DE2334324C3 - Laufrolle für Möbel - Google Patents

Laufrolle für Möbel

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DE2334324C3
DE2334324C3 DE19732334324 DE2334324A DE2334324C3 DE 2334324 C3 DE2334324 C3 DE 2334324C3 DE 19732334324 DE19732334324 DE 19732334324 DE 2334324 A DE2334324 A DE 2334324A DE 2334324 C3 DE2334324 C3 DE 2334324C3
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Germany
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furniture
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piece
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roller
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Expired
Application number
DE19732334324
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English (en)
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DE2334324B2 (de
DE2334324A1 (de
Inventor
Hans-Christian 7261 Althengstett Maier
Original Assignee
H.C. Maier Gmbh Rollen- Und Metallwarenfabrik, 7261 Althengstett
Filing date
Publication date
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Publication of DE2334324B2 publication Critical patent/DE2334324B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2334324C3 publication Critical patent/DE2334324C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft, eine Laufrolle für Möbel, insbesondere für Sitzmöbel, bei der eine senkrecht angeordnete Schwenkwelle, die mit ihrem oberen Ende in das Möbelstück einführbar, an ihrem unteren Ende mit dem Rollengehäuse längsverschieblich auf einer Druckfeder gelagert ist und bei nicht belastetem Möbelstück durch die Druckfeder eine Bremseinrichtung betätigt.
Durch die GB-PS 8 52 772 ist ein Servierwagen bekannt, dessen drehbare Räder im hohlen Schaft der schwenkbaren Welle derselben eine Druckfeder enthalten, die bei Belastung des Servierwagens in einem definierten Bereich zusammendrückbar sind. Diese Anordnung ist mit einem Stoßdämpfer vergleichbar. Eine Abbremsung der Drehbewegung wird durch diese Anordnung nicht bewirkt.
Durch die GB-PS 10 49 355 ist eine Feststellrolle bekannt, die durch die Betätigung eines zwei stabile Stellungen einnehmenden, exzentrisch gelagerten Hebels, unabhängig von der Belastung des Möbelstückes, festgehalten oder freigegeben wird. Die zugehörige Bremseinrichtung, die in Abhängigkeit von der Stellung des Hebels festgestellt oder freigegeben wird, befindet sich im Inneren des Laufkörpers und enthält eine gegen das Rollengehäuse wirkende Druckfeder, deren Wirksamwerden ebenfalls in Abhängigkeit von dem Feststellhebel erfolgt und die nicht mit der schwenkbaren Welle zusammenwirkt.
Durch das DT-Gbm 72 35 020 ist eine Laufrolle bekannt, die einen als Einzel- oder Doppelrolle ausgebildeten Laufkörper enthält, der beim Belasten des Möbelstückes abbremst und beim Entlasten des Möbelstückes durch den Einfluß einer Druckfeder freigegeben wird. Der den Laufkörper tragende Rollenkörper wirkt dabei mit seinem bremsbackenartig ausgebildeten Teil auf die Außenfläche des Laufkörpers und sitzt überdies bei belastetem Möbelstück zusätzlich mit seiner Unterseite auf dem Boden auf.
Weiterhin ist durch das DT-Gbm 72 14 194 eine Laufrolle bekannt, bei der die Bremseinrichtung an einem an der Außenseite des glockenförmigen Laufkörpers angreifenden bremsbackenartigen Teil besteht, der bei Nichtbelastung des Möbelstückes durch den Druck
S einer zwischen dem Möbelstück und den Laufkörper tragenden Rollenkörper angeordneten Druckfeder an die Außenseite des Laufkörpers gedrückt wird. Bei dieser Anordnung können an der Lauffläche anhaftende Teile, wie z. B. Fäden, Fusseln usw, zwischen die
ίο zusammenwirkenden Teile der Bremsvorrichtung, also zwischen die Außenfläche des Laufkörpers und das bremsbackenartige Teil der Bremseinrichtung gelangen und beim Bewegen des abgebremsten Möbelstückes beispielsweise aus einem Teppich herausgerissen werden, zumindest aber die Bremseinrichtung beeinflussen. Außerdem können solche Teile auch zwischen das Möbelstück und den Rollenkörper gelangen, also sich in der dort angeordneten Druckfeder verfangen und damit die gesamte Anordnung in ihrer Funktion stören.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine störungsfrei arbeitende Laufrolle zu schaffen, die bei nicht belastetem Möbelstück ein Fortbewegen des Möbelstückes mit Sicherheit verhindert, eine Bremseinrichtung besitzt, die nicht zusätzlich zur normalen Abnützung an der Lauffläche angreift bzw. reibt, ein Einklemmen von Teppichfäden und damit eine Beschädigung eines Teppichs durch die Bremseinrichtung vermeidet und gegen Verschmutzung weitgehend geschützt ist
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach dem Anspruch 1 enthalten.
Durch die Erfindung werden die Vorteile erreicht, daß bei voller Gewährleistung des Schutzes vor Unfall der das Möbelstück benutzenden Person die einer natürlichen Abnutzung unterliegende Lauffläche nicht zusätzlich durch die Bremseinrichtung abgenutzt wird, Teppichfäden sich weder zwischen Bremseinrichtung und Lauffläche noch in der zwischen Laufkörper und Möbelstück angeordneten Druckfeder verfangen und dadurch eingeklemmt werden können, was eine Verschmutzung und dadurch eine Aufhebung der Bremswirkung zur Folge hat
Die Erfindung wird anhand von Beispielen in den Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Doppelrolle, teilweise geschnitten gezeichnet und nur mit einem Rad bestückt, von der Seite her gesehen,
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Ansatz der Doppelrolle nach F i g. 1, geschnitten dargestellt,
F i g. 3 ein Rad der Doppelrolle nach F i g. 1 in Sicht auf die Innenseite,
F i g. 4 die Doppelrolle nach F i g. 1 in Sicht auf den rückwärtigen Ansatz, versehen mit zwei Rädern, geschnitten gezeichnet.
In Fig. 1 ist mit 1 der Ansatz bezeichnet, in dem bei einer Laufrolle der Stift gelagert ist, mit dem die Laufrolle beispielsweise an einem der mehrarmigen Gestelle für Bürostühle drehbar befestigt ist. Mit dem Ansatz 1 in einem Stück hergestellt ist die Achsaufnahme 2, die über eine Verbindungswand 8, Stege 3,4, 5, 6 und 7, sowie einer Abdeckung 9 mit dem Ansatz 1 verbunden ist. Die äußere Kontur des Ansatzes 1 und der Abdeckung 9 ist dem äußeren Umfang der Räder 21 und 22 so angepaßt, daß die Seiten I und Il des Ansatzes 1 den Radumfang jew eils tangierend auslaufen und die
Abdeckung 9 dem Halbmesser eines Rades 21 oder 22 folgend verläuft. Die Abdeckung 9 endet etwa an der Stelle 10.
Wie aus der Vergrößerung in Fi g. 2 besser zu sehen ist, befindet sich in dem Ansatz 1 die Bohrung 12, in die der Stift 13 eingesetzt ist Der Stift 13 wuist an seinem aus dem Ansatz 1 herausragendem Ende eine Nut 14 auf, die zum Halten eines Sprengringes 15 dient Das in die Bohrung 12 des Ansatzes 1 hineinragende Ende dei Stiftes 13 weist eine Nut 16 auf. Im Ansatz 1, mit der Bohrung 12 in Verbindung stehend, ist ein Langloch 18 vorgesehen, das quer zur Bohrung 12 am Rande derselben verläuft In dieses Langloch 16 wird bei eingesetztem Stift 13 ein Bolzen 17 quer zur Bohrung 12 so eingesteckt daß der Bolzen 17 in der Nut 16 des Stiftes 13 zu liegen kommt Die äußeren Maße von Nut 16, Stift 17 und Langloch 18 sind aufeinander so abgestimmt, daß der Stift 13 sich um einen Betrag a (Länge des Langloches 18) in beiden Richtungen des im Stift 13 gezeichneten Pfeiles bewegen kann. Zwischen dem Boden der Bohrung 12 und dem unteren Ende 13' des Stiftes 13 ist eine Druckfeder 19 angeordnet, die den Stift 13 mit dem in der Nut 16 liegenden Bolzen 17 am oberen Ende des Langloches 18 anliegen läßt. Wird der Stift 13 belastet, so wird die Feder 19 um den Betrag a zusammengedrückt. Im Boden der Bohrung 12 kann ein Vorsprung 20 angeordnet sein, der bei Belastung des Stiftes 13 sowohl den Bolzen 17 gegen Scherwirkung als auch die Feder 19 gegen Deformation schützt.
Aus F i g. 4 ist die Lage des Bolzens 17 im Langloch 18 und der Nut 16 des Stiftes 13 deutlicher zu erkennen.
Der Bolzen 17 steht zu beiden Seiten des Ansatzes I aus diesem hervor.
Wie in F i g. 3 dargestellt, liegen diese aus dem Ansatz 1 zu beiden Seiten hervorstehenden Enden des Bolzens 17 im unbelasteten Zustand des Stiftes 13 bzw. der Laufrolle durch den Druck der Feder 19 am oberen Ende des Langloches 18 an. In dieser Stellung befinden sich die Enden des Bolzens 17 im Eingriff mit der Innenseite 28 der Lauffläche 27 der beiden Räder 21 und 22. Durch dieses Anliegen können sich die Räder 21 und 22 beim Berühren des Stuhles nicht von selbst drehen, sondern werden gehemmt Wird nun eier Stift 13 bzw. die Laufrolle belastet, so legt der Bolzen 17 den Weg a innerhalb des Langloches 18 zurück und gibt damit die Innenfläche 28 der Lauffläche 27 frei. In diesem belasteten Zustand sind die Laufrollen drehbar bzw. der Stuhl leicht verschiebbar.
Die Räder 21 und 22 können aus Kunststoff hergestellt sein. In die Radnabe 23 kann eine Buchse 24 aus Lagermaterial so eingepreßt sein, daß am Grund der Bohrung 25 ein freier Raum verbleibt, in dem beim Aufsprengen auf die Enden der Achse 11, die im Ansatz 1 eingepreßt oder anderweitig befestigt ist und auf beiden Seiten aus dem Ansatz 1 hervorsteht der in einer entsprechenden Nut in den Enden der Achse 11 Hegende Sprengring 15 wieder auffedert und hinter die Kanten der Buchse 24 faßt. Auf diese Weise werden die Räder 21 und 22 aufschnappbar auf den Enden der Achse 11 gegen ein ungewolltes Lösen gehalten.
Die Radnabe 23 kann von der Innenseite 28' eines Rades 21 oder 22 zur öffnung der Bohrung 25 zu leicht konisch verlaufen und durch mehrere Rippen 26, die über den Umfang der Radnabe 23 verteilt sind, verstärkt sein. Auf der einen Seite können diese Rippen 26 in die obere Kante der Radnabe 23 und auf der anderen Seite in die Innenseite 28' der Räder 21 und 22 in der Linienführung einlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Laufrolle für Möbel, insbesondere Sitzmöbel, bei der eine senkrecht angeordnete Schwenkwelle, die mit ihrem oberen Ende in das Möbelstück einführbar, an ihrem unteren Ende mit dem Roilengehäuse längsverschieblich auf einer Druckfeder gelagert ist und bei nicht belastetem Möbelstück durch die Druckfeder eine Bremseinrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung an der Innenseite (28) eines glockenförmigen Laufkörpers (27) angreift und daß die Druckfeder (19) im Innenraum (12) des den Laufkörper tragenden Rollenkörpers (1) angeordnet ist.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung aus einem an der Innenseite (28) des glockenförmigen Laufkörpers (27) angreifenden, mit der Schwenkwelle (13) auf und ab beweglichen Querstift (17) besteht
3. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkörper (27) aus zwei parallel zueinander beidseitig des Rollenkörpers (1) angeordneten Rollen bzw. Rädern (21, 22) besteht.
DE19732334324 1973-07-05 Laufrolle für Möbel Expired DE2334324C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732334324 DE2334324C3 (de) 1973-07-05 Laufrolle für Möbel

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732334324 DE2334324C3 (de) 1973-07-05 Laufrolle für Möbel

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2334324A1 DE2334324A1 (de) 1975-01-30
DE2334324B2 DE2334324B2 (de) 1977-06-23
DE2334324C3 true DE2334324C3 (de) 1978-02-02

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