DE392151C - Roehrenfoermiges Einsteckschloss - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein röhrenförmiges Einsteckschloß mit geteiltem Schloßkörper und bezweckt, eine möglichst einfache Bauart des Schlosses zu erreichen, den geteilten Schloßkörper aus dünnwandigem Blech herzustellen, durch möglichst wenige Verbindungsstücke zusammenzuhalten und trotzdem ein starres Schloßgehäuse zu erhalten, das leicht auseinandergenommen und zusammengesetzt werden kann, und in das die beweglichen Schloßteile mühelos eingebaut werden können.

Gemäß der Erfindung besteht der Schloßkörper aus zwei halbzylindrischen, gleichgestalteten, mit Einpressungen versehenen Schalen, die gegeneinander durch die in den Einpressungen gelagerte Nuß abgestützt und miteinander durch den Führungsstift des mit der Nuß durch ein Metallband verbundenen

so und mit einer Vorschubfeder belasteten Riegels fest verbunden sind, dessen Bewegung durch einen auf der Nuß innerhalb der Schalen angebrachten Anschlagt begrenzt wird.

Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt ein solches Einsteckschloß von hinten gesehen, Abb. 2 einen Längsschnitt desselben, Abb. 3 das¹ Schloß von vorn gesehen, Abb. 4 einen horizontalen Schnitt des Schlosses. Die Abb. 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten. Abb. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein Schloß mit Schlüsselbedienung und Abb. 9 einen wagerechten Schnitt desselben.

Das Schloß besteht aus einer runden Vorderplatte A mit halbrunden Ausschnitten F, für die Anbringung von Befestigungsschrauben. Der zylindrische Körper des Schlosses besteht aus zwei Teilen B, C, die in einer Versenkung der Platte A liegen. Der Teil B ist an die Platte A angenietet. An den Zylin-

der B, C ist ein Boden D angenietet. In den Zylinder B, C ist eine Vertiefung eingepreßt, in der die Drückernuß F gelagert ist. G ist der Riegel, der aus mehreren zusammengenieteten Teilen besteht. Die Büchse F und der Riegel G sind miteinander mittels eines Metallbandes H verbunden. Dieses Band ist, wie Abb. 2 zeigt, an¹ einem Ende zwischen den Teilen des Riegels G festgepreßt. Der Riegel wird durch eine Feder / nach außen gedrückt, die auch das Bandf/, das in bekannter Weise auf der Büchse F befestigt ist, spannt. Ein Vorsprung K auf der Büchse F begrenzt die Bewegung derselben. L ist ein Querstück, das ebenso wie die Teile A und D dazu dient, die zylindrischen Teile des Schlosses zusammenzuhalten. Es ist an den Seiten des Zylinders B, C angenietet, greift durch einen Schlitz im Riegel und führt diesen.

Die Abb. 8 und 9 zeigen eine andere Form des Schlosses, bei dem die Feder I fortgefallen ist und der Riegel mittels Schlüssels bewegt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Röhrenförmiges Einsteckschloß mit geteiltem Schloßkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkörper aus zwei halbzylindrischen, gleichgestalteten, mit Einpressungen versehenen Schalen (B, C) besteht, die gegeneinander durch die in den Einpressungen gelagerte Nuß (F) abgestützt und miteinander durch den Führungsstift (L) des mit der Nuß (F) durch ein Metallband (H) verbundenen und mit einer Vorschubfeder (/) belasteten Riegels (G) fest verbunden sind, dessen Bewegung durch einen auf der Nuß innerhalb der Schalen (JS, C) angebrachten Anschlag (K) begrenzt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.