DE3904538A1 - Werkzeugkoffer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Werkzeugkoffer, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Werkzeugkoffer
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
möglichst standfesten Werkzeugkoffer dieser Art zu
entwickeln, der bei geringem Materialaufwand eine raum
sparende, kompakte Anordnung verschiedenster Werkzeuge
zuläßt und dabei günstig im Bereich eines Kraftfahrzeugs
gelagert werden kann. Dies wird erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnah
men erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zu
kommt.
Durch den Halbkreis-Umriß der Kofferschalen erhält
man eine Kofferform, wo mit verhältnismäßig geringem
Materialaufwand ein großer Aufnahmeraum für eine Viel
zahl von Werkzeugen geschaffen wird. Die Halbkreis-
Diagonale schafft dabei eine maximale Standfläche für
den Koffer, die sich durch eine große Standfestigkeit
dabei auszeichnet. Der erfindungsgemäße Koffer hat
damit die Form eines Halbmonds. Diese Halbmondform
ist dem Radkasten eines Kraftfahrzeugs angepaßt, weshalb
sich der erfindungsgemäße Werkzeugkoffer gut im Bereich
eines Reserverads im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs
anbringen läßt. Der Kreisbogen des Koffers kann dabei
dem Umfang des Rads oder seiner Felge angepaßt sein,
weshalb seine Positionierung im Bereich des Ersatzrads
möglich ist. Die Parallelzone zur Halbkreis-Diagonalen
ist schließlich besonders günstig für die Anordnung
der längsten Werkzeugteile, welche mit ihren Schäften
vorzugsweise parallel zu dieser Halbkreis-Diagonalen
angeordnet werden können. Die größten und schwersten
Werkzeuge liegen dabei sehr nahe an der Standfläche,
die durch die Halbkreis-Diagonale bestimmt ist,
was sich weiterhin besonders günstig für die Stand
festigkeit des Koffers auswirkt.
Der obere Bereich des Halbmondkoffers eignet sich beson
ders gut für die Anordnung des Handgriffs. Die beiden
Längshälften eines Handgriffes können nämlich in dem
scheitelseitigen Kreissegment angeordnet sein, das
wegen der Halbkreisform ohnehin nicht mehr für die
Aufnahme von Werkzeugen geeignet ist. Die Kreisseg
mente der beiden Handgriff-Hälften einerseits und der
folgende Aufnahmebereich mit den Mulden für die Werk
zeuge geht stetig ineinander über, was für die Formge
bung und den Gebrauch des Koffers günstig ist. Diese
als Handgriffe nutzbaren Kreissegmente können schalen
außenseitig gegeneinander abgesetzt sein und sind daher
im geschlossenen Zustand der Kofferschalen ergonomisch
günstig, um von der Hand zum Tragen des Koffers umgrif
fen zu werden. In voller Aufklapplage vervollständigen
sich die beiden halbmondförmigen Kofferschalen zu einem
Vollkreis, womit die Werkzeuge, wie auf einer Palette,
parallel zu der als Scharnier wirkenden Halbkreis-Diago
nalen angeordnet liegen und daher für das Erfassen
der Hand günstig sind.
Weitere Vorteile und Maßnahmen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und
den Zeichnungen. Die Erfindung richtet sich dabei auf
alle daraus entnehmbaren neuen Merkmale und Merkmalskom
binationen, auch wenn diese nicht ausdrücklich in den
Unteransprüchen angeführt sein sollten. In den Zeich
nungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufriß auf den erfindungsge
mäßen, geschlossenen Halbmondkoffer,
Fig. 2 die Unteransicht des Koffers von
Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht des Koffers mit einer
geöffneten Schließhälfte des Schnapp
verschlusses,
Fig. 4 die Innenansicht des teilweise aufge
klappten Halbmondkoffers mit der
besonderen Anordnung der Werkzeuge,
Fig. 5 die Seitenansicht eines besonders
langschaftigen Werkzeugs aus zwei
miteinander gekuppelten Werkzeugteilen
vor seinem Gebrauch und
Fig. 6 das eine Werkzeugteil von Fig. 5,
welche die teleskopierte Gebrauchslage
des Werkzeugs veranschaulicht.
Der Werkzeugkoffer 10 besteht aus zwei Kofferschalen
11, 12, die außenseitig weitgehend zueinander gleich
gestaltet sind, und zwar einen Halbkreisumriß 13, 14
aufweisen. Der geschlossene Koffer hat daher die Form
eines Halbmonds, weshalb er nachfolgend kurz Halbmond
koffer 10 bezeichnet werden soll. Der Halbkreisumriß
umfaßt einen in sich stetigen Halbkreisbogen 13 und
eine ihn begrenzende Halbkreis-Diagonale 14. Gegen
überliegend zur Diagonalen 14, im Scheitel des Kreis
bogens 13, befindet sich in
beiden Kofferschalen 11, 12 je ein Kreissegment 15,
16, das zueinander im wesentlichen spiegelbildlich
gleich ausgebildet ist, einen übereinstimmenden Durch
bruch 17 aufweist und daher einen als Handgriff 18
für den geschlossenen Koffer 10 fungierenden Bogensteg
erzeugt, der je zur Hälfte in den beiden Kreissegmenten
15, 16 angeordnet ist. Diese Kreissegmente 15, 16 sind
durch eine parallel zur Halbkreis-Diagonalen 14 verlau
fenden Sekante 19 von dem darunter liegenden Bereich
20 der beiden Kofferschalen 11, 12 getrennt, welcher
jeweils diverse, zueinander unterschiedlich gestaltete
Mulden 21 zur Aufnahme einer Vielzahl von Werkzeugen
aufweist, wie aus Fig. 4 näher zu entnehmen ist. Dieser
Werkzeug-Aufnahmebereich 20 weist erst die volle
Schalenhöhe 22 auf, die im vorliegenden Fall in beiden
Kofferschalen 11, 12 zueinander gleich gestaltet ist.
Demgegenüber sind die Kreissegmente 15, 16 auf der
Kofferaußenseite höhenmäßig abgesetzt und bestehen
aus im wesentlichen ebenen Platten 15, 16. Mit ihrer
Innenfläche berühren sich die beiden Platten 15, 16
bei geschlossenen Halbmondkoffer 10, gemäß Fig. 3,
und bestimmen damit die Berührungsfuge 24 zwischen
den beiden Schalen 11, 12. Die Außenflächen 25, 26
der beiden Schalen 11, 12 sind eben gestaltet und
erzeugen gegenüber den Außenflächen der beiden Platten
15, 16 in den Kreissegmenten zueinander gleiche Absätze
29, wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist. Längs der
Halbkreis-Halbkreis-Diagonalen 14 und dem Kreisbogen
13 verlaufen Schalenschmalseiten 27 mit jeweils
zueinander übereinstimmender Kofferschalenhöhe 22.
Die beiden Kofferschalen 11, 12 sind zu
einander schwenkbeweglich durch ein längs der
Halbkreis-Diagonalen 14 vorgesehenes Filmscharnier
28. Beidseitig davon befinden sich, wie aus Fig. 2
hervorgeht, Standfüße an der Schmalseite 27 in Form
von Rippen 30, die zueinander versetzt in den beiden
Schalen 11, 12 angeordnet sind.
Im Kofferinneren befinden sich, wie Fig. 4 zeigt, in
den Parallelzonen 31 zum Filmscharnier 28 Mulden 21
in den beiden Kofferschalen 11, 12, welche die schwer
sten Werkzeuge mit den längsten Schäften aufnehmen,
wobei diese Schäfte bzw. Werkzeuglängsachsen jeweils
parallel zum Filmscharnier 28 bzw. zur Halbkreis-Diago
nalen 14 der beiden Schalen verlaufen. Dazu gehört
eine Wasserpumpenzange 32 und ein nebengeordneter Gabel
schlüssel 33 aus einem Satz 34 von Gabelschlüsseln
verschiedenster Dimension, und zwar der mit der größten
Schaftlänge. In der anderen Kofferschale 12 befindet
sich in dieser untersten Parallelzone 31, unmittelbar
neben dem Scharnier 28, ein Radmutternschlüssel 40
besonderer Art, dessen Aussehen und Funktion anhand
der Fig. 5 und 6 näher erläutert wird.
Der Radmutternschlüssel 40 besteht aus einer in sich
teleskopierbaren Schaftkombination 41, 42, nämlich
einem rohrförmigen Außenschaftteil 41 und einem darin
ein- und ausfahrbaren Innenschaftteil 42. Am einen
Schaftende befindet sich ein Handgriff 43, der fest
am Außenschaftteil 41 sitzt. Am anderen Schaftende
befindet sich eine Abwinkelung 44 an jenem Teilstück
45 des Innenschaftteils 42, der im voll zusammengescho
benen Zustand aus dem Außenschaftteil 41 herausragt,
was in Fig. 5 zu erkennen ist. Am freien Ende der Abwin
kelung 44 befindet sich die eine Hälfte 46
einer Steckverbindung in Form eines unrunden Zapfens
46. Dieser zusammengeschobene Radmutternschlüssel 40
befindet sich in der untersten Mulde der Schale, gemäß
Fig. 4. Ihr nebengeordnet befindet sich eine weitere
Mulde für eine Mutternaufnahme 47, die hier als doppel
seitig wirkende Stecknuß für zwei unterschiedliche
Größen von Muttern gestaltet ist. In der Mitte dieser
Stecknuß 47 befindet sich, wie Fig. 5 verdeutlicht,
eine Steckaufnahme 48, die mit einer an sich üblichen
Rastverbindung über eine Kugelpfanne einerseits und
eine federnde Kugel 49 im Steckzapfen 46 andererseits
zustande kommt. Die Einschublage wird durch einen am
Innenschaftteil 42 befindlichen Ringbund 39 begrenzt, der
in der ruhewirksamen Einschublage an die Stirnfläche
38 des Außenschaftteils 41 anschlägt. Die Teles
kopierbarkeit ist in Fig. 5 durch den Ausschubpfeil
37 veranschaulicht. Die volle Ausschublage ist in Fig.
6 zu erkennen, welche die Gebrauchslage des
Radmutternschlüssels kennzeichnet, wo das Werkzeug
einen wesentlich längeren Hebelarm erzeugt.
Wie aus Fig. 4 weiter hervorgeht, sind alle Schäfte
und Schenkel der übrigen Werkzeuge parallel zur Halb
kreis-Diagonalen 14 angeordnet. Außer dem bereits er
wähnten Gabelschlüssel-Satz 34 gibt es einen analog
angeordneten Schraubendreher-Satz 35, einen Satz 36
von Feinmechaniker-Schraubendrehern und einen Satz
50 von Innensechskantschlüsseln. Jeweils das größte
und schwerste Werkzeug dieser Sätze 34, 35, 36 und
50 liegt der Halbkreis-Diagonalen 14 am nächsten, wes
halb auf diese Weise zunächst die Halbmondform des
Koffers 10 optimal genutzt wird und zum anderen wegen
der sich daraus ergebenden tiefsten Lage des Schwer
punkts eine gute Standfestigkeit des abgestellten
Koffers erzielt wird.
Die einzelnen Steckschlüssel 51 des Satzes 50 sind
in üblicher Weise abgewinkelt und verlaufen zueinander
gestuft mit ihren kurzen Winkelschenkeln 52. Alle kurzen
Winkelschenkel 52 befinden sich dabei in einem Entnah
mekanal 53, der längs der Stufung verläuft und an seinem
inneren Ende in ein Aufnahmenest 54 für den Wickel
eines Klebebandes 55 übergeht.
Auch die Gabelenden des Schlüsselsatzes 34 ragen in
Entnahme-Aussparungen 56, 57 ein, die einerseits längs
des Kreisbogens 13 und andererseits senkrecht zur Halb
kreis-Diagonalen 14 orientiert sind. In die eine Aus
sparung 57 greift zugleich das Endstück der benachbart
in der Parallelzone 31 angeordneten Wasserpumpenzange
32 ein. Auch die beiden Sätze 35, 36 von Schraubendre
hern sind in paralleler Fortsetzung zueinander angeord
net und befinden sich satzweise in benachbarten Verti
kalbezirken 59, die senkrecht zum Filmscharnier 28
orientiert sind.
An der Übergangsstelle zwischen dem Werkzeugauf
nahmebereich 20 und den demgegenüber durch den Absatz
29 zurückgesetzten Kreissegmenten 15, 16 befinden sich
zwei Schnappverschlüsse 60 am Halbkreisbogen 13. Sie
umfassen jeweils zueinander komplementäre Schließhälften
61, 62, von denen die eine 62 an einem die Kofferraum
fuge 24 überragenden Band 63 sitzt, wie aus Fig. 2
und 4 zu entnehmen ist. Im zusammengeklappten Zustand
werden dadurch die beiden Kofferschalen 11, 12 zusammen
gehalten.
Die beiden Kreissegmente 15, 16 besitzen auf ihrer
Platteninnenfläche zueinander komplementäre Rasterhebun
gen 64 und Rastvertiefungen 65, die hier als Rippe
64 und als Langloch 65 ausgebildet sind. Sie verlaufen
etwa parallel zu dem zugehörigen Durchbruch 17, und
zwar in dem als Handgriff fungierenden äußeren Bogensteg
18. Auch dadurch wird die Zuklapplage der Kofferschalen
11, 12 gesichert.
Nicht nur die Muldenformen in dem die Werkzeuge aufnehm
enden Bereich 30 sind zwischen den beiden Schalen 11,
12 unterschiedlich gestaltet, sondern auch ihre einander
zugekehrten Innenflächen. So ist die Innenfläche 66
in diesem Muldenbereich 20 bei der einen Kofferschale
12 mit einer umlaufenden, höhenmäßig abgesetzten Rand
vertiefung 67 versehen, weshalb diese Innenfläche 66
demgegenüber emporsteht. Diese Randvertiefung 67 geht
aber bündig in die entsprechende Innenfläche des zuge
hörigen scheitelseitigen Kreissegments 16 über. In
gegensätzlicher Weise ist dazu die entsprechende Innen
fläche 68 der anderen Kofferschale 11 mit einer erha
benen, umlaufenden Randleiste 69 ausgerüstet, deren
Leistenoberfläche wieder bündig mit der Innenfläche
des zugehörigen Kreissegments 15 liegt. Im Zuklappzu
stand greift daher die erhabene Innenfläche 66 der
Schale 12 in die als Aussparung wirkende Leisteneinfas
sung 69 der anderen Schale 11 ein, was die Schließlage
des Halbmondkoffers und des Handgriffs 18 wesentlich
verbessert.
Bei der Erfindung wird der ganze Koffer, einschließlich
der Schnappverschlüsse 60, des Scharniers 28, seiner
Mulden 21 und Handgriffe 18 einstückig aus Kunststoff
erzeugt. Außer der bereits erwähnten langschenkeligen
Zange 32 umfaßt der Halbmondkoffer 10 auch noch eine
dazu parallel angeordnete Kombizange 70 in der gleichen
Schalenhälfte 11, allerdings in antiparalleler Position
zu jener. In jedem Fall ist aber auch hier die schwer
ere und längere Wapu-Zange 32 näher am Filmscharnier
28 als die andere Zange 70 dieses Zangensatzes posi
tioniert.
Bezugszeichenliste
10 Werkzeugkoffer, Halbmondkoffer
11 Kofferschale
12 Kofferschale
13 Halbkreisumriß, Kreisbogen
14 Halbkreisumriß, Halbkreis-Diagonale
15 Kreissegment, Platte
16 Kreissegment, Platte
17 Durchbruch
18 Handgriff, Bogensteg
19 Sekante von 15, 16
20 Werkzeugaufnahme-Bereich von 11, 12
21 Mulde
22 Schalenstärke, Schalenhöhe
23
24 Berührungsfuge
25 Außenfläche von 11, Schalenboden
26 Außenfläche von 12, Schalenboden
27 Schalenschmalseite von 11, 12
28 Filmscharnier
29 Absatz zwischen 15, 16 und 25, 26
30 rippenförmiger Standfuß
31 Parallelzone zu 14
32 Wasserpumpenzange
33 größter Gabelschlüssel
34 Gabelschlüssel-Satz
35 Schraubendreher-Satz
36 Feinmechanikerdreher-Satz
37 Ausschubpfeil von 42
38 Stirnfläche von 41
39 Anschlagbund an 42
40 Radmutternschlüssel
41 Schaftkombination, Außenschaftteil
42 Schaftkombination, Innenschaftteil
43 Handgriff an 41
44 Abwinkelung an 41
45 herausragender Teil von 41
46 Steckzapfen
47 Mutternaufnahme, Stecknuß
48 Steckaufnahme
49 federnde Kugel in 46
50 Innensechskantschlüssel-Satz
51 Steckschlüssel
52 kurzer Winkelschenkel von 51
53 Entnahmekanal
54 Aufnahmenest
55 Klebeband-Wickel
56 Entnahmeaussparung
57 Entnahmeaussparung
58 Vertikalbezirk
59 Vertikalbezirk
60 Schnappverschluß
61 Schließhälfte von 60
62 Schließhälfte von 60
63 flexibles Band für 62
64 Rasterhebung, Rippe
65 Rastvertiefung, Langloch
66 Innenfläche von 12
67 Randvertiefung von 66
68 Innenfläche von 11
69 Randleiste von 68
70 Kombizange
11 Kofferschale
12 Kofferschale
13 Halbkreisumriß, Kreisbogen
14 Halbkreisumriß, Halbkreis-Diagonale
15 Kreissegment, Platte
16 Kreissegment, Platte
17 Durchbruch
18 Handgriff, Bogensteg
19 Sekante von 15, 16
20 Werkzeugaufnahme-Bereich von 11, 12
21 Mulde
22 Schalenstärke, Schalenhöhe
23
24 Berührungsfuge
25 Außenfläche von 11, Schalenboden
26 Außenfläche von 12, Schalenboden
27 Schalenschmalseite von 11, 12
28 Filmscharnier
29 Absatz zwischen 15, 16 und 25, 26
30 rippenförmiger Standfuß
31 Parallelzone zu 14
32 Wasserpumpenzange
33 größter Gabelschlüssel
34 Gabelschlüssel-Satz
35 Schraubendreher-Satz
36 Feinmechanikerdreher-Satz
37 Ausschubpfeil von 42
38 Stirnfläche von 41
39 Anschlagbund an 42
40 Radmutternschlüssel
41 Schaftkombination, Außenschaftteil
42 Schaftkombination, Innenschaftteil
43 Handgriff an 41
44 Abwinkelung an 41
45 herausragender Teil von 41
46 Steckzapfen
47 Mutternaufnahme, Stecknuß
48 Steckaufnahme
49 federnde Kugel in 46
50 Innensechskantschlüssel-Satz
51 Steckschlüssel
52 kurzer Winkelschenkel von 51
53 Entnahmekanal
54 Aufnahmenest
55 Klebeband-Wickel
56 Entnahmeaussparung
57 Entnahmeaussparung
58 Vertikalbezirk
59 Vertikalbezirk
60 Schnappverschluß
61 Schließhälfte von 60
62 Schließhälfte von 60
63 flexibles Band für 62
64 Rasterhebung, Rippe
65 Rastvertiefung, Langloch
66 Innenfläche von 12
67 Randvertiefung von 66
68 Innenfläche von 11
69 Randleiste von 68
70 Kombizange
Claims (23)
1. Werkzeugkoffer (10), insbesondere für Kraftfahrzeuge,
bestehend aus zwei durch ein Scharnier, vorzugsweise
ein Filmscharnier (28), zusammenhängenden Kofferschalen,
die zwar schaleninnenflächig mit zueinander unterschied lichen, in Mulden (21) gehalterten Werkzeugen versehen sind, aber deren Schalenaußenseiten vorzugsweise formen mäßig im wesentlichen spiegelbildlich gleich zueinander gestaltet sind,
wobei an ihrem dem Scharnier (28) abgewandten Schalen rand ein Handgriff (18) zum Tragen des Koffers (10) angeformt ist
und stellenweise an ihrer Berührungsfuge (24) zueinan der komplementäre Schließhälften (61; 62) eines Schnapp verschlusses sitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kofferschalen (10) längs ihrer Berührungsfuge (24) einen Halbkreis-Umriß (13, 14) aufweisen,
wobei die an der Halbkreisdiagonalen (14) befindliche Schmalseite (27) des Koffers (10) sowohl eine ebene Standfläche des Koffers bildet, als auch das Scharnier (28) zur Schwenkverbindung der in voller Aufklapplage einen Vollkreis-Umriß erzeugenden Kofferschalen (11, 12) trägt
und auf der Innenfläche (66, 68) der beiden Kofferschalen (11, 12) die der Halbkreis-Diagonalen (14) benachbarten Parallelzonen (31) Mulden (21) zur Aufnahme der längsten und schwersten Werkzeuge (40, 32, 33) mit beinhalten
und daß die beiden Kofferschalen (11, 12), in zueinander spiegelbildlicher Weise an den der Halbkreisdiagonalen scheitelartig gegenüberliegenden Kreisbögen (13) jeweils außenseitig gegenüber der Schalenstärke (22) abgesetzte (29) Kreissegmente (15, 16) aufweisen,
die zwar muldenfrei sind, aber in Zuklapplage mit zur Deckung kommenden Druchbrüchen (17) versehen sind und damit je eine Längshälfte des Handgriffs (18) erzeugen.
die zwar schaleninnenflächig mit zueinander unterschied lichen, in Mulden (21) gehalterten Werkzeugen versehen sind, aber deren Schalenaußenseiten vorzugsweise formen mäßig im wesentlichen spiegelbildlich gleich zueinander gestaltet sind,
wobei an ihrem dem Scharnier (28) abgewandten Schalen rand ein Handgriff (18) zum Tragen des Koffers (10) angeformt ist
und stellenweise an ihrer Berührungsfuge (24) zueinan der komplementäre Schließhälften (61; 62) eines Schnapp verschlusses sitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kofferschalen (10) längs ihrer Berührungsfuge (24) einen Halbkreis-Umriß (13, 14) aufweisen,
wobei die an der Halbkreisdiagonalen (14) befindliche Schmalseite (27) des Koffers (10) sowohl eine ebene Standfläche des Koffers bildet, als auch das Scharnier (28) zur Schwenkverbindung der in voller Aufklapplage einen Vollkreis-Umriß erzeugenden Kofferschalen (11, 12) trägt
und auf der Innenfläche (66, 68) der beiden Kofferschalen (11, 12) die der Halbkreis-Diagonalen (14) benachbarten Parallelzonen (31) Mulden (21) zur Aufnahme der längsten und schwersten Werkzeuge (40, 32, 33) mit beinhalten
und daß die beiden Kofferschalen (11, 12), in zueinander spiegelbildlicher Weise an den der Halbkreisdiagonalen scheitelartig gegenüberliegenden Kreisbögen (13) jeweils außenseitig gegenüber der Schalenstärke (22) abgesetzte (29) Kreissegmente (15, 16) aufweisen,
die zwar muldenfrei sind, aber in Zuklapplage mit zur Deckung kommenden Druchbrüchen (17) versehen sind und damit je eine Längshälfte des Handgriffs (18) erzeugen.
2. Werkzeugkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die scheitelseitigen Kreissegmente aus ebenen
Platten (15, 16) bestehen,
deren Platteninnenflächen die Berührzungsfuge (24)
zwischen den beiden Kofferschalen (11, 12) im Bereich
des Handgriffs (18) fortsetzen.
3. Werkzeugkoffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die scheitelseitigen Kreissegmente
(15, 16) eine parallel zur Scharnierachse (28)
verlaufende Sekante (19) aufweisen,
welche den zur Aufnahme der Werkzeuge dienenden,
mit Mulden (21) versehenen Bereich (20) mit
voller Schalenstärke (22) in den beiden
Kofferschalen (11, 12) begrenzt.
4. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge
mit ihren Schäften, Schenkeln bzw. Längsachsen parallel
zur Sekante (16) der scheitelseitigen Kreissegmente
(15, 16) bzw. zur Halbkreisdiagonalen (14) der beiden
Kofferschalen (11, 12) verlaufen.
5. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Radmuttern
schlüssel (40) eine in sich teleskopierbare
(37) Schaftkombination (41, 42) mit einem fluchtenden
Handgriff (43) an seinem einen, von dem Außenschaftteil
(41) gebildeten Schaftende sowie eine Abwinkelung (44)
an seinem vom ausfahrbaren Innenschaftteil gebildeten
anderen Schaftende besitzt,
und die Schaftkombination (41, 42) in der einen, zur
Halbkreisdiagonalen (14) benachbarten Parallelzone
(31) der einen Kofferschale (12) angeordnet ist
6. Werkzeugkoffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abwinkelung (44) des Innenschaftteils (41)
mit einer Steckverbindung (46) für eine Mutternaufnahme
(47) versehen ist.
7. Werkzeugkoffer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mutternaufnahme als
doppelseitige Stecknuß (47) für zwei unterschiedliche
Größen mit einer mittigen Steckaufnahme (48) ausgebildet
ist,
die alternativ in zwei zueinander gewendeten
Positionen mit der Steckverbindung (46) des
Innenschaftteils (42) kuppelbar ist.
8. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecknuß (47) in
einer zur Abwinkelung (44) des Radmutternschlüssels
(40) nebengeordneten Mulde in der gleichen Parallelzone
(31) der Kofferschale (12) angeordnet ist.
9. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Satz
zueinander formähnlicher Werkzeuge, wie einem Satz
von Schraubendrehern (35, 36), von Steckschlüsseln,
(50), von Gabelschlüseln (34) oder von Zangen (32, 70)
od. dgl., das Werkzeug mit der größten Länge (33, 32)
des Satzes jeweils am nächsten zur Halbkreisdiagonalen
(14) in den Kofferschalen (11, 12) angeordnet ist.
10. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz (50)
von in sich abgewinkelten Steckschlüsseln (51) mit
seinem kurzen Winkelschenkel (52) zueinander
stufenförmig versetzt in der gleichen Kofferschale
(12) angeordnet ist.
11. Werkzeugkoffer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die kurzen Winkelschenkel (52) des Steckschlüssel-
Satzes in einem gemeinsamen, entlang ihrer
Stufung, geneigt verlaufenden Entnahmekanal (53) in
der einen Kofferschale (12) angeordnet sind.
12. Werkzeugkoffer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Ende des Entnahmekanals (53) sich zu
einem Aufnahmenest (54) für den Wickel (55) eines
Klebebandes aufweitet.
13. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwar Schrauben
dreher gleicher Type (35, 36) parallel nebeneinander
liegen, aber zwei Schraubendrehersätze (35, 36)
unterschiedlicher Type mit ihren Schäften in zueinander
paralleler Fortsetzung jeweils in zueinander benach
barten Vertikalbezirken (58, 59) der gleichen
Kofferschale angeordnet (12) sind,
wobei die Vertikalbezirke (58, 59) senkrecht zum
Halbkreisdurchmesser in der Kofferschale (12) angeordnet
sind.
14. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelenden
eines Satzes (34) von Gabelschlüsseln in einer
gemeinsamen Entnahmeaussparung (56, 57) sich befinden,
in welche vorzugsweise zugleich die Endstücke benachbarter Werkzeuge (32), wie einer Wapu-Zange, hineinragen,
und die Entnahmeaussparungen (56, 57) in Ver längerung den Halbkreisdurchmesser (14) schneiden.
in welche vorzugsweise zugleich die Endstücke benachbarter Werkzeuge (32), wie einer Wapu-Zange, hineinragen,
und die Entnahmeaussparungen (56, 57) in Ver längerung den Halbkreisdurchmesser (14) schneiden.
15. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schließhälften (61, 62) eines Schnappverschlusses (60)
in der Kreisperpherie (13) jeweils an den
spiegelbildlich einander gegenüberliegenden Übergangs
stellen zwischen den abgesetzten Kreissegmenten
(15, 16) einerseits und dem die Mulden für die Werkzeuge
aufweisenden Bereich (20) der beiden Kofferschalen
(11, 12) andererseits liegen.
16. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kofferschalen
(11, 12) außenseitig zueinander parallele, ebene
Schalenböden (25, 26) aufweisen
und die längs der Halbkreisdiagonalen (14) und dem
Halbkreisbogen (13) umlaufende Schalenschmalseite (27)
eine gleichförmige, vorzugsweise in beiden Kofferscha
len gleiche Höhe (22) besitzen.
17. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche
(66) des die Mulden (21) für die Werkzeuge
aufweisendenBereichs (20) bei der einen Kofferschale
(12) von einer umlaufenden, höhenmäßig abgesetzten
Randvertiefung (67) umgrenzt ist,
während die Innenfläche (68) des entsprechenden
Bereichs bei der anderen Kofferschale (11) von einer
dazu komplementären, umlaufenden, erhabenen Randleiste
(69) überragt ist.
18. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Randvertiefung
(67) einerseits und die Randleiste (69) andererseits
jeweils absatzfrei bündig mit der Platteninnenfläche
der zugehörigen Kreissegmente (15, 16) liegen.
19. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Kreissegmente (15, 16) auf ihrer Platteninnenfläche
zueinander komplementäre Rasterhebung (65) einerseits
und Rastaussparung andererseits aufweisen.
20. Werkzeugkoffer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Rippe (64) ausgebildete Rasterhebung im
Scheitelbereich (18) des Kreissegments (16), parallel
zu seinem Durchbruch (17), angeordnet ist
und die als komplementäres Langloch (65) ausgebildete
Rastvertiefung parallel zum entsprechenden Durchbruch
(17), im Scheitelbereich (18) des anderen Kreissegments
(15) liegt.
21. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen
schmalseiten (27) im Bereich der Halbkreis-Diagonalen
(14) außen mit vorzugsweise zueinander längsversetzten,
rippenförmigen Standfüßen (30) versehen sind.
22. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Schließhälfte (62) des Schnappverschlusses (60) an
einem die Berührungsfuge (24) zwischen den Kofferschalen
(11, 12) überragenden Band (63) sitzt.
23. Werkzeugkoffer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß beide Koffer
schalen (11, 12), zusammen mit ihren Mulden (21), ihrem
Scharnier (29), ihren Schließhälften (61, 62) und ggf.
Rastelementen (64, 65) einstückig aus Kunststoff erzeugt
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904538 DE3904538A1 (de) | 1989-02-15 | 1989-02-15 | Werkzeugkoffer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE8902011U DE8902011U1 (de) | 1989-02-15 | 1989-02-15 | Werkzeugkoffer, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904538 DE3904538A1 (de) | 1989-02-15 | 1989-02-15 | Werkzeugkoffer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904538A1 true DE3904538A1 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=6374138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904538 Withdrawn DE3904538A1 (de) | 1989-02-15 | 1989-02-15 | Werkzeugkoffer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3904538A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7165674B2 (en) | 2004-02-18 | 2007-01-23 | Black & Decker Inc. | Storage container |
WO2007060065A1 (de) * | 2005-11-28 | 2007-05-31 | Wera Werk Hermann Werner Gmbh & Co. Kg | Aufbewahrungsvorrichtung für winkelschlüssel |
CN102167096A (zh) * | 2011-03-31 | 2011-08-31 | 重庆长安汽车股份有限公司 | 一种轿车备胎右减震构件 |
CN102167095A (zh) * | 2011-03-31 | 2011-08-31 | 重庆长安汽车股份有限公司 | 一种轿车备胎左减震构件 |
DE102017208389A1 (de) | 2017-05-18 | 2018-11-22 | Ford Global Technologies, Llc | Gerätekasten für die Reserveradmulde eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug mit Gerätekasten |
-
1989
- 1989-02-15 DE DE19893904538 patent/DE3904538A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102017208389B4 (de) | 2017-05-18 | 2019-06-27 | Ford Global Technologies, Llc | Gerätekasten für die Reserveradmulde eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug mit Gerätekasten |
US10486617B2 (en) | 2017-05-18 | 2019-11-26 | Ford Global Technologies, Llc | Equipment box for the spare-wheel well of a motor vehicle and motor vehicle with equipment box |
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