DE39086C - Maschine zur Herstellung von Sicherheitsnadeln - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Sicherheitsnadeln

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DE39086C
DE39086C DENDAT39086D DE39086DA DE39086C DE 39086 C DE39086 C DE 39086C DE NDAT39086 D DENDAT39086 D DE NDAT39086D DE 39086D A DE39086D A DE 39086DA DE 39086 C DE39086 C DE 39086C
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DENDAT39086D
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J. JENKINS in Montclair, New-Jersey, V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/02Making pins, nails, or the like of pins of the kind used in the tailoring trade or the house- hold
    • B21G3/04Making pins, nails, or the like of pins of the kind used in the tailoring trade or the house- hold with locking or shielding device for the pin point, e.g. safety-pins

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Die Erfindung betrifft die Construction einer Maschine zur Herstellung von Sicherheitsnadeln und hat den Zweck, das Umbiegen des einen Endes des: angespitzten Drahtstückes zu erleichtern, das die Nadel bilden soll, sowie den Kopf der Nadel auf diesem Drahtstück sicher zu befestigen, ehe die Nadel fertiggestellt ist. Das Drahtstück wird in der Mitte aufgewickelt, wodurch das angespitzte Ende zurückgebogen wird und mit dem Kopf in Eingriff treten kann, der als Schutz für die Nadel dient. Die Vorrichtungen zum Biegen und Aufwickeln des Drahtstückes sind nicht dargestellt.
Die vorliegende Erfindung besteht in der Verbindung und Anordnung mechanischer Vorrichtungen, wodurch das Biegen des Drahtstückendes und die Anbringung und Befestigung eines Kopfes oder Schildes auf demselben in einer Maschine selbsttätig ausgeführt wird.
Fig. ι ist der Grundrifs der Maschine, bei der ein Theil des Randes des Tragerades abgebrochen ist, um die Lage der Sperrzähne desselben zu zeigen,
Fig. 2 ein' unregelmäfsig geführter Verticalschnitt nach der Linie x-x von Fig. 1,
Fig. 3 ein in gröfserem Mafsstabe gezeichneter diametraler Verticalschnitt durch das Tragerad, und zwar nach der lAmey-y der Fig. ι parallel mit dem Biegehebel,
Fig. 4 ein unregelmäfsig geführter Verticalschnitt nach der Linie \-\ der Fig. 2, ebenfalls in gröfserem Mafsstabe; aus dieser Figur ist die Bewegung des Hebels zur Bethätigung der Klemmpunze oder des Plungers ersichtlich,
Fig. 5 eine Seiten- und Endansicht in gröfserem Mafsstabe des Kopftragearmes und
Fig. 6 die Ansicht einer Modification davon,
Fig. 7 die vergröfserte Darstellung eines der Nadelköpfe oder Schilder, welche an dem Ende eines Nadeldrahtes befestigt werden,
Fig. 8 ein Verticalschnitt durch den Theil des Tragerades, welcher in Richtung des Biegehebels fällt, wie nach der hmity-y in Fig. 1; diese Fig. 8 stellt jedoch eine Modification der Form der Halteplatte dar, welche die Drahtstücke festhält, wenn ein solches durch den Biegehebel bearbeitet werden soll,
Fig. 9 die getrennte Seitenansicht, welche eine Modification in der Anordnung und den Vorrichtungen zur Bethätigung der Kopftragearme mit einer rotirenden, anstatt hin- und hergehenden Bewegung darstellt, und
Fig. 10 der theilweise Grundrifs der in Fig. 9 dargestellten Construction.
A ist eine auf der Grundplatte A1 befestigte verticale Spindel und B ein Rad, welches um diese Spindel als Achse rotirt und dessen obere Fläche central vertieft ist, wodurch ein weiter, ringförmiger, flacher Rand B1 um die äufsere Kante herumstehen bleibt. Dieser obere Rand ist in ähnlicher Weise der Länge nach ausgespart, so dafs niedrige concentrische Leisten oder nach oben vorstehende Flantschen α α längs der inneren und äufseren Kante des Randes gebildet werden. Diese Flantschen sind in gleichen Entfernungen von einander mit radialen Ausschnitten b b, Fig. 1, versehen, welche die mit Köpfen zu versehenen Drahtstücke auf dem Rande des Rades in radialer Lage halten.
Die angespitzten und in der vorliegenden Maschine mit Köpfen zu versehenen Drahtstücke sind bei C C dargestellt und können dem Rad B ζ. B. durch mit Spiralnuthen versehene Wellen D D zugeführt werden. Von diesen wird jedesmal ein Drahtstück an die Ausschnitte b b abgegeben; das Rad B dreht sich zu diesem Zwecke intermittirend, um die radialen Ausschnitte nach einander unter die Enden der Wellen D zu führen; das Mafs der Bewegung des Rades entspricht der Entfernung zwischen den Ausschnitten. Die intermittirende Bewegung des Rades wird mittelst eines unter dem Einflufs einer Feder stehenden Sperrkegels E bewirkt, der auf dem Ende einer hin- und hergehenden Stange E' drehbar befestigt ist, die wiederum durch einen Excenter von der Hauptwelle der Maschine bewegt wird. Der Sperrkegel E tritt mit den Sperrzähnen c c auf dem Umfange des Rades in Eingriff, Fig. ι und 3.
Die angespitzten Drathstücke C C fallen von den Wellen D D in die radialen Ausschnitte b b in der Weise, dafs die stumpfen Enden über den Umfang des Rades hervorstehen, und das angespitzte innere Ende jedes Drahtstückes tritt beim Herabfallen in einen verticalen Ausschnitt d der verticalen Platte G, Fig. 1, die als Theil der horizontalen Platte G' anzusehen ist, welche oben auf der Spindel A fest angebracht ist, Fig. 3.
Bei der ersten nach Aufnahme eines Drahtstückes durch das Rad gemachten Bewegung wird das spitze Ende des Drahtstückes von dem Ausschnitt d in einem horizontalen Schlitz d' des Randes G getragen, Fig. 3. Dieser geschlitzte Rand G ist so gekrümmt, dafs er gegen den Rand des Rades excentrisch ist; hierdurch werden, sobald sich das Rad vorwärts dreht, die angespitzten Enden der Drahtstücke in kurzer Zeit aufser Eingriff mit dem Schlitz dl gebracht, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Sobald das Drahtstück C an einen der radialen Ausschnitte b b auf dem Rad B abgegeben worden und das innere angespitzte Ende in den Schlitz d1 des gebogenen Randes G der Platte G1 getreten ist, wird das äufsere Ende des Drahtes unter das Ende eines Biegehebels H in die Richtung mit einem Ausschnitt in der Kante einer festen horizontalen Platte /, Fig. 1 und 3, gebracht. Dieser Biegehebel schwingt in einer verticalen Ebene auf einem geeigneten Säulchen Hl; das äufsere Ende des Hebels ist mit einer Frictionsrolle e versehen und wird durch die Spannung einer Feder H2 in constantem Contact mit einem Excenterende H3 auf der Hauptwelle gehalten. Bei der Drehung des Rades Hs wird das äufsere Ende des Hebels H durch das Excenter in dem Augenblick nach oben gedrückt, wo das Drahtstück C unter das innere Ende des Hebels gelangt, und dadurch wird letzteres veranlafst, das Ende des Drahtstückes rechtwinklig nach unten zu biegen, Fig. 3; inzwischen wird das innere Ende des Drahtstückes durch den Eingriff mit dem Schlitz d' in der Platte G gehalten. Die nächste Bewegung des Rades B ist Veranlassung, dafs das umgebogene Ende des Drahtstückes in eine horizontale Lage nach oben schwingt, und zwar infolge der Berührung mit der Wandung des Ausschnittes in der festen Platte /, und wird von hier in horizontaler, Lage über die Platte / getragen, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Die äufsere Kante der Platte / krümmt sich nach innen über den Biegehebel //hinaus, und längs der äufseren Kante ist ein nach oben stehender Flantsch /' hergestellt, gegen welchen sich die umgebogenen Enden der Drahtstücke C C anlegen und durch welchen die Drahtstücke allmälig nach innen gedrückt werden, bis der gebogene Theil gegen einen einer Reihe von Ansätzen J J gebracht wird, welche in radialer Richtung von der Peripherie des Rades vorstehen, und zwar so, dafs die vordere Kante jedes Ansatzes mit einem der radialen Ausschnitte b b des Rades abschneidet. Das äufsere Ende jedes Ansatzes J hat eine Breite, welche genau mit der Länge der inneren Seite des umgebogenen Theiles des Drahtstückes übereinstimmt und in den Winkel genau hinein-pafst, Fig. i.
Sobald das Ende eines Drahtstückes C, wie angegeben, auf einen Ansatz J aufgepafst ist, wird dasselbe durch die nächste Bewegung des Rades unter eine segmentförmige elastische Klemmplatte K geführt, die weit genug über die Fläche des Rades reicht, um auf den von denselben getragenen Drahtstücken aufzuliegen, bis diese die Anköpfvorrichtung passirt haben. Diese elastische Platte K zieht sich in einem Bogen von dem Rande des Rades bis oben an die Spindel A und steht radial über diese als gebogener Arm K1 nach der anderen Seite des Rades vor. Der Arm Kx ist dabei durch ein Gelenk mit dem Ende der horizontal hin- und hergehenden Sperrstange E1 verbunden. Die Platte K ist oben auf der Spindel A drehbar angebracht und wird durch eine Mutter K2 gehalten, welche, wenn sie angezogen wird, mitten auf den durch die Platte K und Arm K1 gebildeten Bogen aufliegt; durch ihren Druck hält sie die Platte mit elastischem Druck fest auf dem Rade B und auf den zwischenliegenden Drahtstücken C C, welche durch das Rad der Anköpfmaschine zugeführt werden. Durch die Verbindung des Armes K1 mit der hin- und hergehenden Stange E1 bewegt sich die Platte K zusammen mit dem Rad B, sobald letzteres nach vorn bewegt wird, und wird durch die Stange mit dem Sperrkegel E zurückgeworfen, um mit dem Rade wieder in Eingriff zu treten. Durch diese Vorrichtung
klemmt die Platte K das Drahtstück C fest, sobald dasselbe der Anköpfvorrichtung zu und von derselben weggeführt wird; die Bewegung der Platte vollzieht sich dabei, während das Drahtstück durch die Vorrichtung festgehalten wird.
Sobald die angeköpften Drahtstücke C über den Anköpfer bei der intermittirenden Bewegung des Rades B hinausgehen, legen sich ihre inneren Enden gegen die gekrümmte Kante einer Platte /, welche über das Rad von der Spindel A aus reicht; dabei ist die Kante der Platte nach unten gebogen und excentrisch zu dem Rade gekrümmt, so dafs die Drahtstücke dadurch allmälig nach aufsen gedrückt werden, bis sie selbstthätig in einen unter dem Rade aufgestellten Behälter fallen. Die Köpfe oder Schilde für die Nadeln werden auf die Drahtstücke C C durch einen Hebel L, Fig. 2, aufgebracht, welcher in einer Verticalebene, die radial durch die Mitte des Rades JB um einen Zapfen/ schwingt, der seitlich von einem Ständer L1 hervorragt und durch einen Schlitz in den Hebel greift. Eine Spiralfeder g ist in dem Schlitz angebracht, so dafs der Drehzapfen f stets gegen die Endwand der Schlitze anliegt, Fig. 2.
Dicht neben dem Rande des Rades B ist ein Ambos M aufgestellt, dessen obere Fläche ein wenig niedriger als die des Rades und in derselben verticalen und radialen Ebene, in welcher der Hebel L schwingt, liegt; die Länge des Hebels L ist so bemessen und sein Drehpunkt/ so gegen den Rand des Rades B gelegt, dafs, wenn der Hebel in eine horizontale Lage gelangt, sein äufseres Ende auf den Ambos M fällt, ganz nahe dem gebogenen Ende des Drahtstückes C, welches durch das Rad B, Fig. 2, über den Ambos geführt worden ist. Das äufsere Ende des Hebels L ist nach der Länge und Quere geschlitzt, um zwei elastische Backen h h, Fig. 5, zu bilden, und die inneren gegenüberliegenden Flächen' dieser Backen sind ausgeschnitten (Querschnitt von Fig. 5), um Matrizen, den Gegentheil des fertigen Kopfes, Fig. 7, zu bilden, welcher auf dem Ende des Drahtstückes zu befestigen ist. Die Matrizen werden durch die Elasticität der Backen genügend weit aus einander gehalten, um ein Kopfstück V bequem' aufzunehmen. Als gleichwerthige Vorrichtung kann die eine Backe mit der anderen h2 gelenkartig verbunden und eine Feder zwischen beide Backen gelegt werden, Fig. 6.
Der Hebel L schwingt aus der horizontalen Lage, in welcher seine Backen auf dem Ambos ruhen, in die verticale Lage, in welcher die Backen direct unter eine Presse gebracht werden, in der die Köpfe ausgebildet werden, und umgekehrt durch Bewegen des längeren Endes des Hebels über den Drehzapfen bei f hinaus seitlich über die Fläche eines Kurbelrades M1, welches in einer mit dem Hebel parallelen verticalen Ebene sich hin und her dreht, und zwar auf einer Achse /2, welche von einem Ständer A2 der Grundplatte A1 unterhalb und hinter dem Drehzapfen f hervortritt. Dieses längere Ende des Hebels L hat einen Längsschlitz zur Aufnahme eines Stiftes j, welcher aus der Fläche des Rades M1 hervorragt. Mit dem Rad M1 ist auf der dem Hebel L abgekehrten Seite ein Trieb verbunden, welcher sich um /2 dreht und mit einer hin- und hergehenden Stange JV in Eingriff steht, die in geeigneten Führungen des Ständers A2 gleiten. Diese Stange N kann nach Erfordern zurück- und vorgehen durch den Eingriff eines Stiftes an ihrem äufseren Ende mit einer Curvenrinne m in der Fläche einer Curvenscheibe O auf der Welle O1, welche durch die Kegeltriebe PP von der Hauptwelle E2 aus bewegt wird. Die Stange JV wird aufserdem mittelst einer Gabel N2 getragen, welche die Welle O1 umfafst, Fig. 2. Die Curvenrinne m ist so gestaltet, dafs die Stange JV während eines bestimmten Intervalles bei der Drehung der Welle O1 nicht bewegt wird, so dafs der Hebel L mit seinen Backen h h auf dem Ambos M in Ruhe bleibt, während eine Punze oder ein Stempel Q auf die Backe gebracht wird, um dieselbe auf dem Kopf zu schliefsen, nachdem dieser über das Ende eines Drahtstückes C gestreift worden ist. Die Köpfe V, Fig. 7, für die Nadeln können in üblicher Weise durch Ausstanzen eines Stückes aus einem dünnen Streifen R, Fig. 4, aus Messing mittelst einer Schneidpunze i?1 und einer Formpunze R2 hergestellt werden, die central durch einander treten, Fig. 2 und 4. Der Streifen jR wird dabei intermittirend in der üblichen Weise durch Walzen (die in der Zeichnung nicht dargestellt sind) zugeführt, auf welche er aufgewickelt ist. Die Punzen R1 und R2 laufen in einer Führung auf einem Ständer S vertical über eine Platte W und Matrize W1, die unmittelbar über der Drehachse f des Hebels L liegt, so dafs das Blechstück für den Kopf, nachdem es durch die Punze -R1 ausgeschnitten und mittelst der Formpunze JR2 durch die Matrize W1 in die schliefsliche Form gebracht worden, selbstthätig zwischen die Backen h h des Hebels L fällt, der inzwischen in die verticale Stellung zur Aufnahme des Kopfes gelangt ist. Die Punzen R1 und R2, von deren näherer Beschreibung abgesehen werden kann, werden durch einen Hebel R3 bewegt, der oben an dem Ständer T der Grundplatte .A1 drehbar befestigt ist, während das äufsere Ende des Hebels auf dem Umfange eines Excenterrades auf der Welle E2 aufliegt; eine Feder, Fig. 4, sichert den ständigen Contact des Hebels mit dem Excenter.
Sobald nun ein Kopf V zwischen die Backen h h gelangt ist, wird der Hebel L durch die Bewegung des Kurbelrades M1 in die horizontale Lage umgelegt, und die fortgesetzte Bewegung des Rades ist Veranlassung, weshalb er sich in horizontaler Lage vorschiebt, um seine Backen auf den Ambos M zu bringen. Durch diese horizontale Längsbewegung des Hebels auf seinem axialen Stift wird der Kopf V zwischen den Backen des Hebels über das gebogene Ende des Nadeldrahtes C geführt, welcher vorher über den Ambos M durch die Bewegung des Rades B gebracht worden war. Sobald die Backen h h des Hebels L mit dazwischenliegendem Kopf auf dem gebogenen Ende des Drahtstückes C über den Ambos M gelangt sind, wird die Punze oder der Stempel Q. auf die obere Backe mit genügend starkem Druck herabgedrückt, um sie zu schliefsen und fest gegen die andere Backe auf den Ambos zu drücken und dadurch den dazwischenliegenden Kopf mit dem gebogenen Ende des Drahtstückes fest zu verbinden, wie es bei einer fertigen Nadel der Fall sein mufs, Fig. 7.
Die Punze Q. ist so montirt, dafs sie vertical über der Matrize in geeigneten Lagern auf- und abgeht, die in einem Consol Q.1 des Ständers 5 angebracht sind. Das obere Ende der Punze ist mit dem einen Ende eines Hebels U drehbar verbunden, der in S drehbar gelagert ist und dessen ä'ufseres längeres Ende auf dem Umfange des Excenterrades O auf der Welle O1 aufliegt, Fig. 2, und mit dem Rade durch eine Feder U1 in beständigem Contact gehalten wird.
Bei der Arbeitsweise dieser Maschine wird ein gerades, vorher an dem einen Ende angespitztes Drahtstück C durch die Bewegung der Transportwellen D D abgegeben und auf die concentrischen Flantschen α α des Rades B und in dessen radiale Ausschnitte b b fallen gelassen. Bei der ersten intermittirenden Bewegung des Rades B durch die hin-- und hergehende Klinke E wird das angespitzte Ende des Drahtstückes unter die obere Kante des Schlitzes d in der Platte G1 getragen, und sein äufseres Ende gelangt über die Ausschnitte in der Platte I und unter das Ende des Biegehebels H. Während der nächsten Unterbrechung in der Bewegung des Rades B fällt der Biegehebel H auf das Ende des Drahtstückes C und biegt es rechtwinklig nach unten. Die nächste Bewegung des Rades trägt dies gebogene Ende auf die horizontale Platte /, wobei das gebogene Ende selbstthätig in Linie parallel mit der Fläche der Platte 7 gedreht wird, auf welches es bei der Vorwärtsbewegung ruht. Da sich das Rad B hinterher intermittirend vorwärts bewegt, so wird das Drahtstück allmälig durch die Berührung seines äufseren umgebogenen Endes mit dem gebogenen Flantsch / 1 nach innen gedrückt, bis die Biegung mit einem Ansatz J des Radumfanges in Berührung kommt. Inzwischen hat das innere Ende des Drahtstückes den Schlitz d in der Platte G1 verlassen. Sobald: das gebogene Ende des Drahtstückes C auf diese Weise gegen den Ansatz / geführt worden, geht es unter die Kante der Platte K und wird durch dieselbe auf das Rad B festgedrückt, wobei allein das gebogene Ende über den Umfang des Rades vorsteht; in dieser Lage wird das Drahtstück über den Ambos M gebracht. Während der Unterbrechung, welche in der Bewegung des Rades eintritt, so lange das Drahtstück über dem Ambos M ist, wird ein Kopf V, welcher zwischen den Backen h h des Hebels L liegt, durch die Bewegung desselben vorgeschoben. Dieser Kopf kommt aus den Schneid- und Formpunzen R1 R2 und der Matrize W1, wodurch der Kopf seine Form erhält, und wird über das gebogene Ende des Drahtstückes geschoben,- auf demselben festgeprefst und durch den Stempel Q beim Schlufs der Backen in die schliefsliche Form gebracht.
Hebt sich der Stempel Q, so öffnen sich die Backen infolge ihrer Elasticität von selbst und geben den Kopf V frei, der an dem Drahtstück C festbleibt, und der Hebel L und die Backen h h werden zurückgezogen, so dafs die Bewegung des Rades B die mit Köpfen versehenen Nadeldrähte von dem Ambos fort nach vorwärts führt. Bei der fortgesetzten Bewegung des Rades wird die Nadel allmälig durch die Berührung ihres inneren Endes mit der gebogenen Platte I nach aufsen gedrückt, bis sie s'chliefslich in einen unter der Maschine aufgestellten Behälter fällt.
Anstatt den Rand der Platte G1 mit geschlitztem Flantsch G herzustellen, der nach unten gebogen ist und zum Festhalten der inneren Enden der Drahtstücke in dem Moment dient, wo ihre äufseren Enden durch den Biegehebel H nach unten gebogen werden, kann die Platte G1 so weit erweitert werden, dafs ihr umgebogener Rand G direct auf den Nadeln über ihren Ausschnitten b b des Rades B ruht, wie in Fig. 8 angegeben; diese letztere Vorrichtung bildet eine gleichwerthige Modification der ersten.
Als Ersatz für den Mechanismus zum Transportiren des Kopfes oder Schildes für jede Nadel von der Matrize, in welcher er geformt wird, nach dem Drahtstück und zum Anbringen des Kopfes auf letzterem kann eine Anzahl von Armen 10 in radialer Richtung speichenartig auf einer centralen Nabe 11, Fig. q, angeordnet werden. Die Nabe sitzt auf einer axialen Welle 12, welche unter der Kopfformmatrize W1 intermittirende Bewegung macht. Die Arme bewegen sich auch vor dem Ambos M und fallen in horizontaler Lage in die Richtung
des Amboskopfes, Fig. 9. Das Ende jedes Armes 10 ist getheilt, um Backen h zu bilden, und stimmt mit dem des Armes L überein; die Backen sind dabei so eingerichtet, dafs sie den Kopf aufnehmen und festhalten, sowie ihm die Form geben, sobald sie auf dem Ende eines Drahtstückes zusammengekniffen werden. .
Die Welle 12, von welcher die Arme vorstehen, dreht sich in geeigneten Lagern in dem gegabelten Ende einer horizontal hin- und hergehenden Stange 13. Diese kann sich in horizontalen Führungen frei hin- und herbewegen, welche in den Ständern 14, Fig. 9 und 10, der Grundplatte A1 hergestellt sind, und die axiale Welle 12 wird dadurch vertical unter die Matrize W1 oder Oeffnung in dem Tisch W geführt, durch welche die einzelnen Köpfe abgegeben werden, und durch die hin- und hergehende Bewegung der Stange gelangt sie von diesem Punkte vorwärts und zurück, um eine Entfernung, welche etwas gröfser als die Länge des Kopfes ist, wie durch punktirte Linien in Fig. 9 angedeutet.
Das äufsere Ende dieser gegabelten Stange 13 ist geschlitzt, Fig. 2 und 6, um die Welle O1 zu umfassen, und ihre Hin- und Herbewegung wird durch Frictionsrollen 15 auf Zapfen erzeugt, welche von der Stange hervorragen, um zwischen sich ein Excenterrad 16 auf der Welle O1 aufzunehmen.
Die radialen Arme 10, 10 sind so lang, dafs sie bei der Drehung der Nabe 11, wenn sie vertical unter der Matrize W1 in dem Tisch W liegen, jeder dicht unter dem Tisch fortgehen, und die Nabe 11 ist gegen den Ambos M so angeordnet, dafs die Arme sich in einer verticalen Ebene bewegen, welche central durch den Ambos geht; dabei streifen die Enden der Arme gerade die Kante des Ambos, wenn die Nabe central unter der Zuführungsöffnung liegt, und liegen auf dem Ambos, wenn sie in horizontaler Lage durch die Vorwärsbewegung der Nabe, welche durch die Bewegung der gegabelten Stange 13 erzeugt wird, Fig. 9, nach vorn geschoben werden.
Die Arme 10 werden nach einander und intermittirend von der Matrize W1 in dem Tisch W, wo sie die einzelnen Köpfe V aufnehmen, an den Ambos M geführt, wo sie dieselben an die Drahtstücke C durch eine intermittirende Drehung der Nabe 11 abgeben, die durch den Eingriff des Endes eines schwingenden Hebels 17, Fig. 9 und 10, mit einer Anzahl von Sperrzähnen 18 auf der einen Seite der Nabe erzeugt wird. Dieser Hebel 17 ist seitlich von der Stange 13 drehbar gelagert und ihr äufseres Ende ist geschlitzt, um die Welle O1 zu umfassen, und mit Frictionsrollen 20 ausgestattet, welche auf Zapfen kufen und auf dem Umfange eines Excenterrades der Welle O1 aufliegen.
Der Zapfen, um welchen sich der Sperrhebel 17 dreht, reicht durch einen länglichen Schlitz 22 des Hebels, um die Hin- und Herbewegung der Stange 13 unabhängig von dem Hebel, Fig. 9, zuzulassen. Die Bewegung des Sperrhebels 17 ist so adjustirt, dafs er die Arme 10 nach einander in eine solche Lage bringt, dafs sich ein Arm unter der Matrize W1, ein anderer gleichzeitig in Richtung mit dem Ambos M befindet, und die Excenterräder 16 und 21 sind so ausgebildet und adjustirt, dafs, sobald das Excenter 21 die Arme umgelegt bat, das Excenter 16 eine Vorwärtsbewegung der Stange 13 herbeiführt, sie eine bestimmte Zeit in dieser Lage beläfst und sie dann zurückzieht. Während die Arme und die sie tragende Nabe 11 in vorgeschobener Lage sind, fällt das Klinkenende des Hebels 17 herab, so dafs beim Rückgang der 'Nabe die Klinke in einer Lage ist, um in einen anderen Sperrzahn einzugreifen. Die Bewegungen des Tragerades B und der Punze oder1 des Stempels Q. sind so gegen die der Arme 10 adjustirt, dafs ein neues Drahtstück durch das Rad über den Ambos gebracht wird während des Intervalls, in welchem die Zuführung zu den Armen und ihre Drehung bewirkt wird; und während das Rad in Ruhe bleibt, geht zuerst der Stempel Q herab, um die Backen des Armes ι ο auf dem Kopf V zu schliefsen, der zwischen die Backen getreten ist, und dadurch den Kopf auf dem gebogenen Ende des DrahtstUckes festzuklemmen. Darauf geht der Stempel wieder hoch, während sich inzwischen die gegabelte Stange 13 nach vorn bewegt hat, um die Backen und den Kopf über das Drahtstück zu tragen, bevor der Stempel herabgeht, und wieder zurückgegangen ist, um die Backen zurückzuziehen , nachdem der Stempel sich gehoben hat, ehe eine wiederholte intermittirende drehende Bewegung des Rades B eintritt. Vor dieser Bewegung ist dem verticalen Arm ein neues Kopfstück zugeführt worden; Während die Sperrzähne auf der Nabe 11 infolge der vorgeschobenen Lage der Nabe mit dem Klinkenhebel 17 nicht in Eingriff stehen, schwingt der Hebel, um sein Klinkenende nach unten zu führen, damit dasselbe mit dem nächsten Zahn in Eingriff treten kann, der beim Rückgang der Nabe in ihre erste Stellung über die Klinke gelangt.
Durch diese Modification in der Construction der Transportirvorrichtungen wird ein Kopfstück in die Backen der Anköpfarme bei jeder Bewegung der Maschine abgegeben, und durch ihre auf einander folgenden Bewegungen wird der Arm aus einer verticalen in eine horizontale Ebene in Richtung mit der oberen Fläche des Ambos gebracht, gelangt dann nach

Claims (6)

  1. vorn und auf das Ende eines gebogenen Drahtstückes, das vorher in Stellung auf dem Ambos • durch das Tragerad gebracht worden war, wird dann zusammengekniffen und auf dem Drahtstück befestigt. Hierauf werden die Backen zurückgezogen und das Spiel wiederholt sich in derselben Weise bei jeder intermittirenden Bewegung der Maschine. Zum Biegen der Drahtstücke auf dem Rade B und Formen der Köpfe V, sowie um diese Köpfe zwischen die Backen h des Hebels L oder der Arme ι ο zu bringen, kann auch irgend eine passende Vorrichtung in Verbindung mit den übrigen Theilen der Maschine angewendet werden. Ebenso kann zur Erzeugung einer intermittirenden Drehung des Rades B gleichzeitig mit den intermittirenden Bewegungen des Hebels L oder der Arme io und Klemmpunze Q. ein anderer bekannter Mechanismus dienen, wie auch verschiedene andere bekannte Einrichtungen bei Maschinen zur Herstellung von Sicherheitsnadeln an Stelle der Wellen D mit Spiralnuth treten können, um die Drahtstücke an das Tragerad abzugeben.
    Patent-AνSprüche:
    Eine Maschine zur Herstellung von Sicherheitsnadeln mit folgenden gleichzeitig neben einander auftretenden Einrichtungen:
    ι. Die mit Spiralnuthen versehenen Transportirwellen D für die angespitzten Drahtstücke C, welche nach Umbiegen des stumpfen Endes derselben durch den Hebel H und veranlafst durch die excentrisch gekrümmte Platte / und den die Spitze der Nadeln in Schlitzen aufnehmenden, gleichfalls excentrisch gekrümmten Flantsch G der Plane G1 in radial gerichtete Ausschnitte b des intermittirend durch das Sperrwerk E E1 gedrehten Rades B so gelegt werden, dafs die umgebogenen Enden gegen Ansätze / der Platte anliegen und durch die elastische, segmentförmige, die Bewegung des Rades B mitmachende Platte K während der Anbringung des Kopfes auf den Nadelstücken in dieser Lage erhalten werden (Fig. ι bis 4).
  2. 2. Die Vorrichtung zur Anbringung der Köpfe V auf den umgebogenen Nadeldrahtstücken durch den um den Zapfen f in einer verticalen Ebene schwingenden Hebel L mit den elastischen Backen h /?, welcher in verticaler Stellung das Kopfstück aufnimmt und in horizontaler Lage dem Ambos M zuführt, auf dem das Festklemmen des Kopfstückes auf dem Nadeldraht durch die Punze Q. herbeigeführt wird (Fig. 2).
  3. 3. Die Bewegungsvorrichtung für den Hebel L und die Klemmpunze Q.,: bestehend aus der auf der Welle O1 sitzenden Excenterscheibe O mit Curvenrinne m, in welcher ein Stift des gegabelten Hebels N läuft, dessen Zahnschnitt durch einen Trieb die auf dessen Achse sitzende Kurbelscheibe M1 bewegt, deren excentrisch angebrachter Stift j in einem Schlitz des Hebels L gleitet, während die Punze Q. durch das Excenter O mittelst Hebels U dann nach unten gedrückt wird, wenn der Hebel L mit dem Nadelkopf auf dem Ambos einen Moment in Ruhe bleibt.
  4. 4. Die Vorrichtung zum Entfernen der mit Köpfen versehenen Nadeln aus den Ausschnitten des Rades B durch die excentrisch gegen dieses gekrümmte, auf der Spindel A? angebrachte und mit Flantsch versehene Platte I (Fig. 1).
  5. 5. Die Herstellung der Nadelköpfe aus dem Blechstreifen jR durch die mittelst Excenters bewegte Schneid- und Formpunze R1 bezw. R2 und Matrize W1, von wo aus der geformte Kopf direct in die Backen h des Hebels L gelangt (Fig. 1, 2 und 4).
  6. 6. Der Ersatz der unter 2. angeführten Einrichtung durch die in einer verticalen Ebene intermittirend sich drehenden Arme 10 auf der Nabe 11, Fig. 9 und 10, der durch die Stange 13 und Excenter 16 horizontal verschiebbaren Welle 12, wobei die intermittirende Bewegung der Arme 10 durch den mittelst Excenters um den Stift 22 in Schwingung versetzten Hebel 17 und die Sperrzähne 18 in der Weise veranlafst wird, dafs sie vertical unter der Matrize zur Aufnahme eines Kopfes und horizontal über dem Ambos zum Festklemmen des Kopfes durch die Punze Q. einen Moment in Ruhe verbleiben (Fig. 9 und 10).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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