DE2848039C2

DE2848039C2 - Rastachse für Druckräder in Druckwerken

Info

Publication number: DE2848039C2
Application number: DE2848039A
Authority: DE
Inventors: Friedemann 7743 Furtwagen Wagner
Original assignee: Ernst Reiner & Co Kg Feinmechanik und Apparatebau 7743 Furtwangen De GmbH; Ernst Reiner & Co Kg Feinmechanik und Apparatebau 7743 Furtwangen GmbH
Current assignee: Ernst Reiner & Co Kg Feinmechanik und Appara GmbH
Priority date: 1978-11-06
Filing date: 1978-11-06
Publication date: 1985-03-14
Also published as: US4299512A; USRE31870E; DE2848039A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Rastachse für ncbcncinanderliegende, verstellbare und in der jeweiligen Position einrastende Druckräder in Druckwerken von Preisauszeichnungsgeräten, Paginiermaschinen od. dgl. Nummeriergerättn, wobei an der Rastaehse für jedes Druckfad ein Rastvorsprung auf einer nachgiebigen Unterlage und an den Druckrädern für jede Ziffer od. dgl. Zeichen eine Rastausnehmung vorgesehen sind.

Eine derartige Rastaehse ist aus DE-AS 25 37 010 bereits bekannt. Dabei sind stiftförmige Rasivorsprünge auf einer durchgehenden nachgiebigen Unterlage angeordnet, die die Rasivorsprünge jeweils zum Einrasten in die entsprechenden Rastausnehmungen bringt. Nachteilig ist dabei der aufwendige Herstellungsaufwand. Es müssen nämlich entsprechend viele einzelne Rastvorsprünge hergestellt und in die Rastaehse eingesetzt werden. Für unterschiedlich breite Ziffernräder müssen dabei jeweils Rastachsen mit entsprechend breiten Stiften oder Raststellen hergestellt werden.

Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Rastaehse der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher trotz der einzelnen Verrastung der nebeneinanderliegenden Druckräder eine einfache und preiswerte Herstellung und Montage möglich ist, wobei die Rastaehse ohne Veränderungen auch für unterschiedlich breite Druckräder geeignet sein soll.

Die überraschende Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Rastvorsprünge durch eine Schraubenfeder gebildet sind.

Eine solche Schraubenfeder kann mit ihren einzelnen Schraubengängen nachgeben, so daß jeweils unabhängig von einem Nachbarrad eine Verdrehung und Verrastung einzelner Räder erfolgen kann. Dennoch genügt ein einziges und einzelnes Maschinenelement, um alle Raststellen zu bilden. Entsprechend preiswert und einfach sind Herstellung und Montage. Da die Schraubenfeder durchgängig sein kann, können auch verschieden breite Ziffernräder od. dgl. auf derselben Rastaehse wahlweise angeordnet und dennoch jeweüs einzeln verdreht und verrastet werden.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Windungen der Schraubenfeder mit Abstand nebeneinanderlegen. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Niederdrücken einzelner Windungen beim Verdrehen eines Rades die Verrastung eines dicht danebenliegendcn Nachbarrades, nicht beeinflußt wird.

In vorteilhafter Weise erlaubt die vereinfachte Montage mit Hilfe einer nachgiebigen Schraubenfeder und die wesentlich breitere Anwendung einer solchen Rastaehse für Druckräder unterschiedlicher Breite eine weitgehende Automatisierung der Herstellung und Montage dieser Rastaehse, aucii bei kleineren Stückzahlen, wobei jedoch wegen der Anwendbarkeit ein und derselben Rastaehse unterschiedlich breite Druckräder deren Stückzahl in vielen Fällen erhöht sein wird, was einer Rationalisierung der Fertigung weiter entgegenkommt.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 8.

Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugchöiendon Einzelheiten anhand der Zeichnung noch naher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Stirnansicht eine, erfindungsgemäßen Rastaehse mit eingerastetem Druckrad und

Fig. 2 die der F i g. I entsprechende Stirnansicht während des Vcrdrehcns des Druckrades, wobei das Rastelement niedergedrückt ist,

Fi g. 3 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Rastachsc mit mehreren Druckrädern,

Fig.4 eine Stirnansicht einer erfindungsgemaßen Rastaehse ohne Druckradcr und

Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine crfmdungsgemälic Rastaehse ohne Druckräder.

Eine Rastaehse 1 dient zur Aufnahme nebeneinanderlegender und in Drchrichtiing verstellbarer sowie in der jeweiligen Position einrastender Druckräder 2 und erlaubt den Hinsatz in Druckwerken von Prcisaus/eichnungsgcratcn, Paginiermaschinen. Stempeln od. dgl. Geraten, wobei jedes Druckrad 2 jeweils um eine Ziffer od. dgl. an seinem Umfang angeordnete Zeichen vcr-

stellbar sein soll. Demgemäß hat jedes Druckrad 2 an seiner Innenseite entsprechend jedem Ziffernvorsprung 3 eine Rasiausnehmung 4, die in noch zu beschreibender Weise mit einem nachgiebigen Rastvorsprung an der Rastachse 1 zusammenwirkt.

Zur Bildung der nachgiebigen Rastvorsprünge für die einzelnen Druckräder 2 ist im Ausführungsbeispiel eine auf einer elastisch nachgiebigen Unterlage 5 in einer Längsnut 6 od. dgl. Halterung aufliegende Schraubenfeder 7 vorgesehen, deren Längsachse oder Längserstrekkung parallel zum Verlauf der Rastachse orientiert ist. Vor alien anhand der F i g. 1 und 3 erkennt man deutlich, wie die Druckräder 2 mit ihren Rastausnehmungen 4 jeweils auf mehreren Windungen 7a dieser Schraubenfeder 7 aufliegen. Wird nun ein solches Druckrad gemäß Fig.2 verdreht, können diejenigen Windungen der Schraubenfeder 7 in radialer Richtung zum Inneren der Rastachse 1 hin ausweichen, ohne daß die benachbarten Windungen der Schraubenfeder nennenswert verformt werden. Die Verrastung des jeweiligen Nachbarrades bleibt also erhalten. Dabei ist hilfreich, daß als Rastelcmcnt im Ausführungsbeispiel eine Schraubenfeder 7 vorgesehen ist, deren Windungen 7a mit Abstand nebeneinanderliegen, was man vor allem in Fig.3 und 5 erkennt.

Als nachgiebige Auflage 5 für die Schraubenfeder 7 ist eine Leiste aus Gummi oder Kunstgummi vorgesehen. Dies ergibt eine gute Unterstützung über die gesamte Länge der Schraubenfeder mit einer ausreichenden Rastkraft und dennoch guter lokaler Nachgiebig- jo keit. Gegebenenfalls könnte bei einer Fertigung unterschiedlich langer Rastachsen auch vorgesehen sein, daß mehrere einander fortsetzende Schraubenfedern vorgesehen sind. Besonders einfach und zweckmäßig ist jedoch die Anordnung einer einzigen Schraubenfeder über die gesamte Länge der Raslachse 1, weil dann ein einziges Maschinenelement genügt, um alle erforderlichen Rasivorsprünge zu bilden.

Die Breite der Nut 6 für die Schraubenfeder 7 entspricht dem Außendurchmesser dieser Schraubenfeder 7 und man erkennt vor allem auch in Fig.4, daß die einander zugewandten äußeren Ränder 6;/ der Nut 6 gegeneinander eine Hinterschncidung für die über den Wellenumfang vorstehende Schraubenfeder 7 bildend vorspringen. Dieser Vorsprung ist dabei aber so gering. daß die auch in Querrichtung selbst inwas nachgiebige Schraubenfeder 7 von oben her in die Längsnul 6 eingedrückt werden kann.

Die Gummileiste 5 hat in unvcrformtcr Position einen etwa rechteckigen Querschnitt, so daß auch deren Herstellung nnd Montage einfach ist. Die Nut 6 für die Feder 7 ist an beiden Enden offen und die Feder 7 reicht — wie bereits erwähnt — über die gesamte Länge dieser Nut 6. In besonderen Fällen könnte auch eine an einem oder beiden Enden geschlossene Nut vorgesehen sein.

Vor allem in Kig. 5 erkennt man, daß als Abschluß der Schraubenfeder 7 jeweils etwa eint· halbe Windung 7b an die vorhergehende Windung Ta angebogen ist und in einer rechtwinklig zur Mittelachse der Schraubenfe- to der 7 verlaufenden Ebene liegt. Dies ergibt einen glailcn Abschluß der Feder 7 an deren Enden, wodurch beim Einbau der gesamten Rastachse 1 in deren Lagerung entsprechende Anschläge ohne weiteres wirksam werden können. b5

Der äußere Durchmesser der Schraubenfeder kann bei üblichen Rastachscng-ößcn elwa zwei bis drei Millimeter betragen und der Durchmesser des Querschnittes der einzelnen Windungen kann etwa einen vierte! bis einen halben Millimeter betragen. Der Abstand zwischen den einzelnen Windungen 7a der Schraubenfeder 7 kann elwa dem Durchmesser des die Schraubenfeder 7 bildenden Drahtes entsprechen und vorzugsweise ein viertel bis ein halben Millimeter, insbesondere 0,35 mm betragen. Die Steigung der Windungen 7a der Schraubenfeder 7 kann 5 bis 10 Grad vorzugsweise 7,5 Grad betragen. Insgesamt ergibt dies eine einfach und preiswert herstellbare Schraubenfeder, deren Abmessungen im wesentlichen mit den Rastausnehmungen 4 der Druckräder zusammenpassen, so daß diese Druckräder 4 in ihrer bisherigen Bauweise bleiben können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rastachse für nebeneinanderliegende, verstellbare und in der jeweiligen Position einrastende Druckräder in Druckwerken von Preisauszeichnungsgeräten. Paginiermaschinen od. dgl. Nummeriergeräten, wobei an der Rastachse für jedes Druckrad ein Rastvorsprung auf einer nachgiebigen Unterlage und an den Druckrädern für jede Ziffer od. dgl. Zeichen eine Rastausnehmung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorsprünge durch eine Schraubenfeder (7) gebildet sind.

2. Rastachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen (7a) der Schraubenfeder (7) mit Abstand nebeneinanderliegen.

3. Rastachse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite einer die Schraubenfeder (7) aufnehmenden, vorzugsweise achsparallelen Nut (6) dem Außendurchmesser dieser Schraubenfeder (7) entspricht und daß die einander zugewandten Ränder (6a^der Nut (6) gegeneinander eine Hinterschneidung für die über dem Wellenumfang vorstehende Schraubenfeder (7) bildend vorspringen.

4. Rastachse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß d'.e Nut (6) an beiden Enden offen ist und die Schraubenfeder (7) über die gesamte Länge der Nut (6) reicht.

5. Rastachse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschluß der Schraubenfeuer (7) jeweils etwa eine halbe Windung (7b)^n die vorhergeherde Wirkung (7a) angebogen ist und in einer etwa rechtwinklig zur Mittelachse der Schraubenfeder (7) verlaufen cn Ebene liegt.

6. Rastachse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser der Schraubenfeder (7) etwa zwei bis drei Millimeter beträgt und der Durchmesser des Querschnittes der einzelnen Windungen (7S^dWa ein viertel bis einen halben Millimeter beträgt.

7. Rastachse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den einzelnen Windungen (7a) der Schraubenfeder (7) etwa dem Durchmesser des die Schraubenfeder v> (7) bildenden Drahtes entspricht und vorzugsweise ein viertel bis einen halben Millimeter, insbesondere 035 mm beträgt.

8. Rastachse nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Windüngen (7a) der Schraubenfeder (7) fünf bis zehn Grad, vorzugsweise 7,5 Grad beträgt.