DE3901412A1 - Axialspannbare sperrstange zur sicherung von ladegut in packraeumen, wie containern - Google Patents
Axialspannbare sperrstange zur sicherung von ladegut in packraeumen, wie containernInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Sperrstange der im
Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Art.
Bei der bekannten Sperrstange war das Innenrohr als Zahn
stange ausgebildet, die nur eine stufenweise Verstellung
über eine formschlüssig in die Zahnstange eingreifende
Sperrklinke zuließ. Die Klinke saß am Ende
eines Spreiz-Kniehebels, der aus einem am Außenrohr orts
fest schwenkgelagerten Spannhebel und einem einendig am
Spannhebel sitzenden Zweigelenkarm bestand. Die andere Ge
lenkstelle des Zweigelenkarms war in einer fest am Außen
rohr sitzenden Kulisse zwangsgeführt und diente als Anlenk
stelle für die Sperrklinke. Die Herstellung und Montage
dieser Bauteile war kostspielig und umständlich. In seiner
stützwirksamen Anklapplage mußte der Spannhebel gegen das
ausfahrende Innenrohr umgelegt werden, was ergonomisch
ungünstig war. Die Sicherung der Anklapplage wurde durch
einen federbelasteten Schieber erzeugt, der in einer Schlitz
führung des Spannhebels saß und im Sperrfall in eine Aus
sparung des am Außenrohr sitzenden Halters eingriff. Diese
Sicherung des Spannhebels war aufwendig. Umständlich war es
auch, die bekannte Sperrstange in Abstützposition zu bringen,
denn dazu mußte das Innenrohr zunächst manuell aus dem
Außenrohr herausgezogen werden, wobei der Spannhebel von
der Kulisse in einer etwa rechtwinkligen Ausschwenklage
gehalten wurde. Erst wenn die Rohrenden den Wänden des
Packraums nahegekommen waren, konnte die letzte Phase durch
Vollzug der Anklappbewegung des Spannhebels erreicht werden,
wo über die Sperrklinke das Innenrohr noch um ein Rest
längenstück ausgefahren werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders
preiswerte Sperrstange der im Oberbegriff des Anspruches 1
genannten Art zu entwickeln, die sich durch eine einfache
Handhabung auszeichnet und eine stufenlose Längeneinstellung
zuläßt. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgen
de besondere Bedeutung zukommt:
Der Klemmring, der unmittelbar oder mittelbar vom in Anklapp
lage gebrachten Spannhebel verkantet wird, sichert stufen
los jede Ausschubposition des Innenrohrs. Die Handhabung der
erfindungsgemäßen Sperrstange ist vereinfacht, weil im
Wechselspiel zwischen dem Klemmring einerseits und dem
Bremsglied andererseits der Ausschub des Innenrohrs einfach
durch Pumpbewegungen des Spannhebels vollziehbar ist. Eine
solche Pumpbewegung des Spannhebels ist winkelmäßig nur durch
die Stange selbst begrenzt, an welcher der Spannhebel in
seiner Anklapplage und in seiner extremen Ausschwenklage
anschlägt. Man erhält daher beim Pumpen, wenn gewünscht,
ein schnelles Ausfahren des Innenrohrs, doch läßt sich dies
auch sehr feinfühlig in kleinsten, beliebig unterteilbaren
Teilschritten durch Pumpbewegungen des Spannhebels über
einen entsprechend geringen Winkelbetrag ausführen. Das
Bremsglied sorgt nämlich für eine Hemmung des freien Aus
schubs zwischen Außen- und Innenrohr und führt zum Verkanten
des Klemmrings aufgrund der Spannhebel-Bewegung. Als Kraft
verstärker wird man aus konstruktiven, aus den weiteren
Unteransprüchen 6 bis 14 ersichtlichen Gründen ein Spreiz-
Kniehebel-Prinzip anwenden, doch ist es auch möglich, andere
Kraftverstärker, wie z.B. einen Exzentertrieb, zum Verkanten
des Klemmrings am Innenrohr zu nutzen.
Überraschend einfach ist auch das Lösen der Sperrstange,
weil dazu nur eine entsprechend extreme Ausschwenklage
des Spannhebels erforderlich ist, wie aus Anspruch 25
zu entnehmen ist. Dann stößt nämlich der
Klemmring gegen einen Stirnanschlag am Außenrohr und wird
in Richtung auf die Radialebene des Rohres zurückbewegt,
wodurch sich auch seine Restklemmung am Innenrohr voll
kommen löst. Dann können die beiden Rohre gegen das
sie in jeder Längslage haltende Bremsglied beliebig weit
ineinanderfahren. Das Bremsglied sorgt somit dafür, daß
im Lösungszustand die beiden Rohre nicht aufgrund ihrer
Schwerkraft unkontrolliert ineinander fallen und die Gefahr
einer Verletzung der Bedienungsperson begründen können.
Vorteilhaft ist es, zusätzlich zu den beiden Rohren auch
noch ein Teleskoprohr nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 5 zu verwenden, weil durch dessen Federbelastung, die
auf eine bestimmte Vorlast eingestellt ist, nur eine Ver
spannung der erfindungsgemäßen Sperrstange bis zu einem
bestimmten, von der Federbelastung des Teleskoprohrs ab
hängigen Grenzkraft möglich ist. Damit läßt sich die Sperr
stange auch an nachgiebigen Wänden des Packraums ansetzen.
Empfindliche Wände von Packräumen, wie sie bei manchen
Containern vorliegen, werden durch die erfindungsgemäße
Sperrstange geschont.
Bei der Erfindung wird das Schwenklager des Spannhebels an
den Klemmring gesetzt, wie es Anspruch 6 vorschlägt. Dieses
Schwenklager läßt sich gemäß Anspruch 7 besonders einfach
ausbilden, wenn man dabei eine weitere Federbelastung zwischen
dem Klemmring und seinem Lagerbolzen am Spannhebel nutzt.
Diese Federbelastung ist nach Anspruch 19 der Verkantung
des Klemmrings genau entgegengerichtet und kann, gemäß An
spruch 17 und 18,vorteilhaft gleichzeitig dazu benutzt wer
den, um eine sehr einfach zu gestaltende Sicherungsklinke
nach Anspruch 15 in deren Sperrstellung zu belasten. Das
vorerwähnte Bremsglied kann sehr einfach im Sinne der
Ansprüche 23 und 24 gestaltet sein.
Für eine besonders effektive und das Innenrohr schonende
Klemmwirkung sollte der Klemmring gemäß den Ansprüchen
20 bis 22 gestaltet sein, wobei jede dieser Maßnahmen ihre
besonderen Vorteile mit sich bringt, die in der nachfolgen
den Beschreibung näher angeführt sind.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden
Beschreibung. Die Erfindung richtet sich dabei auf alle
daraus entnehmbaren neuen Merkmale und Merkmalskombinationen,
auch wenn diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen ange
führt sein sollten. In den Zeichnungen ist die Erfindung in
einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Sperr
stange, die in ihrer Länge verkürzt dargestellt
worden ist,
Fig. 2 eine teilweise ausgebrochene Seitenansicht der
Sperrstange von Fig. 1 mit in Anklapplage befind
lichem Spannhebel,
Fig. 3 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung
den mittleren Bereich der erfindungsgemäßen
Sperrstange, wenn sich der Spannhebel in einer
mittleren Ausschwenklage befindet,
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch die erfindungsge
mäße Sperrstange längs der Schnittlinie IV-IV
von Fig. 1 in einer demgegenüber zwar vergrößerten,
aber etwa im natürlichen Maßstab ausgeführten
Darstellung,
Fig. 5 in einer der Fig. 3 entsprechenden Seitenan
sicht das mittlere Teilstück der erfindungs
gemäßen Sperrstange, wenn sich der Spannhebel
in extremer Ausschwenklage befindet,
Fig. 6 in annähernd natürlicher Darstellung, einen
Radialschnitt durch einen zur Sperrstange ge
hörenden Klemmring und
Fig. 7 und 8 im Längsschnitt bzw. teilweise im Ausbruch
den genaueren Aufbau des unteren Endes der Sperr
stange von Fig. 1.
Die Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Sperrstange
sind ein Außenrohr 10 und ein darin längsverschieblich
geführtes Innenrohr 11, zu denen vorzugsweise ein feder
elastisch am unteren Ende des Außenrohrs 10 geführtes
Teleskoprohr 12 hinzutritt. Die Innen- und Außenrohre 10,
11 sind, in Abhängigkeit von ihrer Ausfahrlänge mit einem
Endabschnitt 13 ineinandergefügt. Sie bestehen aus
feuerverzinktem Stahlrohr mit einer Wandstärke von ca. 2 mm.
Am oberen und unteren Stangenende 14, 15 sind
übereinstimmende Endkappen 16 aus Kunststoff aufge
setzt, die mit einer eingelegten, reibungserhöhenden Gummi
platte 17 ausgerüstet sind. Man könnte diese Endkappen 16
zusammen mit der stirnseitigen Platte 17 einstückig aus einem
Werkstoff mit großem Reibungskoeffizienten ausbilden, wie
Gummi oder Weich-PVC. Solche Endkappen 16 werden vorzugs
weise als Spritzgußteile ausgeführt.
Im ineinandergefügten Abschnitt 13 ist ein Bremsglied 20
angeordnet, das zwischen dem Außen- und Innenrohr 10, 11
stets wirksam ist und für eine Haftreibung sorgt, welche
die beiden Teile in jedweder Ausschubposition hält, aber
die beiden Rohre 10, 11 doch leichtgängig axialverschiebbar
macht. Das Bremsglied 20 umfaßt, wie aus Fig. 2 hervorgeht,
zwei gegeneinander federbelastete Büchsen 21, die in ihrem
Büchseninneren eine sie auseinanderdrückende Druckfeder 22
tragen, die sich dabei an den Büchseninnenböden abstützt.
Die beiden Büchsen 21 sind in einer gemeinsamen Führungs
hülse 23 untergebracht, in der sie, im Gegensatz zur Dar
stellung von Fig. 2, durch innere Anschläge nur begrenzt
auseinanderschiebbar sind. Ein solches Bremsglied 20 könnte
dann aus zwei ineinandergefügten begrenzt ausschiebbaren
Kapselhälften bestehen. Die beiden Büchsen wirken wie Druck
stücke 21, die in einer diametralen Bohrung 18 des Innen
rohres 11 sitzen und dort mit der Innenfläche 24 des Außen
rohres 10 reibungswirksam sind. Die Druckstücke sind vor
teilhaft aus Polyacetale (POM) hergestellt, weil diese eine
hohe Steifigkeit aufweisen, ermüdungsfest sind und maßhaltig
beim Spritzguß sind. Zur Erhöhung der Reibungskraft wäre es
auch möglich Hart-PVC zu verwenden. Die Führungs
hülse 23 wird man aus preiswerteren Werkstoffen wie
Polypropylen herstellen. Bei dieser Konstruktion kann die
Druckfeder 22 nie auf Blocklänge zusammengedrückt werden.
Die Federkraft mag bei ca. 100 N liegen, was einer Bean
spruchung von etwa 700 N/mm2 entspricht. Im Einbaufall mag
die Bremskraft bei 80 N liegen.
Die jeweilige Ausfahrlage des Innenrohrs 11 wird durch einen
besonderen Klemmring 30 fixiert, der an seiner einen Seite
eine angeformte Fahne 31 besitzt, die zu einer gegen das
Außenrohr 10 hin offenen Lagerschale 32 gekrümmt ist. An
dieser Stelle befindet sich das Schwenklager eines besonderen
Spannhebels 25, der in dieser Lagerschale 32 mit einem Lager
bolzen 26 ruht, der sich am einen Hebelende befindet. Der
Spannhebel 25 besteht aus einem zwei Schenkel 27 umfassen
den Stanzbiegeteil, wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, in
denen die abgesetzten Enden des Lagerbolzens 26 festgenietet
sind. Ein Stegbereich zwischen den beiden Hebeschenkeln 27
bildet am gegenüberliegenden Hebelende eine Hebelhandhabe 28.
Von einer an der Ringfahne 31 angreifenden Zugfeder 33 wird
das offene Schwenklager 26, 32 zusammengehalten. Die Zug
feder 33 greift nämlich an der Ringfahne 31 an, und zwar
an einem dort in einem Durchbruch sitzenden Haltebolzen 34.
Das andere Ende der Zugfeder 33 greift dagegen, wie am
besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, an einer noch näher zu
beschreibenden Sicherungsklinke 40 an, die damit zugleich
mit dem Klemmring 30 federbelastet ist.
Der Spannhebel 25 ist über eine ihrerseits aus zwei Schenkeln
36 zusammengesetzte Pendelstütze 35 zwar axialfest, aber
frei schwenkbeweglich mit dem Außenrohr 10 verbunden. Die
beiden Pendelschenkel 36 umschließen dabei die vorgenannten
Hebelschenkel 27, wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, und
besitzen in einem Armabstand vom Schwenklager 26 einen gemeinsamen
Gelenkbolzen 29 mit dem Spannhebel 25. Die Sicherung des
Gelenkbolzens 29 erfolgt durch Sicherungsscheiben 39. Der
Bereich zwischen den Schenkeln 36, 27 ist daher frei für
die Anordnung der vorbeschriebenen Zugfeder 33 und der
Sicherungsklinke 40. Die Verbindung des Spannhebels 25 mit
dem Außenrohr 10 erfolgt über die Pendelstütze 35 durch
eine Spannbandausführung 50, an welcher folgende Bestand
teile beteiligt sind, deren Aussehen und Montagelage am
besten aus Fig. 4 zu entnehmen sind.
Diese Verbindung 50 umfaßt zunächst ein Spannband 51 aus
flexiblem Stahl, welches das Außenrohr 10 mittelbar über
einen unterlegten Zwischenring 52 umgürtet. Der Zwischen
ring besteht aus einem Metallkörper, z.B. Temper
guß, ist hier aus zwei formgleichen Segmenten 53 zusammen
gesetzt und bildet hier einen Exzenterring. Anstelle eines
solchen Exzenterrings 52 könnte man auch einen konzentrischen
Ring verwenden. Der Exzenterring hat den Vorteil, daß der
Bereich mit dem exzentergemäß großen Ringradius 54 an jene
Stelle gelangt, wo die Pendelstütze 35 ihre zweite stangen
seitige Gelenkachse 38 erhält. Diese ist gebildet von dem
Schaftteil 38 einer zu der erwähnten Verbindung 50 ge
hörenden Spannschraube 58, die damit in folgender Weise
zusammenwirkt.
Die beiden Enden des Spannbandes 51 sind zu je einer Band
schlaufe 55, gemäß Fig. 4 geschlossen, worin je eine Buchse
56 mit einer Querbohrung 57 aufgenommen ist, die zum Hin
durchführen der Spannschraube 58 dienlich ist. Dabei ist
auch der Schlaufenbereich 55 des Spannbandes 51 mit je einem
am besten aus Fig. 2 ersichtlichen Fenster 59 versehen, aus
welchem auf der einen Seite der Schraubenkopf 48 und auf der
anderen Seite das Gewindestück 47 zum Aufschrauben einer
Mutter 49 herausragen. Die
Spannschraube 58 bildet nicht nur die Gelenkachse für die
Pendelstütze 35, sondern zugleich ein Schwenklager für die
bereits erwähnte Sicherungsklinke 40, die dabei folgendes
Aussehen hat.
Auch die Sicherungsklinke 40 ist als Stanzbiegeteil mit zwei
Schenkeln 41, gemäß Fig. 4, ausgebildet, deren Stegbereich
in der Mitte eine zwischen den Hebelschenkeln 27 hindurch
ragende Klinkenhandhabe 42 erzeugt. Am gegenüberliegenden
Ende besitzt die Sicherungsklinke 40 ein Anschlagende 43,
welches, unter der Wirkung der erwähnten Zugfeder 33, die
Sperrklinke 41 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Sperrposition
festhält, weil sich das Anschlagende 43 an der Außenfläche 19
des Außenrohrs 10 abstützt.
In Anklapplage des Spannhebels 25 befinden sich die Bestand
teile der erfindungsgemäßen Sperrmechanik in der aus Fig. 1
und 2 ersichtlichen Position. Diese ist dadurch gekennzeich
net, daß der obere Gelenkbolzen 29 zwischen dem Spannhebel 25
und der Pendelstütze 35 möglichst auf einer Linie mit dem
Schwenklager 26, 32 des Spannhebels 25 einerseits und der
unteren Gelenkachse 38 zwischen der Stangenverbindung 50
und der Pendelstütze 35 andererseits liegt. In seiner An
klapplage befindet sich der Spannhebel 25 in seiner "Tot
punktlage". Das Endstück des Spannhebels 25 und die Pendel
stütze 35 sind maximal auseinandergespreizt; sie befinden
sich im wesentlichen in Strecklage zueinander. Die Zugfeder
33 übt dann kein Drehmoment auf den Spannhebel 25 aus. Der
Spannhebel 25 drückt aber über sein Schwenklager 26, 32 den
Klemmring 30 an dieser Stelle, entgegen der durch den Kraft
pfeil 37 in Fig. 2 angedeuteten Zugrichtung der Zugfeder 33
mit einer betragsmäßig entsprechenden Hebelkraft 46 axial
nach oben. Dadurch kommt der Klemmring 30 aus der strich
punktiert in Fig. 6 angedeuteten Radialebene 44 zur Rohr
achse in die ebenfalls strichpunktiert
in Fig. 6 angedeutete Neigungsposition 60. Der Klemmring 30
wird verkantet; er wird klemmwirksam. Der Außendurchmesser
61 des Innenrohrs 11 ist im wesentlichen gleich dem Öff
nungsdurchmesser 62 des Klemmrings 30. Der Klemmring 30
umgrenzt seine Ringöffnung 63 mit einem gerundeten Radial
profil 64, das vorzugsweise einen großen Krümmungsradius
aufweist. Weil die Ringöffnung 63 und das Innenrohr 11
einen fast gleichen Durchmesser aufweisen, wird der Axialab
stand 66 ihrer beidseitigen Berührungsstellen 65, 65′ klein,
wodurch die Sicherheit gegen Abrutschen groß wird. Die auf den
Klemmring 30 einwirkende, bereits erwähnte axiale Hebel
kraft 46 läßt an den Berührungsstellen 65, 65′ das aus
Fig. 6 ersichtliche Kräftepaar der Normalkraft 67, 67′
entstehen, das in kleinem Axialabstand 66 liegt. Der große
Krümmungsradius im Öffnungsprofil 64 verhindert bleibende
Verformungen in der Rohrwand.
Diese Anklapplage des Spannhebels ist durch die Klinke 40
gesichert. Die Hakenöffnung der Sicherungsklinke 40 hinter
greift einen Sicherungsbolzen 68 am Spannhebel 25. Vor der
Hakenöffnung besitzt die Klinke 40 eine Auflaufschräge 45,
die bei der aus Fig. 3 durch den Schwenkpfeil 69 verdeutlichten
Anklappbewegung des Spannhebels 25 die Klinke 40 gegen die
Wirkung der Zugfeder 33 aus ihrer Anschlagposition bei 43
aufschwenkt, bis der Sicherungsbolzen 68 in die Haken
öffnung ordnungsgemäß eingefahren ist. Dann schnappt die
Sicherungsklinke 40 in ihre aus Fig. 2 ersichtliche
Ruhestellung.
In dieser Anklapplage von Fig. 1 und 2 ist daher über die
Verkantung des Klemmrings 30 die jeweilige Ausschubposition
der beiden Rohre 10, 11 festgelegt; die beiden Stangenenden
14, 15 werden mit ihren Endplatten 17 auseinandergedrückt
gehalten und üben die durch die beiden Pfeile 70 in Fig. 2
verdeutlichte Abstützkraft auf die dann dort befindlichen
Wände eines Packraums, z.B. im Inneren eines Containers, aus.
Diese Stützkraft 70 ist durch die bereits oben erwähnte
Federelastizität des endseitigen Teleskoprohres 12 bedingt,
die sich aus der in Fig. 7 und 8 erkennbaren Gestaltung
ergibt.
Das Teleskoprohr 12 steht unter der Wirkung einer Schrauben
feder 71, die sich einendig, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
an einem das Außenrohr 10 durchquerenden Nietstift 72 ab
stützt, und zwar, um eine gleichmäßige Kraftverteilung zu
erreichen, über eine hier als Ring ausgebildete Stützplatte
73. Das andere Ende der Schraubenfeder 71 stützt sich am
Rohr-Stirnende 74 ab. Die Feder 71 wird vorgespannt ein
gebaut. Die vorgesehenen Konstruktionsmaße führen zu einer
Verspannung von ca. 800 N. Diese Spannkraft ist durch den
Pfeil 75 in Fig. 7 veranschaulicht. Dies kommt zustande,
weil der axiale Ausschub des Teleskoprohres 12 durch End
anschläge 76, 77 begrenzt ist. Dazu dient im vorliegenden
Fall ein axiales Langloch 78 in diametral gegenüberliegenden
Wandbereichen des Teleskoprohres 12, und zwar am nor
malerweise im Außenrohr 10 befindlichen Innenstück 79. In
diesem Bereich befindet sich ein im Außenrohr 10 festge
nieteter Begrenzungsstift 76, der die beiden Langlöcher 78
des Teleskoprohres 12 durchquert. Die Spannkraft 75 drückt
das Oberende 77 des Langlochs 78 anschlagartig gegen den
Führungsstift 76 und begrenzt dadurch den Ausschub des
Teleskoprohres 12 in entspanntem Zustand.
In einer Abstützposition, wie vorausgehend im Zusammenhang
mit Fig. 1 und 2 erläutert wurde, kann das Teleskoprohr 12
gegen die Wirkung der Vorlast seiner Schraubenfeder 71
nachgiebig eingedrückt werden. Je nachdem, in welcher Aus
schubposition bei dem gegebenen Abstand der zur Abstützung
der Sperrstange herangezogenen Wände des Packraums die
erfindungsgemäße Sperrstange verbleibt, kommt es zu einem
entsprechenden Eindrücken des Teleskoprohres 12, wobei
natürlich die Spannkraft 75 mit zunehmendem Einschub wächst.
Die Fig. 8 verdeutlicht aber strichpunktiert eine, wie noch
näher erläutert werden wird, maximale Einschubposition 76′
des Teleskoprohres 12, die einem maximalen Arbeitshub 80 des
Ringes 30 entspricht. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, hat das
Langloch 78 eine demgegenüber etwas größere Dimension,
so daß es zu keiner Anschlagwirkung am Unterende
des Langlochs kommt. Im Extremfall begrenzt natürlich auch
das Unterende anschlagwirksam den Maximaleinschub. Die dabei
maximal erreichbare Normalkraft wird auf ca. 1500 N begrenzt.
Es empfiehlt sich, vor der Montage am Teleskoprohr in
der beschriebenen Weise die Endkappe 16 aufzubringen.
Damit es zu dem sicheren Eingriff der Klinke 40 am Sicherungs
bolzen 68 des Spannhebels 25 kommt, könnte man zwischen den
Schenkeln 36 der Pendelstütze 35 und den am besten aus Fig. 4
ersichtlichen Klinken-Schenkeln 41 Distanzscheiben vorsehen.
Stattdessen könnte die Sicherungsklinke 40 aber auch mit
einer entsprechenden Durchprägung versehen sein. Der Klemm
ring 30 selbst sollte vergütet sein. Auch im unbenutzten
Zustand der Sperrstange, wo die beiden Rohre 10, 11 weit
gehend ineinandergeschoben sind, wird der Spannhebel 25
von der Sicherungsklinke 40 in seiner Anklapplage von Fig. 1
und 2 gehalten. Will man, davon ausgehend, nun die Sperrstange
in einem Packraum wirksam setzen, so braucht lediglich die
Sperrklinke 40 unwirksam gesetzt zu werden. Wie am besten
aus Fig. 2 ersichtlich ist, ragt seine Handhabe 42 im Ab
standsbereich zwischen den beiden aus Fig. 1 erkennbaren
Hebelschenkeln 27 heraus und kann z.B. vom Zeigefinger der
gleichen Hand bedient werden, welche die darunter befind
liche Hebelhandhabe 28 umgreift. Die Klinke 40 wird mit ihrer
Klinkenhandhabe 42 gegen die Wirkung der Zugfeder 33 ver
schwenkt und gibt dadurch den Sicherungsbolzen 68 frei.
Dadurch kann der Spannhebel 25 in eine Ausschwenkposition im
Sinne des aus Fig. 3 ersichtlichen Schwenkpfeils 69
überführt werden. Dann kommt es zu der aus Fig. 3 ersicht
lichen Knickung der Lagerstelle 26 gegenüber den Gelenkstellen
29, 38 der Pendelstütze 35, wodurch die Zugfeder 33 sich zusam
menzieht und dabei die zum Schwenklager gehörende Ringfahne
31 mitnimmt. Dadurch wird der Klemmring 30 aus seiner in
Fig. 6 ersichtlichen klemmwirksamen Neigungsposition 60
tendenzmäßig in Richtung auf die bereits erwähnte Radial
ebene 44 zurückbewegt. Die Klemmwirkung ist dann aufgehoben
und der Klemmring 30 bewegt sich aus seiner einen großen
Abstand 81 gemäß Fig. 1 einnehmenden Stellung bei Anklapp
lage des Spannhebels 25 beim Ausschwenken in Fig. 3 in die
dortige Stellung mit geringem Abstand 82 gegenüber dem Stirn
ende 83 des Außenrohrs 10. Dabei wird aber nicht das Innen
rohr 11 mitgenommen, denn die Klemmung des Rings 30 ist ja
aufgehoben und das vorbeschriebene Bremsglied 20 hemmt die
freie Bewegung der beiden Rohre 10, 11. Während also das
Innenrohr 11 in seiner Ausschublage von Fig. 2 verbleibt,
führt beim Ausschwenken im Sinne des aus Fig. 3 ersichtlichen
Bewegungspfeils 69′ des Hebels 25 der Ring 30 eine Abwärts
wegung aus. Diese Hubbewegung ergibt sich aus der Differenz
der vorbeschriebenen Abstände 81, 82 und hängt natürlich vom
Ausmaß der Hebelschwenkung 69′ ab. Theoretisch ist eine Aus
schwenkung 69′ bis zu 180° möglich, die näherungsweise etwa
in Fig. 5 gezeigt ist. Dies entspricht dem bereits oben
erwähnten maximalen Arbeitshub 80 gemäß Fig. 8 beim Eindrücken
des Rohres 12. Bewegt man dann den Hebel 25 wieder im
Anklappsinne 69 von Fig. 3, so kommt es wieder zu der Ver
klemmung aufgrund der Neigungslage 60 des Ringes 30 und das
Innenrohr 11 wird, gegen die dann schwächere Wirkung des
Bremsglieds 20,weiter axial ausgefahren.
Bei einer solchen Hin- und Herschwenkung 69, 69′ des Spann
hebels 25, die als eine "Pumpbewegung" bezeichnet werden
kann, kommt es zu einem wahlweise schnellen oder langsamen
Ausfahren des Innenrohrs 11 aus dem Teleskoprohr, wobei
die Ausschubstrecke jeweils vom Ausmaß der Schwenkdif
ferenz 69, 69′ der einzelnen Pumphübe abhängt. Der Klemm
ring 30 kann an jeder beliebigen Stelle des Innenrohrs 11
klemmwirksam werden, was zu der erwähnten Stufenlosigkeit
der Längeneinstellung führt. Das führt schließ
lich zu einem Ausschub, wo, wie bereits erwähnt wurde, die
beiden Stangenenden 14, 15 an gegenüberliegenden Wänden des
Packraums zur Abstützung kommen. Dann kommt es zu einem
letzten Hub, der zu der bereits erwähnten nachgiebigen
Eindrückbewegung des Teleskoprohres 12 gegen die Wirkung
seiner Vorspannung führt. Die Sperrstange wird folglich mit
ihren Enden 14, 15 in Abhängigkeit der beschriebenen Spann
kraft 75 gegen die Wände des Packraums angedrückt gehalten.
Es kann zu keiner höheren Belastung der Packwände kommen,
als es die zusammengedrückte Schraubenfeder 71 am Teleskop
rohr 12 zuläßt. Nachgiebige Wände des Packraums werden daher
geschont. Nach diesem letzten Hub wird wieder der Hebel 25
in seine Anklapplage von Fig. 1 und 2 gebracht, wo über die
beschriebene Klemmwirkung des Rings 30 die gegebene Axial
länge der Stange fixiert wird unter der Wirkung der sich
dann definiert einstellenden Spannkraft 75.
Um die Sperrstange wieder ganz zu lösen, braucht der Hebel
25, wie in Fig. 5 verdeutlicht ist, nur in seine extreme
Ausschwenkposition gebracht werden, die bei einem Schwenk
winkel 69′ von ca. 180° liegen mag. Dann stößt nämlich der
Klemmring 30, wie aus Fig. 5 ersichtlich, gegen das Stirn
ende 83 des Außenrohrs 10 und wird in jedem Fall weitgehend
in seine aus Fig. 6 ersichtliche Radialebene 44 zurückgeführt,
wo keine Klemmung mehr vorliegt. Jetzt lassen sich die beiden
Rohre 11, 10 im Sinne des aus Fig. 5 ersichtlichen Bewegungs
pfeils 84 axial ineinander schieben, wobei lediglich die
definierte Reibungskraft des Bremsglieds 20 zu überwinden
ist. Dies ist aber sehr leichtgängig ausführbar. In manchen
Anwendungsfällen kann bei der Erfindung ein Anschlag 53 für
den Ring 30 ganz fehlen. Es muß auch nicht das Stirnende 83
selbst den Anschlag bilden.
Damit ein maximaler zulässiger Ausschub nicht überschritten
wird, der z.B. das Bremsglied 20 unwirksam setzen könnte,
wird man im unteren Bereich des ineinandergefügten Endab
schnitts 13 am Innenrohr 11 Markierungen vorsehen, z.B.
einen roten Ring in Form eines Farbauftrags oder eines
Klebebandes. Damit wird, nach einer entsprechenden farbigen
Vorwarnung, der maximale Auszug der erfindungsgemäßen Sperr
stange begrenzt. Dieser maximale Ausschub könnte aber auch
konstruktiv begrenzt sein, z.B. durch das in Fig. 2 angedeutete
Zugband 85. Dieses Zugband 85 ist einendig festgelegt, wozu
in vorteilhafter Weise der bereits erwähnte, zur Abstützung
der Schraubenfeder 71 dienende Nietschaft 72 genutzt werden
kann. Wegen der guten Zugänglichkeit ist dann die bereits
erwähnte Ringausbildung der Stützplatte 73 vorteilhaft.
Das andere Ende des Zugbands 85 greift dann am Innenrohr 11
an, wofür im vorliegenden Ausführungsbeispiel, gemäß Fig. 2,
z.B. ein Knoten 86 dienlich ist, der im oberen
Innenraum des Innenrohrs 11 angeordnet ist. Gemäß Fig. 2
wird dazu ein Einsatz 87 genutzt, der durch einen entsprechen
den Umfangsflansch am Stirnende des Innenrohrs 11 zur Ab
stützung kommt und dort durch die aufgeschobene Endkappe 18
gesichert ist.
Der Einsatz ist mit einer entsprechenden Aus
sparung und einem Durchbruch im Bodenstück des Einsatzes
versehen, um das Zugband 85 bis zum Stift 86 zu führen.
Die Sperrklinge 40 dient als zusätzliche Sicherung des
Spannhebels 25 gegen eine Aufschwenkbewegung im Öffnungs
sinne.
Bezugszeichenliste
10 Außenrohr
11 Innenrohr
12 Teleskoprohr
13 ineinandergefügter Endabschnitt
14 oberes Stangenende
15 unteres Stangenende
16 Endkappe
17 Gummiplatte
18 Bohrung
19 Außenfläche von 10
20 Bremsglied
21 Druckstück, Büchse
22 Druckfeder
23 Führungshülse
24 Innenfläche von 10
25 Spannhebel
26 Schwenklager, Lagerbolzen
27 Schenkel von 25
28 Hebelhandhabe
29 Gelenkbolzen
30 Klemmring
31 Fahne an 30
32 Schwenklager, Lagerschale
33 Zugfeder
34 Haltebolzen
35 Pendelstütze, zweiteilig
36 Schenkel von 35
37 Zugrichtungs-Pfeil
38 Gelenkachse, Schaftteil von 58
39 Sicherungsscheibe
40 Sicherungsklinke
41 Schenkel von 40
42 Klinkenhandhabe
43 Anschlagende
44 Radialebene zu 11 (Fig. 6)
45 Auflaufschräge bei 40
46 axiale Hebelkraft
47 Gewindestück
48 Schraubenkopf
49 Mutter
50 Verbindung
51 Spannband
52 Zwischenring, Exzenterring
53 Segment von 52
54 Maximalradius von 52
55 Bandschlaufe von 51
56 Buchse
57 Querbohrung
58 Spannschraube
59 Fenster
60 Neigungsposition von 30
61 Außendurchmesser von 11
62 Öffnungsdurchmesser von 30
63 Ringöffnung von 30
64 Öffnungsprofil, Radialprofil von 30
65 Berührungsstelle zwischen 64, 11
65′ Gegen-Berührungsstelle
66 Radialabstand von 67, 67′
67 Normalkraft bei 65
67′ Normalkraft bei 65
68 Sicherungsbolzen von 25
69 Schwenkbewegungs-Pfeil, Anklappbewegung
69′ Schwenkbewegungs-Pfeil, Ausschwenkbewegung
70 Abstützkraft-Pfeil
71 Schraubenfeder von 12
72 Nietstift
73 ringförmige Stützplatte
74 Stirnende von 12
75 Vorspannungskraft von 12
76 Endanschlag, Begrenzungsstift (Ausgangslage)
76′ Begrenzungsstift (maximale Hublage)
77 Endanschlag, Oberende von 78
78 axiales Langloch
79 Innenstück von 12
80 Arbeitshub
81 große Abstandsstellung von 30
82 kleine Abstandsstellung von 30
83 Stirnende von 10
84 Pfeil der Einschubbewegung (Fig. 5)
85 Zugband
86 Knoten
87 Einsatz
11 Innenrohr
12 Teleskoprohr
13 ineinandergefügter Endabschnitt
14 oberes Stangenende
15 unteres Stangenende
16 Endkappe
17 Gummiplatte
18 Bohrung
19 Außenfläche von 10
20 Bremsglied
21 Druckstück, Büchse
22 Druckfeder
23 Führungshülse
24 Innenfläche von 10
25 Spannhebel
26 Schwenklager, Lagerbolzen
27 Schenkel von 25
28 Hebelhandhabe
29 Gelenkbolzen
30 Klemmring
31 Fahne an 30
32 Schwenklager, Lagerschale
33 Zugfeder
34 Haltebolzen
35 Pendelstütze, zweiteilig
36 Schenkel von 35
37 Zugrichtungs-Pfeil
38 Gelenkachse, Schaftteil von 58
39 Sicherungsscheibe
40 Sicherungsklinke
41 Schenkel von 40
42 Klinkenhandhabe
43 Anschlagende
44 Radialebene zu 11 (Fig. 6)
45 Auflaufschräge bei 40
46 axiale Hebelkraft
47 Gewindestück
48 Schraubenkopf
49 Mutter
50 Verbindung
51 Spannband
52 Zwischenring, Exzenterring
53 Segment von 52
54 Maximalradius von 52
55 Bandschlaufe von 51
56 Buchse
57 Querbohrung
58 Spannschraube
59 Fenster
60 Neigungsposition von 30
61 Außendurchmesser von 11
62 Öffnungsdurchmesser von 30
63 Ringöffnung von 30
64 Öffnungsprofil, Radialprofil von 30
65 Berührungsstelle zwischen 64, 11
65′ Gegen-Berührungsstelle
66 Radialabstand von 67, 67′
67 Normalkraft bei 65
67′ Normalkraft bei 65
68 Sicherungsbolzen von 25
69 Schwenkbewegungs-Pfeil, Anklappbewegung
69′ Schwenkbewegungs-Pfeil, Ausschwenkbewegung
70 Abstützkraft-Pfeil
71 Schraubenfeder von 12
72 Nietstift
73 ringförmige Stützplatte
74 Stirnende von 12
75 Vorspannungskraft von 12
76 Endanschlag, Begrenzungsstift (Ausgangslage)
76′ Begrenzungsstift (maximale Hublage)
77 Endanschlag, Oberende von 78
78 axiales Langloch
79 Innenstück von 12
80 Arbeitshub
81 große Abstandsstellung von 30
82 kleine Abstandsstellung von 30
83 Stirnende von 10
84 Pfeil der Einschubbewegung (Fig. 5)
85 Zugband
86 Knoten
87 Einsatz
Claims (25)
1. Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen
von Containern, Lastwagen, Eisenbahnwaggons od. dgl.,
bestehend aus zwei in einem Endabschnitt teleskopartig ineinandergefügten Rohren (Innenrohr 11, Außenrohr 10),
die zueinander axial ausschiebbar sind, um die beiden Rohrenden (14,15) an gegenüberliegenden Wänden des Packraums zur Abstützung (70) zu bringen,
wobei die Sperreinrichtung einen am Außenrohr (10) ortsfest angelenkten, manuell aus einer Ausschwenklage in eine Anklapplage zum Rohr verschwenkbaren Spannhebel (25) umfaßt,
der über einen Kraftverstärker, wie einen Spreiz- Kniehebel, auf ein ortsveränderlich am Innenrohr (11) angreifendes Halteglied einwirkt
und der in seiner stützwirksamen Anklapplage am Rohr gesichert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied aus einem das Innenrohr (11) um schließenden Klemmring (30) besteht,
der in Anklapplage (69) des Spannhebels (25) ein seitig vom Kraftverstärker (35, 39) axial kraftbe lastet (46) ist, geneigt zur Radialebene (44) des Innenrohres (11) verläuft und sich dadurch klemm wirksam (67, 67′) anpreßt,
und daß im ineinandergefügten Endabschnitt (19) ein Bremsglied (20) zwischen dem Außen- und Innenrohr (10, 11) angeordnet ist.
bestehend aus zwei in einem Endabschnitt teleskopartig ineinandergefügten Rohren (Innenrohr 11, Außenrohr 10),
die zueinander axial ausschiebbar sind, um die beiden Rohrenden (14,15) an gegenüberliegenden Wänden des Packraums zur Abstützung (70) zu bringen,
wobei die Sperreinrichtung einen am Außenrohr (10) ortsfest angelenkten, manuell aus einer Ausschwenklage in eine Anklapplage zum Rohr verschwenkbaren Spannhebel (25) umfaßt,
der über einen Kraftverstärker, wie einen Spreiz- Kniehebel, auf ein ortsveränderlich am Innenrohr (11) angreifendes Halteglied einwirkt
und der in seiner stützwirksamen Anklapplage am Rohr gesichert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied aus einem das Innenrohr (11) um schließenden Klemmring (30) besteht,
der in Anklapplage (69) des Spannhebels (25) ein seitig vom Kraftverstärker (35, 39) axial kraftbe lastet (46) ist, geneigt zur Radialebene (44) des Innenrohres (11) verläuft und sich dadurch klemm wirksam (67, 67′) anpreßt,
und daß im ineinandergefügten Endabschnitt (19) ein Bremsglied (20) zwischen dem Außen- und Innenrohr (10, 11) angeordnet ist.
2. Sperrstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abstützung (70) am einen Rohrende (15), insbe
sondere am Außenrohr (10), ein im Ausschubsinne feder
belastetes (75) Teleskoprohr (12) angeordnet ist,
dessen Ausschublänge durch Endanschläge (76, 77) begrenzt ist.
dessen Ausschublänge durch Endanschläge (76, 77) begrenzt ist.
3. Sperrstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Teleskoprohr (12) mit seinem Innenstück (79) im
Außenrohr (10) aufgenommen ist,
das Innenstück (79) ein axiales Langloch (78) zum anschlagwirksamen Durchtritt eines im Außenrohr (10) sitzenden Begrenzungsstifts (76) aufweist
und eine Schulter (74) für das eine Ende einer vorge spannten Feder (71), insbesondere einer Schraubendruck feder, besitzt,
deren anderes Federende sich im Inneren des Außen rohrs (10) abstützt (72).
das Innenstück (79) ein axiales Langloch (78) zum anschlagwirksamen Durchtritt eines im Außenrohr (10) sitzenden Begrenzungsstifts (76) aufweist
und eine Schulter (74) für das eine Ende einer vorge spannten Feder (71), insbesondere einer Schraubendruck feder, besitzt,
deren anderes Federende sich im Inneren des Außen rohrs (10) abstützt (72).
4. Sperrstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende der Schraubenfeder (71) an einer
Stützplatte (73) ruht,
die an einem das Außenrohr (10) durchquerenden Stützstift (72) anliegt.
die an einem das Außenrohr (10) durchquerenden Stützstift (72) anliegt.
5. Sperrstange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Langloch (78) eine gegenüber dem vollen
Hub (80) des Klemmrings (30) größere axiale Länge aufweist.
6. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager
(26, 32) des Spannhebels (25), das sich am der Hebel
handhabe (28) gegenüberliegenden Hebelende befindet,
am Klemmring (30) sitzt (31)
und der Spannhebel (25) über eine daran angelenkte Pendel stütze (35) zwar gelenkig (38), aber axialfest mit dem Außenrohr (10) verbunden (50) ist.
und der Spannhebel (25) über eine daran angelenkte Pendel stütze (35) zwar gelenkig (38), aber axialfest mit dem Außenrohr (10) verbunden (50) ist.
7. Sperrstange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenklager (26,32) offen ist und
aus einer am Klemmring (30) befindlichen Lagerschale (32) für einen am Spannhebel (25) sitzenden Lagerbolzen (26) besteht
und der Klemmring (30) in Richtung der Lagerschalenöff nung gegen den Lagerbolzen (26) federbelastet (37) ist.
aus einer am Klemmring (30) befindlichen Lagerschale (32) für einen am Spannhebel (25) sitzenden Lagerbolzen (26) besteht
und der Klemmring (30) in Richtung der Lagerschalenöff nung gegen den Lagerbolzen (26) federbelastet (37) ist.
8. Sperrstange nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der als Stanzbiegeteil ausgebildete
Spannhebel (25) einerseits und die Pendelstütze anderer
seits zweischenkelig (27; 36) ausgebildet sind mit zwischen
ihren Schenkeln verlaufenden Verbindungsstiften (68; 26),
Gelenkbolzen (29) od. dgl..
9. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Außenrohr
(10) umgürtendes Spannband (51) als Verbindung (50)
für die Pendelstütze (35) dient
und der Schaft einer das Spannband (51) am Außenrohr (10) festziehenden Spannschraube (58) zugleich die Gelenk achse (38) der Pendelstütze (35) erzeugt.
und der Schaft einer das Spannband (51) am Außenrohr (10) festziehenden Spannschraube (58) zugleich die Gelenk achse (38) der Pendelstütze (35) erzeugt.
10. Sperrstange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannband (51) mittelbar, über einen unter
legten Zwischenring (52), das Außenrohr (10) umschließt.
11. Sperrstange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenring ein Exzenterring (52) ist, dessen
exzentrizitätsbedingter Maximalradius (54) der Gelenk
achse (38) der Pendelstütze (35) zugekehrt ist.
12. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche
9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischen
ring (52) aus einem oder mehreren Ringsegmenten (53)
besteht.
13. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche
9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (51)
an seinen Enden Buchsen (56) mit Querbohrungen (57) trägt,
welche die zugleich zur Gelenkaufnahme (38) der Pendel stütze (35) dienende Spannschraube (58) durchgreift.
welche die zugleich zur Gelenkaufnahme (38) der Pendel stütze (35) dienende Spannschraube (58) durchgreift.
14. Sperrstange nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchsen (56) in schlaufenförmigen Enden (55) des
Spannbandes (51) stecken.
15. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (38)
der Pendelstütze (35) zugleich als Schwenklager einer vor
zugsweise in ihrer Sperrstellung federbelasteten (33)
Klinke (Sicherungsklinke 40) dient,
welche die Anklapplage des Spannhebels (25) sichert.
welche die Anklapplage des Spannhebels (25) sichert.
16. Sperrstange nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsklinke (40) einerseits eine Klinkenhand
habe (42) und andererseits einen ihre Sperrposition
definierenden Anschlag (43) aufweist.
17. Sperrstange nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federbelastung (33) der Sicherungs
klinke (40) zugleich die Federbelastung (33) des Klemm
rings (30) ist.
18. Sperrstange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zugfeder (33) einerends am Klemmring (30) und
anderends an der Sicherungsklinke (40) angreift.
19. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Spann
hebel (25) ausgehende Verkantung (60) des Klemmrings (30)
seiner Federbelastung (33) entgegengerichtet ist.
20. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite
(62) der Ringöffnung (63) des Klemmrings (30) im
wesentlichen gleich dem Innenrohr-Querschnitt (61) ist.
21. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (30)
an seinen die Ringöffnung (63) begrenzenden, mit dem
Innenrohr (10) zusammenwirkenden Berührungsstellen (65,
65′) ein gerundetes Radialprofil (64) aufweist.
22. Sperrstange nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Radialprofil (64) der Ringöffnung (63) einen
etwa der Stärke des Klemmrings (30) entsprechenden
Krümmungsradius hat.
23. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied
(20) aus zwei gegeneinander federbelasteten Druck
stücken (21) besteht,
die in einer diametralen Bohrung (18) des Innenrohrs (10)
sitzen und sich reibungswirksam an der Innenfläche (24)
des Außenrohrs (10) abstützen.
24. Sperrstange nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckstücke aus zwei gegeneinander offenen
Büchsen (21) bestehen, zwischen denen sich eine Druck
feder (22) abstützt und die in einer gemeinsamen Hülse
(23) längsgeführt sind.
25. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß, in extremer
Ausschwenklage (69′) des Spannhebels (25), der Klemm
ring (30) an einem festen Stirnanschlag (83) des
Außenrohres (10) klemmlösend zur Anlage kommt und in
Richtung auf die Radialebene (44) des Rohres rückstell
bar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8916276U DE8916276U1 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie Containern |
DE19893901412 DE3901412C2 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie Containern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901412 DE3901412C2 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie Containern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901412A1 true DE3901412A1 (de) | 1990-07-26 |
DE3901412C2 DE3901412C2 (de) | 1997-09-18 |
Family
ID=6372351
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901412 Expired - Lifetime DE3901412C2 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie Containern |
DE8916276U Expired - Lifetime DE8916276U1 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie Containern |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8916276U Expired - Lifetime DE8916276U1 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie Containern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3901412C2 (de) |
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- 1989-01-19 DE DE8916276U patent/DE8916276U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8916276U1 (de) | 1997-01-30 |
DE3901412C2 (de) | 1997-09-18 |
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