DE3907350A1 - Abdeckvorrichtung fuer einen schliesszylinder - Google Patents

Abdeckvorrichtung fuer einen schliesszylinder

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Schließzylinder eines Schlosses mit einer im Bereich eines Außenschildes in einer Lagerbohrung drehbar gehaltenen Abdeckscheibe. Diese deckt eine dem Außenschild zugewandte Stirnseite des Schließzylinders ab und ist für dessen Betätigung mit einem Schlüsseldurchsteckschlitz versehen, der in Abhängigkeit von der Drehstellung der Abdeckscheibe mit einem Schlüsselkanal des Schließzylinders fluchtet.
Derartige Abdeckvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und sollen zwei grundsätzlichen Aufgaben gerecht werden, deren Lösungsmittel die Lösung der jeweils anderen Aufgabe beeinträchtigt. Die eine Aufgabe besteht darin, mit der Abdeckvorrichtung die Sicherheit gegen eine Beschädigung oder gar Zerstörung des Schließzylinders insbesondere durch Aufbrechen, Aufbohren oder Beschuß zu erhöhen. Dazu ist es erforderlich, die Abdeckscheibe nicht nur aus entsprechend widerstandsfähigem Material herzustellen, sondern auch in einer bestimmten Wandstärke auszuführen.
Letztere wirkt sich aber nachteilig auf die Lösung der anderen Aufgabe aus, die darin besteht, den Schließzylinder mit einem Schlüssel handelsüblichen Formats betätigen zu können. Um die Sicherheit der Abdeckvorrichtung nicht zu beeinträchtigen, sind Abdeckvorrichtungen bekannt, die ohne Rücksicht auf handelsübliche Schlüsselformate mit einer ausreichend stark dimensionierten Abdeckscheibe ausgerüstet sind. Die Schließzylinderbetätigung läßt sich allerdings bei diesen Abdeckvorrichtungen nur mit speziell angefertigten Schlüsseln bewerkstelligen, die zwischen Schlüsselbart und Schlüsselgriff ein verlängertes Zwischenstück aufweisen. Solche in Sonderanfertigung herzustellenden Schlüssel sind folglich teuer und aufgrund ihres übergroßen Formats hinderlich zu handhaben und mit sich zu führen.
Ungeachtet der Wandstärke einer Abdeckscheibe ist eine Schlüsselsonderanfertigung aber auch dann erforderlich, wenn beispielsweise infolge der Stärke eines Turblatts der Schließzylinder gegenüber dem Abdeckschild so weit zurückversetzt werden muß, daß zwischen der dem Abdeckschild zugewandten Stirnseite des Schließzylinders und der dieser zugewandten Seite der Abdeckscheibe ein mehr oder weniger großer Freiraum verbleibt. Die Summe aus der Stärke des Abstands und der Stärke der Abdeckscheibe im Bereich des Schlüsseldurchsteckschlitzes ergibt das Maß für das zwischen dem Schlüsselbart und dem Schlüsselgriff anzuordnende Zwischenstück, das deshalb von sehr unterschiedlicher Länge sein kann und folglich eine Schlüsselausführung mit unterschiedlichen Schlüsselformaten erfordert.
Um auch bei großen axialen Abständen zwischen einer Abdeckscheibe umd einem Schließzylinder gleichwohl Schlüssel im handelsüblichen Format verwenden zu können, wurde bereits eine Abdeckvorrichtung vorgeschlagen, bei der die Abdeckscheibe nicht nur drehbar, sondern darüber hinaus gegen die Wirkung von Federn axial verlagerbar im Bereich eines Außenschildes angeordnet ist. Dadurch kann die Abdeckscheibe beim Einführen des Schlüssels so weit zurückverlagert werden, bis sie sich gegen die Stirnseite des Schließzylinders dicht anlegt. Diese Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß die Abdeckscheibe auch mit einfachsten Mitteln gegen die Federwirkung zurückgedrückt werden kann, worauf sich beispielsweise mit Hilfe eines Brecheisens ein an sich die Abdeckscheibe zur Vorderseite hin haltender Kragen am Außenschild, der radial in die Lagerbohrung der Abdeckscheibe vorsteht, ausbrechen läßt. Auf diese Weise kann die Abdeckscheibe entfernt werden, so daß die Abdeckvorrichtung insgesamt ihre Sicherheitsfunktion verliert. Aus diesem Grunde werden derartige Abdeckvorrichtungen als nicht hinreichend sicher beurteilt und für bestimmte Sicherheitsbereiche als wenig tauglich abgelehnt.
Bei einer aus dem DE-GM 86 09 633 bekannten Abdeckvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist die Abdeckscheibe gleichfalls in axial unterschiedliche Positionen zu bringen, um aus den oben dargelegten Gründen der jeweiligen Axialposition der Stirnseite des eingebauten Schließzylinders angepaßt werden zu können. Dazu besitzt eine tellerartig ausgebildete Abdeckscheibe einen Tellerrand, der gegenüber dem Tellerboden sowohl radial als auch axial vorspringt. Der in einem größeren Laberbohrungsabschnitt gelagerte Tellerrand hat eine in Axialrichtung gemessene Dicke, die kleiner ist als die in Axialrichtung gemessene Tiefe des größeren Lagerbohrungsabschnitts. Die Differenz zwischen der Tellerranddicke und der Lagerbohrungstiefe wird individuell durch eine variierbare Anzahl vom Distanzscheiben überbrückt.
Mit dieser bekannten Ausführungsform lassen sich die beiden Aufgaben, eine hohe Sicherheit zu gewährleisten und handelsübliche Schlüsselformate verwenden zu können, im wesentlichen lösen. Ein Nachteil ist jedoch die erforderliche Anordnung der Distanzscheiben, die erst unmittelbar vor der Montage eingesetzt werden müssen und bis dahin verlorengehen können. Ein weiterer, wesentlicherer Nachteil ergibt sich daraus, daß entsprechend der Stärke der Distanzscheiben nur eine stufenweise erfolgende Positionsveränderung der Abdeckscheibe möglich ist, so daß diese ein axiales Spiel bis etwa zur Stärke einer Distanzscheibe erhalten kann. Das Spiel laßt sich auch nicht durch den Einsatz einer weiteren Distanzscheibe beseitigen, weil dann die Dicke des Distanzscheibenpakets das Maß der Differenz zwischen der Tellerranddicke und der Lagerbohrungstiefe überschreitet. Somit hat lediglich im Idealfall das Distanzscheibenpaket eine Stärke, die zu einer hinreichend spielfreien Lagerung der Abdeckscheibe führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebene Abdeckvorrichtung unter Beibehaltung ihrer sämtlichen Vorteile so zu verbessern, daß auf den Einsatz bis zu ihrer Montage loser Einzelteile, namlich Distanzscheiben, verzichtet werden kann und daß sich die axiale Position der Abdeckscheibe stufenlos verändern läßt. Insbesondere soll es mit einer einzigen Ausführungsform der Abdeckvorrichtung möglich sein, die Abdeckscheibe ohne eine Variation der Vorrichtungsbauteile nach Größe und Anzahl den unterschiedlichen Abstandsverhältnissen zwischen Schließzylinder und Außenschild stufenlos anpassen zu können.
Zur LÖsung dieser Aufgabe wird von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art ausgegangen, welche erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil desselben angegebenen Merkmale aufweist. Durch die erfindungsgemä8e Verwendung des Innenraums einer mit Außengewinde versehenen Muffe als Lagerbohrung für die Abdeckscheibe läßt sich diese in einfacher Weise durch eine Muffendrehung stufenlos axial so verlagern, daß eine Position der Abdeckscheibe erreicht ist, bei der diese unmittelbar gegen die Stirnseite des Schließzylinders anliegt.
Aus der DE-PS 35 15 384 ist zwar bereits eine als Türschloßabdeckschild ausgebildete Abdeckvorrichtunbg bekannt, bei der ein mit Außengewinde versehener Gewindering eine Abdeckscheibe innerhalb einer mit Innengewinde versehenen abgestuften Bohrung eines Türschilds gegen eine axiale Verlagerung in Position hält. Dieser Gewindering ist jedoch weder nach seiner Ausbildung noch nach der ihm zugewiesenen Funktion geeignet, eine gezielte Verlagerung der Abdeckscheibe zu ermöglichen. Wenn nämlich der Gewindering nicht bis zum Anschlag gegen die Abdeckscheibe in die Gewindebohrung des Turschilds eingedreht ist, fehlt der Abdeckscheibe eine ihre axiale Position definierende Lage, so daß die Abdeckscheibe mit entsprechendem axialen Spiel hin- und herbewegbar ist, woraus sich verstärkt die oben beschriebenen Nachteile einer unter Federbelastung axial verlagerbaren Abdeckscheibe ergeben. Zudem wurde ein über die rückseitige Ebene des Türschilds hinaus vorstehender Gewindering eine satte Auflage des Türblatts auf die betreffende Türblattseite vereiteln. Die bekannte Vorrichtung, der zudem lediglich die Aufgabe zugrunde liegt, eine besonders günstige Lagerung eines Schlüsseleinführungselements im Türschloßabdeckschild zu ermöglichen und insbesondere die Einführung eines Schlüssels in das Schlüsseleinführungselement zu erleichtern, ist somit nicht geeignet, eine drehbar gelagerte Abdeckscheibe in axial unterschiedlicher Position zu halten, was mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch den Einsatz der Gewindemuffe in besonders vorteilhafter Weise möglich ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Muffe im Bereich ihrer dem Schließzylinder abgewandten Stirnseite einen Kragen auf, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Abdeckscheibe, wobei die Muffeninnenseite in einem der Stärke der Abdeckscheibe entsprechenden axialen Abstand vom Kragen eine Ringnut aufweist, worin ein mindestens teilweise in den Querschnitt der Lagerbohrung vorstehender Federring einsetzbar ist.
Durch diese Ausgestaltung läßt sich die Abdeckscheibe in einfacher Weise drehbeweglich mit geringem Spiel in der Muffe halten.
Es liegt natürlich im Rahmen der Erfindung, anstelle der Ringnut für die Aufnahme eines Federringes über den Innenumfang der Muffe verteilt angeordnete Vertiefungen vorzusehen, die auch als Nutsegmente ausgebildet sein können, um darin Haltestifte bzw. eine Führungsscheibe einzusetzen.
Vorzugsweise ist die Muffe mit einem sich über einen Teil ihrer Länge erstreckenden radialen Schlitz versehen, dessen Breite so bemessen ist, daß auch ein als Profilzylinder ausgebildeter Schließzylinder teilweise in den Innenraum der Muffe aufnehmbar ist.
Diese Ausgestaltung hat darüber hinaus den Vorteil, daß sich im montierten Zustand der Vorrichtung die Muffe nicht verstellen läßt, weil die radial vorstehende Nase des Profilzylinders in den radialen Schlitz der Muffe eingreift und dadurch eine Drehbewegung der Muffe blockiert.
Soll dagegen durch die Abdeckvorrichtung ein Schließzylinder geschützt werden, der eine rein zylindrische Ausbildung aufweist, so wird weder die Montage noch die Abdeckfunktion durch den radialen Schlitz in der Muffe beeinträchtigt. Zur Sicherung der Muffe gegen eine unbefugte Verdrehung bietet es sich dann an, von der rückwärtigen Stirnseite der Muffe aus eine bis in den Bereich des Außenschildes vordringende Bohrung vorzusehen, in die ein Kerbstift oder dergleichen eingetrieben wird. Es versteht sich, daß die Muffe zuvor in die Position gebracht sein muß, die erforderlich ist, um im montierten Zustand der Vorrichtung keinen Freiraum zwischen der Abdeckscheibe und der Stirnseite des Schließzylinders zu belassen.
Die mit Innengewinde versehene Bohrung zur Aufnahme der Muffe kann unmittelbar im Türschild oder aber auch in einem am Türschild befestigten Blockstück vorgesehen sein, wobei in Abhängigkeit von der Stärke des Blockstückes die Muffe mit der Abdeckscheibe über eine entsprechend große Strecke verlagerbar ist, so daß auch bei einem weit über die Türblattaußenfläche vorstehenden Schließzylinder dessen überstehender Betrag kompensierbar ist.
Um auch ohne die oben beschriebene Blockierung ein unbefugtes Herausdrehen der Muffe auszuschließen, kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die mit Innengewinde versehene Bohrung zur Aufnahme der Muffe an der äußeren Randzone mit einem radial nach innen vorstehenden Kragen versehen sein. Selbst wenn ein derartiger Kragen mit Gewalt beschädigt und teilweise ausgebrochen werden sollte, läßt sich die Muffe mangels einer Fortsetzung des Innengewindes in der Bohrung nicht über diesen Kragenbereich herausdrehen.
Um bei einer auch nur geringfügig über die Außenfläche eines Türschildes oder eines Blockstückes vorstehender Muffe deren Erfassung mit Hilfe einer Zange oder dergleichen zu unterbinden, sieht schließlich eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß der dem Schließzylinder abgewandte Randbereich der Muffe radial außen eine geradlinige oder konvexe Fase aufweist. Durch diese Abschrägung des Randbereichs der Muffe muß jedes Klemmwerkzeug bei Erfassung der Muffe daran abgleiten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderseite der Vorrichtung,
Fig. 2 die Rückseite der Vorrichtung,
Fig. 3 und Fig. 4 jeweils einen vertikalen Schnitt durch die Vorrichtung mit einer abgebrochen dargestellten Seitenansicht eines Schließzylinders.
Mit 1 ist ein abgebrochen dargestelltes Blockstück bezeichnet, das mit üblichen, von außen nicht zugänglichen Mitteln an ein gleichfalls abgebrochen dargestelltes Türschild 2 befestigt ist.
Im Blockstück 1 ist eine Bohrung 3 mit Innengewinde vorgesehen, worin eine Muffe 4 mit Außengewinde eingedreht ist. Das Innengewinde der Bohrung 3 endet in einem kurzen Abstand zur Vorderseite des Blockstückes 1, was genügt um ein gänzliches Herausdrehen der Muffe 4 über die Vorderseite des Blockstückes 1 zu verhindern.
Die Muffe 4 ist an ihrer vorderen Stirnseite mit einem Kragen 5 versehen, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der maximale Durchmesser einer außen abgestufen Abdeckscheibe 6. Auf der Innenseite der Muffe 4 ist in einer Ringnut 7 ein Federring 8 so angeordnet, daß dieser mit einem vorstehenden Teilquerschnitt in den Innenraum der Muffe 4 hineinragt und somit die Abdeckscheibe 6 in einer bestimmten Axialposition innerhalb der Muffe hält. Je nach der Position der Muffe 4 befindet sich die Abdeckscheibe 6 gleichfalls in einer entsprechenden Position innerhalb der Bohrung 3.
Reicht ein Schließzylinder 9 wie in Fig. 3 bis etwa zur Hälfte der Stärke des Blockstückes 1 in die Gewindebohrung 3 hinein, befindet sich die an die Stirnseite des Schließzylinders 9 anliegende Abdeckscheibe 6 in einer entsprechend vorgelagerten Position. Reicht dagegen der Schließzylinder 9 wie in Fig. 4 weniger tief in die Gewindebohrung 3 hinein, befindet sich die wiederum an die Stirnseite des Schließzylinders 9 anliegende Abdeckscheibe 6 in einer entsprechenden zurückverlagerten Position.
Der Schließzylinder 9 ist als Profilzylinder ausgebildet und greift mit einer Nase 10 in einen deutlich in Fig. 2 erkennbaren radialen Schlitz 11 der Muffe 4.
Über einen Schlüsseldurchsteckschlitz 12 in der Abdeckscheibe 6 läßt sich ein Schlüssel 13 handelsüblichen Formats in den Schlüsselkanal des Schließzylinders 9 einführen. Dabei kann der Schlüssel 13, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, auch dann noch unbehindert verdreht werden, wenn der Schließzylinder verhältnismäßig tief gegenüber der Stirnseite des Blockstückes 1 zurückversetzt ist, zumal zudem ein trichterförmig ausgestalteter Eingangsbereich 14 den Schlüsseldurchsteckschlitz 12 aufweitet, daß selbst ein Griffstück des Schlüssels 13 teilweise im Schlüsseldurchsteckschlitz 12 Aufnahme finden kann.

Claims (6)

1. Abdeckvorrichtung für einen Schließzylinder eines Schlosses mit einer im Bereich eines Außenschildes in einer Lagerbohrung drehbar gehaltenen Abdeckscheibe, die eine Stirnseite des Schließzylinders abdeckt und mit einem Schlüsseldurchsteckschlitz versehen ist, der in Abhängigkeit von der Drehstellung der Abdeckscheibe mit einem Schlüsselkanal des Schließzylinders fluchtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbohrung aus dem Innenraum einer mit Außengewinde versehenen Muffe (4) gebildet ist, die in eine mit Innengewinde versehene Bohrung (3) am Türschild vor dessen Montage so tief eindrehbar ist, daß im montierten Zustand die Abdeckscheibe (6) unmittelbar vor der Stirnseite des Schließzylinders (9) angeordnet ist.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (4) im Bereich ihrer dem Schließzylinder (9) abgewandten Stirnseite einen Kragen (5) aufweist, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Abdeckscheibe (6) und daß die Innenseite der Muffe (4) in einem der Stärke der Abdeckscheibe (6) entsprechenden axialen Abstand vom Kragen (5) eine Ringnut (7) aufweist, worin ein mindestens teilweise in den Querschnitt der Lagerbohrung vorstehender Federring (8) einsetzbar ist.
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (4) mit einem sich über einen Teil ihrer Länge erstreckenden radialen Schlitz (11) versehen ist, dessen Breite so bemessen ist, daß auch ein als Profilzylinder ausgebildeter Schließzylinder (9) teilweise in den Innenraum der Muffe (4) aufnehmbar ist.
4. Abdeckvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Innengewinde versehene Bohrung (3) zur Aufnahme der Muffe (4) unmittelbar im Türschild oder in einem am Türschild befestigten Blockstück (1) vorgesehen ist.
5. Abdeckvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Innengewinde versehene Bohrung (3) zur Aufnahme der Muffe (4) an der äußeren Randzone mit einem radial nach innen vorstehenden Kragen versehen ist.
6. Abdeckvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schließzylinder (9) abgewandte Randbereich der Muffe (4) radial außen eine geradlinige oder konvexe Fase aufweist.
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