DE3903843A1 - Gleis fuer modelleisenbahnen mit gleisbettung - Google Patents
Gleis fuer modelleisenbahnen mit gleisbettungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleis für Modelleisenbahnen mit einer bei
spielsweise einen mit einer Schotterschüttung versehenen Oberbau simu
lierenden Gleisbettung.
Gleiselemente für Modelleisenbahnen bestehen üblicherweise aus einem
einstückigen Rost aus Kunststoffspritzguß, dessen Form einem Gleisrost
entspricht, wobei die Schienen mit den Schwellen durch mit diesen ein
stückige Ansatzstücke, die die Gestalt von Halteplatten mit Nägeln
haben, verbunden sind und die Schienen, die die Schwellen des Rostes
miteinander verbindenden Stegteile überdecken. Zur Verbindung der ein
zelnen Gleiselemente miteinander sind die Schienen an ihren Enden mit
Kupplungsstücken versehen, die eine Verbindung der Gleise durch Zu
sammenstecken ermöglichen. Mit den Gleiselementen, die aus geraden und
gekrümmten Gleisstücken sowie aus Weichen und Kreuzungen bestehen,
lassen sich dann die gewünschten Gleissysteme aufbauen, die üblicher
weise auf einer Platte befestigt werden, um unerwünschte Verschiebungen
zu vermeiden.
Um dem Wunsch der Modelleisenbahner nach möglichst naturgetreuen Gleis
aufbauten nachzukommen, haben die Hersteller Gleise der eingangs ange
gebenen Art entwickelt. Bei den bekannten Gleisen sind jedoch die Gleis
roste üblicherweise fest und bleibend mit der den Oberbau simulierenden
Gleisbettung verbunden, so daß die Gleise mit Gleisbettung wie Gleise
ohne Gleisbettung zusammengefügt und verlegt werden. Die bekannten
Gleise mit Gleisbettung gestatten nur den bestimmungsgemäßen Einbau in
ein Gleissystem, so daß Abwandlungen beim Aufbau und Abweichungen von
einem vorgegebenen Gleisplan nur beschränkt möglich sind. Da die ein
zelnen Gleiselemente mit Gleisbettung nur bestimmungsgemäß eingesetzt
werden können, ohne daß diese Abänderungen zulassen, müssen bei Varia
tionen des Gleisbildes oder bei einem nachträglichen Umbau entsprechende
vorgefertigte Gleiselemente zur Verfügung stehen, was den Modelleisen
bahner in der Erstellung individueller und abgewandelter Gleisbilder be
engt, wenn er nicht eine große Anzahl unterschiedlicher Gleiselemente
mit und ohne Gleisbettung zur Verfügung hat.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein modulares Gleisbettungssystem zu
schaffen, daß es gestattet, übliche Gleiselemente, also solche ohne be
sondere Bettungsteile, in der üblichen Weise zu verlegen und diese
Gleiselemente wahlweise auch mit Bettungsteilen zu verbinden, wobei die
Bettungsteile den üblichen Gleisen und Gleiselementen angepaßt oder an
diese anpaßbar sind und eine wiederholte Verwendung der Bettungsteile,
auch in Gleissystemen mit anderen Gleisbildern möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Gleis der gattungsgemäßen
Art dadurch gelöst, daß die Gleisbettung aus einem leistenförmigen Bet
tungsteil aus elastischen und/oder plastischem, vorzugsweise elastoplas
tischem Material besteht, deren Querschnittsprofil dem eines typischen
Oberbaues entspricht und vorzugsweise die Form eines gleichschenkeligen
Trapezes ohne die dieses schließende untere längere Seite hat, wobei die
obere Seite des Profils die den Gleisrost aufnehmende Fahrbahn und die
Schenkel insbesondere Abböschungen darstellen, daß die obere Seite des
Bettungsteils mit Ausnehmungen versehen sind, die im wesentlichen zu dem
Gleisrost komplementär sind, so daß dieser zumindest über einen Teil der
Höhe der Schwellen in diese eingelassen werden kann, und daß das Bet
tungsteil auf seiner Unterseite mit Aussteifungen versehen ist. Der Mo
delleisenbahner hat die Möglichkeit, übliche Gleiselemente mit oder ohne
das erfindungsgemäße Bettungsteil zu verlegen. Jedem Gleiselement kann
ein entsprechend geformtes Bettungsprofil zugeordnet werden, das ent
weder bereits von dem Hersteller vorgeformt ist oder aber durch ein
faches Zuschneiden von dem Modelleisenbahner dem jeweiligen Gleiselement
angepaßt wird. Durch die Zwischenschaltung des Bettungsteils zwischen
dem Gleisrost und den Aussteifungselementen wird überdies eine Geräusch
dämmung des Fahrgeräusches erreicht.
Die das Bettungsteil aussteifenden Aussteifungen können aus einstückig
mit diesen verbundenen Rippen oder leistenförmigen Teilen bestehen.
Zweckmäßigerweise bestehen die Aussteifungen aus jeweils zwei parallel
zueinander verlaufenden Leisten, die paarweise auf der Unterseite der
oberen Wandung des Bettungsteils im Bereich der Enden der die Schwellen
aufnehmenden quer verlaufenden Nuten angeordnet sind. Dabei ist mindes
tens jeweils eine Leiste der paarweise angeordneten Leisten so hoch, daß
deren unteren Kanten mit den seitlichen Kanten des Bettungsteils in der
Seitenansicht fluchten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Unter
seite der Bettungsteile mit Aufnahmen für aussteifende Elemente aus
steiferem Kunststoff oder Metall versehen ist.
Zweckmäßigerweise bestehen die aussteifenden Elemente aus einem leiter
förmigen Teil. Die leistenförmigen seitlichen Holme des leiterförmigen
Teils sind zweckmäßigerweise im Wechsel auf gegenüberliegenden Seiten
zwischen jeweils mindestens einer Verbindungssprosse mit unterbrechenden
Aussparungen versehen. Diese Aussparungen ermöglichen eine Anpassung an
die Bettungsteile bei Toleranzabweichungen und auch eine Krümmung der
Bettungsteile, wenn diese zur Bettung von gekrümmten Gleisstücken ver
wendet werden sollen.
Zweckmäßigerweise entspricht der Abstand der Holme des leiterförmigen
Teils dem Abstand zwischen den längsverlaufenden Leisten der Unterseiten
der Bettungsteile und/oder der Schienen in Schwellenlängsrichtung, so
daß diese zwischen den Leisten gehaltert werden können.
Vorteilhaft ist es auch, wenn das Aussteifungselement bzw. die Stützvor
richtung durch einen sich in Längsrichtung der Schienen erstreckenden
Mittelsteg gebildet ist, auf dem in einem in Schienenlängsrichtung ver
laufenden Längsabstand Querstege und/oder Mittelstützen angeordnet sind,
die dem Bettungsteil insbesondere den Zentralteil lagern, da dadurch
eine Anpassung an einen gekrümmten Gleisverlauf in einer parallel zur
Montagefläche verlaufenden Ebene möglich wird.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die einzelnen in
Längsabstand voneinander angeordnete Querstege und/oder Mittelstützen
durch abwechselnd auf einer der beiden Seiten der Längsmittelachse ange
ordnete Seitenstege verbunden sind, wodurch eine zentrale Ausrichtung
der Stützvorrichtung auf eine vorgegebene Gleislängsachse während der
Montage erleichtert und trotzdem eine Flexibilität für Verformungen zur
Herstellung von beliebigen Gleisradien möglich ist.
Weiter ist es auch möglich, daß der Zentralteil im Bereich seiner
Längsseitenkanten über aus verformungsfesten Material, insbesondere
Kunststoff bestehende Teile der Seitenteile der Höhe und/oder Seite nach
abgestützt sind, die vorzugsweise in den Querstegen geführt bzw. mit
diesen über eine Kupplungsvorrichtung verbunden ist, wodurch die
Seitenteile erst nach dem Aufbauen der Montage des Gleisrostes einge
schnappt werden können und außerdem die Verlegung von Leitungen unter
halb der Bettungsteile zusätzlich begünstigt wird.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Aussteifungs
elemente durch scheibenförmige bzw. ovale Platten gebildet sind, die in
Längsrichtung der Schwellen eine Breite bzw. einen Durchmesser auf
weisen, der größer ist als die Distanz zwischen den voneinander abgewen
deten Seiten der Schienen, wodurch eine kostengünstige Ausführungsform
mit kompakten Einzelteilen, die auch vom Benutzer selbst einfach zusam
mengefügt werden können, geschaffen wird.
Vorteilhaft ist es aber auch wenn die Aussteifungselemente insbesondere
die scheibenförmigen oder ovalen Platten in Längsrichtung der Schienen
über in der Ebene der Montagefläche flexible Verbindungsstege gekuppelt
sind, wobei vorzugsweise ein Längsabstand zwischen den Aussteifungsele
menten einen Längsabstand zwischen in Längsrichtung der Schienen vonei
nander distanzierten Bohrungen in den Schwellen bzw. dem Schwellenband
entspricht, wodurch trotz massiver Auflager in den Bereich der Befes
tigungsstellen des Gleisrostes eine so hohe Flexibilität erreicht wird,
daß die Stützvorrichtung nicht nur für vorgefertigte gerade Schienenab
schnitte, sondern auch für ein sogenanntes Flexgleis zur Herstellung
Gleisverläufen mit beliebigen Radien verwendet werden kann. Trotzdem
kann dadurch sichergestellt werden, daß im Bereich von Befestigungsöff
nungen im Gleisrost ein entsprechend stabiles Auflager zum Befestigen
des Gleises vorhanden ist.
Nach einer anderen Lösung ist vorgesehen, daß die Querstege mit Auflager
verbunden sind, die in Richtung des Gleisrostes vorspringende Zapfen
aufweisen und daß auf den voneinander abgewendeten Seiten der Auflager
Kupplungsteile einer Kupplungsvorrichtung zur Verbindung mit einem Kupp
lungsteil des Zentralteils angeordnet sind, wodurch trotz des Wegfalls
eines durchgehenden Gleisrostes eine exakte Positionierung des Schwel
lenbandes bzw. Gleisrostes im Bettungsteil erzielt werden kann.
Zweckmäßigerweise sind einzelne Sprossen im Abstand voneinander mit
buchsenförmigen Teilen versehen, deren Bohrungen mit Bohrungen in der
oberen Seite des Bettungsteils und in den Schwellen des Gleisrostes
fluchten. Durch diese fluchtenden Bohrungen können Stifte oder Nägel
hindurchgeführt werden, um die in die Bettungsteile eingebetteten Gleise
mit einer Montageplatte zu verbinden.
Zweckmäßigerweise sind die Buchsen in schalenförmigen oder zwei schalen
förmigen, mit der Unterseite der oberen Wandung des Bettungsteils ein
stückig verbundenen Halteteilen fixiert, die konzentrisch zu den Bohrun
gen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die leiter
förmigen aussteifenden Profile auf einer Seite ihrer Holme in einem vor
bestimmten Raster mit Zapfen versehen sind, die die Wandung des Bet
tungsteils in Bohrungen durchsetzen und kraftschlüssig in Bohrungen des
Gleisrostes gehalten sind. Durch diese Steckverbindungen lassen sich die
Gleise in einfacher Weise mit ihren Bettungskörpern lösbar verbinden.
Um die Bettungskörper in einfacher Weise unterschiedlichen Gleisbildern
anpassen zu können, sind diese zweckmäßigerweise auf ihrer Unterseite mit
Schnittlinien versehen.
Zweckmäßigerweise verlaufen die Schnittlinien schräg von der unteren
Kante der Schenkel zu den Enden der Abschnitte der Bettungsteile angren
zend an die Außenseite der zueinander parallelen aussteifenden Leisten.
Entsprechende Ausschnitte ermöglichen einen spitzwinkeligen Zusammen
schluß von Bettungsteilen, wie er beispielsweise im Anschluß an Weichen
erforderlich ist.
Schnittlinien können auch angrenzend an die Außenseiten der aussteifen
den Leisten parallel zu diesen verlaufen. Durch derartige Schnittlinien
lassen sich dann von dem Zentralteil der Bettungskörper die Seitenteile,
beispielsweise also die Abböschungen simulierenden Seitenteile ab
trennen, die dann durch besondere Seitenteilprofile wieder mit dem Zen
tralteil verbunden werden können. Auf diese Weise lassen sich ver
schnittene Bettungsteile wieder verwenden, ohne daß Einbußen im Aussehen
hingenommen werden müssen.
Zweckmäßigerweise bestehen die Schnittlinien aus Nuten, so daß diese
Führungen für eine Schere durch entsprechende Schwächungslinien bilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Enden
der Holme der leiterförmigen Profile mit zueinander komplementären Kupp
lungsstücken versehen sind, die durch Zusammenschieben in kuppelnden Ein
griff miteinander gebracht werden können. Durch diese Kupplungsstücke
lassen sich dann in einfacher Weise auch die Bettungsteile miteinander
verbinden.
Die Kupplungsstücke können aus Gabelstücken mit Verdickungen an den
Innenseiten ihrer Schenkel und entsprechenden komplementären pfeilförmi
gen Zapfen bestehen. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Schnappverbin
dung der durch die leiterförmigen Profile ausgesteiften Bettungsteile.
Um die Modularität und Varibilität weiter zu verbessern, können mit den
Kupplungsstücken versehenen Adapterstücke unterschiedlicher Länge vorge
sehen sein, die mit den Enden der leiterförmigen Profile durch kuppelnde
Profile verbindbar sind. Bei Weichen oder Kurvenstücken oder bei Bedarf
lassen sich diese Adapterstücke einfügen, um die Bettungsteile durchge
hend miteinander zu verbinden.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn die Adapterstücke insbesondere als
Schnapparme ausgebildet sind und auf ihren einander zugewandten Gabel
zinken bzw. Schnapparmen mit einer Verzahnung versehen sind, und daß der
Mittelsteg sowie gegebenenfalls die Seitenstege oder die Längsholme mit
einer gegengleichen Verzahnung ausgestattet sind, da dadurch bei einer
beliebigen Längenausbildung der einzelnen Gleise eine Verbindung der
Aussteifungen einfach hergestellt werden kann.
Es ist aber auch möglich, daß die Verzahnung über die gesamte Länge der
Längsholme bzw. der Mittelstege oder der Seitenstege angeordnet sind,
wodurch auch an Ablengen der Stützvorrichtung an beliebiger Stelle
eine Kupplung mit den Adapterstücken möglich ist.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn zur Verbindung von zwei in Längsrich
tung des Gleises aneinanderstoßenden Gleisrost bzw. Bettungsteile eine
durch einen Muffenteil gebildete Kupplungsvorrichtung vorgesehen ist, die
die Enden der einander unmittelbar benachbarten Längsholme bzw. Mittel
stege oder Seitenstege umfaßt. Dadurch kann die Verbindung zwischen ein
zelnen Stützvorrichtungen bzw. Gleisrosten oder Bettungsteilen an jeder
beliebigen Stelle erfolgen und es wird die Anformung von Kupplungsteilen
und damit die Herstellung von Gleisteilen mit unterschiedlichen Kupp
lungsteilen vermieden.
Nach einer anderen Lösung ist vorgesehen, daß die Kupplungsteile mit
einer Zentrieröffnung bzw. einem Führungszapfen zur Ausrichtung der ein
ander unmittelbar benachbarten Gleisroste der Seite und/oder der Höhe
nach versehen sind, wodurch neben einer guten Sicherung gegen
unerwünschtes Lösen in Längsrichtung des Gleises auch eine exakte Höhen-
und Seitenführung im Übergangsbereich zwischen den einzelnen Schienen
des Gleises bei aneinanderstoßenden Bettungsteilen bzw. Gleisrosten
ermöglicht wird.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kupplungs
teile bzw. der Muffenteil und die Längsholme bzw. die Mittelstege und
die Seitenstege mit einer Nut bzw. einer Zentrierleiste versehen sind,
wodurch auch bei der Verbindung von Mittelstegen bzw. Längsholmen durch
Muffenteile eine lagegenaue Ausrichtung der Enden der Schienen von ein
ander benachbarten Gleisrosten einwandfrei erzielt werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Bettungsteile
mit Ausnehmungen für zumindest zwei einander unmittelbar benachbarte
Gleisroste von Gleisen versehen und insbesondere mit den Seitenteilen
einstückig ausgebildet sind, wodurch ein der Wirklichkeit exakter Gleis
aufbau auch bei mehrgleisigen Gleisanlagen möglich ist.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn die Auflagerflächen der Ausnehmungen
für die Gleisroste der Gleise bzw. um einen Überhöhungswinkel gegenüber
der Montagefläche geneigt verlaufen, da dadurch mit der Montage des
Gleisrostes auch eine der Wirklichkeit nahezu ident entsprechende Gleis
geometrie und damit ein besseres Fahrverhalten der Modellfahrzeuge ins
besondere in Gleisbögen erreicht werden kann.
Das Bettungsteil kann aus einem den Gleisrost aufnehmenden Mittelteil
und mit diesem verbindbaren, die Abböschungen simulierenden Seitenteilen
bestehen. Um das Mittelteil mit den Seitenteilen verbinden zu können,
kann das Mittelteil mit zueinander parallelen, paarweise angeordneten
Leisten und die Seitenteile mit einem etwa komplementären leistenförmi
gen Profil versehen sein, daß zwischen die Leisten des Mittelteils ein
schiebbar und/oder mit diesen verrastbar ist. Diese paarweise angeord
neten Leisten des Mittelteils durch die bereits erwähnten aussteifenden
Profile gebildet sein.
Zweckmäßigerweise entspricht die Länge der Bettungsteile jeweils der
Länge der Gleise. Für gegabelte Gleisroste von Weichen sind entsprechen
de Bettungsteile vorgesehen. Die Bettungsteile können auch in Form von
längeren Profilen geliefert werden, die sich der Modelleisenbahner ent
sprechend zuschneidet. Es können auch nur Mittelteile und mit diesen
verbindbare Seitenteile geliefert werden, die dann entsprechend abge
längt werden müssen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die aus
steifenden Leiterprofile mit Fächern zur Aufnahme von von Hand und/oder
elektrisch schaltbaren Weichenantrieben versehen sind.
Die Erfindung schafft ein Gleissystem für Modelleisenbahnen mit einem
aus Schienen und Schwellen gebildeten Gleisrost und einem aus Kunststoff
bestehenden Bettungskörper mit Aufnahmen zur Aufnahme des Gleisrostes
und mit Kupplungsteilen einer elektrischen Kupplungsvorrichtung, die zu
mindest mit einem Ende der Schienen verbunden ist, wobei der Bettungs
körper einen Zentralteil mit einer Breite, die zumindest etwa einer
Schwellenlänge entspricht, aufweist und zumindest eine Stützvorrichtung
umfaßt, die an einer von der Ausnehmung für den Gleisrost aufweisenden
Oberseite abgewandten Unterseite mit dem Zentralteil verbunden ist und
aus einem druckfesten Material gebildet ist, sowie zumindest im Bereich
der Befestigungsstellen des Gleisrostes angeordnet ist und wobei der
Bettungskörper aus einem elastisch verformbaren biegeschlaffen Material,
beispielsweise Gummi oder Kunststoff, besteht und mit Kupplungsteilen
einer Verbindungsvorrichtung für Seitenteile und bzw. oder die Stützvor
richtung versehen ist.
In ihrer Grundausführung besteht die Gleisbettung aus einem Kunststoff
teil, vorzugsweise aus elastomerem oder elastoplastischem Material, das
im Querschnitt dem Oberbau eines Gleiskörpers entspricht, also die Form
einer üblichen Schotterschüttung mit seitlicher Anböschung nachahmt.
Dieses Bettungsteil weist in seiner Oberfläche bzw. in seiner oberen
Wandung innerhalb der seitlichen Abböschungen ein Profil auf, das komp
lementär zu dem in diesem gehalterten Gleisrost ist. Da das das Bet
tungsteil bildende Profil aufgrund seiner Form keine ausreichende Stei
figkeit besitzt, sind auf der Unterseite entsprechend aussteifende Pro
filierungen angeformt, die vorzugsweise aus den erwähnten längs ver
laufenden Leisten bestehen.
Die Bettungskörper können separat bezogen werden, da diese mit den üb
lichen Gleisen, die der Modelleisenbahner bereits haben wird, kompatibel
sind. Es kann aber auch ein Gleissystem geliefert werden, bei dem die
einzelnen Gleise bereits in Bettungsprofile eingebettet sind, so daß bei
dem ersten Aufbau die Zuschnitt- und Einpaßarbeit seitens des Modell
eisenbahners entfällt.
An sich besitzen die Bettungsteile aufgrund ihrer Profilierung auf ihren
Unterseiten bereits eine ausreichende Steifigkeit. Bei Druck auf die in
den Bettungsprofilen gehalterten Gleiselementen könnte es aber doch zu
einem unerwünschten Durchbiegen kommen. Aus diesem Grund sind die Bet
tungsprofile nach einer Weiterbildung so ausgestaltet, daß in deren Un
terseiten ein aussteifendes Gitter, beispielsweise leiterförmige Pro
file, eingelegt werden können.
Die Bettungsteile entsprechen in ihrer Abschnittlänge grundsätzlich der
Länge der in diesen gehalterten Gleisstücke. Um somit die Gleise und
Bettungsprofile miteinander zu verbinden, können die Gleise in üblicher
Weise durch ihre endseitigen Kupplungsstücke miteinander verbunden
werden, die gleichzeitig auch die Bettungskörper fixieren. Nun ist es
aber erwünscht, festere Verbindungen zu schaffen und deshalb auch die
Bettungskörper miteinander zu verbinden. Hierzu weisen die aussteifenden
Leiterprofile an ihren Enden Kupplungsstücke auf, die schnappend inei
nandergreifen können.
Wie bereits erwähnt, können die Bettungsteile aus zentralen, die Gleise
tragenden Teile und mit diesen verbindbaren Seitenteilen bestehen, die
die Abböschungen simulieren. Der zentrale Teil läßt sich ohne Schwierig
keiten in seiner Ebene biegen, wenn in diesem ein gekrümmtes Gleisstück
gebettet werden soll. Sind die Seitenteile mit dem zentralen Teil ver
bunden, kann es aufgrund der Längerung und Verkürzung der Radien zu Aus
bauchungen und Stauchungen der Ränder kommen. Diese Ausbauchungen können
vermieden werden, wenn die Randprofile längsverschieblich mit dem Zen
tralteil verbunden sind, wie es nach Ausgestaltungen der Erfindung vor
gesehen ist.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn insbesondere die Seitenteile bzw. der
Zentralteil oder die Stege bzw. der Mittelsteg oder die Seitenstege mit
Traglaschen für Kabel versehen sind, da dadurch eine geordnete Aufnahme
der für einen Modelleisenbahnbetrieb notwendigen Kabel in verdeckter An
ordnung möglich ist.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Längsholme bzw. die Mittelstege,
die Seitenstege mit zumindest einem in diese integrierten bzw. einge
gossenen Kabel zu sehen sind, bzw. aus einem durch Zusätze leitend ge
machten bzw. halbleitenden Kunststoff bestehen und daß die Kupplungsvor
richtungen bzw. der Muffenteil mit Steckelementen verbunden sind, da da
durch die Stromversorgung für die einzelnen Streckenabschnitte und damit
ein Leistungsabfall bei längeren Gleisstrecken in einfacher Weise ver
hindert werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Rohmaterial
des Kunststoffes für die Bettungsteile insbesondere die Zentralteile und
Seitenteile mit einem Granulat aus Mineralien bzw. Kunststoffen und bzw.
oder Gummi versetzt ist. Durch die Verwendung von eingegossenen Granu
latteilen, die in den elastischen bzw. elastoplastischen Kunststoffen
eingebettet sind, also nicht aufschmelzen kann eine den wirklichen Gege
benheiten am Oberbau und somit dem Schotterbett entsprechende Gestaltung
in einem relativ kleinen Maßstab von nahezu 1 : 100 erzielt werden. Außer
dem ist es bei entsprechender Farbgebung der Granulate möglich, den
auch bei Schotter vorkommenden natürlichen Gegebenheiten und unter
schiedlichen Farben Rechnung zu tragen.
Weiter ist es auch möglich, daß das Granulat einen höheren Schmelz-
bzw. Plastifizierpunkt als das diese aufnehmende Rohmaterial des Kunst
stoffes aufweist, da dadurch der Granulatcharakter auch beim Auf
schmelzen des diese aufnehmenden Kunststoffmaterials in jedem Fall er
halten bleibt.
Schließlich ist es auch möglich, daß die Oberfläche der Zentralteile
bzw. der Seitenteile mit Aufrauhungen versehen sind, die geringfügig
kleiner sind als die Hälfte des Volumens der Korngröße des Granulats,
wodurch ein sicherer Halt der Granulatteile in der Oberfläche der Bet
tungsteile erzielt und andererseits eine naturgetreue Wiedergabe der
tatsächlichen Verhältnisse erreicht werden kann.
Zum besseren Verständis der Erfindung wird diese im Nachfolgenden an
hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Unteransicht des Gleisrostes;
Fig. 2 eine Unteransicht des Bettungsteils;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Bettungsteil nach Fig. 2 längs der Linie
A-A;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Gleisrostes;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Oberseite des Bettungsteils
nach Fig. 2 mit mit diesem verbindbaren leiterförmigen aussteifen
dem Stützteil;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Bettungsteils;
Fig. 7 ein aus dem Bettungsteil und dem in diesen gebetteten Gleisrost
bestehendes Gleis;
Fig. 8 ein leiterförmiges aussteifendes Stützteil für ein Bettungsteil
für eine Weiche mit einem Fach für einen elektrischen Weichenan
trieb und mit einem ein endseitiges Kupplungsstück enthaltenden
Adapterstück;
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen in ein Bettungsteil gebetteten
Gleisrost;
Fig. 10a bis f die die leiterförmigen Aussteifungselemente miteinander kuppeln
den Kupplungsstücke und
Fig. 11 einen Querschnitt durch ein mit dem Zentralteil des Bettungs
teils verbindbares Randprofil.
Fig. 12 einen Querschnitt durch ein auf einer Platte aufgebautes Gleis
mit einem erfindungsgemäßen ausgebildeten Bettungsteil und
Gleisrost;
Fig. 13 das Gleis nach Fig. 12 in Draufsicht;
Fig. 14 einen Querschnitt durch eine Ausführungsvariante zu dem in
Fig. 12 dargestellten Gleis;
Fig. 15 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bettungsteils
sowie der Stützvorrichtung in Stirnansicht geschnitten in ver
einfachter schaubildlicher Darstellung;
Fig. 16 die Stützvorrichtung für das Gleis nach Fig. 15 in Draufsicht;
Fig. 17 eine andere Ausführung einer erfindungsgemäßen Stützvorrichtung
in Draufsicht;
Fig. 18 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gleis unter Verwendung der in
Fig. 17 gezeigten Stützvorrichtung im Querschnitt;
Fig. 19 einen Querschnitt durch eine Weiche mit einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Stützvorrichtung sowie dem dieser Weiche zugeord
neten Antrieb;
Fig. 20 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Gleises im Querschnitt und stark vergrößerter Darstellung;
Fig. 21 einen Kupplungsteil einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung
zum Verbinden zweier Stützvorrichtungen in Draufsicht;
Fig. 22 einen Gegenkupplungsteil einer erfindungsgemäßen Kupplungsvor
richtung zum Verbinden zweier Stützvorrichtungen in Draufsicht;
Fig. 23 den Kupplungsteil nach Fig. 22 im Schnitt gemäß den Linien
XXIII-XXIII;
Fig. 24 eine erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung unter Verwendung
eines Muffenteils in Seitenansicht teilweise geschnitten, gemäß
den Linien XXIV-XXIV in Fig. 25;
Fig. 25 die Kupplungsvorrichtung in Stirnansicht geschnitten gemäß den
Linien XXV-XXV in Fig. 24;
Fig. 26 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Modellgleis für eine zwei
gleisige Strecke in Stirnansicht geschnitten;
Fig. 27 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Modellgleises für eine mehrgleisige Strecke in Stirnansicht
geschnitten.
Die in die Bettungsteile einbettbaren Gleise sind üblicher Bauart und
bestehen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, aus einem einstückigen Gleis
rost 1. Ein aus Kunststoff bzw. Kunststoffspritzgußteil gebildetes
Schwellenband des Gleisrostes 1 besteht aus den zueinander parallelen
Schwellen 2, die zumindest unterhalb eines der mit diesen zu verbinden
den Schienen mit zu den Schienen parallelen Verbindungsstegen 3 ver
bunden sind. Das Schwellenband bzw. der Gleisrost 1 ist in einem gleich
mäßigen Raster an den Kreuzungsstellen der Verbindungsstege 3 mit den
Schwellen 2 mit Sacklöchern 4 versehen, die der kraftschlüssigen Verbin
dung einer Stützvorrichtung 5 wie z. B. einem leiterförmigen Ausstei
fungselement 6 durch in diese eingedrückte und kraftschlüssig in diesen
gehaltene Stifte 7 dienen. Weiterhin sind einzelne Schwellen 2 in ihrem
mittleren Bereich mit Durchgangslöchern 8 versehen, die in einer weiter
unten erläuterten Weise der Verbindung der in die Bettungsteile einge
betteten Gleise mit der Montageplatte durch Stifte oder Nägel bzw.
Schrauben dienen.
Aus Fig. 4 ist der Gleisrost 1 in perspektivischer Darstellung ersicht
lich. Die Schienen 9, 10 sind zur Bildung des Gleisrostes 1 in der Weise
aus dem Schwellenband befestigt, daß sie die Verbindungsstege 3 über
decken, so daß diese von der Oberseite her sichtbar nicht in Erscheinung
treten. Der durch die eventuell auch einzelnen und nicht in ein Schwel
lenband integrierten Schwellen 2 und die auf diesem befestigten Schienen
9, 10 gebildete Gleisrost 1 ist bekannter Bauart und kann für sich allein
in üblicher Weise z. B. durch beliebiges Kürzen oder dgl. zur Erstellung
von Gleissystemen mit beliebigen Gleisbildern verwendet werden. Mit den
sogenannten flexiblen Gleisrosten die in unterschiedlichen Radien ge
krümmt werden können, ist auch eine freizügige radiusvariable Gleisge
staltung möglich.
Zur Bettung des Gleisrostes ist das Bettungsteil 11 vorgesehen. Diese
besteht aus einem Spritzgußteil aus elastoplastischem Kunststoff und be
sitzt in seiner Grundform bei ungleisigem Stocken etwa das Profil eines
gleichschenkeligen Trapezes ohne die untere größere Seite oder Basis.
Der Bettungsteil 11 besitzt ein Mittelteil bzw. Zentralteil 12, mit dem
einstückig die abgeschrägten Seitenteile 13, 14 verbunden sind. Nach
einer ersten Ausführungsform sind also an den Längsseitenkanten des Zen
tralteiles 12 Seitenteile 13, 14 unmittelbar angeformt, die vorzugsweise
ebenfalls aus einem elastisch verformbaren, biegeschlaffen Material,
beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff, bestehen, wie der Zentralteil
12. Der Zentralteil 12 ist in seiner Oberfläche mit einem Relief 15 ver
sehen, dessen Form komplementär zum Gleisrost 1 ist, so daß sich der
Gleisrost 1 in die Ausnehmungen des Reliefs 15 in der Weise einsetzen
läßt, daß die Schwellen 2 des Gleisrostes 1 die Ausnehmungen in Richtung
der Schienen nur geringfügig übertragen.
Auf seiner Unterseite ist das Bettungsteil 11 am Rand des Mittelteils 12
jeweils mit zwei zueinander parallelen Stegen 17, 18 versehen, die
zwischen sich eine Nut begrenzen. Die jeweils inneren Stege 18 der paar
weise vorgesehenen Stege 17, 18 sind höher als die jeweils äußeren Stege
17. Die äußeren Stege 17 sind an den Innenkanten ihrer Ränder mit nach
innen weisenden Wulsten 19 versehen. Die paarweise an den Rändern des
Mittelteils 12 angeordneten Stege 17, 18 dienen der Aussteifung des Pro
fils und darüber hinaus aber auch als Kupplungsteile zum Ankuppeln von
Seitenteilen 20, wenn die Seitenteile 13, 14 nicht einstückig mit dem
Zentralteil 12 ausgebildet sind. Die Seitenteile 20 können also mit zum
Zentralteil 12 gegengleichen Kupplungsteilen einer Verbindungsvorrich
tung, beispielsweise einer Nut mit unterschiedlichen Querschnittsbrei
ten, versehen sein.
Der Kupplungsteil kann am Zentralteil 12 durch einen über die Unterseite
vorragenden Längssteg 17, 18 gebildet sein, der vorzugsweise eine unter
schiedliche Dicke über seine Höhe aufweist.
Die Stege 17, 18 können als Stützvorrichtung am Zentralteil 12 angeformt
sein.
Das Bettungsteil ist auf seiner Unterseite mit schräg verlaufenden
Schnittlinien 21, 22 versehen, die durch Nuten gebildet sind und daher
Schwächungslinien bilden. Die Schnittlinien verlaufen von der Außenkante
der Seitenteile 13, 14 zu den Enden der Bettungsteile 11, und zwar in
Richtung auf die Außenseite der Stege 17. Weitere Schnittlinien 23 sind
jeweils unmittelbar angrenzend an die Außenseiten der Stege 17 vorge
sehen. Durch ihre nutförmige Ausbildung bieten die Schnittlinien
21, 22, 23 beim Ausschneiden mit einer Schere eine gute Führung. Die
Seitenteile 13, 14 können dann schräg weggeschnitten werden, wenn die Be
ttungskörper 11 zur Bettung von an eine Weiche angeschlossenen Gleisen
dienen sollen. Sind die Seitenteile 13, 14 von dem Zentralteil 12 durch
Schnitte längs den Schnittlinien 23 abgetrennt worden, lassen sich mit
dem Zentralteil 12 an den Stegen 17, 18 die Seitenteile 20 durch ihre
komplementären Verbindungsprofile 24 verbinden. Um also die gewünschte
Variabilität zu gewährleisten, sind die Seitenteile 13, 14 auf ihren Un
terseiten mit Markierungen und/oder Schwächungslinien versehen.
Zur Aussteifung der Bettungsteile 11 sind mit diesen leiterförmige Aus
steifungselemente 6 verbindbar. Diese bestehen aus Kunststoffspritzguß
teilen aus einem härteren Kunststoff. Die Längsholme 25, 26 dieser
leiterförmigen Aussteifungselemente 6, die durch sprossenbildende Stege
27 miteinander verbunden sind, sind zwischen ein oder mehreren Sprossen
27 im Wechsel auf gegenüberliegenden Seiten durch Spalte 28 unter
brochen. Durch diese Spalte läßt sich das leiterförmige aussteifende
Profil bzw. Aussteifungselement 6 in seiner Ebene krümmen und auch zum
Ausgleich von Toleranzen stauchen und auseinanderziehen.
Mit einzelnen Sprossen 27 sind entweder unmittelbar oder über angesetzte
Stege 29 buchsenförmige Stützteile 30 verbunden, deren Bohrungen 31 in
in das Bettungsteil 11 eingesetztem Zustand mit Bohrungen 32 des Bet
tungsteils 11 und den Bohrungen 8 des Gleisrostes 1 fluchten. Durch die
fluchtenden Bohrungen 8, 31, 32 lassen sich zur Montage der in die Bet
tungsteile 11 gebetteten Gleisroste 1 auf einer Montageplatte Nägel oder
Stifte hindurchführen.
Von Vorteil ist es hierbei, wenn die Stützteile 30 aus einem druckfesten
Material beispielsweise einem harten Kunststoff oder einem weichen
Kunststoff eingebetteten Hülsen aus in etwa senkrecht zum Gleisrost ver
laufender Richtung druckfesten Rollen Stützteilen besteht. Dadurch wird
eine exakte Distanzierung bei der Montage des Gleisrostes 1 mit den
Bettungsteilen 11 von der Montageplatte im wesentlichen unabhängig von
der jeweiligen Spannkraft, die mit dem Nagel oder dem Stift, bzw. der
Schraube aufgebracht wird, erzielt. Unterschiede können sich dann nur
mehr in einer unterschiedlichen Verformung der sehr dünnen Schicht des
Bettungsteils 11 zwischen dem Stützkörper und den Schwellen 2 des Gleis
rostes 1 ergeben. Diese elastische Zwischenschicht zwischen dem Stütz
körper und dem Gleisrost führen aber zu einer erheblichen Schalldämmung
und ist daher für den vorgesehenen Einsatzzweck sehr vorteilhaft, so daß
aufgrund der Ausbildung der Stützkörper diese Vorteile gleichzeitig mit
einer exakten Befestigung des Gleisrostes 1 erzielt werden können.
Der Abstand der Holme 25, 26 der leiterförmigen Aussteifungselemente 6
entspricht dem Abstand zwischen den inneren leistenförmigen Stegen 18
des Bettungsteils 11, so daß das leiterförmige Versteifungselement
zwischen diese inneren Stege 18 eingesetzt werden kann. Zur Zentrierung
und Halterung sind mit der Unterseite der oberen Wand und des Zentral
teils 12 schalenförmige Aufnahmen 33, 34 verbunden. Diese schalenförmigen
Aufnahmen 33 sind mit einer Aussparung in dem zylindrischen Mantel für
die durch Buchsen gebildeten Stützteile 30 mit diese halternden Stegen
29 versehen und bestehen aus zwei Schalen 34 gebildeten Aufnahmen für
die Stützteile 30, die mittig in den Sprossen 27 angeordnet sind.
Wie insbesondere der Darstellung aus Fig. 9 zu entnehmen ist, ist eine
Höhe 35 der Stege 18 bzw. der Aufnahmen 33 geringfügig beispielsweise
zwischen 0,1 mm bzw. 0,5 mm größer als die entsprechende Höhe der Aus
steifungselemente bzw. der Stützvorrichtung 6 oder der dieselben bilden
den Längsholme 25, 26 bzw. Stege 27.
Dadurch ist es möglich, beim Befestigen des Gleisrostes 1 den elastisch
verformbaren bzw. biegeschlaffen Kunststoff aus dem der Bettungsteil 11
besteht vorzuspannen, so daß durch diese Vorspannung eine Sicherung der
Befestigungsmittel gegen ein Lockern und Herausdrehen bei Erschütterun
gen in überraschend vorteilhafter Weise erzielt werden kann.
Zur Fixierung des in die reliefartigen Ausnehmungen 15 eingesetzten
Gleisrostes 1 sind die Längsholme 25, 26 mit den Stiften 7 versehen, die
die obere Wandung des Zentralteils 12 des Bettungsteils 11 in Bohrungen
36 durchsetzen und kraftschlüssig in die Sacklöcher 4 des Rostes 1
greifen.
Die die Bettungsteile 11 aussteifenden Stützvorrichtungen 6 sind zweck
mäßigerweise leiterartig ausgebildet und weisen zumindest im Bereich der
Befestigungsstellen des Gleisrostes 1 Sprossen auf. Die Längsholme 25, 26
dieser leiterartigen Stützvorrichtungen 6 sind zweckmäßigerweise unter
brochen.
Die Längsholme 25, 26 der leiterförmigen Aussteifungselemente oder Stütz
vorrichtungen 6 weisen an ihren Stirnenden gegengleiche Kupplungsteile
37, 38 auf, die jeweils die einen Teile einer Kupplungsvorrichtung, bei
spielsweise einer schnappenden Kupplungsvorrichtung bilden. Die einen
Kupplungsteile 38 sind V- oder gabelförmig und weisen an ihren einander
zugewandten Enden Verdickungen 39 auf. Das Gegenkupplungsteil 37 ist
etwa pfeilspitzenförmig ausgebildet und weist, wie am besten aus Fig. 10a
ersichtlich ist, eine Form auf, die zu dem inneren Teil des Kupplungs
teils 38 komplementär ist.
Die Kupplungsvorrichtung kann also mit in Längsrichtung der Längsholme
verlaufenden Arretierzapfen versehen sein. Weiterhin können die Kupp
lungsvorrichtungen Seiten- und/oder Höhenführungsglieder aufweisen. Dazu
ist es beispielsweise möglich, daß die V- oder gabelförmig ausgebildeten
Kupplungsteile 38 halbschalenförmig ausgebildet ist und der Gegenkupp
lungsteil 37 in seinen den Kupplungsteilen 38 zugewandten Ende bei
spielsweise kegelförmig oder pyramidenförmig ausgebildet ist. Dadurch
kann mittels der Kupplungsvorrichtung gleichzeitig eine Höhen- und
Seitenausrichtung der hintereinander angeordneten Bettungsteile bzw.
Gleisrostes 1 erzielt werden.
Um die gewünschte Modularität des Systems zu gewährleisten und unter
schiedliche Gleisbilder erstellen zu können, können die Kupplungsteile
37, 38 enthaltende Adapterstücke 40 vorgesehen sein, die in den Fig. 8 und
10 dargestellt sind.
In Fig. 8 ist ein aussteifendes leiterförmiges Stützelement 6 für ein
Weichenbettungsteil dargestellt. Das Adapterstück 40 läßt sich durch
komplementäre Kupplungsteile 41, 42 mit einem Ende des Stützprofils ver
binden. Das leiterförmige Stützprofil ist mit einer kammerförmigen Aus
sparung 43 versehen, in die sich ein elektrischer Weichenantrieb 44 ein
setzen läßt.
Aus den Fig. 9 und 10 ist ersichtlich, daß sich in die zwischen den paar
weise vorgesehenen längs verlaufenden Stegen 17, 18 gebildete Nut der
Steg 24 des separaten Seitenteils 20 einschieben oder eindrücken läßt.
Im Zentralteil 12 und/oder der Stützvorrichtung kann eine durchgehende
Stromversorgungsleitung angeordnet sein. Die elektrische Kupplungsvor
richtung für die Stromversorgungsleitung kann durch im Bereich der
Stirnenden der Längsholme angeordnete Verbindungsvorrichtungen gebildet
sein.
In Fig. 12 ist ein Gleis 46 gezeigt, bei welchem ein Bettungsteil 11 ver
wendet wird, der im wesentlichen dem in Fig. 9 dargestellten entspricht.
In diesem Bettungsteil 11 ist ein Gleisrost 1 angeordnet. Von der in
Fig. 9 gezeigten Ausführungsform unterscheidet sich der Bettungsteil 11
dadurch, daß an den Seitenteil 13 außerhalb des Steges 17 eine Trag
lasche 47 angeformt bzw. befestigt ist. Diese Traglasche 47 bildet einen
Kabelkanal zur Aufnahme von Kabeln 48 zur Steuerung bzw. Stromversorgung
des Gleises 1 bzw. der mit dem Gleis zusammenwirkenden Einbauteile. Der
Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß durch die biegeschlaffe bzw.
elastisch verformbare Ausbildung der Seitenteile 13 dieser wie mit
strichlierten Linien angedeutet auch beim montierten Gleis 1 jederzeit
hochgehoben werden kann, um neue Kabel 48 einzulegen, bzw. beschädigte
oder zu entfernende Kabel herausgenommen bzw. ausgetauscht werden
können. Selbstverständlich ist es aber auch wie im rechten Teil der
Fig. 12 gezeigt möglich, den sich zwischen den Schenkel 17 und den
Seitenteil 13 erstreckenden Freiraum ohne Anordnung einer Traglasche 47
zur Anordnung von Kabel 48 zu verwenden.
Weiter unterscheidet sich die in Fig. 12 gezeigte Ausführungsform von
der in Fig. 9 gezeigten dadurch, daß die Stützvorrichtung 5 durch schei
benförmige Aussteifungselemente 49 gebildet ist. Wie besser aus Fig. 13
zu ersehen ist, können diese scheibenförmigen Aussteifungselemente 49
auch in Art eines Ovals ausgebildet sein, so daß eine Fixierung des
Bettungsteils 11 auf der Stützvorrichtung 5 durch die über die einander
zugewendeten Seiten vorspringende Nasen 50 der Stege 18 erfolgen kann.
Es ist aber auch möglich, diese aus einem harten inkompressiblen Mate
rial bestehenden Stützvorrichtungen 5 beispielsweise durch einen Koex
trusion- bzw. einem Zweikomponentenspritzgußvorgang herzustellen, wobei
dann der Bettungsteil 11 aus einem biegeschlaffen elastisch verformbaren
Kunststoff und das Aussteifungselement 49 aus einem widerstandsfähigen
Kunststoffmaterial gebildet sein kann.
Werden die scheibenförmigen Aussteifungselemente 49 nachträglich in die
Bettungsteile 11 eingesetzt, so ist es auch möglich, die einzelnen Aus
steifungselemente 49 über dünne flexible Verbindungsstege 51 zu verbin
den. Dadurch können die Aussteifungselemente 48 auch in den Kreisbogen
einwandfrei zentriert und ausgerichtet werden bzw. wird sichergestellt,
daß die Bohrungen 8 und Bohrungen 52 im Aussteifungselement 49 sich
jeweils in einer überdeckenden Lage befinden. Wie ersichtlich, können
diese Aussteifungselemente 49 mit Bohrungen 52 zur Aufnahme von bei
spielsweise durch Schrauben gebildeten Befestigungsmittel 53 versehen
sein.
Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform ist gezeigt, daß die
unter den Schienen 9, 10 angeordneten Sacklöcher 4 auch Stifte 7 auf
nehmen können, die in die Stützvorrichtung 5 beispielsweise in das
scheibenförmige Aussteifungselement 49 nachträglich eingesetzt sind. Sie
können selbstverständlich auch bei der Herstellung des scheibenförmigen
Aussteifungselementes gleich mithergestellt werden. Vorteilhaft ist es
hierbei, wenn die Stifte 7 in ihrem in das Sackloch 4 eindringenden Be
reich mit einer Aufrauhung beispielsweise einer Rändelung oder mit Quer
rippen oder Schraubengängen versehen sind, so daß es zu einer bewußten
kraftschlüssigen Verbindung auch bei entsprechenden Toleranzen im Durch
messer des Stiftes 7 und des Sackloches 4 kommt.
Weiter ist in Fig. 14 gezeigt, daß es auch möglich ist, die Stützvor
richtung bzw. die scheibenförmigen Aussteifungselemente 49 über eigene
Befestigungsmittel 53 auf einer Montageplatte 54 zur Aufnahme eines der
artigen Gleises zu befestigen, während das Befestigungsmittel 53 zum Be
festigen des Gleisrostes 1 unter Zwischenschaltung des Bettungsteils 11
nach dem Aufsetzen des Bettungsteils 11 auf die Stützvorrichtung er
folgt. Dies kann beispielsweise auch mit einer Gewindeschraube erfolgen,
wenn in die scheibenförmige Stützvorrichtung 49 eine mit einem Innenge
winde versehene Haltescheibe 55 in der Bohrung 52 der Stützvorrichtung 5
angeordnet ist. Damit läßt sich die Verspannung zwischen der Stützvor
richtung 5 und den Gleisrost 1 sehr feinfühlig regeln.
Weiter ist in dieser Ausführungsform gezeigt, daß ein Seitenteil 56 der
in die zwischen den Stegen 17 und 18 gebildete Nut 45 eingreift, einen
parallel zur Gleisebene verlaufenden Bettungsteil 57 bildet. Dieser
kann mit einem weiteren Bettungsteil 58 wie dargestellt, überlappend an
geordnet sein, so daß ein Gleisabstand zwischen zwei parallel zueinander
verlaufenden Gleisrosten 1 einfach verändert werden kann. Um eine durch
gehende vorbildgetreue Bettungsoberfläche auch dann zu erreichen, wenn
die Bettungsteile 57, 58 wie dargestellt, aufgrund eines geringfügig
größeren Gleisabstandes nicht fugenlos aneinanderstoßen herstellen zu
können, ist es auch möglich, Einlagestreifen 59 einzulegen, die in der
jeweils gewünschten Breite von aus in beliebigen Abmessungen hergestel
lten Platten ausgeschnitten werden können.
Anhand dieses Ausführungsbeispiels ist auch gezeigt, daß die Bettungs
teile 57, 58 nach dem Abtrennen der Seitenteile 13 entlang der Schnitt
linie 23 entfernt werden können und anstelle dessen zwischen die Stege
17 und 18 bzw. in die zwischen diese gebildete Nut 45 das mit den Bet
tungsteilen 57 bzw. 58 angeformte Verbindungsprofil 24 eingeschnappt
werden kann.
Eine andere Ausführungsvariante eines Gleises 60 ist in den Fig. 15 und
16 gezeigt. Bei dieser Ausführungsvariante ist ein durchlaufender Mit
telsteg 61 vorgesehen, an dem in Gleislängsrichtung Querstege 62 an
geformt bzw. aufgeschnappt sind. Diese Querstege 62 bilden im Bereich
der Schienen 9, 10 Auflager 63, 64 für den Zentralteil 12 des Bettungs
teils 11. Auf den Auflagern 63, 64 sind in Richtung des Gleisrostes 1
vorspringende Stifte 7 angeordnet, die wie beispielsweise bereits anhand
der Fig. 14 erläutert wurde, in die Schwellen 2 des Gleisrostes 1 einge
schoben bzw. eingerastet werden können, um den Gleisrost 1 im Zentral
teil 12 bzw. in einer fixen Lage gegenüber der Stützvorrichtung 5 und
deren Auflagern 63 bzw. 64 zu positionieren. Zur Befestigung der Stütz
vorrichtung 5 sind in den Mittelstegen 61 Durchgangslöcher 65 vorge
sehen, die von Befestigungsmitteln 53 durchsetzt werden mit welchen die
Stützvorrichtungen 5 auf der Montageplatte 54 befestigt sind. Ist
zusätzlich eine Verschraubung des Gleisrostes 1 mit der Stützvorrichtung
5 gewünscht, so können desweiteren im Bereich der Querstege 62 ebenfalls
Durchgangslöcher 65 vorgesehen sein, wozu dann zur Abstützung bzw. Dis
tanzhaltung zwischen der Montageplatte 54 und dem Gleisrost 1 Stützen 66
zusätzlich angeordnet werden können. Durch die Wahl der Wandstärken bzw.
der Breite und der Höhe des Mittelstegs 61 kann eine ausreichende Flexi
bilität des Mittelstegs 61 und somit der Stützvorrichtung 5 für Verfor
mungen in der Gleisebene bzw. senkrecht zu einer Montagefläche 67 auf
der Montageplatte 54 erreicht werden.
Zur seitlichen und höhenmäßigen Fixierung des Zentralteils 12 kann die
Stützvorrichtung 5 weiter mit Kupplungsteilen 68 versehen sein, die
durch in etwa parallel zu den Auflagern 63, 64 verlaufende Stützstege mit
pilzförmigem Querschnitt ausgebildet sein können. Diese Kupplungsteile
98 werden von gegengleichen Kupplungsteilen 69 die beispielsweise durch
Längsnuten mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt gebildet sind, um
faßt. Dadurch daß die Vorsprünge der mit schwalbenschwanzförmigem Quer
schnitt ausgebildeten Kupplungsteile die gegengleichen Vorsprünge der
mit pilzförmigem Querschnitt ausgestatteten Kupplungsteile 68 umgreifen,
wird auch eine höhenmäßige Fixierung des Zentralteils 12 erreicht. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die an den Zentralteil 12
anschließenden Seitenteile 70 mit einer durch die Kupplungsteile 68, 69
gebildeten Kupplungsvorrichtung 71 ähnlichen Kupplungsvorrichtung 72
zwischen dem Zentralteil und den Seitenteilen 70 verbunden.
Wie in Fig. 16 weiter durch strich-zwei-punktierte Linien schematisch
angedeutet ist es auch möglich, anstelle des Mittelsteges 61 Seitenstege
73 vorzusehen, die abwechselnd links oder rechts mit Abstand von einer
Längsmittelachse 74 angeordnet sein können. Dies ermöglicht ebenso eine
flexible Verformung der Stützvorrichtung 5 im Bereich der Montagefläche
67. Um in diesem Fall einen zentrischen Aufbau der Stützvorrichtung ent
lang einer vorgegebenen Gleisachse zu vereinfachen, können bei der Ver
wendung von Seitenstegen 73 im Bereich der Querstege 62 Mittelmarkierun
gen 75 vorgesehen sein, mit welchen die Stützvorrichtung 5 entlang einer
geplanten Gleisachse ausgerichtet und befestigt werden kann. Werden
Mittelstege 61 bei der Stützvorrichtung 5 verwendet, so ist es auch mög
lich, anstelle der Mittelmarkierungen 75 durch Pfeile oder Nuten,
Bohrungen oder Langlöcher vorzusehen, die eine Zentrierung der Stützvor
richtung 5 auf eine Gleisachse insbesondere von Gleisbögen einfach er
möglichen.
In Fig. 17 und 18 ist eine andere Ausführungsform einer Stützvorrichtung
5 gezeigt, die ebenfalls einen Mittelsteg 61 aufweist. Auch in diesem
Fall sind am Mittelsteg 61 wieder Querstege 62 befestigt, bzw, ein
stückig an diesen angeformt. Der Mittelsteg 61 weist eine Breite 76 auf,
die es ermöglicht, den Mittelsteg 61 auf der Montagefläche 67 der Mon
tageplatte 54 zu verformen, so daß dieser auch einen in Fig. 17 durch eine
strichpunktierte Linie 77 gezeigten bogenförmigen beispielsweise kreis-
oder korbbogenförmigen Verlauf einnehmen kann. Zur Höhen-, Seiten- und
Längsführung der Zentralteile 12 der Bettungsteile 11 bzw. des aus
Schwellen 2 und Schienen 9, 10 bestehenden Gleisrostes 1 sind in einem
Längsabstand 78 in etwa zentrisch zu Durchgangslöchern 65 Mittelstützen
79 vorgesehen, in welchen auch die Durchgangsbohrungen 65 integriert
sind. Der Längsabstand 78 entspricht dabei bevorzugt einem Längsabstand
78 - Fig. 1- zwischen zwei in Längsrichtung des Schwellenbandes vonei
nander distanzierten Durchgangslöchern 8 in den Schwellen 2. Der Zen
tralteil 12 ist auf seiner der Stützvorrichtung 5 zugewandten Seite mit
einer etwa einen C-förmigen Querschnitt aufweisenden Führungsleiste
bildenden Kupplungsteil 80 versehen, der mit einem die Breite 76 der
Mittelstützen 79 überragenden als Kupplungsteil 81 wirkenden Führungs
leiste 82 versehen ist. Dadurch, daß die Führungsleisten 82 in Längs
richtung der Stützvorrichtung 5 mit schrägen Stirnflächen 83 versehen
sind, ist es auch möglich, den Zentralteil 12 nach Montage der Stützvor
richtung 5 auf der Montageplatte 54 auf die Führungsleisten 82 aufzu
schieben. Damit ist eine zentrale mittige Lagerung des Gleisrostes 1 auf
der Stützvorrichtung 5 möglich. Zusätzlich ist der Zentralteil 12 über
Seitenteile 84, 85 gegen Verwindung bzw. Verkantung abgestützt, wobei
beispielsweise der Seitenteil 84 eine schräge nach unten verlaufende
Schotterbettflanke und der Seitenteil 85 einen ebenflächigen Verbin
dungsteil zu einem benachbarten Gleis bilden kann. Von den bereits zuvor
beschriebenen Seitenteilen unterscheiden sich nunmehr diese Seitenteile
84, 85 dadurch, daß wie dies durch unterschiedlich dichte Schraffur der
Seitenteile 84 und 85 im Schnittbereich angedeutet ist, die Seitenteile
im Bereich zwischen der Stützvorrichtung 5 und dem Zentralteil 12 aus
einem verformungsstabilen Kunststoff 86 und die die Bettungsteile bil
denden Bereiche der Seitenteile 84, 85 aus einem elastisch verformbaren
insbesondere zusätzlich auch biegeschlaffen Kunststoff 87 bestehen. Die
Seitenteile 84 und 85 werden dabei entweder in einem Arbeitsgang ge
spritzt bzw. extrudiert, indem die zwei verschiedenen Kunststoffmateria
lien in der Form zusammengemischt werden oder zuerst die aus dem Kunst
stoff 87 oder 86 bestehenden Teile der Seitenteile 84, 85 hergestellt und
die weiteren Teile auf die vorgefertigten Teile aufgespritzt bzw. auf
extrudiert werden, indem die vorgefertigten Teile in die Formen einge
legt werden.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es daher möglich, den Gleisrost 1
entweder über Befestigungmittel durch die Durchgangslöcher 65 hindurch
auf der Montageplatte 54 zu befestigen oder auch in den Zentralteil 12
einzukleben. Um eine ausreichende Flexibilität bei Verformungen des
Gleisrostes 1 entlang einer Linie 77 nicht zu behindern, ist es auch
möglich, daß die aus dem steifen Kunststoff 86 bestehenden Teile der
Seitenteile 84 bzw. 85 wie durch strichlierte Linien angedeutet mit den
Mittelstützen 79 zugewandten Ausnehmungen 88 der ein zieharmonika-arti
ges Verbiegen dieser Teile der Seitenteile 84, 85 ermöglichen sollen zu
versehen.
Bei Seitenteilen 84 bzw. 85 die für die Anordnung in Verbindung mit
einem sogenannten flexiblen Gleisrost, welcher also auf beliebige Radien
in der Montagefläche 67 verformbar ist, zu ermöglichen, kann auch die
Wandstärke der Seitenteile 84 bzw. 85 für derartige Anwendungsfälle sehr
gering gehalten werden bzw. mit Einkerbungen oder zieharmonika-artig
ausgebildet sein, um die Längenänderungen - auf der Außenseite des
Gleisbogens die Verlängerungen und auf der Innenseite die Verkürzungen -
ohne Faltenbildung aufnehmen zu können.
Zur Verbindung der einzelnen aneinander stoßenden Stützvorrichtungen 5
können diese mit gegengleichen Kupplungsteilen 41, 42 versehen sein. Die
Kupplungsteile 42 bestehen aus im Bereich der beiden voneinander abge
wandten Seitenkanten der Mittelstege 61 angeordneten Verzahnungen 69 in
welche eine gegengleiche Verzahnung in den gabelartigen Kupplungsteilen
41 eingreift.
Ist wie dies schematisch im Anschluß an den Kupplungsteil 41 angedeutet
ist, die gesamte Außenseite des Mittelstegs 61 mit einer durchgehenden
Verzahnung 69 ausgestattet, bzw. versehen, so können die Zentralteile 12
auf beliebige Längen abgelängt und jederzeit wieder untereinander ge
kuppelt werden. So ist es unter anderem auch möglich, keine gabelförmi
gen Kupplungsstücke 41, sondern muffenartige Kupplungsstücke vorzusehen,
und die Mittelstege durchgehend ausschließlich mit einer Verzahnung 69
auszustatten, so daß im Verbindungsbereich ein muffenartiges Kupplungs
stück 90 zur Kupplung der Verzahnung 89 der beiden aneinander stoßen
den Stützvorrichtungen 5 verwendet werden kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, bei allen anderen gezeigten Aus
führungsbeispielen auf den Längsstegen bzw. den Mittelstegen entweder
über die gesamte Länge oder im Bereich deren Enden entsprechende Ver
zahnungen bzw. Kupplungsteile vorzusehen, so daß auch bei einer beliebi
gen Ablängung eines Standardgleises auf eine kürzere Länge eine zusätz
liche Kupplung mittels der von den Laschen zwischen den einzelnen
Schienen getrennten Verbindung der einzelnen Gleisstücke ermöglicht
wird.
In Fig. 19 ist eine Ausführungsvariante einer Stützvorrichtung 5 im Be
reich einer Weiche beispielsweise ähnlich wie bei der Stützvorrichtung
in Fig. 8 gezeigt dargestellt. Ein Zentralteil 12 zur Aufnahme des Gleis
rostes 1 ist dabei aus einem durch Coextrusion bzw. Mehrkomponenten
spritzguß hergestellt. Im Bereich des Befestigungsmittels 83 besteht der
Zentralteil 12 aus verformungsfestem und hartem Kunststoff 86 während die
Auflage für den Gleisrost 1 durch einen weichen elastisch verformbaren
gegebenenfalls biegeschlaffen Kunststoff 87 gebildet ist. Der Anschluß
von Seitenteilen 90 erfolgt, wie bereits anhand der Fig. 15 erläutert
über Kupplungsvorrichtung 71. In diesem Ausführungsbeispiel ist
weiter gezeigt, daß die Seitenteile 90 auch abgestuft ausgebildet sein
können und sich zwischen dem Zentralteil 12 der Stützvorrichtung 5 sowie
den Seitenteilen 90 beispielsweise ein Weichenantrieb 44 befinden kann.
Dieser kann über ein Gestänge 91 und einem Mitnehmer 92 mit ver
stellbaren Weichenzungen 93 verbunden sein. Dadurch ist es möglich,
beispielsweise den Weichenantrieb 44 mit einer im Bereich einer Abtrep
pung 94 angeordneten Weichenlaterne 95 zu koppeln.
Derartige Seitenteile 90 können aber auch anstelle der Durchführung und
Anordnung von Weichenlaternen 95 zur Aufnahme von Signalmasten bzw.
Oberleitungsmasten 96 dienen, wobei diese Oberleitungsmaste über Befes
tigungsmittel 53 unmittelbar in der Montageplatte 54 oder gegebenenfalls
auch in unteren Seitenteilen 90 angeordneten Stützleisten befestigt
sein.
Um eine entsprechend freie Beweglichkeit der Mitnehmer 92 zum Verstellen
der Weichenzunge 93 zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn im Bet
tungsteil 12 eine Öffnung 126 angeordnet ist, die beispielsweise auch
durch ein Langloch gebildet sein kann. Selbstverständlich ist es eine um
Durchführung von mechanischen Betätigungselementen oder auch von
Kontaktleisten oder dgl. zum Anschluß an den Schienen zu ermöglichen,
vorteilhaft, wenn an den dafür notwendigen Stellen entsprechende Durch
brüche in den Bettungsteilen vorgesehen oder durch entsprechend markier
te Schnittlinien vorbereitet sind, so daß bei Bedarf diese Durchgangs
stellen geöffnet werden können. Dies trifft auch für die Aufnahmen zur
Durchführung von Signalen oder Oberleitungsmasten durch die Bettungs
teile bzw. Seitenteile derselben zu.
Die Befestigung des Bettungsteils 12 in Fig. 19 kann dadurch erfolgen,
daß auf der Montageplatte 54 einzelne C-profilförmige Befestigungsele
mente oder auch eine durchgehende hutprofilartige Leiste befestigt wird,
auf die das aus einem Hart-Weichprofil bestehende Bettungsteil aufge
schnappt wird. Die Elastizität der aus hartem Kunststoff bestehenden
vertikalen Schenkel dieses Bettungsteils 11 wird durch die aus elas
tischen Kunststoff bestehenden Bereiche im Übergang zu der Auflagefläche
für die Schwellen 2 ermöglicht.
Der Ordnung halber sei lediglich erwähnt, daß bei allen Ausführungsbei
spielen in der vorliegenden Anmeldung zum besseren Verständnis der Er
findung und der einfacheren Darstellung in den Zeichnungen Einzelteile
oder alle Teile teilweise unproportional stark vergrößert dargestellt
wurden.
In Fig. 20 ist eine dem Bettungsteil 11 nach Fig. 9 ähnliche Ausführungs
form dargestellt. Diese unterscheidet sich jedoch insofern von der zuvor
beschriebenen als an dem Zentralteil 12 neben den Stegen 17, 18 auch die
Längsholme 26 sowie die Teile 30 einstückig angeformt sind. Wie schema
tisch durch unterschiedlich dichte Schraffur angedeutet bestehen dabei
die Längsholme 26 und die Teile 30 aus einem verformungsfesten eher
harten Kunststoff während die übrigen Teile des zentralen Bettungsteils
12 bzw. der Seitenteile 13 aus einem elastisch verformbaren bevorzugt
biegeschlaffen Kunststoff bestehen. Die Längsholme 26 und die Teile 30
sowie die an die Längsholme 26 ebenfalls einstückig angeformten Stifte 7
bilden somit das tragfähige formstabile Gerüst für das Gleis. Weiter
ist aus dieser Darstellung zu ersehen, daß eine Distanz zwischen einer
dem Zentralteil 12 zugewandten Unterseite der Schwelle 2 und der Monta
gefläche 67 der Montageplatte 54 der Höhe der Stege 18 bzw. Aufnahmen 33
entspricht. Eine Höhe 97 zwischen der dem Zentralteil 12 zugewandten
Unterseite der Schwellen und der der Montageplatte 54 zugewandten Unter
seite der Längsholme 26 bzw. der Teile 30 ist geringfügig beispielsweise
zwischen 0,1 mm und 0,5 mm kleiner als die Höhe der Stege 18 bzw. der
Aufnahmen 33. Wird nun der Gleisrost 1 mittels eines Befestigungsmittels
53 direkt auf der Montageplatte 54 befestigt, so wird bei einem Fest
drehen des Befestigungsmittels 53 beispielsweise einer Schraube der die
Stege 18 bzw. Aufnahmen 33 bildende Kunststoff wie schematisch mit
strichlierten Linien angedeutet, gestaucht bzw. elastisch verformt.
Diese Verformung erfolgt so lange, bis die der Montageplatte 54 zugeord
nete Stirnseite der Längsholme 26 bzw. der Teile 30 auf der Montage
fläche 67 satt anliegen. Durch diese elastische Vorspannung der Stege 18
bzw. der Aufnahmen 33 wird indirekt eine Schraubensicherung erreicht, da
auch bei auf das Gleis einwirkenden Vibrationen sich die Befestigungs
mittel 53 nicht lockern können.
Trotzdem wird durch die zwischengeschaltete elastisch verformbare und
damit schwingungsdämpfende Schicht des Zentralteils 12 zwischen den Auf
nahmen 30 und der dieser zugewandten Unterseite der Schwellen 2 eine
Schwingungs- und vor allem eine Geräuschdämmung erreicht.
In den Fig. 21 bis 23 ist eine andere Ausführungsform einer Kupplungsvor
richtung 98 gezeigt. Diese besteht aus einem Kupplungsteil 99 der ent
weder direkt an einen Längsholm 26 bzw. einem Mittelsteg 61 angeformt
oder über Kupplungsteile 41, 42 steckbar verbunden ist. Der dem Kup
plungsteil 99 gegenüberliegende gegengleiche Kupplungsteil 100 ist ga
belartig mit zwei in Richtung der Pfeile 101 federnden Gabelzinken 102
ausgestattet. Zwischen den beiden Gabelzinken 102 ist im Kupplungsteil
100 eine Zentrieröffnung 103 angeordnet, die beispielsweise aus einer
parallel zu einer Symmetrieachse 104 verlaufenden Bohrung gebildet ist.
Wird nun der Kupplungsteil 100 auf den Kupplungsteil 99 aufgeschoben,
werden die Gabelzinken 102 auseinandergedrückt und schnappen über eine
Verdickung 105, so daß eine Trennung der Kupplungsvorrichtung 98 nur mehr
durch Überwindung der Verformungsenergie der Gabelzinken 102 möglich
ist. Gleichzeitig ist der Kupplungsteil 99 mit einem in Richtung der
Zentrieröffnung 103 gerichteten Führungszapfen 106 ausgestattet, der an
seinem dem Kupplungsteil 100 zugewandten Ende konisch ausgeführt ist.
Beim Zusammenstecken der beiden Kupplungsteile 99 und 100 wird der Füh
rungszapfen 106 in die Zentrieröffnung 103 eingeschoben und es werden
somit die Längsholme der aneinanderstoßenden Gleisteile nicht nur in
ihrer Lage parallel zur Schwellenlängsrichtung, sondern auch senkrecht
zur Gleisebene fixiert.
In den Fig. 24 und 25 ist eine weitere Kupplungsvorrichtung 107 gezeigt,
die eine Verbindung mit Längsholmen 26 bzw. Mittelstegen 61 an jeder
beliebigen Stelle über den Längsverlauf der Stützvorrichtungen 5 ermög
licht und gleichzeitig eine Seiten- und Höhenführung und Ausrichtung der
zu verbindenden Stützvorrichtungen 5 ermöglicht. Diese Kupplungsvorrich
tung umfaßt einen Muffenteil 108 der auf einander unmittelbar benach
barte Enden 109, 110 von oben her aufgeschoben wird. Auf dem Längsholm 26
bzw. dem Mittelsteg 61 ist auf der von der Montageplatte 54 abgewendeten
Seite eine durchlaufende Nut 111 angeordnet, die einen C-förmigen Quer
schnitt aufweist. Der Muffenteil 108 ist mit einer Zentrierleiste 112
versehen und weist den Verzahnungen 89 auf den beiden Seitenwände der
Längsholme 26 bzw. Mittelstege 61 zugeordnete Schnapparme 113 auf, die
durch eine Schwächungsstelle 114 gegenüber dem die Zentrierleiste 112
halternden Gehäuseteil radial elastisch verformbar sind.
Wird nun der Muffenteil 108 von oben her auf die zwei zu verbindenden
Enden der Längsholme 26 bzw. Mittelstege 61 aufgesteckt und
eingeschnappt, so wird damit sowohl in Längsrichtung des Gleises als
auch in Höhen- und Seitenrichtung eine starre Verbindung und achsgenaue
Ausrichtung erreicht, die jederzeit wieder lösbar ist. Sind dement
sprechend die Längsholme 26 bzw. Mittelstege 61 mit einer durchgehenden
Verzahnung 69 ausgestattet können diese an beliebiger Stelle durch die
Muffenteile 108 verbunden werden. Selbstverständlich können derartige
Muffenteile als Adapterstücke 40 für in Weichenform ausgebildete Stütz
vorrichtungen 5 verwendet werden. Andererseits ist es aber auch jeder
zeit möglich, die Adapterstücke 40 auch bei normalen Stützvorrichtungen
durch nachträgliches Aufschnappen zu montieren, wenn diese über eine
Kupplungsvorrichtung verbunden werden sollen.
In Fig. 26 und 27 sind Bettungsteile 115, 116 für Doppelgleise, die im
fixen Abstand zueinander angeordnet sein sollen gezeigt. Der Aufbau der
Bettungsteile auf jedes der beiden Gleise 117, 118 bezogen entspricht
beispielsweise dem Aufbau wie er in den Fig. 1 bis 7 bzw. der Fig. 9 oder
der Fig. 20 oder den anderen in der vorstehenden Beschreibung erläuterten
Ausführungsbeispielen gezeigt ist.
Die beiden Bettungsteile 115, 116 unterscheiden sich nur dadurch von
einander, daß der Bettungsteil 115 für ein geradlinig verlaufendes Dop
pelgleis vorgesehen ist, indem die beiden Gleise 117 und 118 in einer
Horizontalebene verlaufen. Der Bettungsteil 116 ist dagegen für ein
Doppelgleis im Bereich eines Gleisbogens vorgesehen, wobei Aufnahme
flächen 119 für die Schwellen 2 der Gleisroste 117, 118 um einen Über
höhungswinkel 120 geneigt zueinander verlaufen. Diese Neigung kann am
Beginn des Gleisbogens langsam ansteigen, um dann gegen das Ende eines
beispielsweise 90° Gleisbogens wieder abzunehmen. Es können aber auch
entsprechende Bettungsteile für einen halbkreisförmigen Kreisbogen vor
gesehen sein, die einen entsprechenden Übergangsbogen zur Erreichung
einer maximalen Überhöhung und daran anschließend wieder einen Über
gangsbogen auf das waagerechte Gleis zurück aufweisen. Gegebenenfalls ist
es auch möglich, eigene Bettungsteile herzustellen, die die entsprechen
den Übergangsbögen aufweisen, so daß Bettungsteile 116 mit fixer Über
höhung vorgesehen werden können, die zu einem beliebig langen Bogen zu
sammengesetzt werden können un die über Übergangsstücke mit den waag
erecht verlaufenden Gleisteilen verbunden werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die unterschiedlich ausge
stalteten Stützkörper in Verbindung mit den unterschiedlichsten Kupp
lungsvorrichtungen wie sie anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele
beschrieben wurden, kombiniert werden können und es können einzelne
Merkmalskombinationen der einzelnen Ausführungsbeispiele voneinander un
abhängige erfindungsgemäße Lösungen bilden.
Es können Verbindungselemente vorgesehen sein, die zwischen dem Gleis
rost und einer den Bettungskörper aufnehmenden Auflagerfläche die Stütz
vorrichtung durchsetzen.
Im Zentralteil können unterhalb der Schienen Ausnehmungen vorgesehen
sein, in die Kontaktvorrichtungen zwischen den Schienen und der
Stromversorgungsleitung einsetzbar sind. In die Seitenteile können Auf
nahmesockel für Signale oder Oberleitungsmaste integriert sein.
Um einen der Wirklichkeit möglichst exakt entsprechenden Zustand der Mo
dellgleisbettung zu ermöglichen ist es wie weiter in Fig. 20 schematisch
dargestellt auch möglich, die Bohrung 8 als Sackloch 121 herzustellen,
so daß eine obere Sichtseite 122 der Schwelle 2 durchgehend ist. Wird die
Bohrung 8 benötigt, so ist es möglich, eine Stirnseite 123 von der Seite
des Sacklochs 121 her durchzustoßen. Gleichermaßen kann auch der Stift 7
in einem Sackloch 121 unterhalb der Schiene geführt sein, so daß von der
Schiene 9 bzw. 10 her keine Öffnung in der Sichtseite 122 der Schwelle 2
zu sehen ist.
Um weiter eine den tatsächlichen Gegebenheiten möglichst exakte Wieder
gabe der Struktur der Gleisbettung zu erhalten, hat es sich als beson
ders vorteilhaft erwiesen, wenn insbesondere in den weichen elastisch
verformbaren vorzugsweise biegeschlaffen Kunststoff 87, wie in Fig. 20
ebenfalls schematisch gezeigt, ein Granulat 124 in den Rohstoff vor Her
stellung des Bettungsteils 11 eingemischt wird. Dieses Granulat 124 wird
bei entsprechender Materialwahl während des Spritzvorgangs bzw. Extru
sionsvorgangs der Bettungsteile 11 bzw. des Zentralteils 12 oder der
Seitenteile 13 nicht aufgeschmolzen und daher in den flüssigen aufge
schmolzenen Kunststoff eingebettet. Wird nun die Form in jenen Bereichen
in welchen eine Schotterdarstellung und eine rauhe den tatsächlichen Ge
gebenheiten tatsächlich entsprechende Schotterstruktur gewünscht wird,
mit einer Oberflächenrauhigkeit versehen, die in etwa einem Teil der
Korngröße des Granulats 124 entspricht so entsteht an einer Oberfläche
125 der Bettungsteile die in einem Teil der Seitenteile 13 in Fig. 20 ge
zeigte Struktur.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn das Granulat 124 durch ent
sprechend eingefärbte Gummiteilchen oder Kunststoffteilchen mit einer
höheren Schmelztemperatur gebildet ist. Es ist aber auch ebenso möglich,
mineralische Granulate in der gewünschten Korngröße in den Rohstoff
einzumischen. Trotzdem wird sichergestellt, daß in jenen Bereichen, in
welchen die Form eine glatte Oberfläche aufweist, auch der Formteil eine
glatte Oberfläche aufweist und somit eine exakte Lage beispielsweise der
Schwellen des Gleiskörpers im Bettungsteil erzielt wird.
Wie weiter in den Fig. 21 und 22 dargestellt ist, ist es auch möglich
die Zentrieröffnung 103 und den Führungszapfen 106 aus als Kohlestift
bzw. aus Metallstift auszubilden, um eine elektrische Verbindung zwischen
den einzelnen Stützvorrichtungen zu ermöglichen. Der Führungszapfen 106
und die Zentrieröffnung 103 können mit Kabeln 127 kontaktiert sein, um
eine durchgehende Stromversorgung des Fahrgleises zu ermöglichen. Durch
Einsetzen entsprechender Kontaktstücke von unten her ist es auch mög
lich, das Schienennetz in mehreren voneinander distanzierten Bereichen
immer wieder mit der durchlaufenden Kontaktschiene zu verbinden. Von
Vorteil ist es hierbei auch wenn die gesamten Längsholme 26 oder Mittel
stege 61 aus leitendem Kunststoff beispielsweise mit Graphit versetzten
PVC oder dgl. gebildet sind, wobei es dann vorteilhaft ist, wenn bei
mehreren parallel zueinander verlaufenden Längsholmen die Verbindung
zwischen diesen die quer zu den Schienen 9, 10 verläuft isolierend ausge
führt ist.
Bezugszeichenaufstellung
1 Gleisrost
2 Schwelle
3 Verbindungssteg
4 Sackloch
5 Stützvorrichtung
6 Aussteifungselement
7 Stift
8 Durchgangsloch
9 Schiene
10 Schiene
11 Bettungsteil
12 Zentralteil
13 Seitenteil
14 Seitenteil
15 Ausnehmung
16
17 Steg
18 Steg
19 Wulst
20 Seitenteil
21 Schnittlinie
22 Schnittlinie
23 Schnittlinie
24 Verbindungsprofil
25 Längsholm
26 Längsholm
27 Steg
28 Spalt
29 Steg
30 Teil
31 Bohrung
32 Bohrung
33 Aufnahme
34 Schale
35 Höhe
36 Bohrung
37 Kupplungsteil
38 Kupplungsteil
39 Verdickung
40 Adapterstück
41 Kupplungsteil
42 Kupplungsteil
43 Aussparung
44 Weichenantrieb
45
46 Gleis
47 Traglasche
48 Kabel
49 Aussteifungselement
50 Nase
51 Verbindungssteg
52 Bohrung
53 Befestigungsmittel
54 Montageplatte
55 Haltescheibe
56 Seitenteil
57 Bettungsteil
58 Bettungsteil
59 Einlagestreifen
60 Gleis
61 Mittelsteg
62 Quersteg
63 Auflager
64 Auflager
65 Durchgangsloch
66 Stütze
67 Montagefläche
68 Kupplungsteil
69 Kupplungsteil
70 Seitenteil
71 Kupplungsvorrichtung
72 Kupplungsvorrichtung
73 Seitensteg
74 Längsmittelachse
75 Mittelmarkierung
76 Breite
77 Linie
78 Längsabstand
79 Mittelstütze
80 Kupplungsteil
81 Kupplungsteil
82 Führungsleiste
83 Stirnfläche
84 Seitenteil
85 Seitenteil
86 Kunststoff
87 Kunststoff
88 Ausnehmung
89 Verzahnung
90 Seitenteil
91 Gestänge
92 Mitnehmer
93 Weichenzunge
94 Abtreppung
95 Weichenlaterne
96 Oberleitungsmast
97 Höhe
98 Kupplungsvorrichtung
99 Kupplungsteil
100 Kupplungsteil
101 Pfeil
102 Gabelzinken
103 Zentrieröffnung
104 Symmetrieachse
105 Verdickung
106 Führungszapfen
107 Kupplungsvorrichtung
108 Muffenteil
109 Ende
110 Ende
111 Nut
112 Zentrierleiste
113 Schnapparm
114 Schwächungsstelle
115 Bettungsteil
116 Bettungsteil
117 Gleis
118 Gleis
119 Auflagefläche
120 Überhöhungswinkel
121 Sackloch
122 Stirnseite
123 Stirnseite
124 Granulat
125 Oberfläche
126 Öffnung
127 Kabel
2 Schwelle
3 Verbindungssteg
4 Sackloch
5 Stützvorrichtung
6 Aussteifungselement
7 Stift
8 Durchgangsloch
9 Schiene
10 Schiene
11 Bettungsteil
12 Zentralteil
13 Seitenteil
14 Seitenteil
15 Ausnehmung
16
17 Steg
18 Steg
19 Wulst
20 Seitenteil
21 Schnittlinie
22 Schnittlinie
23 Schnittlinie
24 Verbindungsprofil
25 Längsholm
26 Längsholm
27 Steg
28 Spalt
29 Steg
30 Teil
31 Bohrung
32 Bohrung
33 Aufnahme
34 Schale
35 Höhe
36 Bohrung
37 Kupplungsteil
38 Kupplungsteil
39 Verdickung
40 Adapterstück
41 Kupplungsteil
42 Kupplungsteil
43 Aussparung
44 Weichenantrieb
45
46 Gleis
47 Traglasche
48 Kabel
49 Aussteifungselement
50 Nase
51 Verbindungssteg
52 Bohrung
53 Befestigungsmittel
54 Montageplatte
55 Haltescheibe
56 Seitenteil
57 Bettungsteil
58 Bettungsteil
59 Einlagestreifen
60 Gleis
61 Mittelsteg
62 Quersteg
63 Auflager
64 Auflager
65 Durchgangsloch
66 Stütze
67 Montagefläche
68 Kupplungsteil
69 Kupplungsteil
70 Seitenteil
71 Kupplungsvorrichtung
72 Kupplungsvorrichtung
73 Seitensteg
74 Längsmittelachse
75 Mittelmarkierung
76 Breite
77 Linie
78 Längsabstand
79 Mittelstütze
80 Kupplungsteil
81 Kupplungsteil
82 Führungsleiste
83 Stirnfläche
84 Seitenteil
85 Seitenteil
86 Kunststoff
87 Kunststoff
88 Ausnehmung
89 Verzahnung
90 Seitenteil
91 Gestänge
92 Mitnehmer
93 Weichenzunge
94 Abtreppung
95 Weichenlaterne
96 Oberleitungsmast
97 Höhe
98 Kupplungsvorrichtung
99 Kupplungsteil
100 Kupplungsteil
101 Pfeil
102 Gabelzinken
103 Zentrieröffnung
104 Symmetrieachse
105 Verdickung
106 Führungszapfen
107 Kupplungsvorrichtung
108 Muffenteil
109 Ende
110 Ende
111 Nut
112 Zentrierleiste
113 Schnapparm
114 Schwächungsstelle
115 Bettungsteil
116 Bettungsteil
117 Gleis
118 Gleis
119 Auflagefläche
120 Überhöhungswinkel
121 Sackloch
122 Stirnseite
123 Stirnseite
124 Granulat
125 Oberfläche
126 Öffnung
127 Kabel
Claims (41)
1. Gleis für Modelleisenbahnen mit einer beispielsweise einen mit einer
Schotterschüttung versehenen Oberbau simulierenden Gleisbettung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleisbettung aus einem leistenförmigen Bettungs
teil (11) aus elastischem und/oder plastischem, vorzugsweise elastoplas
tischem Material besteht, deren Querschnittsprofil dem eines typischen
Oberbaus entspricht und vorzugsweise die Form eines gleichschenkeligen
Trapezes ohne die dieses schließende untere längere Seite hat, wobei die
obere Seite des Profils die diesen Gleisrost (1, 9, 10) aufnehmende Fahr
bahn und die Schenkel (13, 14), insbesondere Abböschungen darstellen, daß
die obere Seite des Bettungsteils (11) mit Ausnehmungen (15) versehen
sind, die im wesentlichen zu dem Gleisrost (1) komplementär sind, so daß
dieser zumindest über einen Teil der Höhe der Schwellen (2) in diese
eingelassen werden kann und daß das Bettungsteil (11) auf seiner Unter
seite mit Aussteifungen (17, 18) versehen ist.
2. Gleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungen
(17, 18) aus einstückig an die Bettungsteile (11) angeformten Rippen oder
leistenförmigen Teilen (17, 18) und/oder Längsholme (26) bestehen.
3. Gleis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungen
aus jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Leisten (17, 18) be
stehen, die paarweise auf der Unterseite der oberen Wandung des Bet
tungsteils (11) im Bereich der die Schwellen (2) aufnehmenden quer ver
laufenden Nuten angeordnet sind.
4. Gleis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterseite der Bettungsteile (11) mit Aufnahmen für Aussteifungs
elemente (6) aus steiferem Kunststoff oder Material versehen ist.
5. Gleis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aussteifenden
Elemente aus einem leiterförmigen Teil (6) bestehen.
6. Gleis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmi
gen seitlichen Holme (25, 26) des leiterförmigen Teils (6) im Wechsel auf
gegenüberliegenden Seiten zwischen jeweils zumindestens einer Verbin
dungssprosse (27) mit unterbrechenden Aussparungen (28) versehen sind.
7. Gleis nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
stand der Holme (25, 26) des leiterförmigen Teils (6) dem Abstand
zwischen den längs verlaufenden Leisten (18) der Unterseiten der Bet
tungsteile (11) und/oder der Schienen (9, 10) in Schwellenlängsrichtung
entspricht.
8. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Aussteifungselement (6) bzw. die Stützvorrichtung
(5) durch einen sich in Längsrichtung der Schienen (9, 10) erstreckenden
Mittelsteg (61) gebildet ist, auf dem in einem in Schienenlängsrichtung
verlaufenden Längsabstand (78) Querstege (62) und/oder Mittelstützen
(79) angeordnet sind, die dem Bettungsteil (11) insbesondere den Zen
tralteil (12) lagern.
9. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einzelnen in Längsabstand (78) voneinander ange
ordneten Querstege (62) und/oder Mittelstützen (79) durch abwechselnd auf
einer der beiden Seiten der Längsmittelachse (74) angeordnete Seiten
stege (73) verbunden sind.
10. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zentralteil (12) im Bereich seiner Längsseitenkan
ten über aus verformungsfesten Material, insbesondere Kunststoff be
stehende Teile der Seitenteile (84 bzw. 85) der Höhe und/oder Seite nach
abgestützt sind, die vorzugsweise in den Querstegen (62) geführt bzw.
mit diesen über eine Kupplungsvorrichtung (71) verbunden ist.
11. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aussteifungselemente (6, 49) durch scheibenförmige
bzw. ovale Platten gebildet sind, die in Längsrichtung der Schwellen (2)
eine Breite bzw. einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als die
Distanz zwischen den voneinander abgewendeten Seiten der Schienen
(9, 10).
12. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aussteifungselemente (6, 49) insbesondere die
scheibenförmigen oder ovalen Platten in Längsrichtung der Schienen
(9, 10) über in der Ebene der Montagefläche (67) flexible Verbindungs
stege (51) gekuppelt sind, wobei vorzugsweise ein Längsabstand (78)
zwischen den Aussteifungselementen (6, 49) einen Längsabstand (78)
zwischen in Längsrichtung der Schienen (9, 10) voneinander distanzierten
Bohrungen (8) in den Schwellen (2) bzw. dem Schwellenband entspricht.
13. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querstege (62) mit Auflager (63, 64) verbunden
sind, die in Richtung des Gleisrostes (1) vorspringende Zapfen (7) auf
weisen und daß auf den voneinander abgewendeten Seiten der Auflager
(63, 64) Kupplungsteile (68) einer Kupplungsvorrichtung (71) zur Verbin
dung mit einem Kupplungsteil (69) des Zentralteils (12) angeordnet sind.
14. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einzelnen Sprossen (27) im Abstand voneinander mit
buchsenförmigen Teilen (30) versehen sind, deren Bohrungen mit Bohrungen
der oberen Seite des Bettungsteils (11) und in den Schwellen (2) des
Gleisrostes (1) fluchten.
15. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Buchsen (30) in schalenförmigen oder zwei schalen
förmigen, mit der Unterseite der oberen Wandung des Bettungsteils (11)
einstückig verbundenen Halteteilen (30) fixiert sind, die konzentrisch
zu den Bohrungen sind.
16. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die leiterförmigen aussteifenden Profile (6) auf einer
Seite ihrer Holme in einem vorbestimmten Raster mit Zapfen (7) versehen
sind, die die Wandung des Bettungsteils (11) in Bohrungen (36) durch
setzen und kraftschlüssig in Bohrungen (4) des Gleisrostes (1) gehalten
sind.
17. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Bettungsteile (11) auf ihren Unterseiten mit Schnittlinien
(21, 22, 23) versehen sind.
18. Gleis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitt
linien (21, 22) schräg von der unteren Kante der Schenkel (13, 14) zu den
Enden der Abschnitte der zueinander parallelen aussteifenden Leisten
(17) verlaufen.
19. Gleis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitt
linien (23) angrenzend an die Außenseiten der aussteifenden Leisten (17)
parallel zu diesen verlaufen.
20. Gleis nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittlinien aus Nuten bestehen.
21. Gleis nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden der Holme (25, 26) der leiterförmigen Profile (6) mit zueinan
der komplementären Kupplungsstücken (37, 38) versehen sind, die durch Zu
sammenschieben in ihren kuppelnden Eingriff miteinander gebracht werden
können.
22. Gleis nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs
stücke (37, 38) aus Gabelstücken (38) mit Verdickungen (39) an den Innen
seiten ihrer Schenkel und entsprechenden komplementären pfeilförmigen
Zapfen (37) bestehen.
23. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß mit den Kupplungsstücken (37, 38) versehene Adapterstücke (40)
vorgesehen sind, die mit den Enden der leiterförmigen Profile (6) durch
kuppelnde Profile (41, 42) verbindbar sind.
24. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Adapterstücke insbesondere als Schnapparme (113)
ausgebildet sind und auf ihren einander zugewandten Gabelzinken bzw.
Schnapparmen (113) mit einer Verzahnung (89) versehen sind, und daß der
Mittelsteg (61) sowie gegebenenfalls die Seitenstege (73) oder die
Längsholme (26) mit einer gegengleichen Verzahnung (89) ausgestattet
sind.
25. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verzahnung (89) über die gesamte Länge der Längs
holme (26) bzw. der Mittelstege (61) oder der Seitenstege (73) angeord
net sind.
26. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Verbindung von zwei in Längsrichtung des Gleises
aneinanderstoßenden Gleisrost (1) bzw. Bettungsteilen (11) eine durch
einen Muffenteil (108) gebildete Kupplungsvorrichtung (107) vorgesehen
ist, die die Enden der einander unmittelbar benachbarten Längsholme (26)
bzw. Mittelstege (61) oder Seitenstege (73) umfaßt.
27. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsteile (99, 100) mit einer Zentrieröffnung
(103) bzw. einem Führungszapfen (106) zur Ausrichtung der einander un
mittelbar benachbarten Gleisroste (1) der Seite und/oder der Höhe nach
versehen sind.
28. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsteile (99, 100) bzw. der Muffenteil (108)
und die Längsholme (26) bzw. die Mittelstege (61) und die Seitenstege
(73) mit einer Nut (111) bzw. einer Zentrierleiste (112) versehen sind.
29. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bettungsteile (11) bzw. die Seitenteile
(13, 14, 84, 85, 90) mit Öffnungen (126) bzw. Durchbrüchen für Gestänge (91)
bzw. Mitnehmer (92) von Stellmechanismen, insbesondere für
Weichenzungen oder für Signalmaste bzw. Oberleitungsmaste (96) versehen
sind.
30. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bettungsteile (115, 116) mit Ausnehmungen (15) für
zumindest zwei einander unmittelbar benachbarte Gleisroste von Gleisen
(117, 118) versehen und insbesondere mit den Seitenteilen einstückig aus
gebildet sind.
31. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auflagerfläche (119) der Ausnehmungen (15) für
die Gleisroste der Gleise (117) bzw. (118) um einen Überhöhungswinkel
(120) gegenüber der Montagefläche (67) geneigt verlaufen.
32. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Bettungsteil (11) aus einem den Gleisrost aufnehmenden
Mittelteil (12) und mit diesem verbindbaren, die anschließenden Bet
tungsteile insbesondere Abböschungen simulierenden Seitenteilen (20) be
steht.
33. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die das Mittelteil (12) mit zueinander parallelen, paarweise
angeordneten Leisten (17, 18) und die Seitenteile mit einem etwa komple
mentären leistenförmigen Profil (24) versehen sind, die zwischen die
Leisten (17, 18) des Mittelteils (12) einschiebbar und/oder mit diesen
verrastbar sind.
34. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Länge der Bettungsteile (11) der Länge der Gleise ent
spricht.
35. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß den gegabelten Gleisrosten von Weichen entsprechenden Bettungs
teile vorgesehen sind.
36. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die aussteifenden Leiterprofile (6) mit Fächern (43) zur Auf
nahme von von Hand und/oder elektrisch schaltbaren Weichenantrieben (44)
versehen sind.
37. Gleis nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß insbesondere die Seitenteile (13) bzw. der Zentral
teil (12) oder die Stege (17, 18) bzw. der Mittelsteg (61) oder die
Seitenstege (73) mit Traglaschen (47) für Kabel (48) versehen sind.
38. Gleis nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsholme (26) bzw. die Mittelstege (61), die
Seitenstege (73) mit zumindest einem in diese integrierten bzw. einge
gossenen Kabel (127) zu sehen sind, bzw. aus einem durch Zusätze leitend
gemachten bzw. halbleitenden Kunststoff bestehen und daß die Kupplungs
vorrichtungen (99, 100) bzw. der Muffenteil (108) mit Steckelementen ver
bunden sind.
39. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rohmaterial des Kunststoffes für die Bettungsteile
(11) insbesondere die Zentralteile (12) und Seitenteile
(13, 14, 20, 56, 70, 84, 85, 90) mit einem Granulat (124) aus Mineralien bzw.
Kunststoffen und bzw. oder Gummi versetzt ist.
40. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Granulat einen höheren Schmelz- bzw. Plastifizier
punkt als das diese aufnehmende Rohmaterial des Kunststoffes (86 bzw.
87) aufweist.
41. Form zur Herstellung von Gleisen nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (125) der
Zentralteile (12) bzw. der Seitenteile (13, 14, 20, 56, 70, 84, 85, 90) mit
Aufrauhungen versehen sind, die geringfügig kleiner sind als die Hälfte.
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