DE3912760A1 - Sicherheitsschloss mit elektrischer kontaktvorrichtung - Google Patents
Sicherheitsschloss mit elektrischer kontaktvorrichtungInfo
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- E05B35/14—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor with keys of which different parts operate separate mechanisms
Description
Die Erfindung geht aus von einem Sicherheitsschloß mit Kontakt
vorrichtung, das in einem Gehäuse erste federbelastete Sicher
heitsstifte und zweite Sicherheitsstifte aufweist, die mittels
eines Schlüssels verschiebbar sind.
Ein derartiges Schloß ist durch die CH-PS 3 81 303 bekanntge
worden.
Das bekannte Schloß weist zum einen ein bekanntes Zylinderschloß
auf, dessen Zylinder mit einem geeigneten Schlüssel gedreht
werden kann. Mit der Drehbewegung läßt sich ein Riegel axial
verschieben. Am nach innen in das Schloßgehäuse ragende Ende
des Zylinders ist ein Ring befestigt, der mit einer Kontakt
platte verbunden ist, die je nach Drehstellung und axialer
Verschiebung der Kontaktplatte entweder zwei Kontaktstifte
oder noch weitere zwei Kontaktstifte elektrisch leitend mit
einander verbindet. Das Schloßgehäuse nimmt sowohl den Zylinder
wie auch die Kontaktplatte und die Kontaktstifte auf. Die Kon
taktplatte ist im Schloßgehäuse drehbar und axial verschiebbar
gelagert. Über die Rückwand des Schloßgehäuses können die Kon
taktstifte mit stromführenden Leitungen verbunden werden.
Das bekannte Schloß hat den Nachteil, daß das Schloßgehäuse
neben dem eigentlichen Schließzylinder auch zahlreiche elektri
sche Schaltkontakte aufzunehmen hat. Damit ist für das bekannte
Schloß eine große Einbautiefe erforderlich. Die zahlreichen
unterschiedlichen Bauteile verteuern nicht nur seine Herstel
lung, sondern die Drehteile sind auch einem besonderen Ver
schleiß unterworfen. Durch das herkömmliche Zylinderschloß
sind die Möglichkeiten unterschiedlicher Anordnung der Zylinder
stifte in bekannter Weise begrenzt, so daß die Sicherheit des
bekannten Schlosses durch seinen besonderen Aufbau nicht ver
bessert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß auch
bei der Herstellung großer Stückzahlen eine hohe Sicherheit
des einzelnen Schlosses gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen
den ersten und zweiten Sicherheitsstiften dritte Sicherheits
stifte mit einer axialen Länge, die gleich der Materialstärke
einer mit einem Riegel verbundenen Scheibe ist, angeordnet
sind, und daß durch die Anlage der ersten Sicherheitsstifte an
einer Rückwand des Gehäuses mindestens einer der ersten Sicher
heitsstifte eine elektrische Verbindung schließt.
Das erfindungsgemäße Sicherheitsschloß hat damit den wesent
lichen Vorteil, daß nicht nur durch die Anzahl erster, zweiter
und dritter Sicherheitsstifte die Sicherheit des einzelnen
Schlosses verbessert werden kann, sondern auch durch die Varia
tion der axialen Länge der einzelnen Sicherheitsstifte und der
Materialstärke der Scheibe. Bei dem erfindungsgemäßen Sicher
heitsschloß wirken jeweils nicht nur zwei, sondern drei Sicher
heitsstifte zusammen und mindestens einer der ersten Sicher
heitsstifte kann bei unsachgemäßer axialer Verschiebung un
mittelbar ein elektrisch aktivierbares Signal auslösen. Damit
kein elektrischer Kontaktschluß erfolgt müssen beim ordnungs
gemäßen Öffnen des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlosses müssen
nicht nur eine, sondern zwei Trennlinien übereinstimmen. Die
Einbautiefe des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlosses kann
klein gehalten werden, da die ersten Sicherheitsstifte nicht
nur den Öffnungs- und Schließvorgang beeinflussen, sondern ohne
Zusatzbauteile auch eine elektrische Verbindung herstellen
können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt der Schließ-
und Öffnungsvorgang durch ein axiales Verschieben des Schlüs
sels.
Dies hat den Vorteil, daß mit dem Schlüssel weder beim Öffnungs
vorgang noch beim Schließvorgang eine Drehbewegung ausgeführt
werden muß. Das erfindungsgemäße Sicherheitsschloß kann durch
eine verstärkte Krafteinwirkung auf den Schlüssel nicht be
schädigt werden. Der Schlüssel selbst muß kein Drehmoment auf
nehmen, er muß nicht verwindungssteif gefertigt sein.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Schlüssel
an einer ersten Endfläche Stifte auf, die beim Öffnungsvorgang
mit den zweiten Sicherheitsstiften zusammenwirken.
Dies hat den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln und ohne Kraft
aufwand die ersten, zweiten und dritten Sicherheitsstifte in
eine Lageposition gebracht werden können, in der sich das Si
cherheitsschloß öffnet. Weisen die Stifte des Schlüssels nicht
eine Länge auf, die geeignet ist, die ersten, zweiten und drit
ten Sicherheitsstifte so zu verschieben, daß die dritten Sicher
heitsstifte eine ebene Fläche mit den beidseitigen Flächen der
Scheibe bilden, so öffnet sich das erfindungsgemäße Sicherheits
schloß nicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Stifte im
Querschnitt vieleckförmig, bevorzugt kreisförmig.
Dies hat den Vorteil, daß die Sicherheit des erfindungsgemäßen
Sicherheitsschlosses über eine unterschiedliche Querschnittsform
der Stifte noch weiter erhöht werdenkann, weil sich die mög
lichen Kombinationen erweitern. Ferner könnten im Automobilbau
zur besseren Unterscheidung beispielsweise unterschiedlichen
Modellen verschiedene Querschnittsformen zugeordnet werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an einer
der ersten Endfläche diametralen zweiten Endfläche ein erster
kegelförmiger Abschnitt ausgebildet.
Dies hat den Vorteil, daß durch ein oberflächiges Abtasten des
Schlüssels mit den Fingern schnell erkannt werden kann, welche
der Endflächen zum Öffnen und zum Schließen des Sicherheits
schlosses benötigt wird. Über das Eindrücken des ersten keil
förmigen Abschnitts in das Sicherheitsschloß erfolgt das Ver
riegeln in einem stetigen und damit kraftsparenden Bewegungs
vorgang.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse
zylinderförmig und weist mindestens drei erste Bohrungen für
die ersten Sicherheitsstifte und eine erste Führungsbohrung
auf. Die ersten Bohrungen weisen einen ersten Absatz auf und
vom ersten Absatz zu der Rückwand hin ist der Durchmesser der
ersten Bohrungen kleiner als der Durchmesser der ersten Boh
rungen vom ersten Absatz zu einer der Rückwand diametralen
Gehäuseendfläche.
Dies hat zum einen den Vorteil, daß in den ersten Bohrungen
die ersten Sicherheitsstifte nahezu spielfrei geführt werden
können und zum anderen, daß unbeabsichtigt kein elektrischer
Kontakt von den ersten Sicherheitsstiften geschlossen werden
kann, weil die Federn die ersten Sicherheitsstifte von den
Kontakten an der Rückwand des Gehäuses wegdrücken.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung nehmen die
ersten Bohrungen sich auf dem ersten Absatz abstützende erste
Federn auf, in die verjüngte Stiftabschnitte der ersten Sicher
heitsstifte greifen.
Dies hat den Vorteil, daß die ersten Sicherheitsstifte ohne
Vergrößerung des Gehäuses sicher und geführt federbelastbar
sind. Die für eine sichere Funktionsweise des Sicherheitsschlos
ses notwendige Länge der ersten Sicherheitsstifte wird von der
Vorgabe, sie federbelastbar zu führen, nicht beeinflußt.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung liegt die Scheibe an der
Gehäuseendfläche an, die Scheibe greift über einen ersten Füh
rungszapfen in eine erste Führungsbohrung und die ersten Sicher
heitsstifte ragen im federdruckfreien Zustand in zweite Boh
rungen der Scheibe hinein.
Dies hat den Vorteil, daß die ersten Sicherheitsstifte immer
dann in die zweiten Bohrungen eingreifen, wenn die ersten und
zweiten Bohrungen zur Deckung kommen. Die Scheibe wird in der
Führungsbohrung über den Führungszapfen sicher geführt, so daß
die Scheibe auch bei Drehbewegungen nicht verkanten kann und
die ersten und zweiten Bohrungen können immer sicher zur Deckung
gebracht werden. Wird in weiterer bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung auf einer zur Fläche mit dem ersten Führungszapfen
diametralen Fläche ein zweiter Führungszapfen gleichachsig
angeordnet, der in eine zweite Führungsbohrung eines Hauptzylin
ders greift, so ist eine noch größere Sicherheit gewährleistet,
daß beim Verriegelungs- und Öffnungsvorgang keine Störungen im
Drehteil des Sicherheitsschlosses auftreten.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ragt von der Umfangsfläche
der Scheibe ausgehend ein zweiter keilförmiger Abschnitt in
Richtung des Hauptzylinders und der zweite keilförmige Abschnitt
kommt in einer Aussparung des Hauptzylinders zur Anlage, wobei
die die Breite der Aussparung begrenzenden Seitenflächen mit
Seitenflächen des zweiten keilförmigen Abschnitts zusammenwirken
und einen Drehwinkel der Scheibe um die Achse der ersten und
zweiten Führungszapfen begrenzen.
Dies hat den Vorteil, daß die Scheibe eine weitere Führung
über den zweiten keilförmigen Abschnitt erhält und der Schließ
winkel des Riegels auf eine einfache Art und Weise, nämlich
über die Breite der Aussparung, begrenzt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung steht von der Umfangs
fläche der Scheibe ein damit drehfest verbundener Riegel ab.
Dies hat den Vorteil, daß entsprechend dem Drehwinkel der Schei
be auch eine Auslenkung des Riegels erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Hauptzylinder
dritte Bohrungen auf, in denen bei federdruckfreien ersten
Sicherheitsstiften die dritten und zweiten Sicherheitsstifte
geführt sind.
Dies hat den Vorteil, daß die Scheibe von den ersten Sicher
heitsstiften nicht nur störungsfrei und sicher verriegelt wird,
indem die ersten Sicherheitsstifte auch in die dritten Bohrungen
greifen können, sondern durch die große axiale Auslenkung der
ersten Sicherheitsstifte ist es auch möglich, ohne die Funk
tionssicherheit des Sicherheitsschlosses zu mindern, die axiale
Länge des Gehäuses, der Scheibe und des Hauptzylinders an Ein
baugegebenheiten anzupassen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die dritten
Bohrungen zu einem Schlüsselloch hin einen zweiten Absatz auf
oder die zweiten Sicherheitsstifte weisen an ihrem Umfang nach
außen ragende Erhebungen auf, die eine axiale Verschiebung der
zweiten Sicherheitsstifte zum Schlüsselloch hin begrenzen.
Dies hat den Vorteil, daß mit einfachen konstruktiven Ausge
staltungen des Hauptzylinders die ersten, zweiten und dritten
Sicherheitsstifte in den Bohrungen axial begrenzt gehalten
werden. Die Absätze dienen den Stiften des Schlüssels als Füh
rung, so daß der Schlüssel beim Einführen in das Sicherheits
schloß nicht verkanten kann.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Hauptzylinder
formschlüssig in eine Bohrung einer Blende einfügbar, an der
Blende sind Befestigungsmittel für das Anbringen der Blende in
einer Wandbohrung vorgesehen und die Aussparung des Hauptzylin
ders weist zum freien Ende der Blende hin eine Öffnung auf.
Dies hat den Vorteil, daß das erfindungsgemäße Sicherheitsschloß
einfach und schnell in entsprechenden Wandbohrungen sicher und
fest installiert werden kann. Über die Öffnung kann der erste
keilförmige Abschnitt des Schlüssels in den Hauptzylinder ein
geschoben werden, damit er den zweiten keilförmigen Abschnitt
an der Umfangsfläche des Hauptzylinders in eine zweite Stellung
des Sicherheitsschlosses, in die verriegelte Position, ver
schiebt.
Weiterhin ist der Riegel im geschlossenen Zustand federbelast
bar.
Dies hat den Vorteil, daß über die Schrägen der ersten und
zweiten keilförmigen Abschnitte das erfindungsgemäße Sicher
heitsschloß leicht gespannt werden kann.
Das erfindungsgemäße Sicherheitsschloß entspricht damit allen
erweiterten Anforderungen, die unter den Gesichtspunkten Sicher
heit, Handhabung und Zuverlässigkeit gestellt werden. Bei dem
Versuch des Öffnens des Sicherheitsschlosses mit einer falschen
Stiftkombination ist je nach Ausführungsform ein Signal von
jedem der ersten Sicherheitsstifte auslösbar. Ferner kann die
Anordnung der Sicherheitsstifte im Schloß wie auch entsprechend
der Stifte am Schlüssel beliebig im Halbkreis, Dreieck usw.
erfolgen. Ebenfalls ist die Anzahl der Stifte und deren Quer
schnittsform in sinnvollen Grenzen frei wählbar. Sind z. B.
neun oder zehn Öffnungen am Schlüsselloch für entsprechende
Sicherheitsstifte vorgesehen, so ist es auch möglich, daß das
Öffnen des Sicherheitsschlosses nur mit mehreren Schlüsseln,
die nacheinander in das Sicherheitsschloß einzuführen sind,
geöffnet werden kann. Jeder einzelne Schlüssel weist eine unter
schiedliche Anzahl von Stiften, die wiederum unterschiedlich
axial lang sind, auf. Mit jedem Schlüssel erfolgt nur eine
teilweise Entriegelung des Sicherheitsschlosses. Erst wenn
alle Schlüssel in der richtigen Reihenfolge in das Sicherheits
schloß eingeführt wurden, erfolgt die endgültige Entriegelung.
In dieser Ausführungsform eignet sich das erfindungsgemäße
Sicherheitsschloß auch für die Verwendung bei Geldschränken
und Türen allgemeiner Art.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten
und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß je
weils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander
verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht
als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben viel
mehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand
von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einzelner Bau
teile eines erfindungsgemäßen Sicherheits
schlosses;
Fig. 2 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen
Sicherheitsschlosses;
Fig. 3 eine Draufsicht im Schnitt III-III der
Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV der Fig. 2.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen teilweise schemati
siert den erfindungsgemäßen Gegenstand und sind nicht maßstäb
lich zu verstehen. Die Bauteile der einzelnen Figuren sind so
dargestellt, daß ihr Zusammenwirken gezeigt werden kann.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Sicherheitsschloß in Explosionsdarstel
lung gezeigt. Das Sicherheitsschloß 1 umfaßt ein Gehäuse 2, das
erste Bohrungen 3 und eine erste Führungsbohrung 4 aufweist.
Die ersten Bohrungen 3 sind als Durchgangsbohrungen ausgeführt.
In den Bohrungen 3 sind erste Federn 5 gehalten, die beispiels
weise als Spiralfedern mit ersten Sicherheitsstiften 6 zusammen
wirken. Stiftabschnitte 7 der ersten Sicherheitsstifte 6 greifen
in die ersten Federn 5. Die ersten Federn 5 liegen auf der
Umfangsfläche der Stiftabschnitte 7 an. Das Gehäuse 2 weist
eine Rückwand 8 auf, an der elektrisch leitende Kontakte 9 an
den Öffnungen der ersten Bohrungen 3 angebracht sind. Das Ge
häuse 2 ist bevorzugt aus einem nichtleitenden Material gefer
tigt. Die ersten Bohrungen 3 weisen sowohl an der Rückwand 8
wie auch an einer Gehäuseendfläche 10 eine Öffnung auf. Die
ersten Bohrungen 3 verlaufen von der Gehäuseendfläche 10 zu
der Rückwand 8. An der Rückwand 8 können die ersten Bohrungen
3 von den Kontakten 9 verschlossen sein.
An der Gehäuseendfläche 10 liegt eine Scheibe 12 an. Der erste
Führungszapfen 13 greift in die erste Führungsbohrung 4 und
ist dort formschlüssig gehalten. Die Scheibe 12 weist einen zu
dem ersten Führungszapfen 13 diametralen zweiten Führungszapfen
14 auf. Die Achse der Scheibe 12 deckt sich mit den Achsen der
ersten und zweiten Führungszapfen 13, 14. An der Scheibe 12
sind zweite Bohrungen 15 vorgesehen, die von der einen kreis
förmigen Oberfläche zur anderen kreisförmigen Oberfläche der
Scheibe 12 verlaufen. Von der Umfangsfläche der Scheibe 12
ragt ein zweiter keilförmiger Abschnitt 16 in die den ersten
Bohrungen 3 entgegengesetzte Richtung. An der Umfangsfläche
der Scheibe 12 ist drehfest, vorzugsweise stoffschlüssig, ein
Riegel 17 ausgebildet. Der Riegel 17 wirkt mit einer zweiten
Feder 18 zusammen, die an einem Ende mit dem Riegel 17 verbunden
ist und mit ihrem anderen Ende ortsfest in einer in der Fig. 1
nicht dargestellten Weise an einer Wand im Einbaugegenstand
befestigt ist.
In die zweiten Bohrungen 15 sind dritte Sicherheitsstifte 20
einführbar. Die axiale Länge der dritten Sicherheitsstifte 20
entspricht der Materialstärke der Scheibe 12. Die dritten Si
cherheitsstifte 20 kommen mit einem Ende mit dem Ende von zwei
ten Sicherheitsstiften 21 in Anlage, die in einem Hauptzylinder
22 in dritten Bohrungen 23 geführt sind. Der Hauptzylinder 22
weist eine Aussparung 24 auf, in die der zweite keilförmige
Abschnitt 16 greift. Der zweite Führungszapfen 14 ragt in eine
in der Fig. 1 nicht dargestellte Führungsbohrung des Hauptzylin
ders 22. Die Seitenflächen der Aussparung 24 begrenzen eine
mögliche Drehbewegung der Scheibe 12 um die Achsen der ersten
und zweiten Führungszapfen 13, 14, in dem sie als Anschläge
für Seitenflächen des zweiten keilförmigen Abschnitts 16 dienen.
Die Aussparung 24 mündet in eine Öffnung 25, die bis zur End
fläche des Hauptzylinders 22 geführt ist.
Den Hauptzylinder 22 kann eine Klammer 26 umgreifen, die in
Schlitzen 27 gehalten ist. Ein Schlitz 27 ist auch an der ver
deckten Umfangsfläche des Hauptzylinders 22 in einer dem in
der Figur gezeigten Schlitz 27 entsprechender Weise angebracht.
In die Umfangsfläche des Hauptzylinders 22 ist zu beiden Seiten
punktsymmetrisch eine Kerbe 30 eingeformt, die Gewindestifte
fixiert. Die Gewindestifte sind in Gewinde 31 des Gehäuses 2
eingeschraubt. Die Gewinde 31 sind punktsymmetrisch am Gehäuse
2 angeordnet. Von den Gewinden 31 ist in der Fig. 1 nur ein
Gewinde 31 gezeigt. Das zweite Gewinde 31 ist punktsymmetrisch
zur vertikalen Ebene, die die Achse des zylinderförmigen Ge
häuses 2 schneidet, angeordnet. Mittels der Gewindestifte 31
kann das Gehäuse 2 an dem Hauptzylinder 22 befestigt werden. Der
Hauptzylinder 22 ist mit einer Blende 33 verbindbar. Der Haupt
zylinder 22 ist formschlüssig in eine Bohrung 34 der Blende 33
einzuführen. Die Öffnung der Bohrung 34 der Blende 33 bildet
ein Schlüsselloch 35.
Die Blende 33 weist einen Hohlzylinderabschnitt auf, der die
Bohrung 34 aufnimmt. An der Umfangsfläche des Hohlzylinderab
schnitts sind Schlitze vorgesehen, die beim Zusammenwirken des
Hauptzylinders 22 mit der Blende 33 so zur Anlage kommen, daß
die Klammer 26 sowohl in die Schlitze des Hohlzylinderabschnitts
wie auch in die Schlitze 27 des Hauptzylinders greifen kann.
Zwischen den Schlitzen des Hohlzylinderabschnitts der Blende 33
und dem Schlüsselloch 35 ist in der Fig. 1 mit gestrichelter
Linienführung eine Wand 36 eingezeichnet, in die das Sicher
heitsschloß 1 eingesetzt ist. Wird die Klammer 26 über die
Schlitze des Hohlzylinders zur Anlage gebracht, so ist das
Sicherheitsschloß 1 axial unverrückbar in der Wand 36 gehalten.
Mit einem Schlüssel 40, der an einer ersten Endfläche 41 bei
spielsweise drei Stifte 42 aufweist und bei dem von einer zwei
ten Endfläche 43 ein erster keilförmiger Abschnitt 44 absteht,
kann das Sicherheitsschloß 1 sowohl geöffnet als auch ver
riegelt werden.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Sicherheitsschlosses 1 im
Schnitt. Das Sicherheitsschloß 1 ist aus dem aus Kunststoff
gefertigten Gehäuse 2, der Scheibe 12, dem Hauptzylinder 22 und
der Blende 33 zusammengesetzt. Die Fig. 2 zeigt, wie die Scheibe
12 in der ersten Führungsbohrung 4 und einer zweiten Führungs
bohrung 51 über die ersten und zweiten Führungszapfen 13, 14
gelagert ist. Der mit der Scheibe 12 drehfest verbundene zweite
keilförmige Abschnitt 16 ragt in Richtung der Öffnung 25, über
die der zweite keilförmige Abschnitt 16 mittels dem ersten
keilförmigen Abschnitt 44 des Schlüssels 40 gedreht werden
kann. An dem Riegel 17, der Teil des einstückigen Bauteils
Scheibe 12, zweiter keilförmiger Abschnitt 16 und Riegel 17
ist, ist die zweite Feder 18 befestigt. Die zweite Feder 18
hält den Riegel 17 in Endstellungen, die durch die Seitenflächen
der Aussparung 24 begrenzt sind. Endstellungen sind dann er
reicht, wenn eine der Seitenflächen des zweiten keilförmigen
Abschnitts 16 an einer der Seitenflächen der Aussparung 24 zur
Anlage kommt.
In der Fig. 2 ist eine der ersten, zweiten, dritten Bohrung 3,
15, 23 gezeigt. Zwei weitere, diesen Bohrungen entsprechende
Bohrungen sind mit dem in der Fig. 2 dargestellten Schnitt
nicht zu zeigen.
In der ersten Bohrung 3 liegt die erste Feder 5 auf einem ersten
Absatz 47 auf. Die erste Feder 5 ist von der Rückwand 8 beab
standet angeordnet, an der eine Platte 48 befestigt ist. Die
Platte 48 ist aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt,
an ihr können elektrische Leitungen angebracht werden. In der
Fig. 2 ist der erste Sicherheitsstift 6 in einer federdruck
freien Position gezeigt. Der erste Sicherheitsstift 6 durch
dringt sowohl die zweite Bohrung 15 der Scheibe 12 und ragt
teilweise in die dritte Bohrung 23 des Hauptzylinders 22. In
der dritten Bohrung 23 sind auch die dritten und zweiten Sicher
heitsstifte 20, 21 angeordnet. In der in der Fig. 2 dargestel
lten Position ist die Scheibe 12 verriegelt. Die Scheibe 12
kann nicht gedreht werden. In der Fig. 2 ist das Sicherheits
schloß 1 in der Wand 36 über die Blende 33 und das Gehäuse 2
gehalten. Ein Absatz 50 begrenzt die axiale Verschiebung der
ersten, zweiten, dritten Sicherheitsstifte 6, 21, 20 zum Schlüs
selloch 35 hin.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht im Schnitt III-III der Fig. 2.
Über das Gehäuse 2 und die Blende 33 ist das Sicherheitschloß
1 in der Wand 36 gehalten. Mit durchgezogenen Linien ist die
Stellung des zweiten keilförmigen Abschnitts 16 gezeigt, in
der das Sicherheitsschloß 1 geöffnet ist. Wird der Schlüssel
40 in Pfeilrichtung 53 durch die Öffnung 25 in die Aussparung
24 geführt, so kommen die Schrägflächen der ersten und zweiten
keilförmigen Abschnitte 44, 16 in Anlage und der erste keilför
mige Abschnitt 16 wird in die gestrichelt gezeichnete Position
der Fig. 3 gedreht. In der gestrichelt gezeichneten Lage des
zweiten keilförmigen Abschnitts 16 überdecken sich die Öffnungs
querschnitte der zweiten und ersten Bohrungen 15, 3 und die
ersten Sicherheitsstifte 6 können sich, von den ersten Bohrungen
3 ausgehend, in die zweiten Bohrungen 15 sowie in die dritten
Bohrungen 23 axial verschieben. Mit der Drehbewegung des zweiten
keilförmigen Abschnitts 16 ist auch der Riegel 17 ausgelenkt
worden. Das Sicherheitsschloß 1 ist verriegelt.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt des Sicherheitsschlosses 1 im Schnitt
IV-IV der Fig. 2. Zusätzlich sind in die Figur noch Teile des
Schlüssels 40 eingezeichnet. Der passende Schlüssel 40 ist in
das Sicherheitsschloß 1 eingeführt und verschiebt über die
Stifte 42 die zweiten Sicherheitsstifte 21, die dritten Sicher
heitsstifte 20 und die ersten Sicherheitsstifte 6. Die dritten
Sicherheitsstifte 20 sind in den zweiten Bohrungen 15 derart
positioniert, daß ihre Enden bündig mit der Scheibe 12 Trenn
linien 54, 55 bilden. Die Trennlinien 54, 55 verlaufen auf den
ebenen Oberflächen der Scheibe 12. Die Scheibe 12 kann sich um
die Achsen der ersten und zweiten Führungszapfen 13, 14 drehen.
Die Öffnungsquerschnitte der zweiten Bohrungen 15 verschieben
sich gegenüber den Öffnungsquerschnitten der ersten Bohrungen
3 und der dritten Bohrungen 23. In der in der Fig. 4 dargestell
ten Stellung der ersten, zweiten, dritten Sicherheitsstifte 6,
20, 21 sind die Enden der Stiftabschnitte 7 von der elektrisch
leitenden Platte 48 beabstandet. Es kann kein elektrischer
Kontaktschluß mit der elektrisch leitenden Platte 48 und der
freien Enden der Stiftabschnitte 7 entstehen, weil die ersten,
zweiten, dritten Sicherheitsstifte 6, 20, 21 nur soweit axial
verschoben werden, wie es durch die axiale Länge der Stifte 42
vorgesehen ist. Werden die ersten, zweiten, dritten Sicherheits
stifte 6, 20, 21 zu weit axial verschoben, so kommen die freien
Enden der Stiftabschnitte 7 an der elektrisch leitenden Platte
48 zur Anlage, es entsteht ein Kontaktschluß, der bei Strom
führung über elektrische Leitungen ein Signal beliebiger Art
erzeugen kann. Werden die ersten, zweiten, dritten Sicher
heitsstifte 6, 20, 21 zu weit in Richtung der Platte 48 ausge
lenkt, so verschieben sich die dritten Sicherheitsstifte 20
teilweise in die ersten Bohrungen 3. Eine Entriegelung des
Sicherheitsschlosses 1 kann nicht erfolgen, da keine planen
Flächen an der Scheibe 12 entstehen, die den Verlauf der Trenn
linien 54, 55 wiedergeben. Werden die ersten, zweiten, dritten
Sicherheitsstifte 6, 20, 21 über zu kurze Stifte eines
Schlüssels 40 axial verschoben, so erfolgt kein Kontaktschluß
mit der elektrisch leitenden Platte 48. Das Sicherheitsschloß
1 kann aber dennoch nicht entriegelt werden, da die ersten
Sicherheitsstifte 6 noch teilweise in die zweiten Bohrungen 15
hineinragen und Trennlinien 54, 55 nicht entstehen können.
Die Funktionsweise des in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Sicher
heitsschlosses 1 ist folgende:
Wird in das Schlüsselloch 35 zum Öffnen des Sicherheitsschlosses
1 der geeignete Schlüssel 40 mit den Stiften 42 voran einge
führt, so werden die Stifte 42 in den dritten Bohrungen 23
über die Umfangsflächen im Bereich der zweiten Absätze 50 ge
führt und drücken mit ihren freien Enden der Stifte 42 auf
entsprechende Enden der zweiten Sicherheitsstifte 21. Wird der
Schlüssel 40 soweit in das Sicherheitsschloß 1 eingeführt, daß
die erste Endfläche 41 an der Oberfläche des Hauptzylinders
22, die frei im Schlüsselloch 35 liegt, zur Anlage kommt, so
werden die ersten, zweiten und dritten Sicherheitsstifte 6,
20, 21 soweit in die ersten, zweiten, dritten Bohrungen 3, 15,
23 axial verschoben, daß die Enden der dritten Sicherheits
stifte 20 mit den Oberflächen der Scheibe 12 bündig abschließen.
Es ergeben sich die Trennlinien 54, 55. In der Stellung der
ersten, zweiten, dritten Sicherheitsstifte 6, 20, 21, wie sie
auch in der Fig. 4 dargestellt ist, läßt sich die Scheibe 12
um die Achse der ersten, zweiten Führungszapfen 13, 14 drehen.
Die Scheibe 12 ist, bevor die dritten Sicherheitsstifte 20 in
die axiale Position der Fig. 4 gebracht werden, über die zweite
Feder 18 vorgespannt. Die zweite Feder 18 ist dazu beispiels
weise in der Form einer Spiralfeder einerseits an dem Riegel
17 befestigt und andererseits an einer ortsfesten Gehäusefläche
des Gehäusekörpers, in den das Sicherheitsschloß 1 eingebaut
wird. Entstehen nun aufgrund der Position der dritten Sicher
heitsstifte 20 die Trennlinien 54, 55, so wird über die zweite
Feder 18 die Scheibe 12 und damit auch der zweite keilförmige
Abschnitt 16 und der Riegel 17 soweit gedreht, bis eine der
Seitenflächen des zweiten keilförmigen Abschnitts 16 an einer
der Seitenflächen der Aussparung 24 zur Anlage kommt. Das
Sicherheitsschloß 1 ist geöffnet.
Soll das Sicherheitsschloß 1 geschlossen werden, so ist der
Schlüssel 40 mit der zweiten Endfläche 43 und dem ersten keil
förmigen Abschnitt 44 in das Schlüsselloch 35 des Sicherheits
schlosses 1 einzuführen. Der erste keilförmige Abschnitt 44
muß dazu in der Pfeilrichtung 53 durch die Öffnung 25 geführt
werden. Die schräge Fläche des ersten keilförmigen Abschnitts
44 kommt zuerst mit ihrer Spitze an der schrägen Fläche des
zweiten keilförmigen Abschnitts 16 zur Anlage. Erfolgt eine
weitere Bewegung des Schlüssels 40 in der Pfeilrichtung 53, so
wird aufgrund der seitlichen Führung des ersten keilförmigen
Abschnittes 44 der zweite keilförmige Abschnitt 16 in die ge
strichelt gezeichnete Position der Fig. 3 gedrückt. In der
gestrichelt gezeichneten Lageposition des zweiten keilförmigen
Abschnittes 16 kommen wie in der Fig. 4 gezeigt die ersten
Bohrungen 3 und die zweiten Bohrungen 15 zur Deckung und die
ersten federbelasteten Sicherheitsstifte 6 werden aufgrund der
wirkenden Federkraft durch die zweiten Bohrungen 15 hindurchge
drückt. Das Sicherheitsschloß 1 ist verriegelt.
Werden die ersten Sicherheitsstifte 6 in den ersten Bohrungen
3 unsachgemäß zu weit axial verschoben, so können die freien
Enden der Stiftabschnitte 7 an den Kontakten 9 oder an der
Platte 48 zur Anlage kommen. Über die Anlage kann eine elektri
sche Verbindung entstehen, durch die ein Signal beliebiger Art
aktiviert werden kann.
Claims (16)
1. Sicherheitsschloß mit elektrischer Kontaktvorrichtung,
das in einem Gehäuse (2) erste federbelastete Sicherheits
stifte (6) und zweite Sicherheitsstifte (21) aufweist,
die mittels eines Schlüssels (40) verschiebbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den ersten und zweiten
Sicherheitsstiften (6, 21) dritte Sicherheitsstifte (20)
mit einer axialen Länge, die gleich der Materialstärke
einer mit einem Riegel (17) verbundenen Scheibe (12) ist,
angeordnet sind, und daß durch die Anlage der ersten
Sicherheitsstifte (6) an einer Rückwand (8) des Gehäuses
(2) mindestens einer der ersten Sicherheitsstifte (6)
eine elektrische Verbindung schließt.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließ- und Öffnungsvorgang durch ein axiales
Verschieben des Schlüssels (40) erfolgt.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlüssel (40) an einer ersten Endfläche
(41) Stifte (42) aufweist, die beim Öffnungsvorgang mit
den zweiten Sicherheitstiften (21) zusammenwirken.
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (42) im Querschnitt vieleckförmig, bevorzugt
kreisförmig, sind.
5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einer der ersten Endfläche (41) diame
tralen zweiten Endfläche (43) ein erster keilförmiger
Abschnitt (44) ausgebildet ist.
6. Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) zylinderförmig ist
und mindestens drei erste Bohrungen (3) für die ersten
Sicherheitsstifte (6) und eine erste Führungsbohrung (4)
aufweist.
7. Sicherheitsschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Bohrungen (3) einen ersten Absatz (47)
aufweisen und daß vom ersten Absatz (47) zu der Rückwand
(8) hin der Durchmesser der ersten Bohrungen (3) kleiner
ist als der Durchmesser der ersten Bohrungen (3) vom ersten
Absatz (47) zu einer der Rückwand (8) diametralen Gehäuse
endfläche (10).
8. Sicherheitsschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Bohrungen (3) sich auf dem ersten Absatz
(47) abstützende erste Federn (5) aufnehmen, in die ver
jüngte Stiftabschnitte (7) der ersten Sicherheitsstifte
(6) greifen.
9. Sicherheitsschloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scheibe (12) an der Gehäuseendfläche
(10) anlegt, die Scheibe (12) über einen ersten Führungs
zapfen (13) in eine erste Führungsbohrung (4) eingreift,
und daß die ersten Sicherheitsstifte (6) im federdruck
freien Zustand die in zweite Bohrungen (15) der Scheibe
(12) hineinragen.
10. Sicherheitsschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer zur Fläche mit dem ersten Führungszapfen
(13) diametralen Fläche ein zweiter Führungszapfen (14)
gleichachsig angeordnet ist, der in eine zweite Führungs
bohrung (51) eines Hauptzylinders (22) greift.
11. Sicherheitsschloß nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß von der Umfangsfläche der Scheibe (12) aus
gehend ein zweiter keilförmiger Abschnitt (16) in Richtung
des Hauptzylinders (22) ragt und daß der zweite keilförmige
Abschnitt (16) in einer Aussparung (24) des Hauptzylinders
(22) zur Anlage kommt, wobei die die Breite der Aussparung
(24) begrenzenden Seitenflächen mit Seitenflächen des
zweiten keilförmigen Abschnitts (16) zusammenwirken und
einen Drehwinkel der Scheibe (12) um die Achse der ersten
und zweiten Führungszapfen (13, 14) begrenzen.
12. Sicherheitsschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Umfangsfläche der Scheibe (12) ein damit dreh
fest verbundener Riegel (17) absteht.
13. Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzylinder (22) dritte
Bohrungen (23) aufweist, in denen bei federdruckfreien
ersten Sicherheitsstiften (6) die dritten und zweiten
Sicherheitsstifte (20, 21) geführt sind.
14. Sicherheitsschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritten Bohrungen (23) zu einem Schlüsselloch
(35) hin einen zweiten Absatz (50) aufweisen oder die
zweiten Sicherheitsstifte (21) an ihrem Umfang nach außen
ragende Erhebungen aufweisen, die eine axiale Verschiebung
der zweiten Sicherheitsstifte (21) zum Schlüsselloch (35)
hin begrenzen.
15. Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzylinder (22) form
schlüssig in eine Bohrung einer Blende (33) einfügbar
ist, daß an der Blende (33) Befestigungsmittel für das
Anbringen der Blende (33) in einer Wandbohrung vorgesehen
sind, und daß die Aussparung (24) des Hauptzylinders (22)
zum freien Ende der Blende (33) hin eine Öffnung (25)
aufweist.
16. Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Riegel (17) im geschlossenen
Zustand federbelastbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912760 DE3912760A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Sicherheitsschloss mit elektrischer kontaktvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912760 DE3912760A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Sicherheitsschloss mit elektrischer kontaktvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3912760A1 true DE3912760A1 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=6378940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893912760 Ceased DE3912760A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Sicherheitsschloss mit elektrischer kontaktvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3912760A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1061214A3 (de) * | 1999-06-16 | 2003-07-09 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Türschloss, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
US10030416B1 (en) | 2017-01-25 | 2018-07-24 | International Business Machines Corporation | Lock bypass detection |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR624858A (fr) * | 1926-07-31 | 1927-07-28 | Dispositif de sûreté pour serrure | |
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US4114412A (en) * | 1977-02-24 | 1978-09-19 | Willi Braatz | Tumbler lock alarm construction |
DE3710589A1 (de) * | 1982-10-01 | 1988-10-13 | John Hurley Moorhouse | Verriegelungsvorrichtung |
-
1989
- 1989-04-19 DE DE19893912760 patent/DE3912760A1/de not_active Ceased
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US10927567B2 (en) | 2017-01-25 | 2021-02-23 | International Business Machines Corporation | Lock bypass detection |
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