DE3911272A1 - Rohmaterialsilo zur beschickung von trocken- und mischanlagen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Rohmaterialsilo zur beschickung von trocken- und mischanlagen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rohmaterialsilo
zur Beschickung von
Trocken- und Mischanlagen zur Herstellung bitu
minösen Mischgutes mit grobkörnigem Gut und
dessen Konditionierung.
Aus den deutschen Patentschriften 23 62 725
und 29 29 607 sowie der DE-OS 26 01 932 sind
Anlagen bekannt, bei denen die Abgase der Heiz
und Mischtrommel durch Steingerüste zum Zwecke
der Entstaubung geschickt werden.
Hier werden durchweg Temperaturen gefahren,
die über 100°C liegen. Eine gewisse Erwärmung
der Zuschlagstoffe wurde hier zwar in Kauf ge
nommen, sie führte jedoch zu keinem besseren
Erfolg als die üblichen Filteranlagen.
Außerdem wurden grobe Kornanteile enthaltende
Steingerüste der später zu bituminösem Mischgut
verarbeiteten Zuschlagstoffe vorgesehen.
In der Praxis haben sich diese Anlagen nicht be
währt; sie wurden durchweg durch Textilfilter mit
Vorabscheidung ersetzt.
Auch wenn sie zur Abkühlung der Abgase unter
100°C (maximal auf 90°C) verwendet worden wären,
wäre ihr Aufwand viel zu groß.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß diese Textil
filter in Schlauch- oder Taschenform mit
Vorabscheidung wesentlich wirksamer sowie
einfacher und weniger aufwendig im Aufbau sowie
im Vergleich zu den Mineral-Zuschlagstoff-
Glasabscheidern und den dazu zweckentsprechenden
Sondereinrichtungen sind.
Dies sind im übrigen in aller Regel nicht-standar
disierbar.
Von einem US-Hersteller ist in jüngster Zeit
eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der die
heißen Abgase zwecks Abkühlung einerseits und
zwecks Erwärmung andererseits, die Zuschlagstoffe
direkt in die Vorratsbehälter für diese Zuschlag
stoffe geleitet werden, welche mit getrennten
Zuschlagstoffen verschiedener Körnungen gefüllt
sind.
In diesen Silos wird das heiße Abgas entlang
der Silowände und teilweise durch Taschen bzw.
Kühlrippen geführt, welche die Silofüllung aus
Zuschlagmaterial durchdringen. Auf diese Weise
wird Wärme - auch als Kondensatwärme - abgegeben
und die Gase unter den Taupunkt, d. h. meist unter
100°C, zurückgeführt sowie andererseits die
Zuschlagstoffe erwärmt.
Nachteile dieser Ausführungen sind eine immer
noch zu hohe Abgastemperatur mit erheblichem
Dampfgehalt,
sowie ein hoher technischer Aufwand, Verbunden
mit Korrosionsgefahr und dem Einsatz von nicht
rostenden Stahlblechen und hohe Baukosten.
Diesen Stand der Technik und die hierauf beruhende
Situation berücksichtigend, ist es Aufgabe dieser,
nach der eingangs genannten Art zu spezifizierenden
Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu
nennen, die es ermöglichen, die noch hohe, mit er
heblichem Dampfgehalt gegebene Abgastemperatur
einerseits wesentlich zu verringern und zum anderen,
auch die eigentliche Kühleinrichtung so zu ver
einfachen, daß die Anlage mit geringen Oberflächen
der Textil- und Staubfilter noch wirksam arbeitet
bzw. diese ganz vermieden werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht
vor,
daß die Abgase aus einer Trockentrommel zu einem
oder mehreren, körniges Gut - wie Kies oder
gebrochenes Material - enthaltenden Vorsilos bzw.
Silos geleitet und durch deren eingelagerte Zu
schlagstoffe, d. h. das Gut, hindurchgeführt
werden, wobei diese selbsttätig, d. h. schwerkraft
bedingt, durch das nachrückende kühle Material
infolge des regelmäßigen Verbrauches durch den
am unteren Ende sich befindenden Gesteinsabzug
ersetzt werden und während diesesDurchganges durch
das abluftbeaufschlagte Silo Wärme und das die
Feinststäube einschließende Kondensat von den
Oberflächen des Gesteins abgezogen wird.
In dem abluftbeaufschlagten Silo werden, wie
erläutert, dem Gut während seines Durchganges
durch das Silo Wärme und das den Gesteinsober
flächen anhaftende Kondensat einschließlich der
darin eingebundenen Stäube durch die strömenden
Abgase abgezogen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
sieht vor,
daß das Rohmaterialsilo stirnseitig an seinen
Seitenkanälen Luftzuführungen aufweist, die beid
seits zu einer durchbrochenen Wand bzw. einem Siebgrill
führen, dessen Schlitzweite geringer als das Feinst
korn des in diesem Silo eingelagerten Zuschlagstoffes ist,
daß der Gesteinsabzug aus dem Silo nach unten mit
einem bekannten Verschluß versehen ist oder die
einlagernden Zuschlagstoffe über eine Bandabzugs
waage dem Förderband aufgegeben werden,
daß das Abgas zusätzlich unter einem dachförmigen
Leitblech eingeleitet wird, das in der Regel
mittig und längs im Dosiersilo angeordnet ist,
wobei unter diesem Leitblech ein mit Austritts
öffnungen versehener Abzweig des Gaszuführungs
kanals angeordnet ist und unter den beidseitigen
Enden des dachförmigen Leitbleches Siebstäbe die
Vergleichmäßigung der Gaszuführung über die Länge
des Leitbleches in die Zuschlagstoffe gewährleisten,
und daß im Abstand oberhalb des unteren Leitbleches
ein oberes dachförmiges Leitblech angeordnet ist,
in dem sich ein Gasabführungskanal befindet.
Die Ausführung einer solchen Vorrichtung ist
eine relativ einfache Blechkonstruktion, deren
Belüftungssystem manche ergänzenden Variationen
zuläßt, die durch die weiter folgenden Unteran
sprüche 3 bis 11 näher erläutert werden.
Sinngemäß können dieselben Ausführungen auch an
Segmenthochbehältern ausgeführt werden, wie sie
häufig bei Betonwerken verwendet werden.
Obwohl die Belüftung oder Begasung normalerweise
von unten hervorgeht und das gekühlte, gesäuberte
Abgas entweder in der beschriebenen Weise über
Abzugsleitungen durch die Oberfläche des Zu
schlagstoffes abziehen kann, ist andererseits
auch eine Ausführung denkbar, bei der das Abgas
von oben eingeleitet und durch den Zuschlag
stoff nach unten geführt wird. Dabei wirken
dann die erfindungsgemäß gezeigten Belüftungs
kanäle auf der Unterseite als Gasabzugskanäle.
Hier muß allerdings das Material oben druckdicht
geschlossen sein, so daß die Materialzuführung
über entsprechende Bütten, d. h. durch Dreh
schleusen, vorgenommen werden muß.
Auch ist es denkbar, die Abgasbelüftung auf
zwei oder mehrere Dosierbehälter umzuschalten,
und zwar für den Fall, daß einzelne Grobkornbe
hälter nicht ausreichend befüllt bzw. schon zu
stark erhitzt sind,
oder, daß andere betriebliche Anforderungen dies
als zweckmäßig erscheinen lassen.
Die erfindungsgemäße Ausführung der Abgasent
lastung ist auch für die reine Abkühlung der
Gase denkbar, wobei die Entstaubung auf übliche
Weise vorgenommen wird.
Darüberhinaus führt die erfindungsgemäße Anordnung
zu einer wesentlichen Einsparung und Vereinfachung
des ganzen Prozesses, d. h. es werden Nebenkosten
eingespart, die sonst für großvolumige Entstau
bungseinrichtungen nötig wären.
Ein weiterer Vorteil der Filterung durch Abgase
im Zusammenwirken mit dem Grobkorn ist die Tat
sache, daß dem Grobkorn auch Bitumenpartikel an
gelagert werden können, die dann im Abgas ent
halten sind, insbesondere wenn Schweröle, Kohle
usw. unvollständig verbrennen.
Dies hat in der Praxis schon häufig zum Ver
kleben von Textilfiltern geführt, die dann mit
hohem Aufwand ausgetauscht werden mußten.
Fig. 1 zeigt den beschriebenen Verfahrensablauf.
Fig. 2 zeigt eine beispielsweise Ausführung des
unteren Konusbodens 3 des Dosierbehälters.
Hier ist ein Teil der geneigten Flächen mit einer Art
Siebgrill 6 ausgestattet, dessen Schlitzweite
geringer ist als das Kleinstkorn des in diesem
Behälter eingelagerten Zuschlagstoffmaterials 2.
Der Dosierbehälter ist unten mit einem bekannten Ge
steinsabzug 4 versehen oder hat dort auf übliche
Weise eine Bandabzugswaage, mittels deren das ein
lagernde Gut auf das Förderband 32.4 gegeben wird.
Außer durch die Seitenkanäle 5 kann das Abgas
auch unter dem unteren dachförmigen Leitblech 9
eingeleitet werden, das in der Regel mittig und
zentral im Dosierbehälter 32.1 angeordnet ist.
Unter diesem Leitblech 9 ist ein Abzweig des Gas
zuführungskanals 11 angeordnet. An den unteren
Enden des Leitbleches 9 sind Siebstäbe 10 befestigt,
die zueinander Schlitze aufweisen, um ein gleich
mäßiges Austreten der Abgase über die Länge des
Leitbleches 9 in das grobkörnige Gut 2 zu gewähr
leisten.
Im Abstand 16 befindet sich über dem Leitblech 9
ein oberes dachförmiges Leitblech 13, wobei dieses
geringfügig größer ausgeführt ist.
Auf seiner Unterseite befindet sich ein Gasab
führungskanal 14.
Diese Anordnung bestimmt die Schichtdicke 16,
durch die das Abgas treten muß, und zwar unab
hängig von der Füllhöhe des Dosierbehälters.
Diese kann bis zum oberen Füllstand einen zu
großen Durchflußwiderstand geben, der von dem
Ventilator 27 nicht mehr bewältigt wird und,
andererseits zur Feinfilterung nicht mehr not
wendig ist. Die Höhe 16 kann je nach Hohlraum
und Kornform des Zuschlagstoffes variabel ausge
führt werden.
Erfindungsgemäß ist es dabei denkbar, sogar
den unteren Brechkegel 9 bereits als Abluftsammler
zu verwenden, wobei die Höhendifferenz 15
zwischen den Eintrittsschächten 6 und dem Brech
kegel 9 die Filterschichtdicke bestimmt.
Auf der unteren Seite der Brechkegel 9 und der
Siebstäbe 10 können Wasserrinnen 17 angeordnet
sein, die einen wesentlichen Teil des Kondens
wassers aufnehmen und zur Seite ableiten. Gleiches
gilt für die Belüftungstaschen 5, die etwas tiefer
angelegt sind als die Siebgrillstäbe 9.
Hier kann Kondenswasser durch die Abläufe 12
drainiert werden.
Eine weitere Belüftung des Zuschlagstoffes 2
kann seitlich durch die Silowand erfolgen, und zwar
durch die Wandbelüftung 20.
Verschiedene Ausführungsbeispiele sind durch die
Fig. 3 und 4 dargestellt.
Die Ausführung gemäß Fig. 4 ist durch ein
Winkelblech gekennzeichnet, das auch in Rund
silos als umlaufender Bund ausgeführt sein
kann.
Hier ergibt sich ein Ringspalt 26, der etwa die
doppelte Abmessung der Größe des Maximalkornes
betragen kann. Durch ein oder mehrere Anschlüsse
23 wird über die Länge oder den Umfang des Be
hälters verteilt das Abgas eingeleitet.
In gleicher Weise können die Einrichtungen auch
zum Durchgang von gekühltem Abgas genutzt werden,
und zwar zusätzlich zu den Abluftleitungen 14,
die unter dem Brechkegel 13 angeordnet sind.
Fig. 6 zeigt dieselben Einrichtungen an einem
Rundsilo.
Stückliste
1 Rohmaterialsilo
2 Zuschlagstoffe=grobkörniges Gut
3 Konusboden
4 Gesteinsabzug
5 Seitenkanal=Belüftungstaschen
5.1 Luftzuführung
6 Siebgrill
7 -
8 -
9 Leitblech bzw. Brechkegel
9.1 Austrittsöffnungen
10 Siebstäbe
11 Gaszuführungskanal
12 Wasserablauf
13 oberes dachförmiges Leitblech bzw. Brechkegel
14 Gasabführungskanal
15 minimale Filterschichtdicke
16 maximale Filterschichtdicke
17 Wasserrinne im unteren Leitblech
18 oberer Füllstand
19 -
20 Wandbelüftung
21 Belüftungskanal
22 Belüftungsbohrung
23 Gaseinlaßstutzen
24 Belüftungsvorhang
25 Höhenabstand bzw. Schürze
26 Schlitzbreite
27 Ventilator
28 -
29 -
30 Trockentrommel
30.1 Ölbrenner
30.2 Auslaufschnurre
30.3 Abgasleitung
31 Zyklon
32.4 Abzugsband
33 Heißelevator
34 -
35 -
36 Abzugsband vom Zyklon
37 Förderband
2 Zuschlagstoffe=grobkörniges Gut
3 Konusboden
4 Gesteinsabzug
5 Seitenkanal=Belüftungstaschen
5.1 Luftzuführung
6 Siebgrill
7 -
8 -
9 Leitblech bzw. Brechkegel
9.1 Austrittsöffnungen
10 Siebstäbe
11 Gaszuführungskanal
12 Wasserablauf
13 oberes dachförmiges Leitblech bzw. Brechkegel
14 Gasabführungskanal
15 minimale Filterschichtdicke
16 maximale Filterschichtdicke
17 Wasserrinne im unteren Leitblech
18 oberer Füllstand
19 -
20 Wandbelüftung
21 Belüftungskanal
22 Belüftungsbohrung
23 Gaseinlaßstutzen
24 Belüftungsvorhang
25 Höhenabstand bzw. Schürze
26 Schlitzbreite
27 Ventilator
28 -
29 -
30 Trockentrommel
30.1 Ölbrenner
30.2 Auslaufschnurre
30.3 Abgasleitung
31 Zyklon
32.4 Abzugsband
33 Heißelevator
34 -
35 -
36 Abzugsband vom Zyklon
37 Förderband
Claims (11)
1. Rohmaterialsilo (1) zur Beschickung
von Trocken- und Mischanlagen
zur Herstellung bituminösen Mischgutes mit
grobkörnigem Gut (2) und dessen Konditionierung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgase aus einer Trockentrommel (30)
zu einem oder mehreren, körniges Gut (2) - wie
Kies oder gebrochenes Material - enthaltenden Vor
silos bzw. Silos geleitet und durch deren einge
lagerten Zuschlagstoffe, d. h. das Gut (2), hin
durchgeführt werden, wobei diese selbsttätig, d. h.
schwerkraftbedingt, durch das nachrückende kühle
Material infolge des regelmäßigen Verbrauchs durch
den am unteren Ende sich befindenden Gesteinsabzug (4)
ersetzt werden und während dieses Durchganges durch
das abluftbeaufschlagte Silo Wärme und das die
Feinststäube einschließende Kondensat von den Ober
flächen des Gesteins abgezogen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohmaterialsilo (1) stirnseitig an seinen Seitenkanälen (5) Luftzuführungen (5.1) aufweist, die beidseits zu einer durchbrochenen Wand bzw. Siebgrill (6) führen, dessen Schlitzweite geringer als das Feinstkorn des in diesem Silo ein gelagerten Zuschlagstoffes (2) ist,
daß der Gesteinsabzug (4) aus dem Silo (1) nach unten mit einem bekannten Verschluß ver sehen ist oder die einlagernden Zuschlagstoffe (2) über eine Bandabzugswaage dem Förderband (32.4) aufgegeben werden,
daß das Abgas zusätzlich unter einem dach förmigen Leitblech (9) eingeleitet wird, das in der Regel mittig und längs im Dosiersilo (32.1) angeordnet ist, wobei unter diesem Leitblech ein mit Austrittöffnungen (9.1) versehener Abzweig des Gaszuführungskanals (11) angeordnet ist und unter den beidseitigen Enden des dachförmigen Leitbleches (9) Siebstäbe (10) die Vergleich mäßigung der Gasführung über die Länge des Leit bleches (9) in die Zuschlagstoffe (2) gewährlei sten, und
daß im Abstand (16) oberhalb des Leitbleches (9) ein oberes dachförmiges Leitblech (13) angeordnet ist, in dem sich ein Gasabführungskanal (14) be findet.
daß das Rohmaterialsilo (1) stirnseitig an seinen Seitenkanälen (5) Luftzuführungen (5.1) aufweist, die beidseits zu einer durchbrochenen Wand bzw. Siebgrill (6) führen, dessen Schlitzweite geringer als das Feinstkorn des in diesem Silo ein gelagerten Zuschlagstoffes (2) ist,
daß der Gesteinsabzug (4) aus dem Silo (1) nach unten mit einem bekannten Verschluß ver sehen ist oder die einlagernden Zuschlagstoffe (2) über eine Bandabzugswaage dem Förderband (32.4) aufgegeben werden,
daß das Abgas zusätzlich unter einem dach förmigen Leitblech (9) eingeleitet wird, das in der Regel mittig und längs im Dosiersilo (32.1) angeordnet ist, wobei unter diesem Leitblech ein mit Austrittöffnungen (9.1) versehener Abzweig des Gaszuführungskanals (11) angeordnet ist und unter den beidseitigen Enden des dachförmigen Leitbleches (9) Siebstäbe (10) die Vergleich mäßigung der Gasführung über die Länge des Leit bleches (9) in die Zuschlagstoffe (2) gewährlei sten, und
daß im Abstand (16) oberhalb des Leitbleches (9) ein oberes dachförmiges Leitblech (13) angeordnet ist, in dem sich ein Gasabführungskanal (14) be findet.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (16) zwischen der Oberseite
des Gasabführungskanals (14) und der Unterseite
des Gaszuführungskanals (11) den maximalen Durch
flußwiderstand bestimmt, der von der Leistung
des Ventilators (27) nicht mehr bewältigt werden
kann, wobei in diesem Fall durch Wahl der Korn
form und der Hohlräume zwischen den Zuschlagstoffen
(2) die Funktionstüchtigkeit zusätzlich über
einen weiteren Höhenabschnitt erhalten werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Brechkegel (9) als Abluftsammler
verwendet wird, wobei die Höhendifferenz (15) zwi
schen den Eintrittsschlitzen (6) und dem Brechkegel (9)
die minimale Filterschichtdicke (15) bestimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der unteren Seite des Brechkegels (9)
und der Siebstäbe (10) Wasserrinnen (17) angeordnet
sind,die die aufgenommene Flüssigkeit zur Seite hin
ableiten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Seitenkanäle (5) etwas tiefer
angeordnet sind als die Siebstäbe (10),
so daß Kondensat durch die Anschlüsse (12)
drainiert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß für eine ergänzende Belüftung der Zu
schlagstoffe durch die Silowand führende Wand
belüftungen (20) vorgesehen sind, die ihrerseits
in einen zusammen mit der Wand den Querschnitt
eines jalousierartigen oder ungleichseitigen,
z. B. rechtwinkligen Dreiecks bildenden Belüftungs
kanals (21) ergeben, der nach unten, d. h. in Rich
tung des Gutdurchflusses, durch das Silo mit
Belüftungsbohrungen (22) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß in Abweichung von Anspruch 7 der Belüf
tungskanal (21) in eine parallel zur Silowand
verlaufende, offene Schürze (25) überführt,
deren Spaltweite die doppelte Abmessung der
Größe des Maximalkornes betragen kann,
und daß eine oder mehrere Anschlüsse (23)
über die Länge oder den Umfang des Behäl
ters verteilt sind und das Abgas, einen so
genannten Vorhang bildend, einleitbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Anschlüsse (23) sowie die unter
dem Brechkegel (13) angeordnete Abzugsleitung
(14) zur Durchführung von gekühltem Abgas nutz
bar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieselben Einbauten in einem Rundbe
hälter angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zylindrisches Hochsilo am Umfang
in mehrere Segmente geteilt ist, wobei die
die groben Zuschlagstoffe (2) aufnehmenden Seg
mente entsprechend mit Zu- und Abluftführungen
ausgestattet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3911272A DE3911272A1 (de) | 1989-04-07 | 1989-04-07 | Rohmaterialsilo zur beschickung von trocken- und mischanlagen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3911272A DE3911272A1 (de) | 1989-04-07 | 1989-04-07 | Rohmaterialsilo zur beschickung von trocken- und mischanlagen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3911272A1 true DE3911272A1 (de) | 1990-10-11 |
Family
ID=6378070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3911272A Withdrawn DE3911272A1 (de) | 1989-04-07 | 1989-04-07 | Rohmaterialsilo zur beschickung von trocken- und mischanlagen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3911272A1 (de) |
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