DE389268C - Sicherheitsvorrichtung gegen unbefugte Benutzung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Sicherheitsvorrichtung gegen unbefugte Benutzung von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung gegen unbefugte Benutzung von Kraftfahrzeugen, die an dem Schalter für die elektrische Beleuchtung, die Zündung und .die elektrische Anlaßvorriehtung angebracht ist. Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem eine isolierte Sperrhülse tragenden Kurzschlußbolzen, der mit einem Bund versehen ist, welcher sich in seiner Sicherungslage in die Laufbahn des Sperrschiebers für den Anlaßdruckknopf legt und hierbei gleichzeitig die Zündstromquelle kurzschließt.
• Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 die Vorrichtung im Schnitt unverschlossen und in Abb. 2 dieselbe im Schnitt verschlossen. Abb. 3 zeigt eine Teilansicht von hinten und Abb. 4 einen Teilschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 durch die Sperrung des Anlaßdruckknopfes.
• Das Schaltergehäuse 1, das an Masse, d. h. am --Pol liegt; besitzt eine mit Rasten :2 und Kontaktfedern 3 versehene Schalttrommel ¢. In einer Bohrung des Schaltergehäuses ist ein federbelasteter Sperrbolzen 5 längsverschiebbar gelagert, derart, daß er in die Rasten 2 der Schalttrommel d. einschnappt. In einer zweiten Bohrung des Gehäuses, welche rechtwinklig zu der ersten liegt, ist ein Kurzschlußbolzen 6 angeordnet, der an seinem vorderen Ende von einer isoliert aufgesetzten Sperrhülse 7 umgeben ist. Der Bolzen ist mit einem Bund 8 versehen, der sich bei abgezogenem Schlüssel 9 (Abb. 2) gegen das Gehäuse legt und dadurch eine leitende Verbindung zwischen dem letzteren und dem Bolzen herstellt. Eine für den Bolzen bestimmte Führungshülse 1o dient gleichzeitig zur Aufnahme einer den Bolzen beeinflussenden Druckfeder x 1 sowie zur Überleitung des Primärstromes vom Zündapparat auf den Bolzen. Wird gemäß Abb. x der Bolzen 6 durch den Schlüssel 9 so weit zurückgedrückt, daß die leitende Berührung des Bundes 8 mit dem Gehäuse aufgehoben ist, so kann der Sperrbolzen 5 ausweichen und gibt dadurch die Schalttrommel q. frei. Um den für die Bedienung des Anlassers bestimmten Druckknopf 13 zu verriegeln, ist ein Sperrschieber 12 (Abb. 3, q:) vorgesehen, der durch einen konischen Ansatz 15 des Druckknopfes beim Niederdrücken des letzteren verschoben wird. Eine Feder 1q. drückt den Sperrschieber 12 stets gegen den Konus 15, so daß die Bahn für den mit dem Bund 8 versehenen Kurzschlußbolzen 6 frei bleibt.
• Ist der Schlüssel 9 in das Schaltergehäuse x eingeführt, so ist der Kurzschlußbolzen 6 in seine unwirksame Lage (Abb.1) zurückgeschoben. Es kann dann die Schalttrommel 4 gedreht werden, da der Sperrbolzen 5 nach Überwindung des Widerstandes seiner Feder ausweicht. Ferner ist der Primärstrom des Zündappähates wirksam, da der Kontakt zwischen dem Gehäuse und dem Bund 8 unterbrochen ist. Schließlich kann der Druckknopf 13 zur Bedienung des Anlassers-längsverschoben werden, da der Bund 8 aus der Bahn des den Druckknopf 13 verriegelnden Sperrschiebers 12- entfernt ist. Sobald jedoch der Schlüssel 9 abgezogen wird, gelangt der Kurzschlußbolzen 6 in seine Sicherungslage, d, h. er legt sich mit. seinem Bind 8 gegen das Gehäuse und schließt damit den Primärstrom des Zündapparates kurz. Zugleich sperrt er die Bewegungsfreiheit des Schiebers 12 (Abb. q.), so daß der Druckknopf 13 nicht mehr bewegt werden kann. Da schließlich die isoliert auf dein Bolzen 6 angeordnete Hülse 7 sich in dieser Stellung gegen den Sperrbolzen 5 legt, so ist auch die Schalttrommel q. verriegelt (Abb. 2).

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜ cH Sicherheitsvorrichtung gegen unbefugte Benutzung von Kraftfahrzeugen, die an dem Schalter für die elektrische Beleuchtung, die Zündung und die elektrische Anlaßvorrichtung angebracht ist, gekennzeichnet durch einen eine isolierte Sperrhülse (7) tragenden Kurzschlußbolzen (6), der mit einem Bund (8) versehen ist, welcher sich in seiner .Sicherungslage in die Laufbahn des Sperrschiebers (12) für den Anlaßdruckknopf (13) legt und hierbei gleichzeitig die Zündstromquelle kurzschließt.