DE3903353C2 - Anschlußarmatur für umfangsgerippte Rohre oder Schläuche - Google Patents

Anschlußarmatur für umfangsgerippte Rohre oder Schläuche

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DE3903353C2 DE19893903353 DE3903353A DE3903353C2 DE 3903353 C2 DE3903353 C2 DE 3903353C2 DE 19893903353 DE19893903353 DE 19893903353 DE 3903353 A DE3903353 A DE 3903353A DE 3903353 C2 DE3903353 C2 DE 3903353C2
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L25/00Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlußarmatur für umfangs­ gerippte Rohre oder Schläuche, insbesondere für flexible Wellschläuche, mit quer zur Schlauchachse am Umfang um­ laufenden Wellen od. dgl., wobei die Anschlußarmatur eine das Ende des Wellschlauches in sich aufnehmende Hülse hat und in der Wandung dieser Hülse eine einzige gegen eine Rück­ stellkraft eines Federbereiches auslenkbare, sich in axialer Richtung der Hülse erstreckende Zunge mit einem in das Hülseninnere gerichteten Vorsprung zum Eingriff in ein Wellental od. dgl. des Wellschlauches oder Well­ rohres für dessen axiale Festlegung vorgesehen ist.
Derartige Anschlußarmaturen sind in unterschiedlichen Aus­ führungsformen bekannt.
Neben Lösungen, bei denen das Befestigungsmittel für den Wellschlauch ein separates, in eine Ausnehmung einführ­ bares Sperrelement ist - vgl. DE 29 08 337 C2 -, gibt es gemäß der EP 0 086 900 B1 eine weitere nicht gattungs­ gemäße Lösung, bei welcher ein solches Sperrelement über einen Biegestreifen mit der Hülse verbunden ist, dessen Federwirkung jedoch nicht dazu dient, den Haltevorsprung in Sperrstellung zu halten, sondern im Gegenteil das Sperrelement in Offenstellung aufzuschwenken, so daß dieses Sperrelement für seine Halteposition eine zusätzliche Halterung in Form einer Verrastung od. dgl. an der Hülse be­ nötigt. Entsprechend schwierig ist das Lösen dieser Verbin­ dung.
Eine Anschlußarmatur der gattungsgemäßen Art zeigt DE 36 26 403 A1. Dabei ist am Umfang der Hülse wenigstens ein Arretier­ element mit federelastischer Zunge vorgesehen. Die Zunge ist jedoch derart schmal, daß eine befriedigende Haltekraft nur mit mehreren derartigen Zungen erreicht werden kann. Wird tatsächlich nur eine ein­ zige derartige Zunge vorgesehen, könnte bei Zugbelastung ein Wellschlauch, der seinerseits eine gewisse Nachgiebigkeit auch in radialer Richtung hat, ohne weiteres abgezogen wer­ den. Andererseits bedeuten mehrere Federzungen beim Lösen des Wellschlauches ein erhebliches Erschwernis, da sie alle aus­ gebogen werden müssen, bevor der Wellschlauch problemlos zurückgezogen werden kann.
Auch aus der EP 0 046 616 A1 ist ein Rohrverbindungsstück zum Verbinden von gewellten Rohren bekannt, das "zumindest" ein Kupplungselement mit einer federnden Lippe und nach innen gerichtetem Vorsprung aufweist, wobei jedoch aus der weiteren Beschreibung ersichtlich ist, daß eine einzige Fe­ derzunge der beschriebenen Art wiederum nicht ausreichen wür­ de, um die auf solche Wellschläuche unter Umständen ausge­ übten Axialkräfte mit Sicherheit aufnehmen zu können, wes­ halb wenigstens zwei einander gegenüberliegende derartige Federelemente für jeden Wellschlauch vorgesehen sind. Somit ist nicht nur der Herstellungsaufwand entsprechend hoch, sondern auch die Demontage ist schwierig, da zunächst beide Federzungen nach außen gespreizt werden müssen, bevor der Wellschlauch herausgezogen werden kann. Ein Monteur müßte somit mit jeder Hand eine Zunge aufbiegen, wonach dann ein zweiter Monteur den Schlauch herausziehen kann.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Anschlußarmatur der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher hohe Halte­ kräfte übertragen werden können und dennoch eine Demontage nur durch eine Person möglich sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der den Vorsprung aufweisende Bereich der Zunge in Umfangs­ richtung eine große Abmessung hat und daß die Länge des Vor­ sprunges in Umfangsrichtung der Hülse wenigstens gleich dem Innenradius der Hülse ist. Es wird also eine sehr breite Zunge vorgeschlagen, die einen entsprechend langen Vorsprung ermöglicht, der die erforderlichen Haltekräfte aufbringen kann, so daß eine zweite gegenüberliegende Zunge oder gar noch mehr Zungen vermieden werden können. Ein Benutzer braucht dann bei der Demontage nur diese einzige Zunge mit einer Hand aufzubiegen, wonach er mit der anderen Hand den Wellschlauch herausziehen kann. Auch die Montage kann in die­ ser Weise erfolgen, falls die Querschnittsform des Vorsprun­ ges beim Einführen des Wellschlauches ein solches vorher­ gehendes Ausbiegen der Zunge erforderlich macht. Dabei wird also entgegen den Vorbildern im gattungsgleichen Stand der Technik und entgegen dem üblichen Bestreben, an einem Umfang eine möglichst gleichmäßige Kraftverteilung vorzusehen, nur eine einzige gewissermaßen exzentrische Anordnung getroffen, die aber aufgrund der übergroßen Länge des Haltevorsprunges dennoch verhindert, daß bei den zu erwartenden Axialbelas­ tungen ein auch nachgiebiger Wellschlauch ungewollt gelöst werden kann und sogar noch Sicherheitsreserven für solche axialen Belastungen verbleiben.
Eine Verbesserung der Übertragung der Haltekräfte und die Möglichkeit, auftretende Axialkräfte in eine Art Selbst­ hemmung und Verstärkung der Verrastung des Vorsprunges in einem Wellental zu bewirken, kann darin bestehen, daß wenigstens der Federbereich der Zunge in seinen Abmessungen schwächer als die übrige Haltezunge und/oder die Hülse aus­ gebildet ist und die Zunge insbesondere in ihrem Federbe­ reich bei axialer Belastung - z. B. bei Zug an dem Well­ schlauch - aufwölbbar und demgemäß das dem Federbereich ab­ gewandte Ende der Zunge mit dem Vorsprung zusätzlich zu der axialen Verstellung radial in das innere der Hülse verform­ bar ist. Wird bei axialer Zugbelastung die durch ihre Feder­ kraft nach innen drückende Zunge in ihrem Federbereich auf­ gewölbt, verstärkt sich die Tendenz des freien Federendes, radial nach innen in die Hülse ausweichen zu wollen, was also den Eingriff des Vorsprunges in den Wellschlauch ver­ stärkt oder mindestens die Fixierung in der Eingriffsposi­ tion sicherer macht. Durch die scheinbar widersprüchliche Maßnahme, den Federbereich in seinen Abmessungen gegenüber dem übrigen Zungenbereich und/oder gegenüber der Hülse zu schwächen, bewirkt also letztlich eine Verbesserung der Haltekraft. Zusätzlich wird jedoch für die Demontage auch eine Erleichterung erzielt, weil das Überwinden der Feder­ kraft beim Ausbiegen der Zunge nach außen etwas erleichtert ist.
Die Schwächung des Federbereiches der Zunge kann eine Ver­ ringerung der Wandstärke und/oder der Breite des Federbe­ reiches gegenüber dem Befestigungsbereich der Zunge sein. Insbesondere eine verminderte Breite ist dann besonders zweckmäßig, wenn der Befestigungsbereich der Zunge über einen großen Umfangsbereich reicht und somit schon eine er­ hebliche Wölbung der Zunge vorgegeben ist. Diese könnte sich in einer Versteifung auch des Federbereiches auswirken, wenn dieser nicht entsprechend schmaler als der Haltebereich ge­ staltet ist.
Die Umfangslänge des Vorsprunges kann wenigstens etwa ein Fünftel, ein Viertel oder ein Drittel des Innenumfanges der Hülse betragen, je nachdem, welche Haltekräfte übertragen können werden sollen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß die Umfangslänge des rippenförmigen Vorsprunges ungefähr gleich dem Durchmesser der Hülse ist oder etwa dem halben Umfang der Hülse entspricht, wobei sich die Federzunge von ihrem gegenüber der Umfangslänge des Vorsprunges schmaleren Federbereich bis zu dem Haltevorsprung stetig oder über eine T-förmige Umrißform oder stufenförmig verbreitert. Bei einer derart großen Umfangslänge des rippenförmigen Vorsprunges mit entsprechend großer Haltekraft in Gebrauchsstellung ist es für die Möglichkeit des Ausbiegens der Federzunge zum Lö­ sen des Wellschlauches erforderlich, daß der Federbereich erheblich schmaler ist. Der Übergang von der großen Umfangs­ länge des Vorsprunges mit einer entsprechenden Breite des freien Endes der Zunge zu dem Federbereich kann dabei die genannten verschiedenen Formen haben. Es ergibt sich dann, daß ein relativ leichtes Ausbiegen der Zunge in Lösestellung möglich bleibt, obwohl sie über eine überraschend große Um­ fangslänge eine Sperrwirkung auf einen eingesteckten Well­ schlauch ausüben kann.
Damit andererseits der Biegewinkel beim Ausbiegen der Zunge in Öffnungsposition nicht zu groß sein muß und der Feder­ bereich durch einen solchen Demontagevorgang nicht gefährdet wird, kann eine Ausgestaltung der Erfindung von erheblicher Bedeutung darin bestehen, daß die radiale Höhe des Haltevorsprunges nach wenigstens einem seiner Enden hin, vorzugsweise zu seinen beiden einander abgewandten En­ den hin abnimmt. Bei einem über einen großen Umfang des Well­ schlauches reichenden Vorsprung müssen natürlich dessen En­ den beim Austritt aus einem Wellental einen größeren Weg zu­ rücklegen, da dort die Abweichung von einer Radialbewegung besonders groß ist. Dem trägt nun die genannte Maßnahme Rechnung, den Haltevorsprung zu diesen Enden hin in seiner radialen Höhe abnehmen zu lassen. Somit kann trotz der gro­ ßen Umfangslänge des Haltevorsprunges eine relativ kleine Anhebebewegung des freien Endes der Zunge genügen, um den Wellschlauch frei zu geben und demontieren zu können.
Dies kann noch dadurch weiter verbessert werden, daß die radiale Höhe des Vorsprunges über seine gesamte Umfangslänge geringer als die Tiefe der Profilierung des Wellschlauches ist.
Damit die vorstehend schon erwähnte Verbesserung der Halte­ kraft bei axialer Belastung und Aufwölbung des Federbe­ reiches auch bei sich vom Federbereich ausgehend in axialer Richtung verbreiternder Zunge ermöglicht wird ist es zweck­ mäßig, wenn die Zunge im Bereich ihrer Verbreiterung gegen­ über dem Hülsenmantel einen schlitzförmigen Abstand in axialer Richtung hat und der Vorsprung bei axialer Belastung um etwa die axiale Ausdehnung dieses Schlitzes in axialer Richtung verstellbar ist. Dadurch ist der Federbereich der Zunge bei axialer Belastung und Verstellung des Vorsprunges trotz ihrer Verbreiterung aufwölbbar und demgemäß das Ende der Zunge mit dem Vorsprung radial in das innere der Hülse verformbar.
Dies erlaubt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung in dem Sinne, daß durch die Erhöhung der axialen Belastung auch die Haltekraft verstärkt oder einem ungewollten Lösen der Kupp­ lungsverbindung verstärkt entgegengewirkt wird. Diese wei­ tere Ausgestaltung besteht darin, daß die Zunge sich von ihrem mit der Hülse verbundenen Anfang oder Federbereich ausgehend zu dem den Vorsprung aufweisenden freien Ende stetig oder trapezförmig oder T-förmig oder stufenweise ver­ breitert und daß die Breite des Abstandes oder Schlitzes zwischen der Zunge und dem Hülsenmantel in diesem Bereich der Verbreiterung kleiner als der axiale Verstellweg der Zunge bei axialer Belastung und axialem Nachgeben des Vor­ sprunges ist und daß wenigstens einer der einander gegenüber­ liegenden Ränder dieses Schlitzes gegenüber einer Quer­ schnittsfläche der Hülse in dem Sinne schräg verläuft, daß beim Anstoßen der Zunge an dem Schlitzrand des Hülsenbe­ reiches und weiterer axialer Verstellung die Zunge radial nach innen ausweicht. Es wird also der Schlitzbereich mit einer schrägen Wandung versehen, die bei der axialen Ver­ stellung des Haltevorsprunges als Führungsfläche für das freie Zungenende in radialer Richtung nach innen wirkt.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die bei axialer Be­ lastung und Verformung der Zunge sich berührenden Ränder des zwischen Zunge und Hülsenmantel befindlichen Schlitzes von der Hülsenoberseite zum Hülseninneren schräg in der Richtung zurückspringen, in welche die axiale Verformung der Zunge erfolgt, wobei der Effekt besonders gefördert wird, wenn beide Schlitzbegrenzungen in gleiche Richtung schräg orientiert und vorzugsweise etwa parallel zueinander angeordnet sind.
Um trotz der großen Umfangslänge des Haltevorsprunges eine leichtgängige und schnelle Montage zu erlauben, bei welcher es u. U. genügen soll, den Wellschlauch nur in die Hülse hin­ einzustoßen und dabei ein selbsttätiges Ausweichen der Halte­ zunge und ihres Vorsprunges zu bewirken, kann die den Halte­ vorsprung an seiner gegen die Einführrichtung des Well­ schlauches gerichteten Seite begrenzende Seitenfläche über wenigstens einen Teil der Höhe, zumindest an dem radial am weitesten innenliegenden Bereich schräg zu einer Querschnitts­ ebene durch die Hülse geneigt sein, wobei die Schräge von außen nach innen in Einsteckrichtung des Wellschlauches ver­ läuft und vorzugsweise stärker als die Schräge des Schlauch­ profiles bzw. von dessen Wellenbegrenzung ist. Trifft die Stirnseite des Wellschlauches bei dessen Einschieben in die Hülse auf diese Schrägfläche, wird also die Zunge problemlos durch die dabei entstehende radiale Komponente der Einsteck­ kraft nach außen gebogen, so daß der Wellschlauch unter dem Vorsprung hindurchgedrückt werden kann, bis das richtige Wel­ lental unter diesem Vorsprung zu liegen kommt und dieser auf­ grund der Federkraft des Federbereiches der Zunge selbsttätig einschnappen oder einrasten kann.
Die der Einführrichtung abgewandte Anschlagfläche des Halte­ vorsprunges kann dabei im Querschnitt steiler als die andere Begrenzungsfläche, vorzugsweise rechtwinklig zur Innenwand der Hülse, also auf einer Querschnittsebene liegend, oder in spitzem Winkel zu dieser Innenseite der Hülse angeordnet sein, wobei letzteres günstig ist, wenn bei axialer Zugbe­ lastung der Federbereich der Zunge aufgewölbt und dadurch der Vorsprung mehr nach innen verformt und ggf. auch etwas verschwenkt wird.
Die angestrebte Erleichterung bei der Demontage durch nur eine Person kann gefördert werden, wenn an der Haltezunge, vzw. nah dem Haltevorsprung, eine Anhebehilfe vorgesehen, insbesondere angeformt ist. Dabei könnte diese Anhebehilfe eine an dem freien breiten Ende der Zunge angeordnete, von außen nach innen zurückweichende Schräge oder Stufe sein. Da die Zunge gegenüber dem Hülsenmantel einen gewissen Ab­ stand einhält, könnte diese Schräge oder Stufe mit einem einfachen Werkzeug untergriffen werden. Ein solches Werkzeug könnte sogar vermieden werden und das Ausbiegen der Zunge in radialer Richtung nach außen könnte mit der Hand oder dem Finger erfolgen, wenn die als Schräge oder Stufe ausgebil­ dete Aushebehilfe sich in Ruhestellung der Haltezunge als Vorsprung über die Außenkontur der Zunge und der Hülse nach außen fortsetzt.
Es ist aber auch möglich, daß als Anhebehilfe an den in Um­ fangsrichtung einander gegenüberliegenden Seiten der Zunge vorzugsweise auf einem übereinstimmenden Umfang insbesondere am freien Ende der Zunge nach außen vorstehende Vorsprünge anstelle der stirnseitigen Schräge oder zusätzlich zu dieser Schräge oder Stufe vorgesehen sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung insbesondere zur Steigerung der Haltekraft in Kupplungsposition, die für sich oder auch in Kombination mit einzelnen oder mehreren der vor­ beschriebenen Merkmale und Maßnahmen vorgesehen sein kann, kann darin bestehen, daß an dem dem Federbereich entfernt liegenden Haltebereich der Zunge in axialer Richtung hinter­ einander wenigstens zwei Haltevorsprünge vorgesehen sind, deren in Einsteckrichtung tiefer liegender, dem freien Zun­ genrand näherer Haltevorsprung in seinem mittleren Bereich vorzugsweise eine Lücke hat, die von dem in axialer Richtung und in Einführrichtung des Schlauches davor befindlichen Haltevorsprung überbrückt oder wenigstens teilweise über­ lappt ist. Der Abstand dieser hintereinander liegenden Vor­ sprünge kann dabei dem Abstand zweier benachbarter Wellen­ täler entsprechen, so daß zwischen die beiden Haltevor­ sprünge gerade eine Welle des Wellschlauches paßt. Wird der Wellschlauch in axialer Richtung belastet, könnte er an dem unterbrochenen Vorsprung aufgrund seiner Elastizität derart verformt werden, daß sein Umfangsbereich an dieser Unter­ brechung stärker gegen den Hülsenmantel bzw. die Zunge hin orientiert wird. Dies bewirkt dann aber an dem parallelen in diesem Bereich befindlichen zweiten Haltevorsprung auch eine entsprechend stärkere Verrastung und Verbindung.
Um das Ein- und Ausrasten der Zunge auch bei großer Breite ihres freien Endes und entsprechend großer Länge ihres Halte­ vorsprunges oder ihrer Haltevorsprünge zu ermöglichen, kann die Zunge zumindest in ihrem gegenüber dem Federbereich ver­ breiterten Haltebereich in axialer oder schräger Richtung geschlitzt sein, wobei der Schlitz am Haltebereich randoffen ist. Dadurch wird die Zunge in diesem Bereich etwas nach­ giebig, ohne aber von ihrer Eingriffslänge etwas einzubüßen.
Es ergibt sich daraus eine weitere Ausgestaltung dahingehend, daß der Haltebereich der federnden Zunge sogar über mehr als den halben Umfang der Haltehülse reichen kann, wobei dann die Zunge in diesem Haltebereich wenigstens einen randoffenen Schräg- oder Axialschlitz hat. Dabei ist dieser axiale oder schräge, am Haltebereich der Zunge mündende Schlitz zweck­ mäßigerweise kürzer als die Zunge, um nicht den Federbereich zu schwächen.
Eine weitere Maßnahme zur Erleichterung insbesondere der Demontage von großer Bedeutung kann darin bestehen, daß die Haltezunge an dem Federbereich eine gegen­ über dem Haltebereich in axialer Richtung entgegengesetzt verlaufende Fortsetzung hat und die Zunge insgesamt die Form einer Wippe hat. Wird diese Fortsetzung radial nach innen gedrückt, hebt dies die Haltezunge an ihrem Haltebereich in entgegengesetzter Richtung an, so daß dadurch der Haltevor­ sprung aus seinem Wellental herausgehoben und der Well­ schlauch freigegeben wird. Besonders wirksam ist dabei diese Wippe, wenn die die Fortsetzung begrenzenden Schlitze zur Stirnseite der Hülse hin randoffen sind, so daß die Fort­ setzung auch entsprechend gut niedergedrückt werden kann.
Es sei noch erwähnt, daß im inneren der Hülse ein Anschlag für die Stirnseite des Wellschlauches und bevorzugt für eine Dichtung zwischen Hülse und Wellschlauch vorgesehen sein kann.
Insgesamt ergibt sich vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen eine Anschlußarmatur, bei welcher die Hülse nur eine einzige Haltezunge benötigt, um eine hohe und sogar gegenüber be­ kannten Lösungen verbesserte Haltekraft zu erzielen und dennoch eine leichtere Demontage zu erlauben, wobei dies vor allem durch die größere Länge des Haltevorsprunges in Um­ fangsrichtung der Hülse und die entsprechende Breite der Zunge an ihrem freien Ende, aber auch durch zusätzliche Maß­ nahmen erreicht wird, die bei axialer Belastung die Halte­ kraft dieses einzigen Vorsprunges sogar noch erhöhen. Ins­ besondere wenn all diese Maßnahmen - Aufwölbbarkeit des Federbereiches, schräge Begrenzung an dem Erweiterungsbe­ reich der Zunge usw. - gemeinsam zur Anwendung kommen, ist ein ungewolltes Lösen eines Wellschlauches auch bei über­ mäßiger axialer Belastung kaum noch denkbar, obwohl nur eine einzige Haltezunge vorgesehen ist, die eine entsprechend einfache Demontage durch nur eine einzige Person ermöglicht.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in z. T. schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Hälfte einer hülsen­ förmigen Anschlußarmatur und dabei etwa durch die axiale Mitte der einzigen Haltezunge,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anschlußarmatur gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt der Hülse gemäß der Linie A-B in Fig. 2 und damit durch den im Querschnitt dünner­ en Federbereich der Haltezunge,
Fig. 4 einen Axialschnitt,
Fig. 5 eine Draufsicht und
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 5, wobei bei den Fig. 4-6 eine Hülse mit größerer Länge des Haltevorsprunges in Umfangsrichtung und erheblich kleinerer Abmessung am Federbereich vorge­ sehen ist, die Haltezunge aber überall dieselbe Querschnittsdicke wie der Hülsenmantel hat,
Fig. 7 einen Teil-Längsschnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 8,
Fig. 8 eine Draufsicht und
Fig. 9 einen Querschnitt gemäß der Linie C-D in Fig. 8 bei einer Anschlußarmatur, die zwei sich fortsetzen­ de Hülsenabschnitte hat und zum Kuppeln zweier mit­ einander fluchtender Wellschläuche von zwei Seiten her dient, wobei jede dieser einstückig verbundenen Hülsen eine Zunge mit etwa T-förmiger Außenkontur hat, wobei die größere Breite im Bereich des Halte­ vorsprunges und die kleine Breite im Federbereich der Haltezunge vorgesehen ist,
Fig. 10 einen Längsschnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 11 und
Fig. 11 eine Draufsicht einer Anschlußarmatur mit zwei ein­ stückig verbundenen Hülsen, bei denen die Halte- oder Federzungen jeweils T-förmig ist, dabei aber die Kontur des T-Querbalkens an diesen beiden Zun­ gen etwas abweicht,
Fig. 12 einen Längsschnitt mit Ansicht der Innenseite einer axial geschlitzten Haltezunge,
Fig. 13 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 12 und
Fig. 14 einen zweiten Längsschnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 12, die dabei durch den Längsschlitz der Halte­ zunge verläuft,
Fig. 15 einen Längsschnitt durch eine Anschlußarmatur mit einer Hülse,
Fig. 16 einen Querschnitt durch den Bereich der Haltezunge und
Fig. 17 einen Ausschnitt mit einer Draufsicht nur der Halte­ zunge, wobei diese im wesentlichen rechteckig ge­ formt ist und in ihrem Federbereich in Umfangsrich­ tung laufende Teilschlitze zur Verringerung des Um­ fangmaßes des Federbereiches gegenüber dem übrigen Zungenbereich hat,
Fig. 18 einen Teillängsschnitt,
Fig. 19 eine Draufsicht und
Fig. 20 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 19 eine Anschlußarmatur, deren Hülse eine etwa T-för­ mig konturierte Federzunge mit zwei in Einschub­ richtung eines Wellschlauches hintereinander liegen­ den Vorsprüngen hat, wobei außerdem an dem verbrei­ terten Bereich der Haltezunge nach außen gerichtete Vorsprünge als Anhebehilfe vorgesehen sind,
Fig. 21 einen Axialschnitt,
Fig. 22 eine Draufsicht und
Fig. 23 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 22, wobei eine Haltezunge vorgesehen ist, deren Feder­ bereich in Umfangsrichtung etwa dieselbe Länge wie der Haltebereich hat, wobei aber zwischen diesen Bereichen eine Einziehung und Schwächung der Feder vorgesehen ist und der Federbereich zusätzlich be­ züglich der Querschnittsdicke vermindert ist,
Fig. 24 einen Längsschnitt,
Fig. 25 eine Draufsicht und
Fig. 26 einen Querschnitt gemäß der Linie C-D, wobei wiederum zwei Hülsen für die Kupplung zweier Well­ schläuche einstückig verbunden sind und an der einen Hülse eine Federzunge mit verbreitertem Haltebereich und relativ großer axialer Länge vorgesehen ist, während an der anderen Hülse eine abgewandelte Kupp­ lungsmöglichkeit mit zwei in Umfangsrichtung von­ einander wegweisenden Zungen vorgesehen ist,
Fig. 27 einen Längsschnitt,
Fig. 28 eine Draufsicht und
Fig. 29 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B durch eine Ausführungsform, bei welcher die Federzunge eine zur in Einführrichtung des Wellschlauches liegenden Stirnseite der Haltehülse gerichtete Fortsetzung hat und somit wippenförmig ausgebildet ist,
Fig. 30 bis 38 weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten der Haltezunge mit axial und/oder in Umfangsrichtung nebeneinander liegenden Schwächungen zur Erleichterung der Aus­ biegung der Federzunge trotz großer Umfangslänge ihres Haltevorsprunges.
Eine in allen Ausführungsbeispielen jeweils mit 1 bezeichnete Anschlußarmatur, auch einfach Armatur 1 genannt, hat jeweils wenigstens eine das Ende eines nicht näher dargestellten Wellschlauches in sich aufnehmende Hülse 2 und in der Wandung 3 dieser Hülse 2 eine gegen eine Rückstellkraft eines Feder­ bereiches 4 auslenkbare, sich in axialer Richtung der Hülse 2 erstreckende Zunge 5 mit einem in das Hülseninnere gerich­ teten Vorsprung 6, der in Gebrauchsstellung in ein Wellen­ tal od. dgl. des Wellschlauches oder Wellrohres für dessen axiale Festlegung eingreift.
Dabei erkennt man in den Ausführungsbeispielen, daß nur eine einzige Zunge 5 genügt, um die erforderliche Haltekraft bei axialer Belastung solcher Wellschläuche oder Wellrohre auf­ zunehmen, weil ihr den Vorsprung 5 aufweisender Bereich in Umfangsrichtung eine entsprechend große Abmessung hat und die Länge dieses Vorsprunges 5 in Umfangsrichtung wenigstens gleich dem Innenradius der Hülse 5 ist. Diese relativ große Umfangslänge oder Umfangs-Abmessung des Vorsprunges 6 be­ wirkt, daß trotz einer einseitigen Kupplung ein Wellschlauch bei axialer Belastung festgelegt bleibt, da er auch bei einer auftretenden eigenen Verformung mit dem den Vorsprung 6 in sich aufnehmenden Wellental nicht an diesem Vorsprung 6 vorbeikommt.
In allen Ausführungsbeispielen ist auch vorgesehen, daß wenigstens der Federbereich 4 der Zunge 5 in seinen Abmessun­ gen schwächer als die übrige Haltezunge 5 und/oder die Hülse 2 ausgebildet ist, so daß die Zunge 5 in ihrem Federbereich 4 bei axialer Belastung - z. B. bei Zug an dem Wellschlauch oder Wellrohr - nach außen gegenüber dem Umfang und der Oberfläche der Hülse 2 aufwölbbar und demgemäß das dem Feder­ bereich 4 abgewandte freie Ende der Zunge 5 mit dem Vorsprung 6 zusätzlich zu der axialen Verstellung auch radial tiefer in das innere der Hülse 2 hinein verformbar ist. Es wird so­ mit durch eine axiale Belastung die Haltekraft zusätzlich verstärkt und verbessert bzw. einem ungewollten Lösen des Wellschlauches aus der Hülse 2 entgegengewirkt.
Die Schwächung des Federbereiches 4 kann auf unterschied­ liche Weise erfolgen:
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 3 ist die Schwächung des Federbereiches 4 der Zunge 5 durch zweierlei miteinander kombinierte Maßnahmen erreicht, indem nämlich sowohl die Wandstärke als auch die Breite des Federbereiches 4 gegenüber dem Befestigungsbereich der Zunge 5, also gegen­ über ihrem den Vorsprung 6 tragenden Bereich, verringert ist. Die Verringerung der Wandstärke erkennt man dabei in Fig. 3 und 1, die Verringerung der Breite in Fig. 2.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6 ist die Schwächung des Federbereiches 4 nur durch eine Verringerung der Breite des Federbereiches 4 gegenüber dem Halte- und Befestigungs­ bereich mit dem Vorsprung 6 bewirkt, wobei allerdings gegen­ über Fig. 2 die Breite des Federbereiches 4 noch erheblich mehr verringert ist.
Auch in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 7 bis 17 ist vor allem ein erheblich schmalerer Federbereich 4 gegen­ über dem Haltebereich der Zunge 5 erkennbar. Das Ausführungs­ beispiel nach den Fig. 12 bis 14 hat dabei wiederum zu­ sätzlich auch noch eine verringerte Dicke der Zunge bzw. ihres Federbereiches als weitere Hilfe, diesen Federbereich nachgiebiger und somit auch axial verformbar und aufwölbbar zu machen.
Die Umfangslänge des Vorsprunges 6 und des diesen Vorsprung aufweisenden Haltebereiches der Zunge kann, wie der Vergleich der Figuren ebenfalls zeigt, unterschiedlich sein. Beispiels­ weise kann schon eine Umfangslänge des Vorsprunges 6 von etwa einem Fünftel, einem Viertel oder einem Drittel des Innenumfanges der Hülse 2 eine gute Verankerung eines Well­ schlauches ermöglichen, obwohl nur eine einzige Zunge 5 vor­ gesehen ist. In diesen Abmessungsbereichen liegen z. B. die Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 3, 12 bis 14 oder 15 bis 17.
Aufgrund der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen kann jedoch die Umfangslänge des rippenförmigen Vorsprunges 6 auch ungefähr gleich dem Durchmesser der Hülse sein oder so­ gar etwa dem halben Umfang der Hülse 2 entsprechen, wobei sich die Federzunge 5 von ihrem gegenüber der Umfangslänge des Vorsprunges 6 schmaleren Federbereich 4 bis zu dem Haltevorsprung 6 stetig (Fig. 5) oder über eine T-förmige Umrißform (Fig. 11, 12) oder stufenförmig (Fig. 17) verbrei­ tern kann. Gegenüber der abgesetzten T-Form oder der in Fig. 11 gleichfalls erkennbaren etwas schrägen Übergangs­ form könnte auch eine weitere Zwischenlösung mit einem ge­ treppten Übergang von der größten zu der kleinsten Breite der Zunge 5 vorgesehen sein.
Gerade diese Ausführungsbeispiele zeigen, daß trotz einer sehr großen Umfangslänge des Vorsprunges, die somit einen entsprechend gekrümmten Bereich der Zunge 5 erforderlich macht, ein gutes Ausfedern erlaubt wird, was bei einer der­ artig breiten gekrümmten Zunge an sich nicht möglich wäre, wenn eben nicht der Federbereich erheblich schmaler und so­ mit bezüglich seiner Wölbung auch nicht mehr so steif ist.
Auch die Fig. 19 und 22 zeigt in Umfangsrichtung sehr breite Zungen, die in dieser Richtung eine Abmessung etwa gemäß dem Innendurchmesser der Hülse 2 haben. Dabei ist bei Fig. 22 eine Besonderheit dahingehend erkennbar, daß der Federbereich 4 gemäß Fig. 23 und 21 in seiner Dicke durch eine außen­ liegende Nut 4a vermindert ist und im übrigen die Zunge da­ neben noch eine verringerte Breite hat. Somit kann der Feder­ bereich 4 über eine größere axiale Länge der Zunge erstreckt werden, so daß trotz der dann an sich im Federbereich schon spürbar werdenden Wölbung eine ausreichende Auslenkung der Zunge 5 möglich ist.
Ein weiteres vorteilhaftes und zweckmäßiges Merkmal zur Ver­ besserung der Handhabung und vor allem auch der Demontage der Armatur 1 erkennt man in den Fig. 6, 9 und 16. Bei diesen Ausführungsbeispielen nimmt die radiale Höhe des Haltevor­ sprunges 6 nach seinen beiden einander abgewandten Enden hin allmählich ab, so daß beim Ausheben der Zunge nicht ein so großer Federweg gemacht werden muß, daß die gesamte Vorsprung- Höhe auch in den Bereichen das Wellental verlassen muß, wo diese Aushebebewegung mehr tangensial ist, sondern daß an diesen Seitenbereichen der dort weniger tief greifende Vor­ sprung ebenfalls schon aus dem Bereich der dort mehr in Aus­ heberichtung gekrümmten Welle ausgehoben ist, wenn dies auch etwa in der Mitte der Fall ist. Diese Maßnahme trägt also dazu bei, den Federbereich 4 nicht zu stark verformen zu müssen, wenn eine Demontage erfolgt. Somit wird dadurch die Demontage weiter erleichtert. Trotzdem ist in Gebrauchsstel­ lung über eine große Länge Formschluß zwischen Haltevor­ sprung 6 und Welle des Wellschlauches vorhanden, so daß ein einziger Haltevorsprung einer einzigen Verriegelungs-Zunge 5 ausreicht, um die gewünschte gute Kraftübertragung zu ermög­ lichen.
Es sei erwähnt, daß die radiale Höhe des Vorsprunges 6 über seine gesamte Umfangslänge geringer als die Tiefe der Profi­ lierung des Wellschlauches sein kann, was vor allem dann vor­ teilhaft ist, wenn sich durch eine Aufwölbung des Federbe­ reiches dieser Vorsprung 6 etwas tiefer in die Profilierung bewegen können soll. Dies kann dann geschehen, ohne daß da­ bei die Wandung des Wellschlauches von dem radial tiefer nach innen bewegten Vorsprung 6 ebenfalls verformt oder unter Druck gesetzt wird.
In praktisch allen Ausführungsbeispielen erkennt man, daß die Zunge 5 im Bereich ihrer Verbreiterung gegenüber dem Hülsenmantel einen schlitzförmigen Abstand 7 in axialer Rich­ tung hat, so daß der Vorsprung 6 bei axialer Belastung und der daraus resultierenden Verformung und Aufwölbung des Federbereiches 4 um etwa die axiale Ausdehnung dieses Schlitzes 7 in axialer Richtung verstellbar ist.
Eine in diesem Zusammenhang bedeutungsvolle Möglichkeit und Ausgestaltung, die auch bei anderen der dargestellten Aus­ führungsbeispiele verwirklicht sein kann, erkennt man in Fig. 7, wo ein Schnitt durch einen der Schlitze 7 dargestellt ist. Man erkennt, daß sich in diesem Falle die Zunge 5 von ihrem mit der Hülse 2 verbundenen Anfang oder Federbereich 4 ausgehend zu dem den Vorsprung 6 aufweisenden freien Ende T-förmig verbreitert - was aber auch bei einer trapezförmigen oder stetigen Verbreiterung der Fall sein könnte - und daß wenigstens einer der einander gegenüberliegenden Ränder 8 dieses Schlitzes 7, im Ausführungsbeispiel beide Schlitzbe­ grenzungen 8 in gleicher Richtung schräg gegenüber einer Querschnittsfläche der Hülse 2 in dem Sinne schräg verlaufen, daß bei einer axialen Verstellbewegung des breiteren Zungen­ bereiches und beim Anstoßen der Zunge 5 an den Schlitzrand 7 des Hülsenbereiches und weiterer axialer Verstellung der Zunge 5 diese radial nach innen ausweicht. Im Ausführungsbei­ spiel gemäß Fig. 7 sind dabei beide Schlitzbegrenzungen 8 in gleicher Richtung schräg orientiert und parallel zueinander angeordnet, so daß sich diese zwangsweise Verstellung in ra­ dialer Richtung nach innen entsprechend verstärkt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Breite des Abstandes oder Schlitzes 7 zwischen der Zunge 5 und dem Hülsenmantel in diesem Bereich der Verbreiterung kleiner als der axiale Ver­ stellweg der Zunge 5 bei axialer Belastung und axialem Ver­ stellen des Vorsprunges 6 ist. Wird auf einen Wellschlauch eine starke Zugkraft ausgeübt, die zu einer Aufwölbung od. dgl. Verformung des Federbereiches 4 führt und den Vorsprung 6 entsprechend axial verstellt, wird zunächst der Schlitz 7 geschlossen werden. Da jedoch eine weitergehende Verstellung möglich ist, wird im weiteren Verlauf dieser Verstellung die Zunge 5 durch die schrägen Begrenzungen 8 zwangsweise gleich­ zeitig radial nach innen verformt und somit der Vorsprung 6 tiefer in ein Wellental des Wellschlauches eingedrückt. Es ergibt sich somit durch die zweckmäßige und vorteilhafte vorbeschriebene Kombination von Merkmalen bei verstärkter Zugkraft auch eine verstärkte Kupplung und Verriegelung.
Dabei erkennt man deutlich, daß die schrägen Ränder 8 des Schlitzes 7 von der Hülsenoberseite zum Hülseninneren schräg in der Richtung zurückspringen, in welche auch die axiale Verformung der Zunge 5 erfolgt.
Vor allem der Einfachheit der Montage, d. h. die Einführbar­ keit des Wellschlauches in die Hülse 2 bzw. die Armatur 1 ist es dienlich, wenn die den Haltevorsprung 6 an seiner gegen die Einführrichtung des Wellschlauches gerichteten Sei­ te begrenzende Seitenfläche 6a über wenigstens einen Teil der Höhe zumindest an dem radial am weitesten innenliegenden Be­ reich schräg zu einer Querschnittsebene durch die Hülse 2 geneigt ist, wobei die Schräge von außen nach innen in Ein­ steckrichtung des Wellschlauches verläuft. Man erkennt dies deutlich in den dargestellten Längsschnitten und in den­ jenigen Ausführungsbeispielen, bei denen die Armatur 1 zwei einstückig verbundene Hülsen 2 als Kupplungsstück für zwei Wellschläuche umfaßt, wie dies bei den Fig. 7 bis 9, 10 und 11 sowie in gewissem Sinne auch 24 bis 26 der Fall ist. Dabei er­ kennt man auch, daß diese in radialer Richtung schrägen Seitenflächen 6a voneinander abgewandt sind, so daß von jeder Seite her ein entsprechender Wellschlauch gegen den im inner­ en in der Mitte befindlichen Anschlag 9 eingeführt werden kann und dabei die Zunge 5 selbsttätig hochhebt.
Die übrigen Ausführungsbeispiele zeigen jeweils nur eine Hülse 2, an welche sich ein Gewindestück 2a anschließt, wo­ mit also beliebige Anschlüsse durchgeführt werden können.
Die der Einführrichtung abgewandte Anschlagfläche 10 des Haltevorsprunges 6 ist in den Ausführungsbeispielen jeweils steiler als die andere Begrenzungsfläche 6a, wobei in der Mehrzahl der Fälle der Ausführungsbeispiele vorgesehen ist, daß diese abgewandte Anschlagfläche 10 rechtwinklig zur Innenwand der Hülse 2, also auf einer radialen Querschnitts­ ebene verläuft. Sie könnte aber auch in spitzem Winkel zu dieser Hülseninnenseite angeordnet sein, so daß also der Vorsprung 6 in radialer Richtung von außen nach innen eine Hinterschneidung gegenüber dem Hülsenmantel bildet. Dies könnte die Verkrallung und Verrastung mit dem Wellschlauch insbesondere bei einer Aufwölbung des Federbereiches 4, der unter Umständen eine entsprechende Einschwenkung des Vor­ sprunges 6 zur Folge hat, vorteilhaft sein, weil dann immer noch eine im wesentlichen radiale Orientierung dieser An­ schlagfläche 10 gegeben bleibt.
Eine weitere Erleichterung vor allem bei der Demontage, aber auch bei der Montage solcher Ausführungsbeispiele, bei denen der Vorsprung 6 sehr tief auch in seinen Endbereichen in ein Wellental eingreift und nicht automatisch durch das Einführen des Wellschlauches genügend weit anhebbar ist, besteht bei einzelnen Ausführungsbeispielen darin, daß an der Haltezunge 5 vorzugsweise nahe dem Haltevorsprung 6 eine noch zu be­ schreibende Anhebehilfe vorgesehen oder angeformt ist.
Die Anhebehilfe kann beispielsweise gemäß Fig. 14 oder 15 eine an dem freien breiten Ende der Zunge 5 angeordnete, von außen nach innen zurückweichende Stufe 11 oder eine dort vor­ gesehene Schräge sein, an welcher mit einem einfachen Werk­ zeug oder auch mit den Fingernägeln durch den Begrenzungs­ schlitz hindurch angegriffen werden kann. Dabei ist es auch möglich, daß die als Schräge oder Stufe 11 ausgebildete An­ hebehilfe sich in Ruhestellung der Haltezunge 5 als Vor­ sprung über die Außenkontur der Zunge und der Hülse 2 nach außen fortsetzt.
Eine andere Möglichkeit zeigt Fig. 19 und 20, wonach als Aushebehilfe an den in Umfangsrichtung einander gegenüber­ liegenden Seiten der Zunge 5 - in diesem Falle auf einem übereinstimmenden Umfang - nach außen vorstehende Vorsprünge 12 vorgesehen sind. Diese beiden Vorsprünge 12 können gut mit zwei Fingern einer Hand erfaßt und angehoben werden. Bei ge­ nügend großer Umfangserstreckung des freien Endes der Zunge 5 kann jedoch u. U. auch schon einfach mit zwei Fingern an diesen sich gegenüberliegenden Axialrändern angefaßt und die Ausbiegung durchgeführt werden. Dies kann durch eine ent­ sprechende Formgebung dieser Längsränder unterstützt sein, wie es in Fig. 16 und 17 angedeutet ist. Mit solchen Vor­ sprung- oder leistenartigen Aushebehilfen kann sogar die Be­ nutzung eines Werkzeuges bei der Demontage vermieden werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 18 und 20 ist eine weitere günstige Maßnahme zur Verbesserung vor allem der Haltekraft der einzigen Zunge dargestellt. In diesem Falle ist vorgesehen, daß an dem den Federbereich 4 entfernt lie­ genden Haltebereich der Zunge 5 in axialer Richtung hinter­ einander zwei Haltevorsprünge 6 vorgesehen sind, deren in Einsteckrichtung tiefer liegender, dem freien Zungenrand näherer Haltevorsprung in seinem mittleren Bereich eine Lücke oder Unterbrechung 13 hat, die von dem in axialer Richtung und in Einführrichtung des Wellschlauches davor befindlichen Haltevorsprung 6 überbrückt oder wenigstens teilweise über­ lappt ist, wie es die Ansicht auf diese Haltevorsprünge 6 gemäß Fig. 20 verdeutlicht.
Wird ein mit einer solchen Hülse 2 verbundener Wellschlauch axial belastet, versucht er im Bereich des unterbrochenen Haltevorsprunges 6 in dessen Lücke 13 auszuweichen. Dadurch wird dieser Wellschlauchbereich also radial nach außen ver­ formt, wodurch der in diesem Bereich an einem benachbarten Wellental angreifende Haltevorsprung 6 entsprechend fester in Eingriffsstellung kommt oder bleibt.
Um die Nachgiebigkeit der Zunge vor allem beim Anheben zu verbessern und somit die Demontage weiter zu erleichtern, kann die Zunge 5 gemäß Fig. 12 zumindest in ihrem gegenüber dem Federbereich 4 verbreiterten Haltebereich in axialer oder schräger Richtung geschlitzt sein, wobei der Schlitz 14 am Haltebereich zweckmäßigerweise randoffen ist, damit die beiden Zungenhälften gegeneinander frei sind und entsprechend leichter federn können.
Während gemäß Fig. 12 dieser Schlitz 14 auch bis in den Federbereich 4 ragt, kann er aber auch kürzer als die Zunge 4 sein.
Eine solche geschlitzte Zunge ist vor allem dann zweck­ mäßig, wenn ihr Haltebereich und Haltevorsprung 6 über mehr als den halben Umfang reicht und dann der Wellschlauch auf­ grund dieser großen Umfangslänge des Vorsprunges eigentlich nicht mehr einführbar wäre. Durch den Axialschlitz können dann aber die Zungenhälften oder Zungenteile bei ihrer ra­ dialen Nachgiebigkeit auch auseinander weichen und so das Verrasten und Einschnappen in den Wellschlauch trotz einer derart extremen Umfangslänge ermöglichen.
Eine wiederum abgewandelte Lösung zur Erleichterung der De­ montage zeigt das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 27 bis 29. In diesem Falle hat die Haltezunge an dem Feder­ bereich 4 eine gegenüber dem Haltebereich in axialer Rich­ tung entgegengesetzt verlaufende Fortsetzung 15, so daß die Zunge 5 mit dieser Fortsetzung 15 insgesamt die Form einer Wippe hat, die um den Federbereich 4 pendeln kann. Wird die Fortsetzung 15 in radialer Richtung niedergedrückt, kommt der Haltebereich der Zunge mit dem Vorsprung 6 nach außen hoch und kann einen Wellschlauch freigeben. Dabei ist es - wie in Fig. 27 erkennbar - günstig, wenn die Fortsetzung 15 im Hül­ seninneren eine Schrägfläche 16 aufweist, deren Schräge von innen nach außen zu der Stirnseite 17 der Hülse 2 und dem En­ de der Fortsetzung 15 verläuft. Beim Niederdrücken der Fort­ setzung 15 gelangt diese dann nicht in Druckverbindung mit dem Wellschlauch. Die die Fortsetzung 15 begrenzenden Schlitze 18, die mit den Begrenzungsschlitzen für die Zunge 4 gemäß Fig. 28 fluchten können, sind dabei randoffen, um ein unge­ hindertes Niederdrücken dieser Fortsetzung 15 zu erlauben. Das Niederdrücken der Fortsetzung 15 geschieht zweckmäßigerweise da­ durch, daß an der Hülse 2 mit dem einen Finger an die­ ser Fortsetzung 15 und mit dem anderen an dem gegenüberlie­ genden Mantelbereich der Hülse 2 angegriffen wird, um durch Zu­ sammendrücken der Finger die Wippe zu betätigen.
Bezüglich des schon erwähnten, im Inneren der Hülse 2 befind­ lichen Anschlages 9 sei noch erwähnt, daß dieser auch zusätz­ lich dazu dienen kann, eine Dichtung zwischen Hülse 2 und Wellschlauch aufzunehmen und zu halten, wozu die in allen Aus­ führungsbeispielen am Anschlag 9 erkennbare Ringnutenform beiträgt.
Fig. 30 zeigt eine Zunge 5, die zwar eine im wesentlichen gleichbleibende Breite hat, bei welcher aber insgesamt drei parallele Wandschwächungen 5a und dabei auch eine Schwächung des Federbereiches 4 vorgesehen sind, so daß eine über die axiale Länge der Zunge immer stärker werdende Verformung möglich ist.
Eine andere Art der Schwächung einer in ihrer Breite gleich­ bleibenden Zunge 5 zeigt Fig. 31 bis 33, bei welcher zwei randparallele axiale Bereiche 5b der Zunge, ausgehend von deren Federbereich 4, mit verminderter Wandstärke vorgesehen sind.
Bei der Lösung nach Fig. 34 und 35 ist der Federbereich 4 und der diesem unmittelbar benachbarte Bereich der Zunge 5 in seiner Dicke gegenüber der Hülse und dem übrigen Zungenbe­ reich vermindert.
Fig. 36 und 37 zeigen eine Zunge, die weitgehend der Lösung nach den Fig. 31 bis 33 ähnelt und bei welcher der Quer­ schnitt auch dem der Fig. 33 entsprechen könnte, wobei die axial verlaufenden beiden parallelen Schwächungsbereiche 5b aber bis zur Stirnseite 17 der Hülse 2 reichen.
Fig. 38 zeigt schließlich mehrere parallele schmale Schwä­ chungsbereiche, die alle etwa parallel zu den Axialrändern der Zunge verlaufen. Dabei sind diese Schwächungen 5c gemäß Fig. 30 und 38 durch Ausnehmungen an der Oberseite, die übrigen Schwächungen gemäß den Fig. 31 bis 37 an der Unter­ seite der Zunge vorgesehen.
Auch in den vorher schon beschriebenen Ausführungsbeispielen kann eine Wandstärkenschwächung im Federbereich 4 entweder an der innen- oder an der Außenseite (letzteres ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 21 bis 23 der Fall) vorge­ sehen sein.
Es sei noch erwähnt, daß in all diesen Ausführungsbeispielen auch diejenigen Ausgestaltungen, die nicht bei allen Aus­ führungsbeispielen sichtbar sind,jeweils auch bei dem anderen vorhanden sein können. So können beispielsweise zwei in axialer Richtung hintereinander liegende Haltevorsprünge 6 auch beispielsweise bei einer Zungenform gemäß Fig. 5 oder 2 vorgesehen werden. Auch Anhebehilfen können bei all diesen Ausführungsbeispielen in der einen oder anderen Art verwirk­ licht sein.
Insgesamt ergibt sich eine Armatur und dabei eine Haltehülse, bei der mit einer einzigen Federzunge eine genügend feste Halterung eines Wellschlauches erreicht werden kann, wobei je nach Ausgestaltung der Haltezunge auch unterschiedlich große auftretende Axialkräfte berücksichtigt werden können, ohne daß Zusatzzungen erforderlich werden. Somit kann diese Armatur 1 vor allem auch bei der Demontage von einem einzigen Monteur entriegelt und gelöst und gleichzeitig der Wellschlauch herausgezogen werden.
Die Anschlußarmatur 1 für umfangsgerippte Rohre oder Schläuche, insbesondere für flexible Wellschläuche, mit quer zur Schlauchachse am Umfang umlaufenden Wellen od. dgl. hat eine das Ende dieses Wellschlauches in sich aufnehmende Hül­ se 2 und in der Wandung 3 dieser Hülse 2 eine einzige gegen eine Rückstellkraft eines Federbereiches 4 in Offen- oder Lösestellung auslenkbare oder ausschwenkbare, sich in axialer Richtung der Hülse 2 erstreckende Zunge 5 mit einem in das Hülseninnere gerichteten Vorsprung 6, der bei mit dem Hülsen­ mantel bündiger Lage der Zunge 5 in ein Wellental od. dgl. des Wellschlauches oder Wellrohres für dessen axiale Fest­ legung eingreift. Dabei kann eine genügend große axiale Kraft mit nur einer einzigen Zunge 5 übertragen werden, da deren den Vorsprung 6 aufweisender Bereich und somit auch der Vorsprung 6 selbst in Umfangsrichtung eine große Ab­ messung hat und die Länge des Vorsprunges 6 in Umfangsrich­ tung der Hülse wenigstens etwa gleich dem Innenradius der Hülse 5 ist. Da nur eine einzige Zunge 5 benötigt wird, ist die Montage und insbesondere die Demontage einfach.
In den Fig. 24 bis 26 ist eine Armatur 1 dargestellt, bei welcher wiederum zwei miteinander fluchtende Hülsen 2 einstückig verbunden sind. Die in den Fig. 24 und 25 linke Hülse 2 hat dabei zwei in Umfangsrichtung voneinander weg verlaufende Zungen 20, die von etwa axial orientierten Federbereichen 4 ausgehen und in das Innere weisende An­ schlagvorsprünge 6 tragen. Nach außen stehen vorsprungartige Anhebehilfen 12 vor.
Die in den Fig. 24 und 25 rechts befindliche Hülse enthält hingegen eine in axialer Richtung orientierte Zunge 5 mit etwa T-förmiger Umrißkontur, die von einem etwa in Umfangs­ richtung orientierten Federbereich 4 ausgeht, wie dies für die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele zutrifft. Diese Lösung könnte beispielsweise dann zur Anwendung kommen, wenn die in den Fig. 24 und 25 linke Hülse nur eine relativ geringe Lange haben könnte, so daß dort nicht genügend Platz für eine axial orientierte Federzunge 5 vorhanden wäre.

Claims (24)

1. Anschlußarmatur (1) für umfangsgerippte Rohre oder Schläuche, insbesondere für flexible Wellschläuche, mit quer zur Schlauchachse am Umfang umlaufenden Wellen od. dgl., wobei die Anschlußarmatur eine das Ende des Wellschlauches in sich aufnehmende Hülse (2) hat und in der Wandung (3) dieser Hülse (2) eine einzige gegen eine Rückstellkraft eines Federbereiches (4) auslenkbare, sich in axialer Richtung der Hülse (2) erstreckende Zunge (5) mit einem in das Hülseninnere gerichteten Vorsprung (6) zum Eingriff in ein Wellen­ tal od. dgl. des Wellschlauches oder Wellrohres für dessen axiale Festlegung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorsprung (6) aufweisende Bereich der Zunge (5) in Umfangsrichtung eine große Abmessung hat und daß die Länge des Vorsprunges (6) in Umfangsrichtung der Hülse (2) wenigstens etwa gleich dem Innenradius der Hülse (2) ist.
2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Federbereich (4) der Zunge (5) in seinen Abmessungen schwächer als die übrige Haltezunge (5) und/oder die Hülse (2) ausgebildet ist und die Zunge (5) insbesondere in ihrem Federbereich (4) bei axialer Belas­ tung - z. B. bei Zug an dem Wellschlauch - aufwölbbar und demgemäß das dem Federbereich (4) abgewandte freie Ende der Zunge (5) mit dem Vorsprung (6) zusätzlich zu der axialen Verstellung radial in das Innere der Hülse (2) verformbar ist.
3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächung des Federbereiches (4) der Zunge (5) eine Verringerung der Wandstärke und/oder der Breite des Federbereiches (4) gegenüber dem Befestigungsbereich der Zunge (5) ist.
4. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umfangslänge des Vorsprunges (6) wenigstens etwa 1/5, 1/4 oder 1/3 des Innenumfanges der Hülse (2) beträgt.
5. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umfangslänge des rippenförmigen Vor­ sprunges (6) ungefähr gleich dem Durchmesser der Hülse ist oder etwa dem halben Umfang der Hülse (2) entspricht, wo­ bei sich die Federzunge (5) von ihrem gegenüber der Um­ fangslänge des Vorsprunges (6) schmaleren Federbereich (4) bis zu dem Haltevorsprung (6) stetig oder über eine T- förmige Umrißform oder stufenförmig verbreitert.
6. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die radiale Höhe des Haltevor­ sprunges (6) nach wenigstens einem seiner Enden hin, vzw. zu seinen beiden einander abgewandten Enden hin abnimmt.
7. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die radiale Höhe des Vorsprunges (6) über seine gesamte Umfangslänge geringer als die Tiefe der Profilierung des Wellschlauches ist.
8. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zunge (5) im Bereich ihrer Verbreiterung gegenüber dem Hülsenmantel einen schlitzförmigen Abstand (7) in axialer Richtung hat und der Vorsprung (6) bei axialer Belastung um etwa die axiale Ausdehnung dieses Schlitzes (7) in axialer Richtung verstellbar ist.
9. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge sich von ihrem mit der Hülse verbundenen Anfang oder Federbereich ausgehend zu dem den Vorsprung aufweisenden freien Ende stetig oder trapezförmig oder T-förmig oder stufenweise verbreitert und daß die Breite des Abstandes oder Schlitzes (7) zwischen der Zunge (5) und dem Hülsenmantel in diesem Be­ reich der Verbreiterung kleiner als der axiale Verstell­ weg der Zunge (5) bei axialer Belastung und axialem Nach­ geben des Vorsprunges ist und daß wenigstens einer der einander gegenüberliegenden Ränder (8) dieses Schlitzes (7) gegenüber einer Querschnittsfläche der Hülse (2) in dem Sinne schräg verläuft, daß beim Anstoßen der Zunge (5) an dem Schlitzrand (7) des Hülsenbereiches und wei­ terer axialer Verstellung die Zunge (5) radial nach innen ausweicht.
10. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die bei axialer Belastung und Verformung der Zunge sich berührenden Ränder des zwischen Zunge und Hülsenmantel befindlichen Schlitzes (7) von der Hülsen­ oberseite zum Hülseninneren schräg in der Richtung zu­ rückspringen, in welche die axiale Verformung der Zunge (5) erfolgt.
11. Armatur nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schlitzbegrenzungen (8) in gleicher Richtung schräg orientiert und vzw. etwa parallel zueinander an­ geordnet sind.
12. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die den Haltevorsprung (6) an seiner gegen die Einführrichtung des Wellschlauches gerichteten Seite begrenzende Seitenfläche (6a) über wenigstens einen Teil der Höhe, zumindest an dem radial am weites­ ten innenliegenden Bereich schräg zu einer Querschnitts­ ebene durch die Hülse (2) geneigt ist, wobei die Schräge von außen nach innen in Einsteckrichtung des Wellschlau­ ches verläuft und vorzugsweise schräger als das Schlauch­ profil ist.
13. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die der Einführrichtung abgewandte Anschlagfläche (10) des Haltevorsprunges (6) im Quer­ schnitt steiler als die andere Begrenzungsfläche (6a), vorzugsweise rechtwinklig zur Innenwand der Hülse (2) oder in spitzem Winkel zu dieser Innenseite der Hülse angeordnet ist.
14. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Haltezunge (5), vorzugsweise nahe dem Haltevorsprung (6), eine Anhebehilfe vorge­ sehen insbesondere angeformt ist.
15. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anhebehilfe eine an dem freien breiten Ende der Zunge (5) angeordnete, von außen nach innen zurückweichende Schräge oder Stufe ist.
16. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die als Schräge oder Stufe (11) aus­ gebildete Anhebehilfe sich in Ruhestellung der Halte­ zunge (5) als Vorsprung über die Außenkontur der Zunge und der Hülse (2) nach außen fortsetzt.
17. Armatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Anhebehilfe an den in Umfangs­ richtung einander gegenüberliegenden Seiten der Zunge (5) vorzugsweise auf einem übereinstimmenden Umfang nach außen vorstehende Vorsprünge (12) anstelle der stirnsei­ tigen Schräge oder zusätzlich zu dieser Schräge vorge­ sehen sind.
18. Armatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Federbereich (4) entfernt liegenden Haltebereich der Zunge (5) in axialer Richtung hintereinander wenigstens zwei Haltevorsprünge (6) vorge­ sehen sind, deren in Einsteckrichtung tiefer liegender, dem freien Zungenrand näherer Haltevorsprung in seinem mittleren Bereich vzw. eine Lücke (13) hat, die von dem in axialer Richtung und in Einführrichtung des Schlauches davor befindlichen Haltevorsprung überbrückt oder wenigstens teilweise überlappt ist.
19. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zunge (5) zumindest in ihrem gegen­ über dem Federbereich (4) verbreiterten Haltebereich in axialer oder schräger Richtung geschlitzt ist, wobei der Schlitz (14) am Haltebereich randoffen ist.
20. Armatur nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich und Vorsprung (6) der federnden Zunge über mehr als den halben Umfang der Haltehülse reicht und die Zunge in diesem Haltebereich wenigstens einen randoffenen Schräg- oder Axialschlitz (14) hat.
21. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der axiale oder schräge, am Haltebe­ reich der Zunge mündende Schlitz kürzer als die Zunge ist.
22. Armatur nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezunge an dem Federbereich (4) eine gegenüber dem Haltebereich in axialer Richtung entgegengesetzt verlaufende Fortsetzung hat und die Zunge insgesamt die Form einer Wippe hat.
23. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die die Fortsetzung (15) begrenzenden, vzw. mit der Zungenbegrenzung fluchtenden Schlitze (18) zur Stirnseite (17) der Hülse (2) hin randoffen sind.
24. Armatur nach einem der Ansprüche, 1 bis 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fortsetzung (15) im Hülseninneren eine Schrägfläche (16) aufweist, deren Schräge von innen nach außen zu der Stirnseite (17) der Hülse (2) und dem Ende der Fortsetzung (15) verläuft.
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