DE3909438C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Probenahmevorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die aus der DE 26 14 787 A1 und der DE 35 03 228 A1 bekannten
Probenahmeeinrichtungen in Anlagen zur Wiederaufarbeitung
von bestrahlten Kernbrennstoffen verwenden zur
Überführung der Probelösung in Probegefäße eine Kombination
von verschlossener Probenflasche und Hohlnadelbefüllung.
Die Füllöffnung der Probenflasche ist dabei
durch ein Gummiseptum verschlossen, durch das eine oder
zwei im spitzen Winkel angeschliffene Hohlnadeln eingestochen
werden. Durch diese eingestochenen Hohlnadeln
erfolgt die Befüllung der Probenflaschen aus einer umgeleiteten
Teilmenge der geförderten Probenflüssigkeit.
Umgekehrt kann, wie aus der DE 30 44 424 A1 entnehmbar
ist, diese Kombination auch für die Entnahme von Probelösungen
aus einem Probegefäß verwendet werden. Dazu
wird gleichfalls der Gummimembranverschluß der Probenflasche
von der Hohlnadel eines Nadelkopfsystems an das
ein Behälter angedockt ist durchstoßen und eine einstellbare
Teilmenge der Probelösung aus der Probenflasche
in den Behälter überführt. Die Überführung der
Probelösung durch die Hohlnadel in den Behälter erfolgt
mittels im Behälter erzeugter Druckschwankungen, über
deren Regelbarkeit auch die Entnahme von bestimmten
Teilmengen aus der Probenflasche ermöglicht wird.
Aus der DE 35 03 228 A1 ist eine Probenahmeeinrichtung
für radioaktive und/oder toxische Substanzen bekannt,
mit der eine Probenflasche innerhalb eines abgeschirm
ten Raumes mittels einem Rohrsystem über einen Einna
delkopf befüllt wird. Die Hohlnadel des Nadelkopfes ist
in der Achse eines Drehkörpers befestigt, der in seiner
dem Gehäuseinneren zugewandten Stirnseite eine kegelige
Ausnehmung bis auf den Nadeldurchmesser hin aufweist.
Am Ende des Drehkörpers ist im Gehäuse der Probenahme
vorrichtung eine Zuführkammer angeordnet, die mit einer
Vorlaufleitung verbunden ist. An der tiefsten Stelle
der Zuführkammer ist eine Rücklaufleitung angeschlos
sen.
Der Nadelkopf besitzt nur eine Hohlnadel, die das Sep
tum, das die Probenflasche verschließt, zentral durch
stößt und dabei zentral geführt ist. Dadurch ist es
möglich, eine größere Nadel einzusetzen, die den Vor
teil hat, daß sie weniger zu Verstopfungen neigt und
sich weniger leicht verbiegt.
Mit dieser bekannten Probenahmevorrichtung wurden an
sich gute Ergebnisse erzielt. Für den Einsatz von fest
stoffhaltigen Suspensionen und eine möglichst repräsen
tative Probenahme werden weitere Verbesserungen ange
strebt.
Wie aus der DE 37 24 859 A1 bekannt ist, lassen sich
derartige Verbesserungen durch die Zuführung von Druckluft
über eine speziell ausgebildete Zweistufendüse erzielen,
wodurch zu Verstopfungen neigende Stoffe in
einem Düsenraum für den nachfolgenden Transport durch
eine Rohr- oder Schlauchleitung mit Druckluft vermischt,
aufgelockert und verwirbelt werden. Durch Freiblasen
der Wandungen im Übergangsbereich zwischen dem
Düsenraum und der Transportleitung werden Verstopfungen
verhindert.
Aufgrund der erforderlichen Zuspeisung von Druckluft
kann dieses Düsensystem allerdings nicht zur Verbesserung
einer aus Sicherheitsgründen vakuumunterstützten
Airlift-Förderung von radioaktiven und/oder toxischen
Probelösungen Verwendung finden. Zudem ist zu erwarten,
daß sich mangels einer Entlüftungsmöglichkeit in der
Probenflasche ein die Befüllung verhindernder Überdruck
in der Probenflasche aufbaut.
Auch aus der in der DE 21 34 100 C2 aufgezeigten Brennkammerspeiseeinrichtung
und der daraus bekannten Düsenkombination
zur Verbesserung der Durchmischung eines Gas-Luftgemisches,
lassen sich keine Rückschlüsse zur Verbesserung
der bekannten Probenahmevorrichtungen für die
Probenahme von feststoffhaltigen Suspensionen ziehen,
die geeignet sind, die Minimierung von Verstopfungen in
der Hohlnadel bei der Befüllung von Probenflaschen zu
erreichen. Es kann lediglich erwartet werden, daß durch
den Einsatz einer derartigen Düsenkombination im Nadelkopf
der Probenahmevorrichtung die Verteilung der Feststoffe
in der Probesuspension vergleichmäßigt wird.
Der Erfindung liegt die nunmehr Aufgabe zugrunde, eine
Probenahmevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß die Verstopfungsgefahr
in der Probenahmevorrichtung weiter
minimiert wird und sicher repräsentative Proben erzielt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Airliftförderung wird der beförderten Flüs
sigkeit eine Pulsation aufgedrückt. Über den untergetauchten
Airliftanschluß wird die Luft in die durch
Unterdruck angehobene Flüssigkeitssäule in der Vorlauf
leitung eingeperlt. Der sich aufbauende Druck schiebt
die Flüssigkeitssäule pulsweise nach oben. Die Flüssig
keitssäule wird durch das Einperlen leichter. Die pul
sationsförmige Förderung bewirkt eine Verwirbelung der
Feststoffe und eine schnelle Befüllung durch Einsprit
zen sowie das teilweise Ausspülen der Flüssigkeit aus
der Probenflasche während einer Pulsationspause.
Durch die Anordnung der bis nahe zum Boden der Misch
kammer ragenden Vorlaufleitung wird in der Mischkammer
ein Druckaufbau zur Verwirbelung der Feststoffe er
zielt. Die unterschiedlichen Abmessungen führen zu
Fließgeschwindigkeitsänderungen, die einen Staudruck
bewirken. Die Folge sind hohe Turbulenzen im Nadelkopf
gehäuse und dadurch eine vorteilhafte Feststoffverwir
belung und Homogenisierung der Suspension, wobei auch
die Verstopfungsgefahr minimiert wird. Die engen Räume
im Nadelkopf wirken für eine Verwirbelung vorteilhaft.
Die konusförmige Ausbildung des Mischraumes des Nadel
kopfes ist günstig für eine Entleerung bei Aufheben des
Unterdruckes im Probenahmekreislauf. Das Gehäuse der
Probenahmevorrichtung ist in üblicher Weise im Probe
nahmesystem an der obersten Stelle der Rohrschleife an
gebracht, damit bei einem Unterbrechen des Unterdrucks
das Gehäuse leerläuft.
Endet
die Vorlaufleitung vor dem Boden des Mischraums in
einer Düse, wird eine hohe Druckfortpflanzung bis in
die Probenflasche erreicht. Durch diese vorteilhafte Düsenausbildung
wird dem zulaufenden Medium eine Geschwindigkeitser
höhung aufgedrückt, die zu der Druckerhöhung in der
Flasche beiträgt und so den Rücklauf aus der Flasche
sichert.
In der Probenflasche wird durch die im Nadelkopfgehäuse
als Düse endende Vorlaufleitung ein pulsierender Druck
in der Probenflasche erzeugt, dessen Druckspitze über
dem Maximaldruck im Nadelkopfgehäuse liegt. Dadurch
sind an der Flaschenspülung größere Probenmengen betei
ligt, die die Austauschrate der Probe erhöhen. Diese
Ausführung eignet sich für Probenahmesysteme, bei dem
die Probenflasche vor dem Einschalten des Förderkreises
auf die Nadel aufgesteckt wird und der zu verwerfende
Vorlauf des Systems ausgespült werden muß.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
die Düsenöffnung 1,5- bis 1,8mal größer als
der Innendurchmesser der Probenahmenadel. Es wurde
festgestellt, daß bei der Wahl dieses Abmessungsberei
ches ein ausreichender pulsierender Druck in der Fla
sche erzeugt wird. Der Austausch der Probenahmeflüssig
keit in der aufgesteckten Probenflasche zum Erreichen
einer möglichst repräsentativen Probe ist hierbei auch
mit einer einzigen Nadel anforderungsgerecht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
der konische Ringraum zwischen der Vor
laufdüse und der Innenwand des Nadelkopfes eine lichte
Weite von 2,5 bis 3,5 mm auf. Dieser enge Raum un
terstützt die vorteilhaften Turbulenzen in der umlau
fenden Flüssigkeit.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist
der Außenmantel des Nadelkopfes konusartig ausgebildet, wodurch
erreicht wird, daß der Nadelkopf sich durch den Unter
druck im Probenahmesystem selbst festzieht. Es kann auf
mechanische Befestigungsmittel verzichtet werden. Die
Anwendung dieses konischen Paßsitzes hat für den fern
hantierten Austausch eines Nadelkopfes erhebliche Vor
teile.
Durch die Erfindung können repräsentative Proben von
feststoffhaltigen Flüssigkeiten ohne die Gefahr von
Verstopfungen gezogen werden. Dieses wird im wesentli
chen durch die Kombination der Pulsa
tionsförderung in Verbindung mit den druckaufbauenden
Ausbildungen der Probenahmevorrichtung er
reicht.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend zwei Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Probenah
mekreislauf, wobei die Probenahmevorrichtung
an der höchsten Stelle angeordnet ist,
Fig. 2 eine Probenahmevorrichtung im Schnitt mit
einem im Gehäuse der Probenahmevorrichtung
eingesetzten Nadelkopf,
Fig. 3 eine modifizierte Ausführungsform der Probe
nahmevorrichtung.
In der Fig. 1 wird in schematischer Darstellung ein
Probenahmekreislauf für eine in einem Prozeßbehälter 11
befindliche feststoffhaltige, radioaktive Suspension
gezeigt. Der Flüssigkeitsstrom wird aus diesem Prozeß
behälter 11 zu einer an der obersten Stelle des Kreis
laufes angeordneten Probenahmevorrichtung 13 durch eine
Umlaufförderung mit einem unterdruckgestützten Airlift
system 15 bewegt. Dazu ist der Prozeßbehälter 11 mit
einer untertauchenden, zur Probenahmevorrichtung 13
führenden Vorlaufleitung 16 versehen. Eine Rücklauflei
tung 17 aus der Probenahmevorrichtung 13 führt zu einem
Entlüftungsbehälter 19, von dem sich die Rücklauflei
tung 17 weiter zum Prozeßbehälter 11 erstreckt und dort
ebenso in der Flüssigkeit untertaucht ist.
An die Probenahmevorrichtung 13 ist eine Probenflasche
20 andockbar.
In an sich bekannter Weise ist zur Förderung des Pro
zeßstromes eine Airlifteinrichtung 15 angeordnet, durch
die Druckluft in die Vorlaufleitung 16 eingeperlt wird.
In der Rücklaufleitung 17 ist der Entlüftungsbehälter
19 eingesetzt, der mit einem Ejektor 21 zur Erzeugung
eines Unterdruckes verbunden ist. Der Ejektor 21 wird
von einer Druckluftleitung 23 mit Druckluft versorgt
und weist eine Entlüftungsleitung 25 auf.
Die in der Fig. 2 gezeigte Probenahmevorrichtung 13
weist im Gehäuse 30 eine sich konisch erweiternde Ge
häusebohrung 31 auf, in der ein kegelstumpfförmiger
Nadelkopf 33 eingesetzt ist. Dieser Nadelkopf 33 weist
eine in seiner Mittelachse befestigte hohle Probenahme
nadel 35 auf, die im Betrieb der Probenahmevorrichtung
13 durch ein Septum 37 der Probenflasche 20 sticht. Der
Nadelkopf 33 hat eine einen Mischraum 41 bildende Aus
drehung, die zum Gehäuseinneren geöffnet ist und dahin
konisch erweiternd verläuft.
Die Vorlaufleitung 16 wird in der Nadelkopfachse heran
geführt und ragt mit einer Düsenverlängerung 43 in den
konischen Mischraum 41 des Nadelkopfes 33 bis kurz vor
seinen Boden 45. Zwischen der Vorlaufdüse 43 und dem
Mischraum 41 befindet sich ein Kreisringraum 47, der am
Ende des Nadelkopfes 33 über einen kreisringförmigen
Gehäuseraum 49 mit der Rücklaufleitung 17 in Verbindung
steht. Die Rücklaufleitung 17 ist an der untersten
Stelle des Gehäuseraumes 49 angeschlossen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie
folgt:
Vor dem Einschalten des Förderkreises wird die Probe flasche auf die Nadel der Probenahmevorrichtung aufge steckt. Der Ejektor 21 wird wirksam und erzeugt einen Unterdruck im Füllsystem, durch den eine Flüssigkeits säule in der Vorlaufleitung 16 angehoben wird. Der An schluß des Airlifts 15 untertaucht diese Flüssigkeits säule. Durch Aufgabe von Druckluft über die Airliftlei tung 15 beginnt die Förderung des Probemediums.
Vor dem Einschalten des Förderkreises wird die Probe flasche auf die Nadel der Probenahmevorrichtung aufge steckt. Der Ejektor 21 wird wirksam und erzeugt einen Unterdruck im Füllsystem, durch den eine Flüssigkeits säule in der Vorlaufleitung 16 angehoben wird. Der An schluß des Airlifts 15 untertaucht diese Flüssigkeits säule. Durch Aufgabe von Druckluft über die Airliftlei tung 15 beginnt die Förderung des Probemediums.
Die Probenflasche wird zwangsläufig mit einer Teilmenge
der in der Vorlaufleitung 16 vorhandenen, abgestande
nen Flüssigkeit gefüllt. Dieser Vorlauf kann nicht für
eine repräsentative Probenahme herangezogen werden.
Nach Einschalten des Förderkreises wird dieser eine
Zeitlang im Betrieb gehalten. Dabei wird die Probefla
sche ständig von einer Teilmenge der umlaufenden Flüs
sigkeit gespült. Nach einer bestimmten, entsprechend
der Strömungsgeschwindigkeit des Mediums festgelegten
Zeit befindet sich in der Probenflasche eine repräsen
tative Probe der homogenisierten Flüssigkeit.
Durch die Düsenform 43 der im Mischraum 41 des Nadel
kopfes 33 endenden Vorlaufleitung 16 wird ein pulsie
render Unterdruck erzeugt, der sich bis in die Probe
flasche 20 fortpflanzt. Die Druckspitzen liegen über
den Maximaldrücken im Nadelkopfgehäuse. Dadurch sind an
der Flaschenspülung größere Probenmengen beteiligt, die
die Austauschrate der Probe erhöhen. In den Pulsations
pausen kann daher Flüssigkeit zurückgedrückt werden.
Nach der bestimmten Spülzeit wird die Airliftförderung
abgestellt, die Lufteinperlung hört auf. Die Probenfla
sche 20 wird von der Probenahmevorrichtung 13 abgezo
gen. Unmittelbar danach wird der Unterdruck im Förder
kreis abgeschaltet. Diese Reihenfolge hat den Vorteil,
daß ein Nachtropfen an der hohlen Probenahmenadel 35
verhindert wird. Die Probenahmenadel 35 spült sich
durch das kurzzeitige Wirken des Unterdruckes bei abge
zogener Probenflasche 20 zum Förderkreislauf hin frei.
Die modifizierte Ausführungsform (Fig. 3) der Probenah
mevorrichtung 13 erlaubt, daß die Vorlaufflüssigkeit
bereits gefördert wird, ohne daß sich die Probenflasche
20 schon auf der Nadel 35 befindet. Um bei dieser Be
triebsphase Leckagen an der offenen Nadel 35 zu verhin
dern, wurde die Vorlaufleitung 115 im Nadelkopf 33 ohne
Verengung ausgebildet und zum Abbauen von Druckspitzen
zusätzlich mit einer oberen Entlüftungsbohrung 51 im
Kreisringraum 49 in Höhe der angeschlossenen Rücklauf
leitung 17 verbunden.
Der am außenliegenden Ende des Nadelkopfes 33 befindli
che Flansch 53 dient zum Hantieren des Nadelkopfes 33
bei einem Auswechseln aus dem Gehäuse 55 der stationä
ren Probenahmevorrichtung 13.
Mit dieser Ausbildung kann eine schnellere Probe gezo
gen werden. Dabei wird die Vorlaufflüssigkeit bereits
gefördert, ohne daß sich eine Probeflasche auf der Na
del 35 befindet. Um bei dieser Betriebsphase Leckagen
an der offenen Nadel 35 zu verhindern, endet die Vor
laufleitung 16 im Mischraum 41 des Nadelkopfes 33 ohne
eine Verengung und hat zum Abbauen von Druckspitzen
zusätzlich eine Entlüftungsbohrung 51 in Höhe des
Kreisringraumes 49. Die Probeflasche 20 wird befüllt
und kann sofort nach der Befüllung wieder abgezogen
werden.
Claims (5)
1. Probenahmevorrichtung für feststoffhaltige radioak
tive und/oder toxische Suspensionen mit einem Nadelkopf
zur Probenahme aus einer in einer Rohrschleife
zirkulierenden Flüssigkeit in eine Probenflasche, wobei
die Flüssigkeit durch einen vakuumunterstützten
Airlift gefördert wird,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) der Nadelkopf (33) weist einen durch eine mittige Ausdrehung gebildeten kegelstumpfförmigen Mischraum (41) auf, der sich zwischen einem Boden (45) und einem entgegengesetzt angeordneten Kreisringraum (47) erstreckt, wobei der Kreisringraum (47) mit einem Gehäuseraum (49) in Verbindung steht, und wobei sich der Mischraum (41) und der Kreisringraum (47) konisch vom Boden (45) des Mischraumes (41) ausgehend zum Gehäuseraum (49) hin erweitern,
- b) die auf der Mittelachse des Nadelkopfes (33) befestigte Probenahmenadel (35) endet an dem rechtwinklig zur Mittelachse angeordneten Boden (45) des Mischraumes (41),
- c) die Vorlaufleitung (16) der zirkulierenden Flüssigkeit erstreckt sich auf der Nadelkopfachse in die aus Mischraum (41) und Kreisringraum (47) gebildete, konische Ausnehmung hinein bis kurz vor die Nadelöffnung im Boden (45) des Mischraumes (41),
- d) der Durchmesser der Öffnung der Vorlaufleitung (16) ist größer als der Innendurchmesser der ihr auf der Mittelachse des Nadelkopfes (33) gegenüberliegenden Probenahmenadel (35),
- e) der Rücklauf für die zirkulierende Flüssigkeit ist am Gehäuseraum (49) angeordnet.
2. Probenahmevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich in die aus Mischraum (41) und Kreisringraum
(47) gebildete, konische Ausnehmung erstreckende
Vorlaufleitung (16) als sich konisch verjüngende Düsenverlängerung
(43) ausgebildet ist, wobei die Neigung
der Außenfläche der Düsenverlängerung (43) der
Neigung der sich konisch erweiternden Ausnehmung (41,
47) entspricht.
3. Probenahmevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Öffnung der Düsenverlängerung
(43) 1,5- bis 1,8mal größer ist als der Innendurchmesser
der Probenahmenadel (35).
4. Probenahmevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der konische Kreisringraum (47) zwischen der Düsenverlängerung
(43) und der Innenwand des Nadelkopfes
(33) eine lichte Weite von 2,5 bis 3,5 mm aufweist.
5. Probenahmevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nadelkopf (33) an seiner Außenseite als Kegelstumpf
ausgebildet und in eine konische Aufnahmebohrung
(31) eines Gehäuses (30) einsetzbar ist.
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