DE389698C - Verfahren zum Reinigen vorgewaermten Kesselspeisewassers von gasfoermigen Beimischungen - Google Patents

Verfahren zum Reinigen vorgewaermten Kesselspeisewassers von gasfoermigen Beimischungen

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DE389698C
DE389698C DESCH63417D DESC063417D DE389698C DE 389698 C DE389698 C DE 389698C DE SCH63417 D DESCH63417 D DE SCH63417D DE SC063417 D DESC063417 D DE SC063417D DE 389698 C DE389698 C DE 389698C
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DE
Germany
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preheater
container
feed water
steam
cleaning
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Expired
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DESCH63417D
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English (en)
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0068General arrangements, e.g. flowsheets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen vorgewärmten Kesselspeisewassers von gasförmigen Beimischungen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Vorrichtung zum Reinigen vorgewärmten ICesselspeisewassers von gasförmigen Beimischungen. Durch die Neuerung soll vor allem, im Gegensatze zu der bekannten Vakuumverdampfung, verhütet werden, daß auf dem Wege von der Reinigungsvorrichtung nach der Kesselanlage wieder Luft in das Speisewasser eintritt. Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das unter einem höheren als atmosphärischen Druck stehende Wasser auf sinem Wege nach dem dampferzugenden Teil der Kesselanlage durch Verminderung des Druckes auf einen immer noch über dem atmosphärischen liegenden Druck zum Sieden gebracht wird.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens geinäß der Erfindung wird man die Druckverminderung im allgemeinen nur so weit treiben, daß ein möglichst geringer Wärmeverlust eintritt.
  • Um das Reinigungsverfahren möglichst wirtschaftlich zu gestalten, werden die frei bleibenden Gase in an sich bekannter Weise mit dem sich bildenden Dampf für eine nutzbare Verwendung weitergeleitet, Die zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienende Vorrichtung bestellt im wesentlichen aus einem zwischen einem ersten Vorwärmer und einem zweiten Vorwärmer bzw. der Kesselanlage eingeschalteten Behälter mit einer Vorrichtung, durch welche in dem Behälter ein geringerer Druck als im ersten Vorwärmer erzeugt wird. Die letztere Vorrichtung kaun durch ein Ventil gebildet scin, das gleichzeitig zur. Abführung des Dampfgemisches dient und mit einem Differentiallkoblen verbunden list, dessen kleinere Seite mit dem Vorwärmer und dessen größere Seite mit dem Zwischenbehälter it; Verbindung steht.
  • Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungen von Vorrichtungen gezeigt, mit deren Hilfe das Verfahren nach ler Erfindung durchgeführt werden kann.
  • In Abb. I sind mit A ein gußeiserner Abgasvorwßrmer für einen Betriebsdruck von beispielsweise 15 Atm., mit F ein Abdampfvorwärmer, mit B der Behälter zum Austreiben der gasförmigen Beimischungen, mit C ein Dampfkessel, mit D die Speisepumpe für die Vorwärmer, mit E die Speisepume, die das entgaste Speisewasser unmittelbar in den Kessel oder in einen mit dem Kessel verbundenen Hochdruckvorwärmer lrückt, bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Anlage nach Abb. 1 ist folgen le: Das durch den Abdampfvorwärmer F auf etwa 40 bis 50° erwärmte Speisevasser wird durch die Pumpe D und die leitung a dem Abgasvorwärmer A zugeführt und durch diesen nach dem Behälter B gepreßt.
  • In dem Vorwärmer A erwärmt es sich bei einem über dem atmosphärischen liegenden Druck l) is auf eine Temperatur von höchstens I800, um auf alle Fälle im Vorwärmer ein Sieden zu verhüteh. Von dem Vorwürmer A tritt das Wasser durch die Leitung b und ein von einem Schwimmer gesteuertes Drossel und Absperrventil G in den Behälter B. In diesem wird ein geringerer Druck, als der Sialetemperature des aus dem Vorwärmer A austretenden Speisewassers eutspricht, gehalten. so daß dieses durch die plötzliche Druckentlastung zum Aufkochen gebracht wird. Hierbei scheiden sieh die mitgeführten Gase aus.
  • Der durch diese Druckentlastung frei werdende Dampf wird mit den ausgetriebenen gasförmigell Beimengangen durch die Leitung c entnommen, und das Gemisch wird zweeds Abgabe seines Arbeitsvermögens dem Dampfzylinder der Speisepumpe E zugeführt, deren Ab dampf zum Bcheizen des Vorwärmers F benutzt wird. Das entgaste Speisewasser wid durch leitung d der Hochdruckspeisepumpe E zugeleitet, die es durch die Leitung nach dem Kessel C drückt. Der Unterschied zwisceh dem Durck im Vorwärmer A und in dem Behälter B wird durch die Regelung des zu entnehmenden Dampfgewichtes aufrechterhalten, die von Hand oder selbsttätig durch Ventil ausgeführt werden kann.
  • In Abb. 3 ist ein Regelventil If in größerem Maßstab gezeichnet. Der Ventilteller v ist mit einer Spindel versehen, die ihn mit dem Differentialkolhen x y verbindet. Auf das Ventil wirken die von dem Differentialkolben x y aufgenommenen, im Vorwärmer A und im Behälter B herrschenden Spannungen nebst der Feders, die bestrebt ist, das Ventil gegen seinen Sitz zu drücken. Bei r findet die Entnahme des Dampfgasgemisches aus dem Behälter B statt, bei t ist die Leitung c angeschlossen, bei w steht der nuter dem größeren Kolbenteil x befindliche Raum mit dem Behälters, bei u der über dem kleineren Kolbenteil befindliche Raum mit dem Vorwärmer A durch die Leitung f in Verbindung. Federbelastung und Kolbenabmessungen werden so bestimmt, daß bei dem gewünschten Druckunterschiede das sich entwickelnde Dampfgasgemisch entweichen kann. Einer Zunahme des Vorwärmerdruckes folgt durch diese Einrichtung selbsttätig eine Zunahme des Behälterdruckes und umgekehrt.
  • Der Behälter B ist mit den Ausrüstungen: Wasscrstand, Sicherheitsventil, Schlammablaß usw. versehen. Durch das Sehwimmerventil G wird der Wasserstand im Behälter B selbsttätig geregelt. Da die Pumpe D eine Schleuderpumpe mit gleichbleibender Umlaufszahl ist, deren Fördermenge und Druck sich nach dem Wasserstande im Behälter B durch das Schwimmerventil G einstellen, so ist die Bedienung der ganzen Anlage sehr einfach.
  • Der Kesselwärter braucht nur der Pumpe E seine Aufmerksamkeit zu widmen.
  • In Abb. 2 ist an Stelle eines Abgasvorwar mers nur ein unter beispielsweise 4 Atm. stehender A,bdampfvorwänner A vor dem Entgasungsbehälter B angeordnet. Der Vorwärmer A wird durch Dampf, im vorliegenden Falle durch Zwischendampf einer Dampfmaschine IC, beheizt, welcher durch die Leitung m dem Aufnehmer o entnommen wird. Das Dampfwasser-und etwa noch vorhandene Dampfreste werden durch die Leitung n in die im Speisewasserbehälter F liegenden Rohrschlangeil geleitet und dem Speisewasser selbst beigemischt. Die Schleuderpumpe D saugt das etwas vorgewärmte Speiusewasser aus dem Behälter F durch die Leitungl an und drückt es er die Leitung a durch das Rohrsystem des Abdampfvorwärmers A und über die Leitung b und das Schwimmerventil G nach dem Behälters. Das z. B. auf etwa I300 erwärmte Speisewasser wird durch Druckentlastung auf z. B. 2 Atm. zum Aufkochen gebracht und entgast. Das Dampfgasgemisch wird durch die Leitung c in die Rohrschlange k, wo sich die Dampfbestandteile niederschlagen, geleitet und wärmt ebenfalls das Speisewasser an. Das Dampfwasser wird dem Speisewasser zugemischt, während die nicht niederschlagbaren Gase aus dem offenen Behälter F in die freie Luft entweichen. Die übrige Arbeitsweise ist die gleiche wie nach Abb. 1.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Reinigen vorgewärmten Kesselspeisewassers von gasförmigen Beimischungen, dadurch gekennzeichnet, daß das unter einem höheren als atmosphärischen Druck stehende Wasser auf seinem Wege nach dem damferzeugenden Teil der Kesselanlage durch Verminderung des Druckers auf einen immer noch über dem atmosphärischen liegenden Druck zum Sieden gebracht wird, worauf die frei werden den Gase in an sich bekannter Weise mit dem sich bildenden Dampf fiir eine nutzbare Verwendung weitergeleitet werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach anspruch, 1, dadurchgekennzeichnet, daß zwischen einem ersten Vorwärmer (A) und einem zweiten Vorwärmer (J) bzw. der Kesselanlage (C) ein Behälter (B) mit einer Vorrichtung (H) eingeschaltet ist, mit welcher in dem Behälter ein geringerer Druck als im ersten Vorwänner erzeugt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung eines geringeren Druckes im Zwischenbehälter (B) und gleichaeitig zur Abführung des Dampfgasgemisches dienende Vorrichtung (H) durch ein mit einem Differentialkolben (x y) verbundenes Ventil (v) gebildet ist, wobei die kleinere Seite (y) des Differentialkolbens mit dem Vorwärmer (A), die größere Seite (x) mii dem Behälter (B) verbunden ist.
DESCH63417D Verfahren zum Reinigen vorgewaermten Kesselspeisewassers von gasfoermigen Beimischungen Expired DE389698C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089113B (de) * 1953-02-09 1960-09-15 Onderzoekings Inst Res Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entlueften von viskosen Spinnloesungen

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