DE1892398U - Vielspindelbohrmaschine. - Google Patents

Description

Die !feuerung-bezieht sich auf eine. VielspindellDohrmasehine, die konische Saeklöoher für eine Steckverbindung von Holzteilen herstellt* -." . ■

Für eine.neue, leicht fügbare, einfache Steckverbindung von zwei Holzteilen ist das eine mit Fingerzinken und das andere Holzteil mit in Bohrriehtung konisch erweiterten Saeklöchern auszustatten. " .

Hier, setzt der Gedanke der* Neuerung ein, nach .der' eine Yiel— spindelbohrmaschine durch einen pendelbar im Bohrtisch angeordneten Bohrkopf zum Herstellen; von koni seh en .-Sacklöchern in Werkstücken gekennzeichnet ist.-Die Bohrspindeln sind -

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vorzugsweise nebeneinander in einer geraden Reihe angeordnet. Die Pendelachse"".τerläuft parallel zu der Bohrspindelreihe und liegt Torzugsweise dicht an d-en. Eingangs quer schalt ten der Sacklöcher.· We s entlichst er Teil einer Vielspindelbohrmaschine nach der-Neuerung ist ein rechteckiger steifer. Rahmen aus Vertikal—-und..Querstälaen .mit seitlich an dem oberen Querstab .-befestigten.Zapfen,' welcher Eahmen in lagerschalen.eines Bohrtisehes pendelbar gelagert ist und einen parallel verschiebbaren Bohrschlitten mit einem Bohrkopf trägt. Dieser Bohr*- schlitten ist selbsttätig mittels, eines Bohrvorschubes durch einen -Druckzylinder und einen Kolben und von Hand mittels einer - Schrauben-Spindel mit einem Handrad in dem .pendelbaren Rahmen verschiebbar. Die Pendelung des Rahmens ist selbsttätig von einer Kolbenstange eines Druckzylinders-, vorgenommen, und der Pendelwinkel ist durch vertikale Terstellung des Druck-

■"■■/■' ■Zylinders- im Bohrtisch mittels einer Schraubenspindel mit.

einem Handrad verstellbar. Wahlweise sind zwei pendelbare Eahmen mit Bohrern gemeinsam in einem Bohrtisch angeordnet, von welchen Rahmen der . eine auf einer im Bohrtisch mittels eines Handrades und einer_: Zahnrad—Zahnstangen-Paarung, längsver—- : schieblichen- Brüske, ruht. - -'■-

Im Hinblick, auf die Möbelherstellung ist als sehr wesentlich hervorzuheben, dass die konischen Bohrungen-einseitig offen, also Sacklöeher sind und nicht, durch das verbindende Holzteil hindurchgehen. . .... . -.""■'"

Die Saoklöeher können ohne weiteres in einem Teil aus Pressspanmaterial und selbst am äusseren Rand dieses Teils liegen, ohne dass ein Auslsreehen von Spänen aus der ioGhwandung zu befürchten ist, da es durch eine neue Form für Bohrungen galungen ist, den Druck der Steckteile auf- die Loehwandung zu reduzieren." - -

Die einseitig offenen Bohrungen lassen sich-auch an einer vom Brettrand entfernten Stelle-durchführen, so dass sich die Verbindung zum Beispiel auch für Schubkästen mit überstehenden Vorderseiten eignet, wo keine Terzinkung möglich ist»

Die Vielspindelbohrmasehine nach der Feuerung stellt die-für eine Holzsteckverbindung erforderlichen konischen Säeklöeher wahlweise selbsttätig oder durch "ein paar Handgriffe unterstützt her. Die Neigung der .2jochwandung und die Tiefe der Saoklöcher sind.einstellbar. -.-.-..

Die Neuerung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispie^ les mit-Bezug".auf die Zeichnungen^äher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: . ■ ■■ . -

i'ig. t eine Torderansicht einer Tielspindelbohrmasehine. zum Herstellen konischer Saeklöeher; . _ -_:

fig, - 2 eine Einzelheit zu-der in lig. 1 gezeigten Vorderansicht einer VielspindeTbohrmaschine; ~. -

Fig. 3 eine Darstellung des entlang der Linie IIX-I-II ge-' führten Längsschnittes der Maschine von !ig. ΐ; -

S'ig. 4 eine sehematische Darstellung γοη der Herstellung ei*-· nes konischen Saekloches;

Pig. 5 eine perspektivische Darstellung eines konischen Saekloches in einem Brett. \ -

In den Fig. 1,.. 2 und 3 ist eine Yielspindelbohrmaschine nach der-Heuerung, zu sehen, die mit mehreren Bohrern 41 versehen ist und .konische Saeklb'eher 4 dadurch herstellt, dass die Boh* rer 41 in der später nachstehend erläuterten Art geführt sind,

Ein Maschinentisöh "besteht aus ¥ertikalprofilen 19* Längs« profilen 21 und Querprofilen 20. Die Platten 25. sind mit den Gleitstücken 24 zu einer auf den gestellfesten Laufsohle*-· nen 22.in Längsrichtung des Tisohes versehieiDtoaren Brücke verbunden^ Zum 7ersehie"ben der Brücke dient ein Handrad 2-9 auf einer Welle 28, deren zwei Zahnräder 27 mit gestell- festen .Zahnstangen 22 im Eingriff stehen. Die Welle 28 ist. -in Stützen 26 drehbar gelagert., die mit den Gleitstücken 24 fest verbunden sind. Ein rechteckiger, steifer Rahmen, der aus den Yertikalstäben 30 und dem unteren und oberen Querstab 3tj 32. besteht, Iieg1r--mi-t seinen zwei waagerecht verlaufenden runden Zgcfen 33» die den^öbere¹¹ Abschluss der Vertikalst ab e, ^^biSaen^—in Lagers chalen ρ end elnd auf d-en^ ™"^'^;

Gleitstücken 24. der Brücke. Ein Bohrsehlifcben aus Querstre*- Toen 35j 36 und vertikalen Gleitstücken 34 ist in diesem Eahmen an den Stäben 30 und Deckleisten 37 vertikal ver«* schiebbar angeordnet. Der Schlitten ruht über einem auf - einer Grundplatte 42 an seiner - Querstrebe 35 befestigten Zylinder mit einem Deekel 45 auf einer als Spindel 48 verlängerten Kolbenstange., die mit dem Querstab 31 verbunden ist. Die Spindel 48 ist mit einem Bolzengewinde ausgestattet, das mit einem Muttergewinde des Querstabes.31.in Eingriff steht. Die Spindelarretierung übernimmt eine Mutter 49» die auf der Spindel gegen, den Querstab 31 verschraubt ist. Der Zy*-~ -linder 44 liegt mit dem Zylinderdeckel 45 auf einer Mutter 46 auf ,..-die ebenso wie ihre -Kontermutter 47 in ..das^Bolzen« gewinde der Spindel greift,; Die Spindel 48 ist iQ-it einem Handrad 50 fest und .am anderen Ende über ein Zapfengelenk mit einem Kolben 64.verbunden.. ".. ". . -·

im Querstab 36des Bohrsehlittens ist ein Bohrkopf mit.men-" reren Bohrern 41 befestigt, deren Bohrspindeln in Spindel·- haltern 38 gelagert und vom Motor 53 über Hollen 39 und Umlenkrollen ^: 40 mit einem: endlosen Siemen 52 angetrieben sind. An der Unterseite eines Gleitstückes 24 (vergl. !Fig. 6) ist eine abgeste-ifte Stütze 62 befestigt, die einen, auf Schie«- nen 60. vers.chieblichen,: mit einem. Handrad 61 und einer -....-Spindel 59 höhenverstellbaren, waagerecht liegenden Zylin-"d'er .58 Vragt,- Ein in die Ziilei'tung 63 geleitetes ^Druckmedium

bewegt einen "EoITd en und'eine kolbenstange 57 des Zylinders 58. im* ausseren"Ende der Eolbenstahge 57 ist eine laufrolle 56 angebracht* der eine an einem der Eahmenstäbe 30. befestigte^;a3Jaufplatte/55 gegenüberliegt. Eine Feder 54 zieht den pendelbaren Rahmen-bis zum Anschlag der laufrolle 56 an der Platte 55 gegen die Stütze 62.

In fig* 3 ist rechts neben der beschriebenen lohrvorrich-» tung eine zweite zu sehen, die im Gegensatz zur ersten in. Längsrichtung des Tisches nicht zu verschieben ist. Ihre Brüekenplatten 51 und ihre Stütze 62 sind f est mit den Iiängsprofilen 21 des Bohrtisches verbunden. Zwei Zapfen 33 ihres ebenfalls pendelnd aufgehängten Eahmens 65 sind in Schalen unmittelbar auf den längsprofilen 33 drehbar gela^ gert. Im übrigen weist diese Vorrichtung den gleichen Auf-* . ;". bau wie die im Tisch versehiebbare Bohrvorrichtung auf.

Die konische Form eines Saekloehes 4 (vergl. lig. 4 und 5) ist dadurch zu erzlelenj dass ein Bohrer 9 der Maschine nach der !feuerung zunächst geradlinig bis zum vorgesehenen Ioehgjhmd 5 vordringt und-ansehliessend als fräser wirkend um eine Achse pendelt, die' in-einer .zur Brett oberfläche und zur Reihe, der Bohrer. 9 parallelen ..Ebene dicht vor dem Brett 2 liegt. In Fig. 4 zeigen zwei Beispiele, wie der Bohrer 9 zu führen ist. Danaeh ist .,es_Illδgll·oh_;^; den Bohrer 9 um einen Anstell« -wink:ef^;i4--gegen die zur Zeichnungsebene senkr'esh'fee-Ebene ^18 -geneigt, in Jas::Brett¹2^; eindringen^! zu lasseil. Weigi derj, !""

Bohrungsgrund 5 erreicht ist, pendelt der Bohrer 9 um die zur . Zeichehungsebene senkrechte Achse IE3 in die Schräglage mit dem Winkel %2, Von dort ist er parallel zur Neigung der Bohrwandung geführt- aus dem Brett zu ziehen* Erst dann geht ' der Bohrer-9 wieder in, die gegenüberliegende Schrägst ellung» fahrend dieses Bewegungsablaufes legt ein Punkt 16 des Bohrerschaftes 9 den durch Ifeile gekennzeichneten Weg 16 - 14 -* 15 - 17 - 16 zurück. Der Bohrvorschub braucht nur in einer Schrägstellung des Bohrers. 9 wirksam zu werden, wenn der Bohrer 9 bereits -in der Bohrung 4 zurückpendelt. Der Punkt folgt dann dem Weg 16 - 14 -.;15 - 14-16»

Is ist - ebenso denkbar_? das Brett 2 die skizzierten oder ähnliche Wege durchlaufen zu lassen und den Bohrer 9 feststehend anzuordnen/ ■

Wenn zum Beispiel ein Brett 2 für eine Steckverbindung mit einer Vielspindelbohrmasehine nach der Heuerung vorzubereiten ist - in der Möbelindustrie würde es sich fast "ausschliess'-lich um hohe Stückzahlen ^: einer Serie von bestimmter .Brett** -. grcjsse handeln.«,. ist-die Maschine zunächst auf. die Brettlänge und auf die vorgegebene Entfernung der beiden herzustellenden Eeihen von. Sacklo"ehern einzustellen. Dazu ist durch Dre- _: hen des Handrades 29 die den pendelbaren.Eahmen tragende, verschiebbare Brücke auf den»Gleitstücken 24 an die gestellfeste zwei-^e^Bohrvorrichtung scr weit wie.nb"^rtTg^rhefaTizufahren*

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Hach dem Lösen der Kontermutter 47 wird die Mutter 46 auf der Spindel 48 so weit verdreht, bis die dem Kolbenhub ent« sprechende Iient© Weite:. zwischen dem Kolben 64 und dem auf -. der Mutter. 46 aufliegenden Zylinder deekel 45 der Weglänge eines Bohrvorsehubes gleicht, der ,die vorgegebene Bohrtiefe,. im Brett 2 erzielt. Dann ist die Mutter 4.6 mit der Konter« mutter 47 gegen Verdrehen auf der Spindel 48 zu siehern.

Wenn durch .die; Jlub ei ns teilung die Bohrerspitzen nicht mehr genau unterhalb der oberen Begrenzungslinie der Querplatten 25, 5f liegen, ist mit dem Handrad 50 die entsprechende vertikale Lage des Bohrschlittens in den YertükalprO-filen 30 des Bahmens. nach dem Lo'sen der Mutter 49 durch Verdrehen der Spindel 4ö im Querstab 31 bei gleichbleibendem Hub herbeizuführen* Der Bohrsehlitten kann dureh Nachstellen der Spindel 48 im Querstab 3t auch dann verstellt werden, wenn die Bohrer nachzuschleifen sind und dadurch kurzer werden, ohne dass der Bohrhub erneut einzustellen ist.

Mit dem Handrad 61 lässt, sieh der Zylinder 58 in. die Höhenlage bringen, in; der .die leder 54.UB-Cl- die Holle 56 den , Rahmen um den von der zu-erzielenden Neigung der Bohrungswandung vorgegebenen Winkel aus der vertikalen Lage aus« pendeln lassen, lach der erforderlichen Einstellung der _Λ verschiebbaren und der _f eststehenderr^B-ohrvOrrichtung ist .. .' das.-Br^tt—2^;auji. die .Querplatte;n 25-, 51 zu .spann.en.Jind^ die Maschine einzuschalten. ."■"■"'; ^£ . "- ■ "¹^ ^:^ '^Jr-

Der Motor 53 treibt die Bohrspindeln, an. Ein Druckmedium tritt in den Druckraum 43 des Zylinders 44> der sich aufwärts bewegt und damit den Bohrvorsehub durchführt, bis ein Anschlag an der.Oberseite des Zylinderdeckel 45 auf die Unterseite des feststehenden Kolbens 64 trifft und damit der eingestellte Hub erreicht ist und die Bohrer die. vorgesehene Bohr tiefe erzielt haben* Sobald der Bohrsehlitten zum Stillstand kommt, führt der Kolben des Druckzylinders 58 einen Hub mit einem Hin- und"Rückgang aus, so dass die Bohrer um die Winkel 11 und.1.2 pendeln (vergl. Fig. 4)» damit die Saeklöeher fertigstellen und" in,die Bereitsohafts*~ stellung zurüekpendeln. Der Zylinder"44 senkt sich,.bis. sein Deckel 45 die Mutter.4β erreicht und damit die Bohrer aus den Saeklöehern, gezogen sind sowie der Bohrsehlitten in die Ruhestellung zurückgekehrt ist. Das Brett 2 ist nun ab- und-das nächste Brett aufzuspannen.

Mit .einer Yielspindelbohrmaschine nach der.Feuerung können ausserordentlich hohe Stückzahlen von Holzteilen pro Stunde mit konischen Saeklöchern oder durchgehenden konischen Bohrun·· gen ausgestattet werden. ." ' _

Claims (7)

1.) Vielspinde!bohrmaschine, gekennzeichnet durch einen -ρ end elbar-im Bohrtiseli angeordneten Bohrkopf zum Herstellen von. konischen Saeklöehern in Werkstücken.

2.) Vielspindelbohrmasohine nach Ansprach ij dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrspindeln vorzugsweise nebeneinander in einer geraden Reihe, angeordnet sind.

3.). VielspindeIbohrmasehine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelachse zu der Bohrspindelreihe parallel verlauft und vorzugsweise dicht an den Eingangs-.Querschnitten der SacklSeher liegt.

4.) Vielspindelbohrffiasehine nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch einen rechteckigen- steifen Kahmen aus'Vertikalstäben (30) und Querstäben (31, 32) mit wahlweise_:seitlich an dem oberen, Querstab oder am oberen Ende der"Vertikalstäbe (30) befestigten Zapfen .(33)> welcher Eahmen in Lagerschalen eines Bohr-.. tisches pendelbar gelagert ist und einen parallel, verschiebbaren Bohrschlitten mit einem Bohrkopf trägt.

5·) Vi e lsp ind e^lb ohrma s chine, nach Anspruch 4, -dadurch gekennzeichnet,, dass- der Bohr schlit ten selbsttätig mittels eines Bohrvorsehubes durch einen Druckzylinder (44) u-iiä. einten Kolben (64)

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und τοπ Hand mittels einer S ehr aub en- Spind el (48) mit einem Handrad (5Q) in dem pendelbaren Eahmen verschiebbar ist.

6.) YielspindelbohrmaSGhine nach Anspruch 4 und 5, dadurch ge~_v kennzeichnet, dass die Wendelung des Eahmens selbsttätig von

^:* einer Kolbenstange (57)" eines Druckzylinders -(5O) vorgenom«

men ist und der Pendelwinkel durch vertikale Ter st ellung, des Druckzylinders (5ö) im Bohrtisch mittels einer Schraubenspin- del (59) mit einem Handrad (61) verstellbar ist.

7.) Yielspindelbohrmasohine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei pendelbare Eahmen mit Bon— - rern (4I) gemeinsam-in einem Bohrtisch angeordnet sind und einer dieser beiden Eahmen.auf einer im Bohrtisch mittels eines Handrades (29) und einer Zahnrad- (27) Zahnstangen*- (23) Paarung langsversehieblichen Brücke (24) ruht. , _