DE3919565A1 - Huborgan fuer gefaessbehandlungsmaschinen - Google Patents
Huborgan fuer gefaessbehandlungsmaschinenInfo
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- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
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- B67C3/22—Details
- B67C3/24—Devices for supporting or handling bottles
- B67C3/244—Bottle lifting devices actuated by jacks, e.g. hydraulic, pneumatic
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Huborgan für
Gefäßbehandlungsmaschinen, insbesondere an Füllmaschinen für
Gefäße, wobei die Huborgane kreisförmig am Huborgantisch auf
Abstand angeordnet sind, dessen Kolbenstange einen
verschiebbar gelagerten Hubzylinder aufnimmt, an dem ein nach
außen weisender Gefäßträger mit Standteller befestigt ist; mit
einer in den Zylinderhohlraum geführten Druckmittelleitung
sowie einer Führungsstange als Verdrehsicherung mit einem
darauf gleitenden Führungskörper.
Aus der DE-OS 26 30 100 ist bereits eine Hubvorrichtung für
Gefäße in Gefäßbehandlungsmaschinen bekanntgeworden, bei der
die Führungsstange unterhalb des Kolbens innerhalb des
Bewegungsraumes des Hubzylinders angeordnet und drehfest mit
der Kolbenstange verbunden ist. Dabei ist das auf der
Führungsstange gleitende Führungsstück am Hubzylinder
befestigt. Mit dieser Ausbildung wird das sonst bei derartigen
Hubvorrichtungen vorgesehene Führungsstück zur
Verdrehsicherung der an dem Hubzylinder angeordneten
Flaschenträger praktisch in das Zentrum des Hubzylinders
verlagert. Dieses ist jedoch mit Nachteilen behaftet, weil die
beim Anheben und Einspannen von Flaschen auftretenden
Verdrehkräfte praktisch nicht in ausreichender Weise
aufgefangen werden können.
Gemäß einer Weiterbildung entsprechend der DE-OS 26 52 910 ist
eine Hubvorrichtung für Gefäße in Gefäßbehandlungsmaschinen
bekannt geworden, bei welcher jede Kolbenstange mit einer
sich an dem Kolben anschließenden Verlängerung versehen ist,
die sich mindestens bis zum unteren Ende des sich in unterer
Endlage stehenden Hubzylinders hin erstreckt. Jeder
Hubzylinder ist am unteren Ende auf der zugehörigen
Verlängerung verschiebbar gelagert, wobei die Verlängerung an
diesem unteren Ende starr miteinander verbunden sind. Bei
dieser bekannten Ausgestaltung sind die Führungsstange und ein
auf dieser gleitendes Führungsstück auf Abstand zum
eigentlichen Hubzylinder angeordnet, was den Nachteil
aufweist, daß zusätzliche Befestigungseinrichtungen vorgesehen
sein müssen. Die Kolbenstange ist in einem separaten
kreisscheibenförmigen Rotor befestigt. Ferner ist eine weitere
kreisscheibenförmige Halteplatte zu dieser auf Abstand
angeordnet, an welcher die Führungsstangen für die als
Verdrehsicherung dienenden Führungsstücke gehalten sind.
Zusätzlich sind am unteren Ende dieser Führungsstange und dem
nach außen aus dem Hubzylinder herausgeführten Ende der
Kolbenstange weitere Stabilisierungsstangen vorgesehen, die
mit den betreffenden Einzelteilen verschraubt sein müssen.
Insgesamt gesehen erfordert diese bekannte Hubvorrichtung
einen erheblichen fertigungstechnischen Aufwand, der sich auch
durch die erforderlichen Befestigungsmaßnahmen in einem
übergroßen Montageaufwand wiederspiegelt, zumal derartige
Gefäßbehandlungsmaschinen eine Vielzahl solcher nebeneinander
angeordneter Hubvorrichtungen aufweisen können. Zusätzlich
wirkt sich die am äußeren Rotor solcher Füllmaschinen
angeordnete zusätzliche erhebliche Masse negativ bei den
Anfahr- und Stoppvorgängen aus, so daß erhebliche zusätzliche
Antriebs- wie auch Bremskräfte aufgewandt werden müssen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber
den bekannten Hubvorrichtungen wesentliche Vereinfachung zu
schaffen und den zusätzlichen Träger und die dazu
erforderlichen Rotorplatten solcher Füllmaschinen entfallen zu
lassen und gleichzeitig den Montageaufwand erheblich zu
vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kolbenstange und/oder deren Verlängerung im Zylindertisch
höhenmäßig befestigt ist und dieser Zylindertisch gleichzeitig
auch den alleinigen Träger für die auf Abstand und parallel
zur Kolbenstange verlaufende Verdrehsicherung bildet.
Ferner wird in selbständiger Ausbildung der Erfindung
vorgeschlagen, daß der Flaschenträger als den eigentlichen
Zylinder aufnehmendes einheitliches Gebilde ausgeführt und
unterhalb der Standflächenebene an seinem unteren Ende die
Hubrolle aufnimmt und an seinem oberen Ende das Aufnahmeteil
für die Verdrehsicherung aufweist, die ihrerseits an einer im
Zylindertisch gehaltenen Führung entlanggleitet. Weitere
Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die unmittelbare Befestigung der Kolbenstange und somit
des gesamten Huborgans und der zur Verdrehsicherung
vorgesehenen Führung an dem Zylindertisch ergibt sich eine
erhebliche Vereinfachung der gesamten Konstruktion sowohl im
Hinblick auf die Material- und Gewichtseinsparung als auch für
den sonst üblichen Montageaufwand, der durch die Vielzahl
solcher Huborgane entsprechend erhöht wird.
Im Nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In diesem Ausführungsbeispiel ist mit 1 der eigentliche
Huborgantisch bezeichnet, der kreisförmig ausgebildet ist und
an seinem äußeren umlaufenden Rand 2 die in kurzen Abständen
nebeneinander angeordneten Huborgane 3 aufnimmt. Diese
bestehen aus einer Kolbenstange 4 als Führungsstange und dem
aufgesetzten Kolbenstück 5 mit Abdichtungen 6, auf denen der
Hubzylinder 7 höhenmäßig verschiebbar gelagert ist. Die
Kolbenstange 4 ist mit einer Führungsstange 8 bis in den
Bereich des Huborgantisches 1 hineingeführt und an diesem
durch eine stirnseitige Schraubverbindung 9 befestigt. Der
Hubzylinder 7 wird von dem eigentlichen Gefäßträger 10
aufgenommen. Dieser weist an seinem unteren Ende eine Hubrolle
11 auf. Etwa in gleicher Höhe führt ein Trägerarm 12 von dem
Zentrum des Huborgans 3 nach außen zur Aufnahme eines
Standtellers 13, der als Abstützebene für die beispielsweise
gegen ein Füllorgan anzuhebenden Gefäße dient. Diese
Abstützebene liegt innerhalb des Längenbereiches des
Gefäßträgers 10 bzw. des oben und unten abgestützten
Hubzylinders 7, wodurch sich eine besondere Stabilität ergibt.
Am oberen Ende des Hubzylinders 7 befindet sich ein
Abschlußstück 14, welches das stirnseitige Ende 15 des
Hubzylinders 7 aufnimmt und gleichzeitig von dem Gefäßträger
10 gehalten wird. In diesem Bereich weist der Gefäßträger 10
ein Aufnahmeteil 16 für eine Verdrehsicherung 17 auf, die auf
einem Zentrieransatz 18 austauschbar aufgesetzt ist und mit
einer gegenüberliegenden Leitfläche 19 die ortsfest
angeordnete Führungsstange 20 teilweise umschließt. Die
Führungsstange 20 selbst ist in einer nach unten weisenden
Bohrung 21 des Huborgantisches 1 gehalten und mit einem nach
unten vom Huborgantisch 1 weggerichteten Halteringsteg 22
verschraubt. Ein Teil dieser Führungsstange 20 weist von
diesem Halteringsteg 22 freitragend nach unten bis in den
Bereich der unteren Führungsebene.
Das untere Ende 23 der Kolbenstange 4 ist in einem umlaufenden
und für alle Kolbenstangen der am Huborgantisch 1 angeordneten
Huborgane vorgesehenen Stützring 24 gehalten. Dieser Stützring
24 ist zweckmäßig aus einzelnen Stegplatten 24, 24′ gebildet,
die von Kolbenstange zu Kolbenstange verschraubt auf diese
Weise den umlaufenden Stützring 24 bilden. Eine solche
Ausbildung ist insbesondere aus fertigungstechnischer Sicht zu
bevorzugen, zumal die Herstellung eines einzigen Stützringes
mit dem erforderlichen großen Durchmesser mit entsprechenden
Schwierigkeiten verbunden ist.
Zur Anbringung der Kolbenstange 4 an diesen Stegplatten 24,
24′ dient eine Befestigungsschraube 25, die zusätzlich eine
Bohrung 26 zur Führung der Arbeitsluft aufweist. Die
Stegplatten 24, 24′sind auf einem ersten Ansatz 27 dieser
Befestigungsschraube 25 zentriert. Ein zweiter Ansatz 28 dient
zur Aufnahme und Abdichtung eines Luftanschlußstückes 29,
welches durch Zwischenstücke 30 die einzelnen Huborgane 3
miteinander verbindet, so daß auf diese Weise ein umlaufender
Druckluftführungskanal zu allen Huborganen gegeben ist. Zur
zentralen Druckluftversorgung können ein oder weitere
Huborgane vorgesehen sein, deren Kolbenstangen 4 bzw. deren
Verlängerungen 8 zweckmäßig bis in den Bereich des
Huborgantisches 1 eine Bohrung aufweisen, die über nicht
weiter dargestellte Anschußstücke mit einer zentralen
Druckluftversorgungsquelle aus dem Zentrum einer solchen
Flaschenbehandlungsmaschine verbunden sind. Durch die
Druckluftzuführung erfolgt mit Beaufschlagung des
Zylinderraumes ein Anheben der Huborgane 3 mit den auf den
Standtellern 13 befindlichen Gefäßen nach oben gegen die
betreffenden Füllorgane. Der Anpreßdruck ist dabei so gewählt,
daß auch bei einer Gegendruckbefüllung eine dichte Anpressung
des Gefäßes unter dem Füllorgan gewährleistet ist. Die
Absenkbewegung erfolgt zwangsweise durch Anlaufen der
Kurvenrolle gegen eine Steuerbahn 31.
Die sich in den unteren Räumen unterhalb der Dichtung 6
ansammelnde Luft kann durch einen Luftausgleichskanal 32, der
im unteren Bereich des Gefäßträgers 12 endet, abgeleitet
werden.
Claims (6)
1. Huborgan für Gefäßbehandlungsmaschinen, insbesondere an
Füllmaschinen für Gefäße wobei die Huborgane kreisförmig
am Huborgantisch auf Abstand angeordnet sind, dessen
Kolbenstange einen verschiebbar gelagerten Hubzylinder
aufnimmt, auf dem ein nach außen weisender Gefäßträger mit
Standteller befestigt ist; mit einer in den
Zylinderhohlraum geführten Druckmittelleitung sowie einer
Führungsstange als Verdrehsicherung mit einem darauf
gleitenden Führungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenstange (4) und/oder deren Verlängerung (8) im
Zylindertisch (1) höhenmäßig befestigt ist und dieser
Zylindertisch (1) gleichzeitig auch den alleinigen Träger
für die auf Abstand und parallel zur Kolbenstange
verlaufende Verdrehsicherung (16-20) bildet.
2. Huborgan für Gefäßbehandlungsmaschinen gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flaschenträger (10) als den eigentlichen Zylinder
aufnehmendes einheitliches Gebilde ausgeführt und unterhalb
der Standflächenebene (13) an seinem unteren Ende die
Hubrolle (11) aufnimmt und an seinem oberen Ende das
Aufnahmeteil (16) für die Verdrehsicherung (17-19)
aufweist, die ihrerseits an einer im Zylindertisch (1)
gehaltenen Führungsstange (20) entlanggleitet.
3. Huborgan nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Kolbenstange
(4) am unteren Ende (23) mit einem umlaufenden Stützring
(24) verbunden ist, dessen Befestigungsschraube (25)
gleichzeitig zur Führung der Arbeitsluft dient.
4. Huborgan nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (25) ein
Luftanschlußstück (29) aufnehmen, welches über
Zwischenstücke (30) als umlaufender Luftzuführungskanal zu
allen Huborganen (3) dient.
5. Huborgan nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Luftversorgung ein zentrales
Huborgan (3) vorgesehen ist, dessen Verlängerung (8) der
Kolbenstange (4) die Luftzuführung im Bereich des
Zylindertisches (1) aufnimmt.
6. Huborgan nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (20) in einer
Bohrung (21) des Zylindertisches (1) aufgenommen und mit
einem vom Zylindertisch (1) wegweisenden Haltesteg (22)
verschraubt ist.
Priority Applications (4)
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