DE3917990A1 - Streckwerk fuer eine spinnmaschine - Google Patents
Streckwerk fuer eine spinnmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/60—Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
- D01H5/64—Rollers or aprons with cleaning surfaces
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Description
Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für eine Spinnmaschine
mit einem Belastungsträger, der um eine parallel zu Unterwalzen
verlaufende Tragstange verschwenkbar ist und der den Unterwal
zen zugeordnete, als Druckwalzenzwillinge gestaltete Druckwal
zen trägt, und mit einem schwenkbar gelagerten Tragteil für ei
ne Putzeinrichtung, die zwei als endlose Bänder ausgebildete
Putztücher enthält, die jeweils mit einem Trum den den Unter
walzen abgewandten Umfangsflächen der Druckwalzen zugeordnet
sind.
Bei einem Streckwerk der eingangs genannten Art (JP-A 59-1 30 324)
ist das die Putzeinrichtung tragende Tragteil ebenso wie
der Belastungsträger an der Tragstange gelagert. Um das Streck
werk zu öffnen, muß zunächst das Tragteil abgeschwenkt werden,
bevor das Streckwerk zugänglich wird.
Es ist auch bekannt (DE-A 35 22 504), eine Putzvorrichtung mit
Putztüchern in den Belastungsträger so einzubauen, daß die
Putzvorrichtung beim Öffnen und Schließen des Belastungsträgers
mitbewegt wird.
Es ist auch bekannt (DE-C 32 09 210), einen Belastungsträger
mit zwei für sich verschwenkbar und verriegelbar gelagerten
Schenkeln auszubilden. Dieser Belastungsträger ist mittels ei
ner Abdeckung abgedeckt, welche die beiden Schenkel und auch
den dazwischenliegenden Bereich überdeckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Streckwerk der
eingangs genannten Art so zu gestalten, daß es bedienungsfreund
licher ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Tragteil der Putz
einrichtung als ein den Belastungsträger umgreifender Rahmen
mit zwei parallel zum Belastungsträger verlaufenden Schenkeln
und einer Traverse gestaltet ist, der an den Belastungsträger
in der Nachbarschaft der Tragstange schwenkbar gelagert ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Tragteil mit der
Putzeinrichtung zusammen mit dem Belastungsträger von den Un
terwalzen abschwenkbar ist, ohne daß getrennte Handgriffe zum
Abschwenken der Putzeinrichtung und des Belastungsträgers not
wendig sind.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen,
daß das Tragteil der Putzeinrichtung mittels Federkraft in der
Betriebslage gehalten ist. Dadurch läßt sich die Belastung be
stimmen, mit welcher die Putztücher an den Druckwalzen anlie
gen. Vorteilhaft ist dabei ferner, daß bei einer weiteren Aus
gestaltung der Erfindung das Tragteil der Putzeinrichtung in
der Betriebslage sich an dem Belastungsträger abstützt. Dadurch
wird es möglich, die Putztücher mit genau definierten Kräften
gegen die Druckwalzen anzudrücken, wobei gleichzeitig auch die
Anlageflächen der Putztücher definiert sind.Eine Abstützung des
Tragteils wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die
Traverse in der Betriebslage sich auf der Oberseite des Bela
stungsträgers abstützt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispiels und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht
(in Richtung des Pfeiles I der Fig. 2) eines er
findungsgemäßen Streckwerkes und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Streckwerk der Fig. 1 in
Richtung des Pfeiles II der Fig. 1.
Das dargestellte Streckwerk enthält vier parallel zueinander
verlaufende Unterwalzen (1, 2, 3, 4). Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel sind diese als in Maschinenlängsrichtung
durchlaufende, angetriebene Unterzylinder ausgebildet. In Ab
wandlung des dargestellten Streckwerkes ist es natürlich auch
möglich, bei Bedarf mehr oder auch weniger Unterwalzen vorzuse
hen und/oder diese als einzeln antreibbare Walzenstummel auszu
bilden. Den Unterwalzen (1 bis 4) sind Druckwalzen (5, 6, 7 und
8) für ein erstes Faserband (19) und Druckwalzen (9, 10, 11,12)
für ein zweites zu verziehendes Faserband (20) zugeordnet. Die
beiden Faserbänder (19, 20) durchlaufen in Richtung des Pfeiles
(A) das Streckwerk.
Die Druckwalzen (5 bis 8) und die einer benachbarten Spinnstel
le zugeordneten Druckwalzen (9 bis 12) sind zu sogenannten
Druckwalzenzwillingen zusammengefaßt, die in nicht näher dar
gestellter Weise jeweils mit gemeinsamen Achsen in einem Be
lastungsträger (21) getragen werden. Den Druckwalzen (6, 7, 10,
11) sind Oberriemchen (13, 14, 15, 16) zugeordnet. Entsprechende
Unterriemchen (17, 18) sind den Unterwalzen (2, 3) der beiden
Spinnstellen zugeordnet.
Der Belastungsträger (21) ist um eine zu den Unterwalzen (1 bis
4) parallele Tragstange (22) verschwenkbar. Er ist mittels ei
ner Verriegelungseinrichtung in der Betriebsstellung verriegel
bar, in welcher die Druckwalzen (5 bis 8) und (9 bis 12) unter
Federbelastung gegen die Unterwalzen (1 bis 4) angedrückt wer
den. Die Verriegelungseinrichtung enthält einen Verriegelungs
hebel (25), der um eine ortsfeste auf der der Tragstange (22)
abgewandten Seite angeordnete Achse (26) verschwenkbar ist und
der an seinem freien Ende mit einem Handgriff (27) versehen
ist. Der Verriegelungshebel (25) ist mit einer Verriegelungs
aussparung (24) einem Verriegelungsbolzen (23) zustellbar, der
an dem Belastungsträger (21) angebracht ist. Der Verriegelungs
bolzen (23) ist mit seitlichen Führungsflächen (28) versehen,
die eine sich an den Verriegelungshebel (25) anlegende Einlauf
schräge aufweisen und die somit den Belastungsträger (21) ge
genüber dem Verriegelungshebel (25) zentrieren. Der Belastungs
träger (21) ist im wesentlichen als ein gekantetes Blechprofil
ausgebildet, das im Bereich des Verriegelungsbolzens (23) mit
einer Aussparung (29) versehen ist.
An den beiden in Radialebenen zu der Tragstange (22) verlaufen
den Seitenschenkel (53, 54) des Belastungsträgers (21) sind in
der Nähe der Tragstange (22) Lager (30, 31) angebracht, mit de
nen ein aus zwei Schenkeln (41, 42) und einer Traverse (43) ge
bildeter Rahmen schwenkbar an dem Belastungsträger (21) gela
gert ist. Die Schenkel (41, 42) dieses Rahmens liegen zwischen
den Schenkeln (53, 54) des Belastungsträgers (21) und den darauf
folgenden Druckwalzen (5 bis 8) und (9 bis 12). Diese beiden
Schenkel (41, 42), die mit der Traverse (43) einen U-förmigen
Rahmen bilden, dienen als Tragteil für Putzeinrichtungen. Diese
Putzeinrichtungen enthalten zwei Putztücher (36, 37), die mit
tels Umlenkrollen (34, 39; 35, 40) so geführt sind, daß jeweils
ein Trum (38) (Fig. 1) den den Unterwalzen (1 bis 4) abgewand
ten Umfangsflächen der Druckwalzen (5 bis 8; 9 bis 12) gegen
überliegt. Die Umlenkrollen (34, 35) werden über eine gemeinsa
me Welle (32) angetrieben, die drehbar in den Schwenklagern
(30, 31) gelagert ist, d.h. koaxial zur Schwenkachse des Rah
mens (41, 42, 43). Der Antrieb der Welle (32) erfolgt über ein
Zahnrad (33), das seinerseits von einer nicht dargestellten in
Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Welle angetrieben wird,
beispielsweise auch von einer der Unterwalzen (1 bis 4). Die
Umlenkrollen (39, 40) sind fliegend auf der Außenseite der
Schenkel (41, 42) gelagert.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Lager (30, 31) in Aus
sparungen der abgekanteten Schenkel (53, 54) des Belastungsträ
gers (21) angeordnet und mittels bügelartigen Haltern (52) der
art gesichert, daß sie noch innerhalb dieser Lagerung ver
schwenkbar sind.
In der Betriebsstellung ( Fig. 1) liegt die Traverse (43) an
der Oberseite des Belastungsträgers (21) an. Dabei liegt je
weils ein Trum (38) der Putztücher (36, 37) an den Druckwalzen
(5 bis 8, 9 bis 12) an. Die Andrückkraft wird durch eine Zugfe
der (55) bestimmt, die wenigstens auf einer Seite zwischen dem
Schenkel (41) des Rahmens und dem Schenkel (53) des Belastungs
trägers (21) angeordnet ist. Unter Überwindung der Kraft der
Zugfeder (55) ist somit der Rahmen (41, 42, 43) mit den Putztü
chern (36, 37) von den Druckwalzen (5 bis 8; 9 bis 12) abheb
bar, ohne daß das Streckwerk geöffnet wird, d.h. ohne daß der
Belastungsträger (21) bewegt wird. Wird dagegen der Verriege
lungshebel (25) abgeschwenkt, so kann der Belastungsträger (21)
mittels eines Handgriffes zusammen mit den Putzeinrichtungen
abgeschwenkt werden.
Die Putzeinrichtung enthält außerdem noch eine Saugeinrichtung,
die teilweise in die Traverse (43) integriert ist. Die Traverse
(43) ist als ein Rohr ausgeführt, das seitlich über die Schen
kel (41, 42) hinaus mit Saugdüsenansätzen (48, 49) verlängert
ist, die jeweils mit einem Saugschlitz (50, 51) den Putztüchern
(36, 37) in dem Bereich der Umlenkrollen (39, 40) gegenüberlie
gen. In dem mittleren Bereich ist die als Rohr ausgeführte Tra
verse (43) mit einem Saugstutzen (45) versehen, der mit einem
elastischen Anschlußring (44) in der Betriebsstellung an einem
elastischen Anschlußring (46) eines stationären Saugstutzens
(47) anliegt. Der Belastungsträger (21) ist in diesem Bereich
mit einer Aussparung (56) versehen.
Claims (9)
1. Streckwerk für eine Spinnmaschine mit einem Belastungs
träger, der um eine parallel zu Unterwalzen verlaufende Trag
stange verschwenkbar ist und der den Unterwalzen zugeordnete,
als Druckwalzenzwillinge gestaltete Druckwalzen trägt, und mit
einem schwenkbar gelagerten Tragteil für eine Putzeinrichtung,
die zwei als endlose Bänder ausgebildete Putztücher enthält,
die jeweils mit einem Trum den den Unterwalzen abgewandten Um
fangsflächen der Druckwalzen zugeordnet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Tragteil der Putzeinrichtung als ein den Be
lastungsträger (21) umgreifender Rahmen mit zwei parallel zum
Belastungsträger (21) verlaufenden Schenkeln (41, 42) und einer
Traverse (43) gestaltet ist, der an dem Belastungsträger (21)
in der Nachbarschaft der Tragstange (22) schwenkbar gelagert
ist.
2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragteil (41, 42, 43) der Putzeinrichtung mittels Feder
kraft in der Betriebslage gehalten ist.
3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Tragteil (41, 42, 43) der Putzeinrichtung in der
Betriebslage an dem Belastungsträger (21) anliegt.
4. Streckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse (43) in der Betriebslage sich auf der Oberseite
des Belastungsträgers (21) abstützt.
5. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragteil (41, 42, 43) eine koaxial zu
seiner Schwenkachse (30, 31) angeordnete Welle (32) zum Antrei
ben der Putztücher (36, 37) enthält.
6. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (41, 42) des Tragteils im Be
reich der Traverse (43) mit fliegend gelagerten Umlenkrollen
(39, 40) für die beiden Putztücher (36, 37) versehen sind.
7. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Traverse (43) Bestandteil einer den
Putztüchern (36, 37) zugeordneten Absaugeinrichtung ist.
8. Streckwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse (43) mit Saugdüsen (48, 49) versehen ist, die je
weils einem Putztuch (36, 37) zugeordnet sind.
9. Streckwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die rohrförmige Traverse (43) mit einem Sauganschluß (45) ver
sehen ist, der in der Betriebslage des Tragteils (41, 42, 43)
an ein stationäres Saugrohr (47) anschließt.
Priority Applications (2)
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DE3917990A DE3917990A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Streckwerk fuer eine spinnmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3917990A DE3917990A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Streckwerk fuer eine spinnmaschine |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3917990A1 (de) |
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- 1990-05-30 US US07/530,316 patent/US5107669A/en not_active Expired - Fee Related
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