DE39202C - Zusammengesetzte Filterplatten - Google Patents

Zusammengesetzte Filterplatten

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DE39202C
DE39202C DENDAT39202D DE39202DC DE39202C DE 39202 C DE39202 C DE 39202C DE NDAT39202 D DENDAT39202 D DE NDAT39202D DE 39202D C DE39202D C DE 39202DC DE 39202 C DE39202 C DE 39202C
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Germany
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plates
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air collector
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39202D
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English (en)
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J. kroog in Halle a. S
Publication of DE39202C publication Critical patent/DE39202C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE ©β: Pressen.
J. KRQOG in HALLE a. S. Zusammengesetzte Filterplatten.
Beim Filtern von Flüssigkeiten mittelst Filterpressen werden als Unterlage für 'die Filtertücher hauptsächlich geriefte Filterplatten benutzt. So lange das Filtern nur einen geringen Druck erfordert, bilden die gerieften Filterplatten eine genügende unmittelbare Unterlage für die Filtertücher; beim Arbeiten mit starkem Druck aber werden die Tücher in die Riefen hineingedrückt und dadurch sehr bald unbrauchbar, wenn sie dabei nicht sofort zerreifsen.
Man würde dies nun durch Anwendung von gerieften Platten mit engen Riefen zwar verhüten können, doch treten sowohl bei der Herstellung als auch beim Gebrauch der bis jetzt gebräuchlichen und bekannten gerieften Platten, sowie man enge Riefen für dieselben anwendet, Schwierigkeiten zu Tage, weshalb man sich dadurch zu helfen gesucht hat, dafs man die gerieften Platten, deren Riefen die gebräuchliche gröfsere Weite hatten, mit gelochten Blechen bedeckte. Man erzielt dadurch allerdings eine Schonung der Filtertücher, aber nur auf Kosten der Schnelligkeit des Filterns, da die letztere durch die Gröfse der freien Filterfläche bedingt ist; zugleich aber fällt die schwierigere Reinigung dieser Filterplatten für die Praxis ins Gewicht.
Die dargestellte Neuerung bezweckt nun, nicht nur die mit der Anwendung der bisher üblichen gerieften Platten verknüpften technischen Mängel zu beseitigen, sondern auch durch die Bauart der gerieften Platten weitere technische Wirkungen zu erzielen.
Die Bildung der gerieften Filterplatte geschieht in der Weise, dafs dünne, auf der: äufseren Seite geriefte Platten α α zu beiden Seiten der Füllung der vollen Platte ρ so befestigt werden, dafs die Platten α α über die flachen Kanäle mm und deren Verbindungskanäle nn reichen. Um den Ablauf des Saftes aus den Riefen zu ermöglichen, sind die dünnen Platten α α an ihren inneren Kanten oben und unten so weit abgeschrägt, dafs die Oeffnungen e e, Fig. 1 und 10, entstehen. Diese Oeffnungen können in leichtester Weise geschaffen werden, auch wenn die Riefen sehr eng sind. Die Oberflächen der Befestigungsschrauben \ sind ebenfalls gerieft, und um zu erreichen, dafs aus diesen Riefen der Köpfe und Muttern der Saft sicher in die Riefen der Platten α α gelangt, werden die Kanten der Köpfe und Muttern gebrochen, so dafs eine kreisförmige Riefe u, Fig. 10 bis 13, entsteht und die Stellung der Riefen der Köpfe urfd Muttern eine beliebige sein kann; auch kann man die Köpfe mit kreisförmigen, durch den Schlitz der Köpfe zusammenhängenden Riefen versehen, Fig. 10 und 11.
Durch die gerieften Filterplatten der vorliegenden Bauart läfst sich nun infolge des Umstandes, dafs man sehr enge Riefen anwenden kann, ohne bei der Herstellung auf irgend welche Schwierigkeiten zu stofsen und ohne dadurch die Ableitung des Saftes zu erschweren, eine weitere Wirkung in Bezug auf ihre Anwendung in der Praxis erzielen. Bekanntlich ist es zur Erreichung guter Er-.

Claims (2)

gebnisse unbedingt erforderlich, aus denjenigen Platten der Filterpressen, in welche das zum Auslaugen, Absüfsen oder Verdrängen dienende Wasser oder eine sonstige Flüssigkeit tritt, die Luft zu entfernen. Die vom Erfinder in seinem Patent No. 1653 1 beschriebene Entfernung dieser Luft mittelst eines an jeder Platte befindlichen Luftsammlers erfordert bei den bis jetzt üblichen Platten mit weiten Riefen sehr grofse Luftsammler, so dafs eine seitliche Anbringung des beschränkten Raumes wegen nicht möglich war. Da nun vermöge der vorliegenden Einrichtung der zu entlüftende Raum bei engen Riefen sehr klein ist, so steht bei den Platten der vorbeschriebenen Art der seitlichen Anordnung des naturgemäfs sehr kleinen Luftsammlers nichts entgegen, es kommen mithin bei dieser Bauart die Vorzüge des dem Erfinder unter No. 16531 patentirten Luftsammlers ganz besonders zur Geltung. Die Anordnung desselben (I) ist aus Fig. 4 deutlich zu erkennen; der durch den Bolzen Z1 gehaltene Luftsammler wird durch die Druckschraube Z2 in seiner Lage befestigt. Pate ν τ-An s ρ rüche:
1. Filterplatten, welche in der Weise gebildet werden, dafs man an der Füllung einer vollen Platte ρ zwei dünne, einseitig geriefte, an ihren oberen und unteren inneren Kanten abgeschrägte Platten α α befestigt.
2. An Filterplatten von der unter 1. angegebenen Einrichtung folgende weitere Einrichtungen :
a) die Anbringung von Riefen auf den Flächen der Köpfe und Muttern der Schrauben %, welche zur Befestigung der Platten α α an der Platte ρ dienen;
b) die seitliche Anordnung des Luftsammlers Z und dessen Befestigung an der Platte ρ mittelst Bolzen Z1 und Druckschraube Z2.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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