DE305256C - - Google Patents

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgasen, Entlüften und Enthärten des Kesselspeisewassers durch Vorwärmung in einem geräumigen Behälter, aus welchem das Wasser in innerhalb des Kesseldampfraumes angeordnete Überlaufgefäße gelangt. Bekannten . Vorrichtungen dieser Art, bei welchen der für die Vorwärmung des Wassers vor dessen Reinigung in Überlaufgefäßen bestimmte Behälter im Kesseldampfraum liegt, haften verschiedene Mängel an, welche vor allem darin" bestehen, erstens daß die Erwärmung des Speisewassers auf Dampftemperatur fast ausschließlich vom Dampf geleistet werden muß, wodurch die Verdampfung im Kessel während der Speisung um so mehr verstärkt werden muß, je mehr unterbrochen die Speisung erfolgt, was' empfindliche Störungen zur Folge hat; zweitens daß infolge der zahlreichen
Überfälle aus den Überlaufgefäßen im Dampfraum der Dampf naß wird, d. h. Teilchen, unter Umständen sogar noch unvollkommen gereinigten Wassers durch den Dom mit fortreißt.
Zweck der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen. Die Beseitigung des zuerst genannten, am schädlichsten empfundenen Nachteils soll dadurch erreicht werden, daß der geräumige Vorwärmebehälter größtenteils in das Kesselwasser eintaucht, so daß die zur Vorerhitzung erforderliche Wärmemenge nicht vom Dampf, sondern von dem einen ungleich größeren Wärmeinhalt besitzenden Kesselwasser geliefert wird. Der zweite genannte Nachteil bekannter gleichartiger Vorrichtungen soll dadurch beseitigt werden, daß die im Dampfraum gelegenen Überlaufgefäße nur je einen Überlauf an der vom Dom am weitesten entfernten Stelle besitzen.
Die neue Vorrichtung ist in Fig. 1 und 2 in Seiten- und Stirnansicht dargestellt, während Fig. 3 und 4 Einzelteile in Oberansicht zeigen.
Bei der neuen Vorrichtung erfolgt das Einspeisen des Wassers in den Vorwärmebehälter a, der gemäß der Erfindung größtenteils in das Kesselwasser eintaucht. Die für den Durchfluß des Speisewassers durch den Dampfraum nach Verlassen des Vorwärmers α angeordneten, zweckmäßig mit Stromrichtungsblechen c und einem mittleren Trennblech d ausgerüsteten Gefäße b sind so hochbordig ausgeführt, daß auch bei längerer Betriebsdauer ein Überfließen nicht stattfinden kann. Die im ganzen nur vorhandenen drei Überläufe e sind an dem vom Dom am weitesten entfernten Kesselende angeordnet, so daß für Erzeugung trocknen Dampfes die größte Gewähr geboten ist. Bei niedrigem Dampfraum ist das unterste Gefäß so hochbordig gewählt, daß seine Oberkante bei dem höchst möglichen Wasserspiegel diesen noch überragt. Ein trichterartiges Röhr nimmt das enthärtete Wasser auf.
Die neue Anordnung des Vorwärmebehälters hat zur Folge, daß sich auch bei sehr unregelmäßiger, in großen Zwischenräumen erfolgender Speisung nie große Dampfmengen an dem Vorerwärmer niederschlagen können,
daß also ein starkes Nachverdampfen und Störungen des Kesselbetriebes auch bei derartiger Speisung sicher vermieden werden.
Gegebenenfalls kann die Vorrichtung, anstatt im Kessel selbst, auch in einem besonderen, in geeigneter Weise im Wasser- und Dampf raum mit' dem Kessel verbundenen Raum angebracht werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Entgasen, Entlüften und Enthärten des Kesselspeisewassers durch Vorwärmung in einem geräumigen Behälter, aus welchem das Wasser in innerhalb des Kesseldampf raum es angeordnete Überlaufgefäße gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der geräumige Vorwärmebehälter (a) zum großen Teil in das Kesselwasser eintaucht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Dampfraume gelegenen Überlaufgefäße (δ) nur je einen Überlauf an der vom Dom am weitesten entfernten Stelle besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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