DE3912428A1 - Tragbare elektrostatische beflockungsvorrichtung - Google Patents
Tragbare elektrostatische beflockungsvorrichtungInfo
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- B05C19/001—Flocking
- B05C19/002—Electrostatic flocking
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare elektrostatische
Beflockungsvorrichtung geringer Größe.
Es ist bereits eine Anzahl tragbarer elektrostatischer Be
flockungsvorrichtungen geringer Größe vorgeschlagen worden,
wobei einige dieser Beflockungsvorrichtungen in den japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichungen 25 569/1976, 9 906/1977 bzw.
9 907/1977 beschrieben sind. Die Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 25 569/1976 beschreibt ein elektrostatisches Beflockungs
tablett mit einem Rahmen 3, der einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt besitzt, aus einem isolierenden Material hergestellt
ist und eine Stützfläche umfaßt. Eine Unterteilungswand 6, die
angrenzend an der Öffnung 11 des Rahmens 3 vorgesehen ist, be
sitzt einen Abstand oberhalb der Basis 3 b des Rahmens. Eine
gitterförmige Elektrode 7 befindet sich zwischen der Unter
teilungswand 6 und der Basis 3 b in einem Abstand hiervon.
Ein Gitter 12 ist oberhalb der gitterförmigen Elektrode 7 ange
ordnet, und eine lösbare Abschirmplatte 8 deckt die untere Ober
fläche des Rahmens 3 ab. Die japanische Gebrauchsmusterveröffent
lichung 9 906/1977 beschreibt einen Materialbehälter, der bei der
Durchführung der Beflockung den Flugbereich des Materials in
seiner Elektrodenposition steuert, mit einem flachen Material
haltetablett 1, das auf einem elektrisch isolierenden Material
ausgebildet ist, wobei die Seiten und Endwandungen sich von dem
mittleren Bereich in einem stumpfen Winkel nach außen erstrecken
und ein Elektrodenbereich 3 am Fuß des Tabletts vorgesehen ist.
Ein dreieckförmiger Induktionselektrodenbereich 8 wird durch den
Elektrodenbereich 3 in einer Position nahe an den letzteren ge
bildet. Der Induktionselektrodenbereich 8 wird durch die einander
gegenüberliegenden Enden einer Seitenwandung definiert, und die
angrenzende Endwandung befindet sich mit der Spitze am oberen
Ende des Materialhaltetabletts. Die japanische Gebrauchsmuster
veröffentlichung Nr. 9 907/1977 beschreibt ein Farbtablett in
einer elektrostatischen Färbeeinrichtung mit einem Rahmen 1 so
wie einer Bodenwandung 3, an welcher ein T-förmig ausgebildetes
rohrförmiges Element gehalten ist, und zwar in einem mittleren
Bereich an der Unterseite der Bodenwandung, welches in einen
Greifzylinder hineinpaßt. Die Bodenwandung 3 paßt in den Boden
des Rahmens hinein.
Bei allen herkömmlichen, in diesen japanischen Gebrauchsmuster
veröffentlichungen beschriebenen Vorrichtungen ist der Behälter,
der die Fasern oder anderen feinen Partikel (die nachfolgend
nur noch als "Fasern" bezeichnet werden sollen) aufnimmt, auf die
Fasern eine elektrische Ladung überträgt und die geladenen
Fasern auf einen mit den Fasern zu beflockenden Artikel richtet,
fest an einem Handgriff gehalten. Dies führt dazu, daß dann, wenn
die Fasern gleichmäßig innerhalb des Behälters angehäuft sind,
diese relativ gleichförmig aufgeladen werden, so daß sie sich
entsprechend auf der Oberfläche des mit den Fasern zu be
flockenden Artikels absetzen. Wenn jedoch die Fasern ungleich
mäßig innerhalb des Behälters angehäuft sind, können sie, wenn
der Beflockungsbetrieb mit den ungleichmäßig angehäuften Fasern
ausgeführt wird, nicht leicht aufgeladen werden, so daß es hier
durch unmöglich wird, die Fasern in dem vorbestimmten und ange
strebten Zustand aufzubringen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine neue und
verbesserte tragbare elektrostatische Beflockungsvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, die in einer wirkungsvollen Weise die
Fasern auf einen zu beflockenden Gegenstand aufzubringen vermag,
und zwar unter Behebung der aufgezeigten Nachteile in einer
gleichmäßigen Weise.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kenn
zeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hin
sichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der Vorrichtung auf die
Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.
Gemäß der Erfindung werden die Fasern innerhalb eines drehbaren
Behälters gehalten und aufgeladen, worauf die aufgeladenen
Fasern veranlaßt werden, aus dem Behälter heraus auf den mit den
Fasern zu beflockenden Gegenstand zu fliegen. Spezielle Elektroden
stehen auf dem Boden einzelner Kammern, die durch Unterteilungs
wände innerhalb des Behälters gebildet werden, wobei die aufge
ladenen Fasern in einer wirkungsvollen Weise auf die Oberfläche
des Gegenstandes strömen und den Gegenstand gleichmäßig be
flocken, so daß damit der Nachteil der herkömmlichen Vor
richtungen mit ungleichmäßiger Beflockung behoben wird.
Die erfindungsgemäße tragbare elektrostatische Beflockungs
vorrichtung umfaßt einen hohlen Handgriff, einen Hochspannungs
generator, der von dem Handgriff aufgenommen ist, einen Motor,
der über eine Leiter mit dem Hochspannungsgenerator verbunden
ist, eine Welle, die einen Teil des Handgriffes durchgreift, wo
bei ein Ende der Welle sich über den Handgriff hinauserstreckt
und durch den Motor über ein Getriebe in Rotation versetzbar
ist. Weiterhin umfaßt die Vorrichtung einen Drehbehälter, der
an der Welle gehalten ist, zur Aufnahme der feinen Partikel und
eine Mehrzahl von Kammern aufweist, die innerhalb des Behälters
durch eine Mehrzahl sich radial erstreckender Unterteilungs
wände gebildet wird, die mit Auskerbungen versehen sind, während
an den Bodenwänden der Kammern leitende Wandungen angeordnet sind
und eine Mehrzahl dreieckförmiger Elektroden auf den leitenden
Wandungen steht, die über die oben erwähnten Leitungen und
Zweigleitungen angeschlossen sind, während ein Gitter oder eine
perforierte Platte lösbar den zylindrischen Behälter bedeckt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt die erfindungsgemäße
tragbare elektrostatische Beflockungseinrichtung einen horizon
talen hohlen Griff, der aus einem ersten Abschnitt und einem
zweiten Abschnitt besteht, einen Hochspannungsgenerator, der
von dem zweiten Abschnitt aufgenommen ist und mit einem Ende
über eine Leitung mit einer äußeren Energiequelle und mit dem
anderen Ende an eine Hochspannungsklemme angeschlossen ist,
einen Antriebsmotor, der unterhalb des zweiten Griffabschnittes
gehalten und mit einem Ende über eine Leitung an eine zweite
Energiequelle angeschlossen ist, während am anderen Ende die
Antriebswelle ein Zahnrad trägt, eine horizontale Hohlwelle, die
den zweiten Griffabschnitt durchgreift und mit einem Ende über
eine erste Hochspannungsklemme an die Hochspannungsklemme des
Hochspannungsgenerators angeschlossen ist, während sich das
andere Ende über den zweiten Griffabschnitt hinauserstreckt
und am äußeren Ende eine zweite Hochspannungskontaktklemme auf
weist, während die Welle weiterhin zwischen den beiden Klemmen
ein Zahnrad trägt, das mit dem Zahnrad der Motorantriebswelle
kämmt. Weiterhin umfaßt die Vorrichtung einen Rotationsbehälter
zur Aufnahme feiner Partikel, der zu seiner Rotation an der
Welle gehalten ist und in seinem Inneren in eine Mehrzahl von
Kammern unterteilt ist, die von Unterteilungswänden begrenzt
sind, die sich, ausgehend von der Verlängerung der Welle,
radial nach außen erstrecken, einen im Querschnitt U-förmigen
Vorsprung, der an dem Gehäuse gehalten und mit der zweiten
Hochspannungsklemme verbunden ist, eine Leitung, die sich von
der ersten Hochspannungsklemme bis in das Innere des Behälters
hineinerstreckt, leitenden Wandungen am Boden der Kammern, drei
eckförmige Elektroden, die auf dem Boden der Kammern stehen,
sowie Zweigleitungen, die sich von dem Hauptleiter zu den
leitenden Wandungen erstrecken.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung, unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen trag
baren elektrostatischen Beflockungsvorrichtung,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Faserbe
hälters der Vorrichtung gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 eine Teilansicht des Antriebsmechanismus der
elektrostatischen Beflockungsvorrichtung im
Schnitt, in einem größeren Maßstab.
Es folgt nun die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der
tragbaren elektrostatischen Beflockungsvorrichtung gemäß der
Erfindung, lediglich zur Erläuterung, ohne daß dieses Beispiel
eine Begrenzung der Erfindung darstellen soll. In Fig. 1 ist
mit der Bezugsziffer 1 ein horizontaler hohler Griff bezeichnet,
der aus einem Abschnitt kleineren Durchmessers (einem ersten
Abschnitt) 1 a und einem Abschnitt größeren Durchmessers 1 b
(einem zweiten Abschnitt) besteht. Ein Hochspannungsgenerator 2
ist innerhalb des zweiten Abschnittes 1 b, angrenzend an den
ersten Abschnitt 1 a angeordnet und steht in Verbindung mit
einer (nicht dargestellten) äußeren Energiequelle über ein
Kabel 3′, wobei ein Behälter 5 abgestützt wird, dessen Be
schreibung noch zu einem späteren Zeitpunkt folgt.
Eine Welle 3 ist innerhaIb des zweiten Abschnittes 1 b in einem
Abstand von dem ersten Abstand gehalten; wobei der äußere End
bereich der WelIe über das äußere Ende des zweiten Abschnittes
hinausragt, um einen Behälter 5 zu halten, der, wie erwähnt,
später noch näher erläutert werden soll. Der Hochspannungsgenerator
2 ist an seinem inneren Ende mit einer Hochspannungskontaktklemme
2 a versehen, die stets mit einer Hochspannungskontaktklemme 3 a
am inneren Ende der Welle 3 verbunden ist. Das andere, d.h. das
äußere Ende der Welle 3 ist mit einer weiteren Hochspannungs
kontaktklemme 3 b versehen, wobei ein Leiter 3 c sich innerhalb
der Welle zwischen den beiden Klemmen 3 a und 3 b erstreckt.
Ein Zahnrad 4 ist an der Welle 3 in einem mittleren Punkt
zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Enden der Welle
3 gehalten. Ein Motor 6 ist unterhalb des zweiten Abschnittes 1 b
des Handgriffes 1 befestigt und steht mit einer äußeren Energie
quelle (nicht dargestellt) über einen Leiter 7 in Verbindung,
der sich von dem Motor 6 durch den hohlen ersten Abschnitt 1 a
des Griffes 1 erstreckt. Die Abtriebswelle 6′ des Motors 6
trägt ein Zahnrad 8, das mit dem Zahnrad 4 auf der Welle 3
kämmt, wodurch die Welle 3 durch den Motor 6 über den Getriebe
mechanismus, der aus den Zahnrädern 4 und 8 besteht, gedreht
wird. Der Behälter 5 vermag sich zu drehen und wird am äußeren
Ende der Welle 3 gehalten, wobei der Wellenteil mit Hilfe eines
Vorsprunges 9 mit U-förmigem Querschnitt befestigt ist, der
einstückig mit dem Behälter ausgebildet sein kann, oder ein
getrenntes Element darstellt, das mit dem Behälter 5 in Ver
bindung steht, wobei eine Arretierungsschraube in eine senk
recht zur Achse vorgesehene Gewindebohrung in dem Vorsprung 9
eingedreht ist.
Der Behälter 5 ist aus einem isolierenden Material hergestellt
und umfaßt einen zylindrischen Körper mit einer im wesentlichen
geschlossenen inneren Seitenwandung und einer offenen äußeren
Seitenwandung. Die innere Seitenwandung des zylindrischen
Körpers und der Vorsprung sind aufeinander zentral ausgerichtet.
Das Innere des Behälters 5 ist in Kammern unterteilt durch eine
Mehrzahl von Unterteilungswänden 11, 11......, die sich radial
und diagonal durch den zylindrischen Körper hindurcherstrecken,
und zwar von der inneren Oberfläche des zylindrischen Körpers
bis zum Endbereich der Welle 3, so daß der Behälter sich zu
sammen mit der Welle zu drehen vermag. Jede Unterteilungswandung
11 besitzt eine Ausnehmung 11 a im mittleren Bereich, deren
Öffnung der offenen äußeren Seitenwandung des zylindrischen
Körpers 5 zugewandt ist. Eine leitende Wandung 12 ist auf dem
Boden einer jeden Kammer angeordnet,und ein dreieckförmiges
leitendes Blech oder eine Induktionselektrode 13 ist aufrecht
stehend an der leitenden Wandung 12 gehalten, wobei die Spitze
der äußeren offenen Seitenwandung des zylindrischen Körpers zuge
wandt ist.
Darüber hinaus ist ein Gitter oder eine perforierte Platte 14
lösbar an der äußeren Seitenwandung des zylindrischen Körpers
gehalten und erstreckt sich quer über die offene Fläche der Seiten
wandung. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Vorsprung
9 an der äußeren Oberfläche der inneren Wandung des zylindrischen
Körpers konzentrisch zum letzteren gehalten und ist mit einer
Zentralbohrung versehen, die auf die Mittelbohrung der inneren
Seitenwandung des zylindrischen Körpers ausgerichtet ist, so daß
der äußere Endteil der Welle 3 die zylindrische innere Seiten
wandung des Gehäuses und den Vorsprung zu durchgreifen vermag,
wobei die Gewindebohrung sich in einem rechten Winkel zu der
Zentralbohrung des Vorsprunges erstreckt und mit dieser in Ver
bindung steht.
Zusätzlich ist eine Hochspannungskontaktklemme 9 a innerhalb des
Vorsprunges 9 vorgesehen, die im Eingriff mit der Hochspannungs
kontaktklemme 3 b am äußeren Ende der Welle 3 steht und hochge
spannte statische Elektrizität wird von dem Hochspannungs
generator 2 über die Klemmen 2 a, 3 a, die Leitung 3 c und die
Hochspannungsklemme 3 b an die Zweigleitungen 3 c′ geführt, die
von dem Leiter 3 c ausgeht und sich bis zu den leitenden
Wandungen 12 an dem Boden der Kammern erstreckt, wodurch die
Elektrizität zu den leitenden Wandungen 12 hingeführt wird. Es
wird außerdem in Betracht gezogen, daß das äußere Ende der
Welle 3 innerhalb des Vorsprunges 9 ausläuft und die Unter
teilungwände 11, 11 usw. an der inneren Oberfläche des zy
lindrischen Körpers befestigt sind und einander in rechten
Winkeln überschneiden.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 15 einen Tragegurt, der
an seinen beiden Enden Haken 16 trägt, die mit Ringen zum Ein
griff gebracht werden können, die an den ersten und den zweiten
Abschnitt 1 a bzw. 1 b des Griffes befestigt sind. Bei einem
derartigen Aufbau kann die elektrostatische Beflockungsvor
richtung an jeden gewünschten Platz transportiert werden, wobei
die Bezugsziffer 18 in Fig. 1 ein Gehäuse für den Motor 6, die
Abtriebswelle 6′ und das Zahnrad 8 bezeichnet. Die Bezugsziffer
20 identifiziert einen Schalter, der bei Hochspannungsgeneratoren,
wie dem Generator 2 und dem Motor 6 üblich ist.
Zur Lagerung der Vorrichtung wird die Arretierungsschraube 10
aus der Gewindebohrung innerhalb des Vorsprunges ausgeschraubt,
und der Behälter 5 wird von der Welle 3 gelöst. Bei der Durch
führung einer elektrostatischen Beflockung an einem bestimmten
Ort wird die Vorrichtung zunächst bis zu diesem Ort gebracht,
und der Behälter 5 wird an der Welle 3 befestigt, indem man die
Arretierungsschraube 10 in die Gewindebohrung innerhalb des
Vorsprunges 9 einschraubt. Das Gitter oder die perforierte Platte
14 wird von dem zylindrischen Körper gelöst,und feine Partikel,
wie Fasern, werden in den Behälter 5 eingeworfen. Hierauf wird
das Gitter 14 wieder an dem zylindrischen Körper befestigt.
Als nächstes wird der Behälter 5 auf ein (nicht dargestelltes)
geerdetes Werkstück gerichtet, das zu beflocken ist und einen
Kleberauftrag trägt. Hierauf werden mittels des Schalters 20
der Hochspannungsgenerator 2 und der Motor 6 eingeschaltet, so
daß hochgespannte statische Elektrizität entsteht und die
Welle 3 gedreht wird, die wiederum den Behälter 5 mitdreht.
Die durch den Hochspannungsgenerator 2 erzeugte hochgespannte
statische Elektrizität wird zu den leitenden Wandungen 12
hingeführt, die sich am Boden der Kammern innerhalb des zy
lindrischen Körpers befinden, und zwar über die Hochspannungs
kontaktklemmen an dem Hochspannungsgenerator 2, der Welle 3
und dem Vorsprung 9, wodurch die feinen Partikel, wie die Fasern,
elektrisch aufgeladen werden. Obwohl die leitenden Wandungen
12 am Boden der Kammern selbst gemäß der Erfindung als Elektroden
wirken, bilden die dreieckigen leitenden Bleche 13, die mit
einer Spitze zur Außenwand des zylindrischen Behälters zeigen,
leitende Elektroden, und die leitenden Bleche 13 bewirken, daß
die aufgeladenen Fasern durch das Gitter 14 hindurch wirkungs
voll aus dem Behälter 5 herausfliegen.
Ein Merkmal der Erfindung liegt darin, daß der Behälter 5 einen
zylindrischen Körper bildet, dessen Inneres in eine Mehrzahl
von Kammern durch Unterteilungswände aufgeteilt ist, die radial
verlaufen, wobei jede Kammer ein dreieckiges leitendes Elektro
denblech trägt, welches sich, von der inneren Seitenwandung des
zlyindrischen Körpers ausgehend, erstreckt. Somit fliegen die
wirkungsvoll aufgeladenen feinen Partikel, wie die Fasern, aus
den Kammern heraus durch das Gitter auf den mit den Fasern
zu beflockenden Gegenstand.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die radial
verlaufenden Unterteilungswände die vorerwähnte Ausnehmung
tragen, so daß die feinen Partikeln, die in den Kammern des
zylindrischen Behälters gehalten sind, nicht ungleichmäßig auf
die jeweiligen Kammern verteilt und hierin gehalten werden,
sondern daß sie von einer Kammer in die benachbarte Kammer
über die Ausnehmungen in den radialen Wandungen überführt
werden können, während sich der Behälter 5 dreht, so daß die
jeweiligen Kammern die feinen Partikel in einer im wesentlichen
gleichen Menge aufnehmen und damit die Möglichkeit eliminieren,
daß eine bestimmte oder mehrere Kammern vollständig entleert
werden.
Da darüber hinaus die aufrechtstehenden leitenden Bleche eine
dreieckförmige Ausgestaltung besitzen, können die in den je
weiligen Kammern gehaltenen feinen Partikel wirkungsvoll aufge
laden werden durch die Rotation des Behälters, ohne daß die
Oberflächen der dreieckigen leitenden Elektrodenbleche berührt
werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß beim Betrieb
der Vorrichtung die jeweiligen Kammern die feinen Partikel in
einer im wesentlichen gleichen Menge aufnehmen, wobei eine
Masse oder Massen von feinen Partikeln auseinandergewirbelt
werden und die dreieckigen leitenden Elektrodenbleche die feinen
Partikel wirkungsvoll aufladen.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben
werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich
um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß ver
schiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (3)
1. Tragbare elektrostatische Beflockungsvorrichtung, ge
kennzeichnet durch einen horizontalen hohlen Griff (1), der
aus einem ersten Abschnitt (1 a) und einem zweiten Abschnitt (1 b)
besteht, einen Hochspannungsgenerator (2), der von dem zweiten
Griffabschnitt (1 b) aufgenommen und mit einem Ende über eine
Leitung mit einer äußeren Energiequelle und mit dem anderen
Ende an eine Hochspannungsklemme (3 a) angeschlossen ist, einen
Antriebsmotor (6), der unterhalb des zweiten Griffabschnittes
(1 b) gehalten und mit einem Ende über eine Leitung an eine
zweite Energiequelle angeschlossen ist, während an dem anderen
Ende die Abtriebswelle (6 a) ein Zahnrad (8) trägt, eine hori
zontale Hohlwelle (3), die den zweiten Griffabschnitt (1 b)
durchgreift und mit einem Ende über eine erste Hochspannungs
klemme an die Hochspannungsklemme des Hochspannungsgenerators
(2) angeschlossen ist, während sich das andere Ende über den
zweiten Griffabschnitt (1 b) hinauserstreckt und am äußeren Ende
eine zweite Hochspannungskontaktklemme (3 b) aufweist, während
die Welle (3) außerdem zwischen den beiden Klemmen ein Zahnrad
(4) trägt, das mit dem Zahnrad (8) der Motorabtriebswelle (6 a)
kämmt, einen Rotationsbehälter (5) zur Aufnahme feiner Partikel,
der zu seiner Rotation an der Welle (3) gehalten ist und in
seinem Inneren in eine Mehrzahl von Kammern unterteilt ist,
die von Unterteilungswänden (11) begrenzt sind, welche sich,
ausgehend von der Verlängerung der Welle (3), radial nach außen
erstrecken, einen im Querschnitt U-förmigen Vorsprung (9), der
an dem Gehäuse (5) gehalten und mit der zweiten Hochspannungs
klemme (3 b) verbunden ist, eine Leitung, die sich von der
ersten Hochspannungsklemme bis in das Innere des Behälters (5)
hineinerstreckt, leitende Wandungen (12) am Boden der Kammern,
dreieckförmige Elektroden (i 3), die auf dem Boden der Kammern
stehen, sowie Zweigleitungen (3 c′), die sich von dem Haupt
leiter (3 c) zu den leitenden Wandungen (12) erstrecken.
2. Beflockungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (5) eine zylindrische Form be
sitzt und eine im wesentlichen geschlossene Innenwandung mit
einer Mittelbohrung aufweist, während das gegenüberliegende
Ende offen und durch ein Gitter (14) bzw. eine perforierte
Platte abdeckbar ist.
3. Beflockungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (9) an der Außenseite
der inneren Abschlußwandung des Gefäßes (5) gehalten ist, und
eine auf die Mittelbohrung des Gefäßes (5) ausgerichtete Zentral
bohrung trägt, wobei sich die Verlängerung der Welle (3) durch
die Mittelbohrung des Vorsprunges (9) und der Gehäusewandung
hindurcherstreckt und der Vorsprung (9) eine zur Mittelbohrung
im wesentlichen rechtwinklige Gewindebohrung trägt, die eine
Arretierungsschraube (10) aufnimmt, welche den Vorsprung (9)
mit der Welle (3) verbindet, während die dreieckförmigen
leitenden Platten (13) mit einer Spitze zur äußeren Seitenwand
des Gefäßes (5) gerichtet sind und Elektroden bilden, die die
aufgeladenen Fasern wirkungsvoll aus dem Behälter (5) durch
das Gitter (14) austreiben.
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