DE3904350A1 - Aehrenheber - Google Patents

Aehrenheber

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DE3904350A1
DE3904350A1 DE19893904350 DE3904350A DE3904350A1 DE 3904350 A1 DE3904350 A1 DE 3904350A1 DE 19893904350 DE19893904350 DE 19893904350 DE 3904350 A DE3904350 A DE 3904350A DE 3904350 A1 DE3904350 A1 DE 3904350A1
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DE
Germany
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holding leg
holder
lifting rod
crop lifter
leg
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DE19893904350
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Heinrich Clauberg
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RASSPE SOEHNE P
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RASSPE SOEHNE P
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D65/00Grain-crop lifters
    • A01D65/02Lifting fingers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ährenheber der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Solche Ährenheber werden an Balkenmähwerken an­ gebracht, die beispielsweise an Mähdreschern arbeiten, und dienen dazu, die Halme des Mähguts, die zum Teil am Boden liegen, aufzurichten, damit sie vom Mähwerk ordnungs­ gemäß geschnitten werden können ohne daß die eigentlichen, die Körner enthaltenden Ähren erfaßt werden. Bei großen Arbeitsbreiten der Mähdrescher sind bis zu zehn solcher Ährenheber in Abständen an diesem angebracht.
Die Halteschenkel bestehen aus hartem, Federungseigen­ schaften aufweisendem Flachstahl. Mit dem vorderen Ende liegen die Halteschenkel auf dem Boden auf oder befinden sich jedenfalls in Bodennähe. Bei Unebenheiten des Bodens müssen sie in der Lage sein, ohne zu Brechen auszuweichen.
Die Heberstangen bestehen bei den bekannten Aus­ führungsformen aus Stahl, sei es in Form einer massiven Stange (DE-OS 15 07 367), sei es in Form eines Rohrs (DE-OS 15 07 366). Bei beiden Ausführungsformen ist die Heberstange am vorderen Ende des Halteschenkels ange­ schweißt. Die Schweißstelle ist sehr stark beansprucht, weil die frei ausladende Heberstange durch das in Quer­ richtung wirkende Gewicht der am Boden liegenden Ähren belastet wird, welches mit einem großen Hebelarm auf die Schweißstelle übertragen wird. Auch erfährt die Heber­ stange im Betrieb des Mähwerks erhebliche Schwingungs­ beanspruchungen, wenn die Ährenheber über den stets un­ ebenen Boden bewegt wird. Die Ausführungsform mit einer massiven Stange ist aus diesem Grunde weniger günstig, als die Ausführungsform mit dem Rohr. Bei diesem aber treten neue Probleme auf, weil sich am unteren Ende des Rohrs im Bereich der Schweißstelle Wasser ansammelt, welches zu einer Durchrostung des Rohrs an der am meisten bean­ spruchten Stelle, nämlich an dem verschweißten Fuß, führt.
Um diese Probleme zu lösen, ist in der DE-PS 23 25 916 eine Heberstange mit einem U-förmigen, nach unten offenen Profil vorgeschlagen, welches sich zum freien Ende hin verjüngt. Dadurch, daß das Profil im Bereich der Schweißstelle offen ist, kann sich dort kein Wasser halten. Die Beanspruchung der Schweißstelle ist vermindert, weil sich das U-Profil zum freien Ende hin verjüngt und somit das Trägheitsmoment verringert ist und andererseits im Bereich der Schweißstelle aber das U-Profil relativ hoch ist und eine Schweißverbindung auf einer recht großen Länge ergibt.
Trotz dieser Verbesserungen sind Ährenheber immer noch Verschleißteile geblieben, die unter Umständen in einer Mähsaison mehrfach ausgewechselt werden müssen. Ein Ährenheber nach der DE-PS 23 25 916 weist eine Heber­ stange auf, die ein Gewicht von 350 g bis 400 g besitzt und durch ihre Ausladung die Schweißstelle an der Spitze des Halteschenkels immer noch stark beansprucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beanspruchung der Verbindungsstelle am vorderen Ende des Halteschenkels zu verringern und den Ährenheber dadurch eine größere Lebensdauer zu verleihen. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst. Durch die Ausbildung der Heberstange aus Kunststoff wird eine Gewichtsreduzierung um mehr als 50% erzielt. Im entsprechenden Umfang verringern sich die Trägheitskräfte. Probleme des Rostens treten bei einer aus Kunsttstoff bestehenden Heberstange nicht auf.
Als Kunststoffmaterial kommen insbesondere füll­ stoff- oder faserverstärkte Typen in Betracht, die bei geringem Gewicht eine erhebliche Steifigkeit besitzen.
In der bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 besteht die Heberstange aus einem Kunststoffprofilstab, der also einen über seine Länge gleichbleibenden Quer­ schnitt aufweist, und der in eine am vorderen Ende des Halteschenkels angebrachte Halterung eingesteckt ist.
Kunststoffprofilstäbe der in Rede stehenden Art sind im Handel erhältlich und brauchen lediglich auf die erforderliche Länge abgschnitten zu werden.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 3. Die Bedeutung dieses Merkmals tritt insbesondere bei einer aus Stahl bestehenden Halterung hervor, insofern nämlich, daß durch das Kleben der Zwischenraum zwischen dem Innenumfang der Halterung und dem Außenum­ fang der Heberstange ausgefüllt wird und kein Wasser ein­ dringen kann, welches zu Korrosion führen könnte.
Insbesondere kann die Halterung gemäß Anspruch 4 eine einseitig offene Ausnehmung aufweisen, in die die Heberstange eingesteckt ist. Hierbei wäre ein Zutritt von Wasser nur am Rand der Ausnehmung möglich, der aber durch das Einkleben abgedichtet werden kann.
Die Halterung ist in der bevorzugten Ausführungs­ form gemäß Anspruch 5 durch einen mit dem vorderen Ende des Halteschenkels verbundenen Formkörper gebildet, der seinerseits aus Stahl, Aluminium oder auch Kunststoff be­ stehen kann.
In einer speziellen Ausführungsform besteht die Halterung aus einem mit dem Halteschenkel verschweißten Rohrabschnitt.
In einer alternativen Ausführungsform nach An­ spruch 7 ist die Halterung nach Art eines Schuhs über das vordere Ende des Halteschenkels gesteckt.
Um eine stabile Verbindung des vorderen Endes des Halteschenkels mit dem Schuh zu erreichen, kann das vordere Ende des Halteschenkels nach oben abgewinkelt oder abgekröpft sein.
Es ist natürlich am zweckmäßigsten, die Heber­ stange aus einem Kunststoffprofil mit einem Kreisquer­ schnitt herzustellen, weil dabei die entsprechenden Aus­ nehmungen am einfachsten hergestellt werden können und auch die Heberstange dadurch dem Darübergleiten der Halme den geringsten Widerstand bietet. Zwingend ist jedoch ein genau kreisförmiger Querschnitt für die Heberstange nicht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer ersten Aus­ führungsform eines Ährenhebers;
Fig. 2 ist eine Ansicht auf das gemäß Fig. 1 linke Ende des Ährenhebers von oben in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des linken Endes entsprechend Fig. 1 eines anderen Ährenhebers im Vertikal­ schnitt;
Fig. 4 ist eine Ansicht gemäß Fig. 3 von oben.
Der in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnete Ähren­ heber ist dazu bestimmt, an einem als Ganzes mit 1 be­ zeichneten Mähbalken angebracht zu werden. Der Mähbalken 1 ist beispielsweise in einem Mähdrescher vorgesehen. Er umfaßt Mähfinger 2, mit denen in bekannter Weise drei­ eckige längs des Mähbalkens durch einen Kurbeltrieb hin- und herbewegte Mähmesser zusammenwirken. An den Mähfingern 2 ist der Ährenheber 10 befestigt, der einen von dem Mäh­ balken 1 schräg nach vorn, d.h. in der Bewegungsrichtung 4 des Mähbalkens 1, und nach unten gegen den Boden aus­ ladenden, im wesentlichen geraden Halteschenkel 3 umfaßt, der aus einem harten Flachstahl besteht. Am vorderen Ende, d.h. in der Nähe des Bodens 5 ist der Halteschenkel 3 in einem Bereich 6 etwa horizontal und noch weiter vorne in einem Bereich 7 etwas nach oben abgewinkelt, damit sich die Spitze des Halteschenkels 3 nicht in den Boden 5 bohrt. Auf der Oberseite des Halteschenkels 3 ist in dem Bereich 7, d.h. an der vordersten Spitze ein Rohr­ abschnitt 8 angeschweißt, der sich schräg nach hinten und oben erstreckt und in der durch den Halteschenkel 3 bestimmten Vertikalebene liegt. Der Rohrabschnitt 8 bildet eine Halterung für eine Heberstange 9, deren Querschnitt mit dem Innenquerschnitt des Rohrabschnitts 8 überein­ stimmmt und die in diesen Rohrabschnitt eingesteckt und darin verklebt ist. Die Heberstange 9 steht in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise nach hinten und oben bis kurz vor die Mähfinger 2 vor. Die durch den Rohrabschnitt 8 gebildete Halterung und der diese tragende Halteschenkel 3 sind nach vorn zu einer Spitze 12 geformt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, so daß der Ährenheber 10 sich ohne Wider­ stand zwischen die Halme hineinbewegen kann.
Die Heberstange 9 besteht aus einem glasfaserver­ stärkten Polyestermaterial, welches sehr biegesteif ist. Das Material rostet nicht. Mit dem vorderen Ende ist die Heberstange 9 in den Rohrabschnitt 8 eingeklebt, so daß keine Feuchtigkeit zwischen dem Außenumfang der Heber­ stange 9 und dem Innenumfang des Rohrabschnitts 8 durch Kapillarwirkung eindringen kann. Die durch den lichten Querschnitt 11 des Rohrabschnitts 8 gebildete Ausnehmung ist somit nach außen gänzlich abgeschlossen, weil das linke Ende des Rohrabschnitts 8 zugeschweißt ist. Der Winkel α zwischen der Heberstange 9 und dem geraden An­ fangsteil des Halteschenkels 3 beträgt etwa 15° bis 20°.
Bei dem Ährenheber 10 der Fig. 1 und 2 ist der Rohrabschnitt 8 an dem vorderen Ende 7 des Halteschenkels 3 angeschweißt. Das setzt voraus, daß beide Teile aus Stahl bestehen. Bei dem Ährenheber 20 der Fig. 3 und 4 jedoch ist für die Heberstange 9 eine Halterung 18 in Gestalt eines Formteils aus Kunststoff vorgesehen, welches auf das verjüngte vordere Ende 13 des vorderen Teils 7 des Halteschenkels 3 nach Art eines Schuhs aufgesteckt ist. Das vordere Ende 13 kann zu diesem Zweck nach oben abgewinkelt sein, wie es in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, aber auch abgekröpft, wie es gestrichelt bei 13′ wiedergegeben ist. Das Formteil 18 besitzt am vorderen Ende eine Spitze 12 und läuft nach hinten zu einem länglichen, sich oberhalb des vorderen Teils 7 des Halteschenkels 3 befindenden Teil 15 aus, der eine Sack­ bohrung 14 für die Aufnahme der Heberstange enthält. Die Unterseite 18′ des Formteils 18 steht nicht über die Unter­ seite 7′ des Teils 7 des Halteschenkels 3 vor, so daß die Reibung bei der Auflage auf dem Boden im wesentlichen von dem Halteschenkel 3 abgefangen wird.
Das Formteil 18 kann ein Spritzteil sein, in welches die Teile 13 und 9 eingeklebt sind. Es kann jedoch auch das Formteil 18 an die Heberstange 9 und den Halteschenkel 3 angespritzt sein. Auch muß das die Halterung 18 bildende Formteil nicht, wie dargestellt, aus Kunststoff bestehen, sondern kann beispielsweise auch aus Aluminium gegossen oder gepreßt sein.
Die Halterung 18 bildet einen Schuh, der an der Außenseite gleitgünstig geformt ist, und dessen Breite 16 etwa der des Halteschenkels 3 entspricht.
Es ist natürlich auch möglich, die Heberstange 9 und eine geeignet gestaltete Halterung aus einem Teil in einer Form aus geeignetem Kunststoff herzustellen.
Durch die Bildung der Heberstange 9 aus Kunst­ stoff ergibt sich nur noch ein Gewicht von etwa 80 g, während die leichtesten Ausführungsformen des Standes der Technik, die aus Stahl bestehen, etwa 350 g bis 400 g wiegen. In entsprechendem Maße nehmen die Schwingungs­ beanspruchungen der Verbindungsstelle mit dem vorderen Ende des Halteschenkels 3 ab. Auch korrodiert natürlich eine Kunststoff-Heberstange nicht.

Claims (8)

1. Ährenheber zur Anbringung an Balkenmähwerken oder dergleichen,
mit einem an dem Balkenmähwerk (1) anbringbaren,
in angebrachtem Zustand von dem Balkenmähwerk (1) in Fahrt­ richtung (4) des Balkenmähwerks (1) schräg nach unten gegen den Boden (5) hin vorragenden Halteschenkel (3)
und mit einer am vorderen Ende (7) des Halte­ schenkels (3) befestigten, ansonsten frei von dem vorderen Ende (7) schräg nach hinten und oben ausladenden Heber­ stange (9),
dadurch gekennzeichnet, daß die Heberstange (9) aus einem Kunststoff­ material besteht.
2. Ährenheber nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Heberstange (9) aus einem Kunststoff- Profilstab besteht und in eine am vorderen Ende des Halte­ schenkels (3) angebrachte Halterung (8, 18) angesteckt ist.
3. Ährenheber nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung (8, 18) im Innenquerschnitt dem Außenquerschnitt der Heberstange (9) angepaßt ist und die Heberstange (9) in die Halterung (8, 18) einge­ klebt ist.
4. Ährenheber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8, 18) eine einseitig offene Ausnehmung (11, 14) aufweist, in die die Heber­ stange (9) eingesteckt ist.
5. Ährenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8, 18) durch eine mit dem vorderen Ende (7) des Halteschenkels (3) verbundenen Formkörper gebildet ist.
6. Ährenheber nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung (8) durch einen mit dem aus Stahl bestehenden Halteschenkel (3) verschweißten Rohr­ abschnitt aus Stahl besteht.
7. Ährenheber nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (18) nach Art eines Schuhs über das vordere Ende (13) des Halteschenkels (3) gesteckt ist.
8. Ährenheber nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das vordere Ende (13, 13′) des Halteschenkels (3) nach oben abgewinkelt oder abgekröpft ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5943849A (en) * 1997-12-29 1999-08-31 Billheimer; Dee L. Crop stalk guide cutterbar attachment extension
WO2011143681A1 (de) * 2010-05-21 2011-11-24 Röchling Leripa Papertech GmbH & Co. KG Ährenheber für eine fahrbare erntemaschine
WO2015058231A1 (de) 2013-10-25 2015-04-30 Röchling Leripa Papertech GmbH & Co. KG Ährenheber
WO2015058230A1 (de) 2013-10-25 2015-04-30 Röchling Leripa Papertech GmbH & Co. KG Befestigungsvorrichtung zur montage eines ährenhebers
AT14894U1 (de) * 2013-10-25 2016-08-15 Röchling Leripa Papertech Gmbh & Co Kg Ährenheber

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DE212014000204U1 (de) 2013-10-25 2016-05-25 Röchling Leripa Papertech GmbH & Co. KG Ährenheber
AT14894U1 (de) * 2013-10-25 2016-08-15 Röchling Leripa Papertech Gmbh & Co Kg Ährenheber

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