DE38992C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 44: Kurzwaaren.

IN DER COLONIE VICTORIA.

Kragenknopf.

Diese Erfindung bezieht sich auf die derartige Herstellung von Knöpfen, dafs sie bei Halsbinden verwendet werden können, so dafs die Binde und der Kragen durch denselben Knopf mit einander verbunden werden können und die Knöpfe auf diese Weise eine bessere Befestigungsvorrichtung bilden. Zu dem Zweck bringt man am Fufse des Stieles eine Platte an und befestigt sie an der Rückseite der Binde, so dafs, wenn man den röhrenförmigen Theil des Knopfes zuerst durch die Knopflöcher im Hemdbesatz, dann durch die Knopflöcher im Kragen schiebt, sodann den Stift, der sich an der Hinterseite der Halsbinde befindet, in den röhrenförmigen Theil einschiebt und dann sofort das Ganze festmacht.

Eine weitere Methode besteht darin, dafs man diesen Stift nicht direct an der Hinterseite der Halsbinde, sondern denselben in einer Vorrichtung befestigt, welche den Kopf des Stiftes fafst. Der Kopf hat am besten die Gestalt einer besonderen Feder, die mit dem Stift ausgestanzt oder daran befestigt sein kann, so dafs man durch Auslösen der Feder die "Binde vom Stift herabnehmen kann. Auf diese Weise kann die Binde vom Knopf abgenommen werden, ohne dafs der Theil des Knopfes, welcher das Hemd mit dem Kragen verbindet, hierbei betheiligt ist.

In der beiliegenden Zeichnung bezeichnen gleiche Buchstaben gleiche Theile.

In Fig. ι und 2 trägt der Kopf A den Stielt¹, der in das Röhr B¹ am Hinterstück B eingeschoben werden kann; der Stiel A¹ hat nahe an seinem Ende ein Loch A² zur Aufnahme des Stiftes der Sperrstange -B². Die Spitze des Stieles A¹ ist abgeschrägt.

Fig. 8 und 9 zeigen die Vorderansicht und den senkrechten Schnitt der Platte i% die zur Befestigung der Halsbinden am Stiel des Kragenknopfes dient. Diese Platte hat die Gestalt eines Kastens F\ an dessen Vorderseite der Schlitz F² angebracht ist, um den Stiel aufzunehmen. An den oberen Seiten des Kastens befinden sich die Löcher .F³, um Schnappfedern aufzunehmen, die mit der Endplatte des Stieles aus einem Stück hergesiellt sind.

Fig. 10 und 11 zeigen Vorderansicht und Seitenansicht eines Stieles, auf dessen Platte F¹ die Schnappfedern F^ angebracht sind, um in die Löcher F³ einzuschnappen, die an der Seite des Kastens angebracht sind.

Fig. 12 zeigt die obigen Vorrichtungen in ihrer Zusammenstellung zu einem Knopf; die Schnappvorrichtung für denselben kann von der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Construction sein. Das Stück B ² ■ liegt in einem Raum der Hinterplatte des Knopfes. C ist eine Feder, welche das Stück JB² vorwärts preist, so dafs ein Stift B^s auf demselben in ein Loch A² des Stieles eintritt. Der Stift B^z hat eine abgeschrägte Spitze.

Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 zeigen abgeänderte Formen der Hinterplatte des Knopfes und des Stieles mit den Schnappvorrichtungen B⁴ und Federn B^s und B^e. -

Fig. 13,14 und ι 5 zeigen eine abgeänderte Ausführung der Platte und des Stieles eines Knopfes

für Halsbinden. In diesen Figuren wird die Platte G an der Rückseite der Binde befestigt und besitzt in der Mitte ein Loch G¹ mit einem Bügel G² an der Rückseite. Der Stiel G³ ist gespalten Und besitzt Haken, welche durch die Platte G⁴ nach aufsen gedrückt werden, um den Stiel im Loch in der Platte festzuhalten. Dieser Stiel kann an seinem Knopf auch durch irgend eine der vorstehend beschriebenen Einrichtungen befestigt werden.

Fig. 16 und ι γ zeigen eine weitere Abänderung der Einrichtung eines .Stieles, um den Genicktheil des Bandes einer Halsbinde zu befestigen.

In diesem Falle bildet der Stiel A^] einen Bestandtheil der Platte H, die unmittelbar an der Halsbinde befestigt ist.

Fig. 18, 19, 20; und 21 zeigen eine andere Ausführung der Befestigungsvorrichtung, bei welcher der. Stiel A' einen festen rechteckigen Kopf J besitzt, der in die Führung J¹ auf der Platte J² pafst; diese ist an der Binde durch Klammern J⁵ oder in anderer Weise befestigt. An der Platte ist noch die Schnappfeder J^B und der Haken J⁴ angebracht, zwischen diesen und der Führung wird der Kopf des Stieles festgehalten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Die Einrichtung an Knöpfen und Vorrichtungen zum Befestigen von Halsbinden, bestehend darin, dafs an der Halsbinde eine Platte befestigt ist und ein Stift oder Stiel, der auf dieser Platte befestigt ist oder in dieselbe einschnappt, bis zur Hinterplatte des Knopfes reicht, wo er festgehalten wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.