DE3916763C2 - - Google Patents
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- DE3916763C2 DE3916763C2 DE19893916763 DE3916763A DE3916763C2 DE 3916763 C2 DE3916763 C2 DE 3916763C2 DE 19893916763 DE19893916763 DE 19893916763 DE 3916763 A DE3916763 A DE 3916763A DE 3916763 C2 DE3916763 C2 DE 3916763C2
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
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- H01H5/06—Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
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- H01H9/04—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
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- H—ELECTRICITY
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- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/28—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button with three operating positions
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- Tumbler Switches (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter,
insbesondere Mikroschalter, mit einem Gehäuse, das ortsfeste
Kontakte aufweist, mit einer bewegliche Kontakte tragenden
und die einzelnen Schaltstellungen einnehmenden Schaltschwinge,
die an ihrem einen Ende um zwei im Abstand
voneinander und parallel zueinander liegende Schwenkachsen
schwenkbar in einem ortsfesten Haltelager gelagert ist, mit
einer mit ihrem einen Ende an der Schaltschwinge angreifenden
Schaltfeder, die die Schaltschwinge gegen das Haltelager
zieht, und mit einem im Gehäuse gelagerten beweglichen Betätigungsglied,
das bei seiner Bewegung unter Mitnahme eines
Abschnitts der Schaltfeder die Schaltschwinge in ihre einzelnen
Schaltstellungen überführt, hierbei ist die Schaltschwinge
von einer mittleren Schaltstellung aus in die eine
Schwenkrichtung um eine Schwenkachse und in die andere
Schwenkrichtung um die andere Schwenkachse schwenkbar.
Ein solcher Schnappschalter (DE-GM 84 19 891 Fig. 1) verfügt
über eine Schaltschwinge mit zwei Schwenkachsen, wobei die
Schaltschwinge zwischen zwei Schaltstellungen hin- und herschwingen
kann, während sie in der Mittelstellung eine Ausschaltstellung
einnimmt. Die Schaltfeder ist mit ihrem einen
Ende an der Schaltschwinge angelenkt, mit ihrem anderen Ende
ist sie an dem Betätigungsglied befestigt. Das Betätigungsglied
selber ist durch eine Druckfeder vorgespannt, hierbei
erfolgt die Schaltung der Schaltschwinge je nachdem dann,
wie weit das Betätigungsglied in das Schaltergehäuse entgegen
der Kraft der Druckfeder hineinbewegt wird. Von Nachteil
solcher Schalter ist, daß die Schaltfeder unmittelbar am Betätigungsglied
befestigt ist. Hierdurch müssen verhältnismäßig
große Bewegungen durchgeführt werden, damit eine Überführung
der Schaltschwinge in eine andere Schaltstellung
stattfinden kann, darüber hinaus muß das Betätigungsglied
besonders mit einer weiteren Feder beaufschlagt werden, um
so sicher den Schalter in seine einzelnen Schaltstellungen
überführen zu können. Ein solcher Schalter braucht auch dann
einen erhöhten Raumbedarf. Aus der Fig. 2 des DE-GM 84 19 891
ist es zwar bekannt, das eine Schaltfederende gehäusefest
anzuordnen; zur Überführung der Schaltschwinge in ihre
Schaltstellungen ist jedoch erforderlich, das Haltelager beweglich
zu gestalten. Hierzu ist ein Schwenkhebel vorgesehen,
dessen einer Arm das Haltelager bildet und dessen anderer
Arm am verschiebbaren Betätigungsglied angreift. Von
Nachteil ist bei dieser Anordnung der konstruktive Aufwand
und der erhöhte Raumbedarf sowie das Erfordernis einer weiteren
Feder, die das Betätigungsglied des Schalters beaufschlagt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, beim Schalter der eingangs
genannten Art zum einen den Anwendungsbereich der
Schalter zu vergrößern, zum anderen soll die Umschaltung sicher
erfolgen, schließlich soll die Schaltfeder selber auch
eine Rückstellkraft auf das Betätigungsglied ausüben, wobei
insgesamt der Schalter einen wohlfeilen Aufbau sowie preiswerte
Herstellung haben soll. Darüber hinaus soll der Schalter
eine geringe Baugröße aufweisen. Diese Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß die Schaltfeder mit ihrem zweiten Ende am
Gehäuse befestigt ist, daß ein Abschnitt der Schaltfeder in
einer Ausnehmung des Betätigungsgliedes aufgenommen ist zur
Mitnahme bei einer Bewegung des Betätigungsgliedes, hierbei
belastet die Schaltfeder das Betätigungsglied im Rückstellsinne
zur Einstellung der mittleren Schaltstellung der
Schaltschwinge.
Aus dem DE-GM 19 87 785 ist es zwar bekannt, das Haltelager
und das eine Schaltfederende ortsfest zu haltern, das Betätigungsglied
von der Schaltfeder in Rückstellrichtung zu beaufschlagen
und eine Rückstellung ohne zusätzliche Federn zu
ermöglichen, der dort gezeigte Schalter weist jedoch keine
Mittelstellung, sondern nur zwei Schaltstellungen auf.
Aus der US-PS 35 48 130 ist es auch bekannt, das eine
Schaltfederende ortsfest am Gehäuse zu lagern und im Abschnitt
der Schaltfeder in einer Ausnehmung eines zum Betätigungssystem
gehörende Hebel eingreifen zu lassen, wobei
die Schaltfeder die einzige Feder zur Zurückstellung des Systems
und des Betätigungsgliedes ist. Diese Anordnung weist
aber auch nur zwei Schaltstellungen auf. Eine mittlere
Schaltstellung ist nicht vorhanden.
Der Hebel mit der Ausnehmung ist darüber hinaus mit dem Haltelager
ausgestattet, so daß bei einer Bewegung des Hebels
eine Verschwenkung des Haltelagers eintritt.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
empfiehlt es sich, daß die Schaltschwinge als Faltkontakt
aufgebaut ist, der im Faltungsbereich die beweglichen Kontakte
aufweist und dessen die Schwenkachse bildenden freien
Enden nach entgegengesetzten Richtungen um einen spitzen
Winkel abgewinkelt sind. Diese Maßnahme erlaubt in einfacher
Weise die Schaltschwinge mit ihren beiden Schwenkachsen herzustellen,
wobei durch die beiden Abbiegungen in einfacher
Weise die beiden Schwenkachsen herstellbar sind. Darüber
hinaus erlaubt eine solche Ausbildung der Schwenkachse durch
eine geringe Eigenfederung der abgewinkelten Faltungsenden
bei Berührung der Kontakte der Schaltschwinge mit feststehenden
Gegenkontakten eine geringe Eigenbewegung zwischen
den Kontakten, die etwaige den Stromfluß behindernde Oxydschichten
zerstört.
Aus der DE-PS 3 37 535 ist es bekannt, bewegliche Kontakte
aus Faltblechen herzustellen. Solche Kontakte können jedoch
nicht die Schaltschwinge mit ihren zwei Schwenkachsen bilden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Schaltschwinge in Queransicht in Form eines gleichschenkeli
gen Dreieckes aufgebaut. Hierbei trägt die Hauptspitze des
gleichschenkeligen Dreiecks die beweglichen Kontakte, während
die beiden anderen Spitzen jeweils eine Schwenkachse
bilden. Auch hier wird in einfacher Weise eine Schaltschwinge
erzeugt, die zwei Schaltachsen aufweist, trotzdem wohlfeil
zu fertigen ist.
Aus dem DE-GM 19 79 685 ist eine Schaltschwinge in Art eines
gleichschenkligen Dreiecks bekannt. Bei dieser Anordnung
fehlt jedoch ein die beiden Schenkel verbindender Mittelsteg.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
aus blattförmigem Werkstoff aufgebaute Schaltschwinge U-
förmig ausgebildet. Hierbei sind ihre beiden die beiden
Schwenkachsen bildenden Schenkel durch einen Schlitz in je
weils zwei Bereiche unterteilt, die nach unterschiedlichen
Seiten hin abgewinkelt sind. Bei einer solchen Ausbildung
der Schaltschwinge ist ein einfacher plattenförmiger Werk
stoff erforderlich, bei dem durch die Abwinklung wohlfeil
zwei in Abstand voneinanderliegende Schwenkachsen gebildet
werden können.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist im Bereich der
beiden Schwenkachsen der Schaltschwinge am Haltelager eine
kanalartige Vertiefung vorgesehen. Hierbei entspricht die
Kanalbreite dem Abstand der beiden Schwenkachsen. Durch eine
solche Ausbildung ist die Erzeugung der Gegenlager für die
schneidenartigen Lager der Schaltschwinge besonders leicht
zu gestalten.
Günstigerweise ragt bei Ausbildung des Schalters als Druck
schalter das Betätigungsglied mit seinem einen Ende als
Handhabe aus dem Gehäuse heraus, während an seinem anderen
Ende eine Druckfeder vorgesehen ist, durch die das Betäti
gungsglied in einer Richtung vorbelastet ist. Hierbei tritt
eine Überführung in die einzelnen Schaltstellungen durch die
verschieden große Eindringtiefe des Betätigungsgliedes
ins Gehäuse ein.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der
der Schalter als Schwenkschalter vorgesehen ist, greift ein
Arm eines schwenkbaren Winkelhebels in die Aufnahme des ku
lissenartigen Betätigungsgliedes, während der andere Arm als
Handhabe aus dem Gehäuse herausragt. Bei dieser Anordnung
treten durch einfache Verschwenkung des Winkelhebels die un
terschiedlichen Schaltstellungen auf, wobei durch die beson
dere Ausbildung der Schaltfeder in Verbindung mit den beiden
Schwenkachsen der Schwenkhebel selber mit seiner Handhabe in
eine Mittelstellung überführt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren
Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 den Schnappschalter als Schwenkschalter,
Fig. 2 den Schnappschalter als Druckschalter,
Fig. 3 eine Draufsicht des Schalters nach Fig. 2,
teilweise im Schnitt,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schalt
schwinge,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Schaltschwinge nach
Fig. 4 und
Fig. 6 das kulissenartige Betätigungsglied.
Der in Fig. 1 dargestellte Schalter weist ein Außengehäuse
10 und ein Innengehäuse 11 auf. Das Innengehäuse 11 ist als
Einschub im Außengehäuse 10 gelagert. Aus dem Außengehäuse
10 ragt aus einer Öffnung 12 eine Handhabe 13, mit der der
Schalter in seine verschiedenen Schaltstellungen überführt
werden kann. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schalter ist die
Handhabe schwenkbar vorgesehen. Weiterhin ragen aus dem Au
ßengehäuse 10 Anschlußkontakte 14, 15, 16 heraus, die im In
nengehäuse 11 gelagert sind. Der Anschlußkontakt 14 ist da
bei im Inneren des Gehäuses als Haltelager 17 ausgebildet,
während der Anschlußkontakt 15 zu einem ersten ortsfesten
Kontakt 18 sowie der Anschlußkontakt 16 zu einem weiteren
ortsfesten Kontakt führt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist an
dem Haltelager 17 eine Schaltschwinge 20 vorgesehen. Diese
Schaltschwinge 20 ist schwenkbar gelagert und tritt mit den
beiden ortsfesten Kontakten 18 und 19 je nach Schaltstellung
in Verbindung.
Die Schaltschwinge 20 ist als Faltkontakt ausgebildet. Hier
bei ist im Faltungsbereich 21 ein Doppelkontakt 22 vorgese
hen, dessen einer Teil mit dem ortsfesten Kontakt 18 und
dessen anderer Teil mit dem ortsfesten Kontakt 19 in Ver
bindung tritt.
Die durch die Faltung der Schaltschwinge entstehenden freien
Enden 23, 24, die gegenüber dem Faltungsbereich 21 liegen,
sind, wie die Fig. 1 zeigt, in einem spitzen Winkel abgewin
kelt. An ihrem freien Ende laufen sie keilförmig zusammen
und bilden Schneiden 25, die an ihrem freien Ende die
Schwenkachsen 26, 27 bilden. Die Schneiden 25 der freien En
den 23, 24 greifen dabei in kerbartige Vertiefungen 28 des
Haltelagers 17. Nachzutragen bleibt noch, daß die Schalt
schwinge einen Durchbruch 29 trägt. In diesen Durchbruch
wird das eine Ende einer Schaltfeder 30 eingehängt. Weiter
hin sei noch erwähnt, daß in Draufsicht die Schaltschwinge
20 einen U-förmigen Ausschnitt 31 trägt, der nach der Seite
der Schneiden 25 hin offen gestaltet ist. Dieser U-förmige
Ausschnitt nimmt einen Bereich der Schaltfeder 30 auf.
Ebenso ist das Haltelager 17 gegabelt ausgebildet. Hierbei
nimmt der Gabelungsraum 32 Bereiche der Schaltfeder 30 auf.
Das andere Ende der Schaltfeder 30 ist fest an dem Innenge
häuse gelagert. Hierzu ist ein Querstift 33 vorgesehen, an
dem das zweite Ende der Schaltfeder eingehängt wird.
Zwischen dem Querstift 33 und dem Haltelager 17 ist ein ku
lissenartig geführtes Betätigungsglied 34 vorgesehen, das in
einer Ausnehmung 35 Bereiche der Schaltfeder 30 aufnimmt.
Das Betätigungsglied 34 ist im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse der Schaltfeder 30 bewegbar und im Gehäuse 11 ge
führt. Es sei hier schon vorgetragen, daß bei einer Bewegung
des Betätigungsgliedes Bereiche der Schaltfeder 30 mitbe
wegt werden.
Das Betätigungsglied 34 ist des weiteren mit einem Durch
bruch 36 versehen. In diesen Durchbruch 36 greift ein Arm 37
eines winkelförmigen Schwenkhebels 38 ein. Der zweite Arm 39
des Schwenkhebels 38 ist als Handhabe 13 ausgebildet und
ragt, wie schon erwähnt, aus dem Außengehäuse 10 heraus. Der
Schwenkhebel selber ist am Gehäuse gelagert. Bei einer
Schwenkung, vergl. Fig. 1, im Uhrzeigersinn bewegt sich das
Betätigungsglied 34 nach oben, während bei einer Schwenkbe
wegung entgegen dem Uhrzeiger das Betätigungsglied 34 in
seiner Führung 40 nach unten bewegt wird. Bei dieser Auf-
und Abwärtsbewegung des Betätigungsgliedes wird, wie schon
erwähnt, ein Teil der Feder 30 mitgenommen. Hierdurch ändert
sich die Angriffslinie 52 der Feder bezüglich der Schalt
schwinge 20. Bei einer Abwärtsbewegung des Betätigungsgliedes
erhält hierbei die Schaltschwinge durch einen abwärtsbeweg
ten Federbereich eine Kraftkomponente nach unten, so daß der
Kontakt 22 mit dem ortsfesten Kontakt 18 in Verbindung tre
ten kann. Zugleich wird jedoch die Schaltschwinge auch über
eine weitere Kraftkomponente der Schaltfeder gegen das Hal
telager 17 gezogen.
Wie aus der Zeichnung weiter zu erkennen ist, wirkt durch
die ausgelenkte Schaltfeder auch eine Kraftkomponente auf
das Betätigungsglied 34 und zwar in Aufwärtsrichtung, so daß
bei einer Freigabe der Handhabe das Betätigungsglied 34 in
seine in Fig. 1 dargestellte Stellung sich bewegt. Durch
diese Bewegung ändert sich die Angriffslinie 52 der Feder
bezüglich der Schaltschwinge, und zwar liegt nunmehr die An
griffslinie zwischen den beiden Schwenkachsen 26 und 27 der
Schaltfeder. Hierdurch erfolgt eine Rückschwenkung der
Schaltschwinge, so daß der Kontakt 22 von dem Anschlußkon
takt 18 freikommt.
Bei einer Bewegung der Handhabe im Uhrzeigersinn wird, wie
bereits erwähnt, das Betätigungsglied 34 nach oben bewegt.
Hierdurch wird die Federkraftlinie 52 der Schaltfeder 30
über die Schwenkachse 27 hinausbewegt, so daß die Schalt
schwinge auch eine aufwärtsgerichtete Schaltkomponente er
hält und somit mit ihrem Kontakt 22 gegen den ortsfesten
Kontakt 19 schwenken kann.
Bei Freigabe der Handhabe 13 erfolgt über die gespannte Zug
feder eine Rückbewegung des Betätigungsgliedes 34 durch die
Feder, so daß die Schaltfeder wieder zwischen den beiden
Schwenkachsen der Schaltschwinge zu liegen kommt und somit
die Schaltschwinge in ihre in Fig. 1 gezeigte Lage ge
schwenkt wird.
Es sei hier noch nachgetragen, daß bei einer Bewegung im
Uhrzeigersinn, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, die
Schaltschwinge um die Schwenkachse 27 gegen den ortsfesten
Kontakt 19 schwenkt, während bei einer Bewegung im Gegenuhr
zeigersinne die Schaltschwinge um die Schwenkachse 26
schwenkt und dann in Berührung mit dem ortsfesten Kontakt 18
tritt.
Weiterhin sei noch nachgetragen, daß, falls durch die Bewe
gung des Betätigungsgliedes die Federkraftlinie außerhalb
der Schwenkachsen zu liegen kommt, die Umschaltung der
Schaltschwinge in an sich bekannter Weise schlagartig er
folgt, da die Feder dann jeweils selbsttätig versuchen wird,
die Schaltschwinge um die jeweilige Schwenkachse 26 herumzu
bewegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein ähnlicher
Aufbau, wie in Fig. 1, gegeben. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist jedoch der Schalter als Druckschalter ausgebildet.
Das Betätigungsglied 34 weist eine Verlängerung 41 auf, die
durch eine Öffnung 42 des Gehäuses herausragt und dort au
ßerhalb des Gehäuses die Handhabe 13 bildet. Das Betäti
gungsglied ist an dem der Handhabe gegenüberliegenden Ende
mit einer Druckfeder 43 belastet, die versucht, das Betäti
gungsglied 34 immer in seine obere Stellung zu überführen.
Bei einer Bewegung des Betätigungsgliedes 34 erfolgt dann
wiederum die Verschwenkung der Schaltschwinge 20 um ihre
Schwenkachsen 26 bzw. 27. Weiterhin sei bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel noch erwähnt, daß die Schaltschwinge in
Seitenansicht gesehen etwa dreieckförmig gestaltet ist und
zwar in Art eines gleichschenkeligen Dreieckes. Hierbei
trägt die Hauptspitze 44 des gleichschenkeligen Dreieckes
den Kontakt 22, während die beiden anderen Spitzen 45, 46 den
Schwenkachsen 26 und 27 zugeordnet sind. Bei einer Auslen
kung der Feder durch das Betätigungsglied erfolgt dann wie
derum die Verschwenkung der Schaltschwinge. Bei diesem Aus
führungsbeispiel greifen zur Halterung die beiden
Schwenkachsen 26, 27 der Schaltschwinge 20 in eine kanalarti
ge Vertiefung 53 der Haltelager 17.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist die
Schaltschwinge aus einem plattenförmigen Werkstoff herge
stellt. Sie weist an ihrem unteren Ende den U-förmigen Aus
schnitt 31 auf, wobei die beiden U-Schenkel 47 und 48 ihrer
seits einen Längsschnitt 49 aufweisen, der die beiden U-
Schenkel in Bereiche 50 und 51 unterteilt. Der Bereich 50
beider U-Schenkel 47, 48 ist nach der einen Richtung abgewin
kelt, während der Bereich 51 der beiden U-Schenkel 48, 49
nach der anderen Seite in einem spitzen Winkel abgewinkelt
ist: (Fig. 4).
Die freien Enden der Bereiche 50 der U-Schenkel 47 und 48
nehmen dann die Schwenkachse 27 der Schaltschwinge auf, wäh
rend die beiden Bereiche 51 die Schwenkachse 26 tragen.
In Fig. 6 ist das kulissenartige Betätigungsglied noch näher
dargestellt. Die Ausnehmung 35 ist dabei L-förmig gestaltet,
so daß die Feder 30 von der Seite in die Ausnehmung 35 hin
eingeschoben werden kann. Der Durchbruch 36 ist hingegen
allseitig geschlossen. In ihm greift, wie bereits erwähnt,
der Arm 37 des Schwenkhebels 38 hinein.
Nachzutragen bleibt noch, daß in Fig. 3 in Draufsicht die U-
förmige Schaltschwinge sowie das gegabelte Haltelager zu er
kennen ist. Es sei weiter noch erwähnt, daß der Bereich zwi
schen dem U-förmigen Ausschnitt 31 und dem Durchbruch 29 in
seiner Dicke, vergl. Fig. 1, etwas geringer ausgebildet
ist, so daß die dort eingehängte Schaltfeder 30 einen nahezu
punktförmigen Angriffspunkt aufweist.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsfor
men nur beispielsweise Verwirklichungen. Diese sind nicht
darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderun
gen und Anwendungen möglich.
Falls wenig Platz
für die Bewegung des Betätigungsgliedes gegeben ist, kann
dieses noch näher an dem Haltelager angeordnet werden. Wei
terhin sei erwähnt, daß der Schnappschalter nicht nur als
Mikroschalter aufgebaut sein kann. Er könnte beispielsweise
auch als Taster oder sogar Tastschalter in der Hausinstalla
tion Verwendung finden.
Claims (7)
1. Elektrischer Schnappschalter, insbesondere
Mikroschalter,
mit einem Gehäuse, das ortsfeste Kontakte aufweist,
mit einer bewegliche Kontakte tragenden und die einzelnen Schaltstellungen einnehmenden Schaltschwinge, die an ihrem einen Ende um zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander liegende Schwenkachsen schwenkbar in einem ortsfesten Haltelager gelagert ist,
mit einer mit ihrem einen Ende an der Schaltschwinge angreifenden Schaltfeder, die die Schaltschwinge gegen das Haltelager zieht, und
mit einem im Gehäuse gelagerten beweglichen Betätigungsglied, das bei seiner Bewegung unter Mitnahme eines Abschnitts der Schaltfeder die Schaltschwinge in ihre einzelnen Schaltstellungen überführt, hierbei ist die Schaltschwinge von einer mittleren Schaltstellung aus in die eine Schwenkrichtung um die eine Schwenkachse und in die andere Schwenkrichtung um die andere Schwenkachse schwenkbar,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltfeder (30) mit ihrem zweiten Ende am Gehäuse (11) befestigt ist,
daß ein Abschnitt der Schaltfeder (30) in einer Ausnehmung (35) des Betätigungsgliedes (34) aufgenommen ist zur Mitnahme bei einer Bewegung des Betätigungsgliedes (34), hierbei belastet die Schaltfeder (30) das Betätigungsglied im Rückstellsinne zur Einstellung der mittleren Schaltstellung der Schaltschwinge (20).
mit einem Gehäuse, das ortsfeste Kontakte aufweist,
mit einer bewegliche Kontakte tragenden und die einzelnen Schaltstellungen einnehmenden Schaltschwinge, die an ihrem einen Ende um zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander liegende Schwenkachsen schwenkbar in einem ortsfesten Haltelager gelagert ist,
mit einer mit ihrem einen Ende an der Schaltschwinge angreifenden Schaltfeder, die die Schaltschwinge gegen das Haltelager zieht, und
mit einem im Gehäuse gelagerten beweglichen Betätigungsglied, das bei seiner Bewegung unter Mitnahme eines Abschnitts der Schaltfeder die Schaltschwinge in ihre einzelnen Schaltstellungen überführt, hierbei ist die Schaltschwinge von einer mittleren Schaltstellung aus in die eine Schwenkrichtung um die eine Schwenkachse und in die andere Schwenkrichtung um die andere Schwenkachse schwenkbar,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltfeder (30) mit ihrem zweiten Ende am Gehäuse (11) befestigt ist,
daß ein Abschnitt der Schaltfeder (30) in einer Ausnehmung (35) des Betätigungsgliedes (34) aufgenommen ist zur Mitnahme bei einer Bewegung des Betätigungsgliedes (34), hierbei belastet die Schaltfeder (30) das Betätigungsglied im Rückstellsinne zur Einstellung der mittleren Schaltstellung der Schaltschwinge (20).
2. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschwinge
(20) als Faltkontakt aufgebaut ist, der
im Faltungsbereich (21) die beweglichen Kontakte (22)
aufweist und dessen die Schwenkachsen (26, 27)
bildenden freien Enden (23, 24) nach entgegengesetzten
Richtungen um einen spitzen Winkel abgewinkelt
sind.
3. Elektrischer Schnappschalter nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltschwinge (20) in Queransicht in Form eines
gleichschenkeligen Dreiecks aufgebaut ist,
hierbei trägt die Hauptspitze (44) des gleichschenkeligen
Dreiecks die beweglichen Kontakte
(22), während die beiden anderen Spitzen (45, 46)
jeweils eine Schwenkachse (26, 27) bilden.
4. Elektrischer Schnappschalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus blattförmigem Werkstoff aufgebaute Schaltschwinge
(20) U-förmig ausgebildet ist, hierbei
sind ihre beiden die Schwenkachse (26, 27) bildenden
Schenkel (47, 48) durch einen Schlitz (49) in
jeweils zwei Bereiche (50, 51) unterteilt, die nach
unterschiedlichen Seiten hin abgewinkelt sind.
5. Elektrischer Schnappschalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der beiden Schwenkachsen (26, 27) der
Schaltschwinge (20) am Haltelager (17) eine
kanalartige Vertiefung (53) vorgesehen ist, hierbei
entspricht die Kanalbreite dem Abstand der
beiden Schwenkachsen (26, 27).
6. Elektrischer Schnappschalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Ausbildung des Schalters als Druckschalter das Betätigungsglied
(34) mit seinem einen Ende (41) als
Handhabe (13) aus dem Gehäuse 10 ragt, während
an seinem anderen Ende eine Druckfeder (43) angreift.
7. Elektrischer Schnappschalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Ausbildung des Schalters als Schwenkschalter in
eine Aufnahme (36) des kulissenartigen Betätigungsgliedes
(34) der eine Arm (37) eines schwenkbaren
Winkelhebels (38) eingreift, dessen anderer
Arm (39) als Handhabe (13) aus dem Gehäuse (10)
ragt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893916763 DE3916763A1 (de) | 1989-05-23 | 1989-05-23 | Elektrischer schnappschalter, insbesondere mikroschalter |
EP90109559A EP0399419B1 (de) | 1989-05-23 | 1990-05-19 | Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Mikroschalter |
DE59010388T DE59010388D1 (de) | 1989-05-23 | 1990-05-19 | Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Mikroschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893916763 DE3916763A1 (de) | 1989-05-23 | 1989-05-23 | Elektrischer schnappschalter, insbesondere mikroschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3916763A1 DE3916763A1 (de) | 1990-11-29 |
DE3916763C2 true DE3916763C2 (de) | 1992-07-09 |
Family
ID=6381234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893916763 Granted DE3916763A1 (de) | 1989-05-23 | 1989-05-23 | Elektrischer schnappschalter, insbesondere mikroschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3916763A1 (de) |
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