
POS bei den Schritten 209 und 210 von 1 H auf 2 H um
geschaltet wird. Wenn der Positionscode sich ändert,
was durch den Status des Merkers F CHNG für die
Codeänderung angezeigt wird, wird der Merker F WW für
die Weitwinkel-Grenzstellung auf 1 gesetzt (Schritt
211), die Bremse für den Objektivmotor eingeschaltet
(Schritt 212) und die Subroutine beendet. Somit ist das
Objektiv auf die Weitwinkel-Grenzstellung gestellt.
Wenn der Positionscode POS nach der Prüfung in Schritt
206 nicht 1 H ist, so wird der Status des Weitwinkel
schalters SWW in Schritt 213 geprüft. Ist der Schalter
im Zustand EIN, so wird eine Schleife zurück zum
Schritt 202 gebildet. In diesem Fall wird eine Schleife
mit den Schritten 202 bis 213 erzeugt, bis das Objektiv
die Weitwinkel-Grenzstellung erreicht.
Ist der Weitwinkelschalter im Zustand AUS, was in
Schritt 213 festgestellt wird, so wird der Merker
F NODSP für die Anzeigesperre auf 1 gesetzt (Schritt
214) und ein Zeitgeber für t2 ms gestartet (Schritt
215). Dann wird der Positionscode POS durch Ausführen
der Subroutine CODEPRÜFUNG in Schritt 216 erhalten.
Wenn die Zeit t 2 ms nicht erreicht wird (Schritt 217),
so springt die Steuerung zurück zum Schritt 216. Wird
die Zeit t 2 ms erreicht, so wird der Objektivmotor in
Vorwärtsrichtung gestartet (Schritt 218), um das Objek
tiv in den Telebereich zu bewegen. In Schritt 219 wird
der Zeitgeber für t1 ms erneut gestartet und die
Subroutine CODEPRÜFUNG nochmals durchgeführt. Dann wird
der Zeitgeber geprüft, um das Erreichen der Zeit t 1 ms
festzustellen. Ist diese Zeit nicht erreicht, so
springt die Steuerung zurück zum Schritt 220, um die
Subroutine CODEPRÜFUNG nochmals auszuführen. Wird die
Zeit t 1 ms errreicht, so wird das Programm auf Schritt
222 weitergeführt.
Die Zeiten der beiden Zeitgeber sind so gewählt, daß t1
kürzer als t2 ist, wie in Fig. 26 gezeigt ist. Die
Zeit t 1 entspricht der Zeit, die erforderlich ist, um
den Totgang des mechanischen Systems zu kompensieren,
während die Zeit t 2 beliebig länger als t1 ist. Ist die
Zeit t 2 kürzer als t 1, so wird das Objektiv an einer
Stelle stillgesetzt, die näher als gewünscht an der
Tele-Grenzsstellung ist.
In Schritt 222 wird der Merker F NDOSP für die An
zeigesperre freigegeben und auf 0 gesetzt. Der Zweck
dieses Merkers wurde im Zusammenhang mit der Subroutine
RÜCKWÄRTSDREHUNG erläutert. Dann wird die Brennweite des
Objektivs angezeigt, die Motorbremse eingeschaltet und
die Subroutine zum HAUPT-Programm zurückgeführt.
Fig. 17 zeigt das Flußdiagramm dieser Subroutine, die
in Schritt 38 des HAUPT-Programms aufgerufen wird. Dies
erfolgt durch Setzen des Teleschalters SWT auf EIN,
wenn sich das Objektiv im Variobereich befindet und der
Positionscode POS nicht gleich C H ist. Die Operation
der Einschaltung des Objektivmotors so, daß er in
Vorwärtsrichtung dreht und das Objektiv in die Tele-
Grenzstellung bringt, ist ähnlich der Operation, die in
der oben beschriebenen Subroutine VORWÄRTSDREHUNG
durchgeführt wird. Eine Übereinstimmung mit der
Subroutine WEITWINKEL besteht darin, daß das Objektiv
an jeder gewünschten Stelle im Bewegungsbereich still
gesetzt werden kann.
Wird die Subroutine TELE aufgerufen, so wird die Brenn
weite des Objektivs angezeigt, und der Objektivmotor
beginnt seine Drehung in Vorwärtsrichtung. Die
Subroutine CODEPRÜFUNG wird in Schritt 232 aufgerufen,
und es werden die Zustände des Sperrschalters SWL, des
Makroschalters SWM, des Teleschalters SWT und des
Positionscodes POS geprüft. Wenn der Sperrschalter SWL
oder der Makroschalter SWM den Zustand EIN haben
(Schritte 233 und 234), so wird das Programm zu Schritt
235 geführt, wodurch die Motorbremse eingeschaltet und
das Programm zu dem Punkt zurückgeführt wird, wo die
Subroutine aufgerufen wurde.
Wenn der Sperrschalter SWL und der Makroschalter SWM
beide den Zustand AUS haben, so wird der Positionscode
POS darauf geprüft (Schritt 236) ob er größer oder
gleich C H ist. Ist er kleiner als C H , so wird der
Teleschalter SWT geprüft, ob er noch den Zustand EIN
hat (Schritt 237). Ist der Positionscode POS größer als
oder gleich C H , so wird der Prüfschritt für den
Teleschalter SWT übersprungen, da das Objektiv seine
Tele-Grenzstellung erreicht hat. Das Programm springt
dann zum Schritt 238, wodurch die Motorbremse einge
schaltet und die Steuerung in das HAUPT-Programm ge
führt wird.
Ist der Positionscode jedoch kleiner als C H , was be
deutet, daß der Teleschalter SWT dem Zustand AUS hat,
so wird die Steuerung zurück zum Schritt 233 geführt.
Die Subroutine bleibt in der Schleife mit den Schritten
232 bis 237, während der Teleschalter SWT im Zustand
EIN ist, bis das Objektiv die Tele-Grenzstellung er
reicht. Ist der Teleschalter SWT im Zustand AUS
(Schritt 237), wie in Fig. 26 gezeigt, so wird die
Motorbremse eingeschaltet (Schritt 238), und die Steue
rung kehrt zum HAUPT-Programm zurück.
Fig. 18 zeigt die Befehlsreihe, die für eine Operation
SICHERN auszuführen ist. Diese Operation wird durch
Verzweigen von den Schritten 6 und 57 des HAUPT-
Programms sowie von der Operation FEHLERPRÜFUNG (BC
SCHLEIFE) und von der Operation RÜCKSETZEN abgezweigt.
Die Befehle werden zum Halten der Daten im Speicher für
eine vorgegebene Zeit durchgeführt, indem die CPU 100
mit Strom aus dem Kondensator 302 versorgt wird, wenn
die Batterie 300 entfernt wird oder verbraucht ist.
Wenn die Kamera in die Operation SICHERN geführt wird,
werden alle Funktionen, die größere elektrische Lei
stung benötigen, unterbrochen, so daß die Daten mög
lichst lange im Speicher gehalten werden können.
Wenn die Operation SICHERN beginnt, werden alle Einga
ben mit Ausnahme des Sperrschalters SWL, des
Makroschalters SWM, des Batterieschalters SWB und des
Filmschalters SWF ignoriert, um den Stromverbrauch mi
nimal zu halten. Dies erfolgt durch Schalten der Ein
gangskanäle der CPU 100 von einem Eingabebetrieb auf
einen Ausgabebetrieb mittels einer Subroutine PORT
INITIALISIERUNG in Schritt 250. Somit werden nur die
Information für die vorstehend genannten vier Schalter
erfaßt.
In Schritt 251 wird die Bildnummer, zu der der Film
transportiert wird, auf dem Anzeigefeld dargestellt.
Dann wird die Taktrate des Mikroprozessors auf eine
niedrigere Frequenz umgeschaltet. Die Arbeits
geschwindigkeit der Kamera wird verringert, so daß da
durch der Strombedarf der Kameraschaltung verringert
wird. Wie bekannt, wird mit zunehmender Arbeits
geschwindigkeit einer elektrischen Komponente üblicher
weise der Strombedarf ansteigen. Wenn z.B. ein Mikro
prozessor mit einer Taktrate von 6 MHz betrieben wird,
so kann er einen Strombedarf von 200µA haben. Wenn
derselbe Mikroprozessor mit einer Taktrate von 8 MHz
betrieben wird, so arbeitet er etwa 33% schneller als
mit 6 MHz, jedoch hat er dann einen Strombedarf von 300µA.
Somit besteht eine Möglichkeit zur Reduzierung des
Strombedarfs einer elektrischen Schaltung darin, ihre
Taktrate zu verringern, und dies wird durch die
Subroutine PORT INITIALISIERUNG erreicht.
Danach wird ein Zeitgeber gestartet (Schritt 253). Die
ser dient zum Löschen der Bildnummer auf der Anzeige
und zum Bestimmen der gespeicherten Zustände einiger
Schalter. In Schritt 254 wird der Batterieschalter SWB
auf den Zustand EIN geprüft. Ist er im Zustand AUS, so
beginnt die Filmanzeige zu blinken, wenn die Batterie
entfernt ist (Schritt 255). Der Filmschalter SWF wird
dann in Schritt 256 auf den Zustand AUS geprüft. Ist
dieser Schalter im Zustand EIN, so werden die Merker
F LDRQ und F LDEND für das Filmeinlegen und für das
Filmende freigegeben und auf 0 gesetzt (Schritt 257),
die Bildfeldanzeige gelöscht (Schritt 258) und die
Steuerung zu Schritt 259 geführt.
Ist der Filmschalter SWF im Zustand AUS, so werden die
Schritte 257 und 258 übersprungen, was bedeutet, daß
die Steuerung von Schritt 256 auf Schritt 259 übergeht.
Bei Schritt 259 wird der Zeitgeber geprüft, um zu be
stimmen, ob mindestens 2 Minuten seit seinem Start ver
gangen sind. Ist dies nicht der Fall, so springt die
Steuerung zurück zu Schritt 254. Ist die Zeit länger
oder gleich 2 Minuten, so geht die Steuerung auf
Schritt 260 über, wo geprüft wird, ob der Merker F TM
für den Zeitgeber auf 1 gesetzt ist.
Der Merker F TM ist anfangs auf 0 gesetzt. Wenn der
Schritt 259 anzeigt, daß seit dem Start des Zeitgebers
mindestens 2 Minuten vergangen sind, so geht die Steue
rung von Schritt 259 zu Schritt 260. Zu diesem Zeit
punkt wird der Merker F TM des Zeitgebers jedoch auf 0
gesetzt. Somit wird der Schrit 261 ausgeführt, was
zwangsweise den Merker F TM des Zeitgebers auf 1
setzt. In Schritt 262 wird die Anzeige deaktiviert, um
weitere elektrische Leistung zu sparen. Dann springt
die Steuerung zurück zu Schritt 254. Die Operation SI
CHERN bleibt in der Schleife 254 bis 260, bis der
Batterieschalter SWB in den Zustand EIN gesetzt wird.
Wenn die Zeitgeberprüfung in Schritt 259 zeigt, daß we
niger als 2 Minuten seit dem Start vergangen sind, so
werden die Schritte 261 und 262 übersprungen. Wenn die
Batterie aus der Kamera entfernt wird, so wird also die
LCD-Anzeige für 2 Minuten weiter betrieben. Danach wird
sie abgeschaltet.
Wird eine Batterie in die Kamera eingesetzt, was in
Schritt 254 durch den Zustand EIN des Batterieschalters
SWB signalisiert wird, so kommt die Steuerung aus der
vorstehend genannten Schleife, die Taktrate wird zurück
auf den Normalwert geschaltet (Schritt 263) und es wird
in Schritt 264 geprüft, ob die Zeit von 17 oder mehr
Minuten seit dem Setzen des Zeitgebers vergangen ist.
Wenn weniger als 17 Minuten vergangen sind, wird der
Merker F TM für den Zeitgeber auf 1 geprüft (Schritt
265). Ist der Merker auf 1 gesetzt, so wird die Strom
versorgung für die LCD-Anzeige (die in Schritt 262 ab
geschaltet wurde) wieder eingeschaltet (Schritt 260),
und der Merker F TM wird in Schritt 267 freigegeben
und auf 0 gesetzt. Danach wird der Merker F SI für SI
CHERN in Schritt 268 auf 1 gesetzt, und die Steuerung
zweigt ab in die Schleife FEHLERPRÜFUNG (BC SCHLEIFE),
um eine Fehlerverarbeitung durchzuführen.
Wenn der Merker F TM für den Zeitgeber auf 0 gesetzt
ist, werden die Schritte 266 und 267 übersprungen.
Somit wird die LCD-Anzeige nicht wieder eingeschaltet.
Statt dessen geht die Steuerung von Schritt 265 auf
Schritt 268 über.
Wenn festgestellt wird, daß mehr als 17 Minuten seit
dem Start des Zeitgebers vergangen sind, wird der
Merker F TM für den Zeitgeber in Schritt 269 freigege
ben und auf 0 gesetzt, und die Steuerung zweigt in die
Befehlsreihe ab, die die Operation RÜCKSETZEN bewirkt.
Fig. 19 zeigt das Flußdiagramm der Befehlsreihe für
die Fehlerverarbeitung. Diese Befehle werden durch Ab
zweigen aus der Subroutine CODEPRÜFUNG oder der Opera
tion SICHERN durchgeführt.
Wenn die BC SCHLEIFE startet, werden die Daten des
Sperrschalters SWL und des Makroschalters SWM eingege
ben und gespeichert (Schritt 280). Dann wird der
Sicherungsmerker F SI auf den Zustand 1 geprüft. Es
wird also festgestellt, ob die Fehleroperation aus der
Operation SICHERN hervorgeht (Schritt 281). Ist der
Sicherungsmerker auf 1 gesetzt, so wird er in Schritt
282 auf 0 rückgesetzt. Danach wird die Anzeige in den
Zustand AUS gesetzt (Schritt 283), und die Steuerung
wird in das HAUPT-Programm zurückgeführt.
Wenn die BC SCHLEIFE nach der Subroutine CODEPRÜFUNG
durchgeführt wird, so ist die in Schritt 281 erfolgte
Prüfung negativ. Somit wird der Schritt 284 durchge
führt, in dem Schalterdaten eingegeben werden. Abhängig
davon wird der Batterieschalter SWB auf seinen Zustand
EIN geprüft. Ist die Batterie entfernt, so geht die
Steuerung auf Schritt 286 über, bei dem die LCD-Anzeige
abgeschaltet wird, und die Steuerung geht dann in die
Operation SICHERN.
Wenn der Batterieschalter im Zustand EIN ist, so werden
der Teleschalter SWT, der Weitwinkelschalter SWW und
der Lichtmeßschalter SWS geprüft (Schritt 287). Wenn
mindestens einer dieser Schalter im Zustand EIN ist,
wird die Steuerung auf Schritt 289 geführt.
Sind alternativ alle drei Schalter im Zustand AUS, so
wird Schritt 288 geprüft, um festzustellen, ob das Set
zen des Sperrschalters SWL und des Makroschalters SWM
gegenüber den Speicherwerten unterschiedlich ist. Wenn
sich diese Schalterstellungen von den Speicherwerten
unterscheiden, so wird die Steuerung auf Schritt 289
geführt. In Schritt 289 wird die Spannung der Batterie
geprüft. Ist sie höher als ein vorbestimmter Wert, so
wird die Batterie als gut angesehen. Dadurch wird das
Blinken der LCD-Anzeige in Schritt 283 ausgeschaltet,
bevor in das HAUPT-Programm verzweigt wird. Das HAUPT-
Programm bestimmt dann, welche Information auf der LCD-
Anzeige darzustellen ist.
Wenn (1) der Teleschalter SWT, der Weitwinkelschalter
SWW und der Lichtmeßschalter SWS insgesamt im Zustand
AUS sind und das Setzen des Sperrschalters SWL und des
Makroschalters SWM mit den Speicherwerten für diese
Schalter übereinstimmt (Schritte 287 und 288) oder wenn
(2) die Batterie als nicht gut befunden wird (289), so
blinkt die LCD-Anzeige (Schritt 290). Das Setzen des
Sperrschalters SWL und des Makroschalters SWM werden
gespeichert (Schritt 291), und es wird eine Pause von
500 ms eingeführt (Schritt 292), bevor die BC SCHLEIFE
zurück zu Schritt 284 springt, so daß eine Schleife
über die Schritte 284 bis 292 gebildet wird, bis eine
gute Batterie in die Kamera eingesetzt wird.
Fig. 20 zeigt die Befehlsreihe für diese Operation.
Sie wird ausgeführt zum Zeitpunkt eines Rücksetz-Starts
oder wenn die Steuerung aus der Operation SICHERN ver
zweigt. Die Operation RÜCKSETZEN zweigt aus der Opera
tion SICHERN ab, wenn mehr als 17 Minuten seit Entfer
nen der Batterie aus der Kamera oder seit Ausfall der
Batterie vergangen sind. Die Operation RÜCKSETZEN wird
durchgeführt, weil der Kondensator 330 den Speicher
inhalt nur für etwa 17 Minuten hält. Nach 17 Minuten
können die gespeicherten Daten fehlerhaft sein oder
nicht zuverlässig ausgelesen werden.
Zunächst werden alle Speicherplätze und Merker in
Schritt 300 freigegeben. Somit wird auch der Merker
F POS für den Positionscode freigegeben, so daß die
Subroutine INITIALISIERUNG POSITIONSCODE aufgerufen
wird, wenn das HAUPT-Programm startet. Danach wird die
Stromversorgung für die LCD-Anzeige eingeschaltet und
die Subroutine PORT INITIALISIERUNG (vorstehend be
schrieben) aufgerufen (Schritte 302 und 303). Diese
Subroutine setzt alle Eingangskanäle der CPU 100 (mit
Ausnahme der Kanäle des Sperrschalters SWL, des
Makroschalters SWM, des Batterieschalters SWB und des
Filmschalters SWF) in den Ausgabezustand.
Der Status des Filmschalters SWF wird in Schritt 305
eingegeben, nachdem er in Schritt 308 auf den Zustand
AUS geprüft wurde. Wenn er im Zustand AUS ist, wird das
Filmeinlegen möglich. Deshalb wird der Merker F LDRQ
für das Filmeinlegen in Schritt 309 auf 1 gesetzt, und
die Operation RÜCKSETZEN zweigt zur Operation SICHERN
ab.
Wenn aber der Filmschalter SWF im Zustand EIN ist, so
ist der Merker F LDRQ nicht gesetzt. Der Schritt 309
wird dann übersprungen, wenn der Filmschalter SWF im
Zustand AUS ist. Danach zweigt die Steuerung zur Opera
tion SICHERN ab.
Die Befehlsreihe für diese Operation ist in Fig. 21
dargestellt. Diese Befehle werden durch Verzweigen aus
dem HAUPT-Programm, der Operation SICHERN, der Opera
tion LADEN und der Operation SPERREN ausgeführt.
Bei Schritt 320 wird der Merker F LDRQ auf den Zustand
1 geprüft. Der Merker F LDRQ wird auf 1 gesetzt, wenn
die Rückwand der Kamera aus der Öffnungsstellung in die
Schließstellung gebracht wird, der Film nicht vollstän
dig eingelegt ist und die Filmeinlegeanzeige nicht an
gefordert ist. Ist er auf 1 gesetzt, so wird ein Film
ladesymbol Ld für das Filmeinlegen erzeugt, abhängig
von der Ladeanforderung im Anzeigespeicher XA erzeugt
und auf der LCD-Anzeige der Kamera dargestellt
(Schritte 322 und 324), und die Operation wird beendet.
Die Steuerung kehrt dann zu der Stelle zurück, an der
die Operation FILMANZEIGE abzweigt.
Ist aber der Merker F LDRQ für das Filmeinlegen auf 0
gesetzt, so wird das Programm auf Schritt 326 geführt,
bei dem der Merker F LDEND für das einzulegende Fil
mende geprüft wird. Ist dieser Merker auf 1 gesetzt, so
wird eine Subroutine FILMSYMBOL EIN aufgerufen (Schritt
328). Diese Subroutine führt eine Prüfung der
Filmzählung F C durch. Wenn F C nicht gleich 0 ist,
wird der Schritt 332 ausgeführt, um auf der LCD-Anzeige
die Bildzahl anzuzeigen, die bereits verbraucht ist,
und den Inhalt des Filmzählers F C in dem Anzeige
speicher XA zu speichern, bevor das Programm zu der
Stelle zurückgeführt wird, an der diese Operation abge
zweigt ist.
Wenn F LDRQ gleich 0 ist (in Schritt 320), und
F LDEND gleich 0 wird (in Schritt 326), so geht die
Steuerung auf den Schritt 324 über, um eine Subroutine
FILMSYMBOL AUS aufzurufen. Die entsprechenden Informa
tionen werden in dem Anzeigespeicher XA gespeichert
(Schritt 336) und die LCD-Anzeige abgeschaltet. Die
Operation FILMANZEIGE kehrt dann an die Stelle zurück,
an der sie abgezweigt ist.
Wenn die Prüfung der Filmzählung F C in Schritt 330
zum Ergebnis 0 führt, so wird das Programm auf Schritt
336 geführt, der vorstehend beschrieben wurde, wonach
es an die Stelle zurückgeführt wird, an der diese Ope
ration abgezweigt ist.
Die folgende Beschreibung betrifft die Operation LADEN
und die Subroutine TRANSPORTIMPULSÄNDERUNG, die zusam
menhängen. Das Flußdiagramm für die Befehlsreihe der
Operation LADEN ist in Fig. 22 dargestellt. Diese Ope
ration bewirkt einen automatischen Filmtransport, wenn
der Benutzer den Film in die Kamera eingelegt hat, an
die richtige Position, die eine Aufnahme ermöglicht.
Die Operation wird durchgeführt, wenn die Einstellung
des Sperrschalters SWL und des Makroschalters SWM geän
dert wird und wenn der Auslöseschalter vom Zustand AUS
in den Zustand EIN gesetzt wird, unter der Vorausset
zung, daß der Merker F LDRQ im HAUPT-Programm auf 1
gesetzt wurde.
Zunächst wird ein Transportimpulszähler TRPZ in Schritt
338 auf 18 gesetzt. Dieser Zählschritt entspricht dem
Transport von viereinhalb Bildfeldern. Die Subroutine
TRANSPORTIMPULSÄNDERUNG (Schritt 340) wird dann ent
sprechend Fig. 23 abgearbeitet. In dieser Subroutine
startet ein Filmtransportmotor seine Vorwärtsdrehung in
Schritt 3401. Ein Initialisierungsmerker F TRPI und
ein Merker F TRPF, der das Fehlen des Transport
impulses kennzeichnet, werden dann in Schritt 3402 auf
1 gesetzt. In Schritt 3403 wird ein 1,5 Sekunden-
Zeitgeber gesetzt und gestartet. Dieser Zeitgeber dient
zur Prüfung, ob der Film zurückzuspulen ist oder nicht.
Wird in der Subroutine TRANSPORTIMPULSÄNDERUNG (Fig.
23) festgestellt, daß der Transportimpulszähler TRPZ
ungleich 0 ist, so wird in Schritt 3404 ein
Rückspulmerker gesetzt, so daß die Vorwärtsdrehung des
Transportmotors in Schritt 3405 unterbrochen wird, auch
wenn 1,5 Sekunden oder mehr Zeit nach der Vorwärts
drehung oder nach dem Anstieg des Transportimpulses
vergangen sind. Das Programm kehrt dann zur Operation
LADEN zurück. Dieses Beispiel gilt für das anfängliche
Filmeinlegen, bei dem der Film normalerweise innerhalb
1,5 Sekunden transportiert wird, bevor das Programm zu
Schritt 3406 geführt wird. Nachdem die Schalterdaten in
Schritt 3406 eingegeben sind, wird in Schritt 3407 ge
prüft, ob eine Batterie vorhanden ist. Diese Prüfung
dient zur Bestimmung, ob die Batterie während des Film
transportes entfernt war. In einem solchen Fall ver
zweigt das Programm zur Operation SICHERN, nachdem die
Vorwärtsdrehung des Transportmotors in Schritt 3408 un
terbrochen wurde.
Ist eine Batterie in der Kamera, so wird Schritt 3409
ausgeführt. Hierbei wird geprüft, ob der Filmschalter
SWF im Zustand AUS oder EIN ist. Ist er im Zustand EIN,
so wird der Schritt 3410 durchgeführt. Hierbei werden
die Merker F LDRQ und F LDEND gesetzt und der Film
zähler F C auf 0 gesetzt. Außerdem wird die Vorwärts
drehung des Filmtransportmotors unterbrochen (Schritt
3412) und in das HAUPT-Programm zurückgekehrt. Diese
Operation wird durchgeführt, wenn die Rückwand der Ka
mera während des Filmeinlegens geöffnet ist (dieser
Vorgang ist als Vorspann-Leeraufnahme bekannt).
Wird die Rückwand der Kamera geschlossen gehalten, so
bleibt der Filmschalter SWF im Zustand AUS. Deshalb
wird das Programm zu Schritt 3413 geführt, der be
stimmt, ob der Merker F TRPF für den Transportimpuls
auf 1 gesetzt ist. Da dieser Merker anfangs den Wert 1
hat, wird eine zustimmende Antwort abgegeben und zu
Schritt 3414 geführt, um festzustellen, ob SWTRP gleich
0 ist. In diesem Fall hat der Transportimpuls TRP nied
rigen Pegel. Wenn der Transportimpuls TRP nicht auf
niedrigem Pegel ist, so kehrt das Programm zu Schritt
3404 zurück, um die Schleife mit den Schritten 3404,
3406, 3407, 3409, 3413 und 3414 zu wiederholen, bis der
Transportimpuls TRP niedriges Potential erhält. Danach
wird der Transportimpuls TRP von hohem auf niedrigen
Pegel umgeschaltet und der Schritt 3415 ausgeführt, um
den Merker F TRPF auf 0 zu setzen. Das Programm kehrt
dann zum Schritt 3404 zurück, eventuell zum Schritt
3413. Da der Merker F TRPF nun auf 0 gesetzt ist, wird
der Schritt 3416 durchgeführt, um zu bestimmen, ob der
Merker F TRPI und der Schalter SWTRP ihren Zustand ge
ändert haben. Da der Merker F TRPI in Schritt 3402 auf
1 gesetzt wurde und der Schalter SWTRP von 1 auf 0 ge
setzt wurde, wird eine zustimmende Antwort auf die Prü
fung in Schritt 3416 gegeben. Somit wird das Programm
auf Schritt 3417 geführt. Da der Merker F TRPI in
Schritt 3417 mit 1 festgestellt wurde, geht das Pro
gramm auf Schritt 3418 über, wo der Merker F TRPI auf
0 gesetzt wird. Nachdem der Merker F TRPI gesetzt ist,
führt die Subroutine den Schritt 3419 aus, um zu prü
fen, ob SWTRP auf 1 gesetzt ist. Wenn der Transport
impuls niedrig bleibt, ist das Ergebnis negativ. Des
halb wird der Schritt 3404 ausgeführt. Das Programm
durchläuft nun eine Schleife mit den Schritten 3404,
3406, 3407, 3413 und 3416. Wenn der Merker F TRPI von
1 auf 0 geändert wurde (in Schritt 3416), bleibt SWTRP
gleich 0, so daß das Programm zu Schritt 3404 zurück
kehrt. In der Zwischenzeit wird der Transportimpuls TRP
von niedrigem auf hohen Pegel umgeschaltet. Dies bedeu
tet, daß der Merker F TRPI und SWTRP geändert wurden,
was in Schritt 3416 festgestellt wird, deshalb wird der
Schritt 3417 durchgeführt. Da der Merker F TRPI in
Schritt 3417 mit 0 festgestellt wird, geht das Programm
auf Schritt 3420 über, wo der Merker F TRPI auf 1 ge
setzt wird. Dann wird Schritt 3419 ausgeführt, wo der
Transportimpuls TRP von niedrigem auf hohen Pegel
umgeschaltet und SWTRP auf 1 gesetzt wird, so daß in
Schritt 3421 eine Subroutine BLINKANZEIGE FILMSYMBOL
ausgeführt wird. Diese Subroutine läßt das Filmsymbol
in der LCD-Anzeige aufleuchten, wenn der Transport
impuls TRP von niedrigem auf hohen Pegel geschaltet
wird. Dadurch zeigt die LCD-Anzeige ein Symbol, das dem
tatsächlichen Transport des Leeraufnahmeteils des Films
entspricht. Nach Ausführen der Subroutine in Schritt
3421 wird der Transportimpulszähler TRPZ in Schritt
3422 um 1 verringert, so daß sein Inhalt gleich 17
wird. In Schritt 3423 wird dann geprüft, ob der
Transportimpulszähler TRPZ gleich 0 ist. Ist dies nicht
der Fall, so kehrt die Subroutine TRANSPORTIMPULS-
ÄNDERUNG zu Schritt 3403 zurück, wo der bereits be
schriebene Prozeß wiederholt wird. Dies bedeutet, daß
in der Subroutine TRANSPORTIMPULSÄNDERUNG der Inhalt
des Transportimpulszählers TRPZ bei jedem Anstieg des
Transportimpulses TRP um 1 verringert wird. Wenn der
Transportimpulszähler TRPZ den Wert 0 erreicht, so wird
die Vorwärtsdrehung des Filmtransportmotors unterbro
chen (Schritt 3424), ein Merker für den nicht ausge
führten Rücktransport gesetzt und das Programm zu
Schritt 342 der Operation LADEN geführt.
Schritt 342 bestimmt, ob die Subroutine RÜCKSPULEN
durchzuführen ist. Wenn Schritt 3423 der Subroutine
TRANSPORTIMPULSÄNDERUNG ausgeführt ist, wird eine nega
tive Antwort bezüglich der Fortsetzung zu Schritt 344
gegeben. Wenn das Programm durch den Schritt 3404 geht,
wird eine zustimmende Antwort zur Fortsetzung auf die
Schritte 346 und 348 gegeben. In den Schritten 346 und
348 wird der Merker F LDEND auf 1 und der Merker
F LDRQ auf 0 gesetzt, um den Film zurückzuspulen. In
den Schritten 344, 350 und 352 wird der Filmzähler F C
auf 1′ der Merker F LDEND auf 1 und der Merker F LDRQ
auf 0 gesetzt. Dann wird die Operation FILMANZEIGE
(Schritt 354) in beschriebener Weise durchgeführt.
Fig. 24 zeigt das Flußdiagramm dieser Operation, die
von Schritt 62 des Hauptprogramms und von der vorste
hend beschriebenen Operation LADEN abzweigt. Bei dieser
Operation wird der Film in die Patrone zurückgespult,
wenn das letzte Bildfeld belichtet wurde.
In Schritt 360 wird der Filmtransportmotor in
Rückwärtsrichtung gestartet. Danach wird Schritt 362
durchgeführt, um zu bestimmen, ob der Filmschalter SWF
im Zustand AUS ist. Bei diesem Schritt wird das Stoppen
des Filmtransportmotors festgestellt. Wenn der Schalter
SWF im Zustand EIN ist, wird das Programm zu Schritt
364 geführt, um die Rückwärtsdrehung des Filmtransport
motors zu unterbrechen, den Zähler F C und die Merker
F LDRQ und F LDEND auf 0 zu setzen und die Anzeige
des Filmpatronensymbols und des Filmsymbols auf der
LCD-Anzeige zu löschen. Dann kehrt die Subroutine an
den Beginn des HAUPT-Programms zurück. Wenn die Merker
F LDRQ und F LDEND gleich 0 sind, so geht die Steue
rung in das HAUPT-Programm, welches dann abläuft, bis
die Subroutine FILMANZEIGE erreicht ist. Da F LDRQ und
F LDEND gleich 0 sind, wird in Schritt 320 (der
Subroutine FILMANZEIGE) eine negative und in Schritt
326 eine positive Antwort gegeben. In Schritt 334 wird
eine Subroutine FILMSYMBOL AUS durchgeführt, und es
wird eine entsprechende Information in dem Anzeige
speicher XA in Schritt 363 gespeichert, so daß der ent
sprechende Abschnitt der LCD-Anzeige leer ist.
Wenn der Filmschalter SWF (in der Operation RÜCK
SPULEN) im Zustand AUS ist, geht die Steuerung zu
Schritt 366 über, wo eine Operation ausgeführt wird,
durch die Transportimpulse erfaßt werden. Dabei wird
eine Änderung des Transportimpulses von niedrigem auf
hohen Pegel festgestellt. Dann wird in Schritt 368 eine
Blinkanzeige des Filmsymbols veranlaßt. Das auf der
LCD-Anzeige dargestellte Filmsymbol wird abgeschaltet,
wenn eine Änderung des Transportimpulses von niedrigem
auf hohen Pegel stattfindet. Dann wird in Schritt 370
bestimmt, ob vier Transportimpulsänderungen von niedri
gem zu hohem Pegel aufgetreten sind, was bedeutet, daß
ein Bildfeld zurückgespult wurde.
Wenn in Schritt 370 angezeigt wird, daß ein Bildfeld
nicht zurückgespult wurde, so werden die Schritte 362
bis 370 wiederholt. Somit wird eine Anzeige entspre
chend dem Rückspulen erzeugt. Wenn ein Bildfeld
zurückgespult ist, was durch die Prüfung in Schritt 370
angezeigt wird, so wird Schritt 372 durchgeführt.
In Schritt 372 wird der Inhalt des Filmzählers F C um
1 verringert. Danach wird die Subroutine FILMANZEIGE in
Schritt 374 aufgerufen, um die Bildnummer anzuzeigen.
Ist die Subroutine FILMANZEIGE beendet, so springt die
Operation RÜCKSPULEN zu Schritt 362, wobei dann eine
Schleife über ihre Befehle läuft, bis der Schalter SWF
den Zustand EIN erhält.
Fig. 25 zeigt das Flußdiagramm der Operation SPERREN,
die von Schritt 21 des HAUPT-Programms abzweigt. Dies
ist der Fall, wenn der Sperrschalter auf EIN gesetzt
ist und sich das Objektiv in der Sperrstellung befin
det.
In Schritt 380 wird die Port-Initialisierung durchge
führt, und der Zustand der Eingangskanäle der CPU 100
wird vom Eingabezustand zum Ausgabezustand umgeschal
tet, um Batterieleistung zu sparen, wie beschrieben
wurde. Dann wird Schritt 380A ausgeführt, um die
Betriebsartanzeige und die Batterieanzeige auf der LCD-
Anzeige 32 zu löschen.
In Schritt 381 wird der Merker F LDRQ für das Filmein
legen geprüft, um den Zustand 1 festzustellen. Ist die
ser Merker im Zustand 0, so wird der Merker F LDEND in
Schritt 382 auf den Zustand 1 geprüft. Sind beide Prüf
ergebnisse negativ, so wird die LCD-Anzeige abgeschal
tet. Wenn entweder der Merker F LDEND oder der Merker
F LDRQ im Zustand 1 ist, so wird die Subroutine FILM-
ANZEIGE des Schrittes 384 aufgerufen.
In Schritt 385 werden die Daten des Sperrschalters SWL,
des Batterieschalters SWB und des Filmschalters SWF
eingegeben und geprüft, um zu bestimmen, ob die einge
gebenen Daten gegenüber den gespeicherten Daten geän
dert sind (Schritt 386). Ist keine Änderung festzu
stellen, so geht die Steuerung auf Schritt 387 über und
durchläuft die Schritte 385 bis 387 (mit einer Pause
von 125 ms in Schritt 347), bis eine Änderung zwischen
den gespeicherten Werten und den tatsächlichen
Schalterzuständen festgestellt wird. Wenn dies der Fall
ist, wird die LCD-Anzeige in Schritt 388 wieder einge
schaltet.
Abhängig von den in Schritt 389 eingegebenen Schalter
daten wird in Schritt 390 bestimmt, ob der Batterie
schalter SWB im Zustand EIN ist. Ist er im Zustand AUS,
so zweigt die Steuerung zu der beschriebenen Operation
SICHERN ab (Schritt 391), während beim Zustand EIN der
Zustand des Sperrschalters SWL geprüft wird (Schritt
392).
Ist der Sperrschalter im Zustand AUS, so muß die Opera
tion SPERREN nicht fortgesetzt werden. Somit wird
Schritt 392A durchgeführt. In diesem Schritt wird die
Betriebsartanzeige und die Batterieanzeige auf der LCD-
Anzeige 32 eingeschaltet. Dann wird Schritt 393 durch
geführt, um zu bestimmen, ob eine Anforderung für das
Filmeinlegen vorliegt. Ist dies der Fall, so zweigt das
Programm zur Operation LADEN ab (Schritt 394), die
zuvor beschrieben wurde. Wenn Schritt 393 zeigt, daß
keine Anforderung für das Filmeinlegen vorlag, so wird
das Programm zurück zum HAUPT-Programm geführt.
Wenn Schritt 392 anzeigt, daß der Sperrschalter SWL im
Zustand EIN ist, so geht die Steuerung auf die Schritte
395 und 396 über. Schritt 395 prüft, ob F LDEND gleich
1 ist, während Schritt 396 prüft, ob F LDRQ gleich 1
ist. Wenn das Ergebnis des Schritts 395 oder des
Schritts 396 positiv ist, so wird geprüft (in Schritt
399), ob der Filmschalter SWF im Zustand AUS ist. Wenn
die Schritte 395 und 396 beide negativ sind, so wird
das Programm jedoch auf Schritt 397 weitergeführt.
Die Schritte 397 und 399 prüfen, ob der Filmschalter
SWF im Zustand AUS ist. Wenn dies in Schritt 397 fest
gestellt wird, so wird auf Schritt 398 weitergeführt,
bei dem F LDRQ auf 1 gesetzt wird. Danach wird die
Subroutine FILMANZEIGE aufgerufen (Schritt 402). Wenn
der in Schritt 397 durchgeführte Test negativ oder der
in Schritt 399 durchgeführte Test positiv ist, so wird
das Programm auf Schritt 403 weitergeführt. Ergibt
Schritt 399 eine negative Antwort, so werden F LDEND
und F LDRQ jeweils auf 0 gesetzt (Schritte 400 und
401) und die Subroutine FILMANZEIGE des Schritts 402
aufgerufen. Danach wird das Programm auf Schritt 403
geführt, wo F LDRQ geprüft wird.
Wenn in Schritt 403 und 404 festgestellt wird, daß
beide Merker F LDRQ und F LDEND im Zustand 0 sind, so
wird die LCD-Anzeige in Schritt 405 abgeschaltet.
In Schritt 406 werden die in Schritt 389 eingegebenen
Schalterdaten gespeichert, und das Programm wird auf
Schritt 387 geführt. Wenn einer der vorstehend genann
ten Merker auf 1 gesetzt ist, wird Schritt 405 über
sprungen. Somit bleibt die LCD-Anzeige eingeschaltet.
In der Operation SPERREN bleibt also das Programm in
der Schleife der Schritte 386 bis 387, wenn der Status
des Sperrschalters SWL, des Batterieschalters SWB und
des Filmschalters SWF nicht geändert sind. Wenn eine
Statusänderung des Filmschalters SWF auftritt, so wird
nur ein Zyklus der Schleife mit den Schritten 388 bis
406 durchgeführt. Wenn der Status des Sperrschalters
SWL und des Batterieschalters SWB geändert wird, so
tritt das Programm aus diesen Schleifen aus, und es
wird der nächste Schritt der Routine durchgeführt.
Bevor die in Fig. 27B gezeigte Operation DATEN-
EIN/AUSGABE erläutert wird, soll der Zusammenhang der
Entfernungsmessung, der Objektivsperre und der Scharfe
instellung beschrieben werden. Hierzu wird auf Fig.
28 verwiesen.
Die Stufen der Entfernungsmessung sind mit 1 bis 36 be
zeichnet. Wie Fig. 28 zeigt, sind die Entfernungen
rechts von den Entfernungsmeßstufen angegeben. Es ent
spricht beispielsweise die Stufe 1 dem Bereich von 5 m
bis ∞ und die Stufe 2 dem Bereich von 3,7 bis 5 m. Wie
in Fig. 28 gleichfalls gezeigt, entsprechen den
Entfernungsmeßstufen 1 bis 18 des Varioobjektivs 11
Objektivraststufen 1 und 3 bis 19. Beispielsweise ist
für die Entfernungsmeßstufe 1 die ideale Scharfein
stellung für eine Objektivraststufe 1 bei 9 m. Die
Raststufe 1 ermöglicht eine Aufnahme mit Scharfein
stellung von 5 m bis ∞. Für eine Entfernungsmeßstufe 2
ist entsprechend einer Raststufe 3 die ideale Scharfe
instellung bei 4 m. Bei Raststufe 3 kann eine Aufnahme
mit Scharfeinstellung im Bereich von 3,7 bis 5 m durch
geführt werden.
Die elektronisch gesteuerte Kamera kann keine scharfe
Aufnahme bei den Entfernungsmeßstufen 19 bis 36 durch
führen, wenn sie sich im Variobetrieb befindet. In die
ser Situation wird eine Auslösesperre oder eine Ab
standswarnung (noch zu beschreiben) in der LCD-Anzeige
dargestellt. Der Benutzer schaltet dann durch manuelles
Betätigen des Hauptschalters 30 von der Variostellung
SWZ auf die Makrostellung SWM um, so daß die Kamera von
dem Variobetrieb in den Makrobetrieb umgeschaltet wird.
Im Makrobetrieb sind die Objektivraststufen 1 bis 19
den Entfernungsmeßstufen 16 bis 36 zugeordnet. Wie
Fig. 28 zeigt, entsprechen die Entfernungsmeßstufen 16
und 17 der Objektivraststufe 1 im Makrobetrieb. Die
ideale Scharfeinstellung für die Objektivraststufe 1
ist 0,96 m. Die Makro-Raststufe 1 ermöglicht eine Auf
nahme mit Scharfeinstellung im Bereich von 0,94 bis 1
m. Die Entfernungsmeßstufe 18 entspricht der Makro
Raststufe 2. Die ideale Scharfeinstellung für diese
Stufe stimmt mit derjenigen der Raststufe 19 im
Variobetrieb überein. Diese ermöglicht eine Aufnahme
mit Scharfeinstellung im Bereich von 0,9 bis 0,94 m.
Die Entfernungsmeßstufen 16 bis 18 überlappen einander,
so daß eine scharfe Aufnahme im Variobetrieb und im
Makrobetrieb möglich ist. Dies bedeutet, daß die langen
Entfernungen im Makrobetrieb und die kurzen Entfernun
gen im Variobetrieb einander überlappen im Bereich zwi
schen der Grenze des langen Entfernungsbereichs im
Scharfeinstellbereich des Makrobetriebs (1 m) und der
Grenze des kurzen Entfernungsbereichs im Scharfein
stellbereich des Variobetriebs (0,9 m). Dadurch wird
die Situation vermieden, daß eine Aufnahme im
Makrobetrieb wegen Änderungen der Entfernungsmessungen
nicht durchgeführt werden kann, wenn der Hauptschalter
30 manuell zum Umschalten in den Makrobetrieb betätigt
wird und eine Warnung vorliegt, daß im Variobetrieb
eine scharf eingestellte Aufnahme nicht möglich ist.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Ka
mera entspricht die Entfernungsmeßstufe 36 der
Objektivraststufe 19 im Makrobetrieb. In diesem Fall
wird nur die Warnung des kurzen Abstandes abgegeben und
die Auslösesperre nicht veranlaßt.
Im Makrobetrieb entsprechen die Entfernungsmeßstufen 1
bis 15 den Objektivraststufen 1 und 3 bis 16, wobei
eine Subroutine MT SIFT durchgeführt wird, die noch be
schrieben wird. Wenn im Makrobetrieb z.B. ein
Entfernungsmeßstufe 1 erhalten wird, so wird das Objek
tiv 11 von der Makro-Grenzstellung zur Tele-
Grenzstellung im Variobereich verstellt, damit es zur
Objektivraststufe 1 gelangt. Die ideale Scharfein
stellung für diese Stufe ist 9 m. Eine Objektivrast
stufe 1 ermöglicht eine scharfe Aufnahme im Bereich von
5 m bis unendlich.
Im folgenden werden die Subroutine MT SIFT sowie die
Operation DATENEIN/AUSGABE beschrieben. Hierzu dienen
die Fig. 27B und 29.
Der in der Operation DATENEIN/AUSGABE durchgeführte
erste Schritt 420 bewirkt eine Umkehrung des DX-Codes
des Films, der in die Kamera eingelegt ist, in einen
ISO-Empfindlichkeitswert. In Schritt 422 wird der
Positionscode POS des Varioobjektivs 11 in einen
alphanumerischen Code umgesetzt, um in Schritt 424 eine
Belichtungsoperation durchführen zu können. Der erhal
tene alphanumerische Wert enthält die Variation des mi
nimalen Blendenwerts (F-Zahl der vollen Blendenöffnung)
der Brennweiteneinstellung des Varioobjektivs, wobei
die Weitwinkel-Grenzstellung als Referenz dient. In
Schritt 424 wird ein Belichtungsmerker gesetzt. Durch
das Ende des Schritts 424 wird Schritt 426 ausgeführt,
um die Entfernungsmeßdaten von der CPU 100 einzugeben.
Dann wird in Schritt 428 eine Subroutine
OBJEKTIVRASTUNG (OR) aufgerufen.
Nach Abschluß der Subroutine OBJEKTIVRASTUNG (OR), die
in Fig. 30 gezeigt ist, wird Schritt 430 der DATEN-
EIN/AUSGABE durchgeführt. In diesem Schritt werden die
fotometrischen Daten eingegeben. Dann wird in Schritt
432 eine Subroutine AUTOMATISCHE BELICHTUNGSRECHNUNG
UND BLITZRECHNUNG (ABBR) aufgerufen. Ist diese
Subroutine abgeschlossen, so wird in Schritt 434 ge
prüft, ob der Merker R LOCK für die Auslösesperre auf
1 gesetzt ist. Ist die Antwort positiv, so verzweigt
das Programm zu einer Operation AUSLOSESPERRE in
Schritt 435, die noch beschrieben wird.
Wenn das Ergebnis der Prüfung in Schritt 434 negativ
ist, so wird Schritt 436 durchgeführt, um zu bestimmen,
ob der Merker MT SIFT auf 1 gesetzt ist. Ist dies der
Fall, so wird die Subroutine MT SIFT durchgeführt
(Schritt 438). Diese in Fig. 29 gezeigte Subroutine
startet die Rückwärtsdrehung des Objektivmotors 10 mit
Schritt 4381. Dies ermöglicht die Bewegung des
Varioobjektivs zur Tele-Grenzstellung. Nach Abschluß
dieses Schritts wird der Positionscode POS in Schritt
4382 geprüft, auf der Basis des erhaltenen Codes, und
ein Test in Schritt 4383 durchgeführt, ob das
Varioobjektiv in einer Stellung ist, in der der
Positionscode POS gleich B H ist. Eine Schleife wird
mit den Schritten 4382 und 4383 durchgeführt, bis das
Varioobjektiv so eingestellt ist, daß der Positionscode
POS gleich B H ist. Wenn das Varioobjektiv diese Posi
tion erreicht, so wird die Rückdrehung des Objektiv
motors 10 gestoppt und es beginnt eine normale
Vorwärtsdrehung (Schritt 4384). Nach dem Schritt 4384
wird der Positionscode POS geprüft (Schritt 4386), um
festzustellen, ob sich das Varioobjektiv an einer
Stelle befindet, wo der Positionscode POS gleich C H
ist. Es wird eine Schleife der Schritte 4385 und 4386
durchgeführt, bis dies zutrifft. Wenn das Varioobjektiv
auf die Tele-Grenzstellung gestellt ist, so wird die
Bremse des Objektivmotors eingeschaltet (Schritt 4387),
um ihn stillzusetzen. Dies schließt die Subroutine MT
SIFT ab. Die Steuerung kehrt dann zu Schritt 440 der
Operation DATENEIN/AUSGABE zurück.
Die Subroutine MT SIFT arbeitet also als ein Schalt
verfahren zur Änderung der Einstellung des
Varioobjektivs 11 von der Makro-Grenzstellung zur Tele-
Grenzstellung, wenn die Entfernungsmeßinformation einen
nicht benutzbaren Bereich im Makrobetrieb anzeigt.
Nachdem die CPU 100 die Subroutine MT SIFT durchgeführt
hat, werden die Schritte 440 und 442 durchgeführt, um
die Objektivrastdaten (OR-Daten) und die Belichtungs
daten (AE-Daten) zu erzeugen. Diese beiden Schritte
werden auch durchgeführt, wenn das Ergebnis der Prüfung
in Schritt 436 negativ ist (d.h. der Merker MT SIFT ist
nicht gleich 1).
Bei Schritt 444 wird geprüft, ob der Auslöseschalter
SWR im Zustand EIN ist. Ist er im Zustand AUS, so wird
in Schritt 446 geprüft, ob der Lichtmeßschalter SWS im
Zustand EIN ist. Trifft dies zu, so wird Schritt 448
ausgeführt, um zu entscheiden, ob der Sperrschalter SWL
im Zustand EIN ist. Trifft dies nicht zu, so wird die
Operation DATENEIN/AUSGABE zu Schritt 444 zurückge
führt, wodurch ein Zustand der Auslösebereitschaft er
zeugt wird. Wenn der Auslöseschalter SWR im Zustand AUS
ist, der Lichtmeßschalter SWS im Zustand AUS ist und
der Varioschalter SWZ oder der Makroschalter SWM im Zu
stand EIN ist, so ergibt sich ein Auslöse-
Bereitzustand, bei dem die Schritte 444 bis 448 dauernd
durchgeführt werden.
Wenn das Testergebnis in Schritt 446 ergibt, daß der
Lichtmeßschalter SWS im Zustand AUS ist oder wenn das
Testergebnis in Schritt 448 ergibt, daß der Sperr
schalter SWL im Zustand EIN ist, so verzweigt die Ope
ration DATENEIN/AUSGABE zurück zum Start des HAUPT-
Programms.
Wenn der Test in Schritt 444 ergibt, daß der Auslöse
schalter SWR im Zustand EIN ist, so erfolgt Schritt
450, bei dem das Programm zu einer Operation
AUSLÖSESEQUENZ verzweigt, die in Fig. 32 dargestellt
ist und noch erläutert wird.
In der Subroutine OBJEKTIVRASTUNG, die in Fig. 30 ge
zeigt ist, werden die Entfernungsmeßinformationen (AF-
Daten) in eine Entfernungsmeßstufe (AF-Stufe) in
Schritt 4281 umgesetzt. Der Entfernungsmeßschritt ist
auf einen Minimalwert AFmin=1 und einen Maximalwert
AFmax=36 begrenzt. Danach wird Schritt 4282 durchge
führt, bei dem bestimmt wird, ob der Makroschalter SWM
im Zustand EIN ist. Trifft dies nicht zu, so ergibt die
Subroutine, daß der Varioschalter SWZ im Zustand EIN
ist, und führt den Schritt 4283 aus. In diesem Schritt
entscheidet die Subroutine, ob die Entfernungsmeßstufe
kleiner oder gleich 18 ist. Wird dies zutreffend be
antwortet, so kann im Variobetrieb eine scharf einge
stellte Aufnahme gemacht werden. Entsprechend wird
Schritt 4284 ausgeführt, um die Datenverarbeitung
durchzuführen, mit der die Entfernungsmeßstufe vorläu
fig als Objektivraststufe gesetzt wird. Die Subroutine
wird dann zu Schritt 4285 geführt, wo bestimmt wird, ob
die Objektivraststufe OR kleiner oder gleich 1 ist.
Trifft die zu, so wird die Subroutine OR beendet, und
die Steuerung kehrt in die Operation DATENEIN/AUSGABE
zurück. Ist OR größer als 1, so wird die Objektivrast
stufe in Schritt 4286 um 1 erhöht. Die Steuerung kehrt
dann zur DATENEIN/AUSGABE zurück. Wenn die
Entfernungsmeßstufe gleich 2 ist, wird also die
Objektivraststufe 3 gesetzt. Wie zuvor beschrieben und
in Fig. 28 gezeigt, entspricht jede
Entfernungsmeßstufe 1 bis 18 einer der Objektivrast
stufen 1 und 3 bis 19.
Ist die Entfernungsmeßstufe in Schritt 4283 gleich oder
größer als 19, so wird Schritt 4287 ausgeführt, um
einen Merker MCMFL auf 1 zu setzen, durch den eine an
gezeigte Makromarke zum Blinken gebracht wird. Zusätz
lich wird der Merker R LOCK für die Auslösesperre auf
1 gesetzt. Schritt 4287 wird ausgeführt, da eine scharf
eingestellte Aufnahme unmöglich ist, wenn die
Entfernungsmeßstufe im Bereich 19 bis 36 liegt und die
Kamera im Variobetrieb ist. Deshalb ist es nötig, die
Makromarke als Warnung blinken zu lassen, daß der
Makroschalter SWM einzuschalten und die Auslösesperre
zu setzen ist, um die unscharfe Aufnahme zu verhindern.
Die Subroutine OR gelangt dann zu Schritt 4293, der im
folgenden beschrieben wird. Wenn der Makroschalter SWM
in Schritt 4282 im Zustand EIN ist, so wird die
Subroutine OR zu Schritt 4288 geführt, um zu bestimmen,
ob die Entfernungsmeßstufe größer als oder gleich 16
ist. Trifft dies zu, so wird Schritt 4289 ausgeführt,
bei dem von der Entfernungsmeßstufe 16 subtrahiert
wird. Dann wird Schritt 4290 ausgeführt, bei dem ein
Minimalwert ORmin der Objektivraststufe auf 1 gesetzt
wird. Dieser Schritt verhindert das Setzen dieses Wer
tes auf 0, wenn eine Objektivraststufe entsprechend
einer Entfernungsmeßstufe von 16 auftritt.
Nach Ausführen des Schritts 4290 wird die Subroutine zu
Schritt 4291 geführt um zu bestimmen, ob OR größer als
oder gleich 19 ist. Trifft dies zu, so wird OR in
Schritt 4293 auf 19 gesetzt. Zusätzlich wird ein Merker
GLAMPFL auf 1 gesetzt, der die an der Rückseite des
Kameragehäuses vorgesehene grüne Lampe Gd zum Blinken
bringt. Dies alamiert den Benutzer, daß das Objekt
einen zu geringen Abstand zur Kamera hat. Die
Subroutine OR wird dann beendet, und das Programm kehrt
zur Operation DATENEIN/AUSGABE zurück. Im Makrobetrieb
wird der Merker für die Auslösesperre nicht gesetzt, so
daß die Aufnahme möglich ist, auch wenn das Objekt zu
nahe ist.
Wenn die Entfernungsmeßstufe in Schritt 4288 kleiner
als 16 festgestellt wird, so wird Schritt 4292 ausge
führt, um den Merker MT SIFT auf 1 zu setzen. Dann wer
den die Schritte 4284 bis 4286 in der oben beschriebe
nen Art ausgeführt. Die Entfernungsmeßstufe wird also
provisorisch auf die Objektivraststufe OR gesetzt und
in Schritt 4285 geprüft, ob OR kleiner oder gleich 1
ist. trifft dies zu, so wird die Subroutine OR beendet,
und das Programm kehrt zur DATENEIN/AUSGABE zurück. Ist
die Objektivraststufe OR größer als 1, so wird sie in
Schritt 4286 um 1 erhöht, die Subroutine OR beendet und
die DATENEIN/AUSGABE fortgesetzt. Deshalb wird z.B. bei
einer Entfernungsmeßstufe gleich 2 eine Objektivrast
stufe 3 gesetzt. Somit entsprechen die Objektivrast
stufen 1 und 3 bis 16 jeweils einem Wert der
Entfernungsmeßstufen 1 bis 15, wie in Fig. 28 gezeigt.
Diese Subroutine ist in Fig. 31 gezeigt. Hier wird be
stimmt, ob der Batterieschalter SWB im Zustand EIN ist
(Schritt 4351). Trifft dies zu, so wird Schritt 4532
ausgeführt um zu bestimmen, ob der Lichtmeßschalter SWS
im Zustand EIN ist. Eine positive Antwort führt zu
einem Test in Schritt 4353, ob der Sperrschalter SWL im
Zustand EIN ist. Ist er im Zustand AUS, so wird die
Subroutine zu Schritt 4531 zurückgeführt. Wenn der
Batterieschalter SWB im Zustand EIN ist, der
Lichtmeßschalter SWS im Zustand EIN ist und der Sperr
schalter SWL im Zustand AUS ist, so führt also die
Subroutine AUSLÖSESPERRE eine kontinuierliche Schleife
zwischen den Schritten 4351 und 4353 aus, bis sich eine
dieser drei Bedingungen ändert. Die Schleife wird also
entweder durch Setzen des Batterieschalters SWB auf
AUS, Setzen des Lichtmeßschalters SWS auf AUS oder Set
zen des Sperrschalters SWL auf EIN beendet.
Wenn der Batterieschalter SWB auf AUS gesetzt ist, so
geht das Programm in die Operation SICHERN über, die in
Fig. 18 gezeigt ist und oben beschrieben wurde. Ist
der Lichtmeßschalter SWS auf AUS oder der Sperrschalter
auf EIN gesetzt, so kehrt die Steuerung zum HAUPT-
Programm zurück.
Fig. 32 zeigt die Befehlsreihe, die diese Operation
bewirkt. Die Operation zweigt von Schritt 450 der Ope
ration DATENEIN/AUSGABE ab, die oben beschrieben wurde.
In der Operation AUSLÖSESEQUENZ wird eine Belichtungs
steuerung in Schritt 4501 erhalten, die das Aktivieren
des Kameraverschlusses enthält. Schritt 4502 wird dann
ausgeführt um zu bestimmen, ob der Merker MT SIFT auf 1
gesetzt ist. Trifft dies zu, so wird Schritt 4503 aus
geführt, um zu entscheiden, ob der Makroschalter SWM
auf EIN gesetzt ist.
Trifft dies zu, so wird Schritt 4504 ausgeführt, der
eine Subroutine TELE-MAKRO (TM SIFT) ausführt. Diese
Subroutine ist die Umkehrung der Subroutine MT SIFT,
die in Verbindung mit Fig. 27B und 29 erläutert wurde.
Eine Erklärung der Subroutine TM SIFT ist deshalb nicht
erforderlich. Ist der Makroschalter SWM im Zustand EIN,
so bringt die Subroutine TM SIFT das Varioobjektiv 11
in die Makrostellung, nachdem in der Varioposition eine
Aufnahme gemacht wurde. Wenn die Subroutine TM SIFT be
endet ist, zweigt das Programm zu einer Operation FILM-
TRANSPORT ab (Schritt 4505), um den Film weiterzu
transportieren. Diese Operation ist in Fig. 32 gezeigt
und wird noch beschrieben.
Wenn der Merker MT SIFT in Schritt 4502 mit 0 festge
stellt wird, so werden die Prüfung, ob der
Makroschalter SWM im Zustand EIN ist (Schritt 4503) und
die Subroutine TM SIFT (Schritt 4504) nicht ausgeführt.
Die AUSLÖSESEQUENZ springt dann zu Schritt 4505, um in
die Operation FILMTRANSPORT zu verzweigen.
Diese Operation ist in Fig. 33 dargestellt. Der
Transportimpulszähler TRPZ wird in Schritt 45051 auf 4
gesetzt. Dies entspricht in diesem Ausführungsbeispiel
einem Bildfeld. In Schritt 45052 wird geprüft, ob
F LDEND auf 1 gesetzt ist. Da das Filmeinlegen nicht
beendet ist, wenn F LDEND auf 0 gesetzt ist, wird das
Programm aus der Operation FILMTRANSPORT heraus und zum
Start des HAUPT-Programms zurückgeführt. Wenn F LDEND
gleich 1 ist, so wird die in Fig. 21 gezeigte
Subroutine Filmanzeige aufgerufen. Die Zahl der vor dem
Filmtransport aufgenommenen Bilder wird angezeigt
(Schritt 45053), und die Subroutine TRANSPORTIMPULS-
ÄNDERUNG, die in Fig. 11 gezeigt ist, wird in Schritt
45054 aufgerufen. Nach Ausführen der Subroutine
TRANSPORTIMPULSÄNDERUNG zum bildweisen Filmtransport
wird in Schritt 45055 bestimmt, ob eine Operation RÜCK
SPULEN stattfinden muß. Wird dies positiv beantwortet,
so verzweigt die Steuerung zur Operation RÜCKSPULEN,
die in Fig. 24 gezeigt ist. Ist diese Operation nicht
auszuführen, so geht das Programm zu Schritt 45056, wo
der Filmzähler F C um 1 erhöht wird. Dann kehrt die
Steuerung zum Start des HAUPT-Programms zurück. Die
LCD-Anzeige erhöht ihren angezeigten Wert um 1, wodurch
signalisiert wird, daß eine weitere Aufnahme erfolgte
(d.h. die Anzeige ändert sich z.B. von der Bildnummer 1
zur Bildnummer 2).
Der Betrieb der Blitzeinheit wird unter Bezugnahme auf
Fig. 34 bis 37 erläutert. Fig. 34 zeigt das HAUPT-
Programm der erfindungsgemäßen Kamera, das auch in
Fig. 9 und 10 dargestellt ist. In Fig. 34 ist die
Darstellung so konzentriert, daß nur die Befehle für
den Betrieb der Blitzeinheit 22 gezeigt sind. Befehls
schritte, die den Befehlen in Fig. 9 und 10 entspre
chen, haben in Fig. 34 die mit der Darstellung in
Fig. 9 und 10 übereinstimmende Ordnungszahl. Dies soll
das Verständnis erleichtern, wie die den Betrieb der
Blitzeinheit betreffenden Schritte mit dem in Fig. 9
und 10 gezeigten HAUPT-Programm in Zusammenhang stehen.
Die Kamera hat jedoch nur ein HAUPT-Programm, das alle
für ihren Betrieb relevanten Befehle enthält.
Wenn das HAUPT-Programm (gemäß Fig. 9 und 10) gestar
tet wird, werden die Eingabezustände des Teleschalters
SWT, des Weitwinkelschalters SWW, des Auslöseschalters
SWR, des Lichtmeßschalters SWS und des Sperrschalters
SWL gelesen und gespeichert (Schritt 1, der auch in
Fig. 34 gezeigt ist). Wenn der Hauptschalter 30 aus
der Stellung LOCK in die Position VARIO (oder MAKRO)
gebracht wird, so wird die Steuerung von der Operation
SPERREN (vorstehend beschrieben und in Fig. 25 ge
zeigt) zurück zum HAUPT-Programm geführt, das in Fig.
34 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Lademerker
FCHGST auf 1 gesetzt, während die Lademerker FCHGRQ und
FCHGDSP auf 0 gesetzt werden, bevor eine Pause von 125
ms (Schritt 50) eingefügt wird, die vor dem Rücksprung
zu Schritt 3 liegt. Bei Schritt 3 werden die Eingabe
bedingungen der Schalter nochmals gelesen. Das HAUPT-
Programm ruft die Vario-Subroutinen (oben beschrieben)
auf, um das Varioobjektiv an eine Stelle zu bringen,
die den Schalterstellungen entspricht, und kehrt dann
zum HAUPT-Programm zurück, indem die Vario-Subroutinen
nochmals ausgeführt werden. Diesmal geht die Steuerung
auf Schritt 47 über, wenn die Positionen des Haupt
schalters und des Varioobjektivs einander entsprechen.
Bei Schritt 47 werden der Eingabezustand des
Lichtmeßschalters SWS gemäß Speicherung und der Ein
gabezustand des Lichtmeßschalters SWS gemäß Lesung bei
Schritt 3 miteinander verglichen. Wenn keine Unter
schiede auftreten, so geht die Steuerung zu Schritt 550
über, der prüft, ob der Merker FCHGST auf 1 gesetzt
ist. Wenn, wie oben beschrieben, die Steuerung auf das
HAUPT-Programm übergeht, wird der Wert 1 für den Merker
FCHGST gesetzt. Deshalb geht die Steuerung auf Schritt
556 über, um zu prüfen, ob der Blitzlichtkondensator
vollständig geladen ist. Wenn er noch nicht geladen
wurde, wird die Steuerung auf Schritt 556 geführt, um
zu prüfen, ob der Blitzlichtkondensator gerade geladen
wird. Wird er nicht geladen, so geht die Steuerung auf
Schritt 560 über, um das Laden des Kondensators zu
starten (Schritte 560 und 562).
Bei Schritt 554 wird der Lademerker FCHGDSP auf den Zu
stand 1 geprüft. Wenn dieser Merker auf 1 gesetzt ist,
blinkt die Rotlichtanzeige Rd (Schritt 564), und die
Steuerung wird auf Schritt 50 für die Pause von 125 ms
vor dem Sprung zu Schritt 3 übertragen. Wenn der Merker
FCHGDSP in Schritt 554 auf 0 gesetzt ist, wird die
Steuerung ohne Blinken der Rotlichtanzeige Rd auf
Schritt 50 geführt. Wenn keine Änderungen der Eingabe
zustände des Teleschalters SWT, des Weitwinkelschalters
SWW, des Auslöseschalters SWR, des Lichtmeßschalters
SWS und des Sperrschalters SWL vorliegen, wird der
Blitzlichtkondensator in der Schleife mit den Schritten
3 bis 550, 556, 558, 566, 554 und 50 geladen.
Ist der Ladevorgang innerhalb von 15 Sekunden nicht be
endet, so leitet der Schritt 566 die Steuerung zum
Schritt 568. Dadurch wird das Laden des Blitzlicht
kondensators unterbrochen und die Rotlichtanzeige Rd
abgeschaltet. Eventuell erfolgt Rückführung zu Schritt
3.
Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, wird von
Schritt 556 auf Schritt 568 übergegangen. Das Laden
wird unterbrochen, und die Rotlichtanzeige Rd wird in
Schritt 568 ausgeschaltet. Die Steuerung geht dann zu
Schritt 570 über, bei dem die Merker FCHGST, FCHGRQ und
FCHGDSP jeweils auf 0 rückgesetzt werden. Nachdem das
Laden des Blitzlichtkondensators beendet ist, wird die
Folge der Schritte 3 bis 50 wiederholt ausgeführt.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die Auslösetaste gedrückt wird
und der Lichtmeßschalter SWS im Zustand EIN ist, wird
in Schritt 47 entschieden, daß eine Zustandsänderung
des Lichtmeßschalters SWS vorliegt. Somit geht die
Steuerung zu Schritt 48 um zu bestimmen, ob der
fotometrische Schalter SWS im Zustand EIN ist. Wenn er
im Zustand AUS ist, geht die Steuerung zurück zu
Schritt 550. Ist er im Zustand EIN, so wird die Rot
lichtanzeige Rd in Schritt 572 abgeschaltet, die Ladung
des Blitzlichtkondensators in Schritt 574 unterbrochen
und zu einer Befehlsreihe abgezweigt, die eine Opera
tion BLITZ AUTOMATISCHE BELICHTUNG/AUTOMATISCHE
SCHARFEINSTELLUNG (BABAS) bildet.
In der Operation BABAS gemäß Fig. 35 werden
Entfernungsmeßdaten Dv, fotometrische Daten Bv und ISO-
Daten Sv in Schritt 576 eingegeben. Bei Schritt 578
wird ein Belichtungswert Ev berechnet, indem die
fotometrischen Daten Bv und die ISO-Daten Sv addiert
werden. Ferner wird eine Operation AUTOBLITZ (AB) unter
Verwendung des Belichtungswertes Ev, der Entfernungs
daten Dv und der ISO-Daten Sv ausgeführt. Ist zur ord
nungsgemäßen Belichtung ein Blitzlicht erforderlich, so
wird der Merker FFLASH auf 1 gesetzt, während ohne die
ses Erfordernis dieser Merker auf 0 gesetzt ist.
Bei Schritt 580 wird geprüft, ob der Merker FFLASH auf
gesetzt ist, was bedeutet, daß Blitzlicht benötigt
wird. Ist es nicht nötig, so zweigt die Steuerung zu
einer Operation AUSLÖSEN ab, die noch erläutert wird.
Wenn Schritt 580 feststellt, daß Blitzlicht benötigt
wird, so geht die Steuerung zu Schritt 582, um zu prü
fen, ob das Laden des Blitzlichtkondensators abge
schlossen ist. Es wird also geprüft, ob das Blitzlicht
verfügbar ist. Trifft dies zu, so verzweigt das Pro
gramm zu der Operation AUSLÖSEN, nachdem die Rot
lichtanzeige Rd eingeschaltet ist (Schritt 584). Das
kontinuierliche Leuchten der Rotlichtanzeige Rd infor
miert den Benutzer, daß das Blitzlicht abgegeben wird,
wenn die Auslösetaste gedrückt wird. Wenn ein Zünden
des Blitzlichts nicht möglich ist, weil z.B. der Kon
densator nicht vollständig geladen ist, so verzweigt
das Programm zu einer Befehlsreihe, die eine Operation
AUFLADEN bildet, nachdem der Merker FCHGRQ auf 1 ge
setzt wurde (Schritt 586). Die Operation AUFLADEN ist
in Fig. 36 dargestellt.
Wenn zu der Operation AUFLADEN verzweigt wird, wird ein
Ladezeitgeber bei Schritt 587 gestartet und das Laden
bei Schritt 588 ermöglicht. Danach wird in Schritt 589
geprüft, ob das Laden des Kondensators abgeschlossen
ist. Trifft dies zu, geht die Steuerung auf Schritt 590
über, bei dem der Merker FCHGRQ auf 0 gesetzt wird, das
Laden des Kondensators unterbrochen wird und die Rot
lichtanzeige Rd abgeschaltet wird (Schritt 591). Die
Steuerung geht dann zurück auf die Operation BABAS, die
zuvor beschrieben wurde.
Ist das Laden des Blitzlichtkondensators nicht abge
schlossen, so geht das Programm auf Schritt 592 über,
um zu prüfen, ob der Lichtmeßschalter SWS im Zustand
EIN ist. Ist er im Zustand AUS, so geht das Programm
auf Schritt 593 über, um den Merker FCHGDSP auf 1 zu
setzen. Das Laden des Blitzlichtkondensators wird dann
unterbrochen und die Rotlichtanzeige Rd abgeschaltet
(Schritt 594). Dann kehrt die Steuerung zu der HAUPT-
Programmliste gemäß Fig. 34 zurück.
Wenn die Steuerung zum HAUPT-Programm zurückführt, geht
sie auf Schritt 564, um das Blinken der Rotlichtanzeige
Rd zu ermöglichen, weil der Merker FCHGDSP bei Schritt
593 auf 1 gesetzt wurde. Danach kehrt sie zu Schritt 3
zurück, nachdem in Schritt 50 eine Pause von 125 ms ab
gewartet wurde. Bis zum vollständigen Laden des
Blitzlichtkondensators blinkt die Rotlichtanzeige Rd,
während die Steuerung durch eine Schleife mit den
Schritten 3, 47, 550, 552, 556, 558, 566, 554, 564 und
50 läuft. Nachdem der Ladevorgang abgeschlossen ist,
wird die Rotlichtanzeige Rd abgeschaltet (Schritt 568)
und die Merker FCHGDSP, FCHGRQ und FCHGST werden je
weils auf 0 gesetzt (Schritt 570). Die Steuerung geht
dann auf Schritt 50.
Wenn die Auslösetaste gedrückt wird und der
Lichtmeßschalter SWS im Zustand EIN ist sowie ein
Blitzlicht benötigt, jedoch nicht verfügbar ist, wird
das Laden des Blitzlichtkondensators begonnen. Die Rot
lichtanzeige Rd beginnt gleichfalls zu blinken, während
der Kondensator geladen wird.
Wenn der Lichtmeßschalter SWS bei Schritt 592 in der
Operation LADEN im Zustand EIN ist, geht die Steuerung
auf Schritt 595 über, um zu prüfen, ob der Sperr
schalter SWL im Zustand EIN ist. Trifft dies zu, so
geht die Steuerung auf Schritt 593 über, um das Laden
des Blitzlichtkondensators zu unterbrechen und die Rot
lichtanzeige Rd abzuschalten (Schritt 594), bevor zum
HAUPT-Programm zurückgekehrt wird. Ist der Haupt
schalter 30 nicht in der Stellung LOCK, so geht die
Steuerung auf Schritt 596, bei dem geprüft wird, ob die
Ladezeit 15 Sekunden überschreitet. Trifft dies zu, so
geht die Steuerung auf Schritt 597 über. Wird die Zeit
von 15 Sekunden nicht überschritten, so geht die Steue
rung auf Schritt 598 über.
Bei Schritt 598 wird das Programm für 125 ms unterbro
chen, bevor die Rotlichtanzeige Rd zum Blinken akti
viert wird (Schritt 599). Wenn der Lichtmesßschalter
SWS im Zustand EIN ist (was bedeutet, daß der Benutzer
eine Aufnahme machen will), so blinkt die Rotlichtan
zeige Rd, um den Benutzer über den laufenden Ladevor
gang des Blitzlichtkondensators zu informieren.
Ist der Lichtmeßschalter SWS im Zustand AUS, so wird
das Programm durch die Schritte 592, 593 und 594 ge
führt. Mit anderen Worten: Der Blitzlichtkondensator
ist voll geladen und die Rotlichtanzeige Rd ist abge
schaltet. Die Steuerung geht dann zurück zum HAUPT-
Programm.
Solange der Lichtmeßschalter SWS im Zustand EIN ist,
existiert eine Programmschleife zwischen den Schritten
589 und 599, so daß der Blitzkondensator maximal
15 Sekunden oder bis der Ladevorgang abgeschlossen ist,
geladen wird. Dies bedeutet, daß der Blitzlicht
kondensator über die Befehle der Operation AUFLADEN ge
laden wird, während die Auslösetaste gedrückt ist. An
dererseits wird das Laden des Blitzlichtkondensators
bei losgelassener Auslösetaste mit den Befehlen des
HAUPT-Programms durchgeführt. Ist das Laden des
Blitzlichtkondensators innerhalb von 15 Sekunden bei
Schritt 596 der Operation AUFLADEN noch nicht abge
schlossen, so geht die Steuerung auf Schritt 597 über,
um den Merker FCHGRQ auf 0 zu setzen, die Rotlichtan
zeige Rd abzuschalten und das Laden des Blitzlicht
kondensators zu unterbrechen (Schritt 597A), bevor zum
HAUPT-Programm zurückgekehrt wird.
Die Subroutine AUSLÖSEN ist in Fig. 37 dargestellt. In
dieser Subroutine wird in Schritt 610 bestimmt, ob der
Auslöseschalter SWR im Zustand EIN ist. Ist dies nicht
der Fall, so geht die Steuerung auf Schritt 612 über,
der bestimmt, ob der Lichtmeßschalter SWS im Zustand
EIN ist. Trifft dies nicht zu, so wird die Rotlichtan
zeige Rd bei Schritt 614 abgeschaltet, und die Steue
rung kehrt zum HAUPT-Programm zurück. Ist der
Lichtmeßschalter SWS jedoch im Zustand EIN, so geht die
Steuerung auf Schritt 616 über, wo bestimmt wird, ob
der Sperrschalter SWL im Zustand EIN ist. Trifft dies
nicht zu, so wird die Subroutine zurück zu Schritt 610
geführt. Wenn der Auslöseschalter SWR im Zustand EIN
ist, so ist also der Lichtmeßschalter SWS im Zustand
EIN und der Sperrschalter SWL im Zustand AUS. Die
Subroutine AUSLÖSEN führt eine kontinuierliche Schleife
zwischen den Schritten 610 und 616 aus, bis sich eine
dieser Bedingungen ändert. Die Schleife wird also ent
weder durch Setzen des Auslöseschalters SWR auf AUS,
Setzen des Lichtmeßschalters SWS auf AUS oder Umschal
ten des Sperrschalters SWL auf EIN beendet.
Wird der Lichtmeßschalter SWS auf AUS gesetzt oder ist
der Sperrschalter SWL im Zustand EIN, so kehrt die
Steuerung zum HAUPT-Programm zurück.
Wenn der Auslöseschalter SWR im Zutand EIN ist, wird
die Rotlichtanzeige Rd abgeschaltet (Schritt 618), und
der Verschluß wird ausgelöst (Schritt 620). Das Blitz
licht 22 wird dann in Schritt 622 auf seine Blitz
bereitschaft geprüft. Liegt diese vor, d.h. der Merker
FFLASH ist auf 1 gesetzt, so geht die Steuerung auf
Schritt 624 über, um den Merker FCHGRQ auf 1 und den
Merker FCHGDSP auf 0 zu setzen, so daß das Laden des
Kondensators für das nächste Bild angefordert wird. In
dieser Sequenz wird der Merker FCHGDSP auf 0 gesetzt
und die Rotlichtanzeige Rd nicht eingeschaltet, weil
der Benutzer keine Aufnahmeabsicht hat. Die Steuerung
geht dann auf Schritt 626 über. Wenn die Blitzlicht
einheit 22 nicht blitzbereit ist, so geht sie von
Schritt 622 auf Schritt 626 über.
Bei Schritt 626 wird festgestellt, ob ein Film in die
Kamera eingelegt ist. Trifft dies zu, so geht die Steu
erung auf Schritt 628 über, um die Subroutine FILM-
TRANSPORT auszuführen. Dann kehrt sie zum HAUPT-
Programm zurück. Ist kein Film eingelegt, so wird die
Subroutine FILMTRANSPORT übersprungen, und die Steue
rung kehrt zum HAUPT-Programm zurück.
Das Laden des Blitzlichtkondensators ist mit einer kla
ren Anzeige des Status des Ladevorgangs für den Benut
zer verbunden. Diese Anzeige wird nur dann wirksam,
wenn der Benutzer eine Aufnahme beabsichtigt. Versucht
er dies nicht, so wird kein Ladestatus angezeigt, auch
wenn der Ladevorgang gerade abläuft.
Claims (37)
1. Einrichtung zum Feststellen der Position eines be
weglichen Elements relativ zu einer
Referenzposition, gekennzeichnet durch:
- (a) einen Codeinformationsträger mit einer ihm zugeordneten, mehrere Codes mit jeweils mehr als einem Informationsbit darstellenden Codeanordnung und mit einer zumindest eine eindeutige Position mit vorbestimmter Positionsbeziehung zu der Codeanordnung darstellenden Anordnung,
- (b) eine Codeidentifikationsvorrichtung, die dem Codeinformationsträger zugeordnet ist und relativ zu ihm bewegbar ist zwecks Identifikation eines der Codes der Codeanordnung und
- (c) eine Vorrichtung zum Erkennen von durch die
Codeidentifikationsvorrichtung bei Bewegung
des beweglichen Elementes relativ zur
Referenzposition identifizierten Codeinfor
mationsänderungen,
wobei der Codeinformationsträger oder die Codeidentifikationsvorrichtung durch posi tionsfeste Anordnung die Referenzposition bestimmt und die Codeidentifikationsvor richtung oder der Codeinformationsträger mit dem beweglichen Element bewegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erkennen von
Codeinformationsänderungen eine Zählvorrichtung
zum Zählen der Codeinformationsänderungen enthält.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Codeidentifikations
vorrichtung eine Abtastanordnung ist, die dem
Codeinformationsträger über eine Schleifkon
taktanordnung zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zum Erkennen von Codeinformationsänderungen eine
Erkennungsvorrichtung zum Erkennen der Position
eines jeden Codeinformationselements relativ zu
der Anordnung zur Darstellung mindestens einer
eindeutigen Position enthält.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung
zum Verhindern eines Stillsetzens des beweglichen
Elements in mindestens einer der eindeutigen Posi
tionen vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung
zum Steuern der Bewegung des beweglichen Elements
in eine vorbestimmte Anfangsposition abhängig von
einem durch die Codeidentifikationsvorrichtung
identifizierten Code, die folgende Einheiten ent
hält:
- (i) eine Speichervorrichtung zum zeitweisen Speichern eines Positionswertes des beweglichen Elementes, bezogen auf die Referenzposition abhängig von durch die Codeidentifikationsvorrichtung identifizier ten Codeinformationen,
- (ii) eine Steuervorrichtung zum Steuern des beweglichen Elementes zwecks einer Bewegung vorbestimmter Art in die Anfangsposition abhängig von dem Wert der zeitweise gespeicherten Codeinformationen,
- (iii) eine Aktualisierungsvorrichtung zum Fort schreiben des Positionswertes in einen Wert, der der Anfangsposition entspricht,
- (iv) eine Vorrichtung zum Feststellen, ob der zeitweise gespeicherte Positionswert einer eindeutigen Position entspricht und, falls dies zutrifft, zum Verhindern einer Bewegung des beweglichen Elementes durch die Steuervorrichtung und, falls dies nicht zutrifft, zum Veranlassen einer Bewegung des beweglichen Elementes in die Anfangsposition durch die Steuervorrichtung.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
eine Vergleichsvorrichtung zum Bestimmen, ob der
zeitweise gespeicherte Positionswert mit einer ak
tuellen Position des beweglichen Elementes relativ
zu der Referenzposition übereinstimmt, durch eine
Vorrichtung zur Anzeige der aktuellen Position des
beweglichen Elementes relativ zur Referenzposition
und durch eine Sperrvorrichtung zum Sperren der
Anzeige der aktuellen Position des beweglichen
Elementes, wenn der zeitweise gespeicherte
Positionswert mit der aktuellen Position des be
weglichen Elementes relativ zur Referenzposition
nicht übereinstimmt.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine Kontrollvorrichtung
zum Nachprüfen der Identifikation der
Codeinformationen durch die Codeidentifi
kationsvorrichtung, die ihrerseits eine Anordnung
zur wiederholten Codeinformationsidentifikation
enthält, wobei die Kontrollvorrichtung ferner eine
Vergleichsvorrichtung enthält, die die wiederholt
identifizierten Codeinformationen mehrfach so
lange vergleicht, bis die identifizierten
Codeinformationen zu einer vorbestimmten Zahl
positiver Vergleichsergebnisse führen.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuordner zum
Zuordnen eines Positionscodewertes, der eine vor
bestimmte Position des beweglichen Elementes rela
tiv zu der Referenzposition angibt, abhängig von
während der Bewegung des beweglichen Elementes mit
der Erkennungsvorrichtung erkannten Codeinforma
tionsänderungen vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung zum Erkennen von
Codeinformationsänderungen folgende Einheiten ent
hält:
- (i) eine Vorrichtung zum zeitweisen Speichern eines geschätzten vorbestimmten Codewertes und
- (ii) eine Vorrichtung zum Bestimmen, ob der Wert eines mit der Codeidentifikationseinrichtung identifizierten Codes nach einer Änderung während der Bewegung des beweglichen Elementes mit dem geschätzten Codewert übereinstimmt, wobei der Zuordner einen Positionscodewert zuordnet, wenn der geänderte Codewert mit dem geschätzten Codewert übereinstimmt.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer von
mehreren vorbestimmten Positionen des beweglichen
Elementes relativ zur Referenzposition, durch eine
Sperrvorrichtung zum Sperren der Anzeige, wenn der
geänderte Codewert mit dem geschätzten Codewert
nicht übereinstimmt, durch eine Vorrichtung zum
Bestimmen, ob der geänderte Codewert mit dem ge
schätzten Codewert nicht übereinstimmt und ob der
geänderte Wert eine eindeutige Position angibt,
und durch eine Zuordnungsvorrichtung zum Zuordnen
eines die jeweilige Position des beweglichen Ele
ments relativ zur Referenzposition angebenden
Positionscodewertes, wenn der geänderte Codewert
eine eindeutige Position angibt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zum Bestimmen, ob der geänderte
Codewert nicht eine eindeutige Position angibt und
damit ein Fehler vorliegt sowie ob dieser Fehler
das Ergebnis einer Fehlfunktion der
Codeidentifikationsvorrichtung ist.
13. Einrichtung zum Feststellen der Position eines be
weglichen Elementes relativ zu einer Referenz
position, gekennzeichnet durch einen Codein
formationsträger, dem eine Anordnung zur
Darstellung mehrerer Codes zugeordnet ist, von
denen zumindest einer mehr als eine Position des
beweglichen Elementes relativ zu der Referenz
position angibt.
14. Codeinformationsträger, gekennzeichnet durch
- (a) eine Anordnung zum Darstellen mehrerer Relativcodes, die jeweils mehr als ein Bit enthalten und
- (b) eine Vorrichtung zum Darstellen eines Absolutcodes, die in einer vorbestimmten Positionsbeziehung zu der Vorrichtung zum Darstellen mehrerer Relativcodes angeordnet ist.
15. Einrichtung zum Feststellen der Position eines be
weglichen Elementes relativ zu einer Referenz
position, gekennzeichnet durch
- (a) einen Codeinformationsträger mit
- (i) einer Anordnung zum Darstellen mehrerer Relativcodes, die jeweils mehr als ein Bit enthalten und
- (ii) einer Anordnung zum Darstellen eines Absolutcodes, die in vorbestimmter Positionsbeziehung zu der Anordnung zum Darstellen mehrerer Relativcodes angeordnet ist,
- (b) eine Codeidentifikationsvorrichtung, die dem Codeinformationsträger zur Bewegung relativ zu ihm zugeordnet ist und einen der Relativcodes sowie den Absolutcode identifiziert, und
- (c) eine Vorrichtung zum Erkennen durch die
Codeidentifikationsvorrichtung bei Bewegung
des beweglichen Elements relativ zur
Referenzposition identifizierter Codeinfor
mationsänderungen,
wobei der Codeinformationsträger oder die Codeidentifikationsvorrichtung durch positions-feste Anordnung die Referenzposition bestimmt und die Codeidentifikationsvorrichtung oder der Codeinformationsträger mit dem beweglichen Element relativ zu der Referenzposition bewegbar ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Anordnung zum Darstellen mehrerer
Relativcodes mindestens einen Grenzbereich hat und
daß die Anordnung zum Darstellen eines
Absolutcodes nahe dem Grenzbereich angeordnet ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Anordnung zum Darstellen mehrerer
Relativcodes ein sich wiederholendes Muster von
Codeinformationen enthält, in denen mindestens ein
Codeinformationselement auf dem Codeinforma
tionsträger mehrfach wiederholt auftritt, und daß
die Vorrichtung zum Erkennen von Codeinforma
tionsänderungen eine Vorrichtung zum Erkennen der
Position des mindestens einen Codeinforma
tionselements relativ zu der Anordnung zum
Darstellen eines Absolutcodes umfaßt.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Dar
stellen mehrerer Relativcodes eine in einer Längs
richtung verlaufende Reihe von Relativcodes um
faßt, und daß die Anordnung zum Darstellen eines
Absolutcodes dem einen und dem anderen Ende dieser
Reihe zugeordnet ist, um eine jeweils eindeutige
Referenzposition des beweglichen Elementes zu
identifizieren.
19. Einrichtung zum Feststellen der Position eines be
weglichen Elementes relativ zu einer Referenz
position bei einer Bewegung, die schrittweise
identifizierbar ist, gekennzeichnet durch
- (a) einen Codeinformationsträger mit einer ihm zugeordneten, mehrere Codes mit jeweils mehr als einem Informationsbit darstellenden Codeanordnung und mit einer mindestens eine eindeutige Position mit vorbestimmter Positionsbeziehung zu der Codeanordnung darstellenden Anordnung,
- (b) eine Codeidentifikationsvorrichtung, die dem Codeinformationsträger zur Bewegung relativ zu ihm zugeordnet ist und einen der auf ihm vorgesehenen Relativcodes identifiziert,
- (c) eine Vorrichtung zum Erkennen von durch die
Codeidentifikationsvorrichtung bei Bewegung
des beweglichen Elementes relativ zur
Referenzposition identifizierter Codeidenti
fikationsänderungen,
wobei der Codeinformationsträger oder die Codeidentifikationsvorrichtung durch positonsfeste Anordnung die Referenzposition bestimmt und die Codeidentifika tionsvorrichtung oder der Codeinforma tionsträger mit dem beweglichen Element bewegbar ist, und - (d) eine Vorrichtung zur Anzeige eines jeden Bewegungsschritts des beweglichen Elements relativ zu der Referenzposition.
20. Einrichtung zum Feststellen der Position eines be
weglichen Elementes relativ zu einer Referenz
position, gekennzeichnet durch
- (a) einen Codeinformationsträger mit einer ihm zugeordneten, mehrere Codes mit jeweils mehr als einem Informationsbit darstellenden Codeanordnung, und mit einer mindestens eine eindeutige Position mit vorbestimmter Positionsbeziehung zu der Codeanordnung darstellenden Anordnung,
- (b) eine Codeidentifikationsvorrichtung, die dem Codeinformationsträger zur Bewegung relativ zu ihm zugeordnet ist und einen der Codes der Codeanordnung identifiziert,
- (c) eine Vorrichtung zum Erkennen durch die
Codeidentifikationsvorrichtung bei Bewegung
des beweglichen Elementes relativ zur
Referenzposition identifizierter Codeinfor
mationsänderungen, wodurch die Position des
beweglichen Elementes relativ zur Refe
renzposition bestimmt wird,
wobei der Codeinformationsträger oder die Codeidentifikationsvorrichtung durch posi tionsfeste Anordnung die Referenzposition bestimmt und die Codeidentifikations vorrichtung oder der Codeinformationsträger mit dem beweglichen Element relativ zur Referenzposition bewegbar ist, - (d) einen Speicher zum Speichern von durch die Erkennungsvorrichtung erhaltenen Positions informationen,
- (e) eine Vorrichtung zum Feststellen, ob die gespeicherten Positionsinformationen verloren sind und
- (f) eine Vorrichtung zum Bewegen des beweglichen Elementes in die eindeutige Position und/oder zum Erzeugen eines Warnsignals, wenn die Positionsinformationen verloren sind.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch
eine Stromquelle in Form einer auswechselbaren
Batterie und durch eine Vorrichtung zur Feststel
lung, ob nach Entfernen der Batterie eine vor
bestimmte Zeit vergangen ist, als Vorrichtung zur
Feststellung verlorener Informationen.
22. Einrichtung zum Feststellen der Position eines be
weglichen Elementes relativ zu einer Referenz
position, gekennzeichnet durch
- (a) einen Codeinformationsträger mit einer ihm zugeordneten, mehrere Relativcodes mit jeweils mehr als einem Informationsbit darstellenden Codeanordnung, die in einem bei Bewegung des beweglichen Elementes relativ zur Referenzposition wirksamen vorbestimmten Änderungsmuster angeordnet ist, und mit einer zumindest eine eindeutige Position mit einer vorbestimmten Positionsbeziehung zu der Codeanordnung darstellenden Anordnung,
- (b) eine Codeidentifikationseinrichtung, die dem Codeinformationsträger relativ zu ihm beweglich zugeordnet ist und einen der Relativcodes identifiziert, und
- (c) eine Vorrichtung zum Erkennen von durch die
Codeidentifikationseinrichtung bei Bewegung
des beweglichen Elementes relativ zur
Referenzposition identifizierten
Codeinformationsänderungen,
wobei der Codeinformationsträger oder die Codeidentifikationseinrichtung durch positionsfeste Anordnung die Referenzposition bestimmt, und die Codeidentifikationseinrichtung oder der Codeinformationsträger mit dem beweglichen Element relativ zur Referenzposition bewegbar ist, und wobei die Erkennungsvorrichtung ferner eine Vorrichtung zum Auswerten enthält, ob die identifizierten Codeinformationsänderungen mit dem vorbestimmten Änderungsmuster übereinstimmen.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zum Umsetzen einer erkannten
Codeinformationsänderung in einen jeweiligen
Positionscode, der einer jeweiligen bestimmten Po
sition des beweglichen Elementes relativ zu der
Referenzposition entspricht, wobei die erkannte
Codeinformationsänderung in einen Positionscode
nur dann umgesetzt wird, wenn die identifizierte
Codeänderung mit dem vorbestimmten Änderungsmuster
übereinstimmt.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zur Anzeige des Positionscodes
und durch eine Vorrichtung zum Sperren der An
zeige, wenn die identifizierte Codeänderung nicht
mit dem vorbestimmten Änderungsmuster überein
stimmt.
25. Einrichtung zum Feststellen der Position eines be
weglichen Elementes, das entsprechend der Varia
tion der Brennweite eines Varioobjektivs einer
fotografischen Kamera bewegt wird, relativ zu
einer vorbestimmten Referenzposition in der Ka
mera, mit einem Codeinformationsträger und einer
Codeidentifikationsvorrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Codeinformationsträger eine Vor
richtung zum Darstellen mehrerer, jeweils mehr als
ein Informationsbit enthaltender Codes und eine
Vorrichtung zum Darstellen mindestens einer ein
deutigen Position mit einer vorbestimmten
Positionsbeziehung zu der Vorrichtung zum Darstel
len mehrerer Codes enthält, wobei die
Codeidentifikationsvorrichtung dem Codeinforma
tionsträger zugeordnet ist, um einen der
Relativcodes zu identifizieren, und wobei ferner
eine Vorrichtung zum Erkennen von Codeinforma
tionänderungen vorgesehen ist, die durch die
Codeidentifikationsvorrichtung bei Bewegung des
Varioobjektivs relativ zu der Referenzposition
identifiziert werden.
26. Einrichtung zum Feststellen der Position eines
Varioobjektivs in einer fotografischen Kamera re
lativ zu einer Referenzposition, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kamera einen Nockenring enthält,
der bei Drehung eine Variation der Brennweite des
Varioobjektivs bewirkt, und daß ein Codeinfor
mationsträger vorgesehen ist, dem eine Vorrichtung
zum Darstellen mehrerer Codes zugeordnet ist, von
denen mindestens einer mehr als eine Position des
Varioobjektivs relativ zu der Bezugsposition
kennzeichnet.
27. Einrichtung zum Feststellen der Position eines be
weglichen Elementes, das sich entsprechend der Va
riation der Brennweite eines Varioobjektivs in
einer fotografischen Kamera bewegt, relativ zu
einer in der Kamera vorbestimmten Referenz
position, mit einem Codeinformationsträger und
einer Codeidentifikationsvorrichtung, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Codeinformationsträger fol
gende Komponenten hat:
- (i) eine Anordnung zum Darstellen mehrerer Relativcodes, die jeweils mehr als ein Bit enthalten und
- (ii) eine Anordnung zum Darstellen eines Absolutcodes, der in einer vorbestimmten Positionsbeziehung zu der Anordnung zum Darstellen mehrerer Relativcodes angeordnet ist,
daß die Codeidentifikationsvorrichtung dem
Codeinformationsträger zur Bewegung relativ zu ihm
zugeordnet ist, um einen der Relativcodes und den
Absolutcode zu identifizieren, und daß ferner eine
Vorrichtung zum Erkennen von Codeinfor
mationsänderungen vorgesehen ist, die durch die
Codeidentifikationsvorrichtung identifiziert wer
den, wenn das Varioobjektiv relativ zu der
Referenzposition bewegt wird.
28. Einrichtung zum Feststellen der Position eines be
weglichen Elementes, das sich entsprechend der Va
riation der Brennweite eines Varioobjektivs in
einer fotografischen Kamera bewegt, relativ zu
einer in der Kamera vorbestimmten Referenz
position, wobei die Bewegung des beweglichen
Elementes in Schritten identifizierbar ist und ein
Codeinformationsträger sowie eine Codeidenti
fikationsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Codeinformationsträger
folgende Komponenten hat:
- (i) eine Anordnung zum Darstellen mehrerer jeweils mehr als ein Informationsbit enthaltender Codes, und
- (ii) eine Anordnung zum Darstellen mindestens einer eindeutigen Position mit einer vorbestimmten Positionsbeziehung zu der Anordnung zum Darstellen mehrerer Codes,
daß die Codeidentifikationsvorrichtung dem
Codeinformationsträger zur Bewegung relativ zu ihm
funktionell zugeordnet ist, um einen der
Relativcodes zu identifizieren, und daß ferner
- (a) eine Vorrichtung zum Erkennen von Codeinformationsänderungen, die die Codeidentifikationsvorrichtung beim Bewegen des Varioobjektives relativ zu der Referenzposition identifiziert, und
- (b) eine Anordnung zum Darstellen eines jeden Bewegungsschritts des Varioobjektivs relativ zu der Referenzposition vorgesehen ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch
- (c) einen Speicher zum Speichern der durch die Erkennungsvorrichtung erhaltenen Positions informationen,
- (d) eine Vorrichtung zum Bestimmen eines Verlusts der Positionsinformationen aus dem Speicher und
- (e) einen Objektivmotor, der mit einem Nockenring gekoppelt ist, um das Varioobjektiv in die eindeutige Position zu bringen, wenn die Positionsinformationen aus dem Speicher verloren sind.
30. Einrichtung nach Anspruch 28 oder 29, gekennzeich
net durch
- (c) eine Vorrichtung zum Bestimmen eines Verlustes der Positionsinformationen aus dem Speicher und
- (d) eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Warnanzeige, wenn die gespeicherten Informationen verloren sind.
31. Einrichtung zum Feststellen der Position eines be
weglichen Elementes, das entsprechend der Varia
tion der Brennweite eines Varioobjektivs in einer
fotografischen Kamera bewegt wird, relativ zu
einer in der Kamera vorbestimmten Referenz
position, mit einem Codeinformationsträger und
einer Codeidentifikationsvorrichtung, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Codeinformationsträger eine
Anordnung zum Darstellen mehrerer Relativcodes mit
jeweils mehr als einem Informationsbit, die in
einem vorbestimmten, bei Bewegung des
Varioobjektivs relativ zu der Referenzposition
wirksamen Änderungsmuster angeordnet sind, und
eine Anordnung zum Darstellen einer eindeutigen
Position mit vorbestimmter Positionbeziehung zu
der Anordnung zum Darstellen mehrerer
Referenzcodes enthält,
daß die Codeidentifikationsvorrichtung dem Informationsträger zur Bewegung relativ zu ihm funktionell zugeordnet ist, um einen der Relativcodes zu identifizieren,
daß eine Vorrichtung zum Erkennen der Codeinformationsänderungen vorgesehen ist, die durch die Codeidentifikationsvorrichtung bei Bewe gung des Varioobjektivs relativ zu der Referenz position identifiziert werden, wodurch die Posi tion des Varioobjektivs relativ zur Referenz position bestimmt wird, und
daß die Erkennungsvorrichtung ferner eine A ord nung zum Feststellen enthält, ob die durch die Codeidentifikationsvorrichtung identifizierten Codeänderungen mit dem vorbestimmten Änderungs muster übereinstimmen.
daß die Codeidentifikationsvorrichtung dem Informationsträger zur Bewegung relativ zu ihm funktionell zugeordnet ist, um einen der Relativcodes zu identifizieren,
daß eine Vorrichtung zum Erkennen der Codeinformationsänderungen vorgesehen ist, die durch die Codeidentifikationsvorrichtung bei Bewe gung des Varioobjektivs relativ zu der Referenz position identifiziert werden, wodurch die Posi tion des Varioobjektivs relativ zur Referenz position bestimmt wird, und
daß die Erkennungsvorrichtung ferner eine A ord nung zum Feststellen enthält, ob die durch die Codeidentifikationsvorrichtung identifizierten Codeänderungen mit dem vorbestimmten Änderungs muster übereinstimmen.
32. Varioobjektiveinheit für eine Kamera, gekennzeich
net durch
- (a) ein Varioobjektiv mit einer Anordnung zur Brennweitenänderung,
- (b) einen Objektivmotor,
- (c) einen das Varioobjektiv mit dem Objektivmotor koppelnden Nockenring zur Brennweitenänderung des Varioobjektivs durch Positionsänderung relativ zu einer Referenzposition mit dem Objektivmotor,
- (d) eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
Variocodes mit folgenden Komponenten:
- (i) eine Codeplatte auf dem Nockenring mit mehreren elektrisch leitfähigen, relative Objektivpositionen identifizierenden Bereichen und mit mindestens einem eine absolute Objektivposition identifizie renden Bereich zum Kennzeichnen der Referenzposition, und
- (ii) mehrere relativ zu dem Kameragehäuse ortsfeste Kontaktbürsten in Schleif kontakt mit der Codeplatte zum Erzeugen des Variocodes, bezogen auf die Objektivposition,
- (e) einen Zähler für die Änderungen des Variocodes gegenüber der Referenzposition, die durch den die absolute Objektivposition kennzeichnenden Bereich identifiziert ist, und zum Speichern der gezählten Änderungen als Positionscode entsprechend einer vorbestimmten Brennweite des Varioobjektivs,
- (f) Schalter zum Betätigen des Objektivmotors zwecks Antriebs des Varioobjektivs in vorbestimmter Weise,
- (g) eine Vorrichtung zum Steuern des Objektivmotors abhängig von dem Positionscode als Funktion des Zustands eines jeden der Schalter zum Betätigen des Objektivmotors und
- (h) eine Anordnung zur Korrektur der Vorrichtung zur Steuerung des Objektivmotors durch Drehen des Nockenrings in die Referenzposition abhängig von einer Bestimmung, daß der Positionscode aus dem Speicher verloren ist.
33. Varioobjektiveinheit für eine Kamera, gekennzeich
net durch
- (a) ein Varioobjektiv mit einer Anordnung zur Brennweitenänderung,
- (b) einen Objektivmotor,
- (c) einen das Varioobjektiv mit dem Objektivmotor koppelnden Nockenring zur Brennweitenänderung des Varioobjektivs durch Positionsänderung relativ zu einer Referenzposition mit dem Objektivmotor,
- (d) eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
Variocodes mit folgenden Komponenten:
- (i) eine Codeplatte auf dem Nockenring mit mehreren elektrisch leitfähigen, relative Objektivpositionen identifizierenden Bereichen und mit mindestens einem eine absolute Objektivposition identi fizierenden Bereich zum Kennzeichnen der Referenzposition, und
- (ii) mehrere relativ zu dem Kameragehäuse ortsfeste Kontaktbürsten in Schleif kontakt mit der Codeplatte zum Erzeugen des Variocodes, bezogen auf die Objektivposition,
- (e) einen Zähler für die Änderungen des Variocodes gegenüber der Referenzposition, die durch den die absolute Objektivposition kennzeichnenden Bereich identifiziert ist, und zum Speichern der gezählten Änderungen als Positionscode entsprechend einer vorbestimmten Brennweite des Varioobjektivs,
- (f) eine Anordnung zur schrittweisen Anzeige der vorbestimmten Brennweiten abhängig von Änderungsstufen, die durch die Anordnung zum Zählen der Änderungen des Variocodes gezählt werden.
34. Varioobjektiveinheit für eine fotografische Ka
mera, gekennzeichnet durch
- (a) ein Varioobjektiv mit einer Anordnung zur Brennweitenänderung,
- (b) einen Objektivmotor,
- (c) einen das Varioobjektiv mit dem Objektivmotor koppelnden Nockenring zur Brennweitenänderung des Varioobjektivs durch Ändern seiner Position gegenüber einer Referenzposition mit dem Objektivmotor,
- (d) eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
Variocodes mit folgenden Komponenten:
- (i) eine Codeplatte auf dem Nockenring mit mehreren elektrisch leitfähigen, relative Objektivpositionen identifizierenden Bereichen mit einem vorbestimmten Muster längs der Codeplatte und mit mindestens einem eine absolute Objektivposition identifizierenden Be reich, zum Kennzeichnen der Refe renzposition, und
- (ii) mehrere zum Kameragehäuse ortsfeste Kontaktbürsten in Schleifkontakt mit der Codeplatte zum Erzeugen des die Position des Varioobjektivs angebenden Variocodes,
- (e) eine Vorrichtung zum Umsetzen des Variocodes in einen Positionscode, der einer jeweiligen Brennweite des Varioobjektivs entspricht,
- (f) eine Vorrichtung zum Speichern eines Änderungsmusters des Variocodes bei Positionsänderung des Varioobjektivs gegenüber der Referenzposition,
- (g) eine Vorrichtung zum Bestimmen, ob das gespeicherte Änderungsmuster mit dem vorbestimmten Muster auf der Codeplatte gekennzeichneter relativer Objektivpositionen übereinstimmt,
- (h) eine auf die Bestimmungsvorrichtung ansprechende Vorrichtung zur weiteren Bestimmung, ob, wenn das gespeicherte Änderungsmuster mit dem vorbestimmten Muster nicht übereinstimmt, die Änderungen auf nicht vorhandenen Schleifkontakt einer der Kontaktbürsten an der Codeplatte zurückzuführen sind, und
- (i) eine Vorrichtung zum Sperren der Umsetzung des Variocodes in den Positionscode abhängig von der weiteren Bestimmung, wenn die Änderungen auf fehlenden Schleifkontakt einer der Kontaktbürsten zurückzuführen sind.
35. Fotografische Kamera mit Varioobjektiv, gekenn
zeichnet durch
- (a) ein bewegliches Objektiv,
- (b) einen Motor zur Bewegen des Objektivs durch mehrere Positionen in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung,
- (c) eine Vorrichtung zur Anzeige der von dem Objektiv jeweils erreichten Position,
- (d) einen Codeinformationsträger mit mehreren Bereichen, die mehrere Codes darstellen, von denen jeder mindestens eine Objektivposition kennzeichnet,
- (e) eine Codeidentifikationsvorrichtung, die dem Codeinformationsträger zur Bewegung relativ zu ihm funktionell zugeordnet ist, um einen der darauf enthaltenen Codes zu identifizieren,
- (f) eine Vorrichtung zum Steuern des Motors in der ersten Richtung und in der zweiten Richtung, die ferner eine Anordnung zum Bewegen des Objektivs um einen vorbestimmten Betrag in der ersten und in der zweiten Richtung enthält, wenn das Objektiv bei Bewegung in der zweiten bzw. in der ersten Richtung stillgesetzt wurde und
- (g) eine Vorrichtung zum Sperren der Anzeigevorrichtung für eine vorbestimmte Zeit nach Identifikation, daß einer der Codes einmal den Grenzbereich zwischen einander benachbarten Bereichen durchlaufen hat, bevor die Bewegung des Objektivs stillgesetzt wird.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHAUMBURG, K., DIPL.-ING. THOENES, D., DIPL.-PHYS |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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