DE3911166A1

DE3911166A1 - Sitzverschiebe-vorrichtung

Info

Publication number: DE3911166A1
Application number: DE3911166A
Authority: DE
Inventors: Terai Masanori
Original assignee: Ikeda Bussan Co Ltd
Current assignee: Ikeda Corp
Priority date: 1988-07-28
Filing date: 1989-04-06
Publication date: 1990-02-01
Anticipated expiration: 2009-04-07
Also published as: GB2221150A; DE3911166C2; US4957267A; JPH0221048U; FR2635490B1; JPH0635765Y2; FR2635490A1; GB2221150B; GB8905679D0

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Sitzver schiebe-Vorrichtung eines Kraftfahrzeuges und insbesondere eine Art Sitzver schiebe-Vorrichtungen, bei der zwei untere Schienen an einem Fahrzeugboden befestigt und zwei obere Schienen im Gleitsitz auf den unteren Schienen angeordnet sind und auf den oberen ein Sitz angebracht ist.

Übersicht über den bekannten Stand der Technik

Insbesondere auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge sind bislang verschiedene Arten von Sitzverschiebe-Vorrichtungen vorgeschlagen und prak tisch benutzt worden. Unter den Vorrichtungen gibt es eine Art mit einem Paar unterer Schienen, die an einem Fußboden befestigt sind, mit einem Paar oberer, auf den unteren Schienen im Gleitsitz angeordneter Schienen, auf denen ein Sitz montiert ist, und mit mehreren Kugeln, die drehbar zwischen angepaßten Paaren unterer und oberer Schienen angeordnet sind, um die Bewe gung der oberen Schienen relativ zu den unteren zu glätten.

Einige Sitzverschiebe-Vorrichtungen dieser Art leiden jedoch unter einem Mangel, der auf die ihnen eigentümlichen Konstruktionen zurück zuführen ist.

Das heißt, einige Sitzverschiebe-Vorrichtungen sind derart ent worfen worden, ohne daß man eine beträchtliche Beachtung der Konstruktion schenkte, durch die ein seitliches Spiel der oberen Schienen relativ zu den unteren wirkungsvoll unterdrückt wird. Wirklich hat diese Art Sitzverschiebe- Vorrichtungen ein unangenehmes seitliches Spiel des aufmontierten Sitzes relativ zum Fahrzeugboden. Ein solches Spiel bringt manchmal ungewöhnliche Geräusche hervor.

Übersicht über die Erfindung

Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Sitzver schiebe-Vorrichtung zu schaffen, die von den oben erwähnten Mängeln frei ist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Sitzverschiebe-Vor richtung vorgesehen, bei der ein Aufbau benutzt wird, von dem ein unange nehmes seitliches Spiel der oberen Schienen relativ zu den unteren ganz gewiß unterdrückt wird.

Gemäß einer Form der vorliegenden Erfindung ist eine Sitzver schiebe-Vorrichtung mit einer unteren Schiene, die einen Kanalteil mit einer ersten und zweiten Seitenwand aufweist, mit einer oberen, in Längsrichtung gleitend auf der unteren Schiene angeordneten Schiene, deren größerer, ebe ner Wandabschnitt dem Kanalteil gegenübergestellt ist, wenn die obere Schie ne passend auf der unteren angeordnet ist, und mit zwei Ansätzen vorgesehen, die aus dem größeren, ebenen Wandabschnitt der oberen Schiene hinaus in den Kanalteil der unteren Schiene hineinragen und jeweils in der Nachbarschaft der Innenflächen der beiden Seitenwände der unteren Schiene liegen.

Gemäß einer weiteren Form der vorliegenden Erfindung ist eine Sitzverschiebe-Vorrichtung mit zwei im wesentlichen gleich konstruierten Gleitstückeinheiten in zueinander paralleler Anordnung vorgesehen, die je eine untere Schiene mit einem zwei Seitenwände aufweisenden Kanalteil, eine auf der unteren Schiene gleitend in Längsrichtung angeordnete, obere Schie ne mit einem größeren, ebenen Wandabschnitt, der bei einer passenden Anord nung der oberen Schiene auf der unteren Schiene dem Kanalteil gegenüberge stellt ist, und zwei Ansätze enthalten, die aus dem größeren, ebenen Wand abschnitt der oberen Schiene hinaus- und in den Kanalteil der unteren Schie ne hineinragen und jeweils neben den Innenflächen der beiden Seitenwände der unteren Schiene liegen, während zwei Sperrmechanismen so konstruiert sind, daß die oberen Schienen relativ zu den unteren festgesetzt, also gesperrt werden, und eine Freigabe-Vorrichtung der Sperre in den beiden Sperrmecha nismen eingebaut ist und bei einer Betätigung von Hand den Sperrzustand der oberen Schienen beseitigt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor:

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Sitzverschiebe- Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie II-II der Fig. 1,

Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie III-III der Fig. 1,

Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie IV-IV der Fig. 1,und

Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht der Sitzverschiebe-Vorrichtung, die einen Teil zeigt, an dem eine Maßnahme gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung

Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5, insbesondere auf die Fig. 1 ist eine Sitzverschiebe-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt.

Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, enthält die Sitzverschiebe- Vorrichtung 10 im allgemeinen zwei Gleitstückeinheiten 10 a und 10 b, diesen jeweils zugeordnete Sperrmechanismen 50 und eine Freigabe-Vorrichtung 10 c für die Sperre.

Da die beiden Gleitstückeinheiten 10 a und 10 b im wesentlichen dieselbe Kon struktion besitzen, abgesehen von Kleinigkeiten, welche durch ihre symmetri sche Anordnung bedingt sind, wird die folgende Beschreibung der Gleitstück einheiten 10 a und 10 b nur hinsichtlich der einen Gleitstückeinheit 10 a aus geführt, die bei ihrer Montage auf einem Fahrzeugboden an der rechten Seite vorgesehen sein soll.

Die Gleitstückeinheit 10 a enthält eine untere Schiene 20, die mit dem Fahrzeugboden verbunden wird, und eine obere Schiene 30, die im Gleitsitz auf der unteren Schiene 20 angeordnet ist und einen Sitz (nicht gezeigt) trägt. Wie aus der weiteren Beschreibung hervorgeht, ist die obere Schiene 30 derart angeordnet, daß sie die untere Schiene 20 bedeckt.

Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, weist die untere Schiene 20 an ihrem Vorder- und Hinterende jeweils einen am Fahrzeugboden befestig ten Halter 15 und 16 auf.

Wie in den Fig. 2, 3 und 4 zu sehen ist, enthält die untere Schiene 20 einen Kanalteil 23 mit Seitenwänden 21 und 22 und Außenflanschen 24 und 27, die vom oberen Rand der betreffenden Seitenwand 21 bzw. 22 nach außen laufen. Jeder Außenflansch 24 oder 27 enthält einen auswärts laufen den, geneigten Abschnitt 25 oder 28 und einen abwärts verlaufenden, vertika len Abschnitt 26 oder 29. Somit wird zwischen der Seitenwand 21 oder 22 und dem zugehörigen Außenflansch 24 oder 27 ein sich in Längsrichtung erstrec kender Spalt 24 a oder 27 a begrenzt. Der auswärts laufende, geneigte Ab schnitt 25 oder 28 ist an seiner oberen Außenfläche mit einer sich in Längs richtung erstreckenden, flachen Führungsrille (ohne Bezugsnummer) versehen, an der die später erwähnte Kugellagerung 40 entlangläuft, wie anschließend ausführlich beschrieben wird.

Der vertikale Abschnitt 29 des Außenflansches 27 ist mit mehre ren Vertiefungen 29 a versehen, die einen Teil des Sperrmechanismus 50 dar stellen, wie hiernach ausführlich erläutert wird.

Die obere Schiene 30 weist einen Kanalteil 33 mit Seitenwänden 31 und 32 auf. Jede Seitenwand 31 oder 32 hat einen nach innen gekehrten Flansch 31 a oder 32 a. Gemeinsam mit dem größeren ebenen Wandteil (ohne Be zugsnummer) der oberen Schiene 30 bildet sie an ihrer gekrümmten Verbindung eine in Längsrichtung verlaufende Führungsbahn, an der die Kugellagerung 40 entlangläuft, wie im folgenden beschrieben wird.

Wie durch die Fig. 2, 3 und 4 verständlich wird, ist die obere Schiene 30 gleitend auf der unteren Schiene 20 montiert und weist die nach innen gekehrten Flansche 31 a und 32 a auf, die in den sich in Längsrich tung erstreckenden Spalten 24 a und 27 a der unteren Schiene 20 im Gleitsitz angeordnet sind, und die Kugellagerung 40 ist drehbar zwischen jeder Füh rungsrille der unteren Schiene 20 und der zugehörigen Führungsbahn der obe ren Schiene 30 eingesetzt, wie gezeigt ist.

Somit kann wegen der Kugellagerung 40 die obere Schiene 30 längs der unteren Schiene 20 glatt nach vorn und hinten gleiten.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird fernerhin die folgende Maßnahme angewendet, durch die das unerwünschte, seitliche Spiel der oberen Schiene 30 relativ zur unteren Schiene 20 unterdrückt oder zumindest sehr klein gemacht wird.

Das heißt, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, daß der ebene, größere Wandabschnitt der oberen Schiene 30 drei in Abständen in Längsrich tung angeordnete, geöffnete Bereiche aufweist, an denen entsprechende Teile des größeren Wandabschnittes teilweise ausgeschnitten und abwärts gebogen sind, um vordere, mittlere und hintere Ansätze 34, 35 und 36 zu bilden, die in die Innenfläche der obere Schiene hineinragen. Die vorderen und hinteren Ansätze 34 und 36 sind derart angeordnet, daß sie mit der Seitenwand 21 der unteren Schiene 20 in gleitendem Kontakt stehen, während der mittlere Ansatz 35 mit der anderen Seitenwand 22 der unteren Schiene 20 in Gleitkontakt ge bracht ist.Vorzugsweise sind die drei Ansätze 34, 35 und 36 in gleichen Ab ständen voneinander angebracht.

Wie in der Fig. 5 zu sehen ist, hat jeder Ansatz 34, 35 oder 36 eine gewölbte Gestalt mit einem vertieften Mittelteil 37, der mit der Seitenwand 21 oder 22 in Kontakt steht, und mit angehobenen Seitenteilen 38 und 38, die von der Seitenwand 21 oder 22 einen Abstand haben.

Je nach Wunsch kann jeder geöffnete Bereich der größeren, ebenen Wand der oberen Schiene 30 mit zwei gemeinsam sich gegenüberstehenden Ansät sätzen versehen sein. Bei dieser Abänderung steht der eine Ansatz mit der Seitenwand 21 und der andere Ansatz mit der anderen Seitenwand 22 in Berüh rung.

Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, enthält der Sperrmechanis mus 50 jeder Gleitstückeinheit 10 a oder 10 b die Vertiefungen 29 a, die in der unteren Schiene 20 ausgebildet sind, einen Sperrhebel 51, der durch den Flansch 32 a an der Seitenwand 32 der oberen Schiene 30 schwenkbar getragen ist, eine vom Sperrhebel 51 gestützte Klinke (nicht gezeigt), die mit den Vertiefungen 29 a in Klinkeingriff kommen kann, und eine Vorspannfeder 58, um den Sperrhebel 51 in einer Richtung vorzuspannen und den Klinkeingriff zwischen der Klinke und den Vertiefungen 29 a zu erreichen.

Die Freigabe-Vorrichtung 10 c weist eine im wesentlichen U-förmi ge Stange 55 auf, deren beide Schenkel am Basisteil der schwenkbar gehalter ten Sperrhebel 51 befestigt sind. Die Stange 55 besitzt ein Handstück 57, das von der Hand eines Bedienenden (nämlich des Sitzinhabers) betätigt wer den soll, sobald von diesem eine Lageänderung des Sitzes gewünscht wird.

Im folgenden wird die Arbeitsweise der Sitzverschiebe-Vorrich tung 10 unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.

Zum leichteren Verständnis wird die Beschreibung hinsichtlich eines Sperrzustandes der Sitzverschiebe-Vorrichtung 10 begonnen.

Unter dieser Bedingung steht die Klinke jedes Sperrmechanismus 50 mit einer gewählten Vertiefung 29 a jeder unteren Schiene 20 in Eingriff. Auf diese Weise sind die oberen Schienen 30 und folglich der auf ihnen ange brachte Sitz relativ zu den unteren Schienen 20 versperrt.

Wenn der oberen Schiene 30, wie in der Fig. 2 zu sehen ist, eine beträchtliche Last in der Richtung eines Pfeiles A aufgeprägt ist, wird ein Teil der Last über die Kugellagerung 40 durch den Außenflansch 24 der unteren Schiene 20 aufgenommen, und der andere Teil der Last wird über den mittleren Ansatz 35 von der Seitenwand 22 der unteren Schiene 20 abge fangen. Es sollte beachtet werden, daß die Last auch von den Teilen der an deren Gleitstückeinheit 10 b empfangen wird. Bei der anderen Gleitstückein heit 10 b wird die Last jedoch über zwei vordere und hintere Ansätze 34 a und 36 a von der Seitenwand 21 der unteren Schiene 20 aufgenommen.

Auf diese Weise wird der auf den oberen Schienen 30 montierte Sitz an einem unangenehmen seitlichen Spiel relativ zu den feststehenden, unteren Schienen 20 gehindert.

Wenn zum Zwecke einer Lageänderung des Sitzes das Handstück 57 der Freigabe-Vorrichtung 10 c von einem Bedienenden (nämlich dem Sitzinha ber) gegen die Kraft der Vorspannfedern 58 angehoben wird, wird die Klinke des Sperrhebels 51 jedes Sperrmechanismus 50 aus der Vertiefung 29 a der un teren Schiene 20 gelöst, wodurch der Sperrzustand des Sitzes relativ zu den feststehenden, unteren Schienen 20 gelöst wird.

Wenn der Sitz nach vorn oder hinten gedrückt wird, während das Handstück 57 angehoben gehalten wird, wird der Sitz somit auf den unteren Schienen 20 vor- oder zurückgeschoben. Während dieser Bewegung rollen die Kugellagerungen 40 auf den flachen Führungsrillen, die an den Außenflanschen 24 und 27 jeder unteren Schiene 20 ausgebildet sind, wodurch die Bewegung des Sitzes geglättet wird. Da die vorderen, mittleren und hinteren Ansätze 34, 34 a, 35, 35 a, 36 und 36 a vorhanden sind, wird die Bewegung ausgeführt, ohne daß sie unter dem unerwünschten seitlichen Spiel des Sitzes leidet.

Wenn der Sitz in eine gewünschte Lage gebracht ist, wird das Handstück 57 der Freigabe-Vorrichtung 10 c vom Bedienenden losgelassen. Hier mit wird die Klinke des Sperrhebels 51 jedes Sperrmechanismus 50 unter der Kraft der Vorspannfeder 58 mit einer neu gewählten Vertiefung 29 a jeder unteren Schiene 20 in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird der Sitz in einer neuen Lage festgesetzt.

Claims

1. Sitzverschiebe-Vorrichtung, enthaltend:

a) eine untere Schiene, die einen Kanalteil mit ersten und zweiten Seiten wänden aufweist,
b) eine obere Schiene, die in Längsrichtung gleitend auf der unteren Schiene angeordnet ist und einen größeren, ebenen Wandabschnitt auf weist, der bei einer passenden Anordnung der oberen Schiene auf der unteren dem Kanalteil gegenübersteht, und
c) erste und zweite Ansätze, die aus dem größeren, ebenen Wandabschnitt der oberen Schiene heraus in den Kanalteil der unteren Schiene hinein ragen und in der Nachbarschaft der Innenflächen der ersten bzw. zweiten Seitenwänden der unteren Schiene angeordnet sind.

2. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 1 beansprucht, bei der die ersten und zweiten Ansätze mit den Innenflächen der ersten bzw. zweiten Seitenwand der unteren Schienen in Kontakt stehen.

3. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 2 beansprucht, bei der jeder der ersten und zweiten Ansätze dadurch ausgebildet ist, daß ein Teil des größeren, ebenen Wandabschnittes teilweise ausgeschnitten und dieser Teil in einer gegebenen Richtung umgebogen ist.

4. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 3 beansprucht, bei der je der Ansatz gewölbt gestaltet ist, wobei sein vertiefter Mittelteil mit der entsprechenden Seitenwand der unteren Schiene in Berührung steht und seine erhabenen Seitenteile von der entsprechenden Seitenwand getrennt sind.

5. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 4 beansprucht, bei der die ersten und zweiten Ansätze an in Längsrichtung getrennten, unterschiedli chen Bereichen des größeren, ebenen Wandabschnittes der oberen Schiene ange ordnet sind.

6. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 5 beansprucht, die ferner einen dritten Ansatz enthält, der von dem größeren, ebenen Wandabschnitt aus vorspringt und die Innenfläche jeder ersten und zweiten Seitenwand der unte ren Schiene berührt.

7. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 6 beansprucht, bei der die unteren und oberen Schienen an ihren Außenseiten Flanschteile aufweisen, die im Gleitsitz ineinandergreifen.

8. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 7 beansprucht, die ferner mehrere Kugellagerungen enthält, die antriebsmäßig zwischen den unteren und oberen Schienen zur Glättung der Gleitbewegung der oberen Schiene relativ zur unteren angeordnet sind.

9. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 8 beansprucht, bei der jede untere und obere Schiene mit einer Führungsbahn zur Führung der Bewegung der Kugellagerungen ausgebildet ist.

10. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 7 beansprucht, die ferner einen Sperrmechanismus enthält, zu dem gehören:

a) Hilfsmittel, die im Flansch der unteren Schiene mehrere Vertiefungen festlegen,
b) ein Sperrhebel, der von der oberen Schiene schwenkbar gehaltert ist und eine Klinke besitzt, die mit einer gewählten Vertiefung in Klink eingriff steht, und
c) Vorspannmittel zur Vorspannung des Sperrhebels in einer Richtung, um den Klinkeingriff zwischen der Klinke und der gewählten Vertiefung zu erreichen.

11. Sitzverschiebe-Vorrichtung, enthaltend zwei Gleitstückeinheiten von im wesentlichen derselben Konstruktion in paralleler Anordnung zueinander mit:

a) einer unteren Schiene, die einen Kanalteil mit ersten und zweiten Sei tenwänden aufweist,
b) einer oberen Schiene, die auf der unteren Schiene, in Längsrichtung gleitend, angeordnet ist und einen größeren, ebenen Wandabschnitt auf weist, der bei einer passenden Anordnung der oberen Schiene auf der unteren Schiene dem Kanalteil gegenübersteht,
c) ersten und zweiten Ansätzen, die aus dem größeren, ebenen Wandabschnitt der oberen Schiene hinaus in den Kanalteil der unteren Schiene hinein ragen und in der Nachbarschaft der Innenflächen der ersten bzw. zweiten Seitenwände der unteren Schiene liegen,
d) mit zwei derart konstruierten Sperrmechanismen, daß die oberen Schienen relativ zu den unteren sperrbar sind, und
e) einer Freigabe-Vorrichtung für die Sperre, die in den beiden Sperrme chanismen eingebaut ist und bei einer Betätigung von Hand den Sperrzu stand der oberen Schienen aufhebt.

12. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 11 beansprucht, bei der jede Gleitstückeinheit ferner einen dritten Ansatz enthält, der von dem größeren, ebenen Wandabschnitt der oberen Schiene her in den Kanalteil der unteren Schiene hinein vorspringt und in der Nachbarschaft der Innenfläche der ersten oder zweiten Seitenwand der unteren Schiene angeordnet ist.

13. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 12 beansprucht, bei der die unteren und oberen Schienen an ihren seitlichen Außenseiten Flanschab schnitte aufweisen, die im Gleitsitz ineinandergreifen.

14. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 13 beansprucht, die ferner mehrere Kugellagerungen enthält, die antriebsmäßig zwischen den unteren und oberen Schienen zur Glättung der Gleitbewegung der oberen Schiene relativ zur unteren Schiene angeordnet sind.

15. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 14 beansprucht, bei der jede untere und obere Schiene mit einer Führungsbahn ausgebildet ist, um die Bewegung der Kugellagerungen an ihr entlang zu leiten.

16. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 15 beansprucht, bei der jeder Sperrmechanismus enthält:

a) Hilfsmittel, die mehrere Vertiefungen im Flansch der unteren Schiene festlegen,
b) einen Sperrhebel, der schwenkbar von der oberen Schiene gehaltert ist und eine Klinke aufweist, mit der ein Klinkeingriff an einer gewählten Vertiefung herbeiführbar ist, und
c) Vorspannmittel zum Vorspannen des Sperrhebels in einer Richtung, um den Klinkeingriff zwischen der Klinke und der gewählten Vertiefung zu erreichen.

17. Sitzverschiebe-Vorrichtung, wie im Anspruch 16 beansprucht, bei der die Freigabe-Vorrichtung eine im wesentlichen U-förmige Stange ist, deren Schenkel jeweils mit den Sperrhebeln der beiden Sperrmechanismen ver bunden sind.