DE4118746A1 - Verpackung fuer gegenstaende - Google Patents
Verpackung fuer gegenstaendeInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D81/02—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage
- B65D81/05—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents
- B65D81/051—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents using pillow-like elements filled with cushioning material, e.g. elastic foam, fabric
- B65D81/052—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents using pillow-like elements filled with cushioning material, e.g. elastic foam, fabric filled with fluid, e.g. inflatable elements
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für
Gegenstände. Die Entwicklung von Verpackungen mit besserer
Umweltverträglichkeit ist darauf ausgerichtet, den Rohstoff-
und Energieverbrauch zur Herstellung der Verpackungen zu
minimieren, umweltschädliche Einsatzstoffe durch weniger
schädliche zu substituieren, Einweg- durch Mehrwegsysteme
auszutauschen und Altmaterial weiter- oder wiederzuverwenden.
Bisher genutzte Mehrwegverpackungen für Gegenstände beschrän
ken sich in der Regel auf Transportverpackungen wie Paletten,
Kisten, Container und dergleichen. Verkaufsverpackungen, die
an den Endverbraucher ausgegeben werden, sind nahezu aus
schließlich Einwegverpackungen und führen zu einem Anwachsen
der Müllberge. Sowohl die üblicherweise eingesetzte Karto
nage, als auch die gebräuchlichen Füll- bzw. Polsterstoffe
wie z. B. Styropor verursachen bei ihrer Herstellung erheb
liche Umweltbelastungen, die auch durch einen relativ hohen
Einsatz sekundärer Rohstoffe (Recycling) nicht ausreichend
reduziert werden können.
Es ergab sich daher die Aufgabe, eine Verpackung für Gegen
stände zu schaffen, die mehrfach verwendet werden kann und
die die Umweltbelastungen herabsetzt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein doppelwandiges, luft
dichtes Folienbehältnis, in das über ein Ventil zwischen eine
Außenfolie mit geringer Dehnbarkeit und eine Innenfolie mit
hoher Dehnbarkeit Druckluft zu- und abführbar ist und das mit
einer Öffnung zum Ein- und Ausbringen des Gegenstandes in den
von der Innenfolie gebildeten Raum versehen ist.
Nach dem Einbringen des Gegenstandes in den von der Innen
folie gebildeten Raum wird der Folienzwischenraum mit Druck
luft beaufschlagt. Die Außenfolie wird in der Dimension ihres
Zuschnitts aufgeblasen, die Innenfolie legt sich an den
Gegenstand an, wobei der Druck zur Stabilisierung bzw. Fest
legung des Gegenstandes entsprechend ausreichend sein muß.
Die Verpackung soll vorzugsweise für Kleingeräte wie z. B.
Küchengerätschaften, Handbohrmaschinen, Rasierapparate usw.
angewendet werden. In Abhängigkeit vom Druck und von der
Widerstandsfähigkeit des Gegenstandes ist es auch denkbar,
Gegenstände aus Porzellan oder Glas in der erfindungsgemäßen
Verpackung luftgepolstert zu verpacken. Von großer Bedeutung
ist die Reißfestigkeit und die hohe Beanspruchbarkeit der
Folien. Um die Verpackung stapelfähig zu gestalten, wird für
die Außenfolie ein Material mit einer gegenüber dem Innen
folienmaterial höheren Steifigkeit verwendet und der Zu
schnitt der Außenfolie entsprechend der Form des Gegenstandes
bei geeigneter Geometrie oder entsprechend der gewünschten
Stapelform Würfel, Quader, Prisma usw. gewählt, wobei auch
Werbewirksamkeit eine Rolle spielen kann. Aus praktischen
Gründen und auch für die Stapelfähigkeit ist es von Vorteil,
das Ventil so auszubilden, daß es zumindest nach Einlaß der
Druckluft in der Außenfolie versenkt angeordnet ist, so daß
Seitenflächen bündig abschließen. Die Innenfolie ist eine
faltige, sackartige Hülse, deren Umfang und Oberfläche
mindestens so groß oder auch größer ist als Umfang und Ober
fläche der Außenfolie, ohne jedoch den Druckluftdurchgang zu
behindern. Um bei der Verpackung von spitzen Gegenständen
oder Gegenständen mit scharfen Kanten einer vollständigen
Ummantelung und damit der Gefahr der Verletzung der Innen
folie entgegenzuwirken, kann der Zuschnitt der Innenfolie
z. B. hinsichtlich markanter Eckpunkte oder Kanten im
weitesten Sinn an den Zuschnitt der Außenfolie angepaßt
werden.
Die Verbindung von Außen- und Innenfolie (z. B. durch eine
Schweißnaht) bildet die Öffnung zum Ein- und Ausbringen des
Gegenstandes und bleibt durch die nach innen wirkende Druck
luft verschlossen. Die Öffnung kann auch anders verschlossen
werden (z. B. Schiebeverschluß) und in verschiedenen Formen
(z. B. Schlitz- oder Klappenform) ausgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Verpackung kann als Ersatz bisheriger
Schachteln und Kartons samt Füllmaterial, oder als Einlage in
herkömmlichen Behältnissen Verwendung finden. Für eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung ist es zur Realisierung
einer erfindungsgemäßen Verpackung mit einem großen Lastauf
nahmevermögen bei Stapelung einer großen Anzahl von Ver
packungen, die zusätzlich im Leerzustand platzsparend wirkt,
von wesentlicher Bedeutung, einen Rahmen mit den Konturen
eines Quaders, Würfels o. ä. vorzusehen, der das Folienbehält
nis aufnimmt. Hierbei ist der Zuschnitt der Außenfolie den
Abmessungen des Rahmens angepaßt. Eine punktweise Befesti
gung, insbesondere an den Begrenzungspunkten einer Raumdiago
nale ist möglich. Der Rahmen besteht aus einzelnen Glieder
hoher Stabilität und leichtem Material, die durch ein elasti
sches Trägermedium verbunden sind, wodurch es gelingt, die
erfindungsgemäße Verpackung im Leerzustand durch Verschiebung
der Seitenkanten des Rahmens in eine platzsparende Form mit
geringer Höhendimension zu bringen.
Anhand einer schematischen Zeichnung soll ein Ausführungs
beispiel der Erfindung beschrieben werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung einer Verpackung nach einem
Ausführungsbeispiel, im mit Luft gefüllten Zustand;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich
auf eine Verpackung mit Rahmen. Der Einfachheit halber wurde
eine Quaderform zur Erläuterung gewählt. Ziffer 1 bezeichnet
das versenkt angeordnete Ventil zum Ein- und Auslaß der
Druckluft. Die von der Verbindungsnaht der Außenfolie (2) und
der Innenfolie (3) (in Fig. 2 gezeigt) gebildete Öffnung (6)
ist im hier gezeigten Beispiel diagonal angeordnet, damit
auch ein relativ großer Gegenstand ein- und ausgebracht
werden kann. Der Rahmen (5) besteht aus einer großen Anzahl
von Gliedern (4), die aus Röhren und Eckverbindungen beste
hen. Durch jedes der Glieder ist ein nicht dargestelltes
elastisches Material geführt, das die platzsparende, flache
Form der erfindungsgemäßen Verpackung im Leerzustand ermög
licht.
Fig. 2 zeigt in einer Querschnittsdarstellung eine von zahl
reichen Anordnungsmöglichkeiten der Innenfolie (3). Infolge
der hohen Dehnbarkeit der Innenfolie (3) und der sehr gerin
gen, fast zu vernachlässigenden Dehnbarkeit der Außenfolie
(2) breitet sich der Druck nach innen gerichtet aus, was zur
Festlegung des Gegenstandes führt.
Vorteile der erfindungsgemäßen Verpackung bestehen in erster
Linie darin, daß die durch die Verpackung erzeugten Umweltbe
lastungen erheblich herabgesetzt werden können, da die erfin
dungsgemäße Verpackung mehrfach verwendet werden kann, und
darin, daß als Füll- bzw. Polstermaterial Luft verwendet
wird. Weiter ist sie, ob mit oder ohne Rahmen genutzt, im
Leerzustand von geringem Gewicht und nimmt wenig Platz in
Anspruch. Im Sinne der o.g. Probleme bei der bisher üblichen
Herstellung von Verpackungen trägt die Erfindung zur Reduzie
rung des Rohstoff- und Energieverbrauchs bei. Entsprechend
dem umweltfreundlichen Konzept der hier beschriebenen Ver
packung sollte zu ihrer Herstellung nur umweltverträgliches
und weitgehend recyclingfähiges Material verwendet werden.
Darüber hinaus ist eine Standardisierung und Normierung der
Verpackungsformen und -größen anzustreben, damit die Rückgabe
an verschiedene verpackende Betriebe möglich ist, und der
Aufwand für den Rücktransport gering gehalten wird.
Claims (7)
1. Verpackung für Gegenstände, gekennzeichnet durch ein
doppelwandiges, luftdichtes Folienbehältnis, in das über ein
Ventil (1) zwischen die Innenseite einer Außenfolie (2) mit
geringer Dehnbarkeit und die Außenseite einer Innenfolie (3)
mit hoher Dehnbarkeit Druckluft zu- und abführbar ist und das
mit einer Öffnung (6) zum Ein- und Ausbringen des Gegenstan
des in bzw. aus dem von der Innenfolie (3) gebildeten Raum
versehen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folien (2) und (3) reißfest und hoch beanspruchbar sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenfolie (3) im luftgefüllten Zustand des Folienbehält
nisses eine hohe Stabilität aufweist.
4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (6) durch die Verbindungsstellen der Außen- und
Innenfolie begrenzt ist.
5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Umfang und Oberfläche der Innenfolie (3) mindestens so groß
oder größer ist als Oberfläche und Umfang der Außenfolie (2),
ohne den Druckluftdurchgang zu behindern.
6. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (1) nach Einlaß der Druckluft in der Außenfolie
versenkt angeordnet ist.
7. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Folienbehältnis von einem Rahmen (5) eingefaßt ist, der
aus mehreren, durch ein elastisches Trägermedium miteinander
verbundenen Gliedern (4) besteht, und der im Leerzustand der
Verpackung in eine Form mit geringer Höhendimension verbring
bar ist, wobei sich die Außenfolie (2) der jeweiligen Form
änderung des Rahmen (5) anpaßt.
Priority Applications (2)
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DE9113422U DE9113422U1 (de) | 1991-06-06 | 1991-06-06 | Verpackung für Gegenstände |
DE19914118746 DE4118746A1 (de) | 1991-06-06 | 1991-06-06 | Verpackung fuer gegenstaende |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914118746 DE4118746A1 (de) | 1991-06-06 | 1991-06-06 | Verpackung fuer gegenstaende |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4118746A1 true DE4118746A1 (de) | 1992-12-10 |
DE4118746C2 DE4118746C2 (de) | 1993-04-29 |
Family
ID=6433413
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914118746 Granted DE4118746A1 (de) | 1991-06-06 | 1991-06-06 | Verpackung fuer gegenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4118746A1 (de) |
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1991
- 1991-06-06 DE DE19914118746 patent/DE4118746A1/de active Granted
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WO2011151328A1 (en) | 2010-06-02 | 2011-12-08 | Atotech Deutschland Gmbh | Method for etching of copper and copper alloys |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4118746C2 (de) | 1993-04-29 |
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