DE2838964B2 - Druckwerk, insbesondere für Preisauszeichnungsgeräte - Google Patents
Druckwerk, insbesondere für PreisauszeichnungsgeräteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. «>
Derartige, insbesondere für PreisauszerehmingsgerSte
bestimmte Druckwerke sind bekannt aus den DE-PS 29 307 (US- PS 37 44 411) und 24 39 523 sowie aus den
DK-OS 22 47 732 (US-PS 39 68 745) und 27 15 462.
Mit Hilfe der Einstellräder und der EinstellweUe 1^
können die Drucktypen wählbar in die Druckzeile eingestellt werden.
2247 732 bekannten Druckwerken ist um jedes Einstellrad ein endloses Typenband geführt, auf dessen
Außenseite Drucktypen und gegebenenfalls auch den Drucktypen zugeordnete Lesetypen angeordnet sind
und an dessen Innenseite Mitnehmernoppen angeordnet sind, welche in Zahnlücke» des Einstelirades
eingreifen.
Bei dem aus Der DE-OS 2715 432 bekannten
Druckwerk sind die Einstellräder an ihrem Uwafang mit
Drucktypen und gegebenenfalls auch Lesetypen versehen, so daß die Einstellräder gleichzeitig auch
Drucktypenräder bilden.
Bei den Druckwerken nach der DE-PS 19 29 307 und
der DE-OS 27 15 432 sind die Rastausnehmimgen an der
EinstellweUe angeordnet Die EinstellweUe ist mit der Zahl der Einstellräder entsprechenden, tangential
umlaufenden Rillen versehen, die den Breiten der EinsteUräder entsprechende Abstände voneinander
haben und in die eine federnde Raste eingreift, die ortsfest im Gehäuse des Druckwerks angeordnet ist und
von einer Kugel gebildet wird, die in einer Bohrung des
Gehäuses geführt ist und die unter der Wirkung einer kleinen Schraubenfeder steht
Die bekannte Rastvorrichtung hat den Nachteil, daß ihre Herstellung aufwendig ist und daß deren Montage
kompliziert und zeitraubend ist
Ferner hat dieses Druckwerk den Nachteil, daß bei Druckwerken gleicher Breite aber unterschiedlicher
Anordnung von breiteren oder schmaleren Drucktypenbändern oder Drucktypenrädern jeweils der Anordnung
der breiteren oder schmaleren Bänder oder Räder angepaßte Einstellwellen erforderlich sind.
Diese Nachteile sind zumindest teilweise vermieden bei den Druckwerken nach der DE-PS 24 39 523 und der
DE-OS 22 47 732.
Bei dem aus der DE-PS 24 39 523 bekannten Druckwerk haben die mit Drucktypen versehenen
Drucktypenräder an ihrem Umfang Ausnehmungen, in welche Vorsprunge oder Zähne der EinsteUräder
eingreifen. Um die axiale Rasterung der Einstellwelle zu bewirken, ist auf der EinstellweUe sin über den Umfang
der Einstellräder greifender Zeiger axial unverschieblich befestigt, der an seinem freien Ende eine
rechtwinklig zur EinstellweUe vorspringende Raste aufweist, welche in die Rastausnehmungen einer leicht
auswechselbaren Rastenschiene eingreift Durch Auswechseln der Rastenschiene kann dieses Druckwerk der
jeweiligen Anordnung unterschiedlich breiter Drucktypenräder oder Drucktypenbänder angepaßt werden.
Nachteilig bei diesem Druckwerk ist, daß die Raste und die damit zusammenarbeitenden Rastausnehmungen
einen Abstand von der EinstellweUe haben, so daß vom Zeiger Biegemomente übertragen werden müssen.
Deshalb muß der Zeiger entsprechend belastbar ausgebildet und geführt werden.
Bei dem Druckwerk nach der DE-OS 22 47 732 werden die Rastausnehmungen von Randabschärgungen
gebildet, die an den Naben der EinsteUräder angebracht sind. Die Randabschrägungen zweier
nebeneinander angeordneter Einstellräder bilden eine umlaufende Rille, in die federnde, an der Einstellwelle
angeordnete Rasten eingreifen. Dieses Druckwerk hat den Vorteil, daß die EinsteUräder selbst tangential
umlaufende Rillen bilden, deren axiale Abstände den jeweiligen Breiten der EinsteUräder und der darüber
geführten Drucktypenbändcr entsprechen. Dieses Druckwerk hat aber den Nachteil, daß die durch
Randabschrägungen gebildeten Rillen im Querschnitt
nur relativ klein sein können und diese Rillen von der
mit dem Mitnehmer der Einstellwelle zusammenarbeitenden Innenverzahnung der Einstellräder unterbrochen
sind. Pies hat zur Folge, daß zum Abtasten der Rillen federnde Rasten erforderlich sind, deren Breite
schmaler ist als die Zahnteilung der Innenverzahnung.
Um einen ausreichenden Rasteffekt zu erzielen, müssen bei dem bekannten Druckwerk mindestens zwei
federnde Rasten an der Einstellwelle angeordnet sein. Wegen der Kleinheit der Rillen und der federnden
Rasten und wegen des notwendigen Spiels zwischen den einzelnen Einstellrädern einerseits und zwischen der
Einstellwelle und ihrer Gleitführung in einer Gehäusewand sowie zwischen der Einstellwelle und den
Einstellrädern andererseits sind bei dem bekannten Druckwerk nur enge Herstelhuifestoleranzen zulässig,
sofern die Rastvorrichtung betriebssicher sein soll. Aus
diesen Gründen ist die Herstellung des bekannten Druckwerks teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Druckwerk der im >o
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, deren Rastvorrichtung für die axia- verschiebbare
Einstellwelle leicht den jeweiligen Breiten der Drucktypenräder oder Drucktypenbänder angepaßt
werden kann, bei dem die beschriebenen Nachteile der bekannten Druckwerke vermieden sind und bei dem die
Rastvorrichtung robust und im hohen MaBe betriebssicher ausgebildet ist
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst jo
Durch einfaches Auswechseln des vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Zapfens, der insbesondere über
eine nach außen federnde Einsteckraste druckknopfartig in eine Ausnehmung der Gehäusewand gehalten ist,
kann die Rastvorrichtung der jeweiligen Anordnung si
unterschiedlich breiter Drucktypenbänder oder Drucktypenräder angepaßt werden. Für die Rastvorrichtung
werden keine zusätzlichen Teile benötigt.
Ein leichtes und einfaches Positionieren des Mitnehmers in a- ialer Richtung wird erreicht, wenn die -to
Rastausnehmungen in axialer Richtung ein wellenartiges bzw. sinusförmiges Profil haben. Bei starrer
Befestigung des Zapfens müssen die Rastausnehmungen ?ls tangential umlaufende Rillen ausgebildet sein.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorge- ·»■>
schlagen, daß der Querschnitt de; Längsausnehmung und der Querschnitt des Zapfens unrund sind und der
Zapfen um seine Längsachse drehbar an der Gehäusewand gehalten und mit mindestens zwei unterschiedlichen
Reihen von Rastausnehmungen versehen sind, w Durch einfaches Umsetzen des Zapfens kann das
Druckwerk in zwei-, drei- oder vierfacher Weise unterschiedlich mit verschieden breiten Drucktypenbändern
oder -rädern bestückt werden.
Die möglichen Druckwerk-Varianten können ver- « doppelt werden, wenn die Reihen νυπ Rastausnehmungen
unsymmetrisch zu den stirnseitigen Anlageflächen des Zapfens angeordnet sind und der Zapfen wahlweise
mit einem oder dem anderen Ende an der Gehäusewand festlegbar ist. m>
In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel eines Druckwerks nach der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 2 eine Seitenansicht des Druckwerks bei abgenommener Gehäunseiten wand,
Fig.9 eine Ansicht nach der Schnittlinie IX-IX in
F ig, 7.
Das Druckwerk nach den F i g. 1 und 2 weist fünf Typenbänder 1 auf, die auf ihren Außenseiten
Drucktypen 2 tragen und die an ihren Innenseiten Mitnehmernoppen 3 aufweisen. Die Mitnehmernoppen
3· greifen in Zahnlücken 4, die am Umfang von Einstellrädern 5 angebracht sind. Die Einstellräder 5
sind zwischen den Gehäusewänden 6 und 7 in einer Mulde 8 drehbar gelagert Die Drucktypen 2 können mit
Hilfe einer Einstellwelle 9 eingestellt werden, die an ihrem äußeren Ende einen Stellknopf IO aufweist und
die an ihrem inneren, freien Ende einen als Ritzel ausgebildeten Mitnehmer 11 trägt, der in Eingriff
gebracht werden kann mit einer Innenverzahnung 12 der Einstellräder 4. Die Einstellwen? 9 ist drehbar und
axial verschiebbar in einem an der viehäusewand 6 angeordneten Gleitlager 13 geführt Die Einstellwelle 9
hat eine zentrale Längsausnehmung 14, in die ein Zapfen 15 eingreift, der von einer Einsteckraste 16 an der
Gehäusewand 7 gehalten ist Der Zapfen 15 ist mit Rastausnehmungen 17 versehen, die in Abständen auf
dem Zapfen 15 angebracht sind, die den Abständen der Einstellräder 5 voneinander entsprechen.
Am freien Ende der Einstellwelle 9 ist eine federnde Raste 18 angebracht die von einer Zunge 19 gebildet
wird. Die Zunge 19 ist einstückig mit der aus Kunststoff bestehenden Einstellwelle 9 verbunden und wird durch
axial verlaufende Einschnitte 20 gebildet (vgl. Fig.3).
Auf dem aus dem Druckwerkgehäuse herausragenden Teil der Einstellwelle 9 ist zunächst ein Zeiger 21 und
dann der Stellknopf 10 aufgeschoben. Die Einstellwelle 9 ist relativ zum Zeiger 21 drehbar, während der
Steilknopf 10 über den unrunden Endbereich 22 drehfest mit der Einstellwelle 9 verbunden ist.
Wie die Fig.3 und! 4 zeigen, sind der Mitnehmer 11
und die federnde Raste 18 am freien Ende der Einstellwelle 9 angeordnet. Mitnehmer 11 und Raste 18
können in gleicher rechtwinklig zur Drehachse der Einstellwelle 9 verlaufenden Ebene angeordnet sein
oder aber auch etwas axial versetzt sein.
Wie Fig.5 erkennen läßt, hat der Querschnitt der
Längsausnehmung 14 zwei abgeflachte Seiten 23. An einer dieser abgeflachten Seiten ist die Zunge 19 mit der
federnden Raste 18 angeordnet.
Die Fig.8 und 9 zeigen, daß der Querschnitt des
Zapfens 15 dem Querschnitt der Längsausnehmung 14 entspricht. Der Zapfen 15 kann sich also nicht in der
Längsausnehmung 14 drehen. An den flachen Seiten des Zapfens 15 sind unterschiedliche Reihen von Ra3tausnehmungen
17 und 17' angeordnet. Arbeitet die Raste 18 der Einstellwelle 9 mit den aus Fig.6 und 7
ersichtlichen Rastausnehmungen 17 zusammen, dann ist das Druckwerk nrt sechs im wesentlichen gleich breiten
Drucktypenbändern I und Einstellrädern 5 ausgerüstet. Arbeitet die Raste 18 der Einsfellwelle 9 aber mit den
aus Fig. 7 ersichtlichen Rastausnehmun^eri 17' zusammen,
dann ist das Druckwerk mit acht im wesentlichen gleich breiten Drucktypenbändern 1 und Finstellrädern
5 ausgerüstet.
Weil die Drucktypenbänder 1 für bestimmte Drucktypen schmaler sind als für andere Drucktypen, können
auch die Rastausnehmungen 17,17' in unterschiedlichen
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Abständen angeordnet werden. angeordnet, so daß die Folge der unterschiedlichen
Die Rastausnehmungen 17, 17' sind unsymmetrisch Drucklypen-Breiten geändert werden kann, wenn der
bzw. axial versetzt zu den stirnseitigen Anlageflächen Zapfen 18 um 180° gedreht in die Gehäusewand 6
24, 24' des Zapfens 15 angeodnet. An beiden Stirnseiten eingesteckt wird.
des Zapfens 15 sind federnde Einsteckrasten 16, 16' ί
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Druckwerk, insbesondere for Preisauszejcbnungsgeräte,
bei dem die Drucktypen mittels nebeneinander um eine Achse drehbar gelagerter s
Stellräder einstellbar sind, die eine Innenverzahnung aufweisen, in die ein Mitnehmer in Eingriff bringbar
ist, der am freien Ende einer axial einstellbar und um ihre Längsachse drehbar in einem Gleitlager
geführten EinstellweUe befestigt und bei dem die ι ο Einstellwelle mit einer Rastvorrichtung zusammenarbeitet,
welche entsprechend der Zahl der Stellräder nebeneinander in Abständen, die den Breiten der
Stellräder entsprechen, parallel zur Einstellwelle angeordnete Rastausnehmungen sowie eine darin is
federnd einrastende Raste aufweist und bei dem die EinstellweUe mit einer zentralen Längsausnehmung
versehen ist, in die ein Zapfen eingreift, der an der
dem Gleitlager gegenüberliegenden Gehäusewand gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zapfen (15) leicht auswechselbar an der Gehäusewand (7) befestigt ist und die Rastausnehmungen
(17) am Zapfen (15) angeordnet sind und die Raste (18) von einer nach innen federnden Zunge
(19) der EinstellweUe (9) gebildet ist
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastausnehmungen (17) im Längsschnitt des Zapfens (15) gesehen ein wellenartiges
Profil aufweisen.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Längsausnehmung
(14) und der Querschnitt des Zapfens (15) unrund .sind und der Zapfen (15) um seine
Längsachse drehbar an der Gehäusewand (7) gehalten und mit mindestens χ /ei unterschiedlichen
Reihen von Rastausnehmungen (17,17') versehen ist
4. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (15) einen im wesentlichen
ovalen Querschnitt mit abgeflachten Seiten hat und die Rastausnehmungen (17,17') an den abgeflachten <o
Seiten angeordnet sind.
5. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (15) sowohl
mit einem Ende als auch mit seinem anderen Ende an der Gehäusewand (7) festlegbar ist und die «
Rastausnehmungen (17, 17') unsymmetrisch zu den stirnseitigen Anlageflächen (24,24') des Zapfens (15)
angeordnet sind
6. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen 15) an ">o
mindestens einer Stirnseite eine radial federnde Einsteckraste (16) aufweist, die druckknopfartig in
eine Ausnehmung der Gehäusewand (7) einsteckbar ist.
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