DE3921492A1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
VerriegelungsvorrichtungInfo
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- E05C3/02—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B63/0052—Locks mounted on the "frame" cooperating with means on the "wing"
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Verriegelung von Fenstern, Türen oder dergleichen, gemäß
Oberbegriff dea Patentanspruchs 1.
Solche zusätzlich zur fenstereigenen Verriegelungsein
richtung einsetzbaren Verriegelungsvorrichtungen stellen
ein weiteres wirksames Hindernis gegen unbefugte Öff
nungsversuche dar; sie verzögern den Öffnungserfolg und
erfordern überdies in aller Regel geräuschbringende
Maßnahmen. Die bauliche und zuordnungstechnische Ausge
staltung solcher Verriegelungsvorrichtungen ist jedoch
noch verbesserungabedürftig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße
Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern, Türen oder
dergleichen in herstellungstechnisch einfacher, montage
günstiger Weise so auszubilden, daß den in der Praxis
unterschiedlichen Anschlagbedingungen entgegengekommen
wird, also auch die Nachrüstung vereinfacht wird.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße
Verriegelungsvorrichtung erhöhten Gebrauchswerts er
zielt: Dieser liegt vor allem in der anschlagtechnisch
optimierten Ausbildung begründet. Die Sicherungsplatte
ist einfach umwendbar auf der Achse angeordnet. So läßt
sich im Handumdrehen die Sicherungsplatte als rechts-/oder
linksanschlagendes Element einrichten. Letzteres
kann sogar vom verständigen Laien durchgeführt werden.
Optimiert ist der anpaßbare Einsatz dadurch, daß die
Sicherungsplatte, deren Längsmittelebene mit Abstand
benachbart zur Achse verläuft, sowohl um eine senkrecht
zu ihrer Ebene liegende als auch um ihre in der Ebene
liegende Quermittelachse umwendbar ist. Hierdurch können
sogar unterschiedliche Überstandsmaße des zu sichernden
Flügelrahmens des Fensters bzw. der Tür erfaßt werden,
neben der schon herausgestellten Rechts/Links-Verwen
dung. Zur Durchführung der entsprechenden Umstellung
braucht dabei lediglich die in ihrer Funktionsstellung
sicherbare Achse gezogen zu werden. Weiter wird vorge
schlagen, daß das Sperrteil des Schließzylinders in
Öffnungen auf den Stirnflächen einer Lagernabe der Siche
rungsplatte eintritt. Im Hinblick auf die Umwendbarkeit
ist eine wendesymmetrische Ausrichtung dieser Öffnungen
vorgenommen. Solche Öffnungen lassen sich in Nähe des
Nabenrandes realisieren, so daß sich ein hebelgünstiger
Abstand zur Achse ergibt. Da die Lagernabe von Hause aus
ohnehin die größte Materialanhäufung bildet, sind die
Öffnungen in einer stabilisatorisch günstigen Zone der
Sicherungsplatte untergebracht. Dagegen ist der Schließ
zylinder in einem der an der Grundplatte vorstehenden
Lageraugen der Achse angeordnet. Die Einverleibung des
Schließzylinders in der Grundplatte beläßt den Schließzy
linder am gewohnten Ort, was als handhabungsgünstiger
empfunden wird gegenüber Lösungen, wie sie im Stand der
Technik auftreten, die eine Zuordnung des Schließzylin
ders am beweglichen Teil, also der Sicherungsplatte der
Verriegelungsvorrichtung vorsehen. Es muß für den ein
steckenden Schlüssel dort auch in der Öffnungsstellung
genügend Freiraum vorliegen. Besonders günstig ist es
überdies, daß der Schließzylinder als Druckzylinder
gestaltet ist, was dem axial orientierten Grundaufbau
der Vorrichtung entgegenkommt. Hinsichtlich der Verriege
lungsstabilität ist eine vorteilhafte Weiterbildung
dadurch gefunden, daß das Sperrteil des Schließzylinders
nur mit dem Teil seines Querschnitts in die Öffnungen
eingreift und ein anderer Teil seines Querschnitts form
passend in eine Nut der Grundplatte eingebettet ist. Die
sich zum Gesamtöffnungsquerschnitt ergänzende Öffnung
ist so auf beide Grundbauteile der Verriegelungsvorrich
tung verteilt. Der entsprechend fugenübergreifende Sperr
eingriff wirkt sich daher belastungsmäßig auf beide
Teile aus, wobei es vorteilhaft ist, daß vom Sperrein
griff her der rückwärtige Bereich durch die Bildung des
Aufnahmeteils für den Schließzylinder ohnehin von Hause
aus hoch stabil ist. Weiter wird vorgeschlagen, daß die
Achse durch eine Querschraube gesichert ist, welche in
einer zur Grundplatte hin offenen Querbohrung sitzt.
Unter Berücksichtigung des wendesymmetrischen Aufbaues
sind zwei Querbohrungen realisiert. Benutzt wird dabei
die in Verriegelungsstellung nicht zugängliche. Das
erhöht ebenfalls die Sicherheit einer solchen Verriege
lungsvorrichtung, was anspruchsmäßig seinen Niederschlag
in Anspruch 8 findet. Im Hinblick auf die Zugänglichkeit
des Schließzylinders wirkt sich eine Weiterbildung dahin
gehend als vorteilhaft aus, daß die Kopffläche des den
Schließzylinder tragenden Lagerauges von der Grundplatte
wegweisend abfallend verläuft. Die Zylinderachse wird
dadurch zugunsten einer Abhebung von der Befestigungsflä
che weiter vorgezogen. Die Drückerbewegung des Schließzy
linders liegt senkrecht zur Kopffläche, was auch neben
der verbesserten Zugänglichkeit des Schlüssels auch noch
den Eingriff in die Grundplatte verbessert, da sich der
größere Eingriffsquerschnitt der Öffnung in Richtung des
ortsfesten Bauteiles verlagert.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 zwei als Zusatzsicherung dienende Verriege
lungsvorrichtungen an einem Doppelfenster, die
jeweilige Wendeposition der Sicherungsplatte
wiedergebend, in Verriegelungsstellung,
Fig. 2 die Verriegelungsvorrichtung in Ansicht, in
etwa natürlicher Größe, und zwar ebenfalls in
Verriegelungsstellung,
Fig. 3 die Seitenansicht von links hierzu,
Fig. 4 die Draufsicht auf Fig. 2,
Fig. 5-8 Schnitte gemäß Linie V-V in Fig. 2, unter
schiedliche Anschlagsituationen wiedergebend,
Fig. 9 die Rückansicht gegen die Grundplatte der
Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Fig. 4,
Fig. 11 einen der Fig. 10 entsprechenden Schnitt,
jedoch in Entriegelungsstellung der Vorrich
tung und
Fig. 12 eine im Hinblick auf die Zuordnung des Schließ
zylinders variierte Ausgestaltung des Erfin
dungsgegenstandes.
Einem Fensterrahmen 1 sind zwei Fensterflügel 2 zugeord
net. Es handelt sich um Dreh/Kipp-Fensterflügel, welche
die übliche Fensterverriegelungsvorrichtung 3 aufweisen
und darüber hinaus im Bereich der vertikalen Scharnier
achse maximal beabstandet noch mit einer Zusatzsicherung
versehen sind, dies in Form je einer Verriegelungsvor
richtung 4.
Definiert ist die vertikale Scharnierachse durch einen
oberen Beschlag 5 und einem unteren Beschlag 6.
Der untere Beschlag 6 bildet zusammen mit einem weiteren
Beschlagteil 6′ zugleich die horizontale Kippachse, auch
der gegegenüber die Verriegelungsvorrichtung 4 bzw.
Verriegelungsvorrichtungen 4 möglichst weit beabstandet
liegen, und zwar in der oberen linken bzw. rechten Ecke
des Fensterflügels 2.
Für Türen ergibt sich eine ähnliche Zuordnungssituation,
ohne jedoch auf das Mittel der zeichnerischen Wiedergabe
zurückzugreifen.
Die Verriegelungsvorrichtung besitzt 4 eine am Fenster
rahmen 1 zu befestigende Grundplatte 7. Letztere ist
langrechteckigen Grundrisses und bildet endseitig senk
recht zur Ebene der Grundplatte abstehende, also vorste
hende Lageraugen 8, 9 aus.
Die Lageraugen 8, 9 nehmen eine körperliche Achse 10 auf.
Diese trägt klappbeweglich eine Sicherungsplatte 11. Die
Klappebene liegt quer zur Längenerstreckung der Grund
platte 7.
Die Sicherungsplatte 11 ist etwa quadratischen Grundris
ses. Die Seitenkante entspricht etwa der doppelten Brei
te der Grundplatte 7, so daß bei entsprechend randnaher
Verachsung ein genügend breiter Riegellappen 12 vor
liegt. Der Riegellappen 12 übergreift in Verriegelungs
stellung eine Randpartie eines Rahmenschenkels des Fen
sterflügels 2.
Als Verriegelungsmittel dient ein Schließzylinder 13.
Letzterer ist als Druckzylinder ausgebildet und lagert
im oberen, entsprechend axial verlängerten Lagerauge 8
der Grundplatte 7. Die vom oberen Ende dieses Lagerauges
8 her eingearbeitete Aufnahme besteht aus einer zylin
drischen Bohrung 14, deren Länge auf die axiale Länge
des ebenfalls zylindrischen Gehäuses 15 des Schließzylin
ders 13 abgestimmt ist. Zur Festlegung des Gehäuses 15
dient eine Madenschraube 16. Letztere ist von der Rück
seite der Grundplatte 7 her eingesetzt, also im montier
ten Zustand derselben nicht zugänglich. Die zugehörige
Gewindebohrung trägt das Bezugszeichen 17.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 11
erstreckt sich die geometrische Achse x-x des Schließzy
linders 13 raumparallel zur geometrischen Achse y-y der
körperlichen Achse 10, welche auch als Achsbolzen be
zeichnet werden kann. Die Kopffläche 8′ des den Schließ
zylinder 13 tragenden, axial verlängerten Lagerauges 8
verläuft rechtwinklig zur ebenen, die Anschlagfläche
bildenden Rückseite 7′ der Grundplatte 7.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 ist dagegen eine
Weiterbildung dahingehend vorgenommen, daß die dortige
Kopffläche 8′′ des den Schließzylinder 13 tragenden
Lagerauges 8 von der Grundplatte 7 wegweisend abfallend
ausgerichtet ist. Der mit Alpha bezeichnete Neigungswin
kel liegt bei 30°. Beim genannten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 12 ist die Aufnahme 14 entsprechend so ausge
richtet, daß sie senkrecht zur besagten Kopffläche 8′′
der Nabe 8 liegt, also nicht mehr die oben herausgestell
te Raumparallelität der geometrischen Achsen x-x und y-y
vorliegt. Vielmehr ergibt sich eine dem Winkel Alpha
entsprechende Neigungslage der geometrischen Achse x′-x′
zur besagten Achse y-y mit der Konsequenz einer noch
günstigeren Zugänglichkeit des Schließzylinders 13. Für
die Bedienungshand und für das zielende Zuordnen des
Schlüssels ergibt sich ein größerer Freiraum zur An
schlagebene. Der nicht dargestellte Schlüssel wird in
den Schlüsselkanal eines zentral sowie anschlagbegrenzt
im Gehäuse 15 gelagerten Zylinderkern 18 eingesteckt.
Die Drückerbewegung des Schließzylinders 13, genauer des
Zylinderkerns 18, erstreckt sich senkrecht zur pultför
mig abfallenden Kopffläche 8′′.
Über die besagte Drückerbewegung wird ein am inneren
Ende des Zylinderkerns 18 des Schließzylinders 13 sitzen
des Sperrteil 19 mit verlagert. Bezüglich dieses Sperr
teils 19 handelt es sich um einen zylindrischen Sperrbol
zen, welcher eine zentrale Durchbrechung des Gehäuses 13
geführt durchsetzt. Die entsperrte Stellung ergibt sich
aus Fig. 11, welche das Sperrteil in federveranlaßt
zurückgezogener Stellung wiedergibt.
Zur radial abgestützten Führung des Sperrteiles 19 setzt
sich die Aufnahme 14 in eine querschnittskleinere Füh
rungsbohrung 20 fort. Letztere erstreckt sich im inneren
Endbereich des oberen Lagerauges 8.
Deckungsgleich zur besagten Bohrung 20 sind an der korre
spondierenden Stirnfläche 22′ der Sicherungsplatte 11
Öffnungen 21 zum drehsperrenden Eingriff des Sperrteils
19 ausgebildet. Die Öffnungen 21 erstrecken sich im
Bereich einer von der Sicherungsplatte 11 ausgebildeten
Lagernabe 22. Letztere weist im wesentlichen zylindri
sche Gestalt auf und erstreckt sich über die gesamte
axiale Breite der besagten Sicherungsplatte, reicht also
von Lagerauge zu Lagerauge.
Wie den Darstellungen in den Fig. 5 bis 8 entnehmbar,
sind die Öffnungen 21 diametral einander gegenüberlie
gend realisiert. Deckungsgleich ausgerichtet liegen
solche Öffnungen 21 auch auf der dem Lagerauge 9 zuge
wandten Stirnfläche 22′′ der Lagernabe 22. Demzufolge
läßt sich die Sicherungsplatte 11 wahlweise auf einen
Rechts- oder Linksübergriff des Fensterflügels 2 einrich
ten. Es wird auf die Fig. 5 und 8 verwiesen, wo unter
Beibehaltung des Abstandes A zwischen fensterflügelseiti
ger Anschlagfläche und der einen Breitfläche I der Siche
rungsplatte 11 der entsprechende Seitenwechsel erkennbar
ist. Zum Umwenden der Sicherungsplatte 11 auf der Achse
10 ist die Achse der Grundplatte 7 lösbar zugeordnet.
Sie läßt sich über das untere Lagerauge 9 entnehmen. Das
andere Lagerauge ist bohrungsmäßig nach oben hin ge
schlossen.
Neben dieser seitenvariierenden Maßnahme ist auch an
schlagtechnisch das Problem des unterschiedlichen Über
standsmaßes der Fensterflügel 2 berücksichtigt, also
hier beispielsweise ein kleineres Maß A′ als in Fig. 5
vorliegt. Unter Nutzung der raumsymmetrischen Anordnung
der Öffnungen 21 läßt sich ein solch kleinerer Abstand
A′ ebenfalls satt überfangen und sichern. Es wird auf
die Fig. 6 und 7 verwiesen, und zwar auch hier unter
Beibehaltung des Vorteils des Rechts/Links-Anschlages.
Hierbei legt sich die andere Breitfläche II der Sperr
platte 11 auf die Sichtseite des Rahmenabschnitts des
Fensterflügels 2 auf. Diese Breitfläche II läuft tangie
rend in die zylindrische Mantelfläche der Lagernabe 22
ein. Beide Breitflächen I,II erstrecken sich parallelver
laufend, wobei die Dicke des so geschaffenen Riegellappens 12,
wie schon angedeutet, geringer ist als der
Durchmesser der Lagernabe 22. Das Verhältnis ist etwa
1 : 2.
Bei dieser Konstellation verläuft die Längsmittelebene
E-E der Sperrplatte 11 mit seitlichem Abstand z benach
bart zur geometrischen Achse 10, so daß sich unter Nut
zung der geschaffenen Wendemöglichkeiten die dargestell
ten Anschlagalternativen ergeben, indem also die Siche
rungsplatte 11 sowohl um eine senkrecht zu ihrer Ebene
liegende als auch um ihre in der Ebene liegende Quermit
telachse y′′-y′′ umwendbar ist.
Weiter ist, auch zur Erhöhung der Sperrsicherheit, eine
Maßnahme dahingehend getroffen, daß das Sperrteil 19 des
Schließzylinders 13 nur mit einem Teil seines Quer
schnitts in die Öffnungen 21 eingreift und ein anderer
Teil seines Querschnitts praktisch formpassend in eine
Nut 23 der Grundplatte 7 eingebettet ist. Diese Nut 23
schließt sich als in Längsrichtung der Grundplatte 7
ausgeführte Ausfräsung an die Führungsbohrung 20 an. Sie
ist als U-förmige Nut realisiert, kann aber auch dem
Mantelverlauf des zylindrischen Sperrteils 19 folgen.
Das führt zu einer sowohl die horizontale Fuge F als
auch die quer dazu liegende, also vertikale Fuge F′
übergreifenden Sperrzone.
Die Achse 10 ist durch eine Querschraube 24 gesichert.
Bezüglich dieser Querschraube handelt es sich um eine
Madenschraube. Deren inneres, sperraktives Ende weist
Kegelform auf und greift in eine V-förmige Ringnut 25
der körperlichen Achse 10 ein. Die Aufnahme für die
Querschraube 24 ist eine in Sperrstellung der Verriege
lungsvorrichtung 4 zur Grundplatte 7 hin offene Querbohrung 26.
Das Sicherungsmittel ist auf diese Weise der
Sicht entzogen und auch geschützt untergebracht.
Der Wendbarkeit und dem variablen Einsatz Rechnung tra
gend, sind zwei solcher Querbohrungen 26 im Mittelbe
reich der Lagernabe 22 realisiert. Sie liegen diametral
einander gegenüber, und zwar in der gleichen Diametral
ebene, in der sich alle Öffnungen 21 erstrecken. Die
sichtseitige bleibt jeweils leer.
Eine die sichere Anordnung der Grundplatte 7 fördernde
Maßnahme besteht darin, daß ein Teil der von der Lagerna
be 22 abgedeckten Halteschrauben-Bohrlöcher 27 der Grund
platte divergiert. Das heißt, dieses Halteschrauben-Bohr
löcher weisen keine senkrecht zur Ebene der Grundplatte
liegende Ausrichtung ein. Dies führt zu einem besseren
Verankerungshalt dieser Halteschrauben, so daß sie Ver
riegelungseinrichtung 4 Grobeinwirkungen besser stand
hält. Zweckmäßig sind die den Lageraugen 8, 9 näherlie
genden Halteschrauben-Bohrlöcher divergierend ausgerich
tet (vergl. Fig. 3). Diese tragen das Bezugszeichen 27′.
Zum erleichterten Einführen der körperlichen Achse 10 in
die deckungsgleichen Bohrungen von Lageraugen 8, 9 und
Lagernabe 22 ist das einführseitige Ende kegelförmig
zugespitzt.
Nach Lösen der Querschraube 24 fällt die Achse infolge
entsprechender Ausrichtung schwerkraftabhängig heraus.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung
dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich,
auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich
beansprucht sind.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern, Türen oder
dergleichen, mit einer insbesondere rahmenseitig zu
befestigenden Grundplatte (7), die eine Achse (10)
trägt, um welche eine Sicherungsplatte (11) klappbar
ist, deren Klappbarkeit durch ein Sperrteil (19) eines
Schließzylinders oder dergleichen verriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (11)
umwendbar auf der Achse (10) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsplatte (11), deren Längsmittelebene
(E-E) mit Abstand (z) benachbart zur Achse (10) ver
läuft, sowohl um eine senkrecht zu ihrer Ebene als auch
um ihre in der Ebene liegende Quermittelachse (x′′-x′′)
umwendbar ist.
3. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrteil (19) des Schließzylinders (13) in
Öffnungen (21) auf den Stirnflächen (22′ bzw. 22′′)
einer Lagernabe (22) der Sicherungsplatte (11) eintritt.
4. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließzylinder (13) in dem einen (8) der an der
Grundplatte (7) vorstehenden Lageraugen (8 bzw. 9) der
Achse (10) angeordnet ist.
5. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließzylinder (13) als Druckzylinder gestaltet
ist.
6. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrteil (19) des Schließzylinders (13) nur mit
dem Teil seines Querschnitts in die Öffnungen (21) ein
greift und ein anderer Teil seines Querschnitts formpas
send in eine Nut (23) der Grundplatte (7) eingebettet
ist.
7. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (10) durch eine Querschraube (24) gesi
chert ist, welche in einer Grundplatte (7) hin offenen
Querbohrung (26) sitzt.
8. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch zwei
richtungsmäßig zu beiden Breitfläche (I, II) der Siche
rungsplatte (7) hin offene Querbohrungen (26).
9. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopffläche (8′′) des den Schließzylinder (13)
tragenden Lagerauges (8) von der Grundplatte (7) wegwei
send abfallend verläuft (Winkel α).
10. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drückerbewegung des Schließzylinders (13) sich
senkrecht zur Kopffläche (8′ bzw. 8′′) erstreckt.
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