DE39174C - Maschine zuf Herstellung voii Drahtgeflechten - Google Patents
Maschine zuf Herstellung voii DrahtgeflechtenInfo
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- DE39174C DE39174C DENDAT39174D DE39174DA DE39174C DE 39174 C DE39174 C DE 39174C DE NDAT39174 D DENDAT39174 D DE NDAT39174D DE 39174D A DE39174D A DE 39174DA DE 39174 C DE39174 C DE 39174C
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- machine
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Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 4
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/08—Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMl
Die neue Maschine stellt ein Drahtgeflecht her, welches nicht wie bei den sonst bekannten
Fabrikaten durch Verschlingung von Drähten, sondern dadurch gebildet wird, dafs eine Anzahl neben einander in bestimmten
Abständen herlaufender Drähte sich alternirend paarweise einander nähern und an den Stellen,
wo sie neben einander liegen, vermittelst Klammern, ähnlich wie dies die bekannte Heftmaschine
besorgt, verbunden werden.
Auf der Zeichnung, Blatt I, Fig. 1, 2, 3 und 4,
sind einzelne Formen skizzirt, die sich dadurch bilden lassen, ohne dafs damit deren mögliche
Anzahl erschöpft wäre. Das Wesentliche der neuen Fabrikationsmethode ist eben die maschinelle
Herstellung von Drahtgeflechten aus neben einander liegenden Drahtfäden durch abwechselndes
Unterbinden zweier oder mehrerer derselben vermittelst Klammern.
Es wird. hier auch erwähnt, dafs die einzelnen Drahtfäden nicht allein durch die in
nachfolgendem näher beschriebene Maschine, sondern auch durch Walzen in beliebige Fafons
der Längsrichtung nach gebogen und dann vermittelst Klammern zu Geflechten oder Gittern
vereinigt werden, wie die Zeichnungen veranschaulichen.
Es kann nämlich jeder einzelne Gitterstab,
namentlich in stärkeren Dimensionen, für Thorgitter vermittelst kammradähnlich geformter
Walzen in die verschiedenste Form gebogen werden.
Setzt man solche Stäbe symmetrisch zusammen und verbindet sie in den Berührungspunkten
vermittelst Klammern, die mit Heftmaschinen umgelegt werden, so erzielt man dasselbe Geflecht, welches auf der in nachstehendem näher erläuterten Maschine hergestellt
werden kann.
Die dazu construirte Maschine ist auf den Zeichnungen, Blatt II, III und IV, ersichtlich.
Dieselbe besteht im wesentlichen aus folgenden Haupttheilen:
Auf dem Gestell G liegen zwei Balken bb\
welche an einem Ende in Zahnstangen \ und ^;1
auslaufen und im übrigen ihrer ganzen Länge nach eine Anzahl Bohrungen haben, und zwar,
entsprechend den zu bildenden Maschen, in bestimmten Entfernungen von einander. Durch
jede Bohrung wird ein Drahtfaden, der von unten über die Rolle R läuft, gezogen und
oberhalb der Maschine an der Waärenwalze χ angeheftet. Sobald nun die Zugstange Y, welche
mit der einen Zahnstange \ fest verbunden ist, in Bewegung gesetzt wird, führt sie die Zahnstange
\ in entsprechender Richtung mit sich, während das Zahnrad^, sich drehend, die Zahnstange^1
nach entgegengesetzter Richtung schiebt. Die Verschiebung der Zahnstangen mit Balken
erfolgt so weit, bis der Draht d1 neben d2 da,
neben di dh, neben d6 u. s. w. liegt.
Auf dem Balken b stehen entsprechend der zu bildenden Maschenzahl und in gleichen
Entfernungen wie die Bohrungen die Hülsen k k k u. s. w., welche mit Klammern derart
gefüllt sind, dafs deren Enden nach der anderen Zahnstange gerichtet sind. In dem Balken bv liegen aufserdem eine der Maschenzahl
und Gröfse entsprechend gelagerte Anzahl von Bolzen, welche an ihren äußeren Enden mit
beweglichen Rollen r r r u. s. w. versehen sind. Auf der Walze Wist eine spiralförmige
Erhöhung S angebracht, welche, sobald die Walze W gedreht wird, die einzelnen Rollen
nach einander berührt und mit dem anheftenden Bolzen nach der Seite drückt. Aus den
Hülsen k k u. s. w. fällt, so oft die Bolzen unter ihnen weggezogen werden, je eine
Klammer heraus, die sich vor die Bolzen legen und von diesen gegen eine hohl ausgesparte
Gegenwand so gedrückt werden, dafs sie je zwei aus einander liegende Drahtfäden umklammern
und an der hohlen Wand die Klammerenden ähnlich zusammgebogen werden,
wie dies bei den Drahtheftmaschinen geschieht.
Macht die Zahnstange \ die entgegengesetzte Bewegung, so bleibt der Draht d1 allein, i2
kömmt zu d2, d* zu d% d6 zu d"1, während
gleichzeitig die Waarenwalze χ die Drähte fortzieht. Es wiederholt sich hierauf dasselbe
Spiel, wie vorhin beschrieben, wodurch die Maschen gebildet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten durch abwechselndes Verbinden je zweier zusammengelaufener Drähte vermittelst Klammern, welche sich durch folgende wesentlichen Theile kennzeichnet:
ι. eine mit dem Antriebsmechanismus der Maschine verbundene und mit Löchern zur Aufnahme des zu biegenden Drahtes versehene Stange, welche an einem Ende mit Zähnen versehen ist, die bei der hin- und hergehenden Bewegung ein Zahnrad in Betrieb setzt, welches letztere hinwiederum eine zweite, ebenfalls mit Löchern, an einem Ende mit Zähnen wie die vorgenannte versehene Stange, in ersterer Stange entgegengesetzte Bewegung versetzt, um eine abwechselnde Annäherung und Entfernung und zugleich Biegung der ursprünglich parallel laufenden Drähte herbeizuführen;
die Anordnung von Röhren auf einer der beiden Zahnstangen parallel mit der Geflechtebene zur Aufnahme von Klammern, welche je zwei durch den unter ι. gekennzeichneten Mechanismus zusammengebrachte Drähte unterbinden;die Anordnung einer den unter 2. gekennzeichneten Röhren entsprechenden und auf der zweiten Zahnstange liegenden Anzahl von Bolzen, welche die unter 2. bezeichneten Röhren verschliefsen und in dem Augenblick, wo die Masche gebildet ist, öffnen;die Anordnung einer mit spiralförmiger Erhöhung zur Verminderung des erforderlichen Arbeitsdruckes versehenen Walze, welche in beliebiger Weise angetrieben sein kann, um den Schlufs der Klammer in der bei Heftmaschinen gebräuchlichen Weise zu bewirken.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.Berlin gedruckt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39174C true DE39174C (de) |
Family
ID=314820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39174D Expired - Lifetime DE39174C (de) | Maschine zuf Herstellung voii Drahtgeflechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39174C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1795279A1 (de) * | 2005-12-09 | 2007-06-13 | Fatzer AG Drahtseilfabrik | Schutznetz, insbesondere für einen Steinschlagschutz oder für die Sicherung einer Erdoberflächenschicht |
WO2015128177A1 (en) * | 2014-02-25 | 2015-09-03 | Nv Bekaert Sa | Wire rope net and method for producing a wire rope net |
-
0
- DE DENDAT39174D patent/DE39174C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1795279A1 (de) * | 2005-12-09 | 2007-06-13 | Fatzer AG Drahtseilfabrik | Schutznetz, insbesondere für einen Steinschlagschutz oder für die Sicherung einer Erdoberflächenschicht |
WO2015128177A1 (en) * | 2014-02-25 | 2015-09-03 | Nv Bekaert Sa | Wire rope net and method for producing a wire rope net |
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