DE3145463A1 - Innensohle fuer schuhe als fussbett oder einlegesohle - Google Patents
Innensohle fuer schuhe als fussbett oder einlegesohleInfo
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- A43B17/102—Moisture absorbing socks; Moisture dissipating socks
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Innensohlen, beispielsweise Einlegesohlen, oder aber in
- einen Schuh, eine Pantolette oder dergleichen eingearbeitete Fußbetten sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Durch diese bekannten Innensohlen soll in erster Linie die Bequemlichkeit beim Tragen in Schuhen erhöht werden. So soll der Fuß einerseits im Winter warm, andererseits im Sommer kühl, in jedem Fall aber trocken gehalten werden. Außerdem soll die Fußsohle weich abgefedert werden.
- Schließlich wird mit einigermaßen Langzeitwirkung eine Geruchshemmung gefordert. Möglichst sollen vorstehend genannte Forderungen ohne gesundheitsschädlichen Schweißstopp erzielt werden, weil durch das Schwitzen eine wichtige Entschlackungsfunktion sichergestellt ist. Hinzu kommt, daß die Fußsohle zugleich ausreichend durchblutet werden soll. Ferner ist nicht erwunscht, daß ein gewisser Luftabschluß im Schuh herrscht, und/oder zugleich eine luftarme un dßsodorierende Atmosphäre aufrecht erhalten bleibt.
- Als solche Innensohlen sind beispielsweise poröse Kunststoffsohlen bekannt, die eine Vielzahl von Öffnungen von der Ober- zur Unterseite aufweisen. In dem offenporigen Kuns -stoff können darüberhinaus Aktivkohleteilchen eingelagert sein. Auf der der Fußsohle zugewandten Oberseite der Innensohle ist zumeist eine Textilauflage angebracht.
- Von Nachteil bei dieser bekannten Einlegesohle ist die relativ kurze Dauer, während der die deodorierende Wirkung durch einen zusätzlich eingelagerten Wirkstoff aufrecht srhalten bleibt. Auch saugt sich der poröse Kunststoff mit Fußschweiß voll, so daß nach kurzer Tragezeit bereits das subjektive Empfinden kalter Füße wegen der Feuchtigkeit einsetzt.
- Es gibt auch nicht poröse, geschlossenporige Kunststoff-Sohlen, die im Bereich des Fußballen und der Zehen mit Offnungen versehen sind» die von der Obsr- zur Unterseite hindurchgeführt sind0 Die Mündungsbereiche der Öffnungen auf der Unterseite sind an querverlaufende Spühlungskanäle angeschlossen. Die Oberseite dieser bekannten Sohle ist wisderum mit einer flächigen Textilauflage vessehen, die wiederum den Nachteil in sich birgt, daß sie die Feuchtigkeit aufsaugt und ständig der Unterseite des Fußes bzw. dsm Strumpf in diesem Bereich anliegt, wodurch sich wieder das subjektive Kältegefühl am Fuß einstellt.
- Es gibt letztlich noch eine Vielzahl anderer bekannter Sohlen aus Leder und/oder Kunststoffen sogar solche, deren Oberseite mit einer Metallfolie, oder mit Kupferplättchen versehen ist, um einerseits eine gewisse antiseptische Wirkung der Metalle auszunutzen, andererseits zur Reflektion der Wärmestrahlung. Keine dieser bekannten Sohlen ist hinsichtlich der eingangs dargelegten Forderungen an eine Innensohle optimal ausgelegt und bringt allenfalls hinsichtlich einzelner Forderungen den genügenden Tragekomfort In aller Regel lassen sich die beiden widerstrebenden Forderungen, nämlich Fußwärme einerseits, trockene Füße andererseits, nicht gemeinsam an einer bekannten Sohle mit gutem Erfolg verwirklichen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innensohle zu schaffen, die mit Langzeitwirkung ein Höchstmaß an Fußbequemlichkeit, insbesondere Fußwärme bei gleichzeitiger Fußtrockenheit ohne gesundheitsschädliche Nebenwirkungen garantiert.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
- Aufgrund der Verwendung eines geschlossenzelligen Kunststoffs an der Oberfläche kann sich Fußschweiß nicht in der Sohle festsetzen, was einer Langzeitwirkung im Wege stehen würde.
- Die Verwendung des geschlossenzelligen Kunststoffs allerdings hat zur Folge, daß die Oberseite der Innensohle keine Feuchtig keit aufnimmt. Damit Fußschweiß nicht störend wirken kann, sind eine Vielzahl von Öffnungen, vorzugsweise in vorgegebenem Rastermaß über die gesamte Oberfläche der Innensohle verteilt angeordnet, so daß durch diese Öffnungen hindurch der ansonsten nicht in die Sohle eindringbare FuBschweia bzw. damit angereicherte Luft auf die Unterseite der Sohle gelsitet werden kann. Die Öffnungen müssen in ihrem Durchmessor allerdings so bemessen sein, daß beim Tragen und Belastung der Innensohle durch das Körpergewicht ksin Verschluß der Öffnunge erfolgt. Infolgedsssen ist stets sichergestellt, daß der Fußschweiß zur Unterseite der Sohle gelangt. Dort ist eine Absoptionsschicht, vorzugsweise aus einer flächigen Aktivkohlsschicht angeordnet. Die Innensohle sollte, falls überhaupt, lediglich an den Rändern festgelegt sein, so daß für den dazwischen liegenden Bereich, insbesondere wenn dort zumindest teilweise Hohlräume vorgesehen sind, eine gewisse Pumpwirkung erzielt werden kann, die außerdem dazu beiträgt, daß die feuchtigkeitshaltige, stehende Luft im Schuh an die Absoptionsschicht gelangt und dort direkt kondensiert.
- Mit ganz besonderem Vorteil wird auf der Oberseite der Innensohle eins dünne Metallschicht, vorzugsweise aus metallischem Kupfer, aufgebracht. Hierdurch werden nicht nur antiseptische Eigenschaften der Halbedsl- oder Edelmetalle ausganutzt, sondern-auch das große Wärmespeichervermögen dieses Metalls. Das heißt auch bei extremen Temperaturänderungen im Bereich der Schuhinnensohle wird die zuvor gespeicherte Wärme langsam abgegeben, was bsi reinen Kunststoffsohlen nicht der Fall ist. Verläßt man ein beheiztcs Zimmer zu Winterszsiten und geht abrupt und unmittelbar im Schnse, zumindest aber eisigen und gefrorenen Boden, so führt dieses extreme Temperaturgefälle nicht zu einer Verringerung des Tragekomforts0 weil der Fuß genügend Zeit hat, sich an die veränderten Umgebungebedingungen anzupassen, wobei der längere Zeitraum in Folge der Wärmeabgabe der zuvor in der im Kupfer gespeicherten Wärmemenge ermöglicht wird.
- Insgesamt wird also ein Höchstmaß an Fußtragekomfort durch die erfindungsgamäß ausgebildete Innensohle ermöglicht.
- Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranspruchen gekennzeichnet.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten0 bevorzugten Ausführungsform.
- Es zeigt: Figur 1 eine schematische Draufsicht auf eine Innensohls gemäß der Erfindung und Figur 2 einen Schnitt II-II gemäß Figur 1.
- Die Innensohle, die insgesamt mit 5 bezeichnet ist, dient für Pantoletten, Sandaletten oder Straßenschuhe. Es weist einen Tragkörper 6 aus geschlossenzelligem Kunststoff auf, von dessen Oberseite 7 zu dessen Unterseite 8 durchgehend verlaufende Öffnungen 9 angeordnet sind. Auf der Unterseite 8 des Tragkörpers 6 ist eine Absorptionsschicht 10, vorzugsweise aus Aktivkohle und auf der Oberseite 9 eine Metallschicht 11, vorzugsweise aus Kupfer, angebracht. Beide Schichten 10, 11, erstrecken sich flächig über die gesamte Oberseite und Unterseite 7 bzw. 8 des Tragkörpers 6.
Claims (15)
- Innensohls für Schuhe als Fußbett oder Einlegesohle A N S P R C H E 1. Innensohle für Schuhe, zum Beispiele Pantoletten, Sandaletten oder Straßenschuhe als Fußbett oder Einlegesohle, die einen Tragkörper (6) aus Kunststoff mit einer Oberseite (7) zur Aufnahme der Fußunterseite und eine Unterseite (8) aufweist wobei dsr Tragkörper (6) eine Vielzahl von der Oberseite (7) zur Unterseite (8) reichende Öffnungen (9) umfasst, die zumindest bereichsweise über den gesamten Tragkörper (6) verteilt angeordnet sind, wobei an der Unterseite t8) des Tragkörpsrs (6) eine Absorptionsschicht t10) für den Fußschweiß angeordnet ist und wobei zumindest die Oberseite (7) des Tragkörpers (6) und die Innenwandung der Öffnungen (t9) geschlossen, vorzugsweise als Oberfläche eines geschlossen zelligen Kunststoffs ausgebildet ist.
- 2, Sohle nach Anspruch 1, d a d u r c h g 5 k e n n -z e i c h n e t , da6 der Tragkörper (6) aus einem geschlossenzelligen Kunststoff besteht.
- 30 Sohle nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß auf der Oberseite (7) des Tragkörpers (6) eine flächige Metallschicht (11) angeordnet ist.
- 4. Sohle nach Anspruch 3, da d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf der Mstallschicht t113 eine dünne Polyamid- oder Polyurethan-Folie angebracht ist, durch die die Öffnungen (6) hindurchgaführt sind.
- 5. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Absorptionsschicht (10) eine flächige Aktivkohleschicht ist.
- 6. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Absorptionsschicht (10) aus einem Aktivkohlevlies besteht.
- 7. Sohle nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Aktivkohleschicht mit depdorierendem und/oder antimikrobiell wirkenden Substanzen versehen ist.
- 8. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Metallschicht (11) eine Kupferschicht ist.
- 9. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß die Öffnungen (9) einen Durchmesser von zumindest 1,5 mm, vorzugsweise 1,8 mm - 2,0 mm aufweisen.
- 10. Sohle nach einem der Anspruche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t, daß auf der Oberseite t7) des Tragkörpers (8) ein die Öffnungen t9) weitestgehend frei lassendes grobmaschiges Vliesgewebe,-oder Gewirk angebracht ist.
- 11. Sohle nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Vliesgewebe oder Gewirk gitterförmig ausgebildet ist
- 12. Sohle nach Anspruch 11, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein Textilgewsbe oder -gewirk.
- 13. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t p daß das Gewebe oder Gswirk über dessen Fäden hervorstehende, massagewirksame Kunststoff-Fäden, vorzugsweise in unregelmäßiger Spiralmäander- und/oder Wendelform aufweist
- 14. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t p daß in der Unterseite (8) des Tragkörpers (6) oder zwischen dieser und der Absoptionsschicht (10) mit zumindest einer Offnung (9) verbundene Hohlräume angeordnet sind.
- 15. Sohle nach Anspruch 14, d a d u r G h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Unterseite t8) des Tragkörpers (6) oder die Absorptionsschicht (10) Hohlraume aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813145463 DE3145463C2 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | Einlage für Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19813145463 DE3145463C2 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | Einlage für Schuhwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3145463A1 true DE3145463A1 (de) | 1983-06-01 |
DE3145463C2 DE3145463C2 (de) | 1984-06-07 |
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ID=6146521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813145463 Expired DE3145463C2 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | Einlage für Schuhwerk |
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- 1981-11-16 DE DE19813145463 patent/DE3145463C2/de not_active Expired
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