DE3903743A1 - Fussbettung fuer schuhe - Google Patents

Fussbettung fuer schuhe

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fußbettung für Schuhe aller Art, die mit dem Schuh wahlweise auswechselbar oder fest verbun­ den ist und aus einem druck- und biege-elastischen Material sowie mit einer Einrichtung zur Anpassung der Sohlenform an die jeweilige Fußform (Fußsohlenplastik) gebildet ist.
Aus der DE 29 39 731 C2 ist ein Sportschuh mit einem auswech­ selbaren Fußbett aus einem bei 160°C formbaren Polyäthylen bekannt. Das Fußbett ist im Bereich des Vorfußes weicher aus­ gebildet als im Bereich der Ferse, um so ein verformbares und gut anpaßbares, jedoch bei Körper- und Waschtemperaturen sta­ biles Fußbett zu gewährleisten. Durch die Materialwahl wird bei dieser bekannten Erfindung erreicht, daß das Fußbett nach orthopädischen Gesichtspunkten einfach geformt und dem Fuß des Trägers angepaßt werden kann, ohne daß der Fuß diese or­ thopädische Verformung wieder zerstört. Durch den im Bereich des Vorfußes weicher ausgebildeten Bereich ist das gesamte Fußbett den Geh- und den Laufbedingungen optimal angepaßt. Als Nachteil bei einem solchen Fußbett wird angesehen, daß der Fuß die vorgegebene orthopädische Formgebung des Fußbet­ tes annehmen muß und nicht in der Lage ist, selbst eine op­ timale Fußstütze zu schaffen. Die weichere Ausbildung allein des Vorfußes gegenüber dem härteren Bereich der Ferse wird allgemein-gültig für jeden Fuß angeboten und kann nicht in­ dividuell beeinflußt werden.
Aus der DE 35 27 938 C2 ist eine Schuh- und Laufsohle be­ kannt, die eine bereichsweise vertiefte Unterseite aus einem druck- und biege-elastischen Werkstoff besitzt. Dabei sind die Vertiefungen an der Unterseite der Laufsohle im wesent­ lichen in den Bereichen der Ferse, der Ballen und der Zehen angeordnet, um beim Abrollen des Fußes entsprechend den auf­ tretenden Belastungen jeweils gut abgestützt zu sein, ohne durch ein Fußbett oder Vertiefungen an der Oberseite der Sohle beengt zu werden. Wenngleich diese Lösung dem Fuß eine gute Abstützung gewährt, so erscheint es dennoch als nach­ teilig, daß zu diesem Zweck die Unterseite der Sohle an un­ terschiedlichen Stellen und dazu mit unterschiedlichen Ver­ tiefungen versehen werden muß. Außerdem wird die angestrebte Abstützung dadurch beeinträchtigt, daß die Brandsohle gleich­ zeitig als Druckdämpfungssperre wirkt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Fußbettung für Schuhe der eingangs genannten Art zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln und ohne Einbringung von Vertiefungen dem Fuß beim Abrollen entsprechend den auftretenden Belastungen eine jeweils gute Stütze bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Material der Fußbettung aus einem Korkgranulat bzw. Kork­ schrot unter Zumischung eines Zweikomponenten-Bindemittels besteht, das aus einem Reaktionsprodukt aus in Harzbindemit­ tel eingemischtem Calciumoxid- oder Magnesiumoxid- oder Hydroxid-Füllstoff und endständige OH-Gruppen aufweisenden Polyester und/oder Polyäther sowie Diolen, Triolen, Wasser und Diisocyanat in einer Menge gebildet ist, die einer stö­ chiometrischen Reaktion anwesender Hydroxylgruppen ent­ spricht, wobei das Material unter Anwendung von Druck und geringer Temperatur sowie einer Restfeuchte nahe Null Pro­ zent derart verteilt und formgepreßt ist, daß elastisch-ver­ formbare Zonen in Bereichen der Fußbettung gebildet sind, die der größten Belastung beim Abrollen des Fußes ausgesetzt sind.
In Ausbildung der Erfindung können entsprechend dem gewähl­ ten Mischungsverhältnis die elastisch-verformbaren Zonen im Fersenbereich, im Ballenbereich und im Zehenbereich einge­ richtet sein. Ferner ist es nach einem weiteren Merkmal er­ finderisch, daß die elastisch-verformbaren Zonen ausgehend von ihrem Zentrum sich abgestuft oder kontinuierlich radial nach außen zu nicht-verformbaren Bereichen versteifen. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die der Fußsohle zu­ gewandte obere Fläche der Fußbettung eine Beschichtung oder einen fest-verbundenen Überzug wahlweise aus Leder, Filz, Nessel oder ähnlichem Material aufweisen, während die Unter­ seite der Fußbettung eine Beschichtung oder einen fest-ver­ bundenen Überzug wahlweise aus Jute oder Flies besitzen kann.
Schließlich kann die Unterseite der Fußbettung eine im Preß­ verfahren durch Einfüllung in die Preßform fest-verbundene Lackschicht aufweisen. Unabhängig davon kann die Unterseite der Fußbettung eine Schicht aus Gummi, Polyurethan oder ein vorgeformtes Passteil aufweisen.
Die Vorteile dieser Erfindung sind in der Materialwahl und der besonderen Formgebung gleichermaßen zu sehen. So ist die Fußbettung bis auf die Zugabe eines Zweikomponenten-Bindemit­ tels ausschließlich aus dem Naturprodukt Kork hergestellt, welches als Korkgranulat oder Korkschrot und somit als Ab­ fall vorhanden ist und hier einer wirtschaftlich optimalen Wiederverwertung zugeführt wird. Dazu ist es bekannt, daß Kork als Naturprodukt dem Fuß ein gesundes Gehen bzw. Laufen erlaubt, weil dieses Naturprodukt sowohl eine ausreichende Elastizität als auch eine notwendige Atmungsfähigkeit und Feuchtigkeitsaufnahme-Fähigkeit besitzt. Da zusätzlich zu der üblicherweise in einer Fußbettung vorgesehenen Formge­ bung die einer großen Belastung ausgesetzten Bereiche als elastisch-verformbare Zonen ausgebildet sind, wird eine be­ sonders gute Abstützung des Fußes erreicht. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß diese elastischen Verformungen für jeden Fuß bei jeder Belastung individuell verschieden sind. Eine in dieser Weise zur Verfügung gestellte Fußbet­ tung für Schuhe bietet demzufolge jeder Person die für sie individuell zu sehende optimale Anpassung und Abstützung des Fußes. Durch die abgestuften oder sich kontinuierlich vom Zentrum aus abflachenden elastischen Zonen ist für den Fuß eine allenfalls wohltuende wahrnehmbare elastische Ver­ formung und damit Abstützung erreicht.
Die erfindungsgemäße Fußbettung erlaubt dem Fuß ein natur­ gegebenes Abrollen ähnlich wie auf Sand, Moos oder einem weichen Waldboden, weil die natürlichen Rückstelleigenschaf­ ten des Korkmaterials ausgenützt werden. Ferner werden mit der erfindungsgemäßen Lösung der Fußtemperatur und der Fuß­ feuchtigkeit Rechnung getragen und die individuellen Dämp­ fungseigenschaften des Trägers berücksichtigt.
Die auf der Unterseite und auf der Oberseite der Fußbettung anbringbaren Beschichtungen oder festen Überzüge bieten der Fußbettung einen zusätzlichen Schutz gegen äußere Einflüsse und dem Fuß eine glatte Oberfläche.
Der für die neue Fußbettung gewählte Werkstoff "Kork" be­ sitzt selbst eine Vielfalt von positiven Eigenschaften, die in der Mischung lediglich mit einem Zweikomponenten-Binde­ mittel alle erhalten bleiben. So besitzt die neue Fußbettung eine große Haltbarkeit, sie ist elastisch, besitzt eine gute Wasserdampfaufnahme und ist gut isolierend. Die Fußbettung widersteht auch starken Fäulniserregern. Sie weist eine große Leistungsfähigkeit dank dem Minimum an festen Materia­ lien im Werkstoff "Kork" und einem Maximum an Luft auf.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Fußbettung
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Fußbettung gemäß dem Pfeil II in Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Fußbettung gemäß der Linie III-III in Fig. 1
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Fußbettung mit Elastizitätszonen
Die in den Figuren dargestellte Fußbettung 1 kann mit einem Laufschuh oder Sportschuh auswechselbar oder fest verbunden sein, wobei die feste Verbindung vorzugsweise durch Kleben erfolgt. Alternativ kann die Verbindung natürlich auch durch Stifte oder ähnliches entsprechend dem üblichen Verbinden von Materialien im Schuhmacherhandwerk hergestellt sein.
Die Fußbettung 1 besteht aus einem Korkgranulat oder einem Korkschrot, welches weitgehend als Abfall/Industrieabfall vorhanden ist und zur Herstellung einer Fußbettung 1 eine Wiederverwendung erfährt. Um eine feste Formmasse zu erhal­ ten, wird dem Korkgranulat oder Korkschrot ein Zweikomponen­ ten-Bindemittel beigemischt, welches aus einem Reaktionspro­ dukt von endständige OH-Gruppen aufweisenden Polyester und/ oder Polyäther sowie aus Diolen, Triolen, wahlweise Wasser und Diisocyanat in einer Menge gebildet ist, die einer stö­ chiometrischen Reaktion anwesender Hydroxylgruppen ent­ spricht. Das Reaktionsprodukt enthält einen in Harzbindemit­ tel eingemischten Füllstoff, der im wesentlichen aus Cal­ ciumoxid, Magnesiumoxid oder Hydroxid gebildet ist. Das Korkgranulat wird mit diesem vorstehend beschriebenen Zwei­ komponenten-Bindemittel innig gemischt und sodann in eine entsprechende Form gegeben, um die Fußbettung 1 unter Anwen­ dung von Druck bei relativ niedriger Temperatur von 20°C bis 150°C und einer Restfeuchte von nahezu 0% zu formen. Bei der Einfüllung des Korkgranulats mit dem Zweikomponen­ ten-Bindemittel in eine Form wird bereits darauf geachtet, daß durch entsprechende Zugabe eines Härters oder durch Va­ riation des Druckes einzelne Zonen 2, 3, 4 und 5 entstehen. Dadurch entstehen in der Zone des Fersenbereiches 2, des Ballenbereiches 3 und der Zehenbereiche 4 und 5 elastisch­ verformbare Gebiete bzw. Zonen, die dem Fuß eine verbesser­ te, weil elastisch sich einformende Stütze geben. Diese ela­ stische Verformung wird nach Entlastung wieder aufgehoben, wodurch die Fußbettung 1 ihre ursprüngliche Form zurückge­ winnt.
Wie Fig. 1 weiter zeigt, sind die Zonen 2, 3, 4 und 5 der Fußbettung derart gestaltet, daß sie sich stufenförmig oder kontinuierlich vom inneren Zentrum nach außen abbauen. Das heißt, daß das innere Zentrum 6 einer solchen Zone 2, 3, 4, 5 ein Optimum an elastischer Verformbarkeit darstellt, wäh­ rend sich radial nach außen einzelne Ringe 7, 8, 9 von ab­ gestufter, geringerer elastischer Verformbarkeit ergeben. Die übrigen Flächen 10 der Fußbettung 1 sind gegenüber den Zonen 2, 3, 4 und 5 relativ hart und unelastisch, wodurch schließlich im Zusammenwirken mit den elastisch-verformba­ ren Zonen eine optimale Fußabstützung erzielt wird.
Selbstverständlich können im Sinne der Erfindung entspre­ chend bestimmten orthopädischen Gesichtspunkten auch andere elastisch-verformbare Zonen und auch andere Formen dieser Zonen geschaffen werden, wie dies die Fig. 4 beispielhaft zeigt.
Aus der Schnittdarstellung in Fig. 3 ist besonders deut­ lich die orthopädische Formgebung der Fußbettung 1 mit einem Fersenbett 11, mit einer erhöhten Bettung 12 für die Zehen­ grundgelenkfalte und mit einer muldenförmigen Einbettung 13 für die Tieflagerung des Großzehenballens erkennbar.
Die obere Fläche 14 der Fußbettung 1 besitzt eine Beschich­ tung oder einen fest mit der Oberfläche 14 verbundenen Über­ zug 15, der wahlweise aus Leder, Filz oder Nessel gebildet ist. Die der Fußsohle zugeneigte Seite der Oberfläche 14 be­ sitzt dabei eine sehr feine glatte Struktur, wodurch auf die Fußsohle keine störenden Einflüsse einwirken.
Die Unterseite 16 der Fußbettung 1 ist mit einer Beschich­ tung oder einem fest mit ihr verbundenen Überzug 17 wahlwei­ se aus Jute oder Flies versehen. Dieser Überzug 17 kann ent­ sprechend der Darstellung in Fig. 2 auch an den Rändern 18 der Fußbettung 1 hochgezogen sein.
Unter oder über den Überzug 17 auf der Unterseite 16 der Fußbettung oder auch alternativ zu dem Überzug 17 ist es möglich, eine Lackschicht 19 aufzubringen, wie dies in Fig. 3 stark vergrößert dargestellt ist. Diese Lackschicht 19 wird vorzugsweise bei der Formgebung der Fußbettung 1 auf­ gebracht, indem die Form den notwendigen Lack aufnimmt, über den dann das Korkgranulat mit dem Zweikomponenten-Bindemit­ tel zur Formpressung gegeben wird.
Wie bereits oben angedeutet, sind in Fig. 4 beispielhaft andere elastische Zonen der Fußbettung 1 dargestellt. So ist erkennbar, daß im Bereich der Zehenballen eine weiche Zone 20 gebildet ist, an die sich von der großen Zehe seitwärts gerichtet eine Zone 21 von mittlerer Härte direkt an­ schließt. Weitere weiche Zonen von unterschiedlicher Form und Größe befinden sich bei 22, 23 und bei 24, also vom vorderen Ballenbereich im Bogen bis zum Fersenbereich, wo­ bei eine Zwischenzone 25 von mittlerer Härte vorgesehen ist. Seitlich der Bogenform sind eine weitere Zone 27 mittlerer Härte und eine harte Zone 26 eingerichtet. Diese ineinander­ übergehenden Zonen kleiner, mittlerer und größerer Härte mit der Möglichkeit beliebiger Zwischenstufungen erzeugen eine Stimmulierung und Förderung der natürlichen Fußabrollver­ wringung.

Claims (7)

1. Fußbettung für Schuhe aller Art, die mit dem Schuh wahl­ weise auswechselbar oder fest verbunden ist und aus einem druck- und biege-elastischen Material sowie einer Einrich­ tung zur Anpassung der Sohlenform an die jeweilige Fußform und Fußsohlenplastik gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbettung (1) im wesentlichen aus einem Korkmate­ rial gebildet ist und einstückig elastisch-verformbare Zo­ nen (2, 3, 4, 5, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 27) in Bereichen der Fußbettung (1) aufweist, die der größten Belastung des Fußes beim Abrollen ausgesetzt sind.
2. Fußbettung für Schuhe aller Art, die mit dem Schuh wahl­ weise auswechselbar oder fest verbunden ist und aus einem druck- und biege-elastischen Material sowie mit einer Ein­ richtung zur Anpassung der Sohlenform an die jeweilige Fußform (Fußsohlenplastik) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Fußbettung (1) aus einem Korkgranulat bzw. Korkschrot unter Zumischung eines Zweikomponenten- Bindemittels besteht, das aus einem Reaktionsprodukt aus in Harzbindemittel eingemischtem Calciumoxid- oder Magne­ siumoxid- oder Hydroxid-Füllstoff und endständige OH-Grup­ pen aufweisenden Polyester und/oder Polyäther sowie Dio­ len, Triolen, Wasser und Diisocyanat in einer Menge gebil­ det ist, die einer stöchiometrischen Reaktion anwesender Hydroxylgruppen entspricht, wobei das Material unter An­ wendung von Druck und geringer Temperatur sowie einer Restfeuchte nahe Null Prozent derart verteilt und formge­ preßt ist, daß elastisch-verformbare Zonen (2, 3, 4, 5, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 27) in Bereichen der Fußbettung (1) gebildet sind, die der größten Belastung beim Abrol­ len des Fußes ausgesetzt sind.
3. Fußbettung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch-verformbaren Zonen im Fersenbereich (2, 24), im Ballenbereich (3, 22, 23, 25, 27) und im Zehenbe­ reich (4, 5, 20, 21) eingerichtet sind.
4. Fußbettung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch-verformbaren Zonen (2, 3, 4, 5, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 27) ausgehend von ihrem Zentrum (6) sich abgestuft oder kontinuierlich radial nach außen zu nicht­ verformbaren Bereichen (10, 26) versteifen.
5. Fußbettung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fußsohle zugewandte obere Fläche (14) der Fuß­ bettung (1) eine Beschichtung oder einen fest-verbundenen Überzug (13) wahlweise aus Leder, Filz, Nessel oder ähnli­ chem Material aufweist, während die Unterseite (16) der Fußbettung (1) eine Beschichtung oder einen fest-verbunde­ nen Überzug (17) wahlweise aus Jute oder Flies oder ähnli­ chem Material besitzt.
6. Fußbettung nach einem oder mehreren der vorgenannten An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (16) der Fußbettung (1) eine im Preß­ verfahren durch Einfüllung in die Preßform fest-verbundene Lackschicht (19) aufweist, die wahlweise anstelle des Überzugs (17) oder unter oder über den Überzug (17) aufge­ bracht wird.
7. Fußbettung nach einem oder mehreren der vorgenannten An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (16) der Fußbettung (1) eine Schicht aus Gummi oder Polyurethan oder wahlweise ein vorgeform­ tes Paßteil besitzt.
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