DE3906177C2 - Arbeitskopf für eine tragbare Vorrichtung zum Einfassen von Platten, Tafeln u. dgl. - Google Patents
Arbeitskopf für eine tragbare Vorrichtung zum Einfassen von Platten, Tafeln u. dgl.Info
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Arbeitskopf für eine tragbare Vorrichtung
zum Einfassen von Platten, Tafeln u. dgl. unter Verarbeitung von wärmeemp
findlichen Klebestreifen zum Einfassen der Kante solcher Platten, und sie weist
ein elektrisch betriebenes Heizgebläse sowie eine Halteeinrichtung auf, und der
Arbeitskopf ist mit einer Walze zum Anbringen des Streifens oder Bandes an
der Kante und mit einem Betätigungsgriff versehen.
Die vorbekannten Vorrichtungen dieser Art weisen verschiedene Nachteile auf.
So bereitet es Schwierigkeiten, den Streifen exakt coplanar mit der Kante der
Platte od. dgl. anzubringen und über die gesamte Länge der Kante einen
gleichmäßigen Druck auf den Streifen auszuüben. Es ist außerdem schwer,
einen gleichmäßigen Bandüberstand an einer oder beiden Längskanten oder
an keiner derselben relativ zu der Plattendicke vorzusehen.
Darüber hinaus sollen diese Vorrichtungen mit Einrichtungen zur Verhinderung
des Rückspulens des Bandes oder Streifens und mit einer Schneideinrichtung
für das Band unter den bestmöglichen Gebrauchsbedingungen versehen wer
den.
Aus der nachveröffentlichten WO 88/10182 ist eine Kantenleimmaschine be
kannt, welche keinen einfachen Arbeitskopf zeigt. In der ebenfalls nachveröf
fentlichten DE 37 32 157 A1 ist ein Umleimer-Klebegerät beschrieben, welches
die genannten Nachteile in sich birgt. Schließlich ist das DE-GM 74 30 909 zu
nennen, welches ebenfalls nur eine Vorrichtung zum Kleben von mit Schmelz
kleber beschichteten Umleimern an Kanten von Platten offenbart, nicht jedoch
einen gattungsgemäßen Arbeitskopf.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Arbeitskopf so zu gestalten, daß diese
Nachteile vermieden werden und die vorgenannten Ziele erreicht werden. Er
findungsgemäß wird dies bei einem Arbeitskopf gemäß der Erfindung der ein
gangs bezeichneten Art erreicht durch: zwei parallele aufrecht stehende Glie
der, zwischen denen sich mindestens ein axialer Bereich der Walze befindet,
eine Einrichtung zur Verstellung des Abstands zwischen diesen Gliedern, eine
an jedem der Glieder angeordnete Druckfläche, die parallel einander gegen
überstehen und sich in geringem Abstand von der Walze befinden und die ein
zeln relativ zu dem entsprechenden aufrecht stehenden Glied bewegbar sind,
so daß der Abstand zwischen den Druckflächen gleich oder kleiner ist als das
Maß des zwischen den Gliedern befindlichen axialen Bereichs der Walze, eine
Einrichtung zur Verbindung mit dem Heizgebläse, und die Verbindung eines der
aufrecht stehenden Glieder mit einer Federung, mittels deren die entsprechen
de Druckfläche fest gegen eine der Flanken der einzufassenden Kante ge
bracht werden kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Einfaßvorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Ar
beitskopf in Seitenansicht;
Fig. 2 die Seitenansicht des Arbeitskopfes;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Arbeitskopfes;
Fig. 4 eine Ansicht von unten;
Fig. 5 eine Ansicht von oben und
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zur Dar
stellung der Schneideinrichtung.
Der erfindungsgemäße Arbeitskopf ist an einer tragbaren Vorrichtung zum
Einfassen verwendbar, wie diese in Fig. 1 dargestellt ist, die ein Heizgebläse 1
mit einem Gehäuse 2 für einen Elektromotor und einen Ventilator sowie ein
Heizgehäuse 3 mit einer Austrittsöffnung 4 und schließlich eine Handhabe mit
einer Steuertaste 6 aufweist. Diese Anordnung ist an einem von dem Arbeits
kopf abstehenden Arm 7 befe
stigt, der außerdem einen flachen Ansatz 8 zur Aufnahme ei
ner Haspel 9 trägt, welche die Bandrolle 10 aufnimmt.
Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform
ist der Arbeitskopf mit einem festen aufrecht stehenden
Glied 11 und einem beweglichen aufrecht stehenden Glied 12
versehen, die miteinander parallel angeordnet und durch
Querzapfen 13 verbunden sind, welche von Arretierungs
schrauben 14 gehalten sind. An dem festen Glied 11 ist mit
tels seitlicher Schrauben 16 ein oberer Deckel 15 befe
stigt. An einer zwischen dem festen Glied 11 und einer von
dem oberen Deckel 15 abstehenden Wange 19 befestigten Welle
18 ist eine Walze 17 zum Zuführen des Bandes 10 gelagert.
Ein axialer Bereich dieser Walze 17 (möglicherweise aber
auch die gesamte Länge der Walze) ist zwischen den beiden
aufrecht stehenden Gliedern 11 und 12 angeordnet, und die
Abmessung dieses axialen Bereichs korrespondiert mit der
Breite des aufzubringenden Bandes 10. An dem oberen Deckel
15 ist ein Betätigungsgriff 20 befestigt. Der Zwischenraum
zwischen den beiden aufrecht stehenden Gliedern 11 und 12
ist verstellbar durch - bei der wiedergegebenen Ausfüh
rungsform - eine Mikrometerschraube 21, die durch das Glied
12 hindurchgeführt ist und durch einen Schraubenkopf 22
betätigt wird, welcher dem aufrecht stehenden Glied 11
anliegt.
Die Glieder 11 und 12 sind an ihrer Innenfläche mit Druck
flächen oder Druckkissen 23 u. 24 versehen, die unten Hal
teflanschen 25 u. 26 aufweisen, welche ein Langloch 27 (s.
Fig. 4) für einen am unteren Flansch 28 des jeweiligen
Gliedes 11, 12 gelagerten Gewindezapfen tragen, der die Po
sition der Druckfläche relativ gegenüber dem aufrecht ste
henden Glied 11, 12 zu verändern und mittels des Schrauben
kopfes 29 festzustellen gestattet. Die Druckflächen 23 u.
24 stehen einander gegenüber, und ihre Innenflächen sind
vorzugsweise mit vergleichsweise weichen Kissen 30, 31 ver
sehen, die an der unteren Kante und der in Richtung der Be
schickung des Arbeitskopfes weisenden Kante Abschrägungen
32 tragen, die das Einführen einer Platte 33 (s. Fig. 1)
unmittelbar zwischen die beiden Kissen und mittelbar zwi
schen die beiden Druckflächen 23 u. 24 erleichtern. Diese
Kissen 31 u. 32 sind mittels der Schrauben 34 (s. Fig. 6)
an den Druckflächen befestigt. Der Abstand zwischen den
Druckkissen oder zwischen den entsprechenden Druckflachen
entspricht im wesentlichen der Dicke der Platte, Tafel, dem
Brett od. dgl., dessen Kante einzufassen ist und entspricht
damit mehr oder weniger der Breite des Einfaßbandes 10. Die
Druckflächen 23 u. 24 befinden sich in geringem Abstand von
der Walze 17, so daß sie nicht mit dem auf zubringenden Band
in Berührung gelangen.
Eines der aufrecht stehenden Glieder 11, 12 vorzugsweise
das bewegliche Glied 12, ist mit einer Federeinrichtung
versehen, die eine feste Anlage des entsprechenden Druck
kissens bzw. der Druckfläche an einer der Flanken der ein
zufassenden Kante ermöglicht. Vorzugsweise besteht diese
Federeinrichtung aus zwei metallischen Blattfedern 35 u.
36, die an ihrem oberen und unteren Ende unter Belassung
eines Zwischenraums mittels Nieten 37 befestigt sind.
Zur Positionierung der Druckflächen 23 u. 24 relativ zu dem
entsprechenden aufrecht stehenden Glied 11, 12 sind ihre
Halteflanschen an der Unterfläche mit einer Platte mit ei
ner Gradeinteilung als Referenz zu der Stellung gegenüber
dem Glied 11, 12 versehen.
Unmittelbar neben dem Betätigungsgriff 20 ist eine Schneid
einrichtung für das Band 10 so angeordnet, daß sie mit der
gleichen den Griff erfassenden Hand betätigt werden kann.
Diese Schneideinrichtung besteht aus einer Schneide 40 un
terhalb der Abdeckung 15, und diese Schneide 40 ist mittels
Schrauben 42 an einer Halterung 41 befestigt, die ihrer
seits schwenkbar mit einem Handgriff 43 verbunden ist, wel
cher durch einen mit einer Feder 45 zur Rückstellung des
Handgriffs 43 versehenden Zapfen 44 gelagert ist. Der Sup
port 41 ist in der Weise schwenkbar mit dem Handgriff 43
verbunden, als sich die Arme des Handgriffs durch Schlitze
46 in den Support 41 erstrecken, in welchem die Schneide 40
in Schneidrichtung unter Vorspannung steht. Zwischen der
Schneide und einer festen Gegenschneide 49 befindet sich
eine Öffnung 47, durch welche das Band 10 in den Kopf hin
eingeführt ist. Die Schneide 40 ist mit einer leicht abge
schrägten Schneidkante 48 versehen, und die Gegenschneide
ist durch Schrauben 50 befestigt, die außerdem eine obere
Führungsplatte 51 und eine untere Führungsplatte 52 an dem
oberen Deckel 15 halten. Diese Führungsplatten 51, 52 die
nen zur Führung des Streifens oder Bandes 10 (s. Fig. 6).
Der Arbeitskopf ist mit einer Rücklaufsperre für das Band
10 versehen. Zu diesem Zweck trägt die obere Führungsplatte
51 zwei Wangen 53 mit entsprechenden Langlöchern 54, die
schräg zu der Platte verlaufen und durch die sich ein Zap
fen 55 erstreckt, welcher bei einem evtl. Rücklauf des Ban
des gegen die Führungsplatte 51 drückt und dadurch das Band
hält.
Zur Befestigung der flachen Halterung 8 zur Lagerung der
Haspel für das Band 10 ist der Tragarm 7 (s. Fig. 2) mit
einer Ausnehmung 56 mit Schraublöchern 57 versehen. Diese
Haspel 9 ist mit einer Welle 58 und zwei parallelen Sätzen
von Armen 59 versehen, deren Abstand voneinander auf der
Welle in Abhängigkeit von der Breite des Streifens ver
stellbar ist. Einige dieser Arme 59 sind mit einem Stift 60
versehen, der in einen Schlitz 61 des gegenüberliegenden
Arms 59 eingreift.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Ist die Haspel 9 mit einer Bandrolle 10 beschickt, wird das Band durch die rücklaufsperre zwischen dem Stift 55 und der oberen Führungsplatte 51 sowie durch die Öffnung 47 des Ar beitskopfes in den Raum zwischen den aufrecht stehenden Gliedern 11 u. 12 unter der Walze 17 hindurch bis aus dem Kopf herausgeführt. Danach wird die Position der Druckflä chen 23 u. 24 in Abhängigkeit von der Dicke der Platte 33 und auf einen evtl. Überschuß an Breite des Bandes 10 an einer Längskante oder an beiden Kanten eingestellt. Ergibt sich an der Seite des fest stehenden Gliedes 11 ein Über stand, so wird die Druckfläche 23 in Abstand von dem Glied 11 gebracht und mittels der Schraube 29 fixiert. Dadurch befindet sich die Druckfläche in einer vertikalen Linie von der axialen Stellung der Walze 17 zwischen den Gliedern 11 und 12, so daß die Walze das Band auf die Kante der Platte aufbringt und den Überstand beläßt, der dem Abstand ent spricht, um welchen die Druckfläche nach innen bewegt wor den ist. Wenn andererseits der Bandverlauf mit der Platte übereinstimmt und kein Überstand gewünscht wird, so wird die Druckfläche 23 so nah als möglich an das Glied 11 ge bracht, wobei die Innenfläche der Druckfläche (oder ggf. der Platte 30) mit dem Ausgang des axialen Teils fluchtet. Dies ist in Fig. 3 dargestellt. Zum Verstellen der Bewegung des Gliedes 12 wird zunächst die Platte 33 zwischen die Druckflächen 23 u. 24 gebracht und der Abstand zwischen diesen entsprechend der Dicke der Platte eingestellt. Dar auf wird die Platte entfernt und das bewegliche Glied 12 um etwa 2 mm näher an das feststehende Glied 11 herangeführt, und die Druckplatte 24 wird in dieser Stellung befestigt, wodurch die Stellung der flexiblen Streifen 35 u. 36 so eingestellt ist, daß beim Einführen der Platte 33 zwischen die Druckflächen 23 u. 24 die Platte die Wirkung der Blatt federn überwinden muß und die Druckfläche 24 (oder die Platte 31) gegen eine der Flächen der Platte 33 gepreßt wird, nämlich eine der Flanken der zu besetzenden Kante.
Ist die Haspel 9 mit einer Bandrolle 10 beschickt, wird das Band durch die rücklaufsperre zwischen dem Stift 55 und der oberen Führungsplatte 51 sowie durch die Öffnung 47 des Ar beitskopfes in den Raum zwischen den aufrecht stehenden Gliedern 11 u. 12 unter der Walze 17 hindurch bis aus dem Kopf herausgeführt. Danach wird die Position der Druckflä chen 23 u. 24 in Abhängigkeit von der Dicke der Platte 33 und auf einen evtl. Überschuß an Breite des Bandes 10 an einer Längskante oder an beiden Kanten eingestellt. Ergibt sich an der Seite des fest stehenden Gliedes 11 ein Über stand, so wird die Druckfläche 23 in Abstand von dem Glied 11 gebracht und mittels der Schraube 29 fixiert. Dadurch befindet sich die Druckfläche in einer vertikalen Linie von der axialen Stellung der Walze 17 zwischen den Gliedern 11 und 12, so daß die Walze das Band auf die Kante der Platte aufbringt und den Überstand beläßt, der dem Abstand ent spricht, um welchen die Druckfläche nach innen bewegt wor den ist. Wenn andererseits der Bandverlauf mit der Platte übereinstimmt und kein Überstand gewünscht wird, so wird die Druckfläche 23 so nah als möglich an das Glied 11 ge bracht, wobei die Innenfläche der Druckfläche (oder ggf. der Platte 30) mit dem Ausgang des axialen Teils fluchtet. Dies ist in Fig. 3 dargestellt. Zum Verstellen der Bewegung des Gliedes 12 wird zunächst die Platte 33 zwischen die Druckflächen 23 u. 24 gebracht und der Abstand zwischen diesen entsprechend der Dicke der Platte eingestellt. Dar auf wird die Platte entfernt und das bewegliche Glied 12 um etwa 2 mm näher an das feststehende Glied 11 herangeführt, und die Druckplatte 24 wird in dieser Stellung befestigt, wodurch die Stellung der flexiblen Streifen 35 u. 36 so eingestellt ist, daß beim Einführen der Platte 33 zwischen die Druckflächen 23 u. 24 die Platte die Wirkung der Blatt federn überwinden muß und die Druckfläche 24 (oder die Platte 31) gegen eine der Flächen der Platte 33 gepreßt wird, nämlich eine der Flanken der zu besetzenden Kante.
Die Befestigung des klebenden Bandes oder Streifens auf der
Kante der Platte 33 geht von einem Ende der Platte aus. Zu
diesem Zweck wird das Heizgebläse 1 in Betrieb gesetzt,
welches den Kleber schmilzt. Der Arbeitskopf wird dann ge
gen die Platte gepreßt und zwar durch eine auf den Hand
griff 20 aufgebrachte Kraft. Dann wird das Gerät unter dem
durch die andere Hand auf den Handgriff 5 ausgeübten Druck
entlang der Kante bewegt. Auf diese Weise wird die Walze 17
ständig parallel zu der Kante gehalten und ein gleichmäßi
ger Druck ausgeübt. Am Ende der Bewegung wird der Handgriff
43 mit der ersten Hand betätigt, um den Streifen oder das
Band mittels der Schneide 14 abzutrennen, ohne daß hierbei
der Handgriff 20 freigegeben werden muß.
Claims (8)
1. Arbeitskopf für eine tragbare Vorrichtung zum Einfassen von Platten,
Tafeln od. dgl. mittels eines auf die Kante der Platte aufzubringenden
wärmeempfindlichen Klebebandes (10), wobei die Vorrichtung ein elek
trisch betriebenes Heizgebläse (1) mit einer Halterung (5) und der Ar
beitskopf eine Walze (17) zum Aufbringen des Bandes (10) auf die Kante
und einen Betätigungsgriff (20) aufweist, gekennzeichnet durch zwei pa
rallele aufrecht stehende Glieder (11, 12), zwischen denen mindestens
ein axialer Bereich der Walze (17) liegt, eine Einrichtung (21, 22) zum
Einstellen des Abstandes zwischen den Gliedern (11 u. 12), eine Druck
fläche (23, 24) an jedem Glied (11, 12) in der Weise, daß diese parallel
einander gegenüber und in geringem Abstand von der Walze (17) stehen
und einzeln relativ zu dem jeweiligen Glied (11, 12) bewegbar sind, so
daß der Abstand zwischen den Druckflächen (23, 24) gleich oder kleiner
ist als das Maß des zwischen den Gliedern (11, 12) befindlichen axialen
Bereichs der Walze (17), weiter durch eine Einrichtung (7) zur Aufnahme
des Heizgebläses (1), wobei eines der Glieder mit Federelementen
(35, 36) versehen ist, die die entsprechende Druckfläche (23, 24) fest ge
gen eine der Flanken der zu besetzenden Kante anlegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der aufrecht stehenden Glieder (11, 12)
einen unteren Flansch (28) und jede der Druckflächen
(23, 24) einen Halteflansch (25, 26) aufweist, der an
dem unteren Flansch (28) mittels eines ein Langloch
(27) des Halteflansches (25, 26) durchsetzenden
Schraubenbolzens und einer Schraubenmutter befestigt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eines der aufrecht stehenden Glieder
(11) fest steht und das andere Glied (12) beweglich
ist und die Einstelleinrichtung einen durch einen
Schraubenkopf (22) betätigten Schraubenbolzen (21)
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung zur dichten
Anlage einer der Druckflächen (23, 24) an den Flanken
der zu besetzenden Kante zwei Blattfedern (35, 36)
aufweist, die an einem Glied (11) angeordnet und an
ihrem unteren und oberen Ende unter Belassung eines
Zwischenraums befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch eine Schneideinrichtung für das Band
(10), die neben dem Betätigungsgriff (20) angeordnet
und von diesem zu betätigen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung ein
Schneidblatt (40) aufweist, das einem mit einer Rück
stellfeder (45) versehenen Handgriff (43) zugeordnet
ist, und daß sie eine Gegenschneide (49) und zwischen
dem Schneidblatt (40) und der Gegenschneide (49) eine
Öffnung für den Durchtritt des Streifens (10) in den
Arbeitskopf aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Durchtrittsöffnung für
das Band in den Arbeitskopf eine Führungsplatte (51)
vorgesehen ist, über welche das Band (10) sich bewegt
und die mit einer Rücklaufsperre für das Band (10)
versehen ist, welche einen in seitlichen Wangen (53)
der Führungsplatte (41) in Langlöchern (54) gelager
ten Stift aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Druckfläche (23, 24) an der
Innenfläche mit einem weichen Kissen (30, 31) verse
hen ist, deren Ecken abgeschrägt sind.
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