DE3912307A1 - Kreissaege mit spaltkeil - Google Patents
Kreissaege mit spaltkeilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreissäge mit Spaltkeil, bei der
ein Sägeblatt an einer Sägeblattschwinge angebracht ist, die
gegenüber einer Auflageplatte verschwenbar ist, und bei der
ein Spaltkeil an einem Keilhalter angeordnet ist, der um die
Achse des Sägeblatts verschwenkbar ist und der beim Sägen die
Schwenkbewegung des Sägeblatts mitmacht, und bei der der
Spaltkeil gegen die Wirkung einer an einem Ausleger des
Keilhalters angreifende und mit ihrem anderen Ende gegenüber
der Auflageplatte ortsfest angeordneten Feder bei
Eintauchsägearbeiten beim Anstoßen mit dem Werkstück
hochschwenkbar ist.
Eine derartige Kreissäge mit Spaltkeil ist aus der deutschen
Patentschrift DE 28 54 369 C2 bekannt. Dort ist eine Anordnung
gezeigt, bei der sich ein an einer ersten Schwinge gelagertes
Sägeblatt mittels der auf einer Auflageplatte verschwenkbar
gelagerten ersten Schwinge mit einem Werkstück in Eingriff
bringen läßt. Zusätzlich ist an einem Keilhalter, welcher um
die Achse des Sägeblatts verschwenkbar ist, ein Spaltkeil
angebracht. Bei einer Änderung der Schnittiefe durch
Verschwenken des Sägeblatts wird der Spaltkeil zwangsweise
mittels einer Hebelparallelogrammführung so nachgeführt, daß
er seine Lage zum Sägeblatt und dessen jeweils entferntesten
Punkt zur Auflageplatte nicht verändert. Um ein Entfernen des
zur Sicherheit der Bedienungsperson vorgesehenen Spaltkeils im
Falle bestimmter Arbeiten zu verhindern, wie dies bspw. bei
der Herstellung von Ausschnitten notwendig ist, bei welchen
das Sägeblatt von oben in das Werkstück eintaucht, ist hier
vorgesehen, die obere Schwinge des Hebelparallelogramms
federn auszubilden. Der Spaltkeil kann hierdurch gegen die
Kraft der Federschwinge zurückbewegt werden, so daß ein
Eintauchen des Sägeblatts möglich ist.
Nachteilig hiebei ist, wie aus Fig. 1 und 6 der genannten
Patentschrift ersichtlich ist, daß eine kompliziert aufgebaute
Federschwinge verwendet wird. Zur Herstellung dieser
Federschwinge sind mehrere Teile erforderlich, die um eine
exakte Führung zu gewährleisten, mit hoher Genauigkeit
herzustellen sind. Bei einem weiteren in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel erhöht sich zudem noch die benötigte
Einzelteilanzahl und damit die Stör- und
Reparaturanfälligkeit; zudem ist noch ein Anschlagteil von
Nöten, um zu verhindern, daß der Spaltkeil vor dem Eintauchen
des Sägekreisblatts auf dem Werkstück zum Liegen kommt.
Ein weiterer Nachteil dieser Spaltkeilführung liegt darin, daß
der Abstand der Spaltkeilspitze zur Tangente des
Zahnflugkreises des Sägeblatts beim Verschwenken des
Kreissägeblatts gegenüber der Auflageplatte konstant bleibt.
Eine Optimierung dieses Abstandes für verschiedene
Sägeaufgaben ist somit nicht gegeben.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kreissäge mit
Spaltkeil der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß zur Steuerung des Spaltkeils nur wenige Einzelteile
benötigt werden, und eine variable Spaltkeilsteuerung bei
einfachem konstruktiven Aufbau erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Steuerung des
Spaltkeils eine gegenüber der Auflageplatte ortsfeste
Kurvenbahn vorgesehen ist, und daß an dieser ein direkt oder
indirekt an dem Keilhalter vorgesehenes Gleitstück mittels der
Feder kraftschlüssig aber abhebbar angepreßt geführt wird.
Vorteilhaft hierbei ist, daß eine kompliziert aufgebaute
Federschwinge zur Erzielung eines Gelenkvierecks zur Steuerung
des Spaltkeils entfällt. Es entfallen somit mehrere bewegliche
Teile welche zur Herstellung dieser aus kinematischer Sicht
notwendigen Drehpunktanordnung benötigt werden.
Durch die Verwendung der Kurvenbahn anstelle der oberen
Schwinge sind mehr Möglichkeiten gegeben, die Stellung des
Spaltkeils zu beeinflussen und je nach Art und Zweck des
Sägeschnittes zu optimieren. Ein Vorteil hieraus ist, daß
sich, abhängig der Kurvenbahnform, der vertikale Abstand a der
Spaltkeilspitze von der Tangente des Zahnflugkreises des
Sägeblatts bei Verschwenken der Sägeblattschwinge gegenüber
dem Spaltkeilträger während dem Eintauchen des Sägeblatts in
das Werkstück verändern läßt.
Dadurch, daß die Kurvenbahn die Form eines
Kreisbogenabschnittes hat, ist es möglich, den vertikalen
Abstand a der Spaltkeilspitze von der Tangente des
Zahnflugkreises des Sägeblatts bei Verschwenken des Sägeblatts
konstant zu halten. Radius, Lage und Orientierung des
Kreisbogenabschnitts wird durch eine Kreisbogenbahn
festgelegt, welche ein gewählter Punkt B der sich auf dem
Keilhalter oder dessen Ausleger befindet und den Anlagepunkt
zwischen Kurvenbahn und Gleitstück charakterisiert, beim
Verschwenken der Sägeblattschwinge aus deren vorgegebener
Ruhelage beschreibt, wobei zum einen der Anlegepunkt B einen
Mindestabstand c von der Mittelachse der Sägeblattschwinge in
dessen Ruhelage aufweist, und desweiteren die Winkellage der
Verbindungsstrecke Sägeblattachse-Anlagepunkt B bzgl. der
Auflageplatte beim Verschwenken der Sägeblattschwinge erhalten
bleibt.
Die erfindungsgemäße Kurvenbahn kann auch eine andere Form
aufweisen. Die Kurvenbahn kann so festgelegt sein, daß sich
der vertikale Abstand a bei Zunahme der Eintauchtiefe des
Sägeblatts bei normalen Sägearbeiten vergrößert. Die Lage und
Orientierung der Kurvenbahn kann durch eine Ellipsenbogenbahn
festgelegt sein, welche ein gewählter Punkte B, der sich auf
dem Keilhalter oder dessen Ausleger befindet und den
Anlagepunkt zwischen Kurvenbahn und Gleitstück
charakterisiert, beim Verschwenken der Sägeblattschwinge aus
deren vorgegebenen Ruhelage beschreibt, wobei zum einen der
gewählte Punkt B einen Mindestabstand c von der Mittelachse
der Sägeblattschwinge in dessen Ruhelage aufweist, und
des weiteren die Winkellage der Verbindungsstrecke
Sägeblattachse-Anlagepunkt B bzgl. der Auflageplatte beim
Verschwenken der Sägeblattschwinge so verändert wird, daß eine
stetige Vergrößerung des vertikalen Abstandes a der
Spaltkeilspitze von der parallel zur Auflageplatte an das
Sägeblatt gelegten Tangente stattfindet. Hierdurch ist eine
bessere Entsorgung der bei Sägearbeiten anfallenden Späne
gegeben.
Ferner kann die Kurvenbahn so ausgebildet sein, daß das
Sägeblatt bei Einsetzarbeiten zunächst in eine bestimmte Tiefe
des Werkstücks eintaucht, bevor der Spaltkeil dort aufliegt und
dann beim weiteren Eintauchen des Sägeblatts in das Werkstück
zurückbewegt wird. Der Vorteil hiervon ist, daß die Spitze des
Spaltkeils in der Anfangsstellung bereits recht weit aus der
Mittenebene herausgeschwenkt ist und sich beim Aufsetzen auf
das Werkstück dann leichter bewegen läßt.
Dadurch, daß die Kurvenbahn an der Wand der Schutzhaube
vorgesehen sein kann, läßt sich eine hinderliche, getrennt an
der Auflageplatte vorzusehende Auslegerplatte, an welche die
Kurvenbahn befestigt werden muß, vermeiden.
Die Kurvenbahn läßt sich an der Wandung der Schutzhaube während
des Herstellvorgangs der Schutzhaube integriert ausformen.
Durch Ausbildung der Kurvenbahn an einem extra an der
Schutzhaube anzubringenden Teil kann erreicht werden, daß bei
ein und demselben Gerät verschiedene Schwenkbewegungsformen des
Spaltkeils bei Sägearbeiten möglich sind, ohne komplizierte
Verstellungen der Führung des Spaltkeils vornehmen zu müssen.
Zusätzlich ist hierdurch eine Optimierung des senkrechten
Abstandes a der Spaltkeilspitze von der Tangente des
Zahnflugkreises des Sägeblatts an die Erfordernisse
verschiedener Werkstückwerkstoffe möglich.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß an dem Keilhalter ein Ausleger vorgesehen sein kann,
dessen Ende das Gleitstück trägt, und an dessen Ende auch ein
Ende der Feder angreift, durch die das Gleitstück
kraftschlüssig an der Kurvenbahn gehalten ist.
Zweckmäßigerweise ist es vorgesehen, den Ausleger auf der zur
Auflageplatte entgegengesetzten Seite des Keilhalters an diesem
auszubilden oder zu befestigen. Dadurch, daß das eine Ende der
Feder und das Gleitstück an dem Ausleger angebracht sind, wird
ein sicheres Anliegen des Gleitstücks an der Kurvenbahn
gewährleistet, wobei eine effektive Selbsthemmung gegen das
Verlassen dieser kraftschlüssigen Verbindung beim Verschwenken
des Kreissägeblatts gegeben ist.
Die Reibung zwischen Gleitstück und Kurvenbahn beim Abschwenken
des Kreissägeblatts, kann durch Ausbilden des Gleitstücks als
Zapfen oder einer drehbar gelagerten Rolle herabgesetzt werden.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen definiert.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden unter Hinweis auf die
Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 schematischer Aufbau einer Kreissäge mit
Spaltkeil und Spaltkeilführung in Ruhelage,
Fig. 2 schematischer Aufbau der Kreissäge mit
Spaltkeil nach Fig. 1, bei verschwenktem
Sägeblatt,
Fig. 3 schematischer Aufbau der Kreissäge mit
Spaltkeil nach Fig. 1 in einer Arbeitslage bei
verschwenktem Spaltkeil,
Fig. 4 einen Teilschnitt der Kreissägenschutzhaube im
Bereich der Kurvenbahn, wobei die Kurvenbahn
integriert an der Schutzhaube ausgeführt ist,
Fig. 5 Teilschnitt der Kreissägenschutzhaube im
Bereich der Kurvenbahn, wobei die Kurvenbahn an
einem getrennt vorgesehenen Teilstück
ausgebildet ist.
Die Fig. 1-3 zeigen einen schematischen Aufbau einer
Handkreissäge, die, soweit es im hier vorliegenden Fall darauf
ankommt, aus einer Auflageplatte 1 besteht, an der in der
Drehachse 2 mittels einer Sägeblattschwinge 3 ein an der
Sägeblattachse 4 drehbar gelagertes Sägeblatt 5 mit zugehörigem
Antrieb verschwenkbar gelagert ist, so daß das Sägeblatt 5 bei
Verschwenken der Sägeblattschwinge 3 nach unten durch einen
Schlitz 6 der Auflageplatte 1 hindurchtritt und in Eingriff mit
einem Werkstück 7 gebracht werden kann. Durch diese Anordnung
ist eine stufenlose Verstellung der Schnittiefe des
Sägeblatts 5 in dem zu bearbeitenden Werkstück 7 möglich.
Konzentrisch zur Sägeblattachse 4 und um diese schwenkbar
gelagert ist ein Keilhalter 8 angeordnet, an dem ein Spaltkeil
9 abnehmbar befestigt ist. Die Sicherheitsbestimmungen
schreiben vor, daß ein Mindestabstand b zwischen Spaltkeil 9
und dem Sägeblattdurchmesser einzuhalten ist. Ferner soll die
Spaltkeilspitze 10, welche den untersten Teil des Spaltkeils 9
darstellt, einen vertikalen Mindestabstand a zu der parallel
zur Auflageplatte 1 an das Sägeblatt 5 gelegten Tangente, der
sogenannten Zahnflugkreistangente 11 aufweisen. Um dies auch
bei Verschwenken des Sägeblatts 5 in eine Arbeitslage zu
gewährleisten, ist als Spaltkeilführung eine Kurvenbahn 12
vorgesehen. Zur Führung des Keilhalters 8 bzw. des Spaltkeils 9
nach Maßgabe der Kurvenbahn 12, ist eine Gleitrolle 13
vorgesehen, welche an einem mit dem Keilhalter 8 fest
verbundenen Ausleger 14, an seinem oberen Ende drehbar gelagert
angebracht ist. Die Gleitrolle 13 wird kraftschlüssig an der
Kurvenbahn 12 mittels einer Feder 15 gehalten, wobei das eine
Ende der Feder 15 ebenfalls am Ende des Auslegers 14 befestigt
ist, und das zweite Ende der Feder 15 ortsfest bzgl. der
Auflageplatte 1 an der Schutzhaube 16 der Kreissäge gehalten
ist.
Die Kurvenbahn 12 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
an der Schutzhaube 16 ausgebildet. Wie in Fig. 4 gezeigt ist,
kann die Kurvenbahn 12 an der Wandung der Schutzhaube 15
integriert angeformt sein. Des weiteren kann, wie dies in Fig. 5
gezeigt ist, die Kurvenbahn 12 an einem getrennten Teil 17
ausgebildet sein, welches auswechselbar an der Schutzhaube 16
befestigt ist. Durch ein einfaches Austauschen von
Kurvenbahnteilen 17 mit unterschiedlichen Kurvenbahnformen kann
der Abstand a zwischen Spaltkeilspitze 10 und
Zahnflugkreistangente 11 an die Erfordernisse der verschiedenen
zu bearbeitenden Werkstoffe angepaßt werden, und somit eine
vielseitig zu verwendende Kreissäge geschaffen werden.
Beim Verschwenken des Sägeblattts 5 um die Drehachse 2 aus
dessen Ruhelage (Fig. 1) in eine Arbeitslage (Fig. 2) wird
die Gleitrolle 13 zwangsweise auf der Kurvenbahn geführt, wobei
der Keilhalter 8 um die Sägeblattachse 4 verschwenkt wird und
sich der Abstand a zwischen Spaltkeilspitze 10 und
Zahnflugkreistangente 11 in Abhängigkeit der später näher
erläuterten Kurvenbahnform verändert. Die Feder 15 zieht die
Gleitrolle 13 stehts gegen die Kurvenbahn 12 und erzwingt damit
ein Nachfüllen des Spaltkeils 9 entsprechend der jeweilig
eingestellten Schnittiefe. Wird die Kreissäge zum Eintauchsägen
benützt, um z. B. Ausschnitte sägen zu können, bei denen der
Spaltkeil 9 stört, läßt sich andererseits der Spaltkeil 9 gegen
die Kraft der Feder 15 von der Oberfläche des zu bearbeitenden
Werkstücks 7 beliebig zurückschwenken (Fig. 3). Hierbei wird
die Keilhalter 8 um die mit dem Sägeblatt 5 gemeinsame
Drehachse 4 verschwenkt, wobei die Gleitrolle 13 gegen die an
dem Ausleger 14 angreifende Rückstellkraft der Feder 15 von der
Kurvenbahn 12 abgehoben wird. Die Kraft zum Überwinden der
selbsthemmenden kraftschlüssigen Verbindung zwischen Gleitrolle
13 und Kurvenbahn 12 wid durch die Reaktionskraft aufgebracht,
die die Werkstückoberfläche auf den Spaltkeil 9 beim Eintauchen
des Sägeblatts 5 in das Werkstück 7 ausübt. Nach Bildung eines
Sägespalts führt die Rückstellkraft der Feder 15 den Spaltkeil
9 selbsttätig beim weiteren Sägen in den Sägespalt hinein.
Die Kurvenbahn 12 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
so ausgelegt, daß sie einen Kreisbogenabschnitt darstellt, so
daß der Abstand a zwischen Spaltkeilspitze 10 und
Zahnflugkreistangente 11 während des Schwenkvorgangs des
Sägeblatts 5 konstant gehalten wird. Radius, Lage und
Orientierung der Kurvenbahn 12 bei Verwendung des
Kreisbogenabschnitts als Kurvenform, wird durch eine
Kreisbogenbahn festgelegt, welche ein gewählter Punkt B, der
sich auf dem Ausleger 14 des Keilhalters 8 befindet, und den
Anlegepunkt zwischen Kurvenbahn 12 und Gleitrolle 13
charakterisiert, beim Verschwenken der Sägeblattschwinge 3 aus
deren vorgegebenen Ruhelage (Fig. 1) beschreibt, wobei zum
einen der Anlegepunkt B einen Mindestabstand c von der
Mittelachse der Sägeblattschwinge 3 in dessen Ruhestellung
aufweist, und desweiteren die Winkellage d der
Verbindungsstrecke Sägeblattachse 4 - Anlagepunkt B bezüglich
der Auflageplatte 1 beim Verschwenken der Sägeblattschwinge 3
erhalten bleibt (Fig. 2). Um den vertikalen Abstand a der
Spaltkeilspitze 10 von der Zahnflugkreistangente 11 beim
Verschwenken des Sägeblatts 5 gegenüber der Auflageplatte 1
veränderlich zu gestalten, wird als Kurvenbahnform eine
Ellipsenbogenbahn vorgeschlagen. Bei normalen Sägearbeiten, die
kein Aufliegen des Spaltkeils 9 auf der Werkstückoberfläche zur
Folge haben,vergrößert sich mit Zunahme der Schnittiefe des
Sägeblatts 5 hierbei der Abstand a der Spaltkeilspitze 10 von
der Zahnflugkreistangente 11, womit eine bessere Entsorung der
bei Sägearbeiten anfallenden Späne gegeben ist. Wird als
Kurvenbahn 12 die Form eines Ellipsenbogenabschnitts benützt,
so ist deren Lage und Orientierung an der Schutzhaube 16 so
vorzusehen, wie dies ein gewählter Punkt B, der sich auf dem
Ausleger 14 des Keilhalters 8 befindet und den Anlagepunkt
zwischne Kurvenbahn 12 und Gleitrolle 13 charkterisiert, beim
Verschwenken der Sägeblattschwinge 3 aus deren vorgegebener
Ruhelage (Fig. 1) beschreiben würde, wobei zum einen der
Anlagepunkt B einen Mindestabstand c von der Mittelachse der
Sägeblattschwinge 3 in dessen Ruhelage aufweist, und
des weiteren die Winkellage d der Verbindungsstrecke Sägeblatt 4
- Anlagepunkt B bezüglich der Auflageplatte 1 beim Verschwenken
der Sägeblattschwinge 3 so verändert wird, daß eine stetige
Vergrößerung des vertikalen Abstandes a der Spaltkeilspitze 10
von der Zahnflugkreistangente 11 stattfindet.
Claims (11)
1. Kreissäge mit Spaltkeil, bei der ein Sägeblatt (5) an einer
Sägeblattschwinge (3) angebracht ist, die gegenüber einer
Auflageplatte (1) verschwenkbar ist, und bei der ein
Spaltkeil (9) an einem Keilhalter (8) angeordnet ist, der um
die Achse (4) des Sägeblatts (5) verschwenkbar ist und der
beim Sägen die Schwenkbewegung des Sägeblatts (5) mitmacht,
und bei der der Spaltkeil (9) gegen die Wirkung einer an
einem Ausleger (14) des Keilhalters (8) angreifenden und mit
ihrem anderen Enden gegenüber der Auflageplatte (1) ortsfest
angeordneten Feder (15) bei Eintauchsägearbeiten beim
Anstoßen mit dem Werkstück (7) hochschwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Spaltkeils (9) eine
gegenüber der Auflageplatte (1) ortsfeste Kurvenbahn (12)
vorgesehen ist, und daß an dieser ein direkt oder indirekt
an dem Keilhalter (9) vorgesehenes Gleitstück (13) mittels
der Feder (15) kraftschlüssig aber abhebbar angepreßt ist,
geführt wird.
2. Kreissäge mit Spaltkeil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (12) die Form eines
Kreisbogenabschnitts hat.
3. Kreissäge mit Spaltkeil nach Anspruch 1 oder 2, bei der, in
der Ruhelage der Sägeblattschwinge (3), der vertikale
Abstand der Spaltkeilspitze (10) von der parallel zur
Auflageplatte (1) an das Sägeblatt (5) gelegten Tangente
(11) einen Mindestabstand (a) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (12) so ausgelegt ist,
daß sich der Abstand (a) mit zunehmender Tauchtiefe des
Sägeblatts (5) vergrößert.
4. Kreissäge mit Spaltkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (12) an der Wand
der Schutzhaube (16) vorgesehen ist.
5. Kreissäge mit Spaltkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (12) an der
Wandung der Schutzhaube (16) integriert angeformt ist.
6. Kreissäge mit Spaltkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (12) an einem
getrennten Teil (17) ausgebildet ist, welches auswechselbar
an der Schutzhaube (16) befestigt ist.
7. Kreissäge mit Spaltkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Keilhalter (8) ein
Ausleger (14) vorgesehen ist, dessen Ende das Gleitstück
(13) trägt und an dessen Ende auch ein Ende der Feder (15)
angreift, durch die das Gleitstück (13) kraftschlüssig an
der Kurvenbahn (12) gehalten ist.
8. Kreissäge mit Spaltkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (14) auf der zur
Auflageplatte (1) entgegengesetzten Seite des Keilhalters (8)
an diesem ausgebildet oder befestigt ist.
9. Kreissäge mit Spaltkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (13) ein Zapfen
oder eine drehbar gelagerte Rolle ist.
10. Kreissäge mit Spaltkeil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Radius, Lage und Orientierung der
Kurvenbahn (12) durch die Kreisbogenbahn festgelegt ist,
welche ein gewählter Punkt (B), der sich auf dem Keilhalter
(8) oder dessen Ausleger (14) befindet und den Anlagepunkt
zwischen Kurvenbahn (12) und Gleitstück (13)
charakterisiert, beim Verschwenken der Sägeblattschwinge
(3) aus deren vorgegebener Ruhelage beschreibt, wobei zum
einen der Anlagepunkt (B) einen Mindestabstand (c) von der
Mittelachse der Sägeblattschwinge (3) in dessen Ruhelage
aufweist, und des weiteren die Winkellage (d) der
Verbindungsstrecke Sägeblattachse (4) - Anlagepunkt (B) bzgl.
der Auflageplatte (1) beim Verschwenken der
Sägeblattschwinge (3) erhalten bleibt.
11. Kreissäge mit Spaltkeil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lage und Orientierung der
Kurvenbahn (12) durch die Ellipsenbogenbahn festgelegt ist,
welche ein gewählter Punkt (B), der sich auf dem Keilhalter
(8) oder dessen Ausleger (14) befindet und den Anlagepunkt
zwischen Kurvenbahn (12) und Gleitstück (13)
charakterisiert, beim Verschwenken der Sägeblattschwinge (3)
aus deren vorgegebenen Ruhelage beschreibt, wobei zum einen
der gewählte Punkt (B) einen Mindestabstand (c) von der
Mittelachse der Sägeblattschwinge (3) in dessen Ruhelage
aufweist, und des weiteren die Winkellage (d) der
Verbindungsstrecke Sägeblattachse (4) - Anlagepunkt (B)
bzgl. der Auflageplatte (1) beim Verschwenken der
Sägeblattschwinge (3) so verändert wird, daß eine stetige
Vergrößerung des vertikalen Abstandes (a) der Spaltkeilspitze
(10) von der parallel zur Auflageplatte an das Sägeblatt
gelegte Tangente (11) stattfindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912307 DE3912307A1 (de) | 1989-04-14 | 1989-04-14 | Kreissaege mit spaltkeil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912307 DE3912307A1 (de) | 1989-04-14 | 1989-04-14 | Kreissaege mit spaltkeil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3912307A1 true DE3912307A1 (de) | 1990-10-25 |
DE3912307C2 DE3912307C2 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6378688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893912307 Granted DE3912307A1 (de) | 1989-04-14 | 1989-04-14 | Kreissaege mit spaltkeil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3912307A1 (de) |
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