DE391240C - Einrichtung zum Entnehmen von einzelnen Glasbeschickungen aus dem Behaelter - Google Patents

Einrichtung zum Entnehmen von einzelnen Glasbeschickungen aus dem Behaelter

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DE391240C
DE391240C DEE24969D DEE0024969D DE391240C DE 391240 C DE391240 C DE 391240C DE E24969 D DEE24969 D DE E24969D DE E0024969 D DEE0024969 D DE E0024969D DE 391240 C DE391240 C DE 391240C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/10Cutting-off or severing the glass flow with the aid of knives or scissors or non-contacting cutting means, e.g. a gas jet; Construction of the blades used

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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entnehmen von einzelnen Glasbeschickungen aus dem Behälter. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entnehmen von einzelnen Glasbeschikkungen, bei welcher das geschmolzene Glas aus dem Behälter über-eine im Ofenraum befindliche rinnenförmige Schnauze läuft.
  • Bei bereits bekannten Anordnungen dieser Art befindet sich die Schnauze am Rande einer Pfanne, die auf einem senkrecht verschiebbaren Träger angeordnet ist und nach dem Verschieben-nach unten zum Zweck der Entleerung gekippt wird. Von dieser an sich bekannten Einrichtung unterscheidet sich die Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß unter dein abwärts gerichteten Binnenende und einer diesem Ende gegenüberstehenden festen Leitfläche mit scharfer unterer Kante ein bewegliches, unter dem Binnenende und der Leitfläche scherendes Messer angeordnet ist. Das Glas wird demnach innerhalb der Heizkammer abgeschnitten. Die Schnittnarbe wird wieder erhitzt und ausgeglichen, so daß der schädigende Einfluß der Narbe auf die Reinheit der nächsten Beschickung vermieden wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung dargestellt. Abb. i zeigt eine Schnittansicht nach der Linie x=-x2 in Abb. 2 durch einen Glasofen. Abb.2 ist ein Querschnitt der Kammer dicht über der Abschneidevorrichtung nach der Linie A-B in- Abb. i. Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie x3-x' in Abb. 2.
  • Der Glasofen hat an seiner Bodenfläche eine Öffnung 2 mit einer Zunge 3, die so geformt ist, daß das geschmolzene Glas aus dem Ofen an ihr nach unten laufen kann. Vor diese Öffnung und um die Zunge ist eine Kammer q. gebaut, die aus einem wärmeisolierenden Stoff, z. B. Schamotte, besteht.
  • In diese Kammer treten eine Anzahl einstellbare Brenner 5 ein, um in der Kammer eine hohe regelbare Temperatur zu erzeugen. Durch Veränderung der Temperatur kann man die Zähigkeit des Glases regeln, so daß es schnell oder langsam, je nach Erfordernis, fließt und dementsprechend sich auch der Querschnitt der einzelnen Glasfüllungen wie auch des ganzen Glasstromes ändert. Sind die erhaltenen Füllungen von einem zu großen Querschnitt, so wird die Temperatur in der Kammer erhöht, wodurch erreicht wird, daß das Glas schneller von der Öffnung hinabfließt und der Durchmesser dieses Stromes geringer ist. Sind die abgetrennten Posten von zu kleinem Querschnitt, so erniedrigt man die Temperatur, so daß das Glas in einem Strome von größerem Querschnitt fließt. Dadurch, daß die Abschneidevorrichtung, innerhalb der geheizten Kammer angeordnet ist, kann das Glas an der günstigsten Stelle abgeschnitten und gleichzeitig das Schnittende wieder erhitzt werden, so daß ein guter Posten der Einrichtung zur weiteren Verarbeitung zugeführt wird. Durch das Erhitzen des Schnittendes des abgeschnittenen Postens, welches durch die Abschneidevorrichtung teilweise abgekühlt wurde, wird vermieden, daß sich am zurückbleibenden Ende des Glasstromes, also am Anfangsende des nächstens Postens, Krusten oder Streifen bilden.
  • Innerhalb der Kammer .I und dicht an deren Boden befindet sich das feststehende hohle Messer 6 der Abschneidevorrichtung. Es ist so angeordnet, daß seine Schneidekante 6a sich in ungefähr der gleichen Ebene wie das hinabragende Ende der Zunge 3 befindet, so daß das Glas abgeschnitten wird, sowie es von der Zunge abgleitet.
  • Durch ein Loch 7 im Boden der Kammer und seitwärts der Auslaßöffnung geht eine hohle Welle 8, an deren oberem Ende der hohle bewegliche Teil 9 der Abschneidevorrichtung von geeigneter Form festgekeilt ist, der eine stetige oder schrittweise Bewegung erhält.
  • Der Teil 9 besteht aus einer Anzahl von winkelig zueinander stehenden Messern io von solchem Halbmesser, daß sie bei der Drehung des Messerkopfes unmittelbar unter der hinabragenden Zunge und der scharfen unteren Kante einer der Zunge gegenüberliegenden festen Leitfläche 6 hingleiten und so die Schneidwirkung ausüben. Ist der Glasstrom bei stillstehenden Messern von der öffnung aus zwischen der Zunge 3 und der Leitfläche 6 hindurch um eine dem abzuschneidenden Stück entsprechende Länge hinabgeflossen, so wird er bei der nun wiedereinsetzenden Bewegung der Messer io durch eines derselben abgeschnitten.
  • Auf der röhrenförmigen Welle 8 äst zwischen den Enden derselben ein Zahnrad i i aufgekeilt, das in Eingriff mit einem Zahnrad 12 steht, welches auf dein oberen Ende der Welle 13 festsitzt. Der Welle 13 wird durch eine geeignete Vorrichtung in solcher Weise eine schrittweise Bewegung erteilt, daß der bewegliche Teil 9 bei jedem Schnitt einen Kreisbogen von etwa 9o° durchläuft, um das Glas abzuschneiden, und darauf zur Ruhe kommt, um den Glasstrom weiter ab-. fließen zu lassen, worauf das 1lesser wieder in Drehung versetzt wird und der Vorgang sich wiederholt.
  • Auf der Unterseite des Bodens der Kammer 4 ist um die öffnung 7 (Abb. 3), durch welche die hohle Welle 8 hindurchtritt, ein Wasserverschluß 14 angebracht, welcher durch ein Rohr 15 gespeist wird, um ein Austreten heißer Gase aus der Kammer zu verhindern. Die Innenwand dieses Wasserverschlusses bildet ein Lager 17 für die Welle B.
  • In der hohlen Welle 8 ist ein Zuflußrohr 18 untergebracht, dessen oberes Ende innerhalb des beweglichen Teiles 9 der Abschneidev orrichtung endet, und dessen unteres Ende einen Gelenkanschluß i8a an eine geeignete Zuleitung für eine Kühlflüssigkeit hat, die in den beweglichen Teil eingeführt werden soll, um ihn abzukühlen. Ein Kühlmittel wird auch durch das feststehende Messer 6 mittels geeigneter Röhren und Anschlüsse i9 geschickt.
  • Im Boden der Kammer ist in der senkrechten Ebene der Ausflüßöffnung eine öffnung 2o vorgesehen, durch welche die einzelnen Glasposten aus der Kammer auf eine Fördervorrichtung, z. B. einen Drehtisch2i, fallen, so daß die abgetrennten Glasabschnitte geeigneten Vorrichtungen zur weiteren Verarbeitung übergeben werden können.
  • Um die Ausflußgeschwindigkeit des Glases durch die Ofenmündung 2 zu regeln, ist ein von außen zu bedienendes verschiebbares Ventil 22 an der Mündung der Öffnung 2 vorgesehen.
  • Da durch den Brenner 5 die Zähigkeit des Glases geändert werden kann, kann man erreichen, daß sich ein Tropfen am Ende der Schnauze von einer zurBeschickung der Form ausreichenden Größe sammelt, der dann erst abgeschnitten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Entnehmen von einzelnen Glasbeschickungen, bei welcher das geschmolzene Glas aus dem Behälter über eine im Ofenraume befindliche rinnenförmige Schnauze abläuft, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem abwärts gerichteten Rinnenende und einer diesem Ende gegenüberstehenden festen Leitfläche mit scharfer unterer Kante ein bewegliches, unter dem Rinnenende und der Leitfläche scherendes Messer angeordnet ist.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmigeSehnauze durch besondere Brenner erhitzt wird und die feste Leitfläche sowie das Messer mit Kühlmittelzuführungen versehen sind.
DEE24969D 1913-11-15 1920-03-04 Einrichtung zum Entnehmen von einzelnen Glasbeschickungen aus dem Behaelter Expired DE391240C (de)

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US510077XA 1913-11-15 1913-11-15

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DE391240C true DE391240C (de) 1924-03-03

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ID=21968802

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DEE24969D Expired DE391240C (de) 1913-11-15 1920-03-04 Einrichtung zum Entnehmen von einzelnen Glasbeschickungen aus dem Behaelter

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AT (1) AT94427B (de)
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GB (1) GB138895A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2993302A (en) * 1956-04-13 1961-07-25 Owens Illinois Glass Co Method and apparatus for producing charges of molten glass

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GB138895A (en) 1920-12-02
AT94427B (de) 1923-10-10
FR510077A (fr) 1920-11-26

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