DE3920933A1 - Vorrichtung zum transport und der bereitstellung eines kunststoffsackes oder -kanisters - Google Patents
Vorrichtung zum transport und der bereitstellung eines kunststoffsackes oder -kanistersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/441—Reinforcements
- B65D5/443—Integral reinforcements, e.g. folds, flaps
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/80—Packaging reuse or recycling, e.g. of multilayer packaging
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Trans
port und der Bereitstellung in der Gebrauchslage eines
Kunststoffsackes oder -kanisters insbesondere zur Aufnahme
eines pulverförmigen Gefahrgutes.
Es ist bekannt, pulverförmige Produkte, insbesondere Ge
fahrgüter der Gefahrenklasse 3 und 8 GGVS/ADR/GGVE/RID/
IMDG in kombinierten Verpackungen zu transportieren, d. h.
in einem sogenannten Weithalshohlkörpergebinde, in der Re
gel in Faßform, mit einem verschlossenen Innensack aus
Kunststoff, vorzugsweise aus Polyethylen. Ein derartiger
verschließbarer Sack ist beispielsweise im Gebrauchsmuster
85 14 031 der Anmelderin beschrieben.
Die Fässer sorgen für einen unangemessen hohen Anfall an
Leergut, sie sind häufig schwer zu entsorgen und werden
wohl mittelfristig aus Umweltgründen nicht mehr zugelassen
werden. Auch weisen derartige Fässer ein vergleichsweise
hohes Eigengewicht auf, sie sind wegen ihres Gewichtes
auch nur bedingt von Hand zu bewegen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit
der unter Beibehaltung eines nicht eigensteifen Kunststoff
sackes oder eines dünnwandigen Kunststoffkanisters als Auf
nahme für das Gefahrgut eine Transport- und Aufstellungs
einheit geschaffen wird, die wiederverwendbar ist, leicht
zu entsorgen und leicht handhabbar, wobei eine Aufsicht
auf das im Inneren befindliche Produkt in der Gebrauchsla
ge gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs be
zeichneten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung von einem Kartonzuschnitt gebildet ist, der we
nigstens eine einen wesentlichen Teil einer Seitenfläche
bildende laschenförmige Ausstanzung aufweist, die in der
Gebrauchslage nach innen umgefalzt eine der Bodenlagen des
Kartons bildet.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß mit vergleichsweise
einfachen Mitteln ein Transport- und Bereitstellungsbehäl
ter dem Benutzer zur Verfügung steht, der zur Aufnahme
z. B. des nicht eigensteifen Kunststoffsackes geeignet ist.
Das Kartonmaterial weist alle damit verbundenen, diesem Ma
terial eigenen besonderen Umweltverträglichkeiten auf, es
ist leicht im Eigengewicht, kann aus recycleten Papier her
gestellt werden u. dgl. mehr.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß es bei kleineren Ver
packungseinheiten sogenannte bag-in-box-Verpackungen gibt,
d. h. Kartons mit einem inneren Kunststoffbeutel, die das
aufzunehmende Produkt umschließen. Die vorliegende Erfin
dung richtet sich aber insbesondere auf schwere Gebinde,
die im Gewichtsbereich von 20 bis 50 kg Inhalt liegen, vor
zugsweise bei etwa 30 kg aufzunehmendes pulverförmiges Ge
fahrgut.
Die laschenförmige Ausstanzung der Verpackung bzw. des Kar
tonzuschnittes dient einmal zur Verstärkung der Bodenlage
der Vorrichtung zum anderen gewährleistet aber eine teil
weise offene Seitenwand die freie Aufsicht auf den Kunst
stoffsack, der in der Regel so bedruckt ist, daß der Benut
zer den Inhalt erkennt und insbesondere auf das Gefahrgut
durch entsprechende Symbole hingewiesen wird.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß zwei gegen
überliegende Seiten mit Bodenbereiche bildenden laschenför
migen Ausstanzungen versehen sind, so daß beidseitig der
Blick auf den im Inneren befindlichen Kunststoffsack mög
lich ist.
Die Erfindung sieht darüber hinaus vor, daß wenigstens die
Außenflächen des Bodens und der am Boden anschließende
Randbereich der Seitenflächen des Kartons mit einer wasser
abweisenden Beschichtung versehen sind, zweckmäßig sind
diese Bereiche naßfest lackiert oder bedruckt. Dies ist be
sonders zweckmäßig, wenn das entsprechende Produkt längere
Zeit z. B. in einer Werkshalle aufgestellt ist und diese
naß gereinigt wird. Die entsprechende naßfeste Lackierung
sorgt dann für die entsprechende Widerstandsfähigkeit ge
genüber auftretender Nässe.
Zur leichteren Handhabung der Vorrichtung ist vorgesehen,
daß die den mit den Laschen versehenen Seitenwände benach
barten Seitenwände des Kartons mit Traggriffausstanzungen
versehen sind.
Darüber hinaus kann in weiterer Ausgestaltung vorgesehen
sein, daß der Karton querschnittlich rechteckförmig ausge
bildet ist mit wenigstens einer laschenförmigen Ausstan
zung in einer der längeren Seitenwände und den Traggriffen
in den kürzeren Seitenwänden.
Zweckmäßig kann es darüber hinaus auch sein, wenn wenig
stens eine Längswand doppellagig ausgebildet ist mit der
den Boden verstärkenden Lasche in nur einer Lage. Diese Ge
staltung bietet die Möglichkeit, die Bodenverstärkung be
reitzustellen, wobei gleichzeitig eine Stützfläche in der
Rückwand der Verpackung vorgegeben ist, dies kann je nach
Packungsinhalt zweckmäßig sein. Auch kann die Rückseiten
fläche innen mit entsprechenden Aufdrucken, Aufklebern od.
dgl. ausgerüstet werden, um dem Benutzer entsprechende In
formationen über das eingefüllte Gefahrgut zu geben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Verpackungszuschnitt nach einem Ausführungs
beispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Verpackungszuschnitt nach einem weiteren Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung in der Ge
brauchslage sowie in
Fig. 4 eine räumliche, vereinfachte Wiedergabe der in der
Gebrauchslage aufgestellten Vorrichtung ohne inne
ren Kunststoffsack.
Der in Fig. 1 dargestellte Kartonzuschnitt ist allgemein
mit 1 bezeichnet. Schnittlinien sind dabei durchgezogen
wiedergegeben, während Knick- bzw. Rillinien strichpunk
tiert dargestellt sind.
Der Kartonzuschnitt 1 nach Fig. 1 zeichnet sich durch die
Seitenwandflächen 2 bis 5 aus, wobei die Schmalseiten bil
denden Seitenflächen 3 und 5 in der Gebrauchslage nach
oben weisende Laschen 6 bzw. 7 mit Griffausnehmungen 8 auf
weisen, alle Seitenwandflächen 2, 3, 4 und 5 weisen zudem
Bodenlaschen 9 bis 12 auf. Eine Klebelasche zur Verbindung
der Seitenflächen ist an der in Fig. 1 unteren Seitenwand
fläche 5 vorgesehen und trägt das Bezugszeichen 13.
Die die Längsseiten des fertigen Kartons bildenden Seiten
wandflächen 2 und 4 weisen Ausstanzungen 14 und 15 mit
Knick- bzw. Rillinien 16 auf, die in der Gebrauchslage
nach innen umgefalzt zur Verstärkung der Bodenfläche die
nen.
In Fig. 2 ist im Prinzip eine ähnliche Kartonzuschnittsge
staltung wiedergegeben, die in Fig. 1 gleichen Teile tra
gen das gleiche Bezugszeichen, ergänzt um einen "′". An
ders als in Fig. 1 dargestellt, weist der dortige Kartonzu
schnitt wechselweise doppelte Bodenlaschen 9a und 9b bzw.
11a und 11b auf, wobei die erste Seitenwandfläche 2′ mit
keiner Bodenlasche ausgerüstet ist.
Neben den Seitenwandflächen 2′, 3′, 4′ und 5′ ist eine zu
sätzliche Seitenwandfläche 17 vorgesehen, die in der Ge
brauchslage außen hinter der Seitenwandfläche 2′ liegt.
Sie trägt darüber hinaus zusätzlich eine Kopflasche 18a.
Die in den Seitenwandflächen 3′ und 5′ ebenso wie in den
Seitenwandflächen 3 und 5 beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 vorgesehenen Griffausstanzungen sind umfalzbar
durch die Griffausnehmungen 8 bzw. 8′ hindurch und mit dem
Bezugszeichen 18 bzw. 18′ versehen.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1′
im Schnitt dargestellt, während in Fig. 4 die gleiche Vor
richtung räumlich wiedergegeben ist. Der darin einzusetzen
de Kunststoffsack oder -kanister ist nicht gesondert wie
dergegeben.
Erkennbar weist eine derartige Vorrichtung einen besonders
verstärkten Bodenbereich auf. Eine zusätzlich vorgesehene
Naßfest-Lackierung ist in Fig. 4 in einer Ecke angedeutet
und trägt das Bezugszeichen 19.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der
Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den
Grundgedanken zu verlassen. So kann beispielsweise der zu
sätzliche Laschenbereich 18a an der Seitenwandfläche 17,
die Rückseite der Vorrichtung bildend, nach oben vergrö
ßert ausgebildet sein, um auch hier zusätzliche Informa
tionen aufdrucken zu können u. dgl. mehr.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Transport und der Bereitstellung in der
Gebrauchslage eines Kunststoffsackes oder -kanisters insbe
sondere zur Aufnahme eines pulverförmigen Gefahrgutes,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie von einem Kartonzuschnitt (1) gebildet ist, der we
nigstens eine einen wesentlichen Teil einer Seitenfläche
(2, 4) bildende laschenförmige Ausstanzung (14, 15) auf
weist, die in der Gebrauchslage nach innen umgefalzt eine
der Bodenlagen des Kartons bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gegenüberliegende Seiten (2, 4) mit Bodenbereiche
bildenden laschenförmigen Ausstanzungen (14, 15) versehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die Außenflächen des Bodens und der am Bo
den anschließende Randbereich der Seitenflächen des Kar
tons (1) mit einer wasserabweisenden Beschichtung (19) ver
sehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den mit den Laschen versehenen Seitenwände (2, 4)
benachbarten Seitenwände (3, 5) des Kartons (1) mit Trag
griffausstanzungen (8, 18) versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Karton (1) querschnittlich rechteckförmig ausgebil
det ist mit wenigstens einer laschenförmigen Ausstanzung
(14, 15) in einer der längeren Seitenwände (2, 4) und den
Traggriffen in den kürzeren Seitenwänden (3, 5).
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Längswand doppellagig (4′, 17′) ausge
bildet ist mit der den Boden verstärkenden Lasche (14′) in
nur einer Lage (4′).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920933 DE3920933A1 (de) | 1989-06-27 | 1989-06-27 | Vorrichtung zum transport und der bereitstellung eines kunststoffsackes oder -kanisters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893920933 DE3920933A1 (de) | 1989-06-27 | 1989-06-27 | Vorrichtung zum transport und der bereitstellung eines kunststoffsackes oder -kanisters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920933A1 true DE3920933A1 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6383626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920933 Ceased DE3920933A1 (de) | 1989-06-27 | 1989-06-27 | Vorrichtung zum transport und der bereitstellung eines kunststoffsackes oder -kanisters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920933A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012010231U1 (de) * | 2012-10-26 | 2013-10-28 | Baypack Gmbh | Transportsteige, insbesondere für Gemüse oder Obst |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2162063A1 (de) * | 1971-11-30 | 1973-07-13 | Ahlstroem Oy | |
DE2341679A1 (de) * | 1973-08-17 | 1975-02-27 | Erich Schneider | Verfahren zur herstellung von feuchtigkeitsdichten und aromafesten kartonagen und nach dem verfahren hergestellte kartonagen |
-
1989
- 1989-06-27 DE DE19893920933 patent/DE3920933A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2162063A1 (de) * | 1971-11-30 | 1973-07-13 | Ahlstroem Oy | |
DE2341679A1 (de) * | 1973-08-17 | 1975-02-27 | Erich Schneider | Verfahren zur herstellung von feuchtigkeitsdichten und aromafesten kartonagen und nach dem verfahren hergestellte kartonagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012010231U1 (de) * | 2012-10-26 | 2013-10-28 | Baypack Gmbh | Transportsteige, insbesondere für Gemüse oder Obst |
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