DE3909831A1 - Trockenlaufende drehschiebervakuumpumpe sowie verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Trockenlaufende drehschiebervakuumpumpe sowie verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine trockenlaufende Drehschieberva
kuumpumpe mit wenigstens einem einen Innenzylinder aufwei
senden Pumpengehäuse, das in axialer Richtung durch Zwi
schenwände eingerahmt ist, mit einem im Innenzylinder an
geordneten mit axial sich erstreckenden und radial in
Schlitzen geführten Schiebern versehenen Drehkolben, der
drehfest auf einer über einen Motor antreibbaren Welle vor
gesehen ist und der exzentrisch im Innenzylinder liegt, wo
bei der Motor in einem Gehäuse vorgesehen ist, das in einer
Ausnehmung einer gehäuseartigen Verlängerung das Pumpenge
häuse aufnimmt. Bei derartigen Pumpen bedingen hohe Vakua
enge Fertigungstoleranzen und/oder aufwendige Einstellarbei
ten in der Montage speziell beim mehrstufigen Vakuumpumpen.
Hierzu muß jeweils das Radialspiel eingestellt und das vor
handene Axialspiel durch genaue Positionierung und Fixierung
des Kolbens festgelegt werden. Dies ergibt eine zeitaufwen
dige Montage und wegen der engen Fertigungstoleranzen eine
kostenungünstige Herstellung. Weiterhin wird eine Demontage
zu Wartungszwecken relativ schwierig, da dann erneut eine
genaue Fixierung und Einstellung der Axial- und Radialspiele
zu erfolgen hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, zunächst eine Drehschieberva
kuumpumpe der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß
sie reparatur- und wartungsfreundlich ist, eine einfache
Herstellung erlaubt, leicht zu justieren ist, trotzdem soll
ohne überhöhte Fertigungstoleranzen mit der Vakuumpumpe hohe
Vakua erzeugbar sein. Schließlich soll auch eine einfache
und kostengünstige Herstellung gewährleistet sein. Weiterhin
sollen zur Anpassung an unterschiedliche Betriebsanforderun
gen bezüglich der Materialien der gasführenden Pumpenteile
ein einfacher Aufbau gegeben sein.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß im Querschnitt
die Ausnehmung der gehäuseartigen Verlängerung größer ge
staltet ist, als das Äußere des Pumpengehäuses, so daß das
Pumpengehäuse mit Spiel in die Ausnehmung einsetzbar ist,
und daß nach Zusammenfügen aller Teile der Vakuumpumpe das
Pumpengehäuse bezüglich der Welle des Drehkolbens radial
einstellbar bewegbar ist, hierbei verläuft die Verschiebe
richtung im wesentlichen in Richtung des Verlaufes der Ex
zentrizität zwischen dem Drehkolben und dem Innenzylinder
des Pumpengehäuses. Durch das Einsetzen mit Spiel können re
lativ große Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der
einzelnen Pumpenteile in Kauf genommen werden. Die Ver
schwenkbarkeit des Pumpengehäuses erlaubt nunmehr eine ge
naue Einstellung des minimalen Abstandes zwischen dem Dreh
kolben und des Pumpengehäuses, ohne daß ein Fressen der ein
zelnen Teile eintritt. Es können also relativ hohe Vakua er
zeugt werden. Schließlich erlaubt die Justiermöglichkeit,
die erst nach Zusammenfügung aller Teile der Vakuumpumpen
durchzuführen ist, eine wartung- und montagefreundliche Aus
bildung.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
die Zwischenwände und das Pumpengehäuse mit einer im Motor
in Wellenrichtung verlaufenden Bohrung versehen, in die ein
Stift zur Vormontage von Zwischenwänden und Pumpengehäuse
einführbar ist, hierbei ist die Bohrung so groß gestaltet,
daß das Spiel zwischen Stift und Bohrung größer oder gleich
dem Spiel zwischen Ausnehmung und Pumpengehäuse ist. Diese
Maßnahme gestattet in einfacher Weise Zwischenwände und Pum
pengehäuse miteinander auszurichten, wobei trotzdem die Ver
stellmöglichkeit des Pumpengehäuses zur Feinjustierung er
halten bleibt. Durch das Spiel zwischen Stift und Bohrung
wird außerdem erreicht, daß die volle Verstellmöglichkeit,
die durch das Spiel zwischen Ausnehmung der gehäuseartigen
Verlängerung sowie dem Pumpengehäuse gegeben ist, erhalten
bleibt und ausgenutzt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Pumpengehäuse um ei
nen Stift schwenkbar gelagert ist. Eine solche Ausbildung
erlaubt in einfacher Weise eine Verstellung durchzuführen,
hierbei ist es günstig, wenn das Pumpengehäuse durch eine in
der gehäuseartigen Verlängerung gelagerten im wesentlichen
radial zur Welle führbaren Fixierschraube bewegbar ist. Die
se Maßnahme gestattet, leicht und schnell die Bewegung des
Pumpengehäuses zur Justierung durchzuführen, um das Pumpen
gehäuse in den gewünschten Abstand zum Drehkolben anzuord
nen, hierbei drückt entweder das Eigengewicht des Pumpenge
häuses dieses gegen die Fixierschraube, um eine sichere An
lage zu haben oder aber, das Pumpengehäuse wird durch ein
federbelastetes Gegenlager an dem freien Ende der Fixier
schraube federnd anliegend gehalten. Es ist somit immer si
chergestellt, daß bei einer Bewegung des Pumpengehäuses die
ses mit der Fixierschraube in Berührung bleibt.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
die Vakuumpumpe mehrstufig aufgebaut und jede Pumpenstufe
weist ein eigenes Pumpengehäuse auf, hierbei liegt zwischen
jedem Pumpengehäuse eine Zwischenscheibe. Diese Maßnahme er
laubt bei leichter Montierung eine sichere Verstellung des
Pumpengehäuses, darüber hinaus ist eine solche Anordnung
auch wartungsfreundlich, da die aufeinanderliegenden Teile
leicht voneinander getrennt werden können.
Besonders vorteilhaft ist es bei dieser Ausführungsform, daß
jedes Pumpengehäuse über eine Fixierschraube getrennt
voneinander in der gehäuseartigen Verlängerung radial zur
Welle bewegbar ist. Es kann somit für jede Stufe getrennt
der optimale Arbeitspunkt eingestellt werden.
Empfehlenswerterweise sind die einzelnen Pumpengehäuse
gleich ausgebildet und es liegen zwei benachbarte Pumpenge
häuse spiegelsymmetrisch zueinander bezüglich einer durch
die Motorwelle gehenden Ebene, wobei günstigerweise die Zwi
schenscheibe Bohrungen aufweist, die den Auslaß des Pumpen
raumes der ersten Stufe mit dem Einlaß der zweiten Pumpen
stufe unmittelbar verbinden. Bei dieser Ausbildung ergibt
sich eine leichte Anordnung, insbesondere werden die Über
brückungsleitungen von einer Stufe zu einer anderen verhält
nismäßig kurz gestaltet. Weiterhin ist die Herstellung rela
tiv einfach, da für jede Stufe die gleichen Bauteile verwen
det werden können. Durch die Verwendung gleicher Bauteile
ist eine solche Vakuumpumpe auch wartungsfreundlich.
Besonders günstig ist es, wenn die in der Ausnehmung lose
zusammengefügten Zwischenscheiben, Pumpengehäuse und Dreh
kolben durch einen an der gehäuseartigen Verlängerung fest
legbaren Deckel in Achsrichtung der Motorwelle verspannt zu
sammengehalten sind, da durch diese Maßnahme die Montage und
Wartung relativ einfach ist, da durch Anordnung der einzel
nen Teile in der Ausnehmung und anschließendem Spannen durch
den Deckel die Befestigung und die Festlegung der Teile ab
geschlossen ist. Hierbei empfiehlt es sich, daß der Deckel
über Druckfedern die Zwischenscheiben, Pumpengehäuse und
Drehkolben federnd axial verspannt zusammenhält, da auf die
se Weise beim Betrieb etwaige Wärmeausdehnungen durch Ver
schiebung des Deckels leicht abgefangen werden können, ohne
daß die Wärmeausdehnungen zu einer Verspannung im Deckel
oder in der Vakuumpumpe führen können. Darüber hinaus ist
selbst, wenn das Pumpengehäuse bzw. der Druckdrehkolben
durch Maßungenauigkeiten nicht genau senkrecht zur Welle an
geordnet ist, eine sichere Befestigung möglich, da der Deckel
etwaige leichte Schrägstellungen von Zwischenscheiben, Pum
pengehäuse sowie Drehkolben gegebenenfalls ausgleichen kann.
Darüber hinaus ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei
spielsweise nach dem Einlaufen der Pumpe dadurch entstehen
de Toleranzen in Achsrichtungen durch den federbelasteten
Deckel ausgeglichen werden.
Der Hauptvorteil des Deckels liegt auch weiter darin, daß
für die einzelnen Pumpenteile lediglich eine Vorpositionie
rung stattzufinden hat, während eine weitere endgültige La
gesicherung erst nach der Justierung später durch den Sei
tendeckel erfolgt.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
der im Pumpengehäuse angeordnete Drehkolben über eine
elastisch nachgiebige Paßfeder mit der Motorwelle gekup
pelt. Durch diese elastische Ausbildung ist eine Mitnahme
des Drehkolbens leicht gegeben, wobei Form- und Lagertole
ranzen durch diese elastische Paßfeder ausgeglichen werden
können, ebenso erweist sich die elastische Paßfeder im Be
trieb der Vakuumpumpe als geräuschdämpfend, da etwaige Stöße
beim Betrieb ausgleichbar sind. Eine solche elastische
Paßfeder kann aus einem Elastomer hergestellt sein.
Um die Herstellung der Vakuumpumpe kostengünstig zu gestal
ten, sind Pumpengehäusekolben, Zwischenscheiben und/oder
Schieber als Spritzteile herstellbar, wobei die Verwendung
der Spritzteile ohne große Nachbehandlung in der Vakuumpumpe
möglich ist, da diese Teile bei der beschriebenen Pumpe kei
ne enge Toleranzgrenzen in ihren Abmessungen zu haben brau
chen. Als Werkstoff von Kolben, Zwischenscheiben und/oder
Schieber empfiehlt es sich, einen Werkstoff aus kunststoff
gebundener Kohle zu verwenden. Dieser Werkstoff erlaubt zum
einen eine sichere Herstellung der Spritzteile, zum anderen
hat dieser Werkstoff auch die bei Betrieb erforderlichen
Schmiereigenschaften.
Um sicherzustellen, daß beim Pumpenbetrieb etwaige Kondensa
te sich am Auslaß bzw. am Einlaß der Vakuumpumpe sammeln
können, empfiehlt es sich, daß Zwischenscheiben, Pumpenge
häuse, Drehkolben als Einheit sowie der die einzelnen Teile
axialverspannende Deckel in Winkelabschnitten von 90 Grad
drehbar und jeweils an der gehäuseartigen Verlängerung fest
legbar ist, so daß je nach Einbauart sichergestellt wird,
daß beispielsweise der Einlaß am untersten Punkt der Vakuum
pumpe angeordnet ist.
Um die Montagefreundlichkeit zu erhöhen, weist die Ausneh
mung der gehäuseartigen Verlängerung stirnseitig auf der An
triebsseite einen vorgeformten Abluftringkanal auf. Durch
diesen Ringkanal kann die Abluft leicht in jeder einzelnen
Stellung der übrigen Pumpenteile sicher abgeleitet werden.
Darüber hinaus entsteht ein Resonanzraum zur Schalldämpfung,
ebenso ist sichergestellt, daß etwaige Kondensate sich immer
nur im unteren Bereich ansammeln können.
Günstigerweise liegt im Querschnitt die Bohrung bzw. die
Ausnehmung des Gehäuses auf einer durch den Kolbenmittel
punkt radial verlaufen und senkrecht zur radialen Verbindung
vom oberen und unteren Totpunkt der Pumpe sich erstreckenden
Achse. Hierdurch können bei einer mehrstufigen Ausbildung
der Pumpe für die einzelnen Stufen die gleichen Kolben ver
wendet werden, die lediglich spiegelbildlich im Gehäuse ein
gesetzt werden müssen, wobei sie auf den Stift aufgeschoben
werden können.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
einer Drehschiebervakuumpumpe für hohe zu erzeugende Vakua,
bei der Pumpenteile, wie Zwischenscheiben, Drehkolben und
Pumpengehäuse, in der Ausnehmung der gehäuseartigen Verlän
gerung des Motorgehäuses vorgesehen und festgelegt werden.
Bei derartigen Pumpen mußte zur Justierung jedes Teil ein
zeln genau positioniert und festgelegt werden, so daß eine
zeitaufwendige Montage erforderlich war, darüber hinaus wa
ren solche Verfahren nicht wartungsfreundlich bzw. eine
Nachjustierung war nur mit großen Mühen möglich. Aufgabe der
Erfindung ist es daher auch, ein Verfahren der vorstehend
genannten Art wesentlich zu vereinfachen, wobei selbst nach
Zusammensetzung der Pumpenteile eine Justierung möglich sein
soll. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß nach Zu
sammenbau der Vakuumpumpe während eines Pumpentriebes das
Pumpengehäuse zur optimalen Einstellung des Pumpengehäuses
bezüglich der Antriebswelle radial bewegt und dann festge
legt wird. Durch diese nachträgliche Justierung kann die Va
kuumpumpe jeweils optimal eingestellt werden. Günstigerweise
werden die einzelnen Stufen der Vakuumpumpe getrennt vonei
nander eingestellt, um so optimal jede einzelne Stufe ein
stellen zu können, hierbei empfiehlt es sich, daß die Pum
pengehäuse der einzelnen Stufen der Vakuumpumpen nacheinan
der bezüglich des Drehkolbens verschwenkt werden, um so den
kleinstmöglichen Raum zwischen Pumpengehäuse und Drehkolben
genau einstellen zu können.
Empfehlenswerterweise werden erst nach Justierung der ein
zelnen Stufen die Zwischenscheiben, Pumpengehäuse und Dreh
kolben in axialer Richtung federnd verspannt, um so die
Leichtgängigkeit des Pumpengehäuses bei der Verstellung si
cherzustellen, hierbei ist im Betrieb durch den erzeugenden
Unterdruck eine gewisse vorläufige Festlegung der einzelnen
Pumpenteile gegeben.
Empfehlenswerterweise werden bei der Herstellung die einzel
nen Pumpenteile, wie Pumpengehäuse, Zwischenscheiben, lose
in der Ausnehmung der gehäuseartigen Verlängerung eingelegt
und durch den die Ausnehmung verschließenden Deckel leicht
zusammengehalten, so daß nach Verschwenkung der Pumpengehäu
se die Teile axial federnd verspannt zusammengehalten werden
können. Durch ein solches Verfahren, bei der zunächst die
einzelnen Teile lose angeordnet und nach Justierung erst
endgültig gemeinsam festgelegt werden, erlaubt eine einfache
Montage sowie eine optimale Einstellung hinsichtlich des zu
erzeugenden Vakuums. Darüber hinaus ist solch ein Verfahren
auch wartungsfreundlich, da bei etwaigen Reparaturen nach
Aus- und Einbau der Teile ohne Rücksicht auf etwaige Tole
ranzen eine genaue Positionierung in einfacher Weise möglich
ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausfüh
rungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Stufe
einer Drehschiebervakuumpumpe,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zwei
stufige Drehschiebervakuumpumpe mit
Antriebsmotor,
Fig. 3 in Queransicht die einzelnen Bauteile
einer weiteren Drehschiebervakuumpumpe.
Der Antrieb 10 der Drehschiebervakuumpumpe 11 ist lediglich
schematisch dargestellt. Der Antrieb ist in einem Gehäuse 12
angeordnet, er weist einen Elektromotor auf, der einen im
Gehäuse 12 festgelegten Stator 13 zeigt sowie einen auf ei
ner Welle 14 befestigten Rotor 15. Außerdem kann der Motor
an seinem Gehäuse 12 noch mit Kühlrippen 16 versehen sein.
Die Welle 14 ist mehrfach im Gehäuse 12 bzw. in der Verlän
gerung 18 gelagert, wobei in der Fig. 2 ein Lager 17 darge
stellt ist. Motorgehäuse 12 und Verlängerung 18 können ein
stückig ausgebildet sein.
Das Motorgehäuse 12 ist mit einer gehäuseartigen Verlänge
rung 18 ausgestattet, die mittels einer Schraubbefestigung
an dem Motorgehäuse 12 befestigt ist. Die gehäuseartige Ver
längerung 18 trägt in ihrem Inneren eine Ausnehmung 19, die
aus der dem Motor abgewandten Seite durch einen Deckel 20
verschlossen ist.
Die Antriebswelle 14 ragt, wie Fig. 2 zeigt, in die Ausneh
mung 19 hinein.
In der Ausnehmung 19 ist die zweistufige Drehschiebervakuum
pumpe 11 angeordnet. Sie besteht aus einem Pumpengehäuse 21,
in dem exzentrisch ein Drehkolben 22 angeordnet ist. Hierbei
bestimmt die Größe der Exzentrizität 46 das Fördervolumen.
Die Pumpe weist weiter eine Zwischenscheibe 23 auf sowie ein
weiteres Pumpengehäuse 24, in dessem Inneren ein Drehkolben
26 vorgesehen ist. Außerdem ist schließlich noch eine weite
re Zwischenscheibe 25 vorgesehen. Wie aus Fig. 2 zu erkennen
ist, wird das Pumpengehäuse 24 durch die beiden Zwischen
scheiben 23 und 25 axial begrenzt.
Aus Fig. 2 ist weiter noch zu ersehen, daß das Pumpengehäuse
21 sowie 24 und die Zwischenscheiben 23 und 25 mit einer
Bohrung 27 versehen sind, in die ein Stift 28 eingreift.
Dieser Stift liegt mit einem Spiel 29 in der Bohrung 27. Der
Stift selber ist im Deckel 20 bzw. in der einen Stirnseite
30 der gehäuseartigen Verlängerung 18 festgelegt.
Das Pumpengehäuse 21 und 24 weist einen so kleinen Außen
durchmesser auf, daß das Gehäuse mit einem Spiel 31 in der
Ausnehmung 19 der gehäuseartigen Verlängerung 18 angeordnet
ist. Dieses Spiel beträgt wenigstens 1/10 mm. Das Pumpenge
häuse ist somit radial - entsprechend der Größe - in der
Ausnehmung zwischen den beiden Scheiben bewegbar.
Die einzelnen Pumpenteile, wie Pumpengehäuse 21, Drehkolben
22, Zwischenscheibe 23, Pumpengehäuse 24, Zwischenscheibe 25
sowie Drehkolben 26 werden über den Deckel 20 gegen die
Stirnseite 30 der gehäuseartigen Verlängerung 18 federnd ge
drückt, so daß sie auf der Welle axial verspannt sind. Zur
federnden Halterung ist der Deckel mit Federn 32 ausgestat
tet, die den Deckel über die in der gehäuseartigen Verlänge
rung 18 angeordneten Schrauben 33 gegen das Gehäuse 21
andrücken.
Es sei noch hier bemerkt, daß der Deckel 20 eine Einlaßöff
nung aufweist und daß die Zwischenscheiben mit Bohrungen 35
versehen sind und daß schließlich die Stirnseite 30 der ge
häuseartigen Verlängerung 18 mit einem Ringkanal 36 versehen
sind.
Die Luft wird über die Einlaßöffnung 34 angesaugt, gelangt
dann über den Pumpenraum 37 der ersten Stufe in die Bohrun
gen 35 der Zwischenscheibe 23 zum Pumpenraum der zweiten
Stufe der Vakuumpumpe und dort über die Bohrungen der Zwi
schenscheibe 25 zum Ringkanal und wird von dort abgeführt.
Zur Verschwenkung der Pumpengehäuse 21 bzw. 24 ist eine Fi
xierschraube 39 in der gehäuseartigen Verlängerung 18 gela
gert. Mit ihrem einen Ende greift die Fixierschraube 39 an
dem Pumpengehäuse 21 an. Bei einer Einwärtsbewegung der Fi
xierschraube 39 wird das Pumpengehäuse 21 gegen den Drehkol
ben 22 bewegt, so daß der Abstand zwischen Kolben und Gehäu
se, wie Fig. 1 zeigt, verkleinert wird, so daß bei der mehr
stufigen Pumpe Vakua in weniger als 10 mbar erzeugbar wird.
Bei einer Auswärtsbewegung der Fixierschraube 39 wird über
ein federndes einstellbares Gegenlager 40 das Gehäuse 21 von
dem Drehkolben 22 fortbewegt. Durch diese Maßnahme kann nun
mehr der engste Abstand zwischen Drehkolben und Pumpengehäu
se genau eingestellt werden.
Es sei hier bemerkt, daß das Pumpengehäuse bei der durch die
Fixierschraube 39 hervorgerufenen Radialbewegung um den
Stift 28 verschwenkt wird.
Durch diese Verschwenkbewegung können etwaige Toleranzen
hinsichtlich des Außendurchmessers des Drehkolbens bzw. im
Durchmesser des Innenzylinders 41 der Pumpengehäuse 21 bzw.
24 leicht ausgeglichen werden, so daß mit derartigen Pumpen
große Vakua erzeugbar sind.
Es sei hier noch nachgetragen, daß auf der Welle 14 des An
triebsmotors über eine aus einem elastischen Werkstoff, wie
einem Elastomer, bestehende Paßfeder 42 der Drehkolben in
radialer Richtung drehfest und in axialer Richtung schwim
mend gelagert ist.
Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, ist der Drehkolben 22 mit
radialen Schlitzen 43 versehen. In diesen Schlitzen sind
Schieber 44 angeordnet. Durch die Drehbewegung des Drehkol
bens im Betrieb werden die Schieber aufgrund der Radialkraft
gegen den Innenzylinder 41 gedrückt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind in Queransicht
die einzelnen Pumpenteile dargestellt. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist entgegen dem ersten Ausführungsbeispiel
zwischen dem Deckel 20 und dem Pumpengehäuse 21 eine Zwi
schenscheibe 45 angeordnet. Diese Zwischenscheibe steht über
Bohrungen 35 mit der Einlaßöffnung 34 des Deckels 20 in Ver
bindung. Wie weiter aus Fig. 3 hervorgeht, ist das Pumpenge
häuse 21 hinsichtlich des Pumpengehäuses 24 spiegelbildlich
angeordnet, d.h., beim Einbau können die gleichen Drehkolben
verwendet werden, es ist das eine Gehäuse bezüglich einer
durch die Achse der Welle gehenden Ebene um 180 Grad ge
dreht gegenüber dem anderen Gehäuse in die Ausnehmung 19 der
Verlängerung 18 eingesetzt.
Die Montage der Vakuumpumpe erfolgt nun dadurch, daß der
Stift 28 in der Stirnseite 30 der gehäuseartigen Verlänge
rung eingesetzt wird. Es wird dann die Zwischenscheibe 25
auf die Welle 14 geschoben. Weiterhin wird dann das Pumpen
gehäuse 24 auf den Stift 28 in der gehäuseartigen Verlänge
rung aufgeschoben, es wird dann der Drehkolben 26 mit den
Schiebern in den Innenzylinder 41 des Pumpengehäuses auf die
Welle 14 geschoben, wobei die Paßfeder 42 den Kolben dreh
fest mit der Welle verbindet. Es wird dann die weitere Zwi
schenscheibe 23 auf den Stift und in die Ausnehmung 19 ein
gesetzt. Dann wird das weitere Pumpengehäuse 21 sowie der
Drehkolben 22 in die Ausnehmungen eingesetzt. Schließlich
wird noch die weitere Zwischenscheibe 45 in die Ausnehmung
eingelegt, sodann wird der Deckel 20 mit den Schrauben 33 an
der gehäuseartigen Verlängerung lose befestigt.
Sobald die Pumpe dann eingestellt wird und der Drehkolben
sich dreht, kann das Pumpengehäuse 21 bzw. 24 radial gegen
den Drehkolben bewegt werden, bis ein optimaler Abstand zwi
schen Drehkolben und Innenzylinder des Pumpengehäuses gege
ben ist. Sobald der optimale Abstand gegebenen ist, ist die
maximale Saugleistung der Pumpe gegeben. Anschließend wird
der Deckel fest verschraubt.
Über eine nicht dargestellte weitere Fixierschraube kann
auch das zweite Pumpengehäuse optimal eingestellt werden. Es
sei hier weiter noch erwähnt, daß bei etwaigen Wärmeausdeh
nungen über die Federn 32 der Deckel 20 in Achsrichtung aus
weichen kann. In Radialrichtung ist eine Ausdehnung über die
beiden Spiele 31 und 29 möglich. Es sei noch nachgetragen,
daß bei optimaler Einstellung zur Erzeugung des Vakuums die
beiden Pumpengehäuse nacheinander eingestellt werden.
Ebenso sei noch nachgetragen, daß, falls der Stift 28 nicht
in der Stirnseite des Gehäuses festgelegt ist, auch eine
Baueinheit bestehend aus Pumpenteilen und dem Deckel in die
Ausnehmung eingeführt werden könnte. Hierbei bietet wiederum
der Stift eine Grobausrichtung der einzelnen Pumpenteile.
Nachdem die einzelnen Pumpengehäuse optimal eingestellt wer
den können, kann dann durch weiteres Anziehen der Schrauben
33, die gleichmäßig an der Stirnseite des Deckels verteilt
sind, eine weitere axiale Verspannung der Pumpenteile erfol
gen.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsfor
men nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und
diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch man
cherlei Abänderungen und Anwendungen möglich. So könnte die
Vakuumpumpe statt der gezeigten zweistufigen Version auch
dreistufig oder einstufig ausgebildet sein, hierbei sind die
einzelnen Stufen modulartig aufgebaut. Weiter könnte statt
dem einen federnden Gegenlager auch zwei federnde Gegenlager
vorgesehen sein, die am Außenumfang des Pumpengehäuses an
greifen, über die Fixierschraube könnte dann das Pumpenge
häuse wiederum radial gegen die Gegenlager bewegt werden.
Schließlich sei noch vorgetragen, daß die Bohrungen in den
Zwischenscheiben radial so angeordnet sein können, daß die
einzelnen Bohrungen bezüglich des Außenumfanges der Zwi
schenscheibe spiralförmig verlaufen und zwar in Abhängigkeit
des Pumpenraumes im Inneren der Vakuumpumpe. Weiterhin kön
nen die erfinderischen Merkmale sinngemäß auch auf ein- oder
mehrstufige Verdichter übertragen werden, wobei eine Abstu
fung der Kolbenbreiten gemäß dem gewünschten Verdichtungs
verhältnis (wie auch bei der mehrstufigen Vakuumpumpe) vor
genommen werden kann. Außerdem lassen sich die erfinderi
schen Merkmale auch auf ölgeschmierte Vakuumpumpen bzw. Ver
dichter sinngemäß anwenden. Weiterhin sei noch vorgetragen,
daß die den Stift aufnehmende Bohrung des Gehäuses als Aus
nehmung im Randbereich des Pumpengehäuses ausgebildet sein
könnte.
Bezugszeichenliste
10 Antrieb
11 Drehschiebervakuumpumpe
12 Motorgehäuse
13 Stator
14 Welle
15 Rotor
16 Kühlrippen
17 Lager
18 gehäuseartige Verlängerung
19 Ausnehmung
20 Deckel
21 Pumpengehäuse
22 Drehkolben
23 Zwischenscheibe
24 Pumpengehäuse
25 Zwischenscheibe
26 Drehkolben
27 Bohrung
28 Stift
29 Spiel
30 Stirnseite
31 Spiel
32 Federn
33 Schrauben
34 Einlaßöffnung
35 Bohrungen
36 Ringkanal
37 Pumpenraum
38 Pumpenraum
39 Fixierschraube
40 federbelastetes Gegenlager
41 Innenzylinder von 21, 24
42 Paßfeder
43 radialer Schlitz in 22, 26
44 Schieber in 43
45 Zwischenscheibe
46 Exzentrizität
11 Drehschiebervakuumpumpe
12 Motorgehäuse
13 Stator
14 Welle
15 Rotor
16 Kühlrippen
17 Lager
18 gehäuseartige Verlängerung
19 Ausnehmung
20 Deckel
21 Pumpengehäuse
22 Drehkolben
23 Zwischenscheibe
24 Pumpengehäuse
25 Zwischenscheibe
26 Drehkolben
27 Bohrung
28 Stift
29 Spiel
30 Stirnseite
31 Spiel
32 Federn
33 Schrauben
34 Einlaßöffnung
35 Bohrungen
36 Ringkanal
37 Pumpenraum
38 Pumpenraum
39 Fixierschraube
40 federbelastetes Gegenlager
41 Innenzylinder von 21, 24
42 Paßfeder
43 radialer Schlitz in 22, 26
44 Schieber in 43
45 Zwischenscheibe
46 Exzentrizität
Claims (21)
1. Trockenlaufende Drehschiebervakuumpumpe mit
wenigstens einem einen Innenzylinder aufweisenden Pum
pengehäuse, das in axialer Richtung durch Zwischenwände
eingerahmt ist, mit einem im Innenzylinder angeordneten
mit axial sich erstreckenden und radial in Schlitzen
geführten Schiebern versehenen Drehkolben, der drehfest
auf einer über einen Motor antreibbaren Welle vorgese
hen ist und der exzentrisch im Innenzylinder liegt, wo
bei der Motor in einem Gehäuse vorgesehen ist, das in
einer Ausnehmung einer gehäuseartigen Verlängerung das
Pumpengehäuse aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Querschnitt die Ausnehmung (19) der gehäusearti
gen Verlängerung (18) größer gestaltet ist, als das Äu
ßere des Pumpengehäuses (21, 24), so das daß Pumpenge
häuse (21, 24) mit Spiel (31) in die Ausnehmung (19)
einsetzbar ist und daß nach Zusammenfügen aller Pumpen
teile (21 bis 26, 28, 42, 44, 45) das Pumpengehäuse (21,
24) bezüglich der Welle (14) des Drehkolbens (22, 26)
radial einstellbar bewegbar ist, hierbei läuft die Be
wegungsrichtung im wesentlichen in Richtung des Verlau
fes der Exzentrizität (46) zwischen dem Drehkolben
(22, 26) und dem Innenzylinder (41) des Pumpengehäuses
(21, 24).
2. Drehschiebervakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (23, 25, 45) und
das Pumpengehäuse (21, 24) mit einer in Motorwellenrich
tung verlaufenden Bohrung (27) versehen sind, in die
ein Stift (28) zur Vormontage von Zwischenwänden und
Pumpengehäuse einführbar ist, hierbei ist die Bohrung
(27) so groß gestaltet, daß das Spiel (29) zwischen
Stift (28) und Bohrung (27) größer oder gleich dem
Spiel (31) zwischen Ausnehmung (19) und Pumpengehäuse
(21, 24) ist.
3. Drehschiebervakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (21, 24)
um einen Stift (28) schwenkbar gelagert ist.
4. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse
(21, 24) durch eine in der gehäuseartigen Verlängerung
(18) gelagerten Fixierschraube (39) bewegbar ist.
5. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse
(21, 24) durch ein federbelastetes Gegenlager (40) an
dem freien Ende der Fixierschraube (39) federnd an
liegt.
6. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumpumpe
mehrstufig aufgebaut ist, daß jede Pumpenstufe ein ei
genes Pumpengehäuse (21, 24) aufweist, hierbei liegt
zwischen jedem Pumpengehäuse (21, 24) eine Zwischen
scheibe (23).
7. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Pumpengehäuse
(21, 24) über eine Fixierschraube (39) getrennt
voneinander in der gehäuseartigen Verlängerung radial
bewegbar ist.
8. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Pumpenge
häuse (21, 24) gleich ausgebildet sind und daß zwei be
nachbarte Pumpengehäuse (21, 24) spiegelsymmetrisch be
züglich einer Axialebene der Motorwelle zueinander
liegen und daß die Zwischenscheibe (23, 25, 45) Bohrungen
(35) aufweisen, die den Auslaß des Pumpenraumes (37)
einer ersten Stufe mit dem Einlaß des Pumpenraumes (38)
einer zweiten Pumpenstufe unmittelbar verbinden.
9. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lose in der
Ausnehmung (19) zusammengefügten Pumpenteile, wie Zwi
schenscheiben (23, 25, 45), Pumpengehäuse (21, 24) und
Drehkolben (22, 26) durch einen an der gehäuseartigen
Verlängerung (18) stirnseitig festlegbaren Deckel (20)
in Achsrichtung der Motorwelle (40) verspannt zusammen
gehalten sind.
10. Drehschiebervakuumpumpe nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (20) über Federn die
Pumpenteile federnd verspannt zusammenhält.
11. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der im Pumpenge
häuse (21, 24) angeordnete Drehkolben (22, 26) über eine
elastisch nachgiebige Paßfeder (42) mit der Motorwelle
(14) gekuppelt ist.
12. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Pumpengehäuse
(21, 24), Drehkolben (22, 26), Zwischenscheiben
(23, 25, 45) und/oder Schieber (44) als Spritzteile her
stellbar sind.
13. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Drehkolben
(22, 26), Zwischenscheibe (23, 25, 45) und/oder Schieber
(44) aus einem Werkstoff aus kunststoffgebundener Kohle
herstellbar sind.
14. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenscheiben
(23, 25, 45), Pumpengehäuse (21, 24), Drehkolben (22, 26)
als Einheit sowie der die einzelnen Teile axialverspan
nende Deckel in Winkelabschnitten um 90 Grad jeweils an
der gehäuseartigen Verlängerung (18) festlegbar ist.
15. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(19) der gehäuseartigen Verlängerung (18) stirnseitig
auf der Antriebsseite (30) einen vorgeformten
Abluftringkanal (36) aufweist.
16. Drehschiebervakuumpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt
die Bohrung bzw. Ausnehmung (27) des Gehäuses (21, 24)
auf einer durch den Kolbenmittelpunkt radial verlaufen
den und senkrecht zur radialen Verbindung vom oberen
und unteren Totpunkt des Kolbens sich erstreckenden
Achse liegt.
17. Verfahren zur Herstellung einer Drehschiebervakuum
pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 16 für hohe zu er
zeugende Vakua, bei der Pumpenteile, wie Zwischenschei
ben, Pumpengehäuse, Drehkolben in einer Ausnehmung ei
ner gehäuseartigen Verlängerung des Motorgehäuses an
geordnet und festgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Anordnung der Pumpenteile in der Ausnehmung
(19) während eines Pumpvorganges zur optimalen Einstel
lung das Pumpengehäuse (21, 24) radial beweglich bezüg
lich der Antriebswelle (14) bewegt wird und danach alle
Pumpenteile gemeinsam festgelegt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpengehäuse (21, 24) der einzelnen Stufen un
abhängig voneinander bewegt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, daß die Pumpen
gehäuse (21, 24) der einzelnen Stufen der Vakuumpumpe
nacheinander verschwenkt werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der optimalen Einstellung der
einzelnen Stufen die Zwischenscheiben, Pumpengehäuse
und Drehkolben in axialer Richtung gemeinsam federnd
verspannt werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Pumpenteile, wie Zwi
schenscheiben (23, 25, 45), Pumpengehäuse (21, 24), Dreh
kolben (22, 26) lose in der Ausnehmung (19) eingelegt
werden und durch den die Ausnehmung (19) verschließen
den Deckel (20) zusammengehalten werden und daß nach
Verschwenken der Pumpengehäuse die Teile durch endgül
tige Befestigung des Deckels festgelegt werden.
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