DE3700094A1 - Fluessigkeitsaufnahmefaehige einlegesohle fuer einen schuh - Google Patents
Fluessigkeitsaufnahmefaehige einlegesohle fuer einen schuhInfo
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B17/00—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
- A43B17/10—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined specially adapted for sweaty feet; waterproof
- A43B17/102—Moisture absorbing socks; Moisture dissipating socks
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine flüssigkeitsaufnahmefähige Ein
legesohle für einen Schuh.
Zur Verminderung der Fußfeuchtigkeit im Schuhwerk sind Ein
legesohlen auf dem Markt, die aufgrund von Aktivkohlezusätzen
oder dergleichen flüssigkeitsaufnahmefähig sind. Die Flüssig
keitsaufnahmefähigkeit derartiger Einlegesohlen ist jedoch
nicht zufriedenstellend, und die Einlegesohlen sind in ihrer
Fertigung zu aufwendig, da die flüssigkeitsaufnahmefähigen Be
standteile der Einlegesohle dem eigentlichen Sohlenmaterial
meist als Schüttgut beigefügt werden müssen, wobei fertigungs
technische Probleme auftreten, insbesondere bei der Dosierung
dieses Schüttgutes, der Verteilung und der Formgebung der das
Schüttgut enthaltenden Sohle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einlegesoh
le der eingangs genannten Gattung unter Berücksichtigung ferti
gungstechnischer Gesichtspunkte hinsichtlich ihrer Flüssig
keitsaufnahmefähigkeit zu verbessern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst worden durch einen
formbaren, flüssigkeitsaufnahmefähigen Werkstoff, in welchem
Korkschrot und als Bindemittel für das Korkschrot ein aufge
schäumter, offenzelliger, poriger Kunststoff enthalten sind.
Bei der erfindungsgemäßen Einlegesohle wird mit Vorteil
ein flüssigkeitsaufnahmefähiger Werkstoff selbst zur Formge
bung für die Einlegesohle eingesetzt, wodurch die Fertigung
der erfindungsgemäßen Einlegesohle wesentlich erleichert wird.
In dem Werkstoff kann zwischen den Korkschrotteilchen, denen
vorzugsweise auch Fasern zugesetzt sein können, in den offenen
Zellen des Kunststoffes Flüssigkeit aufgenommen werden, wobei
diese Zwischenräume mit Vorteil eine Kapillarwirkung aufwei
sen, so daß der Werkstoff sogar saugfähig für Flüssigkeiten
ist.
Die erfindungsgemäße Einlegesohle ist aufgrund des Korkge
haltes gewichtsmäßig leicht auszubilden, so daß sie angenehm
zu tragen ist. Außerdem wirkt das Korkschrot wärmeisolierend,
so daß die Einlegesohle auch bei kalter Witterung von Vorteil
ist.
Vorzugsweise ist der Kunststoff porig ausgebildet und sind
die Korkschrotteilchen über die miteinander vernetzten,
porigen Kunststoffgebilde miteinander verbunden. Der Korkan
teil in dem Werkstoff für die Einlegesohle ist vorzugsweise so
hoch, daß die Korkschrotteilchen nicht in Kunststoff eingebet
tet sind, sondern die Korkschrotteilchen mehr oder weniger
dicht aneinanderliegen und nur über die porigen Kunststoffge
bilde, die durch die Zwischenräume der Korkschrotteilchen ver
laufen, miteinander verbunden sind, ohne daß die Zwischenräume
durch den Kunststoff ausgefüllt sind. Flüssigkeit kann daher
in diesen verbleibenden Zwischenräumen schnell und vollständig
versickern.
Der Kunststoff ist vorzugsweise ein thermisch vernetzbarer
Kunststoff, so daß eine Vernetzung des Kunststoffes in einfa
cher Weise durch eine thermische Behandlung des Werkstoffes er
folgen kann.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der Einlegesohle weisen
die Korkschrotteilchen des Korkschrotes einen Durchmesser von
etwa 0,3 bis 1,5 mm auf, so daß der Werkstoff, aufgrund der re
lativ dichten Packung der Korkschrotteilchen, ausreichend halt
bar ist, aber andererseits trotz der möglichen Packungsdichte
der Korkschrotteilchen zwischen den Korkschrotteilchen ausrei
chend große Zwischenräume verbleiben, die die gewünschte Flüs
sigkeitsaufnahme im Porengebilde gewährleisten.
Die Einlegesohle kann zum Teil aus dem korkhaltigen Werk
stoff geformt sein. Beispielsweise kann eine dem Fuß zugewand
te Schicht der Einlegesohle aus dem korkhaltigen Werkstoff ge
fertigt sein. Bei einer bevorzugten Ausbildung ist jedoch die
Einlegesohle insgesamt aus dem korkhaltigen Werkstoff geformt,
vorzugsweise gepreßt.
Ein Schutz des korkhaltigen Werkstoffes wird nach einer
Weiterbildung dadurch erreicht, daß die für die Anlage des
Fußes vorgesehene Oberseite der Einlegesohle mit einer flüssig
keitsdurchlässigen Abdeckung versehen ist. Bei einer bevorzug
ten Ausbildung der Einlegesohle ist diese Abdeckung ein Deck
stoff, welcher selbst zu einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit ge
eignet ist.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderi
sche Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine perspektivische An
sicht einer Einlegesohle, die aus einem Werkstoff 1 ausgeformt
ist, in welchem Korkschrot und als Bindemittel für das Kork
schrot ein aufgeschäumter, offenzelliger, poriger Kunststoff
enthalten sind. Aufgrund der Verformbarkeit des Werkstoffes
ist die Ausbildung der Einlegesohle mit einem Fußbett 2 mög
lich. Die für die Anlage des Fußes vorgesehene Oberseite der
Einlegesohle ist mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Abdeckung
3 versehen.
Claims (9)
1. Flüssigkeitsaufnahmefähige Einlegesohle für einen
Schuh,
gekennzeichnet durch
einen formbaren, flüssigkeitsaufnahmefähigen Werkstoff (1), in
welchem Korkschrot und als Bindemittel für das Korkschrot ein
aufgeschäumter, offenzelliger, poriger Kunststoff enthalten
sind.
2. Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Korkschrot Fasern zugesetzt sind.
3. Einlegesohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kunststoff porig ausgebildet ist und daß die
Korkschrotteilchen über die miteinander vernetzten, porigen
Kunststoffgebilde miteinander verbunden sind.
4. Einlegesohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff thermisch vernetzt ist.
5. Einlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korkschrotteilchen des Kork
schrotes einen Durchmesser von etwa 0,3 bis 1,5 mm aufweisen.
6. Einlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie insgesamt aus dem korkhaltigen
Werkstoff (1) geformt ist.
7. Einlegesohle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus dem korkhaltigen Werkstoff (1) gepreßt ist.
8. Einlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ihre für die Anlage des Fußes vor
gesehene Oberseite mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Abdek
kung (3) versehen ist.
9. Einlegesohle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (3) ein flüssigkeitsdurchlässiger Deckstoff
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700094 DE3700094C2 (de) | 1987-01-03 | 1987-01-03 | Flüssigkeitsaufnahmefähige Einlegesohle für einen Schuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873700094 DE3700094C2 (de) | 1987-01-03 | 1987-01-03 | Flüssigkeitsaufnahmefähige Einlegesohle für einen Schuh |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700094A1 true DE3700094A1 (de) | 1988-07-14 |
DE3700094C2 DE3700094C2 (de) | 1997-01-02 |
Family
ID=6318419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700094 Expired - Fee Related DE3700094C2 (de) | 1987-01-03 | 1987-01-03 | Flüssigkeitsaufnahmefähige Einlegesohle für einen Schuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3700094C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2640501A1 (fr) * | 1988-12-20 | 1990-06-22 | Orthopodie Ste Fse | Procede de fabrication d'ebauche de semelle orthopedique monobloc, ebauches obtenues par ce procede et moule necessaire a la mise en oeuvre du procede |
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-
1987
- 1987-01-03 DE DE19873700094 patent/DE3700094C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3700094C2 (de) | 1997-01-02 |
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