DE3913341A1 - Verfahren zum transportieren von flachbeuteln, insbesondere von beuteln zur aufnahme von teefiltern, zu einer stapelstelle, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum transportieren von flachbeuteln, insbesondere von beuteln zur aufnahme von teefiltern, zu einer stapelstelle, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Transportieren von Flachbeuteln,
insbesondere von Beuteln zur Aufnahme von Teefiltern,
zu einer Stapelstelle, wie einem Verpackungsbehälter,
bei dem die in Reihe hintereinander z.B. flachliegend oder
stehend in Abstand ankommenden Beutel über mehrere För
derstreckenabschnitte definiert transportiert und zu
einem Stapel vorgegebener Größe aufgebaut werden.
Gemäß der DE-OS 34 06 858 ist bereits eine Vorrichtung
zum Transportieren von mit riesel- oder fließfähigem
Gut gefüllten Flachbeuteln zu einer Stapelstelle, insbe
sondere einem Verpackungsbehälter, bekannt. ln dieser
bekannten Vorrichtung werden die in Reihe flachliegend
ankommenden Flachbeutel zunächst durch den Übergang
auf ein tiefer liegendes und langsameres Förderband
gegeneinander geschuppt und während des weiteren Tran
sportes bis zur Stapelstelle in einem Verpackungsbehälter
beidseitig eingeklemmt.
Bei der Übergabe auf die Stapelstelle im Verpackungsbe
hälter werden die Beutel dabei auf der dem Stapel zuge
wandten Seite von den bereits den Stapel bildenden Beu
teln geführt, während auf der anderen Seite die Beutel
bis über dem Stapel fördernd wirkenden Kräften ausgesetzt
sind.
Die Beutel werden somit von oben seitlich aneinander
nach unten auf die Lagerebene in dem Verpackungsbehälter
verschoben. Die Beutel sind dabei Reibungskräften ausge
setzt und werden aufeinander gepreßt. Ein derartiges
Verfahren setzt dabei eine gleichmäßige Verteilung des
Füllgutes im Flachbeutel voraus, wobei die Flachbeutel
in den einzelnen Förderstrecken jeweils mit genau defi
nierten Fördergeschwindigkeiten geführt werden müssen.
Zum Transportieren und Aufstapeln einzelner Flachbeutel,
welche über ihre Beutelinnenfläche keine gleichmäßige
Verteilung des Füllgutes aufweisen, sondern an manchen
Stellen dicker oder dünner sind, ist diese bekannte
Vorrichtung zum Transportieren von Flachbeuteln zu einer
Stapelstelle nicht geeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren von
Flachbeuteln zu einer Stapelstelle, insbesondere zur
Bildung eines in einem Verpackungsbehälter zu bringenden
Stapels zu schaffen, bei welchem auch Flachbeutel in
rechteckiger Abmessung transportierbar und stapelbar
sind, welche eine ungleichmäßige Verteilung des Füllgutes
aufweisen, wie dies z. B. bei in Flachbeuteln verpackten
Teefiltern der Fall ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß eine
Ausbildung des Verfahrens zum Transportieren von Flach
beuteln und der dazu verwendeten Vorrichtung der eingangs
genannten Art gemäß Hauptanspruch bzw. gemäß Patentan
spruch 5.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele ergeben sich dabei
aus den Unteransprüchen 2-4 bzw. 6-11 sowie der
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand einer
Ausführungsform des Verfahrens bzw. der zum Transportie
ren von Flachbeuteln verwendeten Vorrichtung.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden somit die
über ihre Innenfläche ggf. ungleichmäßig mit Füllgut
angereicherten Flachbeutel über einen Förderer, z. B.
einem endlos umlaufenden Transportband, in bestimmter
vorgegebener Ausrichtung, vorzugsweise in vertikaler
Ausrichtung zu einer Horizontalebene, bis zum Anfang
einer Förderschnecke bzw. Förderspirale transportiert
und dabei dort in einen Gang zwischen zwei Schraubblät
tern der Förderschnecke bzw. -spirale eingebracht. Wich
tig für diese Einfädelung der Flachbeutel, z. B. in
Form von kleinen rechteckigen in Tütchen verpackten
Teefiltern, ist dabei, daß die z. B. seitlich im Winkel
von 90° auf die Förderschnecke auf dem Förderer zubeweg
ten Flachbeutel eine ausreichende Geschwindigkeit besit
zen, so daß sie beim Auftreffen auf einer der Schrauben
flächen der Förderschnecke bzw. des gewundenen Führungs
stabes der Förderspirale eine derart hohe Bewegungs
energie besitzen, daß der jeweilige Flachbeutel an der
äußeren Schraubenlinie bzw. den nach innen geneigten
Schraubenflächen aufgleiten und zwischen zwei Schrauben
blätter in der Nähe der Welle der Schnecke bzw. Spirale
sich befindet. Es muß also ein geeigneter Anpreßdruck
der Beutelkanten gegenüber der jeweiligen Oberfläche
beim Auftreffen vorliegen, um somit ein geeignetes Auf-
bzw. Abgleiten an den Schraubenflächen zu erzielen.
Die Förderschnecke bzw. -spirale nuß dabei in einer
derartigen Drehrichtung versetzt werden, daß die Flach
beutel nicht unter die Schnecke bewegt werden, sondern
senkrecht in dem Schraubengang zu liegen kommen, welcher
bei der an einem Wellenende drehbar festgelegten Förder
schnecke bzw. -spirale zum freien Wellenende sich bewegt.
lnsofern muß eine linksgängige Förderschnecke nach rechts
gedreht werden, so daß z. B. eine auf ihrem Schraubengang
befindliche Schraube nach außen wegläuft und somit der
Flachbeutel entsprechend nach außen zum freien Wellen
ende gefördert wird. Bei einer Drehung der linksgängigen
Förderschnecke nach rechts dreht sich dabei die Förder
schnecke von ihrem freien Wellenende bzw. der Schnecken
spitze gesehen gegen den Uhrzeigersinn.
Die Schnecke ist dabei lediglich an einer Seite ortsfest
z. B. in einem rechteckigen Lagerblock gelagert, wobei
sie als solche an beiden Wellenenden frei drehbar ist
und an ihren zweiten äußeren Wellenenden mit ihrem Schrau
bengang frei ausläuft. Die Flachbeutel gleiten dabei
mit ihrer Unterkante seitlich längs der Förderschnecke
bzw. -spirale auf einer Gleit- bzw. Förderfläche, bis
sie schließlich von dem Schraubengang freigegeben und
aus der Förderschnecke bzw. -spirale auslaufen.
Im Gegensatz zu Flaschenabfüllmaschinen dient dabei
die Förderschnecke bzw. -spirale nicht zur Vereinzelung
von Flachbeuteln bzw. Flaschen, um diese einzeln besser
handhaben zu können,
sondern zur Sammlung der Flachbeutel zur Bildung eines
Stapels, welcher in einen Verpackungsbehälter einzubrin
gen ist. Dabei werden die aus dem Förderstreckenabschnitt
der Förderschnecke bzw. -spirale auslaufenden Flachbeutel
hintereinander abgelagert, wobei trotz der fortlaufenden
Drehbewegung der Förderschnecke bzw. -spirale die Flach
beutel nicht durch diese gegeneinander gepreßt werden. Es
erfolgt insofern eine Ablagerung der einzelnen Flachbeu
tel und eine Bildung des Stapels ohne Druckbelastung
und ohne Rückbewegung durch die Förderschnecke bzw.
-spirale, wobei ein kraftmäßig harmonischer Übergang
zum Förderschneckenabschnitt vorliegt, in welchen die
Stapelgröße abzumessen und der entsprechende Stapel
aus den Flachbeuteln zu bilden ist.
Die Flachbeutel können innerhalb der Förderschnecke
bzw. -spirale unterschiedlich dadurch beabstandet werden,
daß der erste Flachbeutel bei einer relativ hohen Dreh
geschwindigkeit der Förderschnecke bzw. -spirale und
der folgende Flachbeutel bei einer langsameren Drehge
schwindigkeit zugeführt wird. Es ist dabei möglich,
mittels der Förderschnecke bzw. -spirale ohne Schwierig
keiten bis zu 350 Flachbeutel pro Minute zu transpor
tieren. Dies ist dabei bei einer geringen Drehgeschwin
digkeit und bei einer relativ kurzen Länge der Förder
schnecke bzw. -spirale möglich.
Es ist dabei auch möglich, schräg oder sogar liegende
Flachbeutel der Förderschnecke bzw. -spirale zuzuführen,
wobei diese dann entsprechend am Anfang nicht zylindrisch
mit ihren Schraubenflächen ausgebildet ist, sondern
konisch sich nach außen erweiternde Schraubenflächen
aufweist, welche geeignet nach außen geneigt sind und
eine geeignet abgeänderte, z. B. abgeflachte Steigung
aufweisen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer in perspek
tivischer Darstellung schematisch dargestellten Vorrich
tung zum Transportieren von Flachbeuteln mit Teefiltern
über drei charakteristische Förderstrecken näher erläutert.
Die Vorrichtung umfaßt dabei zwischen der nicht darge
stellten Füll- und Verschließstation der Flachbeutel
und der in Form dreier oben oder seitlich offener Falt
schachteln oder Kartons (1) dargestellten Stapelstelle
drei charakteristische Förderstreckenabschnitte (17,
18, 19).
Der Förderstreckenabschnitt (17) verläuft dabei in einer
Horizontalebene und besteht aus einem endlosen ersten
Förderband (2), auf dem die mit Teebeuteln gefüllten
Flachbeutel (5) in Reihe in Abstand hintereinander in
Längsrichtung zu einer Förderspirale (3) getragen werden.
Die Flachbeutel (5) befinden sich dabei auf dem ersten
Förderband (2) in senkrechter Stellung und weisen dabei
an ihrer Vorderseite eine senkrecht zum ersten Förderband
gerichtete Außenkante auf. Die Flachbeutel werden dabei
in ihrer senkrechten Stellung durch eine aus zwei in
geeigneter Höhe parallel zum Förderband (2) verlaufende
Führungsstangen (20, 21) ausgerichtet.
An dem vorderen Ende des Förderbandes (2) schließt sich
im zweiten Förderstreckenabschnitt (18) ein weiteres,
ebenfalls horizontal, aber in einem Winkel von ca. 90°
verlaufendes zweites Förderband (12) an. Dieses Förderband
ist ortsfest, so daß die auf ihm längs zu bewegenden
Flachbeutel (6, 8, 9) auf ihm längs verschoben werden.
Die Längsverschiebung der Flachbeutel im ersten Strecken
abschnitt (18) als auch die Aufnahme und Führung der
Flachbeutel über diesen Förderstreckenabschnitt erfolgt
dabei über eine zylindrische Förderspirale (3), welche
in einem geringen Abstand oberhalb des Förderbandes (12)
angeordnet ist und mittig in Längsrichtung des Förderban
des verläuft. Der Anfang der Förderspirale (3) bzw. dessen
Wellenanfang (15) ist dabei in einem Lagerblock (22)
drehbar, aber ortsfest gelagert. Das erste endlos umlau
fende Förderband (2) ist dabei unter zwei angrenzenden
Schraubenflächen der Förderspirale (3) derart geführt
und in einem Winkel von 90° zur Welle (13) der Führungs
spirale ausgerichtet, daß die Flachbeutel (5) in senkrech
ter Stellung gemäß dem Flachbeutel (6) in den Gewindegang
zwischen zwei angrenzenden Schraubenflächen bewegt werden.
Aufgrund der Geschwindigkeit der auf dem endlos umlau
fenden Förderband geförderten Flachbeutel (5, 6), treffen
diese Flachbeutel mit ausreichender Bewegungsenergie
auf Abschnitte des gewundenen Führungsstabes bzw. -drahtes
(7) der Förderspirale auf, so daß die Flachbeutel mittig
in den Gewindegang aufgleiten und gegen die Welle (13)
der Förderspirale zur Anlage kommen.
Da die in der Zeichnung dargestellte Förderspirale (3)
linksdrehend ist (Schraubenlinie steigt bei der senkrecht
auf dem Wellenanfang (15) stehenden Förderspirale nach
links an), und dabei die Förderspirale nach rechts und
in Richtung des Pfeiles A nach oben gedreht wird. (Be
trachtetes Wellenende (16) dreht sich gegen den Uhrzeiger
sinn), behalten die Flachbeutel (5, 6) ihre senkrechte
Stellung zu den horizontalen Förderbändern (2, 12) bei.
Sie werden dabei in der Förderspirale (3) in einem durch
die Drehzahl und die Gewindesteigung der Förderspirale
bestimmten Abstand voneinander längs des Förderbandes
(12) bewegt und schließlich am frei auslaufenden Ende
der Förderspirale bzw. dem Wellenende (16) freigegeben.
An dieser Stelle werden die Flachbeutel hintereinander
abgelagert, wobei die Beutel aufeinander mit ihren Vorder-
oder Rückseiten geschoben werden und die Beutel mit ihrer
unteren Längskante entsprechend auf dem Förderband (12)
längs gleiten.
Die Bewegung der Flachbeutel auf diesem dritten Förder
streckenabschnitt (19) erfolgt dabei über einen Schie
ber (10), welcher an einer Längsführung (11) in Längsrich
tung parallel zum rechten Abschnitt des Förderbandes
(12) längs verfahrbar und ferner senkrecht in Richtung
auf das Förderband verfahrbar ist. Die Längsführung (11)
läuft dabei zwischen dem freien Ende der Förderspirale
(3) und einem äußeren Anschlag (14) am Ende des Förder
bandes (12).
Die Richtung, in welcher der Schieber (10) an der Längs
führung (11) längsverschieblich ist, ist dabei durch
den Doppelpfeil (B) angedeutet, während die Richtung,
in welcher der Schieber (10) senkrecht zum Förderband
(12) bzw. zur Längsführung (11) verschiebbar ist, mit
dem Doppelpfeil "C" angedeutet ist.
Die Bildung des Stapels (4) am rechten Ende des Förderban
des (12) erfolgt dabei durch geeignete Einstellung des
Bewegungsvorganges der Längsführung (11) und des Schie
bers (10). Der Schieber (10) ergreift dabei jeweils die
linke Außenfläche des zuletzt aus dem freien Ende der
Förderspirale (3) auslaufenden Flachbeutels und schiebt
dabei einen Flachbeutel nach dem anderen aufeinander,
wobei aufgrund des am Ende des Förderbandes (12) angeord
neten Anschlages (14) schließlich der Stapel (4) in ge
wünschter Länge aus den einzelnen geförderten Flachbeuteln
(9) gebildet wird.
Die Längsführung (11) besteht dabei im wesentlichen aus
einer länglichen Führungsschiene, welche in größerem
Abstand oberhalb des Förderbandes (12) bzw. der Flach
beutel (9) und des Stapels (4) verläuft.
Der Stapel (4) kann dabei schließlich je nach Anordnung
der nach oben oder seitlich offenen, zu befüllenden Falt
schachteln (1) weiter in Längsrichtung des Förderbandes
(12) gefördert werden, wobei der Anschlag (14) zu öffnen
ist, oder senkrecht seitlich oder senkrecht nach unten
dazu.
Bezugsziffernliste
(1) Faltschachtel
(2) erstes Förderband
(3) Förderspirale
(4) Stapel von Flachbeuteln
(5) von einer Füll- und Verschließmaschine auf dem ersten Förderband (2) abgelegte Flachbeutel
(6) von dem ersten Förderband zwischen zwei Spiralblätter am Anfang der Förderspirale gebrachter Flachbeutel
(7) gewundener Führungsstab der Förderspirale
(8) in der Mitte der Förderspirale in senkrechter Lage zwischen zwei Spiralblättern und auf einem zweiten Förderband mit der Unterkante gelagerter Flachbeutel
(9) am äußeren Ende der Förderspirale ausgelaufen und hintereinander abgelagerte Flachbeutel
(10) Schieber zum Aufreihen der Flachbeutel in gewünschter Stapellänge
(11) Längsführung für den höhenverstellbaren Schieber in Richtung des für die Faltschachtel aufzubauenden Stapels
(12) zweites Förderband zur Lagerung der Unterkante der in der Förderspirale bewegten Flachbeutel bzw. zur Lagerung der Unterkante der aus dieser ausgeworfenen und zu einem Stapel längs verschobenen Flachbeutel
(13) Welle der Förderspirale
(14) Anschlag für eine Außenkante des Stapels der hintereinander abgelagerten Flachbeutel
(15) Wellenanfang der Förderspirale
(16) Wellenende der dort frei auslaufenden Förderspirale
(17) erster Förderstreckenabschnitt
(18) zweiter Förderstreckenabschnitt
(19) dritter Förderstreckenabschnitt
(20) Führungsstange
(21) Führungsstange
(22) Lagerblock
(23) Abschnitt des Förderers (2) unterhalb (3)
(2) erstes Förderband
(3) Förderspirale
(4) Stapel von Flachbeuteln
(5) von einer Füll- und Verschließmaschine auf dem ersten Förderband (2) abgelegte Flachbeutel
(6) von dem ersten Förderband zwischen zwei Spiralblätter am Anfang der Förderspirale gebrachter Flachbeutel
(7) gewundener Führungsstab der Förderspirale
(8) in der Mitte der Förderspirale in senkrechter Lage zwischen zwei Spiralblättern und auf einem zweiten Förderband mit der Unterkante gelagerter Flachbeutel
(9) am äußeren Ende der Förderspirale ausgelaufen und hintereinander abgelagerte Flachbeutel
(10) Schieber zum Aufreihen der Flachbeutel in gewünschter Stapellänge
(11) Längsführung für den höhenverstellbaren Schieber in Richtung des für die Faltschachtel aufzubauenden Stapels
(12) zweites Förderband zur Lagerung der Unterkante der in der Förderspirale bewegten Flachbeutel bzw. zur Lagerung der Unterkante der aus dieser ausgeworfenen und zu einem Stapel längs verschobenen Flachbeutel
(13) Welle der Förderspirale
(14) Anschlag für eine Außenkante des Stapels der hintereinander abgelagerten Flachbeutel
(15) Wellenanfang der Förderspirale
(16) Wellenende der dort frei auslaufenden Förderspirale
(17) erster Förderstreckenabschnitt
(18) zweiter Förderstreckenabschnitt
(19) dritter Förderstreckenabschnitt
(20) Führungsstange
(21) Führungsstange
(22) Lagerblock
(23) Abschnitt des Förderers (2) unterhalb (3)
Claims (12)
1. Verfahren zum Transportieren von Flachbeuteln, insbeson
dere von Beuteln zur Aufnahme von Teefiltern, zu einer
Stapelstelle, insbesondere einem Verpackungsbehälter,
bei dem die in Reihe hintereinander flachliegend oder
stehend in Abstand ankommenden Beutel über mehrere
Förderstreckenabschnitte definiert transportiert
und zu einem Stapel vorgegebener Größe aufgebaut werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Sammeln bzw. Verschieben der Beutel zu einem
Stapel die Flachbeutel einzeln in den Schraubengang
einer an einem Wellenende drehbar festgelegten nach links
gedrehten rechtsgängigen oder nach rechts gedrehten
linksgängigen Förderschnecke oder einer Förderspirale
eingebracht und in senkrechter Stellung zu einem unter
diesem Längsförderer in geringem Abstand geführten
horizontalen oder in einem Neigungswinkel angeordneten
Förderfläche zur Stapelstelle transportiert werden, wobei
die Flachbeutel in dem Schraubengang der Förderschnecke
oder Förderspirale dadurch in senkrechte Stellung ge
bracht werden, daß, von der Seite des in den Schrauben
gang der Förderschnecke bzw. Förderspirale auflaufenden
Flachbeutels gesehen, die Wendelflächen der Schnecke
oder der eine Führungsfläche bildende gewundene Füh
rungsstab der Spirale nach oben gedreht werden.
2. Verfahren zum Transportieren von Flachbeuteln nach
Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flachbeutel in Richtung auf die Förderschnecke
bzw. Förderspirale hintereinander im Abstand senkrecht stehend
auf einem Förderer transportiert werden, welcher
in einem Winkel von 90° zur Achse der Förderschnecke
bzw. zur Welle der Förderspirale ausgerichtet ist,
wobei der Durchmesser der Förderschnecke bzw. der Wen
delflächen und deren Neigung über die gesamte Länge
der Schnecke bzw. der Spirale konstant ist.
3. Verfahren zum Transportieren von Flachbeuteln nach
Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Zuführung von schräg- oder flachliegenden Beuteln
in den Schraubengang der Förderschnecke bzw. Förderspi
rale deren Schraubenblätter bzw. Spiralwindungen am
Anfang derart konisch nach außen geführt und in der
Steigung abgeflacht bzw. in dem Gewindegang verändert
sind, daß auf einem Transportmittel unter einem Anstell
winkel seitlich gegen die Förderschnecke bzw. Förder
spirale flach- oder schrägliegend herangeführte Beutel
in den Schraubengang geführt und dort in senkrechter
Stellung gedreht und in Längsrichtung der Förderschnecke
bzw. Förderspirale transportiert werden.
4. Verfahren zum Transportieren von Flachbeuteln nach
den Patentansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flachbeutel zwischen zwei geeignet beabstandeten
und im geeigneten Durchmesser bemessenen parallel ange
ordneten Förderschnecken oder Förderspiralen zur Stapel
stelle transportiert werden.
5. Vorrichtung zum Transportieren von Flachbeuteln, ins
besondere von Beuteln zur Aufnahme von Teefiltern,
zu einer Stapelstelle, insbesondere einem Verpackungs
behälter,
bestehend aus einem ersten, im wesentlichen horizontal
verlaufenden Förderstreckenabschnitt mit tragenden
Transportmitteln für die in Reihe hintereinander,
flachliegend, schräg oder stehend ankommenden Flachbeu
tel und weiteren, bis zur Stapelstrecke reichenden
Förderstreckenabschnitten,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Förderstreckenabschnitt (18) aus mindestens
einer am Anfang drehbar festgelegten, durch einen
Antrieb nach links drehbaren rechtsgängigen oder durch
einen Antrieb nach rechts drehbaren linksgängigen
Förderschnecke oder einer derartigen Förderspirale
(3) besteht, welche im wesentlichen in horizontaler
Richtung geführt ist,
und wobei ferner längs unter diesem Längsförderer
(3) in geringem Abstand ein Förderband oder eine Gleit
fläche (12) im wesentlichen in derselben Horizontal
fläche wie der erste Förderstreckenabschnitt zur Lage
rung der Unterkante der senkrecht im Schraubengang
der Förderschnecke bzw. Förderspirale geführten Flach
beutel angelegt ist,
wobei das Transportmittel (2) im ersten Förderstrecken
abschnitt (17) in einem Anstellwinkel zur Achse bzw.
Welle (13) der Förderschnecke bzw. Förderspirale (3)
und mit einem Abschnitt (23) unterhalb oder bis kurz
vor dieser derart geführt ist, daß die flachliegenden,
schräg oder senkrecht auf dem Transportmittel (2)
längs bewegten Flachbeutel (5) einzeln nacheinander
in den Schraubengang zwischen zwei aufeinander fol
genden, ineinander übergehenden Schaufelblättern bzw.
Wendelflächen führbar ist,
und daß die aus der Förderschnecke bzw. -spirale (3)
in senkrechter Stellung auf dem Förderband bzw. der
Gleitfläche (12) auslaufenden Flachbeutel (9) in senk
rechter Stellung hintereinander in einen dritten För
derstreckenabschnitt (19) gebracht und zu einem Stapel
in Längsrichtung des Förderbandes bzw. der Gleitfläche
(12) in der gewünschten Stapellänge durch einen längs
verschieblichen und höhenverschieblichen Schieber
(10) und eine Anschlagvorrichtung (14) aufreihbar
sind.
6. Vorrichtung zum Transportieren von Flachbeuteln nach
Patentanspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in gewünschter Stapellänge vor der Anschlagvorrich
tung zu einem Stapel (4) aufgereihten Flachbeutel
(9) über Verbringvorrichtungen in eine seitlich, unter
halb oder oberhalb zum Stapel (4) angeordnete offene
Faltschachtel als Stapel einfüllbar sind.
7. Vorrichtung zum Transportieren von Flachbeuteln nach
Patentanspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Führung der Flachbeutel im zweiten Förderstrecken
abschnitt (18) zwei Förderschnecken bzw. Förderspiralen
(3) parallel zueinander in Längsrichtung ausgerichtet
und derart voneinander im Abstand angeordnet und einen
derartigen Spiral- bzw. Schneckendurchmesser besitzen,
daß die Flachbeutel (8) von ihnen gleichzeitig rechts
und links ergreifbar und längs bewegbar sind.
8. Vorrichtung zum Transportieren von Flachbeuteln nach
Patentanspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Transportmittel in dem ersten Förderstrecken
abschnitt (17) aus einem endlos umlaufenden Förderband
(2) besteht.
9. Vorrichtung zum Transportieren von Flachbeuteln nach
Patentanspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb des endlosen Förderbandes (2) zur seitlichen
Führung der Flachbeutel (5) in einer vorzugebenden
Ausrichtung entsprechend der Dicke der Flachbeutel
(5, 6, 8, 9) zueinander beabstandete, seitliche Füh
rungsstangen (20, 21) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung zum Transportieren von Flachbeuteln nach
einem der Patentansprüche 6, 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur drehbaren Lagerung der mit ihrem Anfang festgeleg
ten Förderschnecke oder Förderspirale (3) ein Lager
block (22) vorgesehen ist, von welchem die Förder
schnecke bzw. Förderspirale (3) sich mit ihrem frei
auslaufenden Wellenende nach außen erstreckt.
11. Vorrichtung zum Transportieren von Flachbeuteln nach
einem der Patentansprüche 6, 7, 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der längsverschiebliche und höhenverstellbare Schieber
(10) längs einer oberhalb des Förderbandes bzw. der
Gleitfläche (12) in Längsrichtung verlaufenden Füh
rungsschiene (11) zwischen dem Wellenende der frei
auslaufenden Förderspirale bzw. Förderschnecke und
der Stapelstelle verschiebbar gelagert ist.
12. Vorrichtung zum Transportieren von Flachbeuteln nach
einem der Patentansprüche 5-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
zu dem frei auslaufenden Ende der Förderschnecke bzw.
Förderspirale (3) sich die Ganghöhe bzw. Steigung des
Gewindeganges verringert, so daß die Flachbeutel zum
Auslaufende in der Förderschnecke bzw. Förderspirale
dichter aufgereiht sind und mit einer geringeren Vor
schubgeschwindigkeit diese verlassen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913341 DE3913341A1 (de) | 1989-04-22 | 1989-04-22 | Verfahren zum transportieren von flachbeuteln, insbesondere von beuteln zur aufnahme von teefiltern, zu einer stapelstelle, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
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