DE2729084A1 - Vorrichtung zum elektrostatischen bespruehen eines gegenstandes mit flockenmaterial, feststoffpartikeln o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum elektrostatischen bespruehen eines gegenstandes mit flockenmaterial, feststoffpartikeln o.dgl.

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DE2729084A1
DE2729084A1 DE19772729084 DE2729084A DE2729084A1 DE 2729084 A1 DE2729084 A1 DE 2729084A1 DE 19772729084 DE19772729084 DE 19772729084 DE 2729084 A DE2729084 A DE 2729084A DE 2729084 A1 DE2729084 A1 DE 2729084A1
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storage container
circuit board
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piezoelectric crystal
solid particles
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DE19772729084
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John Michael Payne
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/057Arrangements for discharging liquids or other fluent material without using a gun or nozzle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/053Arrangements for supplying power, e.g. charging power
    • B05B5/0531Power generators

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  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen eines Gegenstandes
  • mit Flockenmaterial. Feststoffpartikeln oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen eines Gegenstandes mit Flockenmaterial, Feststoffpartikeln oder dergleichen.
  • Die Erfindung fällt in das Gebiet der Vorrichtungen zum Aufsprühen von Flocken und Feststoffpartikeln, bei denen eine hohe Spannung mit einem elektrostatischen Generator aufgebaut wird, der nach dem Prinzip der Ladungsübertragung arbeitet. Dabei wird weiter ein endloser und von einem Elektromotor angetriebener Riemen aus einem Isolierstoff verwendet. Um die Vorrichtung tragbar zu machen, erhält sie # ihre Energie von mitgeführten Batterien.
  • Die Betriebsdauer von Batterien ist 3edoch begrenzt. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt somit in der Ausbildung einer verbesserten elektrostatischen Sprühvorrichtung, die nicht unter dem Nachteil einer kurzen Batterielebensdauer infolge deren hoher Strombelastung leidet. Trotzdem soll die erfindungsgemäße Vorrichtung tragbar bleiben und nicht an ein Stromnetz angeschlossen werden müssen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum elektrostatischen Aufsprühen von Flocken und gleichartigen Feststoffpartikeln vorgesehen, bei der ein Vorratsbehältnis für die Feststoffpartikel vor einer Leiterplatte angeordnet ist, die bei Beaufschlagung mit einem hohen Potential auch die Flocken entsprechend auflädt, so daß diese von einem sich auf der anderen Polarität befindenden Gegenstand angezogen werden. Die für die Leiterplatte vorgesehene Potentialquelle besteht dabei aus einem piezoelektrischen Kristall und einer mechanischen Einrichtung zum Ausüben einer Preßkraft auf das Kristall. Damit wird dieses ausreichend mechanisch belastet,und über ihm entsteht in bekannter Weise eine hohe Potentialdifferenz. In der elektrischen Verbindungsleitung zu der Leiterplatte kann eine Diode oder ein anderer Gleichrichter liegen.
  • Die die Preßkraft auf das Kristall ausübende mechanische Vorrichtung enthält vorzugsweise einen oder mehrere Hebel, die mit einem Auslöser, einem Knqf oder einem Kniehebel oder dergleichen betätigt werden. Daraus ergibt sich ein mechanischer Vorteil.
  • Alternativ kann die auf das Kristall einwirkende Preßkraft auch mit einem umlaufenden Nocken erzeugt werden. Dieser wird entweder mit der Hand, mit einem Uhrwerk, mit einem Elektromotor oder dergleichen gedreht und übt damit die Quetschkraft auf das Kristall aus.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines solchen Generators mit einem piezoelektrischen Kristall ist von der Bauart, wie sie häufig in antistatische Vorrichtungen eingebaut werden, wie diese zur Verwendung mit Schallplattenspielern und dergleichen hergestellt und verkauft werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Quelle elektrostatischer Elektrizität, die in die Sprühvorrichtung für die Flocken oder die Feststoffpartikel eingebaut wird, zwei oder mehrere piezoelektrische Kristalle, die nacheinander unter Druck gesetzt werden und deren dabei erzeugte elektrische Potentiale der hinter dem Vorratsbehältnis für die Flokken oder dergleichen angeordneten Leiterplatte zugeführt werden, so daß eine praktisch kontinuierliche Spannung entsteht. Zu diesem Zweck werden zwei oder mehr Kristalle in der Bahn eines um eine zentrische Achse umlaufenden Nockens anBeordnet, so daß die bei Drehung des Nockens von dessen ansteigender Oberfläche ausgeübte Kraft nacheinander auf jeden der Kristalle einwirkt.
  • Der Nocken wird entweder mit einem e Elektromotor, mit einem Uhrwerk oder von Hand gedreht.
  • Bei Verwendung von zwei oder mehr Kristallen kann die elektrische Verbindung, die sich zwischen jedem Kristall und der gemeinsamen Leiterplatte auf der Rückseite des Vorratsbehältnisses für die Flocken oder die Feststoffpartikel befindet, eine isolierende Diode enthalten, so daß die elektrostatische Ladung zwar in einer Richtung von jedem Kristall zur Platte, aber nicht in umgekehrter Richtung von der Platte zum Kristall oder zweckmäßiger von einem Kristall zu einem anderen Kristall abströmen kann.
  • Vorzugsweise ist die verbesserte Sprühvorrichtung in einer gewehrartigen Vorrichtung mit einem Auslöser oder einem Knopf angeordnet, der mit dem Finger oder dem Daumen gedrückt wird und auf einen oder mehrere Kristalle über einen Hebelmechanismus einwirkt. Damit entsteht die für das elektrostatische Aufladen und Sprühen der Feststoffpartikel notwendige Spannung. Ein Problem, auf das man bei Anwendung jeglicher sehr fein verteilter Feststoffpartikel stößt, liegt darin, daß sich die Partikel bei einem Absetzen verfestigen. Für ein elektrostatisches Aufsprühen ist es jedoch wichtig, daß die Partikel ihre feine Verteilung beibehalten und sich nicht auf dem Boden des Vorratsbehältnisses verfestigen.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung enthält die Leiterplatte eine Seite, die gegenüber der Vertikalen geneigt oder in der Vorrichtung unter einem Winkel montiert ist, so daß eine Seite schräg gegenüber der Vertikalen verläuft,und mehrere aus einem Isolierstoff bestehende Gefächer sind auf dieser Seite der Platte angeordnet, so daß mehrere einzelne Abteilungen entstehen und die Feststoffkörper in diesen zurückgehalten werden.
  • Auf diese Weise werden die Feststoffpartikel über der Seite der Platte verteilt gehalten,und durch Auswahl des Abstandes zwischen den Gefächern oder Stegen und des Neigungswinkels der Platte wird erreicht, daß die Feststoffpartikel die Oberfläche der Platte insgesamt überdecken. Dies gilt mindestens für den Fall, daß die einzelnen Abteilungen mit den Feststoffpartikeln angefüllt sind.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung kann die Leiterplatte allgemein Kreisform erhalten,und sie oder das Gehäuse oder sie und das Gehäuse werden während des Betriebes der elektrostatischen Sprühvorrichtung um eine Mittelachse gedreht oder verstellt, so daß die Flocken oder die mit ihr in BerUhrung befindlichen Feststoffpartikel aufgerührt werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung enthält die Leiterplatte das rückwärtige kreisförmige ebene Ende eines kurzen zylindrischen Vorratsbehältnisses oder ist auf diesem angeordnet, wobei das gegenüberliegende kreisförmige ebene Ende des Vorratsbehältnisses teilweise mit einer ringförmigen Scheibe verschlossen ist. Diese enthält eine Mittelöffnung, durch die die Feststoffpartikel aus dem Vorratsbehältnis austreten,und diese Vorratsbehältnisse werden in der ringförmigen Wanne zwischen den beiden ebenen Enden des zylinderförmigen Vorratsbehältnisses zurückgehalten.
  • Die ringförmige Wanne wird vorzugsweise in ihrem Inneren von in gegenseitigem Abstand zueinander angeordneten radialen Platten unterteilt, so daß die Flocken oder die Feststoffpartikel in den Segmenten zwischen den Platten mindestens bis auf die halbe Strecke zurUckgehalten werden.
  • Im Betrieb wird das zylindrische Gehäuse vorzugsweise gedreht, so daß die Feststoffpartikel bis zur Spitze der ringförmigen Wanne hochgetragen und abgegeben werden, wenn die Wannensegmente in die obere Hälfte ihrer Kreisbahn eintreten. Die Feststoffpartikel fallen aus den Segmenten über die Seite der aufgeladenen und das geschlossene Ende des Gehäuses bildenden Leiterplatte, so daß sie entweder durch die kreisförmige Öffnung in der ringförmigen Platte am anderen Ende des Gehäuses abgegeben werden oder in die unteren Segmente des Vorratsbehältnisses fallen.
  • Die Leiterplatte ist vorzugsweise vom hinteren kreisförmigen ebenen Ende des zylinderförmigen Vorratsbehältnisses getrennt und läßt sich auf der Innenwseite einer ebenen kreisförmigen Platte anordnen, die das Ende des Gehäuses bildet und die aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen kann.
  • Die Drehung des zylinderförmigen Gehäuses erfolgt mit einem Elektromotor oder einem Uhrwerk oder wird einfach dadurch erreicht, daß sie auf einer Kreisbahn jedesmal dann angestoßen wird, wenn die auf das piezoelektrische Kristall einen Druck ausübende Einrichtung betätigt wird. Sofern es sich bei dieser Einrichtung um einen von Hand betätigten Auslöser handelt, wird die Verbindung zwischen diesem Auslöser und dem Kristall unter Bildung eines Stellmechanismusses zweckmäßig verlängert, der seinerseits bewirkt, daß das zylinderförmige Gehäuse bei jeder Betätigung des Auslösers um einen kleinen Betrag verstellt wird.
  • Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist: Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, Fig. 2 ein Schnitt entlang der Schnittlinie XX - XX in Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht auf die kreisförmige Scheibe und die zueinander parallelen Unterteilungen, die das Vorratsbehältnis für die Flocken oder die Feststoffpartikel bilden, Fig. 4 ein Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des Vorratsbehältnisses, Fig. 5 eine Stirnansicht dieses Vorratsbehältnisses, und Fig. 6 die Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • In den Figuren 1, 2 und 3 wird eine Flockensprühpistole mit einem Handgriff 10 gezeigt, der bei Position 12 von einem allgemein zylinderförmigen Gehäuse herabhängt, dessen freies Ende unter einem Winkel geschnitten und von einer Endplatte 14 verschlossen ist.
  • In dem Gehäuse 12 befindet sich ein piezoelektrisches Kristall 16. Dieses ist in einem Behälter 18 aus Isoliermaterial angeordnet. Das Kristall wird fest in dem Behälter 18 gehalten. Unter der Einwirkung eines Nockens 20 kann es jedoch zusammengedrückt werden. Der Nocken 20 wird bei Verschieben eines Handgriffes 22 in Richtung auf den Handgriff 10 gedreht.
  • Eine kreisförmige Platte 24 ist in einem Abstand von der Platte 14 angeordnet und wird von einer von dieser ausgehenden Schraube 26 gehalten. Die Platte 24 und ein mit ihr verbundenes zylinderförmiges Gehäuse 28 bestehen aus einem elektrisch isolierenden Material. In dem Gehäuse befindet sich eine kreisförmige Platte 30 aus leitendem Material. Auch diese Platte 30 wird von der Schraube 26 gehalten. Die Schraube bildet eine elektrische Verbindung zum Mittelpunkt der leitenden Platte 30. Hierzu ist sie noch über ein isoliertes Kabel 32 an das piezoelektrische Kristall angeschlossen. Bei Druckaushübung auf das Kristall unter der Einwirkung des Nockens 20 wird eine elektrische Ladung erzeugt und auf die Platte 30 übertragen. Diese entlädt sich dann, wenn die Feststoffpartikel unter der Einwirkung des elektrostatischen Feldes von ihr abgezogen werden. In dem Kabel 32 kann sich noch eine (nicht dargestellte) Diode befinden.
  • Zum Erzielen einer möglichst gleichmäßigen Verteilung der Feststoffpartikel über der Platte 30 sind auf deren Vorderseite mehrere zueinander parallele Stege oder Unterteilungen 34 angeordnet. Diese verlaufen über die kreisförmige Öffnung des zylindrischen Gehäuses 28. Zweckmäßig sind die Stege 34 auf der Innenseite dieses zylinderförmigen Gehäuses 28 befestigt. Am deutlichsten ergibt sich hierzu aus Fig. 1, daß die Feststoffpartikel 36 in die durch die Stege gebildeten Fächer aufgeteilt und damit verhältnismäßig gleichmäßig über der Oberfläche der Platte 30 verteilt sind.
  • Im Betrieb wird zweckmäßig eine (nicht dargestellte) Einrichtung zwischen dem Hebel 22 und dem Gehäuse 28 angeordnet, so daß dieses bei jedem Niederdrücken des Hebels 22 vibriert oder um einen kleinen Betrag rotiert.
  • Eine alternative Ausführungsform des Vorratsbehältnisses für die Feststoffpartikel wird in den Figuren 4 und 5 gezeigt. Diese Ausführungsform enthält eine allgemein mit 38 bezeichnete Trommel mit einer RUckwand 40. Diese ist an einem zentrischen leitenden Zapfen 42 befestigt. Innerhalb des Gehäuses ist dieser mit einer Metallscheibe 44 verbunden. Diese bildet die Leiterplatte. Diese ist gegebenenfalls über eine Diode mit der Potential quelle verbunden.
  • Am anderen Ende des zylinderförmigen Gehäuses befindet sich eine ringförmige Platte 46. Deren Öffnung bildet den Auslaß für die Flocken oder die Feststoffpartikel.
  • Das Gehäuse stellt ein ringförmiges Vorratsbehältnis oder eine Wanne für die Flocken oder die Feststoffpartikel dar. Diese sind bei 48 eingezeichnet. Durch mehrere radial verlaufende Platten 50 werden diese voneinander abgetrennt oder und befinden sich damit in mehreren Segmenten.
  • Eine Drehung des zylinderförmigen Gehäuses 38 bewirkt, daß die Flocken oder die andersartigen Feststoffpartikel in den Segmenten auf einer kreisförmigen Bahn angehoben und abgegeben werden, wenn das jeweilige Segment die halbe Wegstrecke passiert. Bei ihrem Austritt aus dem Vorratsbehältnis fallen die Flocken über die Scheibe 44. Infolge von deren Aufladung auf ein hohes Potential werden auch die Flocken gleichermaßen aufgeladen und von der Scheibe weg in Richtung auf eine geeignet polarisierte Oberfläche beschleunigt.
  • Flocken oder andersartige Feststoffpartikel, die nicht von der Scheibe ausgehend beschleunigt werden, fallen in die tieferen Segmente zurück.
  • Obwohl eine zeichnerische Darstellung fehlt, ist ein Drehantrieb für das Gehäuse 38 vorgesehen. Dieser arbeitet entweder kontinuierlich oder in Stufen. Sofern die pistolenartige Vorrichtung einen Mechanismus ähnlich dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Mechanismus enthält, wird der Antrieb für die Trommel 38 von einem vom Hebel 22 betätigten Gestänge abgenommen. Bei jedem Andrücken des Hebels 22 gegen das Gehäuse 10 wird die Trommel 38 damit um einen geringen Betrag verschoben.
  • Der Vorteil des in den Figuren 4 und 5 gezeigten Trommelförmigen Vorratsbehältnisses liegt darin, daß es, obgleich es wie die Trommel nach Fig. 1 unter einem Winkel angeordnet werden kann, auch um eine Achse rotieren kann, die in einer Linie mit dem Lauf der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Pistole liegt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung, gemäß dem das Vorratsbehältnis die in den Figuren 4 und 5 gezeigte zweckmäßige Form aufweist, so daß die Feststoffpartikel zuverlässig in diesem zurückgehalten werden, läßt sich dieses auch in einem eigenen besonderen und in Fig. 6 mit 52 bezeichneten Gehäuse anordnen. Die in Fig. 6 nicht gezeigte leitende Scheibe wird dann über ein Tragkabel an den übrigen Teil der bei 54 schematisch dargestellten Flockensprühpistole angeschlossen. Das Tragkabel 56 muß richtig isoliert sein und wird zweckmäßig in Steckdosen sowohl am Gehäuse 52 als auch an der Pistole 54 eingesteckt. Die Steckdosen sind im allgemeinen miteinander verbunden, sofern das Gehäuse 52 in der vorstehend beschriebenen Weise auf der Pistole 54 befestigt ist. In der elektrischen Verbindung kann eine (nicht dargestellte) Diode liegen.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß sich das Gehäuse und das Vorratsbehältnis 52 von dem die Energiequelle 54 enthaltenden Abschnitt der Pistole abnehmen lassen. Das Vorratsbehältnis läßt sich dann an kleineren und weniger zugänglichen Stellen anordnen als es sonst vielleicht möglich wäre. Diese Anordnung gestattet auch, daß der das Kristall enthaltende Pistolenabschnitt 54 zum Beispiel in einer Hand getragen wird, während das Vorratsbehältnis zum Herabsetzen einer Ermüdung der Bedienungsperson in der anderen Hand getragen wird.
  • Dieser Aspekt der Erfindung eröffnet weitere Möglichkeiten. Man erkennt, daß die verschiedenartigen Feststoffpartikel als ein Bestandteil eines Sprühvorganges auf verschiedene Oberflächen aufgetragen werden müssen, und wenn nur ein einziges Vorratsbehältnis für Flocken oder Feststoffpartikel zur Verfügung steht, muß dieses vor Einbringen von anderen Partikeln gereinigt und mit diesen aufgefüllt werden. Durch Anordnung mehrerer verschiedener Vorratsbehältnisse, von denen jedes andere Feststoffpartikel aufnimmt und bei Bedarf auf diese abgestimmt ist, kann jedes Vorratsbehältnis seinerseits an die Pistole angeschlossen oder über ein Tragkabel mit dieser verbunden werden,und die in dem jeweiligen Vorratsbehältnis enthaltenen Feststoffpartikel werden wie erforderlich aufgebracht.

Claims (12)

  1. ANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum elektrostatischen BesprUhen eines Gegenstandes mit Flockenmaterial, Feststoffpartikeln oder dergleichen, gekennzeichnet durch ein das Material (36) enthaltendes Vorratsbehältnis (24, 28, 52), eine in dem Vorratsbehältnis enthaltene Leiterplatte (30), eine Potentialquelle (16, 18) mit einem piezoelektrischen Kristall, eine Einrichtung (20, 22) zum Betätigen der Potentialquelle, einen Leiter (32, g6) zum Transport der elektrischen Ladung von der Potentialquelle zu der Leiterplatte (30), damit das mit dieser in BerUhrung stehende Material eleketrisch aufgeladen wird, und eine Öffnung (50) in dem Vorratsbehältnis, durch die das aufgeladene Material unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes zwischen der Leiterplatte und dem zu besprühenden Gegenstand aus dem Vorratsbehältnis austreten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Betätigen der Potential quelle ein Hebelmechanismus mit einem mechanischen Vorteil ist, durch den eine Druckkraft auf das piezoelektrische Kristall ausgeübt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Betätigen der Potentialquelle ein Nocken ist, der zum Ausüben einer Druckkraft auf das piezoelektrische Kristall drehbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein pistolenförmiges Gehäuse mit einem Handgriffabschnitt (10), einem Laufabschnitt (12, 54) und einem Auslöser (22), der so angeordnet ist, daß er mit der den Handgriffabschnitt haltenden Hand betätigt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (30) eine gegenüber der Vertikalen geneigte Seite aufweist, und daß die Vorrichtung weiter mehrere aus Isolierstoff bestehende Stege (34) enthält, die auf der geneigten Seite der Platte (30) so angeordnet sind, daß sie auf dieser mehrere Kammern bilden, daß das Material in diesen Kammern zurückgehalten und deshalb vollständig über der Oberfläche der Platte verteilbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte zum Aufrühren des Materials während des Betriebes der Vorrichtung gedreht oder verstellt werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsbehältnis ein kurzes zylinderisches Gehäuse (38) und die Leiterplatte (44) an dessen einem Ende angeordnet ist und das andere Ende eine Öffnung (50) aufweist, durch die das aufgeladene Material durchtreten kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Drehen des Vorratsbehältnisses (38, 40) zum Aufrühren des in diesem enthaltenen Materials (48).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsbehältnis (52) vom übrigen Teil der Vorrichtung (54) abnehmbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine flexible elektrische Leitung (32, 56) zwischen der Potentialquelle und der in dem Vorratsbehältnis enthaltenen Leiterplatte.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens ein zweites Vorratsbehältnis, das sich anstelle des zuerst genannten Vorratsbehältnisses (52) einsetzen läßt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in dem Leiter (32. 56) angearAPae, den Strom nur in einer Richtung durchlassende Einrichtung, so daß die elektrische Ladung von der Potentialquelle zu der Leiterplatte übergehen kann, aber nicht umgekehrt.
DE19772729084 1976-06-28 1977-06-25 Vorrichtung zum elektrostatischen bespruehen eines gegenstandes mit flockenmaterial, feststoffpartikeln o.dgl. Pending DE2729084A1 (de)

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GB2691176 1976-06-28
GB3024176 1976-07-20

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DE (1) DE2729084A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3912428A1 (de) * 1988-05-26 1989-12-07 Mesac Co Tragbare elektrostatische beflockungsvorrichtung
DE3915955A1 (de) * 1988-07-22 1990-01-25 Mesac Co Elektrostatische beflockungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3912428A1 (de) * 1988-05-26 1989-12-07 Mesac Co Tragbare elektrostatische beflockungsvorrichtung
DE3915955A1 (de) * 1988-07-22 1990-01-25 Mesac Co Elektrostatische beflockungsvorrichtung

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