DE3921488A1 - Zungenoeffner fuer strickmaschinen - Google Patents
Zungenoeffner fuer strickmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/08—Needle latch openers; Brushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zungenöffner für Strick
maschinen, in Form einer Bürste, die an einem bewegten
Maschinenteil um eine senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung
verlaufende Achse verschwenkbar gelagert ist.
Zungenöffner der genannten Art sind bereits vorgeschlagen
worden, um in Verbindung mit rohrförmigen Fadenführern
neben dem Öffnen der Zungen ein sicheres Offenhalten der
Zungen bis zum Einlegen eines Fadens zu ermöglichen. Bei
modernen schnellaufenden Strickmaschinen können jedoch
frei pendelnd aufgehängte Zungenöffnerbürsten den ange
strebten Zweck nicht mehr sicher erfüllen und erfahren
einen sehr starken Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zungenöffner der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie auch bei
schnellaufenden Strickmaschinen ihre Funktion sicher er
füllen und der Borstenverschleiß vermindert wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Bürste mit einem Steuerorgan zu ihrer zwangsweisen
Verstellung in eine Schwenklage gekoppelt ist. Durch die
Zwangsverschwenkung der Bürste werden ihre Borsten recht
zeitig vor dem Auftreffen auf die Nadeln in eine günstige
Schrägstellung zu den Nadelzungen gebracht, so daß sich
ein bestimmter, erfahrungsgemäß ermittelter Öffnungswinkel
zwischen den Borsten und der Zunge ergibt, der einerseits
das Öffnen der Zunge erleichtert und andererseits den bei
der Öffnungsarbeit auftretenden Borstenverschleiß vermin
dert, so daß sich die Standzeit der Zungenöffnerbürste
merklich erhöhen läßt.
Das Steuerorgan kann vorteilhafterweise eine Steuerstange
sein, die sich mit mehreren Zungenöffnerbürsten zur
synchronen Zwangsverschwenkung koppeln läßt. Dies ist vor
allem bei mit mehreren Stricksystemen versehenen Schlitten
von Flachstrickmaschinen wichtig, wo das Steuerorgan
zweckmäßig als dem Schlitten als bewegtem Maschinenteil
nachlaufender Schleppschieber ausgebildet sein kann.
Mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Zungenöffner läßt
sich gleichzeitig auch das bei Flachstrickmaschinen mit
kombinierten Schloßsystemen auftretende Problem, daß
Zungenöffner das Umhängen von Maschen behindern können,
durch eine besondere Formgebung der Flachbürsten beseiti
gen, indem erfindungsgemäß die Länge der Borsten der
Flachbürste von einer im unterhalb der Schwenkachse be
findlichen Mittelbereich der Bürste auftretenden Maximal
länge nach beiden Bürstenenden hin vorzugsweise gleich
mäßig abnimmt. Durch diese Borstenverkürzung zu den
Bürstenenden hin wird erreicht, daß die in Abzugsbewegung
befindlichen Nadeln im hinteren Bereich der schräg
gestellten Bürsten früher als sonst aus dem Einflußbereich
der Bürste heraustreten, so daß die Nadelzungen wieder
früh ungehindert schließen können. Ein Abheben der Bürsten
quer zur Laufrichtung des bewegten Maschinenteiles ist
also nicht erforderlich.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäß ausgebildeten Zungenöffners einzeln und in Kombina
tion mit weiteren Zungenöffnern anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer an einem Schlitten
einer Flachstrickmaschine verschwenkbar ge
lagerten Zungenöffner-Flachbürste;
Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht des Zungenöffners
in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 und in
gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine perspektivische rückseitige Darstel
lung von vier durch einen gemeinsamen
Schleppschieber zwangsgekoppelten Zungen
öffnern;
Fig. 4 eine perspektivische vorderseitige Teildar
stellung der Zungenöffneranordnung nach
Fig. 3 mit drei in Schräglage befindlichen
Zungenöffner-Flachbürsten und in gegenüber
Fig. 3 vergrößertem Maßstab.
Fig. 1 zeigt einen Zungenöffner 10 mit einer Flachbürste
mit stegartigem Bürstenkörper 11, in welchem der Borsten
besatz 12 der Flachbürste 11/12 verankert ist. Der
Bürstenkörper 11 ist mittels einer Spannpratze 13 und
Spannschrauben 14 an einem aus Fig. 2 ersichtlichen abge
winkelten Halter 15 auswechselbar befestigt. Der Halter 15
ist mit einem oberen Lagervorsprung 16 versehen, der um
eine durch einen Schraubbolzen 17 gebildete und senkrecht
zur Ebene der Flachbürste 11/12 gerichteten Achse in einem
gabelförmigen Träger 18 verschwenkbar gelagert ist. Der
Träger 18 ist in nicht dargestellter Weise am in Fig. 1
nur angedeuteten Schlittenbacken 19 einer Flachstrick
maschine befestigt.
Fig. 1 zeigt eine Steuerstange 20, die parallel zur Ebene
der Flachbürste 11/12 verläuft und mit dem Halter 15 ge
koppelt ist. Durch eine Längsverschiebung der Steuerstange
20 in der einen oder anderen Richtung läßt sich der Halter
15 im Träger 18 um die Achse 17 verschwenken und damit
auch die Flachbürste 11/12 in eine Schrägstellung brin
gen.
Bei der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Kombination von
vier Zungenöffnern 10, die mit ihren Trägern 18 alle am
nicht dargestellten Schlittenbacken einer Flachstrick
maschine befestigt sind, ist die Steuerstange als Schlepp
schieber 20′ ausgebildet, der mit den Haltern 15 aller
vier Zungenöffner 10 fest verbunden ist. Der Schleppschie
ber ist auf seiner Rückseite mit zwei Anschlagrollen 21
versehen, die mit einem am Schlittenbacken begrenzt und
durch einen Doppelpfeil 22 angedeutet verschiebbaren Mit
nehmer 23 zusammenwirken. Durch den Mitnehmer 23 wird
der Schleppschieber 20′ in seine Nachlaufstellung verscho
ben, wodurch die Schrägstellung der Flachbürsten erreicht
wird. Fig. 4 zeigt drei der vier Flachbürsten 11/12 in
einer Schräglage, die sie bei einer Schlittenbewegung in
Richtung des Pfeiles 24 einnehmen. Die Borsten des Bor
stenteiles 12 der Flachbürsten 11/12 haben in dem unter
halb der Schwenkachse 17 befindlichen Mittelbereich 12.1
eine Maximallänge. In den beidseitig anschließenden
Borstenbereichen 12.2 und 12.3 nimmt die Borstenlänge zu
den Bürstenenden hin gleichmäßig ab. Durch diese Formge
staltung des Borstenbereiches 12 wird erreicht, daß die
Nadelköpfe 25 der in Abzugsrichtung bewegten Nadeln sehr
früh wieder vom Borstenbereich 12 der Zungenöffner 10
freigegeben werden, wie dies in Fig. 4 an einem der Zun
genöffner angedeutet ist. Der Borstenbesatz 12 kann in
seinem Randbereich auch noch einen aus Fig. 2 ersicht
lichen besonderen Zuschnitt haben, der neben dem bereits
eingangs erwähnten, durch die gewählte Schwenkstellung der
Flachbürsten 11/12 erreichten Winkel zwischen Nadelzunge
und Borsten den sicheren Öffnungsanlauf der Borsten an der
Zunge zusätzlich begünstigen und den Borstenverschleiß zu
sätzlich vermindern hilft.
Claims (5)
1. Zungenöffner für Strickmaschinen, in Form einer Flach
bürste, die an einem bewegten Maschinenteil um eine
senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Achse
verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bürste (11/12) mit einem Steuerorgan (20, 20′) zu
ihrer zwangsweisen Verstellung in eine Schwenklage ge
koppelt ist.
2. Zungenöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerorgan eine Steuerstange (20) ist, mit
welcher mehrere Zungenöffnerbürsten (11/12) zur syn
chronen Zwangsverschwenkung gekoppelt sind.
3. Zungenöffner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerorgan als dem bewegten Maschi
nenteil (19) nachlaufender Schleppschieber (20′) ausge
bildet ist.
4. Zungenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegte Maschinenteil der
Schlitten (19) einer Flachstrickmaschine ist.
5. Zungenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Borsten der Flach
bürste (11/12) von einer im unterhalb der Schwenkachse
(17) befindlichen Mittelbereich (12.1) des Borstenbe
satzes (12) auftretenden Maximallänge nach beiden
Bürstenenden hin (Bereiche 12.2, 12.3) abnimmt.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3921488C2 DE3921488C2 (de) | 1997-03-06 |
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Family Applications (1)
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1990
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- 1990-05-16 EP EP19900109186 patent/EP0405115B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE3921488C2 (de) | 1997-03-06 |
ES2056296T3 (es) | 1994-10-01 |
JPH0340847A (ja) | 1991-02-21 |
EP0405115A1 (de) | 1991-01-02 |
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