DE3902545A1 - Giessrohr zum einleiten von metallschmelze in eine kokille - Google Patents
Giessrohr zum einleiten von metallschmelze in eine kokilleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gießrohr zum
Einleiten von Metallschmelze in eine Kokille, mit im
unteren Endbereich angeordnetem, von außen her
verstellbarem Drosselorgan, das den seitlichen Ausfluß
der Metallschmelze aus dem Gießrohr in die Kokille
mengenmäßig regelt.
Bisher hat man den Metallgießspiegel in der Kokille
über einen Stopfen eines Zwischenbehälters geregelt,
dabei ist man jedoch vom Stopfengestänge und dem
Setzen des Stopfens abhängig. Das geringe Spiel in der
Stopfenstangenführung wirkt sich bis zum Stopfen
sowohl in der Vertikalen (Schließrichtung), als auch
in der Horizontalen (Zielrichtung zum Ausguß)
nachteilig aus. Des weiteren durchläuft hierbei die
Metallschmelze im Gießrohr einen Weg im freien Fall
vom Stopfen bis zum Metallgießspiegel. Die Fallzeit
wirkt sich für die Metallgießspiegelregelung als
Totzeit aus und läßt keine größere Regelverstärkung
und damit auch keine zufriedenstellende Genauigkeit
zu. Gießtechnisch hat diese Stopfen-Gießrohr-Anordnung
den Nachteil, daß sich im Fallbereich der
Metallschmelze ein Unterdruck einstellt, der vor allem
bei Schieberbetrieb Luft ansaugt, deren Verbindung mit
dem Metallgießstrahl im Gießrohr schlechtere
metallurgische Eigenschaften nach sich zieht.
Ferner hat man zum Einleiten von Metallschmelze in
eine Kokille Gießrohre mit Ventilen ausgerüstet, um
den Ausfluß der Metallschmelze aus dem Gießrohr
seitlich in die Kokille zu regeln. Die Ventilkörper
sind hierbei kegel- oder kugelförmig ausgebildet und
stehen über ein zentral im Gießrohr verlaufendes
Gestänge mit einer Verstelleinrichtung in Verbindung,
die durch Heben und Senken des Gestänges mit dem
Ventilkörper den Ausfluß der Metallschmelze aus dem
Gießrohr nach unten zur Seite hin in die Kokille mehr
oder weniger drosselt. Das zentral im Gießrohr
angeordnete Gestänge führt jedoch zu einer starken
Einengung des Durchflußquerschnittes für die
Metallschmelze, so daß es insbesondere beim Einleiten
von Metallschmelze in Kokillen mit verhältnismäßig
engem, lichten Querschnitt (z. B.: Dünnbrammenkokille)
durch ein Gießrohr mit einem entsprechend kleinen
Durchflußquerschnitt sehr leicht zu einem sogenannten
Einfrieren der Metallschmelze im Gießrohr und damit zu
einer Verstopfung des Gießrohres kommen kann.
Auch die mechanische Beanspruchung des Gestänges und
des Gießrohres durch die zwischen der Außenwandung des
Gestänges und der Innenwandung des Gießrohres
hindurchströmende Metallschmelze ist entsprechend
hoch, und die damit verbundene Materialabnutzung
sowohl am Gestänge als auch am Gießrohr nicht
unerheblich. Eine starke Abnutzung des Gestänges mit
Drosselorgan und des Gießrohres führt nicht nur zu
einer erheblichen Verringerung der Standzeit des
Gestänges und des Gießrohres, sondern in vielen Fällen
auch zu einer Verunreinigung der Metallschmelze.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik
besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das
Drosselorgan zum Regeln des Ausflusses der
Metallschmelze aus dem Gießrohr in die Kokille
hinsichtlich der Ausbildung, der Anordnung am Gießrohr
und der Funktion wesentlich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das
Drosselorgan seitlich außen am Gießrohr angeordnet ist
und mit einer seitlich am Gießrohr und außerhalb der
Metallschmelze befindlichen Verstelleinrichtung in
Wirkverbindung steht. Dadurch daß das Drosselorgan
außen am Gießrohr angeordnet ist, erfolgt keine
Einengung des Gießrohr-Durchflußquerschnittes, so daß
die Metallschmelze völlig ungehindert durch das
Gießrohr strömen und in geregelten Mengen aus dem
Gießrohr in die Kokille austreten kann. Auch besteht
auf Grund des freien Gießrohr-Durchflußquerschnittes
keine Gefahr des Einfrierens der Metallschmelze im
Gießrohr, so daß auch Gießrohre mit sehr kleinem
Durchflußquerschnitt zum Einleiten von Metallschmelzen
in entsprechend engen und kleinen Kokillen, wie z. B.
Dünnbrammenkokille, mit Vorteil eingesetzt werden
können. Ferner ist auch die mechanische Beanspruchung
des Drosselorganes und des Gießrohres im Vergleich zu
den bisher bekannten Vorrichtungen erheblich geringer,
so daß Gießrohr und Drosselorgan gemäß der Erfindung
demgegenüber eine bedeutend höhere Standzeit
aufweisen. Schließlich wird durch die geringe
Beanspruchung des Drosselorganes und des Gießrohres
auch die Materialabnutzung am Gießrohr und am
Drosselorgan erheblich vermindert und dadurch die
Metallschmelze vor Verunreinigungen weitgehend
bewahrt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist das Drosselorgan als Schieber
ausgebildet. Der Schieber als Drosselorgan zeichnet
sich besonders durch seine leichte Handhabung und den
geringen Platzbedarf aus. So kann der Schieber sehr
vorteilhaft mit einer hydraulisch betätigten
Verstelleinrichtung in Wirkverbindung gebracht werden,
die den Schieber in vertikaler Richtung vor die
Metallaustrittsöffnung am Gießrohr schiebt und ihn
dabei gegen die Metallaustrittsöffnung drückt. Das als
Schieber ausgebildete Drosselorgan ist daher besonders
zum Einleiten von Metallschmelze in Kokillen mit
verhältnismäßig engem lichten Querschnitt geeignet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das
Drosselorgan als Klappe ausgebildet. Die Klappe als
Drosselorgan hat den Vorteil, daß sie im konstruktiven
Aufbau verhältnismäßig einfach ist und mit geringem
Energieaufwand betätigt werden kann. Um die Klappe zu
betätigen, kann sie sowohl mit einer einfachen
hydraulischen oder auch mechanischen
Verstelleinrichtung in Wirkverbindung gebracht werden,
von der sie in bezug auf die Metallaustrittsöffnung am
Gießrohr in Schließ- und öffnungsrichtung bewegt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben
sich aus den nachfolgenden Erläuterungen von in den
Zeichnungsfiguren schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Gießrohr mit im unteren Bereich
seitlich in der Wandung diametral
gegenüberliegend angeordneten
Metallaustrittsöffnungen und als Schieber
ausgebildete Drosselorgane mit
Verstelleinrichtungen in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die
Verstellvorrichtung des als Schieber
ausgebildeten Drosselorgans nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der
Schieberverstellvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ein Gießrohr mit im unteren Bereich
seitlich in der Wandung diametral
gegenüberliegend angeordneten
Metallaustrittsöffnungen und mit als
Klappen ausgebildeten Drosselorganen mit
Verstellvorrichtungen in Vorderansicht,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 5
dargestellten Klappenverstellvorrichtung,
Fig. 8 ein Gießrohr mit im unteren Bereich
seitlich in der Wandung diametral
gegenüberliegend angeordneten
Metallaustrittsöffnungen und mit als
Rundstäbe ausgebildeten Drosselorganen mit
Verstellvorrichtungen in Vorderansicht,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 8.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist das Gießrohr (1)
zwei im unteren Bereich seitlich in der Wandung
diametral gegenüberliegend angeordnete
Metallaustrittsöffnungen (2) und (3) auf, die mit je
einem Schieber (4) als Drosselorgan versehen sind. Die
Schieber (4) stehen über eine Schieberstange (5) mit
jeweils einer außerhalb der Metallschmelze
befindlichen Verstelleinrichtung in Wirkverbindung,
die in einem Führungsrohr (6) angeordnet ist. Da die
zu beiden Seiten des Gießrohres (1) angeordneten
Schieber (4) sowie die dazugehörigen
Verstelleinrichtungen in ihrer konstruktiven
Ausgetaltung und Anordnung identisch sind, wurde der
Einfachheit halber nur die in der Zeichnung an der
rechten Seite des Gießrohres (1) angeordnete
Verstelleinrichtung im Längsschnitt dargestellt.
Die Metallaustrittsöffnungen (2) und (3) des
Gießrohres (1) werden in der in der Zeichnung
dargestellten Stellung durch die Drosselschieber (4)
abgedeckt. Jeder Drosselschieber (4) ist über die
Schieberstange (5) in einem Drosselschieberwagen (7)
festgeklemmt und mit ihm in vertikaler Richtung nicht
nur durch einen Hydraulikzylinder (8) verstellbar,
sondern der Drosselschieber (4) wird gleichzeitig auch
durch einen am Drosselschieberwagen (7) angeordneten
Anpreßzylinder (9) über einen Winkelhebel (10),
Anpreßrolle (11) und Stützrolle (12) gegen die
Metallaustrittsöffnung (2, 3) gepreßt. Der
Drosselschieberwagen (7), der von der hydraulischen
Verstelleinrichtung mit Hydraulikzylinder (8) in
vertikaler Richtung auf und ab bewegt wird, ist an der
Grundplatte (13) eines in der Zeichnung nicht näher
dargestellten Zwischenbehälters (14) befestigt.
Wie aus der Draufsicht auf die Verstellvorrichtung
gemäß Fig. 3 zu ersehen ist, wird der Drosselschieber
(4) mittels einer Klemmschraube (15), die in der
Zeichnung als Madenschraube dargestellt ist, über eine
leicht geführte lose Platte (16) auf dem
Drosselschieberwagen (7) festgeklemmt. Im Führungsrohr
(6) wird der Drosselschieberwagen (7) durch vier
Rollen (17) geführt und durch zwei weitere Rollen (18)
am Kippen gehindert.
Wie ferner Fig. 3 und 4 zeigen, besteht der
Drosselschieberwagen (7) im wesentlichen aus den
Seitenteilen (19), die mit Ausschnitten für die großen
Durchmesser der Hydraulik- und Anpreßzylinder (8, 9)
versehen sind. Die Seitenteile (19) sind durch
Verbindungselemente (20) miteinander verbunden, die
gleichzeitig als Befestigungselemente für die
Hydraulik- und Anpreßzylinder (8, 9), Rollen (11, 12,
17, 18) Klemmschrauben (15) und Winkelhebel (10)
dienen.
Der Drosselschieber (4) ist aus Gründen der
Sichtverhältnisse in der Kokille zweckmäßigerweise so
konzipiert, daß er, wie Fig. 1 zeigt, am Gießrohr (1)
die Metallaustrittsöffnung (2, 3) gut überdeckt,
jedoch nach obenhin auf den in Fig. 3 gezeigten
Querschnitt übergeht. Dadurch kann die Konstruktion
zur Bedienungsseite hin schmaler werden, so daß sie
mit der Vorderseite des Gießrohres in der Kokille etwa
abschließt. Nach hinten hin müssen noch die
Druckschläuche zu den Hydraulikzylindern und der für
den Drosselschieber erforderliche Weggeber
untergebracht werden. Der Raum hierfür ist in Fig. 3
mit (R) bezeichnet. Im übrigen soll der
Drosselschieber (4) mit nur einer Klemmschraube (15)
am Drosselschieberwagen (7) angeklemmt werden. Durch
die Anpreßrolle (11) und die Anlage am Gießrohr (1)
wird er gegen die Auflage bei der Stützrolle (12)
gedrückt. Die große Überdeckung am Gießrohr müßte
ausreichen, um auf eine seitliche Klemmung des
Drosselschiebers trotz Toleranzen verzichten zu
können. Der Hub der Anpreßrolle (11) ist mit +/-5 mm
vorgesehen (Zylinderhub +/-15 mm). Er müßte gut
ausreichen, um Toleranzen an der
Metallaustrittsöffnung des Gießrohres sowie
Nachfederungen im System auszugleichen. Die
Anpreßzylinder (9) beider Drosselschieber (4) werden
mit gleichem Druck beaufschlagt, damit das Gießrohr
(1) keinen oder nur wenig seitlichen Kräften augesetzt
wird.
Der Anpreßduck der Drosselschieber wird
zweckmäßigerweise und besonders vorteilhaft so
geregelt, daß zwischen Gießrohraustritt und Schieber
nur geringe oder gar keine Reibung entsteht und damit
der Reibverschleiß am Gießrohr und am Drosselschieber
verringert oder ganz vermieden wird. Als Kriterium
kann der Verschiebedruck der Fahrzylinder bzw.
Verstellzylinder dienen. Weiterhin ist man bei dieser
erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung der
Drosselschieber sehr vorteilhaft in der Lage, die
Metallaustrittsmengen an jeder Seite aus dem Gießrohr
einzeln zu korrigieren, bzw. je nach Wunsch
unterschiedlich einzustellen. Dabei kann es sinnvoll
und vorteilhaft sein, wenn die Andrückvorrichtung (wie
bei Fig. 5 gezeigt) aus strömungs- und/oder
regelungstechnischen Gründen mit zur Einflußnahme
herangezogen wird, wobei die Schieber dann zusätzlich
schwenkbar ausgebildet sind.
Wie die Fig. 5, 6 und 7 zeigen, kann das
Drosselorgan gemäß der Erfindung auch als Klappe (21)
ausgebildet sein, die in bezug auf die
Metallaustrittsöffnung (22) am Gießrohr (23) mittels
einer hydraulischen oder mechanischen
Betätigungsvorrichtung in Schließ- und
Öffnungsrichtung (Pfeil 24) bewegt wird. Die
Drosselklappen haben gegenüber den Drosselschiebern
den Vorteil, daß beide Klappen (21) mit einem und
demselben Druckzylinder und derselben Regelung, wie
bei einer Stopfenregelung betätigt werden können. Sie
sind daher auch in ihrem konstruktiven Aufbau
einfacher und billiger herstellbar.
In den Zeichnungsfiguren 5, 6 und 7 sind die
Drosselklappen (21) in Schließstellung dargestellt.
Die Drosselklappen (21) sind hierbei in Haltern (25)
durch Klemmvorrichtungen (26) eingespannt. Die Halter
(25) sind mit Wellen (27) fest verbunden, die, wie
Fig. 7 zeigt, in Lagern (28) drehbeweglich gelagert
sind. An einem Ende der Welle (27), welches sich
außerhalb des Wärmestrahlungsbereiches der Kokille
befindet, sind mit der Welle (27) Hebel (29) fest
verbunden, die ihrerseits mit den freien Enden mit
einem regelbaren Hydraulikzylinder (30) in Verbindung
stehen. Durch den Hydraulikzylinder (30) sind die
Drosselklappen (21) über die Wellen (27) schwenkbar,
womit die Drosselwirkung des Austrittes der
Metalschmelze durch die Öffnungen (22) am Gießrohr
(23) im jeweils gewünschten Sinne geregelt werden
kann. Für gleiche Metallausflußmengen an den beiden
Drosselklappen (21) aus dem Gießrohr in die Kokille
dürfte der Staudruck sorgen. Gegebenenfalls kann auch
noch die Anordnung eines Dämpfers an den Wellen (27)
zweckmäßig sein. Im übrigen sind die Halter (25)
zwecks Verstärkung noch mit Versteifungsblechen (31)
versehen, die an die Wellen (27) angeschweißt sind.
Auch die Hebel (29) sind zwecks Verstärkung mit Rippen
(32) versehen.
Wie ferner die Fig. 8 und 9 zeigen, können die
Drosselorgange gemäß der Erfindung gegebenenfalls auch
als stabförmig ausgebildete Schieber (33),
vorzugsweise aus Rundstäben, bestehen, die in zu
beiden Seiten am Gießrohr (34), oberhalb der
Metallaustrittsöffnungen (35) angeordnete Bohrungen
(36) axial verstellbar geführt sind. Diese als
Rundstäbe ausgebildeten Schieber (33) stehen mit einer
in der Zeichnung nicht näher dargestellten Verstell-
bzw. Verschiebeeinrichtung (37) in Verbindung, die
keinen Anpreßzylinder aufweist, jedoch ansonsten
identisch ist mit der in Fig. 1 dargestellten
Verstell- bzw. Verschiebeeinrichtung. Auch diese als
Rundstäbe (33) ausgebildeten Schieber können als
Drosselorgane an einem Gießrohr zum Einleiten von
Metallschmelze in die Kokille mit ebendenselben
Vorteilen angewandt werden, wie die in den übrigen
Zeichnungsfiguren dargestellten Drosselorgane.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind nicht auf die in
den Zeichnungsfiguren dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. So können
beispielsweise, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen, die Drosselorgane beliebige Form aufweisen
und auch geteilt sein sowie in beliebiger Art und
Weise am Gießrohraustritt bewegbar angeordnet sein.
Die jeweilige konstruktive Ausgestaltung ist in
Anpassung an die spätere Verwendung der Vorrichtung
dem Fachmann anheimgestellt.
Claims (7)
1. Gießrohr zum Einleiten von Metallschmelze in eine
Kokille, mit im unteren Endbereich angeordnetem, von
außen her verstellbarem Drosselorgan, das den
seitlichen Ausfluß der Metallschmelze aus dem Gießrohr
in die Kokille mengenmäßig regelt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (4, 21,
33) seitlich außen am Gießrohr (1, 23, 34) angeordnet
ist und mit einer seitlich am Gießrohr (1, 23, 34) und
außerhalb der Metallschmelze befindlichen
Verstelleinrichtung in Wirkverbindung steht.
2. Gießrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselorgan (4, 33) als Schieber ausgebildet
ist.
3. Gießrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselorgan (21) als Klappe ausgebildet ist.
4. Gießrohr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Schieber
ausgebildete Drosselorgan (4) mit einer hydraulisch
betätigten Verstelleinrichtung in Wirkverbindung
steht, die den Schieber in vertikaler Richtung vor die
Metallaustrittsöffnung (2, 3, 35) am Gießrohr (1)
schiebt und ihn dabei gegen die Metallaustrittsöffnung
(2, 3) drückt.
5. Gießrohr nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Klappe
ausgebildete Drosselorgan (21) mit einer hydraulischen
oder mechanischen Betätigungsvorrichtung in
Wirkverbindung steht, die die Klappe in bezug auf die
Metallaustrittsöffnung (22) am Gießrohr (23) in
Schließ- und Öffnungsrichtung bewegt.
6. Gießrohr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (33)
stabförmig ausgebildet ist.
7. Gießrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, gekennzeichnet durch zwei im unteren Bereich
seitlich in der Wandung des Gießrohres (1, 23, 34)
diametral gegenüberliegend angeordnete
Metallaustrittsöffnungen (2, 3, 22, 35), die mit je
einem Drosselorgan (4, 21, 33) versehen sind.
Priority Applications (1)
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DE19893902545 DE3902545A1 (de) | 1989-01-28 | 1989-01-28 | Giessrohr zum einleiten von metallschmelze in eine kokille |
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DE19893902545 DE3902545A1 (de) | 1989-01-28 | 1989-01-28 | Giessrohr zum einleiten von metallschmelze in eine kokille |
Publications (1)
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DE3902545A1 true DE3902545A1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6372978
Family Applications (1)
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DE19893902545 Withdrawn DE3902545A1 (de) | 1989-01-28 | 1989-01-28 | Giessrohr zum einleiten von metallschmelze in eine kokille |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3902545A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2716819A1 (fr) * | 1994-03-04 | 1995-09-08 | Vesuvius France Sa | Procédé et dispositif de coulée. |
DE19831430C1 (de) * | 1998-07-07 | 2000-01-05 | Mannesmann Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Einflußnahme auf die Strömung einer flüssigen Metallschmelze |
-
1989
- 1989-01-28 DE DE19893902545 patent/DE3902545A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5772908A (en) * | 1994-03-04 | 1998-06-30 | Vesuvius France S.A. | Device for controlling the flow of liquid steel between a ladle and a continuous casting distributor |
DE19831430C1 (de) * | 1998-07-07 | 2000-01-05 | Mannesmann Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Einflußnahme auf die Strömung einer flüssigen Metallschmelze |
WO2000002685A1 (de) * | 1998-07-07 | 2000-01-20 | Sms Demag Ag | Verfahren und vorrichtung zur einflussnahme auf die strömung einer flüssigen metallschmelze |
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Legal Events
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