DE3915590C2 - Zwischenhalterung für Halbleiterlaser-Elemente - Google Patents
Zwischenhalterung für Halbleiterlaser-ElementeInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Zwischenhalterung oder Zwischenunterlage
(Submount) für Halbleiterlaser-Elemente, mit der Halbleiterlaser-Elemente mit
hoher Betriebssicherheit und Verläßlichkeit gebildet werden können.
Die Fig. 2 zeigt die Schnittansicht des Aufbaus einer herkömmlichen Silicium-Zwischenhalterung
zur Montage eines Halbleiterlaser-Chips.
In der Fig. 2 steht die Bezugsziffer 1 für ein monokristallines Siliciumsubstrat.
Die Bezugsziffer 2 bezeichnet eine Sperrschicht, die auf sowohl der oberen
als auch der unteren Oberfläche des Siliciumsubstrats 1 abgeschieden ist und
damit in ohmschem Kontakt steht. Diese Sperrschicht 2 umfaßt eine erste Schicht
21 aus Titan, eine zweite Schicht 22 aus Nickel und eine dritte Schicht 23 aus Silber,
die nacheinander von innen nach außen schichtweise angeordnet sind. Die
Bezugsziffer 4 steht für eine Lotschicht aus Blei oder Zinn (oder einer Legierungsschicht), die durch Aufdampfen auf die Sperrschicht 2 gebildet worden ist.
Die Wirkung dieser Zwischenhalterung für Halbleiterlaser-Elemente sei im folgenden
näher erläutert.
Im allgemeinen entwickelt ein Halbleiter-Element wenn es unter kontinuierlicher
Oszillation steht, Wärme, so daß es erforderlich ist, den Laser auf einen die
Wärme abführenden Strahlungsblock anzuordnen, wobei in großem Umfang
Blöcke aus Silber oder Kupfer mit hoher thermischer Leitfähigkeit verwendet werden.
Da das Halbleiterlaser-Bauelement aus beispielsweise AlGaAs und die Blöcke
aus Silber oder Kupfer einen großen Unterschied in den thermischen Ausdehnungskoeffizient
aufweisen, wird eine Zwischenhalterung aus einkristallinem
Silicium zwischen das Halbleiterlaser-Bauelement und den Wärmeabführungsblock
angeordnet, so daß diese Zwischenhalterung als Material für die Aufnahme
von Wärmespannungen dient.
Das Verfahren zur Herstellung der Zwischenhalterung für das Halbleiterlaser-Element,
wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, sei im folgenden näher erläutert.
Zunächst werden die ersten Schichten 21 aus Titan, die zweiten Schichten 22 aus
Nickel und die dritten Schichten 23 aus Silber nacheinander durch Aufdampfen
auf die vorderen und hinteren Oberflächen des Silicium-Wafersubstrats 1 aufgebracht.
Die erste Schicht 21 aus Titan besitzt eine starke Haftung an dem Siliciumsubstrat
1 und erzeugt einen guten ohmschen Kontakt mit dem Siliciumsubstrat 1.
Die zweite Schicht 22 aus Nickel unterdrückt eine Metallegierungsreaktion zwischen
der Blei/Zinn-Lotschicht 4 und der ersten Schicht 21 aus Titan. Die dritte
Schicht 23 aus Silber ist eine Schicht, welche die Oxidation der zweiten Schicht 22
aus Nickel verhindert und welche ein gutes Lötverhalten und Beschichtungsverhalten
gegenüber dem Blei/Zinn-Lot zeigt. Diese Metallschichten können auch
durch Aufsputtern erzeugt werden. Anschließend werden Blei bzw. Zinn oder eine
Metallegierung aus Blei und Zinn auf die dritte Schicht 23 aus Silber aufgedampft
unter Bildung der Lotschicht 4.
Wenn ein Halbleiterlaser-Element mit Hilfe der oben beschriebenen Silicium-Zwischenhalterung
auf einem Wärmeabführungsblock montiert wird, wird ein Aufbau
mit dem Übergang nach unten angewandt, gemäß dem der Lichtemissionspunkt
des Halbleiterlaser-Elements in der Nähe der Zwischenhalterung angeordnet wird,
um in dieser Weise den Wärmewiderstand zu erniedrigen. Diese Anordnung mit
nach unten gerichtetem Übergang setzt sich als Hauptmethode für Hochenergie-
Laser oder Drucker-Laser durch, die geringe Wärmecharakteristika aufweisen
müssen.
Wenn in diesem Fall ein Lot auf Goldbasis eingesetzt wird, welches eine hohe Haftung
zeigt, ergibt sich der Nachteil, daß wegen des hohen Schmelzpunktes und der
Festigkeit aufgrund der Art des Materials Wärmespannungen im Bereich des Halbleiterlaserchips
nach dem Verfestigen des Lotes erzeugt werden, wodurch die Langzeit-Betriebssicherheit
beeinträchtigt wird. Demzufolge wird als Lotmaterial für
den Aufbau mit nach unten gerichtetem Übergang ein Lot überwiegend auf
Blei/Zinn-Basis mit niedrigem Schmelzpunkt und weicher Materialfestigkeit eingesetzt.
Da Blei/Zinn-Lote weiche Lote sind, ergibt sich beim Befestigen des Halbleiterlaserchips
mit einem solchen Lot eine gute Lebensdauer des Halbleiterlasers
(der im allgemeinen auch als Laserdiode bezeichnet wird). Es treten hierbei jedoch
die folgenden Probleme auf.
Ein Halbleiterlaser besitzt ein Paar von Resonator-Endoberflächen, wobei das Laserlicht
von der vorderen Oberfläche und der hinteren Oberfläche des Resonators
emittiert wird. Es besteht eine proportionale Beziehung zwischen der Austrittsleistung
des Lichtes, welches aus der vorderen Oberfläche und der hinteren Oberfläche
des Lasers emittiert wird. Im allgemeinen wird, um den Laser so anzusteuern, daß
ein konstanter Laserlichtstrahl aus der vorderen Oberfläche emittiert wird (APC-
Driving), eine Monitor-Photodiode vorgesehen, welches das von der hinteren Oberfläche
emittierte Laserlicht auffängt und überwacht. Im Fall des oben beschriebenen
Aufbaus mit nach unten gerichtetem Übergang (Junction) ergibt sich als auf die
Monitor-Photodiode auffallendes Laserlicht das direkte Licht eines Laserstrahls,
welches von der hinteren Oberfläche des Laser-Resonators emittiert wird und das
von der Oberfläche des Lots auf Blei/Zinn-Basis, welches auf der obersten
Oberfläche der Zwischenhalterung vorgesehen ist, reflektierte Licht. Im
Falle eines Lots auf Blei/Zinn-Basis variiert dessen Reflektionsvermögen
in Abhängigkeit von dessen Wärmezyklusverhalten, wie es in der Fig. 3(a)
dargestellt ist, wobei die Menge des auf die Monitor-Photodiode auffallenden
Lichtes variiert, was das oben beschriebene APC-Driving verhindert,
so daß ein zu hoher Strom an das Halbleiterlaser-Element angelegt wird,
was zu dessen Beschädigung führen kann.
Weiterhin leiden Lote auf Blei/Zinn-Basis an thermischer Ermüdung, so
daß es zu Ablösungen des Chips als Folge der nicht ausreichenden Haftung
nach etwa 100 Wärmezyklen gekommen ist.
Bei Zwischenhalterungen für Halbleiterlaser-Elemente des obigen Aufbaus besteht
die Möglichkeit der Änderung des Oberflächenzustandes des Lotes, so daß die
Menge des auf die Monitor-Photodiode einfallenden Lichtes entsprechend variiert
wird, was den Monitorstrom entsprechend ändert und zur Folge hat, daß das APC-
Driving unmöglich wird. Weiterhin unterliegen, wie bereits ausgeführt, Blei/Zinn-
Lote der thermischen Ermüdung, so daß es zu Ablösungen des Chips nach mehreren
Wärmezyklen kommen kann.
Die JP-A-59-17 27 86 beschreibt eine Zwischenhalterung für Halbleiterlaser-Elemente,
bei der ein Laserelement mittels eines Lotes an eine Halterung
angelötet ist und ein wärmeableitendes Glied ebenfalls mittels eines
Metallotes an die Halterung angelötet ist. Das wärmeableitende Glied besteht
dabei aus einem Metall mit guter thermischer Leitfähigkeit, beispielsweise
Kupfer und Silber, und die Halterung ist aus Silizium gefertigt,
wobei als Lötmasse Indium, Zinn oder eine Indium-Zinnlegierung verwendet
wird. Eine ähnliche Halterung für Halbleiterlaser-Elemente ist ebenfalls
aus der GB-A-20 62 346 bekannt. Die US-A-44 80 261 beschreibt die
Verbindung eines Halbleiterelements mit einer Halterung, wobei eine Vielschichtmetallelektrode
mit der Oberfläche der Halterung über eine Lötschicht
verbunden ist, und wobei das Halbleiterelement mit einer ersten
Chromschicht der Vielschichtelektrode verbunden ist und auf dieser
Schicht eine weitere Chrom-Nickellegierungsschicht, eine Nickelschicht
und eine Edelmetallschicht ausgebildet sind. Die von dem Halbleiterelement
entfernte Edelmetallschicht ist mittels einer Lötschicht auf die Oberfläche
der Halterung aufgebracht. Als Lötmasse dient eine Legierung aus
Silber, Antimon und Zinn. Die DD-A-254 819 beschreibt eine Halbleiterlaser-Einrichtung
mit einem Substrat, wobei eine Oberfläche des Substrats
zwei Metallschichten trägt, die nicht in direktem Kontakt stehen, sondern
durch eine Isolierschicht getrennt sind, während eine Edelmetallschicht
über eine Isolierschicht der unteren Oberfläche des Substrats vorgesehen
ist.
Die US-A-41 70 472 beschreibt die Verwendung einer Lötmasse aus Zinn,
Silber und Antimon zum Verbinden von metallbeschichteten Halbleitern
an ein metallisches Teil.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Zwischenhalterung
für Halbleiterlaser-Elemente anzugeben, welches die Beseitigung
der Änderung des Monitor-Stroms ermöglicht, die Veränderung der Haftungsintensität
als Folge von thermischer Ermüdung vermeidet und eine
hohe Betriebssicherheit aufweist, einschließlich eines guten Langzeit-Alterungsverhaltens.
Diese Aufgabe wird nun gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Zwischenhalterung für Halbleiterlaser-Elemente
mit einem leitenden oder isolierenden Substrat, auf der
oberen und unteren Oberfläche des Substrats angeordneten Sperrschichten
und einer auf den Sperrschichten abgeschiedenen Metallegierungs-
Lotschicht, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die auf dem Substrat
ausgebildeten Sperrschichten durch eine erste Schicht aus Titan, eine
zweite Schicht aus Nickel und eine dritte Schicht aus Silber oder Gold gebildet
sind, wobei die Schichten nacheinander gemäß vorstehend genannter
Reihenfolge auf den oberen und unteren Oberflächen des Substrats
angeordnet sind und daß eine Metallegierungs-Lotschicht aus den Elementen
Zinn, Silber und Antimon gebildet ist und auf der gesamten Oberfläche
der unteren Sperrschicht und der gesamten oder einem Teil der
Oberfläche der oberen Sperrschicht abgeschieden ist.
Erfindungsgemäß wird die oberste Oberflächenschicht der Zwischenhalterung
für das Halbleiterlaser-Element aus einer Metallegierungs-Lotschicht
gebildet, welche
Zinn, Silber und Antimon enthält und auf der Gold oder Silber enthaltenden Sperrschicht
angeordnet ist.
Demzufolge besitzt die Metallegierungs-Lotschicht eine ausreichende Haftung und
vermindert die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von thermischer Ermüdung als
Folge der Einwirkung von vielen Wärmezyklen, so daß der Nachteil der herkömmlichen
Zwischenhalterung im Hinblick auf die Haftungsintensität und die Änderung
des Oberflächenzustandes des Lots vermieden wird, geringere Änderungen der Monitorstrom-Charakteristika
auftreten und eine Laserdiode mit höherer Betriebssicherheit
erhalten wird.
Die Erfindung sei im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht des Aufbaus einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zwischenhalterung für
Halbleiterlaser-Elemente;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Zwischenhalterung
zur Halbleiterlaser-Element;
Fig. 3 (a) eine Kurvendarstellung, welches das Wärmezyklus-Verhalten
des Monitorstroms eines Halbleiterlaser-Elements widergibt,
welches auf einer Zwischenhalterung für Halbleiterlaser-Elemente
nach dem Stand der Technik angeordnet
ist; und
Fig. 3 (b) eine Kurvendarstellung, welches das Wärmezyklus-Verhalten
des Monitorstroms eines Halbleiterlaser-Elements wiedergibt,
welches auf einer Zwischenhalterung der Halbleiterlaser-Elemente
gemäß eine Ausführungsform der Erfindung
angeordnet ist.
Die Fig. 1 zeigt eine Zwischenhalterung oder Zwischenunterlage bzw. Submount
für ein Halbleiter-Element gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In dieser Fig. 1 steht die Bezugsziffer 1 für ein leitendes Siliciumsubstrat.
Die Bezugsziffer 2 bezeichnet eine Sperrschicht, welche eine erste Schicht
21 aus Titan, eine zweite Schicht 22 aus Nickel und eine dritte Schicht 23 aus Silber
aufweist, welche nacheinander durch Aufdampfen auf beide Oberflächen des
Siliciumsubstrats 1 aufgebracht worden sind. Die Bezugsziffer 3 steht für eine Metallegierungs-Lotschicht,
welche Zinn, Silber und Antimon enthält und durch Aufdampfen
auf die Sperrschicht 2 aufgebracht worden ist.
Im folgenden sei der Betrieb und die Wirkung dieser Zwischenhalterung näher erläutert.
Bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Lotschicht
mit Hilfe einer Metallegierung ausgebildet, die Zinn, Silber und Antimon
enthält. Die folgende Tabelle 1 gibt die mechanischen Eigenschaften des Lotmatrials
wieder. Wie in dieser Tabelle angegeben ist, besitzt ein Metallegierungslot aus
den drei Elementen Zinn, Silber und Antimon eine Härte von 3,5 Hv, was ein weiches
Lot darstellt, welches weicher ist als Lote aus der Reihe der Blei/Zinn-Lote.
Weiterhin leidet das Metallegierungslot, welches die drei Elemente Zinn, Silber und
Antimon enthält nicht an thermischer Ermüdung und hat den weiteren Vorteil,
daß sich der Oberflächenzustand des Lotes nicht ändert.
Aufgrund der obigen Eigenschaften ist ersichtlich, daß wenn ein Bauelement mit
einem Halbleiter-Laserchip mit dem Übergang nach unten auf die Zwischenhalterung
für das Halbleiterlaser-Element gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform
angeordnet ist, ergeben sich keine Ablösung des Chips und keine Änderungen
der Eigenschaften des Monitorstroms Im während mindestens 700 Wärmezyklen
ergeben, wobei entsprechend gute Ergebnisse im Hinblick auf die Langzeitalterung
erhalten werden, wie sie mit Loten aus der Blei/Zinn-Reihe erzielt werden.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird ein drei Elemente enthaltendes
Metallegierungslot, welches Zinn, Silber und Antimon enthält, eingesetzt, d. h. ein
weiches Lot mit niedriger Wärmespannung, welches weicher ist als Lote der
Blei/Zinn-Reihe und welches daher nicht an thermischer Ermüdung leidet und
keine Veränderung des Oberflächenzustandes zeigt. Bei der erfindungsgemäßen
Verwendung dieses Materials zur Ausbildung der Lotschicht auf der Zwischenhalterung
für Halbleiterlaser-Elemente erzielt man gute Eigenschaften im Hinblick
auf die Langzeitalterung, die Ablösung des Halbleiterchips und damit Halbleiterlaser-Elemente
mit hoher Betriebssicherheit, welche keine Änderungen des Monitorstromes
zeigen.
Wenngleich bei der oben beschriebenen Ausführungsform das Lot auf beiden gesamten
Oberflächen des Siliciumsubstrats abgeschieden wird, kann man die Lotschicht
auch nur teilweise ausbilden.
Es ist weiterhin möglich, anstelle des bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
verwendeten leitenden Siliciumsubstrats ein isolierenden Substrat
einzusetzen.
Wenn beispielsweise eine Vielzahl von Laserchips auf der Zwischenhalterung montiert
werden, kann eine Lotschicht nur zum Teil auf der Oberfläche eines isolierenden
Substrats ausgebildet werden und die Laserchips auf der Lotschicht montiert
werden, so daß es möglich wird, ohne weiteres Laser anzuordnen, die unabhängig
voneinander angesteuert werden können.
Wie aus der obigen Erläuterung hervorgeht, wird bei der erfindungsgemäßen Zwischenhalterung
die Lotschicht aus einem drei Legierungselemente enthaltenden
Legierungslot gebildet, welches Zinn, Silber und Antimon enthält, und ein weicheres
Lot darstellt, als die Lote auf Blei/Zinn-Basis. Dies hat den Vorteil, daß sich ein
gutes Langzeitalterungsverhalten ergibt, da das weiche Lot geringere Wärmespannungen
zeigt und weniger zu thermischer Ermüdung neigt, so daß sich keine Chipablösung
und keine Änderung der Eigenschaften des Monitorstroms als Folge der
Veränderung des Oberflächenzustandes der Lotschicht ergibt, was wiederum zur
Folge hat, daß Halbleiterelemente mit hoher Betriebssicherheit gebildet werden
können.
Claims (1)
- Zwischenhalterung für Halbleiterlaser-Elemente, mit einem leitenden oder isolierenden Substrat, auf der oberen und unteren Oberfläche des Substrats angeordneten Sperrschichten und einer auf den Sperrschichten abgeschiedenen Metallegierungs-Lotschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Substrat (1) ausgebildeten Sperrschichten (2) durch eine erste Schicht (21) aus Titan, eine zweite Schicht (22) aus Nickel und eine dritte Schicht (23) aus Silber oder Gold gebildet sind, wobei die Schichten nacheinander gemäß vorstehend genannter Reihenfolge auf den oberen und unteren Oberflächen des Substrats (1) angeordnet sind und daß eine Metallegierungs-Lotschicht (3) aus den Elementen Zinn, Silber und Antimon gebildet ist und auf der gesamten Oberfläche der unteren Sperrschicht (2) und der gesamten oder einem Teil der Oberfläche der oberen Sperrschicht (2) abgeschieden ist.
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