DE3900837A1 - Einrichtung zum lernen und ueben von windsurfen und segeln ohne atmosphaerischen wind - Google Patents

Einrichtung zum lernen und ueben von windsurfen und segeln ohne atmosphaerischen wind

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    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
    • G09B9/06Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of ships, boats, or other waterborne vehicles
    • G09B9/066Sailing; Surfing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/0066Training appliances or apparatus for special sports for wind-surfing

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Lernen und Üben von Windsurfen und Segeln gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Überlicherweise erfolgt das Lernen und Üben von Windsurfen und Segeln - komplett oder in Einzelschritten - im Strand- bzw. Uferbereich von Meeren, Seen und dergl.
Der Lernende soll lernen und üben,
  • a) sein Segelfahrzeug mit Hilfe der vortreibenden Kraft des Windes zu bewegen und zu manövrieren, bis diese Bewegungen und Manöver einstudierte Abläufe sind, die einen gefahrlosen Umgang mit dem Segel­ fahrzeug sicherstellen;
  • b) sein Fahrzeug, welches ganz (mit Rigg) im Wasser liegt, mit Hilfe der Antriebskraft des Windes aus­ zurichten und aufzurichten und selbst das Segel­ fahrzeug zu besteigen und sich in Bewegung zu setzen.
Bei diesen Übungen bewegen sich die Segelfahrzeuge zwangs­ weise über große Distanzen zum Segel- oder Surflehrer. Bei wenig Wind bewegen sie sich schlecht; bei keinem Wind gar nicht. Vor allem für die unter Punkt b) genannten Übungen ist stärkerer Wind erforderlich. Die Mindestwindmenge für Übungen gemäß Punkt a) kann häufig nicht und für die Übungen bezüglich Punkt b) selten erfüllt werden. Dies be­ hindert den Segel- bzw. Surfschulbetrieb erheblich, führt zu Minderleistungen und schadet dem Image.
Außerdem entstehen beim Surfen bzw. Segeln durch falsche bzw. ungünstige Handhabungen der Segel, des Brettes bzw. des Bootes im System Kräfte, die beispielsweise statt als Vortriebskräfte genutzt zu werden zu Querkräften führen und so den Lernübungsprozeß erschweren bzw. verlängern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Ein­ richtung zur Verfügung zu stellen, mit der es möglich ist, unabhängig vom natürlichen Wind das Surfen und Segeln zu erlernen bzw. den Übungsstand zu verbessern. Insbesondere für die unter Punkt b) genannten Übungen besteht ein ge­ steigertes Interesse beim Surfen speziell für den soge­ nannten "Wasserstart". Außerdem soll die Entfernung zwi­ schen Lehrer und Schüler räumlich begrenzt werden, so daß sich Lehrer und Schüler ständig sehen und hören können. Darüber hinaus soll es möglich sein, den Übungseffekt da­ durch zu verbessern, daß der Lernende falsche bzw. un­ günstige Handhabungen der Segel, des Surfbrettes bzw. des Bootes selbst bemerkt, korrigiert und so mit geringem Kraftaufwand und schneller lernt.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein motorge­ triebenes Gebläse, das auf einem schwimmenden Boot oder entsprechenden Schwimmkörpern montiert ist, wobei diese Gebläseeinheit ortsfest im Wasser festgelegt ist, und durch ein Surfbrett mit Rigg oder Segelboot, das mittels Tampen an der Gebläseeinheit oder unabhängig davon, z. B. über Anker, in Richtung des Windstromes befestigt ist.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Einrichtung erlaubt es, ohne natürlichen Wind das Surfen und Segeln zu erlernen und zu trainieren. Dabei kann in vorteilhafter Weise auf jeder Wasserfläche, auch in einer Halle mit echten, nicht simulierten Wasserbedingungen Segelsport erlernt und trainiert werden. Es treten dabei bei zu geringem oder fehlendem atmosphärischem Wind echte Windkräfte und Wind­ bedingungen an den Segelflächen auf. Dadurch, daß das Surfbrett oder Segelboot mittels Tampen an der Gebläseein­ heit oder unabhängig davon in Richtung des Windstromes be­ festigt ist, wird verhindert, daß ein Schüler andere Wassersportteilnehmer durch ungekonntes Hantieren gefähr­ det und zu weit vom Lehrer wegbewegt wird. Darüber hinaus wird mit dem durch das Gebläse erzeugten Wind alleine oder in Addition mit dem atmosphärischen Wind eine solche Wind­ stärke an den Segeln wirksam, daß z. B. der "Wasserstart" beim Windsurfen und die "Kenterübung" beim Segeln durchge­ führt werden können.
Die Patentansprüche 2 bis 16 enthalten nähere Einzelheiten für die Ausbildung der Gebläseeinheit, der Befestigung und Anordnung des Gebläses an einem Boot bzw. Schwimmkörpern sowie über die Ausbildung des Bootes bzw. der Schwimmkör­ per selbst. Danach kann in vorteilhafter Weise das Boot bzw. der Schwimmkörper oder auch die tragenden Surfbretter bzw. das Luftkissenfahrzeug über Anker und Ketten ortsfest festgelegt werden, wobei in vorteilhafter Weise das bzw. die Gebläse mittels ihrer Grundplatte auf der Basisplatte drehbar gelagert sind. Die Tampen des Surfbrettes oder Bootes greifen dabei in vorteilhafter Weise mit möglichst großem Abstand an der Grundplatte an, so daß dadurch eine Einheit gegeben ist, bei der sowohl das Gebläse, als auch der Surfer bzw. Segler vollständige Kreise um den Dreh­ punkt des Gebläses auf dem Boot bzw. Schwimmkörper und dergl. vollführen kann. Es ist aber auch möglich, in der einfachsten Version, das Gebläse fest auf dem Boot bzw. Schwimmkörper zu montieren und seinerseits die Tampen an dem Boot bzw. Schwimmkörper zu befestigen, so daß eine nichtdrehende Einheit entsteht.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird das Boot bzw. der Schwimmkörper oder die Basisplatte über eine Öffnung und einen in den Grundbereich unterhalb des Wassers einge­ schlagenen Pfahl festgelegt. Dabei können die Verankerungen entfallen, so daß der Pfahl die Festlegung der Einheiten sicherstellt. Auch in diesem Fall kann dann die Einheit mitsamt dem Surfer Vollkreise um den Pfahl vollführen. Da­ durch, daß das Gebläse mit Grundplatte bzw. die komplette Einheit drehbar ausgebildet sind, wird über die Tampen die Einheit bzw. die Grundplatte gedreht, sobald der Surfer/ Segler Windkraft in seinem Segel wirken läßt und mit die­ ser sogenannten Vortriebskraft sein Fahrzeug in Bewegung setzt. Auf diese Weise richtet der Surfer/Segler selbstän­ dig den Wind auf sein Segel und kann dabei alle Techniken lernen und üben. Dadurch, daß der Surfer/Segler das Geblä­ se mit dem Windstrom - von dem er selbst bewegt wird - selbst auf sich ausrichtet, hat er immer subjektiv den Wind von der gleichen Seite. Auch wenn er im Kreis um die Einheit herumfährt, hat er selbst das Gefühl den Wind von einer Seite zu bekommen. Der Abstand des Surfers zu der Einheit kann in vorteilhafter Weise über Ab- bzw. Auf­ roller an der Einheit erfolgen. Je nach Ausgestaltung der Einheit können aber auch zwei Pfähle vorgesehen sein. Der zweite Pfahl kann dabei eine komplette Festlegung der Ein­ heit wie über Anker bewirken, zum anderen aber auch nur eine Festlegung der Basiseinheit, wobei dann in vorteil­ hafter Weise das Gebläse bzw. dessen Grundplatte drehbar ist und die Tampen des Surfbretts bzw. Segelbootes an die­ ser Einheit angelenkt sind. In vorteilhafter Weise besteht auch die Möglichkeit, daß das Drehmoment zwischen der Grundplatte und der Basisplatte bzw. der gesamten Einheit im Wasser, z. B. durch eine Bremseinrichtung bzw. durch Tauchkörper verstellt werden kann, so daß am Surfbrett bzw. Segelboot eine Bremskraft eingeleitet werden kann. Durch diese Ausgestaltungen der Erfindung kann das Segel­ fahrzeug mit dem vom Gebläse erzeugten Wind bei geringem bzw. fehlendem atmosphärischem Wind von dem Lernenden so bewegt werden, daß es in großen oder kleinen Kreisen um das Gebläse schwimmt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Patent­ ansprüchen 17 bis 20 können mehrere Gebläse vorgesehen sein und die Windrichtung und die Windstärke des bzw. der Gebläse variiert werden.
Die Merkmale der Ansprüche 21 bis 25 offenbaren in erfin­ derischer Weise besondere Anlenkung des Surfbrettes oder Segelbootes an den Tampen. Dadurch, daß die Tampen durch zwei Ösen geführt sind und diese über ein elastisches Zug­ mittel miteinander bzw. dieses am Brett oder Boot befestigt ist, lernt und bestimmt der Schüler selbst bei der Handha­ bung seine Segelfahrzeuges mit der im Segel durch die Windströmung gewonnenen Kraft, ob diese Kraft eine Vor­ triebskraft oder eine (nicht gewünschte) Querkraft ist. Er stellt dabei weiter fest, daß in Abhängigkeit der Quer­ kraft die Manövrierfähigkeit seines Brettes bzw. Bootes sich verändert, da die Ösen bei großer Querkraft weiter auseinander entlang des Brettes oder Bootes gezogen werden und dadurch die Angriffspunkte der Tampen an dem Brett oder Boot einen größeren Hebelarm bekommen.
Sind die Tampen durch eine einzige Öse geführt und ist diese vorzugsweise drehbar im Schwertbereich bzw. an einer eigenen Befestigungsplatte unterhalb des Brettes bzw. Bootes angeordnet, so kann der Schüler das Brett oder Boot auch wenden oder halsen. Je nach Federspannung der Auf- bzw. Abroller verlängern bzw. verkürzen sich dabei die Be­ festigungstampen, so daß sich der Abstand von der Gebläse­ einheit und damit auch der Radius des Surfers um die Ge­ bläseeinheit variieren läßt. Selbstverständlich können auch die Auf- bzw. Abroller festgestellt werden, so daß ggfs. unerwünschte Überlagerungseffekte zwischen der Ver­ längerung bzw. Verkürzung der Tampen an den Auf-/Abrollern und am Zugmittel vermieden werden.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeich­ nung verwiesen, in denen mehrere Ausführungen der Erfin­ dung vereinfacht dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 und 3 Draufsichten entsprechend Fig. 1, bei denen jedoch die Tampen, die zum Surfbrett bzw. Segelboot führen, geschnitten sind,
Fig. 2a und 3a die zu den Fig. 2 und 3 gehörenden Seiten­ ansichten der Gebläseeinheit mit Teil­ schnitten,
Fig. 4 und 5 Draufsichten auf die erfindungsgemäße Ein­ heit, wobei in Fig. 4 zwei Gebläse vorge­ sehen und in Fig. 5 das Surfbrett bzw. Segelboot über Anker unabhängig befestigt ist,
Fig. 6 eine Anlenkung des Surfbrettes bzw. Segel­ bootes in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 eine weitere Anlenkung des Surfbrettes bzw. Segelbootes in vergrößertem Maßstab, bei der auch das Heck des Wasserfahrzeuges sichtbar ist, und
Fig. 7a eine Heckansicht des Wasserfahrzeuges gemäß Fig. 7.
In den Fig. 1 bis 7a ist, soweit im einzelnen dargestellt, mit 1 eine Gebläseeinheit bezeichnet, an der über Tampen 2 ein Surfbrett 3 angelenkt ist. Die Gebläseeinheit 1 weist ein Gebläse 4 auf, das auf einer Basisplatte 5 montiert ist. Die Basisplatte ihrerseits ist an zwei Schwimmkörpern 6 befestigt. In der Basisplatte 5 ist in der Mitte der Ge­ bläseeinheit 1 eine zylindrische Öffnung 7 vorgesehen, die als Metallrohr ausgebildet ist, das seinerseits an der Basisplatte befestigt ist. In der zylindrischen Öffnung 7 ist ein Pfahl 8 angeordnet, der ebenfalls aus Metall her­ gestellt ist und, in Fig. 1 nicht dargestellt, bis in den Bodenbereich unterhalb des Wasser reicht. An dem dem Surfbrett zugewandten Ende der Schwimmkörper 6 und der Basisplatte 5 sind Auf-/Abroller 9 befestigt, auf denen die Tampenenden aufgewickelt sind, so daß die Tampen je nach Zugkraft auf den Auf-/Abrollern ab- und aufrollen können. Die Tampen 2 führen durch Ösen 10 zum Bug 11 und zum Heck 12 des Surfbrettes 3 und sind dort befestigt. Die Ösen 10 sind durch ein elastisches Zugmittel (Gummibandfe­ der) 13 miteinander verbunden. Die Gummibandfeder seiner­ seits ist etwa auf ihrer Hälfte an einem Schwertkasten 14 des Surfbrettes 3 befestigt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Tampen 2, das elastische Zugmittel 13 und die Ösen 10 nur gestrichelt dargestellt werden müßten, da sie unterhalb des Surfbrettes, d. h. in Fig. 1 nicht sichtbar, sind. Die Linien wurden jedoch durchgezogen, um eine bessere Darstellung zu gewährleisten.
In Abänderung zu Fig. 1 weist das Ausführungsbeispiel ge­ mäß den Fig. 2 und 2a eine Gebläseeinheit 1 auf, bei der das Gebläse 4 auf einer Grundplatte 15 angeordnet ist, die ihrerseits auf der Basisplatte 5 montiert ist. Die Tampen sind an den Schwimmkörpern 6 befestigt und das Gebläse ist mit der Grundplatte auf einem Metallzylinder 19 an der Basisplatte drehbar festgelegt. Zusätzlich zu dem Metall­ zylinder 19 ist ein weiterer Metallzylinder 19 a vorgesehen, wobei alternativ oder zusätzlich auch durch diesen ein Pfahl geführt sein kann.
In Abänderung zu den Fig. 1 und 2 bzw. 2a ist in den Fig. 3 und 3a die Gebläseeinheit über an den Enden der Schwimm­ körper befestigte Anker 16 und Ketten fixiert. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Auf-/Abroller 9 an der Grund­ platte befestigt, so daß die Schwimmkörper mit ihrer Ba­ sisplatte örtlich festliegen, die Grundplatte mit dem Ge­ bläse aber um ihren Drehpunkt am Metallzylinder 19 ent­ sprechend der Bewegung des Surfers auf der Basisplatte verdreht werden kann.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 und 5 wird darge­ stellt, daß auch zwei Gebläse vorgesehen sein können und daß die der Gebläseeinheit zugewandten Enden der Tampen über Anker festgelegt werden können.
Gemäß dem in Fig. 6 vergrößert dargestellten Ausführungs­ beispiel ist unterhalb des Surfbrettes eine einzige Öse 10 vorgesehen, durch die beide Tampen 2 geführt sind. Die Öse ihrerseits ist über ein Verbindungselement 17 drehbar am Boden des Surfbrettes bzw. Segelbootes befestigt, so daß auch Wende- bzw. Halseübungen vorgenommen werden können, da sich das Surfbrett bzw. Segelboot in bezug auf die Tampen frei drehen kann.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 und 7a ist die Befestigung des Surfbrettes 3 prinzipiell wie in Fig. 1 ausgelegt. Zusätzlich ist die am Heck des Surfbrettes dar­ gestellte Finne mit 20 bezeichnet. Im Bereich der Finne 20 ist ein diese überragender Schutzbügel 21 vorgesehen, um ein Verhaken bzw. Beschädigen der Tampen 2 an der Finne 20 zu vermeiden. Die Tampen 2 können so über den Schutzbügel 21 gleiten.

Claims (26)

1. Einrichtung zum Lernen und Üben von Windsurfen und Segeln, gekennzeichnet durch ein motorgetriebenes Gebläse (4), das auf einem schwimmenden Boot oder entsprechenden Schwimmkörpern (6) montiert ist, wobei diese Gebläseeinheit (1) ortsfest im Wasser festlegbar ist, und
durch ein Surfbrett (3) mit Rigg oder Segelboot, das mittels Tampen (2) (Leine, Taue) an der Gebläseeinheit (1) oder unabhängig davon, z. B. über Anker (16), in Rich­ tung des Windstromes befestigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Boot oder die entsprechen­ den Schwimmkörper (6) mittels Anker (16) orstfest gehalten sind.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boot oder Schwimmkörper (6) eine diese vertikal durchdringende, vorzugsweise zylindri­ sche Öffnung (7), vorgesehen ist, in der drehbar ein Pfahl (8) angeordnet ist, der bis in den Grundbereich unterhalb des Wassers reicht.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (7) und der Pfahl (8) vorzugsweise zentrisch angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Öffnung (7 a) und ein zweiter Pfahl (8 a) vorgesehen sind, die mit Abstand zu der ersten Öffnung (7) bzw. dem ersten Pfahl (8) angeord­ net sind.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (4) drehbar und in der Drehbewegung arretierbar auf dem Boot bzw. Schwimmkör­ per (6) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Boot bzw. die Schwimmkör­ per (6) eine Basisplatte (5) aufweisen, auf der das Geblä­ se (4) mittels einer Grundplatte (15) befestigt ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise zentrisch an­ geordnete Pfahl (8) durch die Grund- (5) und Basisplatte (15) reicht und beide Öffnungen aufweisen, die vorzugswei­ se als Metallzylinder (19) ausgebildet und an diesen be­ festigt sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper Katamaran- Doppelrümpfe bzw. zwei Tandemsurfbretter aufweist, an de­ nen die Basisplatte (5) befestigt ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment des Gebläses (4) auf dem Boot bzw. Schwimmkörpern (6) bzw. der Schwimm­ körper (6) bzw. des Bootes im Wasser veränderbar ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Surfbrettes (3) bzw. Segelboots zwei Tampen (2) vorgesehen sind, die mit Abstand zueinander am Boot bzw. Schwimmkörper (6) an­ greifen.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tampen (2) an der Basis­ platte (5) angreifen.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tampen (2) an der Grund­ platte (15) angreifen.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tampen (2) mittels Auf-/Ab­ roller (9) an dem Boot, Schwimmkörpern (6), Basisplatte (5) bzw. Grundplatte (15) angreifen.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte mit maxima­ lem Abstand zueinander angeordnet sind.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Boots bzw. Schwimmkörpers ein Luftkissenfahrzeug vorgesehen ist.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gebläse (14) vorgesehen sind.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windrichtung und/oder Windstärke des bzw. der Gebläse (4) variierbar sind.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windrichtung durch Leit­ elemente verstellbar ist.
20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windstärke durch Änderung der Drehzahl des Gebläses (4) verstellbar ist.
21. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tampen (2) am Bug (11) und am Heck (12) des Surfbrettes (3) oder Segelboots angreifen und im Bereich der Mitte durch Ösen (10) geführt sind, die untereinander durch ein elastisches Zugmittel (13), z. B. Gummibandfeder oder dergl., miteinander verbunden sind.
22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zugmittel (13), vorzugsweise im Bereich seiner Mitte, seinerseits im Be­ reich des Schwertkastens (14) des Segelboots bzw. Surf­ brettes (3) befestigt ist.
23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (13) an einer Befestigungsplatte des Surfbrettes (3) oder Segelbootes befestigt ist.
24. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tampen (2) durch eine einzige Öse (10) geführt sind, die ihrerseits im Schwert­ kastenbereich (14) bzw. an einer Befestigungsplatte, vor­ zugsweise drehbar, festgelegt ist.
25. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zugmittel (13) bzw. die Ösen (10) oder die eine Öse (10) sowie die An­ lenkpunkte der Tampen (2) am Surfbrett (3) bzw. Segelboot unterhalb der Wasseroberfläche liegen.
26. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Finne (20) oder sonstige unter dem Wasser am Surfbrett (3) bzw. Segelboot vorstehen­ den Teile durch Schutzbügel (21) überdeckt sind.
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