DE389752C - Gasreiniger - Google Patents

Gasreiniger

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DE389752C
DE389752C DER56609D DER0056609D DE389752C DE 389752 C DE389752 C DE 389752C DE R56609 D DER56609 D DE R56609D DE R0056609 D DER0056609 D DE R0056609D DE 389752 C DE389752 C DE 389752C
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DE
Germany
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chambers
gases
star
washing
liquid
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Expired
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DER56609D
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English (en)
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OTTO PISTORIUS DR
RHEINISCHE KOKEREI GmbH
Original Assignee
OTTO PISTORIUS DR
RHEINISCHE KOKEREI GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Gasreiniger.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Waschen und Reinigen von Gasen, bei welcher die Gase im Gleichstrom, im Querstrom o@ler im Gegenstrom oder in Kombinierung der Stromrichtungen mit dem Waschwasser in Berührung gebracht und durch Schlaghölzer nach Art der Desintegra toren mit der Flüssigkeit durchwirbelt werden.
  • Die Desintegratoren leiden unter dem hohen Kraftbedarf zur Bewegung der Schlaghölzer und unter dem kurzen Weg, welchen die Gase in Verhindung mit der Waschflüssigkeit zurückzulegen haben. Auch ist bei den meisten Ausführungen der Spannungsabfall so erhablich, daß mit einem verstärken Anfangsdruck oder einer nachträglichen Erhöhung des Enddruckes gearbeitet werden muß. Nach der Erfindung sollen die Gase nun eine in eine Anzahl von Kreisausschnitt-(Sternkammern) und Ringausschnittkammern unterteilteTrommel unter stetem Richtungswechsel durchlaufen und beim Übergang von der einen Kammer in die andere von umlaufenden Schlaghölzern durchwirbelt werden. Die Zuführung des Waschwassers kann im Gleichstrom beim Gaseintritt erfolgen, wobei die Gase das Wasser auf ihrem langen Weg mit sich nehmen, oder es kann auch in den Sternkammern oder in den Ringausschnittkammern eine besondere Wasserzuführung einzeln oder kombinitert vorgesehen werden. Die Vorrichtung bider einen Zylinder in dessen Mitte eine mit einem Zylinderkorb von Schlaghölzern fest verbundne Aches numläauft. Der Tnnerraum zwischen Aches und Korb ist durch einen festen Einbau von parallel zur Achse oder in Schraubenform um lies verlaufenden Radiatltrenncänden in Sternakamnmern unterteilt und die Umkleidung des Schlagholzkorbes ist durch Zwischenwände in Hoihlzylinderasusschnitträume so unterteilt, daß je ein Ausschnitt zwei Sternkammmern je aur Hälit4 abdeckt. Die Gase müssen also einen Ziczackweg durch Sternkammer und Ran Ikammer hintereinander zurücklegen. Die etwa abgesetzte Flüssigkeit wird durch die umlautende Mittelwelie immer wieder in das Innere der Sternkammern hineingeworfen, während der Überschuß über die Kanten der radialen Einbatten nach nuten absinkt und durch einen Syphonverschluß mit den aufgenommenen Bestandteilen abgeleited wird. Nach der Reinigung werden die Gast über Prallflächen geführt, an welchen sie die mitgerissenw Waschflüssigkeit abgeben. Die Drehrichtung des Schlagholzkorbes stimmt mit der resultiercnden Bewegung der Gase überein, und es wird lurch das Schlagen der Gase der Druck und die Geschwindingkeit der Gase gefördert, so daß durch den Umlauf des Korbes Ilem Druckabfall der Gase während der Waschung entgegengearbeited wird. Die Vorrichtung gebraucht also verhältnismäßig wenig Kraft, und es wird ein großer Teil der aufgewendeten Arbeit nutzbringend zur Erhaltung des Gasdruckes aufgewendet.
  • In der Zeiclmung ist ein ausführungsbeispiel es @rfindungsgegenstandes in zwei zueinander senkrechten Mittelschnitten dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Zylindergehäuse h mit einem aufgesetazten Gasschacht i. welcher lurch eine mittlere Trenilwand o in einen Gaszuführungs- und einen Gasabf ührungsschacht unterteilt ist. im Inneril des Zylindergehäuss h sind durch radial und achsial verlaufende Trennwände d Sternkammern 1, 3, 5, 7 und 9 und Hohlzylinderausschnitträme 2, 4, 6 und 8 gebildet, welche beiden Raumgruppen durch einen Kory j mit den Schalghölzern c voncinander getrement sind.
  • Die eine Korbwand j ist mit der Achse k fest verbunden, die in den Lagern l drehbar gelagert und von außen anzutreiben ist. Zwischen der Achse k und den Trennwänden d bicibt ein geringer Zwischenraum, der zum Ausgleich der Waschflüssigkeit benzute werden kann. Die Gase treten durch den Stutzen a in He eine Häfte des durch lie Wand o unterteilten Schachtes i, wo sie mit dem Spritzwasser der Wassertzuführung m in Berührung minen. Beide Teile, das Wasser und die Gase, durchlaufen dann nacheinander im ständigen Zickzacklauf die Räume 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, wobei sich das Wasser allmählich abscheicdet und durch den Syphon n mit den aufgenommenen Staub- und Teerteilen usw. absinkt. Bei den Durehwandern der Räume werden lie Gase jedesmal durch die von dem rotierenden Korb j mitgenommenen Schlaghölzer c getroffen und mit dam Waschwasser in innige Berührung gebracht. Die Drehrichtung des Korbes ist zweekmäßig dem Gasstrom gleichgerichtet, um den Druck und die Geschwindigkeit der Gase aufrechtzuerhalten.
  • Nach dem Austritt aus der Kammer 9 treten die Gase in den anderen Teil des Schachtes i und werden durch den Stutzen j abgeführt. nachdem sie an den dort treppenförmig eingebauten Prallflächen e etwa mitgerissenes Wasser abgegeben haben.
  • Die Waschflüssigkeit kann auch durch seitliche Rohre g von außen her in die einzelneu Sternkammern eingeführt werden, wobvei die Zuführung für jede Kammer besonders zu regeln und gegebenenfalls mit der Waschflüssigkeit gewechselt werden kann.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Ausscheiden von festen, flüssigen oder gasförmigen Bestandtilen aus Rohgasen durch Waschen mit Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein trommelförmnigger Waschraum in radial stehende Kammern unterteilt und von versetzt zu ihnen angeordneten Ringzylinderausschnittkammern uugeben ist, welche beiden Kammersysteme durch einen drehbaren Korb mit Schlaghölzern voneinander getrennt sind.
  2. 2 Verfahren zum Betrieb der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, daß Korbum lrehung und Gasstrom gleichgerichtet sind.
  3. 3. Verfahrennach anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Waschflüssigkeit in die Sternkammern oder in die Umführungskammern oder in beide zugleich eingeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom zugleich mit der mitgerissenen Waschflüssigkeit im Zickzackweg abwechselnd durch die Sternkammern und Umiführungskammern geführt wird.
DER56609D 1922-08-17 1922-08-17 Gasreiniger Expired DE389752C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032927B (de) * 1954-04-17 1958-06-26 Roechlingsche Eisen & Stahl Verfahren und Vorrichtung zur Verwertung von Feinstaub beim Sintern von Feinerzgemischen oder Gichtstaub
DE1046333B (de) * 1955-05-31 1958-12-11 Roechlingsche Eisen & Stahl Vorrichtung zur Verwertung von Feinstaub beim Sintern von Feinerzgemischen oder Gichtstaub
FR2316996A1 (fr) * 1975-06-25 1977-02-04 Andersen 2000 Inc Procede d'elimination de particules solides et liquides en suspension dans un courant de gaz

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DE1046333B (de) * 1955-05-31 1958-12-11 Roechlingsche Eisen & Stahl Vorrichtung zur Verwertung von Feinstaub beim Sintern von Feinerzgemischen oder Gichtstaub
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