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Die Erfindung betrifft eine Dübelloch-Bohrmaschine mit durch einen Elektromotor angetriebenen, in einem Rahmen zueinander verschiebbar gelagerten Bohrern, wobei der Rahmen mit den Bohrern über Führungsholme relativ zu einem weiteren Rahmenteil verschiebbar gelagert ist.
Es ist - gemäss US-PS Nr. 2, 764, 192-bereits eine derartige Dübelloch-Bohrmaschine bekannt.
Diese ist als Standgerät ausgebildet und weist zwei in einem Rahmen angeordnete Bohrer auf, die über flexible Antriebswellen mit einem Elektroantrieb verbunden sind. Der die Bohrer aufnehmende Rahmen ist auf mit einem Tisch verbundenen Führungsholmen verschiebbar gelagert und mit einem Hebelmechanismus verbunden.
Es ist auch-gemäss DE-OS 2451292-eine Dübelloch-Bohrmaschine bekannt, die aus einer Elektrohandbohrmaschine und einem Vorsatzgerät zusammengesetzt ist. Dieses Vorsatzgerät besteht aus einem rechteckigen, mit Führungsholmen verbundenen Rahmen und einem auf den Führungsholmen längsverschiebbaren, an den Hals der Bohrmaschine zu befestigenden Schlitten. In dessen Aufnahmeteil ist eine Spindel drehbar gelagert, die sich mit ihrem einen Ende mit der Antriebswelle der Bohrmaschine kuppelt und auf deren anderem Ende eine Riemenscheibe gesetzt ist. Im Schlitten ist eine einen Bohrer aufnehmende Werkzeugspindel gelagert, die über einen Zahnriemen von der Riemenscheibe bzw. der Bohrmaschine antreibbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung liegt nun in der Schaffung einer handlichen Dübelloch-Bohrmaschine der eingangs beschriebenen Art, mit der eine höhere Wirtschaftlichkeit erzielbar ist, indem der als Querschiene ausgebildete, die Bohrer aufnehmende Rahmen mit dem Elektromotor und den Führungsholmen zu einem Verschiebeteil verbunden ist, und dass der mit einem Riemen für den Bohrerantrieb verbundene Elektromotor um eine parallel zu dessen Längsachse verlaufende Achse verschwenkbar und in verschiedenen Schwenkstellungen mit einem an den Führungsholmen befestigten Ständer lösbar verbunden ist und dass gegebenenfalls im Bereich des als Anschlagfläche dienenden Endes des weiteren Rahmenteils ein um eine oberhalb der Bohrer verlaufende Achse schwenkbarer und vom Rahmen wegklappbarer Anschlag zur Schaffung eines zur Anschlagfläche senkrechten Anschlages vorgesehen ist.
Auf diese Weise sind unter lediglich geringem konstruktivem Mehraufwand mit einem Anschlag des Gerätes gleichzeitig zwei Bohrungen zum Einsetzen von Dübeln herstellbar.
Durch eine stufenlose Verstellbarkeit der Bohrer zueinander eignet sich das erfindungsgemäss ausgebildete Gerät zum Bohren sämtlicher, bei der Möbelerzeugung anfallenden Holzverbindungen, wobei durch das gleichzeitige Bohren zweier Dübellöcher eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit gegeben ist.
Durch die verschwenkbare Lagerung des Elektromotors ist auf einfache und rasche Weise trotz einer Verstellung des Bohrerabstandes eine konstante Riemenspannung erreichbar. Mit dem verschwenkbaren Anschlag kann die Bohrmaschine auf der Längsseite einer zu bearbeitenden Platte - unter gleichzeitiger Zentrierung der Bohrer in bezug auf die Stirnfläche - abgestützt werden.
Schliesslich ist gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung eine unter Zugspannung stehende Rückholfeder mit einem Ende am weiteren Rahmenteil und mit dem andern Ende am Verschiebeteil befestigt. Mit dieser Ausbildung ist nach Wegfall des händisch auf den Verschiebeteil ausgeübten Bohrdruckes automatisch eine Rückführung des Verschiebeteils sichergestellt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäss ausgebildeten Dübelloch-Bohrmaschine und Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Bohrmaschine nach Fig. 1.
Die Dübelloch-Bohrmaschine --1-- setzt sich im wesentlichen aus einem rechteckigen, eine Bodenfläche --2-- und eine Anschlagfläche --3-- aufweisenden Rahmen --4-- und einem in Längsrichtung zu diesem verschiebbaren Verschiebeteil --5-- zusammen. Dieser besteht aus zwei parallel
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am Ständer --7-- gelagert und weist am Ende der Antriebswelle eine Riemenscheibe --12-- auf.
Die sich senkrecht zur Motorlängsachse --10-- erstreckende Querschiene --9-- weist zwei längsförmige Ausnehmungen --13-- auf, in denen eine abstehende Führungsnase von zwei Lagerblök-
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ken --14, 15-- verschiebbar gelagert ist. Diese jeweils eine mit einem Bohrer --16, 17-- verbundene Spindel lagernden Lagerblöcke --14, 15-- sind jeweils durch eine vertikale Feststellschraube --18-- an der Querschiene-9-- fixierbar. Die den Bohrern --16, 17-- gegenüberliegenden Spindelenden weisen jeweils eine Riemenscheibe zur Aufnahme eines mit der Riemenscheibe --12-- des Elektromotors --8-- verbundenen Zahnriemens --19-- auf.
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und für den zweiten Lagerblock --15-- ein Linksgewinde aufweist.
Die Gewindespindel --20-- ist in ihrem Mittelteil um ihre Achse drehbar auf der Querschiene --9-- gelagert und an einem Ende mit einem Innensechskantkopf --21-- verbunden, der durch eine entsprechende Öffnung im Rahmen - zugänglich ist. Die Querschiene --9-- weist in ihrem Mittelteil eine Null-Kerbe bzw. Symmetrieebene --22-- und beidseitig davon ausgehend eine. - nicht dargestellte - Millimetereinteilung auf. Im Bereich der Längsachse der Bohrer --16, 17-- ist ebenfalls eine Markierung an den Lager- blöcken --14, 15-- angebracht, so dass der Abstand der Bohrerachsen von der Null-Kerbe --22-jederzeit ablesbar ist.
Im Bereich der Anschlagfläche --3-- ist ein um 90 umklappbarer, durch eine Schraubverbindung --31-- am Rahmen --4-- fixierbarer Anschlag --23-- vorgesehen. Nach Umklappen um 900 wird dadurch eine rechtwinkelige Anschlagfläche geschaffen. An einer um eine vertikale Achse --24- am Rahmen --4-- verschwenkbar gelagerten Leiste --25-- ist ein Anschlag --26-- zum seitlichen Anschlagen des Gerätes verschiebbar befestigt. Ein weiterer Anschlag --27-- am hinteren Ende der Führungsholme --6-- dient zur Festlegung der Bohrlochtiefe.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäss ausgebildeten Dübelloch-Bohrmaschine-l-beschrieben.
Nach Feststellung des gewünschten Abstandes der Dübellöcher zueinander werden die beiden Feststellschrauben --18-- sowie die nicht dargestellte Schraubverbindung zwischen Ständer --7-- und Elektromotor --8-- gelockert und anschliessend die beiden Lagerblöcke --14, 15-- mit ihren Bohrern --16, 17-- durch Verdrehen der Gewindespindel --20-- in den gewünschten Abstand zur Null-Kerbe --22-- gebracht. Nach Erreichen der gewünschten Stellung werden die Lagerblöcke --14, 15-- durch Verdrehen der Feststellschrauben --18-- fixiert.
Der Elektromotor --8-- wird unter Anspannung des Zahnriemens --19-- ebenfalls am Ständer --7-- fixiert. Nach entsprechender Einstellung der Anschläge wird das Gerät-l-mit seiner Anschlagfläche --3-- an die Stirnseite des zu verleimenden Holzes angehalten, wobei der inzwischen eingeschaltete Elektromotor --8-unter Mitnahme der Bohrer --16, 17-- in Richtung zum Anschlag --3-- verschoben wird. Eine Rückholfeder --30-- zieht den Verschiebeteil --5-- nach Wegfall der Andrückbewegung in die dargestellte Ausgangsstellung zurück.
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