DE391808C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von positiven Kinofilmen mit verschobenen Einzelbildern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von positiven Kinofilmen mit verschobenen Einzelbildern

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DE391808C
DE391808C DEA37276D DEA0037276D DE391808C DE 391808 C DE391808 C DE 391808C DE A37276 D DEA37276 D DE A37276D DE A0037276 D DEA0037276 D DE A0037276D DE 391808 C DE391808 C DE 391808C
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DEA37276D
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Moritz Adam
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 391808 KLASSE 57a GRUPPE 37
(A 37276 VIl57 a*)
Oskar Lange in Berlin*). .
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von positiven Kinofilmen mit verschobenen Einzelbildern.
Zusatz zum Patent 388574.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1922 ab. Längste Dauer: 22. August 1939.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kopier- | gen, daß sie mittels -eines Projektors gemäß
verfahren, welches gestattet, von kinemato- | dem Hauptpatent 388574 vorgeführt «werden
graphischen Negativfilmen der allgemein ge- , können.
bräuchlichen Art Positivfilme herzustellen, | Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
deren Einzelbilder so verschobene Form zei- ; daß die in den Ansprüchen 1 und 2 des Haupt-
*J Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Morii\ Adam in Berlin.
patentes geschützte Vorrichtung erst bei dem Kopieren Verwendung findet. Es ist durch die Abb. ι bis 9 veranschaulicht. In sämtlichen Abbildungen stellt 1 den rotierenden Verschluß mit den Durchbrechungen 2 dar. Mit 3 wird das zu belichtende Positiv, mit 4 das zu kopierende Negativ bezeichnet. L deutet die Richtung der Lichtstrahlen an. 5 ist ein passendes Objektiv, 6 eine Leitrolle.
Abb. ι im Aufriß und Abb. 2 im Seitenriß zeigen die Anordnung für einen Verschluß 1 mit bogenförmigen Durchbrechungen 2 und horizontal laufendem Positivfilm 3, während sich der Negativfilm 4 vertikal bewegt. Der Verschluß liegt unmittelbar zwischen Positiv- und Negativfilm.
Das Kopieren geschieht in der Weise, daß die Verschlußscheibe sich ununterbrochen mit gleichförmiger Geschwindigkeit dreht und der Positivfilm sich kontinuierlich bewegt, während der Negativfilm jedesmal, wenn eine Durchbrechung an einem Teilbilde σ vorbeigezogen ist, mit einer verhältnismäßig sehr großen Geschwindigkeit um eine Bildhöhe weiterspringt. Die auf dem Positivfilm 3 entstehenden Teilbilder O1 werden dann die Form bogenförmig begrenzter Vierecke erhalten.
Abb. 2a stellt eine Abänderung dieser An-Ordnung dar. Hier befindet sich zwischen Verschlußscheibe 1 und Negativfilm 4 ein Objektiv 5. Infolgedessen kann der Querschnitt der Verschlußscheibe stärker ausgebildet werden. Wie leicht ersichtlich, muß der Negativfilin in entgegengesetzter Richtung laufen. Abb. 3 und 4 bzw. 4a zeigen im Prinzip dieselben Anordnungen, nur daß diese für einen Projektor mit vertikal bewegtem Bildbande gedacht sind. Es muß daher der Negativfilm 4 nach dem Rande der Scheibe 1 rücken, während der Positivfilm 3 ebenfalls in vertikaler Lage dahinter läuft. In Abb. 3 müßte also der Negativfilm den Positivfilm überdecken; der Deutlichkeit halber ist aber der letztere links daneben gezeichnet.
Abb. 5 und 6 stellen die Anordnung für einen Verschluß 1 mit radial verlaufenden Durchbrechungen 2 und horizontal laufendem Positivfilm 3 dar, während der Negativfilm 4
in vertikaler Richtung geführt wird. Positiv- und Negativfilm liegen unmittelbar zu beiden Seiten des Verschlusses.
Das Kopieren geschieht in derselben Weise wie bei der zuerst beschriebenen Anordnung.
Abb. 6a zeigt eine sonst gleiche Anordnung, nur daß ein Objektiv 5 zwischen Verj schlußscheibe 1 und Negativfilm 4 rückt.
; Die Anordnungen gemäß Abb. 7, 8 und 8a : dienen ebenfalls einem Verschluß 1 mit ; radialen Durchbrechungen 2, nur daß sie einem Projektor mit vertikal bewegtem Film entsprechen. Demgemäß sind auch sowohl der Positiv- als auch der Negativfilm vertikal ! geführt.
Da bei den Ausführungen, bei welchen die j beiden Bildbänder unmittelbar zu beiden Seiten der Verschlußscheibe liegen, diese naturgemäß sehr dünn ausgebildet werden muß, bedarf sie einer besonderen Führung. Eine solche zeigt Abb. 9. Sie besteht aus beispielsweise drei gabelförmigen Stücken 7 und etwa zwei Bürstenpaaren 8. Letztere dienen außerdem dazu, den etwa in den feinen Durchbrechungen 2 haftenbleibenden Filmstaub zu entfernen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von positiven Kinofilmen mit verschobenen Einzelbildern, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anspruch 1 und 2 des Patentes 388574 geschützten Vorrichtungen zum Kopieren unverschobener Negativfilme benutzt werden.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Kopierens die Verschlußscheibe (1) und der Positivfilm (3) dauernd sich gleichförmig bewegen, daß dagegen der Negativfilm (4) nach Fertigkopieren eines Teilbildes um je eine Bildhöhe weiterspringt.
3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch "gekennzeichnet, daß Positiv- und Negativfilm (3 und 4) unmittelbar zu beiden Seiten der Verschlußscheibe (1) liegen.
4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei gabelförmige Stücke (7) und Bürstenpaare (8) zum Führen der Verschlußscheibe (1) und zum Säubern der Durchbrechungen (2) der Scheibe.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA37276D 1922-03-05 1922-03-05 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von positiven Kinofilmen mit verschobenen Einzelbildern Expired DE391808C (de)

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